DE2916546A1 - Kraftausgleichsanordnung fuer wandler - Google Patents
Kraftausgleichsanordnung fuer wandlerInfo
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Description
Sundstrand Data Control, Ine, Redmond (Washington 98052)
V.St.A.
Kraftausgleichsanordnung für Wandler
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Kraftausgleichswandler,
wie Beschleuniger,und insbesondere den Aufbau von Kraftausgleichsanordnungen, die innerhalb
von Kraftmeßinstrumenten oder Krafterfassungsinstrumenten
verwendbar sind.
Bei herkömmlichen Instrumenten, wie beispielsweise dem Beschleunigungsmesser gemäß der US-PS 3 702 073
enthält die Anordnung aus Prüfmasse und Kraftausgleicher
einen Tragring zwischen einer oberen und einer unteren Magnetanordnung des Beschleunigungsmessers und ein seismisches
Element, das eine Kraftrückstellspule und eine Spulen- bzw. Spulenhalteranordnung sowie Aufnehmerkondensatorplatten
enthält, das mittels mindestens einem bieg-
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— Q —
samen Gelenk am Tragring befestigt ist. Bei dem bekannten
besonderen Instrument ist die den Tragring und die biegsamen Gelenke aufweisende Prüfmassen-Anordnung aus einem
einheitlichen Stück Quarzglas gebildet.
Servogesteuerte Winkelbeschleunigungsmesser, servogesteuerte Druckwandler und Instrumente mit Suchspulen,
Fühlmagnetfeldern, sind andere typische Beispiele von
Instrumenten, die Kraftausgleichsanordnungen verwenden.
Einer der Gründe Kraftausgleichsanordnungen wie die Anordnung mit Prüfmasse und Kraftspule gemäß der
US-PS 3 702 073 zu schaffen, ist es, die Wirkung der
Spannung in biegsamen Elementen, die bei dieser bekannten Vorrichtung ein seismisches Element mit einem Tragring
verbinden, von Spannungsquellen zu verringern, einschließlich Spannungen aufgrund einer Befestigung einer
Kraftspule, und die eine Beanspruchung in den nachgiebigen Gelenken zur Folge haben kann. Die Beanspruchung der nachgiebigen
Gelenke kann wesentliche Vorbelastungsfehler bei einem servogesteuerten Instrument zur Folge haben. Bei
diesem servogesteuerten Beschleunigungsmesser enthält die Aufnehmereinrichtung Elemente auf der Kraftausgleichsanordnung
des seismischen Elements, die zur Erzeugung eines die Lage der Anordnung innerhalb des Instrumentes
anzeigenden Signals verwendet warden, die zur Erzeugung eines Stroms in der Kraftausgleichsspule verwendet
werdenum das seismische Element in einer Beschleunigungslage Null innerhalb des Instrumentes zurückzubringen.
Eine Beanspruchung innerhalb des seismischen Elements kann einen Lagesignalfehler erzeugen. Die Servosteuerung
versucht den erzeugten Lagesignalfehler auf Null zu bringen durch das Bewegen des seismischen Elementes,
wodurch eine Spannung oder eine Beanspruchung in
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den biegsamen Gelenken während dieses Vorgehens erzeugt
wird. Die sich ergebende Spannung in den biegsamen Gelenken erzeugt ein Kraftmoment, das der Strom in der
Kraftspule ausgleichen muß. Der in der Kraftspule so erzeugte Strom gibt eine unerwünschte Vorspannung bzw. Vorbelastung
im Stromausgangssignal wieder.
Aus praktischen Gründen ist eine spannungsfreie Befestigung der Kraftspule an der Kraftausgleichsanordnung
im allgemeinen nicht erreichbar, insbesondere wenn das Kraftmeßelement aus einem Werkstoff wie Quarz besteht.
Quarz besitzt einen sehr niedrigen Wärmedehnungskoeffizienten
im Vergleich mit dem einer Kraftspule, die üblicherweise aus einem isolierten Kupferdraht aufgebaut ist.
Auch die Klebstoffe, die zum Anbringen einer Spule oder eines Spulenkörpers am Kraftmeßelement verwendet sind,
besitzen üblicherweise hohen Temperaturkoeffizienten im Vergleich zum üblicherweise für das Kraftmeßelement verwendeten
Werkstoff für den Quarz ein Beispiel bildet. Eine Spule bzw. ein Spulenkörper zur Bildung einer Anordnung,
auf der die (eigentliche) Spule aufgewickelt ist, wird häufig verwendet, beseitigt jedoch nicht die Wirkung
der differentiellen Temperaturdehnung, selbst bei einer
Anpassung der Temperaturkoeffizienten des Spulenträgers und der Befestigungsfläche, was auf jeden FallJganz allgemein
unpraktikabel ist aufgrund anderer Betrachtungen bezüglich des Aufbaus oder der Herstellung. Folglich gibt es nahezu
immer eine:, durch die Temperatur induzierte Spannung und Beanspruchung im Kraftmeßelement über einen bestimmten
Temperaturbereich, wodurch sich unerwünschte Vorbelastungsfehler im Instrument ergeben können, wie das oben erläutert
ist.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kraftausgleichsanordnung zur Verwendung bei Kraftmeßwandlern anzugeben
einschließlich einer Such- bzw. Prüf- oder Kraftrück-.Stellanordnung,die
mittels mindestens einem Gelenk mit einem Kraftmeßelement verbunden ist, das einen Aufnehmer
enthält, der seinerseits mit einem Tragglied mittels eines zweiten Gelenkes verbunden ist.
Die Erfindung gibt weiter eine Kraftausgleichsanordnung
zur Verwendung bei Kraftmeßinstrumenten an, bei der eine Such- bzw. Prüf- oder Kraftrückstellspule ,
bzw. -spulenanordnung mittels mindestens einem Gelenk mit einem Kraftmeßglied verbunden ist, wobei das Gelenk
allgemein längs der Achse des Schwerpunkts des Aufnehmers angeordnet ist und wobei das Kraftmeßglied mittels eines
zweiten Gelenkes mit einem Tragglied verbunden ist.
Die Erfindung gibt weiter eine Anordnung zur Verwendung bei einem Kraftmeßwandler an, bei dem die Kraftausgleichsanordnung
eine Kraftrückstellspule ...; oder -spulenanordnung enthält, die mittels eines biegsamen Gelenkes
innerhalb eines beweglichen Elementes getragen ist,sowie ein Kraftmeßglied mit einem Aufnehmer und wobei das bewegliche
Element mittels eines zweiten biegsamen Gelenkes mit einem Tragglied verbunden ist, wobei das erste Gelenk
an der gegenüberliegenden Seite des Kraftmeßgliedes mit maximalem Abstand von dem zweiten Gelenk angeordnet ist.
Die Erfindung gibt zur Verringerung von Vorbelastungsfehlern aufgrund der Befestigung eines Kraftrückstell-Spulenanordnungselementes
eines Kraftausgleichswandlers an, da die Kraftspulenanordnung mittels mindestens eines
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Gelenkes von einem beweglichen Kraftmeßglied weghängt,
das einen Lageaufnehmer enthält, der seinerseits mittels einer gelenkigen Einrichtung mit einem Tragglied verbunden
ist. Der Einfluß von Beanspruchungen kann weiter dadurch verringert werden, daß das erste gelenkige Element
im wesentlichen längs der Achse des Schwerpunkts des Aufnehmers angeordnet ist.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Explosionsdarstellung einen Beschleunigungsmesser einschließlich einer herkömmlichen
Prüfmassenanordnung,
Fig. 2 in Aufsicht eine erste Kraftausgleichsanordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 3 in Aufsicht eine zweite Kraftausgleichsanordnung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 4 in Aufsicht eine dritte Kraftausgleichsanordnung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 5 in Aufsicht eine vierte Kraftausgleichsanordnung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 6 in Aufsicht eine fünfte Kraftausgleichsanordnung gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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Fig. 7 in Aufsicht eine sechste Kraftausgleichsanordnung
gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 8 in Aufsicht eine siebte Kraftausgleichsanordnung gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 1 zeigt als Beispiel einer Kraftausgleichsanordnung herkömmlicher Bauart einen Beschleunigungsmesser
gemäß der US-PS 3 702 073. Dieser Beschleunigungsmesser enthält einen oberen Magnetaufbau 10 und einen unteren
Magnetaufbau 12. In jedem von oberem und unterem Magnetaufbau 10, 12 sind Permanentmagnete, wie beispielsweise
der Permanentmagnet 14 im unteren Magnetaufbau 12. Zusätzlieh
enthält der untere Magnetaufbau 12 Leitungen tragende Stützen 16 bzw. 18. Weiter zeigt Fig. 1 eine
herkömmliche Kraftausgleichsanordnung 20 mit Prüfmassenaufbau. Die Prüfmassenanordnung ist von einem Tragring
22 getragen, der zwischen dem oberen Magnetaufbau 10 und dem unteren Magnetaufbau 12 durch eine Reihe von Befestigungsunterlagen
24 getragen ist. In der Prüfmassenanordnung 20 ist ein bewegliches Element 26 enthalten,
das bei Beschleunigungsmessern dieser Art üblicherweise als . -Platte ooer als Zunge bezeichnet wird und sich
radial nach innen von dem Tragring 22 erstreckt. Beiderseits der Platte 26 ist ein elektrisch leitfähiger Werkstoff
aufgetragen bzw. niedergeschlagen, was als kapazitive Aufnehmerplatten 28 wirkt. Die kapazitiven Aufnehmerplatten
28 an der oberen und der unteren Fläche der Platte wirken mit den Innenflächen von oberem und unterem Magnet-
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aufbau 10 und 12 zusammen, um ein kapazitives
Aufnehmersystem zu ergeben.
Beiderseits der Platte 26 ist ein Paar von Kraft- rückstellspulen 30 befestigt, die auf einem Paar
von Spulenträgern 31 aufgewickelt sind, Wie bei servogesteuerten Instrumenten dieser Art üblich, wirken die
Kraftrücksteil- oder Drehmomentspulen 30 mit den
Permanentmagneten 14 zusammen, um die Platte 26 innerhalb einer vorgegebenen Lage in bezug auf den Tragring 22 zurückzuhalten.
Das Plattenelement 26, das die Kraftspulen 30 enthält, ist mit dem Tragring 22 mittels eines Paars bieg-
(flexure)
samer Gelenke 32, 34 verbunden. Die biegsamen Gelenke 32, 34 ermöglichen,daß sich das seismisch bewegliche Element 26 und die Spulen 30 pendelartig gegenüber dem Tragring 22 drehen. Weiter sind auf dem Tragring 22 und den biegsamen Gelenken 32, 34 bei diesem bestimmten Ausführungsbeispiel eines Beschleunigungsmessers Dünnfilm-Aufnehmer leitungen 36, 38 niedergeschlagen, die elektrische Verbindungen mit den Kondensatorplatten 28 und den Kraftspulen 30 erreichen.
samer Gelenke 32, 34 verbunden. Die biegsamen Gelenke 32, 34 ermöglichen,daß sich das seismisch bewegliche Element 26 und die Spulen 30 pendelartig gegenüber dem Tragring 22 drehen. Weiter sind auf dem Tragring 22 und den biegsamen Gelenken 32, 34 bei diesem bestimmten Ausführungsbeispiel eines Beschleunigungsmessers Dünnfilm-Aufnehmer leitungen 36, 38 niedergeschlagen, die elektrische Verbindungen mit den Kondensatorplatten 28 und den Kraftspulen 30 erreichen.
Wie bereits ausgeführt, kann die Befestigung der
(mechanischen)
Kraftrückstellspulen 30 an der Platte 26'zu/Spannungen
führen, wodurch Beanspruchungen auf die biegsamen Gelenke 32, 34 übertragen werden können. Jede sich dadurch
ergebende Beanspruchung der biegsamen Gelenke 32, 34 erfordert einen ausreichenden Strom,der durch die Kraftspulen
übertragen werden muß, als Folge der Servowirkung des Beschleunigungsmessers, um eine ausreichende bzw. bestimmte
Vorbelastung in das Ausgangssignal des Beschleunigungsmessers einzuführen.
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In den Fig. 2 bis 8 sind verschiedene Ausbildungen von Kraftausgleichsanordnungen dargestellt, um die Wirkungen
von Beanspruchungen in der erläuterten Anordnung zu überwinden. Obwohl die Kraftausgleichsanordnungen gemäß
den Fig. 2 bis 8 allgemein kreisförmig ausgebildet sind, können die anhand davon erläuterten Prinzipien
zum Verringern der Wirkungen von Spannungen und Beanspruchungen auch in gleicher Weise auf nicht-kreisförmige Ausführungsformen
angewendet werden. Diese Prinzipien sind sowohl auf Wandler allgemein als auch auf Beschleunigungsmesser
anwendbar. Dabei bezeichnen die Bezugszeichen 22, 28, 30, 32 und 34 in den Fig. 2 bis 6 ähnliche Elemente,
die anhand der Fig. 1 erläutert worden sind.
Das in Fig. 2 dargestellte erste Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält ein getrenntes Tragglied
40 zum Tragen der Kraftspulen 30. Das Kraftspulen-Tragglied 40 ist mittels eines biegsamen Gelenkes 42 mit einem
auf die Kraft ansprechenden beweglichen Glied 44 verbunden, das bei diesem Ausführungsbeispiel kapazitive Platten
28 enthält, die darauf als Aufnehmerelemente niedergeschlagen sind. Wie bei der Prüfmassenanordnung gemäß
Fig. 1 ist das bewegliche Glied 44 mit dem Tragring 22 mittels eines Paars von biegsamen Gelenken 32 und 34
verbunden. Durch Anordnen der Spule 30 auf einem getrennten Glied 40, das mit dem Glied 44 durch das biegsame
Gelenk 42 verbunden ist, können durch die Kraftspulen 30 hervorgerufene Beanspruchungen in der Prüfmassenanordnung
von den biegsamen Gelenken 32, 34 getrennt werden, wodurch die Vorbelastungsfehler im Instrument verringerbar
sind. Obwohl sich die Kraftspule 30 in begrenztem Ausmaß gegenüber dem Glied 44 und den Aufnehmerplatten
28 bewegen kann, bewirkt das biegsame Gelenk 42 eine übertragung der Wiederherstellkraft oder Rückstellkraft
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- 16 von der Spule 30 zum Glied 44.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung, das zur Verwendung mit dem Beschleunigungsmesser gemäß
Fig. 1 geeignet ist, ist durch die Prüfmassenanordnung gemäß Fig. 3 wiedergegeben. Wie bei der Anordnung gemäß
Fig. 2 sind die Kraftspulen 30 auf einem getrennten Tragglied 40 angeordnet. Die Tragspule 30 und das Tragglied
40 sind dann von dem Plattenelement 44 mittels eines biegsamen Gelenkes 46 getrennt. Dieses biegsame Element
46 ist ähnlich dem biegsamen Gelenk 42 gemäß Fig. 2 mit der Ausnahme, daß es an der gegenüberliegenden Seite
des Plattenglieds 44 bezüglich den biegsamen Gelenken 32, 34 angeordnet ist. Dies dient zum weiteren Trennen
von Spannungskräften von der Kraftspule 30 und ihrer Befestigungsanordnung 40 gegenüber den biegsamen Gelenken
32, 34. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 schneidet die Achse 47 des Schwerpunkts der Aufnehmerplatten 28
das biegsame Gelenk 46. Durch Anordnen des biegsamen Gelenkes 46 auf der Achse 47 erreichen über das biegsame
Gelenk 46 eingekoppelte Beanspruchungen bzw. Belastungen eine geringere Bewegung des Aufnehmerschwerpunktes,
wodurch Aufnehmer-Fehlersignale in deutlichem Maße verringert sind.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 4 dargestellt. Bei dieser Anordnung sind die Kraftspule
30 und das Kraftspulen-Tragglied 40 mit dem beweglichen Kraftmeßglied 44 mittels zweier biegsamer Glieder
48, 50 verbunden. Es kann erwünscht sein, mehr als zwei biegsame Glieder oder Gelenke zum Tragen des beweglichen
Glieds 44 zu verwenden, wie das in Fig. 4 dargestellt ist. Durch das Anordnen biegsamer Gelenke wie der biegsamen
Gelenke 48, 50 gemäß Fig. 4 an verschiedenen Stel-
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len, ist es möglich/ die Steife der Gelenke auf gewünschten
Pegeln zu halten, wodurch das Einkoppeln von Belastungen aufs Äußerste verringert wird, während die
Krafteinkopplung aufs äußerste erhöht wird.
Ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
in Fig. 5 dargestellt, wobei die Kraftspulen 30 und deren Tragglied 40 mit dem beweglichen Glied 44 mittels
eines Paars von Torsions- oder Drehgelenken 54 und 56 verbunden s ind.
Bei jedem der Ausführungsbeispiele der Prüfmassenanordnung
gemäß den Fig. 2 bis 6 ist es vorteilhaft, den Tragring 22, das Aufnehmer-Tragglied 44 und das
Kraftspulen-Tragglied 40 sowie die biegsamen Gelenke 42, 46, 48, 50 und die Torsionsglieder 54, 56 aus einem
einheitlichen Werkstoffstück wie Quarzglas zu formen.
Ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 6 dargestellt und erreicht eine lineare Bewegung
des beweglichen Kraftmeßglieds 44 anstatt einer sich drehenden oder pendelartigen Bewegung der beweglichen
Glieder 44 bei den Kraftausgleichsanordnungen gemäß den Fig. 2 bis 5. Biegsame Gelenke 32, 34 wirken mit einem
anderen Paar biegsamer Gelenke 60 und 62 zusammen, damit das bewegliche Glied 44 sich linear bewegen kann senkrecht
zur Ebene des Glieds 44. Wie bei der Kraftausgleichsanordnung gemäß Fig. 5 ist das Tragglied 44 von einem
Paar biegsamer Gelenke 64, 6 6 getragen.
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Das Prinzip der Abtrennung des Kraftwiederherstelloder Kraftrückstellabschnittes einer Kraftausgleichsanordnung
von dem Lagemeßabschnitt des Aufbaus kann auf eine große Vielfalt von Kraftausgleichswandler-Ausbildungen
angewendet werden. Andere Beispiele von Kraftausgleichsanordnungen sind in den Fig. 7 und 8 dargestellt.
Beispielsweise enthält eine als Balken oder Träger ausgebildete bewegliche Kraftmeßanordnung 70 ein
Aufnehmerelement 72 an einem Ende und eine Kraftrückstellspulenanordnung
74 am anderen Ende. Die Kraftrücksteilspule bzw. -wiederherstellspule 74 ist beim dargestellten
Ausführungsbeispiel ihrerseits von dem Balken mittels eines biegsamen Gelenks 76 isoliert bzw. getrennt.
Wie anhand der Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 2 bis 6 diskutiert, kann die Spule 74 mit dem beweglichen Glied
oder dem Balken 70 mittels einer Anzahl unterschiedlicher Gelenkanordnungen verbunden sein. Bei der Kraftausgleichsanordnung
gemäß Fig. 7 besitzt der Balken 70 eine Welle 78/um die er frei drehbar ist. Andere Anordnungen
zum Befestigen der 78 und damit des Balkens 70 an einem Tragglied 80 sind ebenfalls in Fig. 7 dargestellt.
Der linksseitige Abschnitt der Welle 78 ist wie dargestellt mit dem Tragglied 80 über ein biegsames
Gelenk 82 verbunden, während am rechtsseitigen Abschnitt gemäß einer zweiten Möglichkeit der Balken 70
mit dem Tragglied 80 mittels einer Drehlageranordnung 84 verbunden ist. Die linksseitige Welle 78 ist wie
dargestellt auch durch ein Torsionsglied 85 getragen, das in Strichlinien dargestellt ist. Auf diese Weise
zeigt Fig. 7 die drei unterschiedlichen Gelenkanordnungen zum Tragen des beweglichen Glieds 70 sowie ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Aufnehme¥läche 72 auf der von der Kraftrückstellspule
72 entgegengesetzten Seite des beweglichen Glieds 70 ist.
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Die Kraftausgleichsanordnung gemäß Fig. 8 ist allgemein ähnlich der Anordnung gemäß Fig. 7 mit der Ausnahme,
daß das bewegliche Glied bzw. der Balken 70 mit dem Tragglied 80 mittels eines Paars biegsamer · Gelenke 86,
verbunden ist. Es zeigt sich, daß die Gelenkanordnung der biegsamen Gelenke 86, 87 auch durch eine Drehzapfenanordnung
gebildet kann. Die Kraftspule 74 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel am Balken 70 mittels
eines Paars von biegsamen Gelenken 88, 90 hängend befestigt, obwohl auch andere Schwenk- oder Gelenkanordnungen
ebenfalls verwendbar sind.
Es zeigt sich, daß obwohl die Kraftausgleichsanordnung
gemäß den Fig. 7 und 8 eine gelenkige Traganordnung für die Kraftspule 74 auf dem beweglichen
Glied 70 bilden, die Tatsache, daß die Kraftspule 74 gemäß Fig. 7 auf der dem Aufnehmerelement 72 entgegengesetzten
Ende des Balkens 70 und der Aufnehmer gemäß Fig. 8 am außerhalb liegenden Ende des Balkens
70 mit innerhalb liegender Kraftspule angeordnet sind auf jeden Fall eine bedeutende Verringerung der Wirkung
XS^
von Belastungen erreicht, die mit der Befestigung der Kraftspule 74 zusammenhängen, wodurch sich eine beträchtliche
Verringerung von Vorbelastungsfehlern im Instrumentenausgangssignal ergibt.
Es ist weiter festzustellen, daß obwohl die Abnehmerelemente
78 als kapazitive Aufnehmerplatten dargestellt sind,das beschriebene Prinzip auch gleichermaßen
auf andere Arten von Aufnehmern anwendbar ist, wie elektromagnetische oder optische Aufnehmersysteme.
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Wie bei den verschiedenen Ausführungsbeispxelen der Erfindung gemäß den Fig. 2 bis 8 dargestellt
kann eine Vielfalt unterschiedlicher Gelenkanordnungen zum Anbringen des beweglichen Glieds am Tragglied und
zum Anbringen des Kraftrückstellelements am beweglichen Glied verwendet werden einschließlich biegsamer
Gelenke, Torsionsglieder und Schwenk- bzw. Drehanordnungen .
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-SA-Leerseite
Claims (24)
- Ansprüche(yKraftausgleichsanordnung zur Verwendung bei Kraftmeßinstrumenten,gekennzeichnet durchein Tragglied (40),ein bewegliches Kraftmeßglied (44),eine zumindest ein Gelenkelement (42) aufweisende Einrichtung zum Befestigen des auf die Kraft ansprechenden beweglichen Glieds (44) am Tragglied (40),ein Kraftrückstellelement (30, 74) undeine Einrichtung zum Befestigen des Kraftrückstellelements (30, 74) am beweglichen Glied (44), wobei diese Einrichtung eine Bewegung des Kraftwiederherstell- bzw. r.ückstellelements (30, 74) gegenüber dem beweglichen Glied (44) ermöglicht.
- 2. Anordnung nach Anspruch.!, dadurch gekennzeichnet,daß das Tragglied (40) und das bewegliche Glied (44) im wesentlichen kreisförmig ausgebildet sind.572- (B01206)-Me-rs9098 A3/102 9ORlGlMAL INSPECTED
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die das Kraftrückstellelement " (36, 74) befestigende Einrichtung an der bezüglich des Gelenkelements (42) entgegengesetzten Seite des beweglichen Glieds (44) befestigt ist.
- 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß das bewegliche Glied (44) zusammen mit zumindest einem Aufnehmerelement (28, 72) arbeitet, wobei die das Kraftrückstellelement (30, 74) befestigende Einrichtung zur Achse des Schwerpunkts des Aufnehmerelements (28, 72) ausgerichtet ist.
- 5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,daß die Befestigungseinrichtung des Kraft rückstelle lernen ts (30) zumindest ein biegsames Gelenk (42; 46/ 48, 50; 54, 56; 64, 66) enthält, das das Kraftrückstellelement ' (30) mit dem beweglichen Glied (44) verbindet.
- 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,daß die Befestigungseinrichtung des Kraftrückstellelements (30) Torsionsglieder (54, 56, 85) aufweist, die das Kraftrückstellelement ''· (30, 74) mit dem beweglichen Glied (44, 70) verbinden.
- 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,daß das bewegliche Glied als Balken (70) ausgebildet ist, wobei das Kraftrückstellelement '· (74) am einen Ende und das Aufnehmerelement (72) am anderen Ende befestigt sind.909843/1029
- 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,daß die Befestigungseinrichtung des beweglichen Glieds (44) die Gelenke so angeordnet enthält, daß sich das bewegliche Glied (44) linear gegenüber dem Tragglied (40) bewegen kann.
- 9. Kraftausgleichsanordnung zur Verwendung bei einem Kraftmeßinstrument,gekennzeichnet durch einen Tragring (40),ein zumindest eine kapazitive Aufnehmerplatte (28) aufweisendes bewegliches Kraftmeßglied (44),ein erstes biegsames Gelenk (32, 34) zum pendeiförmigen Befestigen des beweglichen Glieds (44) am Tragring (40) ,eine Kraftrückstellspule (30) undein zweites biegsames Gelenk (42, 46, 48, 50, 54, 56, 64, 66) zum pendelartigen Befestigen der Kraftrückstellspule (30) am beweglichen Glied (44).
- 10. Anordnung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,daß das erste biegsame - Gelenk (32, 34) bezüglich des zweiten biegsamen- Gelenks (46, 48, 50) auf der entgegengesetzten Seite des beweglichen Glieds (44) befestigt ist. - 11. Anordnung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,daß das zweite biegsame Gelenk zur Schwerpunktachse der Aufnehmerplatte (28) ausgerichtet ist.9 09843/1029-A- - 12. Prüfmassenanordnung zur Verwendung bei einem Beschleunigungsmesser mit einem oberen und einem unteren Magnetaufbau,gekennzeichnet durcheinen Tragring (22) zwischen oberem und unterem Magnetaufbau (10, 12), der von diesen getragen ist,ein im wesentlichen ebenes bewegliches Kraftmeßglied (44), das zum Befestigen innerhalb des Tragrings (22) ausgebildet ist. einschließlich zumindest einer kapazitiven Aufnehmerplatte (28) , die am beweglichen Glied (44) befestigt ist, wobei das bewegliche Glied mit im allgemeinen mittiger öffnung ausgebildet ist,zumindest ein biegsames Gelenk, das mit dem Tragring (22) und dem beweglichen Glied (44) einstückig verbunden ist und das Zurückhalten des beweglichen Glieds (44) in im allgemeinen ebener Ausrichtung innerhalb des Tragrings (22) bewirkt,eine die Kraft wiederherstellende oder rückstellende Spule (30) sowie eine Traganordnung dazu, die so ausgebildet sind, daß sie in der Öffnung des beweglichen Glieds aufnehmbar sind undzumindest ein biegsames Gelenk, das einstückig mit der Spulentraganordnung und dem beweglichen Glied verbunden ist, um ein Rückhalten der Kraftspule innerhalb der öffnung zu erreichen und um eine Rückstellkraft von der Spule auf das bewegliche Glied zu übertragen.
- 13. Anordnung nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet,daß der Tragring, das bewegliche Glied,jedes biegsame Gelenk und die Kraftspulen-Trageinrichtung aus einem einheitlichen Stück aus Quarzglas ausgebildet sind.909843/1029
- 14. Anordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,daß das den Tragring (22) mit dem beweglichen Glied (44) verbindende biegsame Gelenk mit dem Aufnehmer-Tragglied in einer Lage verbunden ist, die im wesentlichen derjenigen entgegengesetzt ist, an der das die Kraftspule anschließende biegsame Gelenk mit dem beweglichen Glied (44) verbunden ist,
- 15. Anordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet,daß das die Tragspulen-Trageinrichtung mit dem beweglichen Glied (40) verbindende biegsame Gelenk zur der Achse des Schwerpunkts der Aufnehmerplatten (28) ausgerichtet angeordnet ist.
- 16. Kraftausgleichsanordnung zur Verwendung bei einem Kraftmeßinstrument,gekennzeichnet durch ein Tragglied (22),ein bewegliches auf die Kraft ansprechendes Glied (44),eine Einrichtung mit zumindest einem Gelenkelement, um ein Ende des auf die Kraft ansprechendem beweglichen Glieds mit dem Tragglied zu verbinden,ein Kraftwiederhersteil- bzw. rückstellelement, das am anderen Ende des beweglichen Glieds (70) angebracht ist,undein am gelenkigen Ende des beweglichen Glieds angebrachtes Aufnehmerelement (72).9098 4 3/1029
- 17. Anordnung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,daß das bewegliche Element ein Balken (70) ist. - 18. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,daß das Kraftrückstelleleraent . (74) an dem anderen Ende des beweglichen Glieds (70) mittels zumindest einem biegsamen Gelenk (76, 88, 90) befestigt ist.
- 19. Kraftausgleichsanordnung zur Verwendung bei einem Kraftmeßinstrument,gekennzeichnet durch ein Tragglied,ein bewegliches auf die Kraft ansprechendes Glied (70),eine Einrichtung zur Befestigung des beweglichen Glieds (70) am Tragglied (80),derart, daß das bewegliche Glied (70) um eine Achse frei drehbar ist,ein Kraftwiederherstell- bzw. rückstellelement (74), das am beweglichen Glied (70) auf einer Seite der Achse befestigt ist,undein Aufnehmerelement (72) , das am beweglichen Glied (70) an der anderen Seite der Achse befestigt ist.
- 20. Anordnung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,daß das bewegliche Glied ein Balken (70) ist und daß die Befestigungseinrichtung eine Welle (78) aufweist, die an dem Balken längs der Achse befestigt ist.909843/1029 - 21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,daß die Befestigungseinrichtung eine Schwenk- bzw. Drehanordnung enthält.
- 22. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,daß die Befestigungseinrichtung ein biegsames Gelenk enthält, das jedi&^fer Welle (78) am Tragglied (80) befestigt.
- 23. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,daß die Befestigungseinrichtung ein Torsionsglied (85) enthält, das jedes Ende der Welle (78) am Tragglied (80) befestigt.
- 24. Anordnung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet,daß das Kraftwiederhersteil- bzw. rückstellelement (74) am beweglichen Glied (70) mittels zumindest einem Gelenk (76, 88, 90) befestigt ist.909843/1029
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