DE69801198T3

DE69801198T3 - Objektivlinsenantriebsvorrichtung für optische Abtasteinheit

Info

Publication number: DE69801198T3
Application number: DE69801198T
Authority: DE
Inventors: Jung-kook Paldal-gu Bae
Original assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Current assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Priority date: 1997-08-27
Filing date: 1998-04-28
Publication date: 2009-05-14
Anticipated expiration: 2018-04-29
Also published as: DE69801198D1; KR200168981Y1; KR19990010087U; CN1209623A; CN1123872C; JPH1173664A; EP0902423B1; US5926327A; DE69801198T2; EP0902423A2; EP0902423A3; EP0902423B2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Objektivlinsen-Antriebsvorrichtung für eine optische Abnahmeeinheit und insbesondere eine Objektivlinsen-Antriebsvorrichtung für eine optische Abnahmeeinheit mit einem verbesserten Aufbau, durch den die Installation elektrischer Verbindungen zwischen einer Steuersignalquelle sowie einer Fokussier- und einer Nachführspule erleichtert wird.
Im Allgemeinen ist bei optischen Aufzeichnungs/Wiedergabe-Einheiten, bei denen eine optische Platte eingesetzt wird, so beispielsweise einem Laserdisk-Player, einem Compactdisk-Player oder dergleichen, eine optische Abnahmeeinheit installiert, die einen Lichtstrahl auf eine Plattenoberfläche richtet und den von der Plattenoberfläche reflektierten Lichtstrahl erfasst. Die optische Abnahmeeinheit erfasst den Lichtstrahl, der von der Plattenoberfläche reflektiert wird, in Form binärer Signale. Um die aufgezeichneten Informationen erfolgreich wiederzugeben, sollte der auf die optische Platte fokussierte Strahl genau sein, und der fokussierte Strahl sollte genau den Spuren folgen, die auf der optischen Platte ausgebildet sind. Im Allgemeinen wird die Steuerung einer Objektivlinse zum Einstellen der Fokusposition des Strahls in der Richtung der optischen Achse als Fokussieren bezeichnet, und die Steuerung der Objektivlinse zum Einstellen der Fokusposition des Strahls in der radialen Richtung, um zu gewährleisten, dass der Strahl genau den Spuren folgt, wird als Nachführung bezeichnet. Daher werden bei der optischen Abnahmeeinheit Vorrichtungen eingesetzt, mit denen die Objektivlinse so gesteuert wird, dass diese Fokussierung und Nachführung ausgeführt wird.
Wie in 1 zu sehen ist, die eine herkömmliche Objektivlinsen-Steuervorrichtung zeigt, wird ein beweglicher Träger 1, der eine Objektivlinse 2 trägt, von elastischen Aufhängungen 5 getragen, die sich von einem Halter 3 aus erstrecken, der an einem Untersatz 4 befestigt ist. Eine Fokussierspule 6 und eine Nachführspule 7 sind an dem beweglichen Träger 1 installiert. Wenn ein Steuerstrom in die Fokussierspule 6 oder die Nachführspule 7 geleitet wird, wird durch die Fokussierspule 6 bzw. die Nachführspule 7 ein Magnetfeld erzeugt. Daher kommt es zur Wechselwirkung des Magnetfeldes mit dem Magnetfeld eines Permanentmagneten 8a und eines Jochs 8b, die an dem Untersatz 4 befestigt sind, und dementsprechend bewegt sich der bewegliche Träger 1 vertikal bzw. horizontal. Der Fokussierspule 6 und der Nachführspule 7 wird über eine Leiterplatte 9 ein Steuerstrom zugeführt.
Jedoch treten, da um die Objektivlinsen-Antriebsvorrichtung mit dem oben beschriebenen Aufbau zusammenzusetzen, die Leiterplatte 9 an dem beweglichen Träger 1 angebaut wird und die Zuleitungen 5a und 6a von der Fokussierspule 6 und der Nachführspule 7 an den Verbindungsabschnitten der Leiterplatte 9 angelötet werden müssen, dahingehend Probleme auf, dass der Zusammenbauvorgang an sich schwierig ist und auch die Automatisierung des Montagevorgangs problematisch ist.
EP-A-0660312 offenbart eine Objektivlinsen-Antriebsvorrichtung, die einen Linsenhalter, der eine Linse trägt, sowie eine Nachführ- und eine Fokussierspule umfasst, die um einen einzelnen Spulenwickelkörper mit vorstehenden Abschlüssen herumgewickelt sind, um die die Enden der Spulen gewickelt werden, um sie mittels elastischer Trageelemente elektrisch mit elektrischen Anschlüssen zu verbinden, die von der Rückseite eines stationären Halters vorstehen.
Um die oben beschriebenen Probleme zu lösen bzw. zu verringern, besteht ein Ziel von Ausführungen der vorliegenden Erfindung darin, eine Objektivlinsen-Antriebsvorrichtung mit einem verbesserten Aufbau zu schaffen, durch den die Herstellung von elektrischen Verbindungen zwischen einer Steuersignalquelle und einer Fokussier- sowie einer Nachführspule leicht ermöglicht wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Objektivlinsen-Antriebsvorrichtung geschaffen, die einen Untersatz, einen Permanentmagneten und ein Joch, die an dem Untersatz installiert sind, um ein Magnetfeld zu erzeugen, einen an dem Untersatz befestigten Halter und einen beweglichen Träger enthält, auf dem eine Objektivlinse angebracht ist, und der mit einer Fokussier- und einer Nachführspule versehen ist, die jeweils Zuführungsleitungen aufweisen, wobei die Objektivlinsen-Antriebsvorrichtung elektrische Anschlüsse umfasst, eine Vielzahl von Aufhängungen, die den beweglichen Träger halten und die Fokussierspule sowie die Nachführspule elektrisch mit entsprechenden Steuersignalquellen verbinden, wobei ein Ende jeder der Aufhängungen an dem Halter befestigt und elektrisch mit den entsprechenden elektrischen Anschlüssen verbunden ist und das andere Ende elektrisch mit entsprechenden Enden der Zuführungsleitungen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Träger einen separaten ersten und zweiten beweglichen Träger sowie einen ersten und einen zweiten Vorsprung umfasst, die an dem ersten bzw. dem zweiten beweglichen Träger ausgebildet sind und um die Zuführungsleitungen der Nachführspule bzw. der Fokussierspule herumgewickelt sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird des Weiteren ein Verfahren zum Zusammenbau einer Objektivlinsen-Steuervorrichtung geschaffen, die einen Untersatz, einen Permanentmagneten und ein Joch enthält, das das Installieren des Magneten und des Jochs an dem Untersatz zum Erzeugen eines Magnetfeldes, das Befestigen eines Halters mit elektrischen Anschlüssen an dem Untersatz sowie das Halten eines beweglichen Trägers, der an einer Objektivlinse angebracht ist, mittels einer Vielzahl von Aufhängungen, wobei der bewegliche Träger mit einer Nachführspule und einer Fokussierspule versehen ist, die jeweils Zuführungsleitungen aufweisen, das elektrische Schalten der Aufhängungen zwischen die Zuführungsleitungen und die elektrischen Anschlüsse umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte des Wickelns der Nachführspule um einen ersten beweglichen Träger und der Zuführungsleitung derselben um einen ersten Vorsprung des ersten beweglichen Trägers, des Wickelns der Fokussierspule um einen separaten, zweiten beweglichen Träger und der Zuführungsleitung derselben um einen zweiten Vorsprung des zweiten beweglichen Trägers und des anschließenden Verklebens des ersten und des zweiten beweglichen Trägers miteinander zum Herstellen des beweglichen Trägers einschließt.
Die elektrischen Anschlüssen sind vorzugsweise an einem Seitenabschnitt des Halters vorhanden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung, und um zu zeigen, wie Ausführungen derselben umgesetzt werden können, wird im Folgenden als Beispiel auf die beigefügten schematischen Zeichnungen Bezug genommen, wobei:
1 eine teilweise auseinandergezogenen Perspektivansicht ist, die eine herkömmliche Objektivlinsen-Antriebsvorrichtung einer optischen Abnahmeeinheit darstellt;
2 eine teilweise auseinandergezogene Perspektivansicht ist, die eine Ausführung einer Objektivlinsen-Antriebsvorrichtung einer optischen Abnahmeeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt; und
3 eine teilweise auseinandergezogene Perspektivansicht des ersten und des zweiten beweglichen Träger ist, die in 2 dargestellt sind.
Wie unter Bezugnahme auf 2 zu sehen ist, sind bei einer bevorzugten Ausführung einer Objektivlinsen-Antriebsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ein Permanentmagnet 102 sowie ein Joch 101, die einen Magnetkreis bilden, an einem Untersatz 100 befestigt. Ein Halter 10, der mit elektrischen Anschlüssen 10a bis 10d an einer Seite versehen ist, ist an dem Untersatz 100 befestigt, ein erster beweglicher Träger 12 und ein zweiter beweglicher Träger 13 werden von elastischen Aufhängungen 16 getragen, wobei ein Ende jeder derselben an dem Halter 10 befestigt ist.
Der erste bewegliche Träger 12 und der zweite bewegliche Träger 13 können, wie in 3 dargestellt, getrennt werden und zum Zeitpunkt des Zusammenbaus durch einen Klebstoff miteinander verbunden werden. Eine Objektivlinse 11 ist an dem ersten beweglichen Träger 12 angebracht, und eine Nachführspule 14 ist ebenfalls an dem ersten beweglichen Träger 12 angebracht. Eine Fokussierspule 15 ist an dem zweiten beweglichen Träger 13 angebracht.
Ein Paar erster Vorsprünge 12a, um die Zuführungsleitungen 14a der Nachführspule 14 gewickelt werden, ist an beiden Seiten des ersten beweglichen Trägers 12 ausgebildet, und ein Paar zweiter Vorsprünge 13a, um die Zuführungsleitungen 15a der Fokussierspule 15 gewickelt werden, ist an beiden Seiten des zweiten beweglichen Trägers 13 ausgebildet. Ein Ende jeder Aufhängung 16, das an dem Halter 10 befestigt ist, ist elektrisch mit den entsprechenden elektrischen Anschlüssen 10a bis 10d verbunden, und das andere Ende ist an entsprechenden Enden der Zuführungsleitungen 14a bzw. 15a angelötet, die jeweils um den ersten und den zweiten Vorsprung 12a und 13a herumgewickelt sind.
Bezugszeichen 20 kennzeichnet Leitungen, die die elektrischen Anschlüsse 10a bis 10d mit einer Steuersignalquelle (nicht dargestellt) verbinden.
Wenn die Objektivlinsen-Antriebsvorrichtung mit dem oben beschriebenen Aufbau zusammengesetzt wird, wird die Nachführspule 14 mit einer herkömmlichen Spulenwickelmaschine um einen Teil des ersten beweglichen Trägers 12 herumgewickelt, an dem die Objektivlinse 11 angebracht ist, und dann werden die Zuführungsleitungen 14a der Nachführspule 14 um die ersten Vorsprünge 12a herumgewickelt. Auf ähnliche Weise wird die Fokussierspule 15 um einen Teil des zweiten beweglichen Trägers 13 herumgewickelt, und die Zuführungsleitungen der Fokussierspule 15 werden um die zweiten Vorsprünge 13a herumgewickelt. Anschließend werden der erste und der zweite bewegliche Träger 12 und 13 miteinander verbunden.
Anschließend wird, nachdem ein Ende jeder der Aufhängungen 16 an dem Halter 10, der an dem Untersatz 100 befestigt ist, befestigt worden ist, das andere Ende an entsprechenden Enden von Zuführungsleitungen 14a und 15a angelötet, die um die ersten bzw. die zweiten Vorsprünge 12a und 13a herumgewickelt sind. So kann der den elektrischen Anschlüssen 10a bis 10d zugeführte Strom der Nachführspule 14 sowie der Fokussierspule 15 über die Aufhängungen 16 zugeführt werden. Des Weiteren werden der erste und der zweite bewegliche Träger 12 und 13 elastisch von den Aufhängungen 16 getragen und können in Bezug auf den Halter 10 horizontal und vertikal bewegt werden.
Beim Vorgang des Zusammensetzens der Objektivlinsen-Antriebsvorrichtung können die elektrischen Verbindungen zwischen der Steuersignalquelle und der Nachführ- sowie der Fokussierspule leicht ausgeführt werden. Das heißt, die Zuführungsleitungen der Nachführ- und der Fokussierspule müssen nicht an den Verbindungsabschnitten der Leiterplatte 9 (siehe 1) angelötet werden, wie dies bei der herkömmlichen Antriebsvorrichtung der Fall ist, und lediglich die Zuführungsleitungen 14a und 15a, die um die ersten und die zweiten Vorsprünge 12a und 13a herumgewickelt sind, werden jeweils mit dem naheliegenden Teil der Aufhängung 16 verlötet. Der Vorgang des Zusammenbaus kann statt in Handarbeit mit einem automatisierten System ausgeführt werden.
Des Weiteren ist es nicht notwendig, die separat hergestellte Leiterplatte (siehe 1) zu installieren, um die Nachführspule und die Fokussierspule elektrisch mit der Steuersignalquelle zu verbinden.

Claims

Objektivlinsen-Antriebsvorrichtung, die einen Untersatz (100), einen Permanentmagneten (102) und ein Joch (101), die an dem Untersatz (100) installiert sind, um ein Magnetfeld zu erzeugen, einen an dem Untersatz befestigten Halter (10) und einen beweglichen Träger (12, 13) enthält, auf dem eine Objektivlinse (11) angebracht ist, und der mit einer Fokussier-(15) und einer Nachführspule (14) versehen ist, die jeweils Zuführungsleitungen (15a, 14a) aufweisen, wobei die Objektivlinsen-Antriebsvorrichtung elektrische Anschlüsse (10a–10d) umfasst, eine Vielzahl von Aufhängungen (16), die den beweglichen Träger (12, 13) halten und die Fokussierspule (15) sowie die Nachführspule (14) elektrisch mit entsprechenden Steuersignalquellen verbinden, wobei ein Ende jeder der Aufhängungen (16) an dem Halter (10) befestigt und elektrisch mit den entsprechenden elektrischen Anschlüssen (10a–10d) verbunden ist und das andere Ende elektrisch mit entsprechenden Enden der Zuführungsleitungen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Träger einen separaten ersten und zweiten beweglichen Träger (12, 13) sowie einen ersten und einen zweiten Vorsprung (12a, 13a) umfasst, die an dem ersten bzw. dem zweiten beweglichen Träger (12, 13) ausgebildet sind und um die Zuführungsleitungen (14a, 15a) der Nachführspule (14) bzw. der Fokussierspule (15) herumgewickelt sind.
Objektivlinsen-Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Anschlüsse (10a–10d) an einem Seitenabschnitt des Halters (10) vorhanden sind.
Verfahren zum Zusammenbau einer Objektivlinsen-Steuervorrichtung, die einen Untersatz (100), einen Permanentmagneten (102) und ein Joch (101) enthält, das das Installieren des Magneten (102) und des Jochs (101) an dem Untersatz (100) zum Erzeugen eines Magnetfeldes, das Befestigen eines Halters (10) mit elektri schen Anschlüssen (10a–10d) an dem Untersatz sowie das Halten eines beweglichen Trägers (12, 13), der an einer Objektivlinse (11) angebracht ist, mittels einer Vielzahl von Aufhängungen (16), wobei der bewegliche Träger mit einer Nachführspule (14) und einer Fokussierspule (15) versehen ist, die jeweils Zuführungsleitungen (14a, 15a) aufweisen, das elektrische Schalten der Aufhängungen (16) zwischen die Zuführungsleitungen und die elektrischen Anschlüsse umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte des Wickelns der Nachführspule (14) um einen ersten beweglichen Träger (12) und der Zuführungsleitung (14a) derselben um einen ersten Vorsprung (12a) des ersten beweglichen Trägers (12), des Wickelns der Fokussierspule (15) um einen separaten, zweiten beweglichen Träger (13) und der Zuführungsleitung (15a) derselben um einen zweiten Vorsprung (13a) des zweiten beweglichen Trägers (13) und des anschließenden Verklebens des ersten und des zweiten beweglichen Trägers (12, 13) miteinander zum Herstellen des beweglichen Trägers einschließt.