DE3048778A1 - Signalaufzeichnungs- und/oder wiedergabevorrichtung und schutzhuelle fuer ein darin auswechselbar einzusetzendes aufzeichnungsmedium - Google Patents

Signalaufzeichnungs- und/oder wiedergabevorrichtung und schutzhuelle fuer ein darin auswechselbar einzusetzendes aufzeichnungsmedium

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DE3048778A1
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DE19803048778
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Etsuro Ayase Kanagawa Saito
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Sony Corp
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Sony Corp
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    • G11B23/505Reconditioning of record carriers; Cleaning of record carriers ; Carrying-off electrostatic charges of disk carriers

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  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
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Description

TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER Sony S8OP1 48
3Q48778
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf ein Signalaufzeichnungs- und/ oder Wiedergabegerät, in dessen Gehäuse eine Halte- und Schutzvorrichtung (im folgenden "Umhüllung") mit einem darin drehbar gelagerten abtastbaren plattenförmigen Aufzeichnungsmedium untergebracht ist und mit einem Kopf, der zur Signalaufzeichnung und/ oder Wiedergabe durch eine öffnung in der Umhüllung mit dem Aufzeichnungsmedium in Verbindung gebracht wird. Im engeren Sinn betrifft die Erfindung eine in ein solches Gerät einsetzbare Schutzumhüllung zur Aufnahme des rotierend abtastbaren plattenförmigen Aufzeichnungsmediums.
Zur Aufnahme und/oder Wiedergabe von Videosignalen wird in das Gehäuse einer Vorrichtung der genannten Art eine dünne Magnetplatte als Aufzeichnungsmedium innerhalb einer Umhüllung mit hoher Drehzahl rotierend angetrieben und mit einem in Radialrichtung der Platte verschiebbaren Magnetkopf in Kontakt gebracht und abgetastet.
Da bei früheren Vorrichtungen der genannten Art die dünne Magnetplatte bzw. -folie direkt von Hand in die Vorrichtung eingelegt und daraus entnommen werden mußte, bestand immer die Gefahr einer Beschädigung der Platte und/oder einer Verschmutzung der Plattenoberfläche durch anhaftende Fette.
Zur Vermeidung dieser Mängel wird seit einiger Zeit eine Umhüllung für die Platte verwendet und mit der darin enthaltenen Platte in das Gehäuse der Vorrichtung eingelegt. Da die herkömmliche rechteckige Umhüllung sehr flach und dünn ist und in der Vorrichtung an ihrem Umfang abgestützt wird, ist es kaum möglich, innerhalb der Umhüllung einen konstanten Freiraum für die rotierende Platte, insbesondere in deren Radialrichtung freizuhalten, so daß es bei der üblichen hohen Plattendrehzahl leicht zu unerwünschten
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Berührungen der flexibelen Platte mit den oberen und/ oder unteren Oberflächen der dünnen Umhüllung kommen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,eine Vorrichtung und/oder eine Umhüllung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das dünne plattenförmige Aufzeichnungsmedium ungestört und geschützt in der Umhüllung rotieren kann.
Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ist in bezug auf die Vorrichtung im Patentanspruch 1 und in bezug auf die Umhüllung im Patentanspruch 2 kurzgefaßt angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in den Unteransprüchen enthalten.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung bilden der oberen und unteren Platte der Umhüllung zugeordnete Halteeinrichtungen, mit denen die Decken oder Platten der Umhüllung zuverlässig und so positioniert werden, daß ein vorgesehener Freiraum in der Umhüllung, insbesondere in der Axialrichtung des rotierenden plattenförmigen Aufzeichnungsmediums erhalten bleibt.
Das Aufzeichnungsmedium kann somit geschützt und ungestört rotieren, und Beschädigungen oder Verschmutzungen beim Herausnehmen oder Einlegen in die Vorrichtung sind ausgeschlossen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung beruht darauf, daß dem rotierenden plattenförmigen Aufzeichnungsmedium
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in seiner Umhüllung durch einen Luftdämpfungseffekt, der durch sanft in die Umhüllung eingeführte Luft entsteht, besonders gute und harmonische Laufeigenschaften verliehen werden.
Nachstehend werden einige die Merkmale der Erfindung aufweisende Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene Perspektivdarstellung wesentlicher Einzelheiten eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
eines Video-Plattengerätes,
Fig. . 2, 3 und 4 jeweils eine Draufsicht, einen Vertikalschnitt und eine Seitenansicht im geöffneten Zustand der in Fig. 1 dargestellten Geräteeinzelheiten,
Fig. 5 eine auseinandergezogene Perspektivdarstellung einer in dem Gerät von Fig. 1 verwendeten Umhüllung zur Aufnahme .einer Magnetplatte,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Umhüllung mit teilweise aufgeschnittener Oberplatte,
Fig. 7, 8, 9 und 12 verschiedene Querschnitte im Verlauf von Linien VII-VII, VIII-VIII, IX-IX bzw. XII-XII von Fig. 6,
Fig. 10 und 11 eine Teildraufsicht bzw. einen Teil-. schnitt der Umhüllung mit unterschiedlichen
Distanzelementen,
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Fig. 13 einen Teilquerschnitt durch die Oberplatte der Umhüllung,
Fig. 14, 15, 16 und 17 maßstäblich vergrößerte Teilschnitte durch verschiedene elektromagnetische Halteeinrichtungen für
die Umhüllung,
Fig. 18 eine Permanentmagnet-Halteeinrichtung für die Umhüllung,
Fig. 19 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Umhüllung mit je drei Eisenstückchen in
Unter- und Oberplatte,
Fig. 20 und 21 eine am öffnungsumfang mit Anziehungsplatten versehene abgewandelte Umhüllung in Perspektiv- bzw. Schnittdarstellung,
Fig. 22 und 23 Teilschnittdarstellungen verschiedener mechanischer Halteeinrichtungen,
Fig. 24 und 25 je eine Perspektiv- und eine Schnittansicht mit einem Vorsprung zum Andrücken der Magnetplatte an einen Magnetkopf,
Fig. 26 und 27 Teilschnitte mit Anlagezuständen der Magnetplatte an dem Magnetkopf,
Fig. 2 8 eine Perspektivansicht eines gegenüber Fig. 25 abgewandelten Vorsprungs,
Fig.. 29 und 30 eine auseinandergezogene Perspektivansicht bzw. Draufsicht auf einen das Löschen verhindernden Schieber mit Halteinrichtung, und
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Fig. 31 eine Perspektivdarstellung eines abgewandelten Schiebers.
In Fig. 1 bis 3 ist von einem erfindungsgemäßen ausgebildeten Video-Plattengerät ein mit drei etwa gleich hohen Auflagestiften 2, 3, 4 versehenes Chassis 1 und ein Schwenkchassis 5 dargestellt. Die Auflagestifte 2 bis 4 dienen der Abstützung einer eine Magnetplatte enthaltenden Umhüllung. An den Auflagestiften 2 bis 4 entsprechenden Stellen besitzt das Schwenkchassis 5 0 drei Buchsen 9 mit darin nach oben und unten verschiebbaren Stiften 6, 7, 8, die durch eine zwischen Buchse 9 und einem Ring 10 eingespannte Druckfeder 11 vorgespannt sind. Das über Halter 12 mit Zapfen 13 an dem Chassis 1 drehbar gelagerte Schwenkchassis 5 ist durch die Stifte 2, 3, 4 und 6, 7, 8 elastisch von oben und unten gehalten.
Die Magnetplatte ist in ihrer Umhüllung zwischen einer oberen Halterung 19 und einer unteren Halterung 14 drehbar aufgenommen. Die mit einer Antriebswelle 17 verbundene untere Halterung 14 läuft in einem Lager 16 eines am Chassis 1 befestigten Lagergehäuses, und die obere Halterung 19 läuft in einem Lager 20 eines am Schwenkchassis befestigten Lagergehäuses 21.
Auf dem Chassis 1 ist ferner am Ende eines bewegbaren Klotzes 23 nach oben ragend ein mit der Magnetplatte in der Umhüllung in Kontakt bringbarer Magnetkopf 22 angebracht. Dieser Klotz 23 mit dem Magnetkopf 22 ist über eine durch einen Motor 25 drahbare Spindel 24 in Spindelrichtung verschiebbar.
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An dem Chassis 1 ist ein unterer Elektromagnet 26 über
sein im Mittelabschnitt eine Wicklung 28 tragendes
Joch 27 befestigt, und gegenüberliegend ist das eine
Wicklung 31 tragende Joch 30 eines unteren Elektromagneten 28 am Schwenkchassis 5 befestigt. Falls notwendig kann seitlich am Chassis 1 ein Distanzstück 74
angebracht sein, um den Abstand zwischen Chassis 1 und
Schwenkchassis 5 zu definieren und eine horizontale
Schließstellung des Schwenkchassis 5 zu gewährleisten.
Die Umhüllung 33 zur Aufnahme der das Aufzeichnungsmedium ..ρ bildenden dünnen Magnetplatte 32 ist in Fig. 5 und 6 dargestellt. Die Magnetplatte ist beispielsweise eine 0,04 mm dicke und auf ihrer mit dem Magnetkopf in Berührung bringbaren Rückseite magnetisch beschichtete dünne Polymerplatte mit einer runden Öffnung 3 4 in der Mitte.
-c Die Umhüllung ist beispielsweise gemäß Fig. 5 flach, rechteckig und aus einer Oberplatte 35 und einer integral mit
einer Umfangswand 37 besetzten Unterplatte 36 zusammengesetzt. Die beiden Platten 35 und 36 können aus einem Kunstharz geformt oder hergestellt sein.
Die Oberplatte 35 und die Unterplatte 36 der Umhüllung 33 besitzen je eine Öffnung 38 bzw. 39 als Durchführungsöffnung für die obere Halterung 19 bzw. die untere Halterung 14, zwischen denen der Mittelabschnitt der von der Umhüllung 33 umgeben .en Magnetplatte 32 rotierend aufgenommen
2c wird. Diese öffnungen 38 und 39 dienen auch als Lufteinlaßöffnungen für die Umhüllung 33, ihre Umfangsoberflachen sind zur Lenkung des Luftstromes als schräge Flächen 40
ausgebildet (Fig.7).
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Die Oberplatte 35 oder (vorzugsweise gem. Fig.5 und 6) die Unterplatte 36 enthält im äußeren Umfangsbereich der Magnetplatte 32 mehrere Entlüftungsöffnungen 41, wo die durch die Öffnungen 38, 39 eingeleitete Außenluft wieder ausströmt.
Gemäß Fig. 5 und 8 sind auf den sich gegenüberliegenden Oberflächen der Unterplatte 36 und Oberplatte 35 in gegebenen Abständen und abwechselnd säulenförmige Vorsprünge 42 bzw. 43 angeformt, an denen sich die jeweils gegenüberliegende Plattenoberfläche abstützt. Diese Vorsprünge 42 und 43 definieren die Radialposition der Magnetplatte 32 in der Umhüllung 33, sie verhindern eine Verspannung oder Verlagerung und begünstigen einen glatten Umlauf der Platte bei der Aufzeichnung oder Wiedergabe.
Gemäß Fig. 5, 6 und 9 können außerhalb der durch die Vorsprünge 42, 43 gebildeten Kreislinie z.B. drei rohrförmige Distanzelemente 44 integral an die Unterplatte 36 angeformt sein, an denen sich die gegenüberliegende Innenoberfläche der Oberplatte 35, die übrigens mit ähnlichen Distanzelementen versehen sein kann, abstützt. Diese Distanzelemente 44 sind den Chassis-Auflagestiften 2 bis 4 und 6 bis 8 zugeordnet und verhindern so eine Formänderung der Umhüllung 33, wenn sie gemäß Fig. 9 elastisch zwischen den Stiften 2 bis 4 einerseits und 6 bis 8 andererseits gehalten wird. Diese Distanzelemente 44 nehmen die von den Stiften 2 bis 4, 6 bis 8 übertragenen Kräfte auf; sie können gemäß Fig. 10 integral mit der Seitenwand 37 der Unterplatte verbunden oder gemäß Fig. 11 integral an die Oberplatte 35 angeformt sein.
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Der Magnetkopf 22 wird durch eine schlitzförmige Öffnung 45 in der Unterplatte 36 an die in der Umhüllung 33 rotierte Magnetplatte 32 zur Anlage gebracht. Damit auf beiden Seiten der rotierenden Magnetplatte 32 der gleiche Luftdruck herrscht, ist der schlitzförmigen Öffnung 46 gegenüberliegend in die Oberplatte 35 eine praktisch gleichgroße öffnung 46 eingeformt. Dadurch herrschen auf beiden Seiten der rotierenden Magnetplatte 32 die gleichen Luftdruck-Verhältnisse, die Magnetplatte kann nicht vom Kopf abgehoben werden sondern berührt den Magnetkopf immer mit dem vorgesehenen Auflagedruck. Diese Luft kann beispielsweise bei der Rotation der Magnetplatte 32 durch die öffnungen 45 und 46 eingeführt werden, jede dieser öffnungen 45 und 46 kann gemäß Fig. 12 einseitig abgeschrägt sein, um die Luftzufuhr durch die öffnungen entsprechend zu lenken.
Radial außerhalb der Magnetplatte 32 tragen die Oberplatte 35 und die Unterplatte 36 auf ihrer Innenseite jeweils ein in einer kreisförmigen Aussparung 50 mit einem Kunstharzkleber 51 befestigtes Eisenstückchen bzw. 49. Die Gipfelabschnitte dieser Eisenstückchen 48 und 49 liegen jeweils tiefer als die äußeren Oberflächen der Platten 35 und 36.
Diese Eisenstückchen 48 und 49 sind so ausgebildet, daß sie in Verbindung mit je einem am Gerätegehäuse befestigten oberen Elektromagnet 29 und einem unteren Elektromagnet 26 dem zwischen ihnen liegenden Spalt zwischen der Oberplatte 35 und der Unterplatte 36 der Umhüllung eine konstante Höhe verleihen. Da die Begrenzungen der Eisenstückchen 48, 49 außen tiefer liegen als die Außen-
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oberflächen der Umhüllung 39, haben die Dicke sowie Toleranzen der Eisenstückchen sowie Mengenabweichungen u.dgl. des Kunstharzklebers 51 keinen nachteiligen Einfluß auf die Umhüllung und die Magnetplatte, so daß die Joche 30 und 27 der Magnete 29, 26 nicht mit den Außenoberflächen der Oberplatte 35 bzw. Unterplatte 36 in Berührung kommen können. Somit wird zwischen den Platten 35 und 36 ein sehr genauer Abstand eingehalten. Außerdem ist gem. Fig. 15 ein Durchmesser d.. im Spaltbereich der Joche 30 und 27 der Magnete 29 und 26 bewußt kleiner ausgelegt als ein Durchmesser d der Eisenstückchen 48, 49, um den magnetischen Pfad zu schließen und so auszubilden, daß die Magnetplatte 32 nicht nachteilig durch Streufluß beeinflußt werden kann.
Gemäß Fig. 5 oder 24 sind radial außerhalb des Magnetplattenumfangs und der schlitzförmigen Öffnung 46 innenseitig an die Oberplatte 35 der Umhüllung 33 beispielsweise fünf Vorsprünge 52 angeformt, an denen sich die Magnetplatte 32 abstützt, wenn sie weiter innen (s.Fig.26) durch Berührung mit dem Magnetkopf 22 angehoben wird.
Gemäß Fig. 26 wirken am Umfang der Magnetplatte 32 größere Zentrifugalkräfte als im Berührungsbereich mit dem Magnetkopf 22, so daß die Magnetplatte mit einer durch die Zentrifugalkräfte erzeugten Kraft an den Magnetkopf 22 angelegt wird. Würde im Gegensatz dazu der Magnetkopf 32 im äußeren Umfangsbereich der Magnetplatte 32 an diese angelegt werden (wie in Fig. 27 dargestellt), dann könnten die am Umfang wirkenden Zentrifugalkräfte keinen ausreichenden Kopfanlagedruck erzeugen. In diesem Fall drücken gemäß Fig. 25 die Vorsprünge 52 auf den Magnetplattenumfang. Statt mehrerer Vorsprünge 52 kann gemäß Fig. 28 auf der unteren Oberfläche der Oberplatte 35 auch ein einziger
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in ümfangsrichtung verlaufender Vorsprung 53 angeordnet sein.
Ein in Fig. 5 und 6 dargestellter Schieber 54 der Umhüllung 33 verhindert ein unbeabsichtigtes Löschen und ist gem. Fig. 29, 30 zwischen zwei an die Unterplatte 36 angeformten Leisten 55 verschiebbar geführt. Zur Betätigung von außen trägt der Schieber 54 Betätigungsrillen 56, die in öffnungen 57 der Ober- und Unterplatte 35, 36 freiliegen. Eine integral an den Schieber 54 angeformte elastische Zunge 59 ist vom Schieberrumpf durch einen Schlitz 58 getrennt und greift mit ihrer Nase 60 in jeweils eine von zwei Nuten 61 ein. Statt der Betätigungsrillen 56 kann der Schieber gem. Fig. 31 auch ein rundes Loch 62 zur Betätigung von außen her enthalten.
Über den Schieber 54 kann ein nicht dargestellter Mechanismus in dem Gerätegehäuse betätigt werden, welcher entweder ein unbeabsichtigtes Löschen, einen Spurwechsel o.dgl. verhindert.
Bei Inbetriebnahme des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiels wird das Schwenkchassis 5 unter Verdrehung um die Zapfen 13 geöffnet und die Umhüllung 33 mit der darin enthaltenen Magnetplatte 32 auf die drei Stifte 2, 3, 4 des Chassis 1 aufgelegt. Durch nicht dargestellte Elemente der Vorrichtung wird die Lage der Umhüllung 33 in der Höhe, Längsrichtung oder seitlich definiert. Wenn das Schwenkchassis 5 in seine in Fig. 4 strichpunktiert angedeutete Schließstellung geschwenkt ist, wird die Umhüllung 33 durch die federbelasteten Stifte 6, 7 und 8 des Schwenkchassis elastisch gegen die Stifte 2, 3 und 4 gedrückt, um ihm die 0 richtige Höhenlage zu verleihen. Damit die Umhüllung 33 ihre Idealform konstant beibehält, wird sie außer durch die
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Stifte 2 bis 8 auch noch durch die an die Unterplatte 36 angeformten Distanzelemente 44 abgestützt. Statt der durch die Stifte 2, 3, 4, 6, 7, 8 gebildeten Positionierelemente können zur Ausrichtung der Umhüllung 33 auch andere Konturen wie blockförmige Vorsprünge o.dgl. verwendet werden.
Die Magnetplatte 32 wird in der Umhüllung 33 am Außenumfang durch die abwechselnd auf der Unterplatte und Oberplatte 36, 35 angebrachten Vorsprünge 42, 43 zentriert. Gem. Fig. wird die Mittelöffnung 34 der Magnetplatte 32 durch einen Zentrieransatz 63 genau zentriert, wenn die untere und obere Halterung 14, 19 durch die öffnungen 38, 39 der Umhüllung 33 angelegt sind. Die Magnetplatte 32 ist dann genau zwischen den Halterungen 14 und 19 gefaßt und ausgerichtet. Zwischen den Vorsprüngen 42, 43 der Oberplatte und Unterplatte 36 kann die Magnetplatte 32 nicht eingeklemmt oder in anderer Weise gestört werden.
Wenn die Umhüllung 33 gem. Fig. 4 in der Vorrichtung aufgenommen ist, werden die Eisenstückchen 49 und 48 durch die Elektromagnete 26 und 29 (Fig.14) magnetisiert, so daß die Oberplatte 35 magnetisch nach oben und die Unterplatte 36 nach unten gezogen wird. Die Außenoberflächen der Joche und 30 der Elektromagnete 26 bzw. 29 liegen an den Außenoberflächen der Unterplatte 36 bzw. der Oberplatte 35 an, so daß zwischen den beiden Platten 35 und 36 ein Freiraum mit konstanter Höhe eingehalten bleibt, in dem sich die Magnetplatte 32 ungestört drehen kann. Auch dieses Merkmal verhindert wirksam eine Verformung der Umhüllung 33, die deshalb billig und ohne besondere Präzisionsanforderungen hergestellt werden kann.
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Statt der in Fig. 14 und 15 dargestellten Elektromagnete 26 und 2 9 können gem. Fig. 16 auch solche mit offenem Pol verwendet werden, bei denen die Wicklung 31 außen um das Joch 30 gewickelt und mit einem unmagnetischen Material wie einer Harzschicht 64 bedeckt ist. In diesem Fall ist der Durchmesser d3 des Joches 3 0 kleiner als der Durchmesser d. eines Eisenscheibchens 48, um einen magnetischen Leckfluß zu verhindern. Statt der Ausführung in Fig. 13, wo das Eisenstückchen 48 unterhalb der Außenoberfläche der Umhüllung liegt, kann das Eisenstückchen 48 gem. Fig. 17 auch in eine Nut 65 im Joch 30 des Magneten 29 eingreifen und so über die Oberfläche der Umhüllung 33 hinausragen. Dabei ist es möglich, das Eisenstückchen 48 direkt und ohne Aussparung auf die Außenoberflache der Umhüllung zu setzen. Die Unterseite des Joches 3 0 liegt direkt auf der Oberfläche der Umhüllung 33 auf. Gem. Fig. 18 kann auch ein Dauermagnet 66 zur Magnetisierung des Eisenstückchens 48 über ein äußeres Joch 67 verwendet werden.
Statt der gem. Fig. 5 zwischen den schlitzförmigen öffnungen 46 und 45 und der Plattenmitte angeordneten Eisenstückchen 48* 49 können auch gem. Fig. 19 jeweils drei derartige Eisenstückchen 48, 49 gleichmäßig über den Umfang der Magnetplatte 32 verteilt sein, oder es kann gem. Fig.20 und 21 eine Anziehungsplatte 68 aus ferromagnetischem Material im Umfangsbereich der schlitzförmigen Öffnung und 45 angeklebt oder integral eingeformt sein, als Ersatz für Eisenstückchen 48. Diese Anziehungsplatte 68 sorgt für die Einhaltung eines gleichmäßigen Abstands zwischen Oberplatte 35 und Unterplatte 36 und dient außerdem zur Verstärkung der Umhüllung 33. Durch diese Anziehungsplatten erhalten die schlitzförmigen öffnungen 45 und 46 ferner
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genaue Abmessungen, abgesehen von ihrer Funktion als Abschirmung gegen magnetische oder elektrostatische Störungen.
Die Einhaltung eines konstanten Abstands zwischen der Oberplatte 35 und der Unterplatte 36 ist auch auf mechanischem Wege möglich, beispielsweise mittels Klauen 70, die durch Zuganker 69 magnetisch ausschwenkbar sind und Keilflächen 72 von öffnungen 71 der Oberplatte 35 und Unterplatte 36 hintergreifen. Gem. Fig. 23 kann zur Verbesserung der Eingriffsbedingungen zwischen den Klauen 70 und den Keilflächen 72 der Umfangsbereich der genannten öffnungen eine größere Dicke erhalten.
Nachdem die Umhüllung 33 gem. Fig. 3 in das Gerät eingelegt worden ist, wird ein über die Antriebswelle 17 mit der unteren Halterung 14 verbundener Motor 18 eingeschaltet, um die zwischen den Halterungen 14 und 19 gehaltene Magnetplatte 32 mit einer Drehzahl von 1800 oder 3600 U/min anzutreiben. Durch die Zentralöffnungen 38 und 39 in die Umhüllung 33 einströmende Luft wird durch Zentrifugalkraft in Radialrichtung der Magnetplatte 32 nach außen befördert und durch die Entlüftungsöffnung 41 abgegeben. So kann die Magnetplatte 32 weich und ohne Berührung mit den Platten bzw. Wänden 35, 36 der Umhüllung 33 rotieren und wird dabei durch Luftschichten zwischen der Oberplatte 35 und der gegenüberliegenden Magnetplattenoberfläche sowie zwischen der Unterplatte 36 und der ihr gegenüberliegenden Magnetplattenoberflache gestützt. Die abgeschrägten Oberflächen 40 an den Rändern der Mittelöffnungen 38, 39 der Umhüllung 33 fördern eine wirbelfreie Lufteinführung in die Umhüllung,
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Auch durch die schlitzförmigen öffnungen 45 und 46 tritt in Umfangsrichtung der rotierenden Magnetplatte 32 Luft in die Umhüllung 33 ein; die Umfangsflächen dieser öffnungen 45, 46 sind gem. Fig. 12 als schräge Flächen ausgebildet. Da die Magnetplatte im Bereich der sich gegenüberliegenden Öffnungen 45 und 46 gleichmäßigen Luftdruckverhältnissen ausgesetzt ist, treten auch keine Verformungen in Axialrichtung ihrer Rotation ein.
An die in der Umhüllung 33 mit hoher Drehzahl rotierende und durch dämpfende Luftschichten im Abstand von den Umhüllungs-Innenwänden gehaltene Magnetplatte 32 wird durch die Einführöffnung 45 der Magnetkopf 42 angelegt, um die Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Signalen durchzuführen. Dabei verschiebt der Motor 25 über die Spindel 24 und den beweglichen Klotz 23 den Magnetkopf 22 so, daß er die Magnetplatte 32 spiralförmig abtastet. Da der Magnetkopf 42 in Richtung auf den Außenumfang der Magnetplatte transportiert wird, nimmt die durch die Zentrifugalkräfte der Magnetplatte erzeugte Anlagekraft der Magnetplatte an den Magnetkopf ständig ab, bis sich der Umfangsabschnitt der Magnetplatte gem. Fig. 27 anhebt. Dieser Effekt wird durch die erwähnten Vorsprünge 52 auf der Innenseite der Oberplatte 35 verhindert, diese Vorsprünge drücken den äußeren Umfangsbereich der Magnetplatte nach unten. Auf diese Weise bleibt der Magnetkopf 22 in jeder Stellung im richtigen Kontaktandruck mit der Magnetplatte 32, ein sauberer Aufnahme- und Wiedergabebetrieb ist gewährleistet.
Erfindungsgemäß besitzt die Vorrichtung bzw. Umhüllung Halteeinrichtungen, durch die eine Oberplatte und eine 0 Unterplatte der ein plattenförmiges Aufzeichnungsmedium enthaltenden Umhüllung in vorgegebener Position gehalten
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werden, so daß innerhalb der Umhüllung ein konstanter Freiraum erhalten bleibt, in welchem das plattenformige Aufzeichnungsmedium ungestört rotieren kann. Die Umhüllung kann billig und ohne besonderen Aufwand an Präzision hergestellt werden.
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Claims (12)

  1. PATENTANWÄLTE „ „ Ä
    TER MEER-MULLER-STEINMEISTER
    Beim Europäischen Patentamt zugelassene Vertreter — Professional Representatives before the European Patent Office Mandalalres agreed pres !'Office europeon des brevets
    Dipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl -Ing. H. Steinmeister
    Dipl.-lng, F. E. Müller o. , „ __
    Triftstrasse A, Slekerwall 7,
    D-8OOO MÜNCHEN 22 D-48OO BIELEFELD 1
    S80P148 23. Dezember 1980
    Mü/Gdt/vL
    SONY CORPORATION
    7-35, Kitashinagawa 6-chome, Shinagawa-ku, Tokyo, Japan
    Signalaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung und Schutzhülle für ein darin auswechselbar einzusetzendes Aufzeichnungsmedium
    Priorität: 29. Dezember 1979, Japan, Ser.Nr. 171747/1979
    PATENTANSPRÜCHE
    Signalaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung, in deren Gehäuse eine Schutzhülle (Umhüllung) mit einem darin rotierend abtastbaren plattenförmigen Aufzeichnungsmedium einsetzbar ist, mit einem Kopf, der zur Signalaufzeichnung und/ oder»Wiedergabe durch eine öffnung in der Umhüllung mit dem Aufzeichnungsmedium in Verbindung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (33) eine obere Platte (35) und eine untere Platte (36) aufweist, und daß jede dieser beiden Platten mit einer Halteeinrichtung (z.B. 48, 49) versehen ist, um die obere und
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    die untere Platte in vorgegebenen Positionen zu halten und einen vorhandenen Freiraum in der Umhüllung in Axialrichtung des rotierenden plattenförmigen Aufzeichnungsmediums (32) im wesentlichen konstant zu halten.
  2. 2. Umhüllung zur Aufnahme eines plattenförmigen Aufzeichnungsmediums in Verbindung mit einem Signalaufzeich- nungs- und/oder Wiedergabegerät, die in das Gehäuse des Gerätes so einsetzbar ist, daß ein Kopf des Gerätes bei der Signalaufnahme- und/oder Wiedergabe durch eine öffnung in der Umhüllung mit dem in der Umhüllung rotierenden Aufzeichnungsmedium in Verbindung gebracht werden kann, '* dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (33) eine obere Platte (35) und eine untere Platte .(36) aufweist, und daß jede dieser beiden Platten mit einer Halteeinrichtung (z.B. 48, 49) versehen ist, um die obere und die untere Platte in vorgegebenen Positionen zu halten und einen vorhandenen Freiraum in der Umhüllung in Axialrichtung des rotierenden plattenförmigen Aufzeichnungsmediums (32) im wesentlichen konstant zu halten.
  3. 3.. .Vorrichtung bzw. Umhüllung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung an der oberen und der unteren Platte (35, 36) angebrachte ferromagnetische Stückchen (48, 49) j sowie je einen am Gehäuse (1, 5) der Vorrichtung angeordneten oberen und unteren Magnet (29, 26) zur Anziehung der ferro- magnetischen Stückchen aufweist. . ι
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  4. 4. Vorrichtung bzw. Umhüllung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ferromagnetischen Stückchen (48,49) so innerhalb von in die oberen und untere Platte (35,36) eingeformten Nuten (50) angeordnet sind, daß sie nicht über die äußeren Oberflächen der Platten vorstehen.
  5. 5. Vorrichtung bzw. Umhüllung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der ferromagnetischen Stückchen (68) um einen Umfangsabschnitt einer Kopfeinführöffnung (45) herum angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung bzw. Umhüllung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung durch an jeder der beiden Platten (35,36) angeordnete Auflageabschnitte (72) und ein Paar mit diesen Abschnitten in Eingriff bringbare, am Gehäuse befestigte Anlageelemente (70) gebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung bzw. Umhüllung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen und der unteren Platte (35,36) der Umhüllung integral je ein der Halteeinrichtung (2,3,4,6,7,8) entsprechendes Abstandstück (44) angebracht ist, um Störungen oder Verformungen der durch die Halteeinrichtung gehaltenen Umhüllung (33) zu vermeiden.
  8. 8. Vorrichtung bzw. Umhüllung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen bzw. unteren Platte (35;36) der Umhüllung (33) eine öffnung (46) angeordnet ist, welche der Kopfeinführöffnung (45) in der jeweils gegenüberliegenden Platte (36bzw.35) entspricht,
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  9. 9. Vorrichtung bzw. Umhüllung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Öffnungen (45;46) als schräge Flächen (47) ausgebildet sind.
  10. 10. Vorrichtung bzw. Umhüllung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kopfeinführöffnung
    (45) enthaltenden oberen oder unteren Platte gegenüberliegend an der anderen Platte (35) ein Vorsprung (52) angeformt ist, an den ein Umfangsabschnitt des Aufzeichnungsmediums (32) , der sich im Kontakt mit dem Kopf (22) befindet, angepreßt wird.
  11. 11. Vorrichtung bzw. Umhüllung nach Anspruch 1, 2 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das rotierende plattenförmige Aufzeichnungsmedium (32) zwischen Halterungen (14,19) gehalten wird, die durch an ihrem Umfang mit schrägen Flächen (40) versehene öffnungen (38,39) der Umhüllung (33) eingeführt sind.
  12. 12. Vorrichtung bzw. Umhüllung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß auf den inneren Oberflächen der oberen und unteren Platte (35,36) um den Umfang des plattenförmigen Aufzeichnungsmediums (32) herum abwechselnd und bis zur gegenüberliegenden Oberfläche der jeweils anderen Platte reichend Vorsprünge (43,42) integral angebracht und verteilt sind, um die Radialposition des Aufzeichnungsmediums in der Umhüllung zu regulieren.
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