DE3142106C2 - - Google Patents
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- DE3142106C2 DE3142106C2 DE3142106A DE3142106A DE3142106C2 DE 3142106 C2 DE3142106 C2 DE 3142106C2 DE 3142106 A DE3142106 A DE 3142106A DE 3142106 A DE3142106 A DE 3142106A DE 3142106 C2 DE3142106 C2 DE 3142106C2
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B7/00—Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
- G11B7/08—Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers
- G11B7/09—Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers with provision for moving the light beam or focus plane for the purpose of maintaining alignment of the light beam relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
- G11B7/0925—Electromechanical actuators for lens positioning
- G11B7/093—Electromechanical actuators for lens positioning for focusing and tracking
Landscapes
- Optical Recording Or Reproduction (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Aufnehmeranordnungen nach den Oberbegriffen
der Patentansprüche 1 und 2.
Eine Aufnehmeranordnung der genannten Art ist aus der
DE 28 11 111 A1 bekannt. Diese bekannte Anordnungweist eine ein
bewegbares Glied bewegende Federeinrichtung auf, die aus einer
imprägnierten, gewellten, aus Terxtilfaser hergestellten Membran
und zwei Ringen besteht, mit denen die Membran in der Nähe des
Umfanges mit einem Gestell ortsfest verbunden ist.
Auch aus der US-PS 40 92 529 ist eine Aufnehmeranordnung für
Plattenspieler bekannt, bei welcher zum Bewegen des bewegbaren
Gliedes eine Kombination aus Spulen und Magneten verwendet ist.
Die Spulen sind auf einem das optische System der Anordnung
enthaltenden Rohr aufgewickelt, und die Magnete sind so angeordnet,
daß sie die Spulen schneiden oder kreuzen. Bei dieser Anordnung
ist das bewegbare Glied aus vielen Teilen gebildet, so
daß die Anordnung im Aufbau kompliziert ist und ein hohes
Gewicht aufweist. Das bewegbare Glied dieser Anordnung hat ein
schlechtes Ansprechverhalten und eine eigene Resonanzfrequenz,
bei welcher das Glied eine gewünschte Servofunktion verliert.
Aufgabe der Erfindung ist es, Anordnungen der eingangs genannten
Art anzugeben, bei denen das bewegbare Glied durch die
Federeinrichtung gleichmäßig bewegbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 oder des Patentanspruchs 2 angegebenen Merkmale
gelöst.
Die erfindungsgemäßen Anordnungen haben den Vorteil, daß das
bewegbare Glied an beiden Enden gehalten wird. Die Anordnung
nach Anspruch 1 hat zudem den Vorteil, daß die Blattfedern dünen
sind und aus Metall hergestellt werden können.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen
aus den Ansprüchen 3 bis 10 hervor.
Bei der erfindungsgemäßen Aufnehmeranordnung
ist die Dichte des Magnetflusses, der den Spulen
zugeführt wird, zum wirksamen Ansteuern des bewegbaren
Gliedes erhöht.
Die erfindungsgemäße Aufnehmeranordnung
kann mit einem Paar Spulen versehen sein,
deren eine zum Korrigieren eines Spurverfolgungs-,
Zeitbasis- und/oder Fokussierfehlers arbeitet und deren andere
zum Erfassen der Bewegung und Bremsen des bewegbaren Gliedes arbeitet,
um eine Resonanzschwingung zu vermeiden.
Bei der erfindungsgemäßen Aufnehmeranordnung
kann eine Spule zum Ansteurn des zylindrischen
Gliedes mit dem optischen System und eine andere Spule
zum Erfassen der Ansteuerung durch die Spule an dem zylindrischen
Glied angeordnet sein, wodurch eine unerwünschte
Schwiwngung des Gliedes durch das Erfassen des Ausgangssignals von der anderen Spule beseitigt werden kann und das
Glied durch die direkt an dem Glied angebrachte Spule bremsbar
ist, wobei die Gesamtmasse des bewegbaren Gliedes bezüglich
der Achse des Gliedes abgeglichen und das bewegbare
Glied beim Ansteurn genau bewegbar ist.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Darstellung des Prinzips einer Plattenlesevorrichtung,
wobei die Beziehung zwischen einer optischen Platte
und einer Aufnehmeranordnung dargestellt ist,
Fig. 2 in Aufsicht einen Magnetschaltungsabschnitt, der
das Prinzip der Aufnehmeranordnung für einen Plattenspieler
gemäß der Erfindung zeigt,
Fig. 3 perspektivisch in Explosionsdarstellung eine Aufnehmeranordnung
für einen Plattenspieler gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 4 perspektivisch die Aufehmeranordnung gemäß
Fig. 3,
Fig. 5 vergrößert im Schnitt die Aufnehmeranordnung gemäß
Fig. 4,
Fig. 6 die Schnittansicht VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 im Schnitt die Aufnehmeranordnung für einen Plattenspieler
ähnlich Fig. 6, wobei die Magnetschaltung verbessert
ist,
Fig. 8 perspektivisch in Explosionsdarstellung eine
Aufnehmeranordnung für einen Plattenspieler gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 9 perspektivisch die Aufnehmeranordnung gemäß
Fig. 8,
Fig. 10 vergrößert im Schnitt die Aufnehmeranordnung
gemäß Fig. 8 und 9,
Fig. 11 in Aufsicht die Aufnehmeranordnung gemäß Fig. 10,
wobei eine Kappe und ein Dämpfungsglied in Fig. 10 entfernt
sind,
Fig. 12 schematisch in Aufsicht einen Magentschaltungsabschnitt
einer Aufnehmeranordnung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 13 perspektivisch eine tatsächliche Ausführungsformn
der Aufnehmeranordnung gemäß Fig. 12,
Fig. 14 ein Schaltibld einer Nachführservosteuerung der
Aufnehmeranordnung gemäß Fig. 13,
Fig. 15 eine Darstellung der Beziehung zwischen der Amplitude
des bewegbaren Gliedes der Aufnehmeranordnung gemäß
Fig. 13 und der Ansteuerfrequenz.
Gemäß Fig. 1 wird eine optische Platte 1 mittels eines Elektromotors
gedreht. Informatinen wie Audiosignale oder Videosignale
oder Audiosignale und Videosignale sind auf der optischen
Platte 1 in Form von Vertiefungen aufgezeichnet. Laserlicht
wird auf die Oberfläche der optischen Platte 1 gestrahlt, wobei
die Strahlungslage gesteuert wird zum Auslesen der Informationen.
Ein bewegbares Glied 2 einer Aufnehmeranordnung, die ein
optisches System enthält, ist so angeordnet, daß sie in der
X-, Y- und der Z-Achsrichtung zum Steuern der Strahlungslage
des Laserlichtes oder des Signalerfassungspunktes a bewegbar
ist. Das bewegbare Glied 2 oder der Erfassungspunkt a
wird in X-Richtung bewegt zur Korrektur eines Spurverfolgungs-
oder Nachführfehlers. Es wird in Y-Achsrichtung bewegt zur
Korrektur eines Zeitbasisfehlers. Und es wird in Z-Achsrichtung
bewegt zur Korrektur eines Fokussier- oder Brennpunktfehlers.
Fig. 2 zeigt das Prinzip der Aufnehmeranordnung. Gemäß Fig. 2
ist eine aus acht Spulen 401 bis 408 bestehende zweite und dritte Spulengruppe um eine erste Spulengruppe 3 eng zueinander
und senkrecht zur ersten Spulengruppe 3 angeordnet. Vier Magnetpole
5a bis 5d von Permanentmagneten 5 (Fig. 5) sind im Winkelabstand von 90° um die erste Spulengruppe
und die Spulen 401 bis 408 angeordnet, die auf dem bewegbaren Glied 2
des Aufnehmers befestigt sind. Auf diese Weise kann das bewegbare
Glied 2 zur Bewegung in den drei Achsrichtungen gesteuert
werden, wie das im folgenden erläutert wird.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen das erste Ausführungsbeispiel der
Erfindung, bei dem das vorstehend erläuterte Prinzip angewendet
ist. Eine Aufnehmeranordnung 10 gemäß Fig. 3 enthält
eine Basis 11, eine erste Blattfeder 12 zum Tragen des bewegbaren
Gliedes 2, ein Joch 13, an dem die Magnetpole 5a bis 5d angebracht
sind, einen Tragring 14, einen Spulenkörper 15, auf
dem die erste Spulengruppe 3 uns Apulwn 4 befestigt sind, eine zweite Blattfeder 16
zum Tragen des bewegbaren Gliedes 2, einen Linsenhalter 18, der
eine das optische System 17 bildende Linse trägt, und eine Kappe 19. Jede der Spulen 4 entspricht
einer der acht Spulen 401 bis 408 in Fig. 2.
Die Basis 11 ist auf
einem nicht dargestellten, linear bewegbaren oder drehbaren Aufnehmerarm befestigt.
Ein Loch 11a ist in der Basis 11 ausgebildet. Ein Laserstrahl
tritt durch das Loch 11a. Die erse Blattfeder 12 ist dünn und besteht
aus Phosphorbronze. Vier Arme 12a sind mit Winkelabständen von
90° an der ersten Blattfeder 12 vorgesehen. Ein Jochgebilde 13 besteht aus
einem ersten Hohljoch in Form eines zylindrischen Abschnittes 13b mit einem Durchgangsloch 13a
und vier vorspringenden, ein zweites Joch bildenden Abschnitten 13c, die im Winkelabstand
von 90° um den zylindrischen Abschnitt 13b angeordnet
und mit letzterem einstückig sind. Die vier Magnetpole 5a,
5b, 5c und 5d sind an den vorspringenden Abschnitten 13c mittels
eines Klebstoffes angebracht.
Ein Abschnitt 15a kleinen Durchmessers ist in dem Spulenkörper
15 gebildet. Die Spulengruppe 3 mit vorgegebener Wicklungszahl
ist koaxial auf der Umfangsfläche des Spulenkörpers 15 gewickelt.
Die acht elliptischen Spulen 4 mit vorgegebener Wicklungszahl
sind auf der Umfangsfläche der Spulengruppe 3 mittels Klebstoff
angebracht. Die Längsrichtungen der Spulen 4 sind senkrecht
zur Spule 3. Die Spulen 4 berühren einander an aneinander angrenzenden
Abschnitten 4a und 4b. Die zweite Blattfeder 16
ist dünn und besteht aus Phosphorbronze. Zwei Arme 16a sind
in Durchmesserrichtung an der zweiten Blattfeder 16 vorgesehen.
Die Anzahl der Arme 16a und 12a der Blattfedern 16 bzw.
12 sind nicht auf zwei bzw. vier beschränkt.
Die obigen Steile sind in folgender Weise zusammengebaut.
Zunächst werden das erste Joch 13 unddie Blattfeder 12 an der Basis
11 mittels Klebstoff befestigt. Die Arme 12a der ersten Blattfeder
12 springen zwischen den vorspringenden Abschnitten 13c
des Jochgebildes 13 vor. Eine Vertiefung zur Aufnahme der ersten Blattfeder
12 kann in der Bodenfläche des Jochgebildet 13 ausgebildet sein.
Die äußeren Endabschnitte der Arme 12a der ersten Blattfeder 12 werden
um 180° nach oben gebogen, wie das in Fig. 5 dargestellt
ist. Der Ring 14 wird auf den umgebogenen vorderen Endabschnitten
12a mittels Klebstoff angebracht. Dann wird der Spulenkörper
15 auf dem Ring 14 mittels Klebstoff angebracht. Der zylindrische
Abschnitt 13b des Jochgebildes 13 wird lose in den Spulenkörper
15 eingesetzt. Die zweite Blattfeder 16 wird am Abschnitt
15a kleinen Durchmessers des Spulenkörpers 15 angebracht
und an letzterem mittels Klebstoff befestigt. Der Linsenhalter
18 wird auf den Abschnitt 15a kleinen Durchmessers
aufgeschraubt. Er kann an dem Abschnitt 15a kleinen Durchmessers
mittels Klebstoff befestigt werden oder mittels eines
elastischen Einsetzverfahrens. Die Arme 16a sind nicht mit den
Armen 12a ausgerichtet, sondern gegenüber diesen versetzt.
Als nächstes werden die vorderen Endabschnitte der Arme 16a
der zweiten Blattfeder 16 nach unten um 180° gebogen und werden an den
Oberflächen 13d der vorspringenden Abschnitte 13c des Jochgebildes
13 mittels Klebstoff befestigt. Auf diese Weise wird die Anordnung
gemäß Fig. 4 erhalten. Dann wird die Kappe 19 auf den
vorspringenden Abschnitt 13c des Jochgebildes 13 aufgesetzt, um die
vollständige Anordnung gemäß Fig. 5 zu erhalten.
In Fig. 5 ist das bewegbare Glied 2 durch den Spulenkörper 15,
den Ring 14 und den Halter 18 gebildet. Da das bewegbare Glied
2 durch die umgebogenen vorderen Endabschnitte der ersten und zweiten Blattfedern
12 und 16 gehaltert ist, kann es in drei Wegen bzw. in drei
Richtungen bewegt werden. Wie in Fig. 6 dargestellt, gibt es
acht benachbarte Abschnitte 4a und 4b der acht Spulen 4. Vier Abschnitte 4a der
acht benachbarten Abschnitte 4a und 4b liegen den vier Magnetpolen 5 jeweils
gegenüber. Die anderen vier Abschnitte 4b der acht benachbarten
Abschnitte 4a und 4b sind gegenüber den magnetischen Wegen der
Magnetpole 5 versetzt. Jeder der vier Magnetpole 5 entspricht einem
der vier Magnetpole 5a bis 5d in den Fig. 3 bis 4, 6 und 7.
Im folgenden wird die Anordnung der Spulen 4 ausführlicher erläutert.
Zwei Spulen 401 und 402 zum Ansteuern des bewegbaren Gliedes 2
in der X-Achsrichtung lieghen dem Magnetpol 5a gegenüber. Die
aneinander angrenzenden Abschnitte 4a der Spulen 401 und 402
sind zur Mitte des Magnetflusses ausgerichtet, der von dem
Magnetpol 5a fließt: Die einen Seitenabschnitte 401a und 402a
der Spulen 401 und 402 empfangen wirksamen Magnetfluß von dem
Magnetpol 5a. Die anderen Seitenabschnitte 401b und 402b der
Spulen 401 und 402 sind von dem wirksamen Magnetfeld des Magnetpols
5a versetzt. In ähnlicher Weise liegen zwei Spulen 403
und 404 dem Magnetpol 5c gegenüber, der dem Magnetpol 5a diametral
gegenüberliegend angeordnet ist. Die einen Seitenabschnitte
403a und 404a der Spulen 403 und 404 empfangen wirksamen
Magnetfluß, der vom Magnetpol 5c fließt. Die anderen Seitenabschnitte
403b und 404b der Spulen 403 und 404 sind gegenüber
dem wirksamen Magnetfeld des Magnetpols 5c versetzt. Das heißt,
die benachbarten Abschnitte 4a der Spulen 403 und 404 sind
nahezu zur Mitte des Magneten 5c ausgerichtet.
Zwei Spulen 405 und 406 zum Ansteuern des bewegbaren Gliedes
2 in Y-Achsrichtung liegen dem Magnetpol 5b gegenüber. Die aneinander
angrenzenden Abschnitte 4b der Spulen 405 und 406
sind zur Mitte des Magnetflusses ausgerichtet, der vom Magnetpol
5b fließt. Die einen Seitenabschnitte 405a und406a der
Spulen 405 und 406 empfangen wirksam den Magnetfluß vom Magnetpol
5b. Die andern Seitenabschnitte 405b und 406b der Spulen
405 und 406 sind gegenüber dem wirksamen Magnetfeld des
Magnetpols 5b versetzt. In ähnlicher Weise empfangen die einen
Seitenabschnitte 407a und 408a der beiden Spulen 407 und 408,
die dem Magnetpol 5d gegenüberliegen, wirksam den Magntfluß,
der von diesem Magnetpol 5d fließt. Die anderen Seitenabschnitte
407b und 408b der Spulen 407 und 408 sind gegenüber dem wirksamen
Magnetfluß des Magnetpols 5d versetzt. Die aneinander angrenzenden
Abschnitte 4a der Spulen 407 und 408 sind nahezu
zur Mitte des Magnetpols 5d ausgerichtet.
Wenn Ströme durch die eine erste oder zweite Spulengruppe bildenden Spulen 401 und 402 und 403 und 404 in
den in Fig. 4 dargestellten Richtungen fließen, werden Magnetflüsse
B₁ und B₃ zum Anstuern des Spulenkörpers 15 in der
+Y-Richtung erzeugt, die in der Fig. 2 nach unten gerichtet sind. Wenn Ströme
durch die eine zweite bzw. erste Spulengruppe bildenden Spulen 405 und 406 und 407 und 408 in den in Fig. 2
dargestellten Richtungen fließen, werden Magnetflüsse B₂ und
B₄ zum Ansteuern des Spulenkörpers 15 in der +X-Richtung erzeugt,
die in Fig. 2 nach rechts gerichtet sind. Und wenn ein Strom durch die
auf den Spulenkörper 15 gewickelte Spule 3 fließt, wird letzterer
in der Z-Richtung angesteuert, d. h., in der Richtung
senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 2. Daher wird das bewegbare
Glied 2 in der X-, der Y- und der Z-Achsrichtung zur Korrektur
des Spurverfolgungsfehlers, des Zeitbasisfehlers und
des Fokussierfehlers angesteuert.
Wie erläutert, sind die Spulen zum Ansteuern des bewegbaren
Gliedes 2 in der X- und der Y-Richtung, beispielsweise die
Spulen 401 und 404, symmetrisch zueinander bezüglich der Achse
des Spulenkörpers 15 angeordnet. Folglich gleicht sich die
Massenverteilung des bewegbaren Gliedes 2 bezüglich dem Spulenkörper
15 aus. Wenn das bewegbare Glied 2 in der X- oder
der Y-Richtung angesteuert bzw. angetrieben wird, tritt keine
unerwünschte Bewegung auf und wird es vielmehr gleichmäßig
in der X- oder der Y-Richtung bewegt. Da weiter der Rückweg
des durch die Spule fließenden Stroms gegenüber dem wirksamen
Magnetfeld versetzt ist, hat er keinen nachteiligen Einfluß
auf die Ansteuer- bzw. Antriebskraft.
Fig. 7 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel sollte die Antriebskraft
auf das bewegbare Glied 2 in den drei Wegen oder Richtungen
so groß sein, daß es wirksam die Fehler in den drei Wegen
oder Richtungen beseitigt. Sie nimmt mit der Größenzunahme
des Magneten zu. Wenn jedoch der Magnet breiter wird, tritt
der Magnetfluß durch die aneinander angrenzenden Abschnitte
4b der Spulen 4 und wird eine unerwünschte Kraft auf das bewegbare
Glied 2 durch den durch die aneinander angrenzenden
Abschnitte 4b fließenden Strom ausgeübt.
Dieses Problem wird bei dem zweiten Ausführungsbeispiel überwunden.
Teile dieses Ausführungsbeispiels, die denjenigen gemäß
den Fig. 3 bis 6 entsprechen, sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen, weshalb auch eine neuerliche Erläuterung
entbehrlich erscheint.
Wie in Fig. 7 dargestellt, sind Magnetpole 5a bis 5d, die breiter
als diejenigen gemäß Fig. 6 sind, an den vorspringenden Abschnitten
13c des Jochgebildes 13 mittels Klebstoff angebracht. Weiter
sind Hilfsjoche 20, die in Richtung auf die aneinander
angrenzenden Abschnitte 4a der Spulen 401 bis 408 abgeschrägt sind,
jeweils an den die Magnetpole 5a bis 5d erzeugenden Permantentmagneten angebracht.
Obwohl die Magnete groß sind, wird die Breite des Magnetflusses B mittels
der Hilfsjoche 20 derart verringert, daß der Magnetfluß B nicht
auf die aneinander angrenzenden Abschnitte 4b der Spulen 4 einwirkt.
Daher kann eine hohe Ansteuer- oder Antriebskraft durch
die großen Magneten erhalten werden.
Die Fig. 8 bis 11 zeigen das dritte Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Teile bei diesem Ausführungsbeispiel, die denjenigen
in den Fig. 3 bis 7 entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
Während die Magnetpole 5a bis 5d bei dem ersten und dem zweiten
Ausführungsbeispiel von plattenförmigen Magneten erzeugt sind, wird bei dem dritten
Ausführungsbeispiel ein ringförmiger Magnet 21 verwendet. Zwei
Jochgebilde 22 und 23 und ringförmige Dämpfungsglieder 24 und 25
sind für den Ringmagneten 21 vorgesehen.
Ein ein erstes Joch bildender zylindrischer Abschnitt 22b mit einem Durchgangsloch 22a
ist in dem einen Jochgebilde 22 ausgebildet. Ein ein zweites Joch bildender Scheibenabschnitt 22d
ist einstückig mit dem zylindrischen Abschnitt 22b ausgebildet.
Vier elliptische Durchgangslöcher 22c sind im Winkelabstand
von 90° in dem Scheibenabschnitt 22d ausgebildet. Das andere
Jochgebilde 23 ist allgemein scheibenförmig und weist ein rundes Durchgangsloch
23a auf. Vier durchgehende
rechteckförmige Löcher 23b sind im Winkelabstand
von 90° in dem anderen Jochgebilde 23
vorgesehen und setzen das runde Loch 23a fort. Die Dämpfungsglieder 24 und 25 bestehen aus einem
gleichförmigen elastischen Werkstoff wie Gummi oder Urethanschaum,
der eine nahezu gleichförmige Elastizität in allen
Richtungen besitzt.
Die oben erläuterten Teile sind in folgender Weise zusammengebaut.
Zunächst wird das eine Jochgebilde 22 auf der Basis 11 befestigt.
Der Magnetring 21 wird auf dem Jochgebilde 22 befestigt. Dann wird
das Dämpfungsglied 24 in den Magnetring 21 eingesetzt. Das
andere Jochgebilde 23 wird so auf dem Magnetring 21 befestigt, daß
die Durchgangslöcher 22c des Jochgebildes 22 den rechteckförmigen
Durchgangslöchern 23b des Jochgebildes 23 gegenüberliegen.
Als nächstes wird der unter Endabschnitt des Spulenkörpers
15 in das Dämpfungsglied 24 eingesetzt. Der zylindrische Abschnitt
22b des Jochgebildes 22 wird lose in den Spulenkörper 15
eingefügt. Dann wird der Linsenhalter 18 auf den Abschnitt
15a kleinen Durchmessers des Spulenkörpers 15 aufgeschraubt
und das Dämpfungsglied 25 an dem Linsenhalter 18 angebracht.
Auf diese Weise wird die Anordnung gemäß Fig. 9 erhalten.
Die Kappe 19 wird auf das Jochgebilde 23 aufgesetzt, um die
vollständige Anordnung gemäß Fig. 10 zu erhalten. Andererseits
kann, nachdem das Dämpfungsglied 25 in die Kappe 19 eingesetzt
ist, die Kappe auf das Jochgebilde 23 gesetzt werden. In diesem Zustand
ist der Abschnitt 15a des kleineren Durchmessers des Spulenkörpers
15 in das Dämpfungsgliedf 25 eingesetzt. Wie in Fig. 11
dargestellt, empfangen die aneinander angrenzenden Abschnitte
4a der Spulen 401 bis 408 wirksam das Magnetfeld von dem
Magneten 21, während die anderen aneinander angrenzenden Abschnitte
4b der Spulen 401 bis 408 gegenüber dem wirksamen
Magnetfeld aufgrund der elliptischen Löcher 22c und der rechteckigen
Löcher 23b versetzt sind. Daher kann das durch den
Spulenkörper 15 und den Linsenhalter 18 gebildete bewegbare
Glied 2 in drei Wegen gemäß dem Prinzip nach Fig. 2 bewegt
werden
Wie durch Strichlinien in Fig. 10 dargestellt, können mehrere
Öffnungen 24a und 24b in den Dämpfungsgliedern 24 und 25 ausgebildet
sein. In diesem Fall strömt, wenn der Spulenkörper 15
auf- und abbewegt wird, Luft durch die Öffnungen 24a und 25b, weshalb das bewegbare Glied 2 durch Luft gebremst werden kann.
Bei den erläuterten Ausführungsbeispielen ist das bewegbare
Glied so getragen, daß es mittels der Federn in den drei Wegen
bewegbar ist. Es besitzt eine eigene Resonanzfrequenz,
die durch sein Gewicht und die Federkonstante der tragenden
Federn bestimmt ist. Die Schwingung wird bei der Resonanzfrequenz
maximal. Dies hat ungünstigen Einfluß auf die Steuerung
des Aufnehmers. Bisher wird ein Dämpfungselement angeordnet,
um die Resonanzerscheinung zwischen dem bewegbaren Teil und
dem stationären Teil zu unterdrücken. Jedoch kann die Resonanzerscheinung
nicht ausreichend mittels des Dämpfungselementes
unterdrückt werden. Darüber hinaus erfordert es sehr viel
Arbeit, um das Dämpfungselement anzubringen.
Fig. 12 zeigt das Prinzip der Aufnehmeranordnung, die die
erläuterten Nachteile nicht aufweist.
Bei dieser Anordnung weist die erste Spulengruppe einen ersten Spulenteil
in Form einer Brennpunkt- oder Fokussierfehlerkorrekturspule
121Z zur Bewegung des bewegbaren Gliedes 2 in Z-Achsrichtung,
d. h., in der Richtung senkrecht zur Zeichenebene, auf.
Ein zweiter Spulenteil dieser ersten Spulengruppe bildet eine
Geschwindigkeitserfassungsspule 121ZC für die Z-
Achsrichtung. Dieser zweite Spulenteil 121ZC ist koaxial zur Fokussierfehlerkorrekturspule
121Z angeordnet. Die zweite oder dritte Spulengruppe weist ein Paar Nachführ- oder Spurverfolgungsfehlerkorrekturspulen
121X und ein Paar X-Richtungs-
Geschwindigkeitserfassungsspulen 121XC auf. Die dritte bzw. zweite Spulengruppe
weist ein Paar Y-Richtungs-
Geschwindigkeitserfassungsspulen 121YC und ein Paar
von Zeitbasiskorrekturspulen 121Y in einer Richtung senkrecht
zu dem ersten und zweiten Spulenteil 121Z und 121ZC angeordnet.
Das bewegbare Glied 2 enthält die vorstehend erläuterten Spulen.
Die vier Magnetpole 5a bis 5d sind um das bewegbare Glied 2
im Winkelabstand von 90° angeordnet. Die aneinander
angrenzenden Abschnitte 141 der Spulen 121X und 121XC fluchten
nahezu mit den Mitten der Magnetpole 5b und 5d. In ähnlicher
Weise fluchten die aneinander angrenzenden Abschnitte
142 der Spulen 121Y und 121YC nahezu mit den Mitten der Magnetpole
5a und 5c. Die Spulen jedes Spulenpaares 121X, 121XC, 121Y und
121YC sind symmetrisch bezüglich der Achse des
Spulenkörpers angeordnet.
Wenn Ströme durch die Spulen 121X, 121Y und 121Z fließen, verriegeln
oder überschneiden nsich die erzeugten Magnetflüsse B₁
bis B₄ mit dem durch die Spule 121Z fließenden Strom. Eine Antriebs-
oder Ansteuerkraft in Z-Achsrichtung wird auf die
Spule 121Z ausgeübt. Magnetflüsse B₂ und B₄ verketten sich
mit dem durch die Spule 121X fließenden Strom. Eine Antriebs-
oder Ansteuerkraft in X-Richtung wird auf die Spule 12X ausgeübt.
Magnetflüsse B₁ und B₃ verketten sich mit dem durch die
Spule 121Y fließenden Strom. Eine Antriebs- oder Ansteuerkraft
in Y-Achsrichtung wird auf die Spule 121Y ausgeübt. Daher kann
das bewegbare Glied 2 in den drei Wegen oder Richtungen bewegt
wird, wird eine Spannung in der Spule 121XC abhängig von der
X-Richtungs-Geschwindigkeit induziert. In ähnlicher Weise werden,
wenn das bewegbare Glied 2 in der Y-Achsrichtung und der Z-
Achsrichtung bewegt wird, Spannungen in den Spulen 121YC bzw.
121ZC induziert. Die induzierten Spannungen werden erfaßt zur
Servosteuerung des bewegbaren Gliedes 2 zum Unterdrücken der Resonanzerscheinung.
Fig. 13 zeigt perspektivisch in Explosionsdarstellung die Aufnehmeranordnung
gemäß Fig. 12 zur Erläuterung deren Zusammenbaus.
Teile in Fig. 13, die denjenigen bei dem ersten Ausführungsbeispiel
entsprechen, sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
Es wird im folgenden eine Servoschaltung, die die Geschwindigkeitserfassungsspulen
121XC, 121YC und 121ZC zum Korrigieren
der Fehler enthält, mit Bezug auf Fig. 14 näher erläutert.
Fig. 14 zeigt das Beispiel einer Nachführ- oder Spurverfolgungsservoschaltung.
Bei diesem Beispiel wird die Spule
121X durch einen Ansteuerstrom angesteuert, der von einer
Ansteuerschaltung 122 erhalten wird. Die Ansteuerschaltung
122 wird durch ein Ausgangssignal eines Servoverstärkers 123
gesteuert, der durch einen Differenzverstärker gebildet ist.
Ein Teil des Ausgangssignals der Ansteuerschaltung 122 wird
über Widerstände 124 und 125 und einen Kondensator 126 zu
einem Minusanschluß des Servoverstärkers 123 rücgekoppelt.
Die Schleifenverstärkung und die Ansprechchrakteristik sind
durch die Widerstände 124 und 125 und den Kondensator 126
bestimmt. Ein Nachführ- oder Spurverfolgungskorrektursignal
von einer Nachführ- oder Spurverfolgungssteuerschaltung 127
und eine Erfassungsspannung von der Geschwindigkeitserfassungsspule
121XC werden einem Plusanschluß des Servovertärkers
123 zugeführt. Daher wird ein Steuersignal zum Unterdrücken
der Schwingung der Spulen 121X und 121XC oder des bewegbaren
Gliedes 2 und zum Korrigieren des Nachführ- oder Spurverfolgungsfehlers
von dem Servoverstärker 123 erhalten. Die
Resonanzerscheinung des bewegbaren Gliedes wird durch die Servoschaltung
gemäß Fig. 14 so unterdrückt, wie das durch die
Strichlinien und die Vollinie in Fig. 15 erläutert ist.
Obwohl die Schaltung gemäß Fig. 14 auf die Nachführservoschaltung
angewendet ist, kann die gleiche Schaltungsanordnung wie
gemäß Fig. 14 für die Zeitbasisservosteuerung und die Fokussier-
oder Brennpunktservosteuerung verwendet werden. Die Resonanzerscheinung
bei dem bewegbaren Glied wird durch diese
Servosteuerschaltungen unterdrückt.
Wie erläutert, ist die Spule zum Erfassen der Schwingungen
oder Vibrationen des bewegbaren Gliedes vorgesehen. Die
Erfassungsspannung der Spule wird zum Unterdrücken der
Schwingung des bewegbaren Gliedes rückgeführt bzw. rückgekoppelt.
Lediglich die Erfassungsspule ist der herkömmlichen
Servoschaltung hinzugefügt für das Unterdrücken der Resonanzerscheinung
des bewegbaren Gliedes.
Weiter gleicht, wie erläutert, das Gesamtgewicht der acht Spulen
und des Spulenkörpers 15 sich aus durch die Anordnungen
der acht Spulen gemäß den Fig. 2, 6, 7, 11 oder 13. Die Blattfedern
12 und 16 bei dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
können durch die Dämpfungsglieder 20 und 25 des dritten Ausführungsbeispiels
ersetzt werden. Andererseits können die
Dämpfungsglieder 24 und 25 des dritten Ausführungsbeispiels
durch die Blattfedern 12 und 16 des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels
ersetzt werden.
Gemäß der Erfindung sind die Spulen auf dem den Spulenkörper
aufweisenden bewegbaren Glied innerhalb des Magnetweges angeordnet
und können die Bewegungen des gesamten bewegbaren
Gliedes in drei Wegen bzw. Richtungen jeweils gesteuert
werden. Die Aufnehmeranordnung weist einfachen Aufbau auf. Die
Steuerung ist einfach. Die Fehler in den drei Richtungen können
auf einfache Weise beseitigt werden. Weiter können die Resonanzschwingungen
des bewegbaren Gliedes mittels der Anordnung
der Rückführspule unterdrückt werden.
Claims (12)
1. Aufnehmeranordnung für Plattenspieler
mit
- A) einem rohrartigen, bewegbaren Glied (2) mit einem optischen System (17) und
- B) einer auf das bewegbare Glied (2) in einer Richtung senkrecht zur Achse des bewegbaren Gliedes (2) aufgewickelten ersten Spulengruppe (3),
- C) einer zweiten und dritten Spulengruppe (401 bis 408), die auf dem bewegbaren Glied (2) senkrecht zur ersten Spulengruppe (3) in räumlicher Beziehung mit einem Winkel von 90° zueinander angeordnet sind, wobei die zweite und dritte Spulengruppe (401 bis 408) jeweils ein Paar Spulen aufweisen, und
- D) einer Magnetschaltung (5, 13) zur Zufuhr von Magnetflüssen zur ersten, zweiten und dritten Spulengruppe (3; 401 bis 404; 405 bis 408), wobei die Magnetschaltung (5, 13) Magnetpole (5a bis 5d) aufweist, die in räumlicher Beziehung und einem Winkel von 9° derart zueinander angeordnet sind, daß sie der zweiten bzw. der dritten Spulengruppe gegenüberliegen, wobei das bewegbare Glied (2) so von einer Federeinrichtung (12, 16, 2, 25) getragen ist, daß sie aneinandergrenzende Abschnitte (4a, 4b) der paarweisen Spulen der zweiten und dritten Spulengruppe im wesentlichen mit der Mitte der jeweiligen Magnetpole ausrichtet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federeinrichtung (12, 16, 24, 25) eine erste Blattfeder
(12) mit mehreren zwischen einem Ende des bewegbaren
Gliedes (2) und der Magnetschaltung (5, 13) angeordneten Armen
(12a) und eine zweite Blattfeder (16) mit mehreren zwischen
dem anderen Ende des bewegbaren Gliedes (2) und der Magnetschaltung
(5, 13) angeordneten Armen (16a) aufweist, wobei die
Arme (12a) der ersten Blattfeder (12) in Winkelrichtung von
den Armen (16a) der zweiten Blattfeder (16) versetzt sind.
2. Aufnehmeranordnung für Plattenspieler
mit
- A) einem rohrartigen, bewegbaren Glied (2) mit einem optischen System (17) und
- B) einer auf das bewegbare Glied (2) in einer Richtung senkrecht zur Achse des bewegbaren Gliedes (2) aufgewickelten ersten Spulengruppe (3),
- C) einer zweiten und dritten Spulengruppe (401 bis 408), die auf dem bewegbaren Glied (2) senkrecht zur ersten Spulengruppe (3) in räumlicher Beziehung mit einem Winkel von 90° zueinander angeordnet sind, wobei die zweite und dritte Spulengruppe (401 bis 408) jeweils ein Paar Spulen aufweisen, und
- D) einer Magnetschaltung (21, 22, 23) zur Zufuhr von Magnetflüssen zur ersten, zweiten und dritten Spulengruppe (3; 401 bis 404; 405 bis 408), wobei die Magnetschaltung (21, 22, 23) Magnetpole (5a bis 5d) aufweist, die in räumlicher Beziehung und einem Winkel von 90° derart zueinander angeordnet sind, daß sie der zweiten bzw. der dritten Spulengruppe gegenüberliegen, wobei das bewegbare Glied (2) so von einer Federeinrichtung (12, 16, 24, 25) getragen ist, daß sie aneinandergrenzende Abschnitte (4a, 4b) der paarweisen Spulen der zweiten und dritten Spulengruppe im wesentlichen mit der Mitte der jeweiligen Magnetpole ausrichtet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federeinrichtung (24, 25) einen Urethanschaum enthält,
der zwischen dem bewegbaren Glied (2) und der Magnetschaltung
(21, 22, 23) angeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Spulengruppe (401
bis 404) symmetrisch bezüglich der Achse des bewegbaren
Gliedes (2) angeordnet ist und daß die dritte Spulengruppe
(405 bis 408) symmetrisch in räumlicher Beziehung mit einem
Winkel von 90° zu der zweiten Spulengruppe (401) bis 404)
bezüglich der Achse des bewegbaren Gliedes (2) angeordnet ist.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetschaltung
ein in dem bewegbaren Glied (2) angeordnetes erstes
Hohljoch (13b, 22b) und ein zweites Joch (13c, 22d) mit Permanentmagneten
(5a bis 5d) aufweist, wobei das zweite Joch
mit dem ersten Joch verbunden ist und die Permanentmagneten
der ersten, zweiten und dritten Spulengruppe gegenüberliegen,
wobei die Federeinrichtung zwischen der Magnetschaltung
und dem bewegbaren Glied (2) angeordnet ist.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Joch (13c) vier Magnetpolglieder (5a bis 5d) aufweist ,die
einstückig mit dem ersten Joch und in der Achsrichtung des bewegbaren
Gliedes ausgebildet sind, wobei die Permanentmagnete
an den Magnetpolelementen jeweils angebracht sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß abgeschägte Hilfsjoche (20) an den
Flächen der Permanentmagnete jeweils angebracht sind.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetschaltung
ein erstes Joch (22b) mit einem mittigen Hohlraum
(2a), einen ringförmigen Permanentmagneten (21), der magnetisch
mit dem ersten Joch gekoppelt ist, und ein zweites Joch
(22d) aufweist, das Magnetpolelemente besitzt, die der ersten,
der zweiten und der dritten Spulengruppe gegenüberliegen.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Spulengruppe einen ersten Spulenteil (121Z) zum Ansteuern des
bewegbaren Gliedes in dessen Achsrichtung, ein zweites Spulenteil
(121ZC) zum Erfassen der aixalen Bewegung des bewegbaren
Gliedes und Erzeugen eines Erfassungsausgangssignals und
eine Rückführeinrichtung (23 bis 26) zum Rückführen des Erfassungsausgangssignals
des zweiten Spulenteils zum ersten
Spulenteil aufweist, um jede erwünschte Bewegung des bewegbaren
Gliedes zu verhindern.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein durch
eine der paarweise vorgesehenen Spulen der zweiten Spulengruppe
fließender Strom so wirkt, daß er das bewegbare Glied
in der ersten Richtung senkrecht zur Achse des bewegbaren
Gliedes ansteuert, und daß die andere der paarweise
vorgesehenen Spulen der zweiten Spulengruppe ein elektrisches
Signal abhängig von der Bewegung des bewegbaren Gliedes in der
ersten Richtung erzeugt, wobei das elektrische Signal zur Verhinderung der unerwünschten Bewegung des bewegbaren Gliedes
in der ersten Richtung zuführbar ist.
10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein durch
eine der paarweise vorgesehenen Spulen der dritten Spulengruppe
fließender Strom so wirkt, daß er das bewegbare Glied
in einer zweiten Richtung senkrecht zur Achse des bewegbaren
Gliedes ansteuert, wobei die andere der paarweise
vorgesehenen Spulen der dritten Spulengruppe ein elektrisches
Signal abhängig von der Bewegung des bewegbaren Gliedes (2) in
der zweiten Richtung erzeugt, wobei das elektrische Signal zum
Verhindern der unerwünschten Bewegung des bewegbaren Gliedes
in der zweiten Richtung zuführbar ist.
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