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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
im allgemeinen eine Kopfanordnung zum Lesen, Wiedergeben und/oder
Löschen
von Information auf einer Spur eines flexiblen Bandmediums. Diese
Erfindung ist insbesondere auf einen Lese/Schreibkopf gerichtet, der
eine nahezu ebene Kontaktfläche
von Kopf zu Band hat, wobei der atmosphärische Druck den notwendigen
Abstand zwischen Kopf und Band erzeugt.
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Beschreibung
der verwandten Technik
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Die Zielrichtung bei der Datenspeicherung besteht
darin, höhere
Kapazität,
schnelleren Zugriff und erhöhte
Datenübertragungsraten
zur Verfügung zu
stellen. Um eine optimale Leistungsfähigkeit beim Schreiben auf
und Lesen von einem flexiblen Bandmedium zu erhalten, ist es notwendig,
daß der
Kopf in engem und stabilen Kontakt zu der Bandmediumoberfläche gehalten
wird. Ein robustes System erfordert einen Abstand zwischen Kopf
und Band, der auf Variationen der Bandgeschwindigkeit oder Bandspannung
nicht sehr empfindlich ist.
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Zugriffszeiten auf Daten können stark
verbessert (reduziert) werden, indem breitere und kürzere Bandmedien
eingesetzt werden. Wenn breites Band benutzt wird, ist die Breite
des Lese/Schreibkopfes beträchtlich
geringer als die Bandbreite, was wiederum neue Anforderungen an
die Kontaktfläche zwischen
Kopf und Band stellt. Die Datenübertragungsrate
kann verbessert werden, indem eine zunehmende Anzahl Spuren parallel
beschrieben und gelesen wird. Dies wiederum führt zu neuen Typen von Köpfen, so
wie Matrix-Schreibköpfen
und Köpfen zum
optischen Auslesen. Um Kosten zu reduzieren, werden Matrix-Schreibköpfe als
ebene Siliciumchips in einem Wafer-Herstellungsprozeß erzeugt.
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Der herkömmliche Weg, den Kontakt zwischen
Kopf und Band zu erreichen, ist es, die Kopfkontur um die Spaltfläche herum
gekrümmt
zu gestalten und Band um diese Krümmung zu legen und somit den
Banddruck nahe an der aktiven Spaltfläche zu konzentrieren (indem
zum Beispiel eine hohe Druckkontur verwendet wird). Dies ist bei
einem Matrixkopf, bei dem die Kopfspalte über einen flachen Oberflächenbereich
verstreut sind, nicht möglich.
Bei einem Matrixkopf muß der
Abstand zwischen Kopf und Band über
eine ebene Oberfläche
gesteuert werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung baut auf
dem Grundsatz auf, daß ein
Band hinunter auf eine ebene Oberfläche durch atmosphärischen
Druck geschoben werden kann, nachdem es über eine relativ scharfe Kante
gelaufen ist. Ein Kopf mit flacher Kontur wird mit relativ scharfen
Kanten in der Richtung der Bandbewegung versehen, um den notwendigen Abstand
von Kopf zu Band und Positionsstabilität zu erhalten.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A ist
eine perspektivische Ansicht einer Lese/Schreibkopf-Anordnung gemäß den Grundsätzen der
vorliegenden Erfindung;
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1B ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
der Bandkontaktflächen
des Lese/Schreibkopfes der 1A;
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2A, 2B, 2C und 2D sind
Ansichten von vorn, oben, unten und von der Seite des Lese/Schreibkopfes
der 1A;
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3A ist
ein Querschnitt entlang der Linie A-A der 2A;
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3B ist
eine schematische Seiten-Aufrißansicht,
die die Bandbewegung über
die Bandkontaktflächen
des Lese/Schreibkopfes zeigt;
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4 ist
eine Explosionsansicht des Lese/Schreibkopfes der 1A;
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5 ist
eine schematische Seitenansicht des Kopfes, die die Bandumlenkung
zeigt;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des Lese/Schreibkopfes der
Erfindung;
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7A, 7B, 7C und 7D sind
jeweils Ansichten von vorn, oben, unten und der Seite der zweiten Ausführungsform
der 6;
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8 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B der 7A;
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9 ist
eine Explosionsansicht in Perspektive von Teilen der zweiten Ausführungsform;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines Lese/Schreibkopfes gemäß der Erfindung;
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11 ist
eine perspektivische Ansicht des Kopfrahmens und der Bandkontaktflächen der
dritten Ausführungsform;
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12 ist
eine Draufsicht auf die dritte Ausführungsform des Lese/Schreibkopfes,
die eine Drehrichtung zeigt;
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13A ist
eine Seitenaufrißansicht
der dritten Ausführungsform
des Lese/Schreibkopfes, der die Höhenentfernungen von dessen
Elementen zeigt;
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13B ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teiles des Lese/Schreibkopfes der 13A;
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14 ist
eine Schnittansicht durch die Lese/Schreibkopf-Anordnung der 11, die die Kontaktfläche zwischen
Band und Kopf zeigt;
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15 ist
eine perspektivische Ansicht des Kopfrahmens der dritten Ausführungsform;
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16 ist
eine perspektivische Ansicht eines nicht optischen Lese/Schreibkopfes
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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17 ist
eine schematische Ansicht eines Lese/Schreibkopfes mit einer Schreib/Lese/Schreib-Konfiguration;
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18 ist
eine schematische Ansicht eines Lese/Schreibkopfes mit einer Lese/Schreib/Lese-Konfiguration;
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19 ist
eine schematische Ansicht eines Lese/Schreibkopfes, der Abstützfüße umfaßt;
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20 ist
eine schematische Ansicht eines Lese/Schreibkopfes mit getrennten
Verschleißteilen; und
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21 ist
eine Ansicht eine Lese/Schreibkopfes mit getrennten Leseköpfen und
Schreibköpfen.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wenn man die lineare Flußdichte
benutzt, was bei heutigen Bandmedien üblich ist, sollte der Abstand
zwischen Schreib/Lese-Spalten und der Bandoberfläche geringer als 100 Nanometer
sein. Um die lineare Flußdichte
in der Zukunft zu vergrößern, muß dieser
Abstand weiter verringert werden. Die Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung stellen ein Mittel zur Verfügung, diese Verringerung zu
erreichen.
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Die Kontur des ebenen Lese/Schreibkopfes hat
bevorzugt keine wesentlichen Vorsprünge, die das Band in dem kritischen
Bereich abheben, oder irgendwelche Stufen oder Spalte, die zu Luftausströmungen führen, welche
das Band anheben oder Instabilität
beim Abstand zwischen Kopf und Band erzeugen. Die beispielhaften
Ausführungsformen
stellen Kopfkonfigurationen zur Verfügung, bei denen während des
Schreibens gelesen wird, d. h. die geschriebenen Daten werden unmittelbar
von dem Lesekopf verifiziert. Die Schreibköpfe, die in all den Zeichnungen
gezeigt sind, sind in diesem Falle planare Matrix-Dünnfilmköpfe, jedoch
findet die vorliegende Erfindung auf irgendeinen Typ eines Schreibkopfes
Anwendung, bei dem die Spalte in einer planaren Bandkontaktfläche angeordnet
sind.
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Der Teil des Lesekopfes, der mit
der Bandfläche
in Kontakt ist (was hier weniger als wenige Nanometer fliegender
Abstand bedeutet) ist ein optisches Leseprisma (siehe 1 bis 15).
Der Rest des optischen Lesesystems ist nicht gezeigt, da es aus
anderen Veröffentlichungen
wohlbekannt ist. Das optische Ausleseprisma kann durch irgendeinen
anderen Typ eines Lesekopfes ersetzt werden, zum Beispiel mit Spalten
in der planaren Flächen
in dem Bandkontaktbereich. Als ein Beispiel zeigt 16 einen
herkömmlichen
(induktiven oder MR (magnetoresistiven)) Typ eines Lesekopfes.
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Mit Bezug auf 1A ist eine Lese/Schreibkopf-Anordnung
gezeigt, die einen Matrix-Schreibkopf 1 umfaßt, welcher
auf einem Siliciumchip gebildet ist, ein Halte- und Verschleißteil 2,
das an ein optisches Leseprisma 3 geklebt ist, und eine
Basisplatte 4 für
die Kopfanordnung. Weiter sind ein Verschleißteil/Bandumlenkteil 5 und
eine (optionale) kleine gedruckte Leiterkarte 6, die mit
einem flexiblen Kabel 7 verbunden ist, und der Schreibkopf 1 auf
dem Chip vorgesehen.
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Der Matrix-Schreibkopf 1 ist
bei einer bevorzugten Ausführungsform
aus Dünnfilmen
gebildet, die auf ein Substrat aufgebracht sind. Die Dünnfilme erlauben
das ökonomische
Herstellen der Elektronik des Schreibkopfes 1.
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Die vorliegende Lese/Schreibkopf-Anordnung
ist bei einer Ausführungsform
eine lineare Lese/Schreibkopf-Anordnung. Mit anderen Worten wird sie
für linear
bewegte magnetische Aufzeichnungsmedien, so wie ein Magnetband,
benutzt. Die vorliegende Kopfanordnung ist für den bidirektionalen Betrieb
gedacht, dahingehend, daß sie
gleichermaßen in
einer Vorwärts-
oder Rückwärtsrichtung
gut arbeitet. Dem Schreibkopf 1 folgt ein Lesekopf 3,
so daß die
gerade geschriebenen Daten zur Verifikation gelesen werden können. Ein
zweiter Schreibkopf 1 folgt dem Lesekopf 3 in
der Richtung der Bewegung des Aufzeichnungsmediums. Dieser zweite
Schreibkopf 1 läuft
dem Lesekopf 3 voran, wenn das Aufzeichnungsmedium in die
umgekehrte Richtung laufengelassen wird. Der Schreibkopf, der dem
Lesekopf 3 voranläuft,
wird benutzt, abhängig
von der Richtung der Bewegung des Aufzeichnungsmediums. Umkehrbetrieb
wird erhalten, indem der Schreibkopf gewechselt wird, der in Betrieb
ist.
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Die veranschaulichte Ausführungsform
besteht aus einer Schreib/Lese/Schreib-Konfiguration. Es ist auch
innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung, eine Lese/Schreib/Lesekopf-Konfiguration zur
Verfügung
zu stellen, bei der der Schreibkopfabschnitt auf beiden Seiten in der
Bandlaufrichtung einen Lesekopf hat. Bei einer solchen Ausführungsform
wird der einzelne Schreibkopf jederzeit zum Schreiben betrieben,
und der Lesekopf, der dem Schreibkopf in der Richtung der Bandbewegung folgt,
wird für
den Betrieb ausgewählt.
Somit wechselt diese Ausführungsform
Leseköpfe
abhängig
von der Bandbewegung, im Gegensatz zu der voranstehenden Ausführungsform,
welche Schreibköpfe
abhängig
von der Bandbewegung wechselt.
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Die vorliegende Erfindung umfaßt Ausführungsformen
des Lese/Schreibkopfes, die integrierte Verschleißteile und/oder
Verschleißzonen
haben, ebenso wie Ausführungsformen,
die Verschleißteile getrennt
von den Lese/Schreibköpfen
haben. Der Lesekopf und der Schreibkopf bzw. die Leseköpfe und die
Schreibköpfe
können
auch voneinander getrennt sein.
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Es ist gemäß der vorliegenden Erfindung
daran gedacht, Abstützfüße für den vorliegenden
Lese/Schreibkopf zur Verfügung
zu stellen.
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Die Kopfanordnung einer bevorzugten
Ausführungsform
ist symmetrisch mit zwei flexiblen Kabeln (und gedruckten Schaltkarten)
gestaltet, jedoch ist nur ein flexibles Kabel in der Zeichnung gezeigt.
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1B zeigt
die Bandkontaktflächen
des Lese/Schreibkopfes der 1A und
bildet eine der vielen unterschiedliche Arten, einen Kopf zu bauen,
bei dem während
des Schreibens gelesen wird, wobei alle die Sensoren in einer ebenen
Fläche
liegen. Andere Beispiele sind in anderen Figuren dieser Anmeldung
gezeigt, erschöpfen
jedoch nicht die möglichen unterschiedlichen
Konstruktionen. Die Schreibelemente, die aus einem planaren Matrixtyp
bestehen, sind Halbleiterchips 1, welche mit Kantenverschleißschutz/Bandumlenkteilen 5 versehen
sind. Der Lesesensor des Kopfes ist vom optischen Typ und umfaßt ein Leseprisma 3 und
Halte- und Verschleißteile 2.
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Die koplanaren Flächen, die in 1B gezeigt sind, sind aus den Ebenen
A und D der Verschleißteile 5,
den Ebenen B der Schreibchips 1 und einer Ebene C des Leseprismas 3 und
den Halte- und Verschleißteilen 2 gebildet.
Die Schreibchips 1 haben eine Verschleißbeschichtung 1',
die auf der Höhe
des Wafers aufgebracht ist, und somit ist es im allgemeinen nicht
möglich,
diese Oberflächen
zu läppen,
um sie koplanar zu machen. Die Koplanarität der Kopfanordnung wird bevorzugt
durch die Präzision
bei der Anordnung und Verkleben er reicht. Da der typische Abstand
von Kopf zu Band in dem Bereich von 40 Nanometern liegt, ist dies
ein sehr kritischer Teil des Kopfbauprozesses. Im Montageprozeß werden
die Ebenen A, B, C und D auf eine ebene Fläche gebracht und die Teile
gegeneinander gepreßt,
und Klebstoff wird in Nuten gebracht (siehe 3B). Die Viskosität des Klebstoffes ist an die
Spaltgröße angepaßt, so daß die Teile
miteinander verbunden werden, ohne daß irgendwelcher Klebstoff hinaus
auf die kritischen planaren Flächen
A, B, C und D dringt. Die Halte- und
Verschleißteile 2 und
das Leseprisma werden miteinander verklebt, und die Oberfläche C wird auf
eine planare präzisionsgeläppt, bevor
sie mit den anderen Teilen zusammengebaut wird. Die Präzisionsmontagefläche kann
aus Glas sein, so daß es durch
interferometrische Messung möglich
ist, vor dem endgültigen
Verklebeprozeß zu überprüfen, daß all die
kritischen Flächen
koplanar sind.
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Auf dem Verschleißteil 5 befindet sich
ein Radius bzw. eine Abrundung 10, der bzw. die die dauerhafte
Deformation des Bandbasisfilms verhindert, wenn sich de Lese/Schreibkopf
während
des Schreib/Lesebetriebes entlang des Bandes bewegt. Die Verschleißteile 5 haben
jedes eine Bankumlenkkante 12, über die das Band läuft, wenn
es sich bewegt.
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Die 2A, 2B, 2C und 2D zeigen
den Lese/Schreibkopf unter verschiedenen Winkeln, einschließlich der
Basisplatte 4 mit der gedruckten Schaltkarte 6 darauf
und den Matrix-Schreibkopf 1, der
auf deren oberen Seite angebracht ist. Die Verschleißteile 5 befinden
sich an beiden Enden des Kopfes und des optischen Prismas 3,
und seine Halteteile 2 befinden sich zwischen den beiden
Teilen des Matrix-Schreibkopfes 1.
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3A zeigt
die Lese/Schreibkopf-Anordnung in Einzelheiten, wobei das optische
Prisma 3 durch die Halteteile 2 zwischen den beiden
Abschnitten des Matrix-Schreibkopfes 1 gehalten ist. Die
Halteteile 2 sind mit dem Prisma 3 verklebt. Zwischen der
Basis 4 und dem Schreibkopf 1 befinden sich die gedruckte
Schaltkarte 6 und das flexible Kabel 7. Der Schreibkopf 1 ist
ein Siliciumchip.
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In 3B ist
gezeigt, daß die
Flächen
A, B, C und D (siehe 1B)
nicht exakt koplanar sind. Beide Ebenen A und D auf den Verschleißteilen 5 und
die Ebene C auf den Teilen des optischen Lesekopfes sind leicht
höher als
die Ebene B auf dem Schreibchip. Der Leseabschnitt C, der aus dem
Prisma 3 und den Halteteilen 2 gebildet ist, erhebt
sich um eine Entfernung von dem Oberflächenniveau B des Schreibchips.
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Auf der rechten Seite der Figur ist
gezeigt, daß das
Verschleißteil 5 von
der Oberfläche
B des Schreibchips hervorsteht, und die schraffierte Fläche zeigt,
wie dieses hervorstehende Teil durch Läppen mit einem Winkel c entfernt
wird, damit die kritische Fläche
B (in 1A gezeigt) nicht
beschädigt
wird. Der Abstand bist derjenige Abstand, bis zu dem in die Schreibchip-Fläche geläppt werden
kann, ohne daß der
kritische Matrixbereich des Schreibkopfes beschädigt wird.
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Indem das Läppen der Ebenen A und D unter einem
geringen Winkel derart durchgeführt
wird, daß die
kritische Fläche
B des Schreibchips nur über
einen Abstand b beeinflußt
wird, wird es keine Stufe geben, die die Höhe des Bandfliegens vergrößert, und
der Sensorbereich des Chips wird nicht beschädigt. Die Fläche C wird
gelassen wie sie ist, da Läppen
nicht möglich
ist, ohne die Verschleißschicht
des Schreibchips und die Sensoren zu beschädigen.
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Ein Band 11 ist gezeigt,
und x, y und z zeigen das Verhalten des Bandes, wenn es über die
im wesentlichen eben konturierte Kopffläche mit den beschriebenen Unregelmäßigkeiten
läuft.
Wenn das Band 11 über
die scharfe Vorderkante 9 (siehe 1B) einläuft, hebt sich das Band leicht
(bei x) ab, und danach wird es hinunter auf die Fläche B durch den
atmosphärischen
Druck gepreßt.
Weiter gelangt das Band über
die Kante des hervorstehenden Niveaus C unter einem Winkel in den
Bereich y.
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Das Band 11 ist weiter in
Kontakt mit der Sensorfläche
der Oberfläche
B. Die hervorstehende Kante der Oberfläche C verhält sich sehr ähnlich wie die
Vorderkante 9, und das Band 11 ist weiter in Kontakt
mit dem kritischen oberen Teil des Leseprismas 3. Das Band 11 ist
nicht in Kontakt mit der zweiten Fläche des Schreibchips in dem
Bereich z, da es die hintere Kante der Fläche C verläßt und eine Abstandsinstabilität über dieser
Fläche
erzeugt. Dies bildet kein Problem, da dieser am weitesten rechts liegende
Schreibchip 1 nicht im Einsatz ist, wenn sich das Band
in der gezeigten Richtung bewegt. Der Lesesensor 3 verifiziert,
was von dem Schreibkopf 1 geschrieben wurde, nahe der Vorderkante,
und beide diese Elemente haben einen guten Kontakt von Band zu Kopf.
Dies wird in einer vergleichbaren Weise geschehen, wenn die Bandrichtung
umgekehrt ist und der andere am weitesten links liegende Schreibkopf 1 eingesetzt
wird.
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Klebmittelfüllung ist zwischen dem Verschleißteil 5 und
dem Schreibchip 1 und auch zwischen dem Halte- und Verschleißteil 2 (für das optische
Leseprisma 3) und dem Schreibchip 1 gezeigt.
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4 zeigt
eine Explosionsansicht der Anordnung, wobei die Bezugsziffer 8 kleine
Noppen mit einem Radius auf einer Seite bezeichnen, die von der Basisplatte 4 hervorstehen.
Die Funktion der Noppen 8 ist es, das Einfangen der Bandkante
zu verhindern, wenn sich die Kopfanordnung unterhalb des Bandes in
einer Kopflast- oder Kopfreinigungssequenz bewegt, ebenso wie das
Prisma an seinem Ort zu halten. Bezugsziffer 9 bezeichnet
eine scharfe Kante entsprechend der Kante 12 in 1B, und 10 ist
der Radius auf dem Verschleißteil 5.
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4 zeigt
die beiden flexiblen Kabel 7, die bei dem vorliegenden
Lese/Schreibkopf benutzt werden. Jedes flexible Kabel 7 ist
mit einem der beiden gedruckten Schaltkarten 6 unterhalb
der beiden Matrix-Schreibköpfe 1 verbunden.
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5 zeigt
eine Seitenansicht der Anordnung, bei der das Band 11 über die
Ecken bzw. Kanten 9 und 12 der Verschleißteile 5 gelegt
ist. Die Richtung der Bandbewegung ist gezeigt. Bei der vorliegenden
Erfindung wird das Band hinunter auf die ebene Fläche durch
den atmosphärischen
Druck gedrückt,
nachdem es über
die relativ scharfe Kante 9 oder 12 gelaufen ist.
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Wie es deutlich aus 5 hervorgeht, sind die Verschleißteile 5 und
insbesondere die Kanten 12 und 9 Verschleiß aufgrund
der Bandbewegung über sie
ausgesetzt und sind deswegen aus gegen Verschleiß widerstandsfähigen Materialien
gebildet. Die Teile sind bevorzugt für zusätzlichen Verschleißwiderstand
behandelt.
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6 zeigt
eine zweite Ausführungsform, bei
der die Verschleißteile
wie ein Paar "Schuhe" 14 und 15 gebildet sind,
die vollständig
die Schreibchips 1 und das optische Teil 3 umgeben.
Die Vorder- und Hinterkanten der Verschleißteile sind als 9 und 12 gezeigt.
Nur ein flexibles Kabel 13 ist gezeigt.
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Eine alternative Möglichkeit
ist es, den Teil der Schuhe 14 und 15 wegzulassen,
der die Vorder- und Hinterkante 9 und 12 enthält, und
die Kantenverschleißfunktion
in den Schreibchips zu integrieren (zum Beispiel, indem er in der
Wafer-Prozeßstufe aus
mehreren Schichten verschleißresistenten
Materials hergestellt wird).
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7A, 7B, 7C und 7D zeigen
eine Ansicht von vorn, oben, unten und der Seite der Lese/Schreibkopf-Anordnung
der zweiten Ausführungsform.
Die äußeren Verschleißteile sind
wie "Schuhe" 14 und 15 gebildet.
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8 zeigt
die Schnittansicht entlang der Linie B-B der 7A, bei der die Abschnitte der Schuhe 14 und 15 gezeichnet
sind.
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9 ist
eine Explosionsansicht der Verschleißteile 14 und 15 mit
dem jeweiligen Bandumlenkkanten 9 und 10, den
Schreibchips 1, den Halte- und Verschleißteilen 2 für das optische
Leseprisma 3 und den klein gedruckten Schaltkarten 6 (optional). Die
Verschleißteile 14 und 15 sind
um die Chips 1 gelegt.
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10 zeigt
eine Ausführungsform,
bei der die Schreibchips 1 in Verschleißstangen 20 gehalten werden,
die an einem Kopfrahmen 17 angebracht sind. Die dritte
Ausführungsform
der Lese/Schreibkopf-Anordnung kann sich frei relativ zu einem Prisma 19 zum
Auslesen bewegen oder drehen, das von Verschleiß/Halteteilen 18 gehalten
wird. Die Kopfanordnung ist an einer Kopfplattform 16 angebracht,
auf der das Prisma zum Auslesen angebracht ist. Bezugsziffer 21 bezeichnet
ein flexibles Kabel, das direkt an die Kontaktflächen der Schreibchips gelötet ist.
Die Schreibchips sind an einem Kopfrahmen angebracht, der sich um
ein Zentrum O drehen kann. Dies bedeutet, daß der Azimut des Schreibkopfes
dynamisch angepaßt
werden kann, ohne daß man
die Ausrichtung zum optischen Lesen beeinflußt.
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Da die Schreibköpfe relativ zu der Kopfplattform 16 drehbar
sind, werden Azimutfehler kompensiert. Es ist auch möglich, den
Kopf in der Richtung quer relativ zu der Bandbewegung zu bewegen,
um beschriebene Spuren zu verifizieren. Diese Bewegung folgt der
seitlichen Bewegung der beschriebenen Spuren während des Lesebetriebes.
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11 zeigt
den Kopfrahmen 17, der mit Rippen 22 zwischen
den Schreibchips 1 und dem Prisma 19 zum Auslesen
versehen ist. Eine Montagekraft M ist angegeben, um die Kraftrichtung
gegen die Verschleißstange 20 durch
Bewegung des Bandes zu zeigen.
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12 zeigt
das Drehzentrum O auf dem "Erdungs"teil, und R ist die Drehrichtung
um das Drehzentrum O.
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13A zeigt
die Höhenentfernung
f zwischen der Oberfläche
des Chips 1 und der oberen Fläche der Rippe 22 des
Kopfrahmens. Die Einzelheiten der Anordnung der Rippen 22 auf
dem Kopfrahmen 17 sind gezeigt. Das obere Niveau der Rippen 22 liegt
unterhalb der kritischen Fläche
des Schreibchips 1. Das Leseprisma 19 und die
Verschleiß/Halteteile 18 definieren
in diesem Fall das kritische obere Niveau, das oberhalb der kritischen
Fläche
des Schreibchips liegt, aber diese Teile sind an der Kopfplattform
angebracht und bilden keinen Teil des Prozesses beim Zusammenbau
der Schreibchips.
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Während
der Montage befindet sich die kritische Fläche des Schreibchips auf einer
präzise
eben gehaltenen Fläche.
Die Referenzrippen 22 werden in einem Abstand f gehalten,
und die obere der Verschleißstangen 20 wird
auf die Präzisionsfläche (oder
leicht davon hervorstehend) gelegt. Eine Kraft wird in die Richtung
M aufgegeben, und die Kante des Schreibchips wird gegen die Referenzrippe 22 durch
die Verschleißstange 20 gedrückt. Klebmittel kann
vor oder nach dem Montieren aufgegeben werden. Schließlich wird
gegebenenfalls eine Stufe zwischen der oberen der Verschleißstange 20 und
der Oberfläche
des Schreibchips durch einen Läppprozeß ausgeglichen.
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Weiter ist e der Läppwinkel
und d ist der Abstand der Läppfläche in die
Fläche
des Schreibchips.
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Eine Einzelheit des Chips 1 und
der Verschleißstange 20 ist
in 13B gezeigt. Dies
zeigt, wie die beiden Teile ausgerichtet werden, indem unter einem
Winkel e und mit einem Abstand d in die Fläche des Chips 1 geläppt wird.
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14 ist
eine Schnittansicht durch die Anordnung, bei der die Grenzfläche des
Bandes 11 zu der Kontaktfläche zwischen Kopf und Band
gezeigt ist. Der Winkel der Vorderkante ist i, und der Bandwinkel
zwischen der Höhe
des Chips 1 und dem Verschleiß/Halteteil 18 ist
h. Weiter gezeigt ist der Höhenabstand
g zwischen der Fläche
des Chips 1 und der oberen Fläche des Prismas 19 zum
Auslösen
mit Verschleiß/Halteteilen 18.
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Das Bandverhalten ist in 14 gezeigt. Es ist sehr ähnlich wie
bei der Beschreibung der 3B oben,
jedoch ist in diesem Fall der Abstand zwischen der Kante des Schreibchips
und der Kante des Halte/Verschleißteils beträchtlich vergrößert. Dies
bedeutet, daß auch
der Abstand g zwischen der kritischen Höhe des Schreibchips und der
Oberseite der Fläche
des Verschleißteils 18 vergrößert ist.
Dies bedeutet, daß der
Winkel h nicht sehr auf Änderungen im
Abstand g empfindlich ist. Eine Eckenabrundung (siehe 11) ist auf dem Leseteil
erforderlich, um das Band nicht zu beschädigen. Eckenabrundungen sind
an der Vorder- und der Hinterkante nicht vorgesehen.
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In 15 ist
der Kopfrahmen 17 mit den Kopfrahmenrippen 22 gezeigt.
Die Rippen 22 definieren einen Freiraum, in dem der Lesekopf
angeordnet ist.
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16 zeigt
eine Ausführungsform,
bei der der Leskopf 23 nicht optisch ist, d. h. ein wohlbekannter
induktiver oder magnetoresistiver (MR) Typ. Dieser Kopf kann sich
in die Richtung N relativ zu der Kopfplattform bewegen. Die beiden
Schreibköpfe 1 sind
an dem Kopfrahmen 17 angebracht und können sich relativ zu der Kopfplattform 16 um
das Drehzentrum O drehen.
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Bei der Ausführungsform, bei der der Lesekopf 23 ein
herkömmlicher
MR-Typ ist, ist es erforderlich, die Schreibanordnung um das Drehzentrum
O zu drehen, wie es zuvor angesprochen ist, jedoch ist es zusätzlich nötig, den
Lesekopf 23 dynamisch in der Richtung N auszurichten, um
die beschriebenen Spuren während
des Betriebes, bei dem beim Schreiben gelesen wird, zu verifizieren.
Diese Bewegung wird auch während
des Lesebetriebes benutzt, um dynamisch der seitlichen Bewegung
der beschriebenen Spuren zu folgen.
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17 zeigt
schematisch einen Lese/Schreibkopf für den bidirektionalen Betrieb,
der zwei Schreibköpfe 24 und
einen einzigen Lesekopf 25 umfaßt, der dazwischen angeordnet
ist. Der Schreibkopf 24, der dem Lesekopf 25 in
der Richtung der Bewegung des Aufzeichnungsmediums voransteht, wird
betrieben, so daß von
der Richtung der Bewegung des Aufzeichnungsmediums abhängt, welcher
Schreibkopf benutzt wird.
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18 veranschaulicht
eine Alternative, bei der zwei Leseköpfe 26 auf jeder Seite
eines Schreibkopfes 27 vorgesehen sind. Der Lesekopf 26,
der dem Schreibkopf 27 in der Richtung der Bewegung des
Aufzeichnungsmediums folgt, wird für die Verifikation betrieben.
Es hängt
damit von der Richtung des Betriebes des Aufzeichnungsmediums ab,
welcher Lesekopf 26 betrieben werden soll.
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19 liefert
eine mögliche
alternative Konfiguration für
die vorliegende Erfindung. Insbesondere ist der Lese/Schreibkopf 28 mit
Abstützfüßen 29 versehen.
Die Abstützfüße bilden
eine Lagerungsfläche
für das
Aufzeichnungsmedium, die dabei hilft, einen Angriffswinkel des Aufzeichnungsmediums über den
Lese/Schreibkopf zu definieren.
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Obwohl in den vorangegangenen Ausführungen
integrale Verschleißteile
für den
Lese/Schreibkopf enthalten waren, wird auch daran gedacht, daß die Verschleißteile getrennt
von dem Lese/Schreibkopf vorliegen können. Zum Beispiel zeigt 20 einen Lese/Schreibkopf 30 mit
Verschleißteilen 31 auf jeder
Seite in den Bewegungsrichtungen des Aufzeichnungsmediums, jedoch
vom Lese/Schreibkopf 30 beabstandet.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden
Erfindung liegt darin, daß Lesekopf
und die Schreibköpfe voneinander
getrennt sein können,
im Gegensatz zu der integrierten Verbindung dieser Teile bei den
voranstehenden Ausführungsformen. 21 zeigt einen Lese/Schreibkopf
mit einem Schreibkopf 32, der von einem Lesekopf 33 getrennt
ist. Ein zweiter Schreibkopf 32 ist in der anderen Richtung
von dem Lesekopf 33 getrennt, um den bidirektionalen Betrieb zu
erlauben. Es wird auch daran gedacht, daß die getrennte Anordnung dieser
Köpfe ebenso
in einer Lese/Schreib/Lesekonfiguration getroffen werden kann, wie
in 18.
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Somit ist ein Lese/Schreibkopf bei
einem Magnetbandlaufwerk gezeigt und beschrieben, bei dem der Matrix-Schreibkopf
als ein Teil einer insgesamt ebenen Struktur vorgesehen ist, welche
den atmosphärischen
Druck benutzt, um das Band gegen die Betriebsfläche des Schreibkopfes zu halten.
Der Lesekopfhereich ist vorgesehen, um das Lesen der Daten zu ermöglichen,
unmittelbar nachdem sie geschrieben sind. Die vorliegende Kopfstruktur
erlaubt das Schreiben und Lesen von geschriebenen Daten in beiden
Bewegungsrichtungen des Bandes.
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Obwohl weitere Modifikationen und Änderungen
von den Fachleuten vorgeschlagen werden können, ist es die Absicht der
Erfinder, innerhalb des hierauf erteilten Patentes alle Änderungen
und Modifikationen zu verkörpern,
wie sie vernünftigerweise und
genau in den Rahmen ihres Beitrages zur Technik fallen.
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Die in der vorstehenden Beschreibung,
in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der
Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der
Erfindung wesentlich sein.
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- 1
- Matrix-Schreibkopf
- 1'
- Verschleißbeschichtung
- 2
- Halte-
und Verschleißteil
- 3
- optisches
Leseprisma, Lesekopf
- 4
- Basisplatte
für die
Kopfanordnung
- 5
- Verschleißteil/Bandumlenkteil;
Kantenverschleißschutz/Umlenkteil
- 6
- gedruckte
Schaltkarte
- 7
- flexibles
Kabel
- 8
- Noppe
- 9
- Vorderkante
- 10
- Radius
- 11
- Band
- 12
- Bandumlenkkante
- 13
- flexibles
Kabel
- 14
- Schuh
- 15
- Schuh
- 16
- Kopfplattform
- 17
- Kopfrahmen
- 18
- Verschleiß/Halteteil
- 19
- Prisma
zum Auslesen
- 20
- Verschleißstangen
- 21
- flexibles
Kabel
- 22
- Rippen
- 23
- Lesekopf
- 24
- Schreibkopf
- 25
- Lesekopf
- 26
- Lesekopf
- 27
- Schreibkopf
- 28
- Lese/Schreibkopf
- 29
- Abstützfüße
- 30
- Lese/Schreibkopf
- 31
- Verschleißteil
- 32
- Schreibkopf
- 33
- Lesekopf