DE4405302A1 - Magnetbandgerät - Google Patents
MagnetbandgerätInfo
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- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/488—Disposition of heads
- G11B5/4893—Disposition of heads relative to moving tape
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- Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetbandgerät mit einer Magnetkopfeinheit
mit einem Magnetkopf mit einer Kopffläche zum Führen eines Magnetbandes
und mit mindestens einem sich in der Kopffläche erstreckenden Übertragungsspalt
zum Schreiben und/oder Lesen von Information auf/von dem Magnetband, wobei diese
Magnetkopfeinheit weiterhin zwei Höhenführungselemente aufweist, die mit je einer
Bandführungsfläche zum Führen einer Bandkante des Magnetbandes versehen sind,
wobei eine Berührungslinie, welche die beiden Bandführungsflächen berührt, senkrecht
auf einer imaginären Linie in der Kopffläche parallel zu dem Übertragungsspalt steht.
Die imaginäre Linie und die Berührungslinie, die senkrecht aufeinander stehen, können
sich dabei schneiden oder kreuzen. Durch eine derartige Konstruktion der Magnetkopfeinheit
erstreckt sich im Betrieb das Magnetband mit der Längsachse senkrecht zu dem
Übertragungsspalt, wodurch beim Lesen und Schreiben von Information von/auf dem
Magnetband dieses immer dieselbe Lage gegenüber dem Übertragungsspalt einnimmt
und kein Azimuth-Fehler auftreten kann.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Magnetkopfeinheit, die zum
Gebrauch in dem Magnetbandgerät geeignet und mit einem Magnetkopf versehen ist mit
einer Kopffläche und einem an die Kopffläche grenzenden Übertragungsspalt und
weiterhin mit zwei Höhenführungselementen versehen ist, die je eine Bandführungsfläche
aufweisen.
Ein Magnetbandgerät und eine Magnetkopfeinheit der eingangs beschriebenen
Art sind aus US-A-4.485.420 (durch Bezeichnung als hierin aufgenommen
betrachtet) bekannt. Damit eine Bandkante des Magnetbandes immer die Höhenführungselemente
berührt, befinden sich gegenüber den Höhenführungselementen Steuerelemente,
die gegen die andere Bandkante des Magnetbandes drücken. Diese Steuerelemente
sind bei dem bekannten Magnetbandgerät durch Federmittel gebildet. Die
Magnetkopfeinheit des bekannten Geräts wird in dem Magnetbandgerät ortsfest
angeordnet. Der Magnetkopf hat zwei Übertragungsspalte zum Lesen und Schreiben
eines linken und eines rechten Stereo-Audiosignals. Wenn das Magnetband sich mit der
Längsachse nicht senkrecht auf dem Übertragungsspalt befindet, werden im Betrieb die
Höhenführungselemente zusammen mit den Federmitteln dafür sorgen, daß die Lage des
Magnetbandes an der Stelle der Magnetkopfeinheit korrigiert wird. Das Magnetband
wird dabei in die richtige Lage gezwungen. Dabei entstehen Spannungen in dem
Magnetband, wodurch dieses Magnetband nicht über die ganze Breite mit derselben
Kraft gegen die Kopffläche gedrückt wird und sogar in der Nähe eines der Kanten sich
von der Kopffläche lösen kann. Bei analoger Audio-Aufzeichnung gemäß dem allgemein
bekannten und genormten Compact-Cassetten-System führt dies nicht zu großen
Problemen, weil die Übertragungsspalte sich nicht über einen großen Teil der Breite des
Magnetbandes erstrecken und die Signale eine große Wellenlänge haben, wodurch bei
der Aufzeichnung ein kleiner Abstand zwischen dem Magnetkopf und dem Magnetband
überbrückt werden kann, ohne daß dies unmittelbar zu einem spürbaren Signalverlust
führt.
Bei digitaler Aufzeichnung gemäß dem allgemein bekannten und genormten
Digitalen-Compact-Cassetten-System befindet sich eine Vielzahl von Übertragungsspalte
in dem Magnetkopf des Magnetbandgeräts und die Wellenlänge der Audio-Signale
ist viel kleiner als bei analoger Audio-Aufzeichnung. Sollte sich das Magnetband in der
Nähe der Bandkanten von der Kopffläche lösen, würde dies dazu führen, daß ein oder
mehrere Übergangsspalte das Magnetband nicht mehr berührt, was zu Signalverlust
führt.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Magnetbandgerät der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, wobei der Kontakt zwischen dem Magnetband und dem
Magnetkopf gegenüber dem bei dem bekannten Magnetbandgerät verbessert ist. Dazu ist
das erfindungsgemäße Magnetbandgerät dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkopfeinheit
in dem Magnetbandgerät schwenkbar gelagert ist und unter dem Einfluß des
Magnetbandes um eine Schwenkachse schwenkbar ist, die senkrecht auf einer Berührungsebene
an der Kopffläche in der Nähe des Übertragungsspaltes steht. Wenn nun das
Magnetband sich nicht mit der Längsachse senkrecht auf dem Übertragungsspalt
befindet, werden im Betrieb die Steuerelemente das Magnetband wieder mit einer
Bandkante gegen die Höhenführungselemente drücken, aber das Magnetband wird dabei
nicht in die richtige Lage gezwungen, sondern die Magnetkopfeinheit wird schwenken
und sich gegenüber dem Magnetband ausrichten. Dabei wird sich das Magnetband nicht
oder kaum verkanten, wodurch es über die ganze Breite mit nahezu gleicher Kraft
gegen die Kopffläche gedrückt wird.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Magnetbandgeräts weist
das Kennzeichen auf, daß die Schwenkachse durch den Schwerpunkt der Magnetkopfeinheit
geht. Dadurch übt die Magnetkopfeinheit infolge ihrer Schwenkbarkeit keine
Kräfte auf das Magnetband aus, die zu Verformung führen, wodurch der Kontakt
zwischen dem Magnetband und dem Magnetkopf optimal sein kann.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Magnetbandgeräts weist
das Kennzeichen auf, daß es eine Tonwelle und eine Anpreßrolle aufweist, wobei die
Anpreßrolle eine wenigstens nahezu kegelige Form hat.
Dadurch ist das Magnetbandgerät mit Mitteln versehen zum Andrücken des Magnetbandes
gegen die Höhenführungselemente, wodurch eine einwandfreie Ausrichtung des
Magnetbandes gegenüber dem Magnetkopf gewährleistet ist. Da zum Bandtransport oft
sowieso eine Tonwelle und eine Anpreßrolle in dem Magnetbandgerät vorgesehen sind,
erfordern die Mittel zum Andrücken des Magnetbandes gegen die Höhenführungselemente
folglich kaum zusätzliche Anpassungen des Magnetbandgeräts. Die Anpreßkraft,
die das Magnetband gegen die Höhenführungselemente drückt, wird dabei auf die
nachfolgende Art und Weise erzeugt. Die Anpreßrolle drückt im Betrieb zum Bandtransport
das Magnetband gegen die Tonwelle. Durch die Kegelform der Anpreßrolle
übt diese auf das Magnetband ein Moment aus, das an der Stelle der Magnetkopfeinheit
zu Kräften auf das Magnetband führt, durch die das Magnetband mit einer
Bandkante gegen die Höhenführungselemente gedrückt wird. Die Form der Anpreßrolle
braucht dazu nicht unbedingt genau kegelig zu sein, soll aber einen derartigen Verlauf
haben, daß dadurch ein Moment auf das Magnetband ausgeübt wird, das zu einer Kraft
führt, mit der das Magnetband gegen die Höhenführungselemente gedrückt wird.
Die Magnetkopfeinheit nach der Erfindung weist das Kennzeichen auf,
daß sie mit Schwenkmitteln versehen ist, deren Schwenkachse senkrecht auf einer
Berührungsebene der Kopffläche in der Nähe des Übertragungsspaltes steht. Die
Schwenkachse erstreckt sich vorzugsweise durch den Massenmittelpunkt der Magnetkopfeinheit.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Magnetbandgerät,
Fig. 2 eine Magnetkopfeinheit des in Fig. 1 dargestellten Magnetbandgeräts,
Fig. 3 eine Darstellung der Zusammenarbeit der in Fig. 2 dargestellten
Magnetkopfeinheit mit einem Magnetband,
Fig. 4 eine Darstellung der Verformung des Magnetbandes bei der
Zusammenarbeit mit einer Magnetkopfeinheit in einem bekannten Magnetbandgerät,
Fig. 5 eine Darstellung der Zusammenarbeit zwischen einem Magnetband
und der Magnetkopfeinheit des bekannten Magnetbandgeräts,
Fig. 6 eine Darstellung der Zusammenarbeit zwischen einem Magnetband
und der Magnetkopfeinheit des bekannten Magnetbandgeräts, und
Fig. 7 eine Darstellung der Zusammenarbeit zwischen einem Magnetband
und einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Magnetbandgeräts.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Magnetbandgerät 1, das sich zum
Zusammenarbeiten mit einer Magnetbandkassette 3 eignet, dargestellt. Das Magnetbandgerät
1 hat zwei Wickelantriebsachsen 5, 7 zum Auf- und Abwickeln des Magnetbandes
auf/von Wickeln, zwei Tonwellen 9, 11, die mit zwei Anpreßrollen 13, 15 zusammenarbeiten
zum in der Längsrichtung Transportieren des Magnetbandes, und eine Magnetkopfeinheit
17 zum Lesen und/oder Schreiben von Information von/auf dem Magnetband.
Die Magnetkopfeinheit 17 ist mit einer Achse 19 verbunden, die in einem Lager
21 drehbar ist.
In Fig. 2 ist die Magnetkopfeinheit 17 dargestellt. Die Magnetkopfeinheit
17 hat ein Gehäuse 23, in dem sich ein Magnetkopf 25 befindet, der mit einer Kopffläche
27 versehen ist. An dem Gehäuse 23 befinden sich zwei Bandführungselemente
29, 31, an deren Enden sich zwei Höhenführungselemente 33, 35 und zwei in einem
Winkel zu den Bandführungselementen 29, 31 vorgesehene Bandanpreßwände 37, 39
befinden, die Steuerelemente zum Andrücken des Magnetbandes gegen die Höhenführungselemente
33, 35 bilden. Die Höhenführungselemente 33, 35 sind mit Bandführungsflächen
41, 43 versehen, die im Betrieb eine Bandkante des Magnetbandes
führen. Die Magnetkopfeinheit 17 ist um eine Schwenkachse 45 schwenkbar, wobei
diese Achse senkrecht auf einer Berührungsebene 47 an der Kopffläche 27 an der Stelle
in der Kopffläche 27 vorhandener Übertragungsspalte 49 steht. Der Magnetkopf 25 ist
in dem Gehäuse 23 genau ausgerichtet, wobei eine imaginäre Linie 51 durch die
Übertragungsspalte 49 gehend und in der Kopffläche 27 liegend senkrecht auf einer
Berührungslinie 53 an den beiden Bandführungsflächen 41, 43 der Höhenführungselemente
33, 35 steht.
In Fig. 3 wird die Zusammenarbeit zwischen der Magnetkopfeinheit 17
und dem Magnetband 55 einer Magnetbandkassette im Betrieb dargestellt. Im Betrieb ist
die Magnetkopfeineit 17 teilweise über eine Öffnung in dem Gehäuse der Kassette in
der Magnetbandkassette vorhanden, wobei der Magnetkopf 25 das Magnetband 55
berührt. Von der Magnetbandkassette ist nur das Magnetband 55 und die in der
Magnetbandkassette vorhandenen Bandführungselemente 57, 59 und ein Bandanpreßfilz
61 dargestellt. Das Bandanpreßfilz 61 drückt im Betrieb das Magnetband 55 an der
Stelle der Übertragungsspalte gegen die Kopffläche des Magnetkopfes 25. Das Bandanpreßfilz
61 befindet sich dazu auf einer Blattfeder 63. Die in der Magnetbandkassette
vorhandenen Bandführungselemente 57, 59 führen das Magnetband 55 auf beiden Seiten
des Magnetkopfes 25 und vergrößern dadurch den Umschlingungswinkel des Magnetbandes
um den Magnetkopf, wodurch ein besserer Band-Kopf-Kontakt verwirklicht
wird. Auch die Bandführungselemente 57, 59 befinden sich auf einer Blattfeder 65.
Eine Bandkante 67 des Magnetbandes 55 wird von den Höhenführungselementen 33, 35
geführt. Die andere Bandkante 69 des Magnetbandes 55 wird von den Bandanpreßwänden
37, 39 geführt. Dadurch, daß diese Bandanpreßwände 37, 39 in einem Winkel
gegenüber dem Magnetband 55 stehen, wird auf das Magnetband 55 eine Kraft ausgeübt
in einer Richtung 71 zu den Höhenführungselementen 33, 35 hin. Durch diese Konstruktion
der Magnetkopfeinheit ist eine Kante des Magnetbandes immer mit den
Höhenführungselementen in Berührung, wodurch das Magnetband immer dieselbe Lage
gegenüber dem Magnetkopf einnimmt und folglich keine Azimuth-Fehler auftreten
können.
Im Betrieb wird aber das Magnetband, wenn dies sich in erster Instanz
nicht in einer Lage mit der Längsachse senkrecht zu dem Übertragungsspalt befindet,
von den Bandanpreßwänden in die richtige Lage gezwungen. Dadurch entstehen
Spannungen im Magnetband, wodurch es nicht über die ganze Breite mit derselben
Kraft gegen die Kopffläche gedrückt wird und sogar in der Nähe einer der Bandkanten
sich von der Kopffläche lösen kann. Fig. 4 zeigt die Verformung des Magnetbandes 55
im Betrieb bei dem bekannten Magnetbandgerät. In den angegebenen Gebieten 73 und
75 ist das Magnetband 55 verformt und es kann sich von den Bandführungselementen
29, 31 und dem Magnetkopf 25 lösen, was unerwünscht ist.
In Fig. 5 ist die Zusammenarbeit zwischen einem Magnetband 77 und
einer Magnetkopfeinheit 79 des bekannten Magnetbandgeräs dargestellt. Die Magnetkopfeinheit
79 ist dabei auf einer Montagefläche 81 des Magnetbandgeräts befestigt,
wobei die imaginäre Linie 83 durch die Übertragungsspalte des Magnetkopfes senkrecht
aus der Montagefläche 81 des Magnetbandgeräts steht. Weiterhin steht die imaginäre
Linie 83 senkrecht auf der Berührungslinie 85 an den beiden Bandführungsflächen 87,
89. Dadurch, daß das Magnetband 77 durch die schräg vorgesehenen Bandanpreßwände
97, 99 mit einer Bandkante 91 gegen die Bandführungsflächen 87, 89 der Höhenführungselemente
93, 95 gedrückt wird, befindet sich das Magnetband 77 mit der Längsachse
101 senkrecht zu der imaginären Linie 83 durch die Übertragungsspalte. Wenn
das Magnetband in erster Instanz mit der Längsachse nicht senkrecht auf der imaginären
Linie stand, was durch die gestrichelte Linie 103 angegeben ist, wird das Magnetband
dabei in die richtige Lage gezwungen. Dadurch treten Spannungen in dem Magnetband
auf, wie bereits obenstehend erwähnt wurde. Dies könnte zu einem Lösen des Magnetbandes
von der Kopffläche des Magnetkopfes und folglich zu einer Unterbrechung der
Signalübertragung zwischen dem Magnetband und dem Magnetkopf führen.
In Fig. 6 wird die Zusammenarbeit zwischen einem Magnetband 55 und
der Magnetkopfeinheit 17 des erfindungsgemäßen Magnetbandgeräts dargestellt. Die
Magnetkopfeinheit 17 ist mit einer Achse 19 verbunden, die in einem Lager 21
schwenkbar ist. Wenn das Magnetband 55 in einem Winkel gegenüber der Montagefläche
105 des Magnetbandgeräts steht, wird die Magnetkopfeinheit 17 dadurch geschwenkt,
daß das Magnetband 55 mit einer Bandkante 67 gegen die Bandführungsflächen
41, 43 der Höhenführungselemente 33, 35 gedrückt wird. Mit anderen Worten:
Die Höhenführungselemente 33, 35 werden dadurch gegen die Bandkante 67 des
Magnetbandes 55 gedrückt, daß die Bandanpreßwände 37, 39 sich dem Magnetband 55
widersetzen, wodurch die Magnetkopfeinheit 17 derartig geschwenkt wird, daß die
imaginäre Linie 51 durch die Übertragungsspalte senkrecht auf der Längsachse 107 des
Magnetbandes 55 steht. Damit eine geschmeidige Schwenkbewegung ermöglicht wird,
ist die Konstruktion derart, daß die Schwenkachse durch den Schwerpunkt 109 der
Magnetkopfeinheit 17 geht.
Fig. 7 zeigt eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Magnetbandgeräts. Auch dabei ist eine Magnetkopfeinheit 111 um eine Achse 113
schwenkbar und die Magnetkopfeinheit weist Höhenführungselemente 115, 117 auf zum
Führen einer Bandkante 119 eines Magnetbandes 121. Diese Magnetkopfeinheit 111 hat
jedoch keine Steuerelemente in Form von beispielsweise Bandanpreßwänden, die das
Magnetband mit einer Bandkante gegen die Höhenführungselemente drücken. Dagegen
weist das Magnetbandgerät dazu eine kegelförmige Anpreßrolle 123 auf. Diese
Anpreßrolle 123 drückt das Magnetband 121 gegen die Tonwelle 125 zum Erhalten
eines einwandreien Kontaktes zwischen dem Magnetband und der Tonwellle für den
Bandtransport. Durch die Kegelform der Anpreßrolle 123 übt die Anpreßrolle auf das
Magnetband 121 ein Moment aus, das an der Stelle der Magnetkopfeinheit 111 zu
Kräften 129, 131 auf das Magnetband 121 führt, durch die das Magnetband mit einer
Bandkante 119 gegen die Höhenführungselemente 115, 117 gedrückt wird. Die Form
der Anpreßrolle 123 braucht dazu nicht kegelig zu sein, soll aber einen derartigen
Verlauf aufweisen, daß dadurch auf das Magnetband ein Moment ausgeübt wird, das zu
einer Kraft führt, mit der das Magnetband gegen die Höhenführungselemente gedrückt
wird.
Obschon obenstehend die Erfindung anhand der Zeichnung erläutert
worden ist, sei bemerkt, daß die Erfindung sich keineswegs auf die in der Zeichnung
dargestellte Ausführungsform beschränkt. Die Erfindung bezieht sich auch auf alle von
der Zeichnung abweichenden Ausführungsformen innerhalb des von den Ansprüchen
definierten Rahmens. So ist es zum Andrücken des Magnetbandes gegen die Höhenführungselemente
auch möglich, das Magnetbandgerät mit anderen als den genannten
Mitteln, wie den Bandanpreßwänden und der kegelförmigen Anpreßrolle, zu versehen.
Claims (5)
1. Magnetbandgerät mit einer Magnetkopfeinheit mit einem Magnetkopf mit
einer Kopffläche zum Führen eines Magnetbandes und mit mindestens einem sich in der
Kopffläche erstreckenden Übertragungsspalt zum Schreiben und/oder Lesen von
Information auf/von dem Magnetband, wobei diese Magnetkopfeinheit weiterhin zwei
Höhenführungselemente aufweist, die mit je einer Bandführungsfläche zum Führen einer
Bandkante des Magnetbandes versehen sind, wobei eine Berührungslinie, welche die
beiden Bandführungsflächen berührt, senkrecht auf einer imaginären Linie in der
Kopffläche parallel zu dem Übertragungsspalt steht, dadurch gekennzeichnet, daß die
Magnetkopfeinheit in dem Magnetbandgerät schwenkbar gelagert ist und unter dem
Einfluß des Magnetbandes um eine Schwenkachse schwenkbar ist, die senkrecht auf
einer Berührungsebene an der Kopffläche in der Nähe des Übertragungsspaltes steht.
2. Magnetbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkachse durch den Schwerpunkt der Magnetkopfeinheit geht.
3. Magnetbandgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gerät eine Tonwelle und eine Anpreßrolle aufweist, wobei die Anpreßrolle eine
wenigstens nahezu kegelige Form hat.
4. Magnetkopfeinheit zum Gebrauch in dem Magnetbandgerät nach Anspruch
1, 2 oder 3, mit einem Magnetkopf mit einer Kopffläche und einem an die Kopffläche
grenzenden Übertragungsspalt und weiterhin mit zwei Höhenführungselementen, die je
eine Bandführungsfläche aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkopfeinheit
mit Schwenkmitteln versehen ist mit einer Schwenkachse, die senkrecht auf einer
Berührungsebene an der Kopffläche in der Nähe des Übertragungsspaltes steht.
5. Magnetkopfeinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkachse durch den Massenmittelpunkt der Magnetkopfeinheit geht.
Applications Claiming Priority (1)
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EP93200745 | 1993-03-15 |
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Owner name: PHILIPS ELECTRONICS N.V., EINDHOVEN, NL |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KONINKLIJKE PHILIPS ELECTRONICS N.V., EINDHOVEN, N |
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8141 | Disposal/no request for examination |