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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung
von Verbindungen der allgemeinen Formel
worin R, R
2,
R
3 und R
4 die nachstehende
Bedeutung haben.
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Verbindungen
der Formel I sind wichtige Zwischenprodukte für die Herstellung pharmazeutischer Wirkstoffe,
beispielsweise von HMG-Co A Reduktase-Inhibitoren. Die japanische
Patentveröffentlichung
JP-A 06-256318 sowie Watanabe M. et al., Bioorg. Med. Chem. 1997,
Vol 5, No. 2, 43744 beschreiben Verfahren zur Herstellung von Verbindungen
der Formel I.
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Das
in JP-A 06-256318 beschriebene Verfahren hat den Nachteil, dass
drei Stufen benötigt
werden, um 2-Amino-4-(4-fluorphenyl)-6-isopropylpyrimidin-5-carbonsäure herzustellen.
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Ein
Verfahren zur Herstellung von 4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-(N-methansulfonyl-N-methylamino)pyrimidin-5-carbonsäureethylestern
wurde von Watanabe M. et al., Bioorg. Med. Chem. 1997, Vol. 5, No. 2,
43744 beschrieben. Dabei wird in der ersten Stufe p-Fluobenzaldehyd
mit Ethylisobutyrylacetat in einen ungesättigten Ketoester überführt, der
dann in der zweiten Stufe mit S-Methylisothioharnstoffhydrogensulfat
cyclokondensiert und anschliessend in der dritten Stufe zum entsprechenden
Pyrimidin dehydriert wird. In der vierten Stufe wird dann mit m-Chlorperbenzoesäure zum
entsprechenden Sulfonylpyrimidin oxidiert, welches dann in der fünften Stufe
mit Methylamin und anschliessender Behandlung mit Methansulfonylchlorid
zum 4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-(N-methansulfonyl-N-methylamino)pyrimidin-5-carbonsäureethylester
umgesetzt wird. Im wesentlichen die gleiche Synthese wird in EP-A-0
521 471 offenbart.
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Nachteilig
bei diesem Verfahren ist zum einen, dass viele Reaktionsstufen notwendig
sind, zum anderen, dass das gewünschte
Produkt nur in mässiger
Ausbeute entsteht.
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Breaux
E. J. und Zwikelmaier K. E., J. Heterocyclic Chem. 1981, Vol. 18,
183–184
beschreiben die Synthese mehrerer 4-(4-Fluorphenyl)pyrimidin-5-carbonsäureethylester
aus Amidinen oder Guanidinen und dem aus p-Fluorbenzoylessigsäureethylester
und N,N-Dimethylformamiddimethylacetal erhaltenen Enaminon.
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Das
US-Patent US-A-4 013 706 offenbart die Synthesen von N-Cyan-N-arylmethansulfonamiden
aus N-Arylcyanamiden und Methansulfonylchlorid.
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Die
deutsche Offenlegungsschrift DE-A-37 17 815 offenbart N-Cyan-N-(p-chlorphenyl)methansulfonamid
und einige substituierte N-Cyan-N-arylbenzolsulfonamide und deren
Verwendung als Fungizide.
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Akiba
K. et al., J. Am. Chem. Soc. 1985, Vol. 107, 2721–2730 beschreiben
die Bildung von 2-[1-Amino-1-(4-chlorphenyl)methylen]-3-oxobuttersäure und
ihrem Decarboxylierungsprodukt durch Hydrierung von 3-(4-Chlorphenyl)-5-methylisothiazol-4-carbonsäure mit
Raney-Nickel als
Katalysator.
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Die
Aufgabe der Erfindung war es, ein ökonomisches, grosstechnisch
gangbares Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel
I zur Verfügung
zu stellen.
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Diese
Aufgabe wird durch das neue Verfahren nach Patentanspruch 1 gelöst.
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Erfindungsgemäss werden
Verbindungen der allgemeinen Formel
worin
R Wasserstoff
oder eine Gruppe der Formel -SO
2R
1;
R
1 C
1-6-Alkyl;
R
2 Wasserstoff
oder C
1-6-Alkyl;
R
3 C
1-6-Alkyl;
R
4 C
1-6-Alkyl bedeuten,
dadurch hergestellt,
dass in einer ersten Stufe eine Verbindung der allgemeinen Formel
worin R
3 und
R
4 die oben genannte Bedeutung haben, in
Gegenwart einer Lewis-Säure
mit 4-Fluorbenzonitril zu einer Verbindung der allgemeinen Formel
worin R
3 und
R
4 die oben genannte Bedeutung haben, umgesetzt
wird und in einer zweiten Stufe die erhaltene Verbindung der Formel
III mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
worin R und R
2 die
oben genannte Bedeutung haben, zum Endprodukt der Formel I umgesetzt
wird.
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Unter „C1-6-Alkyl" sind
hier und im folgenden lineare und verzweigte Alkylgruppen mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen zu verstehen, wie beispielsweise Methyl,
Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, tert-Butyl, Isobutyl, sec-Butyl,
Pentyl und seine Isomere und Hexyl und seine Isomere.
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Die
Verbindungen der Formel II können
gemäss
Chem. Berichte 1958, 91, 759 hergestellt werden bzw. sind im Handel
erhältliche
organische Synthesechemikalien. 4-Fluorbenzonitril ist eine im Handel
erhältliche organische
Synthesechemikalie.
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Zweckmässig wird
als Lewis-Säure
in der ersten Stufe eine aprotische Lewis-Säure wie z.B. Zinntetrachlorid,
Titantetrachlorid oder Aluminiumchlorid eingesetzt. Bevorzugt wird
Zinntetrachlorid eingesetzt.
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Die
erste Stufe wird zweckmässig
in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels
durchgeführt.
Als organisches Lösungsmittel
können
beispielsweise aromatische Kohlenwasserstoffe oder chlorierte aromatische
und aliphatische Kohlenwasserstoffe eingesetzt werden. Als aromatische
Kohlenwasserstoffe werden vorzugsweise Toluol, Benzol oder Xylol
eingesetzt. Als chlorierter aromatischer Kohlenwasserstoff wird
vorzugsweise Chlorbenzol, als chlorierter aliphatischer Kohlenwasserstoff
wird vorzugsweise 1,2-Dichlorethan eingesetzt. Besonders bevorzugt
werden Toluol oder 1,2-Dichlorethan eingesetzt.
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Die
Umsetzung in der ersten Stufe erfolgt zweckmässig bei einer Temperatur von –5 bis 140°C, vorteilhaft
bei 60 bis 100°C.
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Nach
einer Umsetzungszeit von 30 min bis 6 h und anschliessender Hydrolyse
können
die Verbindungen der Formel III durch übliche Methoden wie beispielsweise
Extraktion isoliert oder direkt, ohne Isolation, für die zweite
Stufe eingesetzt werden. Vorzugsweise wird das Zwischenprodukt (Formel
III) isoliert.
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Unter
Verbindungen der Formel III sind sowohl cis- als auch trans-Isomere
zu verstehen.
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In
einer zweiten Stufe wird eine Verbindung der Formel III mit einer
Verbindung der Formel IV zum Endprodukt der Formel I umgesetzt.
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Die
Erfindung umfasst zum einen die Herstellung von Verbindungen der
Formel I, worin R und R2 Wasserstoff bedeuten.
Diese Verbindungen werden durch Umsetzung von Verbindungen der Formel
III mit Cyanamid hergestellt.
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Die
Umsetzung mit Cyanamid wird zweckmässig in Gegenwart von einem
organischen Lösungsmittel, einem
Gemisch von Wasser mit einem organischen Lösungsmittel oder in Wasser
durchgeführt.
Besonders bevorzugt wird Wasser eingesetzt. Als organisches Lösungsmittel
werden vorteilhaft Toluol oder Essigester eingesetzt. Als organische
Lösungsmittel
im Gemisch mit Wasser werden vorteilhaft Alkohole wie z.B. Methanol,
Ether wie z.B. Dioxan oder aromatische Kohlenwasserstoffe wie z.B.
Toluol, oder N,N-Dimethylacetamid eingesetzt.
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Die
Umsetzung mit Cyanamid erfolgt zweckmässig bei einer Temperatur von
10 bis 120°C,
vorteilhaft bei 40 bis 100°C.
Der pH liegt zweckmässig
in einem Bereich von 3 bis 9, vorteilhaft in einem Bereich von 4 bis
7. Nach einer Reaktionsdauer von insgesamt 1–20 h erhält man die Verbindungen der
allgemeinen Formel I, welche nach üblichen Methoden aufgearbeitet
werden können.
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In
einer besonderen Ausführungsform
sind sowohl R als auch R
2 Wasserstoff und
R
4 ist eine Isopropylgruppe, wodurch 2-Amino-4-(4-fluorphenyl)-6-isopropylpyrimidin-5-carbonsäureester
der allgemeinen Formel
worin R die unter Formel
I angegebene Bedeutung hat, hergestellt werden.
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Die
Verbindungen der Formel IIIa in denen R3 C1-6-Alkyl ist, sind neu und ebenfalls Gegenstand
der Erfindung.
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Der
Rest R3 ist vorzugsweise Methyl.
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Die
Erfindung umfasst zum anderen die Herstellung von Verbindungen der
Formel I, worin R eine Gruppe der Formel -SO
2R
1 ist und R
1 und
R
2 C
1-6-Alkyl bedeuten.
Diese 4-(4-Fluorphenyl)-6-alkyl-2-(N-alkansulfonyl-N-alkylamino)pyrimidin-5-carbonsäureester
der allgemeinen Formel
worin R
1,
R
2, R
3 und R
4 gleich oder verschieden sind und eine C
1-6-Alkylgruppe bedeuten, können dadurch
hergestellt werden, dass 2-[1-Amino-1-(4-fluorphenyl)methylen]-4-alkyl-3-oxoalkansäureester
der allgemeinen Formel
worin R
3 und
R
4 die oben genannte Bedeutung haben, mit
N-Cyan-N-alkylalkansulfonamiden, gegebenenfalls isoliert oder in
situ hergestellt, der allgemeinen Formel
worin R
1 und
R
2 eine C
1-6-Alkylgruppe
bedeuten, umgesetzt werden.
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Die
Umsetzung kann entweder in Gegenwart einer Base oder in Gegenwart
einer Lewis-Säure
durchgeführt
werden.
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Zweckmässig wird
die Umsetzung in Gegenwart einer Base in einem polaren organischen
Lösungsmittel
durchgeführt.
Als polares Lösungsmittel
können
beispielsweise N,N-Dimethylacetamid, Isopropanol, tert-Butanol,
Toluol, Dimethylformamid, Tetrahydrofuran, 1,4-Dioxan oder Gemische
derselben eingesetzt werden. N-Alkylalkansulfonamide wie beispielsweise
das N-Methylmethansulfonamid eignen sich ebenfalls als Lösungsmittel.
Vorzugsweise wird die Umsetzung in N-Alkylalkansulfonamid und tert-Butanol
durchgeführt.
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Als
Basen können
Alkalimetallverbindungen eingesetzt werden wie beispielsweise Alkalimetallhydride,
Alkalimetallcarbonate, Alkalimetallalkoxide oder Alkalimetallsilazane.
Als Alkalimetallcarbonate können
Lithium-, Natrium- oder Kaliumcarbonat verwendet werden. Als Alkalimetallhydrid
kann Kalium-, Lithium- oder Natriumhydrid eingesetzt werden, vorzugsweise
wird Natriumhydrid eingesetzt. Als Alkalimetallalkoxid kann Natrium-
oder Kalium-tertpentoxid oder Natrium- oder Kalium-tert-butoxid,
vorzugsweise Natrium-tert-pentoxid und Natrium-tert-butoxid eingesetzt
werden. Als Alkalimetallsilazan kann Natriumhexamethyldisilazan
oder Kaliumhexamethyldisilazan Verwendung finden. Vorzugsweise wird
als Base ein Alkalimetallhydrid oder ein Alkalimetallalkoxid eingesetzt.
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Die
Umsetzung in Gegenwart einer Base kann bei einer Temperatur von –10 bis
150°C, vorzugsweise von
0 bis 80°C
durchgeführt
werden.
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Die
Umsetzung von Verbindungen der Formel IIIb mit Verbindungen der
Formel IVb in Gegenwart einer Lewis-Säure wird zweckmässigerweise
in einem gegen die Lewis-Säure
inerten Lösungsmittel
durchgeführt.
Als inerte Lösungsmittel
können
z.B. aromatische Kohlenwasserstoffe und chlorierte aromatische und aliphatische
Kohlenwasserstoffe eingesetzt werden. Als aromatische Kohlenwasserstoffe
werden vorzugsweise Toluol oder Xylol eingesetzt. Als chlorierter
aromatischer Kohlenwasserstoff wird vorzugsweise Chlorbenzol, als
chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe werden vorzugsweise Dichlormethan
oder 1,2-Dichlorethan eingesetzt.
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Geeignete
Lewis-Säuren
sind beispielsweise TiCl4, TiBr4 oder
SnCl4. Bevorzugt ist Titantetrachlorid.
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Die
Umsetzung in Gegenwart einer Lewis-Säure kann bei einer Temperatur
von 20 bis 150°C,
vorzugsweise von 80 bis 120°C
durchgeführt
werden.
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Die
Menge an Lewis-Säure
beträgt
0,1 bis 2 Moläquivalent,
bezogen auf die Verbindung der Formel IIIb.
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Nach
einer Umsetzungszeit von 1 bis 24 h können dann die Endprodukte der
allgemeinen Formel Ib durch übliche
Aufarbeitungsmethoden isoliert werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird als Endprodukt der Formel Ib der 4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-(N-methansulfonyl-N-methylamino)pyrimidin-5-carbonsäureethylester
(R1 = R2 = R3 = Methyl, R4 = Isopropyl)
isoliert.
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Verbindungen
der Formel IVb werden zweckmässigerweise
dadurch hergestellt, dass eine Verbindung der allgemeinen Formel
worin R
1 und
R
2 C
1-6-Alkyl bedeuten,
in Gegenwart einer Base mit Halogencyan umgesetzt wird.
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Geeignete
Basen sind die zuvor beschriebenen Basen.
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Als
Halogencyan kann Fluor-, Chlor-, Brom- oder Iodcyan eingesetzt werden.
Vorzugsweise wird Chlor- oder Bromcyan eingesetzt.
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Diese
Umsetzung kann ebenfalls in den zuvor beschriebenen polaren organischen
Lösungsmitteln durchgeführt werden.
Vorzugsweise wird die Umsetzung in Tetrahydrofuran durchgeführt.
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Zweckmässig wird
die Umsetzung bei einer Temperatur von –20 bis 50°C, vorzugsweise bei einer Temperatur
von –10
bis +20°C,
durchgeführt.
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Nach
einer Umsetzungszeit von ¾ bis
1 h können
dann die Verbindungen der Formel IVb wie fachmännisch üblich isoliert werden.
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Die
Verbindung der Formel IVb worin R1 und R2 Methyl sind, nämlich das N-Cyan-N-methylmethansulfonamid,
ist ebenfalls Gegenstand der Erfindung.
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Verbindungen
der Formel IVb können
in situ hergestellt werden, d.h. sie werden während der Reaktion von den
entsprechenden Ausgangsmaterialien direkt ohne Isolation gebildet.
Sie können
jedoch auch separat hergestellt werden und isoliert werden, um sie
dann für
die Reaktion einzusetzen.
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Beispiele
von Verbindungen der Formel IVb sind: N-Cyan-N-methylmethansulfonamid,
N-Cyan-N-ethylmethansulfonamid, N-Cyan-N-propylmethansulfonamid,
N-Cyan-N-butylmethansulfonamid, N-Cyan-N-pentylmethansulfonamid
und N-Cyan-N-hexylmethansulfonamid. Bevorzugt ist das N-Cyan-N-methylmethansulfonamid.
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Die
Verbindungen der Formel I können
auch dadurch hergestellt werden, dass eine Verbindung der allgemeinen
Formel
worin R
3 und
R
4 C
1-6-Alkyl sind,
mit einer Verbindung der Formel IV umgesetzt wird.
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Die
Umsetzung erfolgt analog zur Umsetzung der Verbindungen der Formel
III mit Verbindungen der Formel IV, vorzugsweise in Gegenwart einer
Base in einem polaren organischen Lösungsmittel bei einer Temperatur
von –10
bis 150°C.
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Geeignete
Basen und Lösungsmittel
entsprechen den Basen und Lösungsmitteln,
die bei der Umsetzung von Verbindungen der Formel III mit Verbindungen
der Formel IV aufgelistet sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
werden Verbindungen der allgemeinen Formel Ib, dadurch hergestellt,
dass eine Verbindung der Formel VI mit einer Verbindung der Formel
IVb in einem polaren organischen Lösungsmittel bei einer Temperatur
von –5
bis 140°C,
vorzugsweise 0 bis 80°C,
in Gegenwart einer Base umgesetzt wird.
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Die
Verbindungen der Formel VI können
durch Umsetzung von C1-6-Alkylnitrilen mit
C1-6-Alkyl-4-fluorbenzoylacetat in Gegenwart
einer Lewis-Säure
hergestellt werden. Bevorzugt ist eine Verbindung der Formel VI,
worin R3 Methyl und R4 Isopropyl
bedeuten. Die Lewis- Säure ist
vorzugsweise Zinntetrachlorid. Die Umsetzung erfolgt zweckmässigerweise
in einem polaren Lösungsmittel.
Geeignete Lösungsmittel
entsprechen den Lösungsmitteln,
die bei der oben beschriebenen Umsetzung von Verbindungen der Formel
II mit Verbindungen der Formel III aufgelistet sind. Die Umsetzung
in der ersten Stufe erfolgt zweckmässig bei einer Temperatur von –5 bis 140°C, vorteilhaft
bei 60 bis 100°C.
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Die
Verbindungen der Formel VI, in denen R3 und
R4 C1-6-Alkyl sind,
sind neu und ebenfalls Gegenstand der Erfindung.
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Beispiele:
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Beispiel 1
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2-[1-Amino-1-(4-fluorphenyl)methylen]-4-methyl-3-oxopentansäuremethylester
IIIa, R3 = Methyl, Toluol, SnCl4
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1,50
g Methylisobutyrylacetat (10,0 mmol, Gehalt 96%) und 1,24 g 4-Fluorbenzonitril
(10 mmol, Gehalt 98%) wurden in 10 ml Toluol gelöst und bei Raumtemperatur innerhalb
von 6 min mit 2,63 g Zinntetrachlorid (10 mmol, Gehalt 99%) versetzt.
Nach 3 h bei Raumtemperatur wurde auf 80°C erwärmt. Nach 2,5 h wurde die Suspension
wieder auf Raumtemperatur abgekühlt
und mit 10 ml Wasser versetzt. Man verdünnte mit 5 ml Essigester und
trennte die Phasen. Nach Extraktion der wässrigen Phase mit Essigester
(2 × 5
ml) wurden die vereinigten organischen Phasen über Magnesiumsulfat getrocknet.
Nach Einengen im Vakuum erhielt man 3,50 g Rohprodukt in Form eines
hellgelben, klebrigen Feststoffs. Der Feststoff wurde in Essigester
gelöst
und durch Flash-Chromatographie (n-Hexan/Essigester 5:1 bis 1:1)
gereinigt. Nach Einengen im Vakuum erhielt man 1,44 g 2-[1-Amino-1-(4-fluorphenyl)methylen]-4-methyl-3-oxopentansäuremethylester.
Ausbeute:
54,3% (Gehalt > 99%)
in Form eines farblosen Feststoffs.
Schmelzpunkt: 85,8–86,6°C.
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Beispiel 2
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2-[1-Amino-1-(4-fluorphenyl)methylen]-4-methyl-3-oxopentansäuremethylester
IIIa, R3 = Methyl, Toluol, SnCl4
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22,53
g Methylisobutyrylacetat (0,15 mol, Gehalt 96%) und 18,54 g 4-Fluorbenzonitril
(0,15 mol, Gehalt 98%) wurden in 150 ml Toluol gelöst und bei
Raumtemperatur innerhalb von 12 min mit 43,32 g Zinntetrachlorid
(0,165 mol, Gehalt 99%) versetzt. Nach einer halben Stunde bei Raumtemperatur
wurde auf 80°C
erwärmt.
Nach 3 h wurde die Suspension auf Raumtemperatur abgekühlt und
mit 150 ml Wasser versetzt. Man verdünnte mit 100 ml Essigester
und trennte die Phasen. Nach Extraktion der wässrigen Phase mit Essigester (2 × 100 ml)
wurden die vereinigten organischen Phasen mit 100 ml gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonat-Lösung
und 100 ml 1 N Natronlauge gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet.
Nach Einengen im Vakuum erhielt man 46,46 g Rohprodukt in Form eines
gelblichen Feststoffs. Der Feststoff wurde in einem Gemisch aus
50 ml n-Hexan und 5 ml Toluol bei Rückfluss gelöst und heiss filtriert. Aus
dem Filtrat fiel beim Abkühlen
das Produkt aus. Durch Filtration über eine Fritte und Waschen
des Filterkuchens mit 2 × 40 ml
n-Hexan wurde 32,42 g 2-[1-Amino-1-(4-fluorphenyl)methylen]-4-methyl-3-oxopentansäuremethylester
in Form eines spektroskopisch reinen Feststoffs erhalten.
Ausbeute:
80,7% (Gehalt 99,0%)
Schmelzpunkt: 84,0–84,9°C.
1H
NMR (DMSO-d6, 400 MHz): δ = 0,98 (d, 6H); 3,06 (sept,
1H); 3,24 (s, 3H); 7,27 (t, 2H); 7,35 (m, 2H); 8,38 (s, 1H); 10,59
(s, 1H).
13C NMR (DMSO-d6,
100 MHz): δ =
19,45 (q); 36,04 (d); 50,74 (q); 101,54 (s); 115,11 (sd); 115,33
(sd); 129,16 (dd); 129,25 (dd); 133,68 (sd); 161,46,54 (s); 163,91
(s); 165,59 (s); 169,71 (s); 201,10 (s).
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Beispiel 3
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2-[1-Amino-1-(4-fluorphenyl)methylen]-4-methyl-3-oxopentansäuremethylester
IIIa, R3 = Methyl, Toluol, SnCl4
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75,09
g Methylisobutyrylacetat (0,50 mol, Gehalt 96%) und 61,80 g 4-Fluorbenzonitril
(0,50 mol, Gehalt 98%) wurden in 500 ml Toluol vorgelegt und bei
Raumtemperatur innerhalb von 16 min mit 144,7 g Zinntetrachlorid
(0,55 mol, Gehalt 99%) versetzt. Nach einer halben Stunde bei Raumtemperatur
wurde die dicke Suspension auf 80°C
erwärmt.
Nach 3 h wurden bei Normaldruck 175 ml Toluol abdestilliert, das
Gemisch auf Raumtemperatur abgekühlt
und mit 450 ml gesättigter
Natriumcarbonat sowie 300 ml Essigester versetzt. Die organische
Phase wurde abgetrennt und die wässrige
(nach Verdünnung
mit 300 ml Wasser) nochmals mit 300 ml Essigester extrahiert. Nach
Trocknen der vereinigten organischen Phasen über Natriumsulfat wurde das
Lösungsmittel
im Vakuum entfernt (40°C/25
mbar). Man erhielt 127,2 g Rohprodukt in Form eines leicht gelblichen
Feststoffs, der in 160 ml n-Hexan gelöst wurde (leicht trübe Lösung). Nach
heisser Filtration und anschliessendem Abkühlen im Eisbad erhielt man
nach Filtration 99,8 g 2-[1-Amino-1-(4-fluorphenyl)methylen]-4-methyl-3-oxopentansäuremethylester
in Form eines hellgelben Feststoffs.
Ausbeute: 74,5% (Gehalt
99,3%)
Schmelzpunkt: 86,4–87,8°C.
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Beispiel 4
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2-[1-Amino-1-(4-fluorphenyl)methylen]-4-methyl-3-oxopentansäuremethylester
IIIa, R3 = Methyl, 1,2-Dichlorethan, AlCl3
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754
mg Methylisobutyrylacetat (5,00 mmol, Gehalt 96%) und 618 mg 4-Fluorbenzonitril
(5,00 mmol, Gehalt 98%) wurden in 5 ml 1,2-Dichlorethan vorgelegt
und bei Raumtemperatur mit 673 mg Aluminiumchlorid (5,00 mol) versetzt.
Nach einer Stunde bei Raumtemperatur wurde auf 80°C erwärmt. Nach
19 h – das
Gemisch enthielt laut HPLC-Analyse 13,9 Flächenprozent Produkt – wurde
das Gemisch auf Raumtemperatur abgekühlt und mit Wasser (5 ml) versetzt.
Die organische Phase wurde abgetrennt und die wässrige mit Dichlormethan (3 × 5 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingeengt. Man erhielt 1,01 g Rohprodukt,
das laut 1H-NMR-Spektrum 3% (30 mg) 2-[1-Amino-1-(4-fluorphenyl)methylen]-4-methyl-3-oxopentansäuremethylester
enthielt.
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Beispiel 5
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2-[1-Amino-1-(4-fluorphenyl)methylen]-4-methyl-3-oxopentansäuremethylester
IIIa, R3 = Methyl, Toluol, SnCl4
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75,09
g Methylisobutyrylacetat (0,50 mol, Gehalt 96%) und 61,8 g 4-Fluorbenzonitril
(0,50 mol, Gehalt 98%) wurden in 500 ml Toluol gelöst und bei
Raumtemperatur innerhalb 15 min mit 144,72 g Zinntetrachlorid (0,55
mol, Gehalt 99%) versetzt. Nach einer halben Stunde bei Raumtemperatur
wurde auf 80°C
erwärmt. Nach
3 h wurde die Suspension auf 10°C
abgekühlt
und mit 500 ml Wasser versetzt. Man verdünnte mit 100 ml Dichlorethan
und trennte die Phasen. Die organische Phase wurde mit 2 × 100 ml
1 N Natronlauge gewaschen. Nach Einengen im Vakuum erhielt man 125,5
g Rohprodukt in Form eines gelblichen Feststoffs. Der Feststoff
wurde in 160 ml n-Hexan bei Rückfluss
gelöst
und heiss filtriert. Aus dem Filtrat fiel beim Abkühlen das
Produkt aus. Durch Filtration über
eine Fritte und Waschen des Filterkuchens mit 130 ml n-Hexan wurden 79,8
g 2-[1-Amino-1-(4-fluorphenyl)methylen]-4-methyl-3-oxopentansäuremethylester
in Form eines spektroskopisch reinen Feststoffs erhalten.
Ausbeute:
60,7% (Gehalt 98,7%)
Schmelzpunkt: 88,4–89,3°C.
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Beispiel 6
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2-Amino-4-(4-fluorphenyl)-6-isopropyl-pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
Ia, R3 = Methyl, Wasser
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Eine
Suspension von 1,33 g 2-[1-Amino-1-(4-fluorphenyl)methylen]-4-methyl-3-oxopentansäuremethylester
(5,00 mmol) in 4,20 g 50%iger wässriger
Cyanamid-Lösung
(50,0 mmol) wurde zum Rückfluss
erhitzt. Nach 17 h wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
mit Essigester (5 ml) und Wasser (5 ml) versetzt. Vom ungelösten Feststoff
wurde abfiltriert. Die organische Phase wurde abgetrennt und die
wässrige
Phase mit Essigester (2 × 5
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingeengt. Das Rohprodukt (0,97 g) wurde
durch Flash-Chromatographie über
Kieselgel gereinigt (Laufmittel: Methylenchlorid). Man erhielt 121,6
mg 2-Amino-4-(4-fluorphenyl)-6-isopropylpyrimidin-5-carbonsäuremethylester
in Form eines farblosen Feststoffs.
Ausbeute: 8,4%
Schmelzpunkt:
146,2–147,0°C.
1H NMR (DMSO-d6,
400 MHz): δ =
1,08 (d, 6H); 3,04 (sept, 1H); 3,57 (s, 3H); 7,05 (s, breit, 2H);
7,28 (m, 2H); 7,53 (m, 2H).
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Beispiel 7
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2-Amino-4-(4-fluorphenyl)-6-isopropyl-pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
Ia, R3 = Methyl, N,N-Dimethylacetamid
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5,00
g 2-[1-Amino-1-(4-fluorphenyl)methylen]-4-methyl-3-oxopentansäuremethylester
(18,7 mmol) wurden mit 5 ml N,N-Dimethylacetamid und 15,71 g einer
50%igen wässrigen
Cyanamid-Lösung
(187 mmol) versetzt und zum Rückfluss
erhitzt. Nach 5 h wurde die Lösung
auf 50 ml Wasser gegossen. Das Gemisch wurde im Eisbad gekühlt und
der ausgefallene Niederschlag über
eine Nutsche isoliert. Nach Trocknung erhielt man 2,72 g Rohprodukt
in Form eines gelblichen Feststoffs. Nach Flash-Chromatographie
(150 g Kieselgel; Laufmittel: Hexan-Essigester 3:2) wurden 1,19
g 2-Amino-4-(4-fluorphenyl)-6-isopropyl-pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
in Form eines farblosen Feststoffs isoliert.
Ausbeute: 22,0%
Schmelzpunkt:
145–146°C.
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Beispiel 8
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N-Cyan-N-methylmethansulfonamid
IVb, R1 = R2 = Methyl
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12,22
g (0,28 mol) Natriumhydrid (55% in Öl) wurden unter Stickstoff
zweimal in 100 ml n-Hexan aufgeschlämmt und über eine Fritte vom Öl befreit.
Das hexanfeuchte Natriumhydrid wurde in 200 ml Tetrahydrofuran aufgenommen
und bei 2°C
vorsichtig mit 22,98 g (0,20 mol) N-Methylmethansulfonamid (Gehalt
95%) versetzt. Man beobachtete eine Gasentwicklung. Nach beendeter
Zugabe (25 min) wurde das Kühlbad
entfernt und 3 h 40 min bei Raumtemperatur nachreagiert bis keine
Wasserstoffentwicklung mehr beobachtet wurde. Anschliessend wurde
das Gemisch wieder mit einem Eisbad gekühlt und vorsichtig 20,0 g (0,32
mol) Chlorcyan (Gehalt 99%) während
40 min eingeleitet (leicht exotherm). Nach 45 min Nachreaktion bei
0–5°C wurde das Reaktionsgemisch
auf 200 ml Eiswasser gegossen. Die Phasen wurden getrennt und die
wässrige
Phase mit 1 × 200
ml und zweimal 100 ml Diethylether extrahiert. Die organischen Phasen
wurden vereinigt und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Nach Filtration und Einengen im Vakuum erhielt man 26,57
g Rohprodukt in Form eines gelblichen, zwei phasigen Öls, das
im Kühlschrank
teilweise kristallisierte. Nach Destillation im Vakuum (Siedepunkt
90–95°C/0,01 mbar)
erhielt man 17,24 g N-Cyan-N-methylmethansulfonamid in Form eines
farblosen Öls,
das im Kühlschrank
kristallisierte.
Ausbeute: 61,7%, [Gehalt: 96,0% (GC)]
Schmelzpunkt:
29–30°C.
-
Beispiel 9
-
N-Cyan-N-methylmethansulfonamid
IVb, R1 = R2 = Methyl
-
36,65
g (0,84 mol) Natriumhydrid (55% in Öl) wurden unter Stickstoff
dreimal in 200 ml n-Hexan aufgeschlämmt und über eine Fritte vom Öl befreit.
Das hexanfeuchte Natriumhydrid wurde in 600 ml Tetrahydrofuran aufgenommen
und bei 2°C
vorsichtig mit 68,94 g (0,60 mol) N-Methylmethansulfonamid (Gehalt
95%) versetzt. Man beobachtete eine Gasentwicklung. Nach beendeter
Zugabe (45 min) wurde das Kühlbad
entfernt und 4 h 25 min bei Raumtemperatur nachreagiert, bis keine
Wasserstoffentwicklung mehr beobachtet wurde. Anschliessend wurde
wieder mit einem Eisbad gekühlt
und vorsichtig 59,6 g (0,96 mol) Chlorcyan (Gehalt 99%) während 1
h 45 min eingeleitet (leicht exotherm). Nach 20 min Nachreaktion
bei 0–5°C wurde das
Reaktionsgemisch auf 600 ml Eiswasser gegossen. Die Phasen wurden
getrennt und die wässrige
Phase mit 2 × 500
ml Diethylether extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet. Nach Filtration und Einengen im Vakuum erhielt man 99,22
g Rohprodukt, das bei 15°C
kristallisierte. Nach Filtration wurden 70,56 g Rohprodukt in Form
eines klebrigen, farblosen Feststoffs isoliert. Nach Destillation im
Vakuum (Siedepunkt 90–95°C/0,01 mbar)
erhielt man 57,4 g N-Cyan-N-methylmethansulfonamid in Form eines
farblosen Öls,
das im Kühlschrank
kristallisierte.
Ausbeute: 71,3%, [Gehalt: > 99% (GC)]
Schmelzpunkt: 29,0–30,0°C.
1H NMR(DMSO-d6, 400
MHz): δ =
3,28 (s, 3H); 3,48 (s, 3H).
13C NMR
(DMSO-d6, 100 MHz): δ = 35,46 (q); 37,74 (q); 109,35
(s).
-
Beispiel 10
-
N-Cyan-N-methylmethansulfonamid
IVb, R1 = R2 = Methyl
-
36,7
g (0,84 mol) Natriumhydrid (55% in Öl) wurden unter Stickstoff
dreimal in 200 ml n-Hexan aufgeschlämmt und über eine Fritte vom Öl befreit.
Das hexanfeuchte Natriumhydrid wurde in 600 ml Tetrahydrofuran aufgenommen
und bei 2°C
vorsichtig mit 68,94 g (0,60 mol) N-Methylmethansulfonamid (Gehalt
95%) versetzt. Man beobachtete eine Gasentwicklung. Nach beendeter
Zugabe (30 min) wurde das Kühlbad
entfernt und 4 h bei Raumtemperatur nachreagiert bis keine Wasserstoffentwicklung
mehr beobachtet wurde. Anschliessend wurde wieder mit einem Eisbad
gekühlt
und vorsichtig 59,6 g (0,96 mol) Chlorcyan (Gehalt 99%) während 2
h eingeleitet (leicht exotherm). Nach 20 min Nachreaktion bei 0–5°C wurde das
Reaktionsgemisch auf 600 ml Eiswasser gegossen. Nach Zugabe von
500 ml Diethylether wurden die Phasen getrennt und die wässrige Phase
mit 500 ml Diethylether extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Filtration und Einengen im Vakuum
erhielt man 99,22 g Rohprodukt, das bei 15°C kristallisierte. Nach Filtration
wurden 86,5 g Rohprodukt in Form eines klebrigen, farblosen Feststoffs
isoliert. Nach Destillation im Vakuum (Siedepunkt 91–93°C/0,1 mbar)
erhielt man 72,9 g N-Cyan-N-methylmethansulfonamid
in Form eines farblosen Öls,
das im Kühlschrank
kristallisierte.
Ausbeute: 90,6%, [Gehalt: > 99% (GC)]
-
Beispiel 11
-
4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-(N-methansulfonyl-N-methylamino)pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
Ib, R1 = R2 = R3 = Methyl, R4 =
Isopropyl, NaH
-
2,66
g (10,0 mmol) 2-[1-Amino-1-(4-fluorphenyl)methylen]-4-methyl-3-oxopentansäuremethylester wurden
zusammen mit 2,70 g (20,0 mmol) N-Cyan-N-methylmethansulfonamid
in 12 g N,N-Dimethylacetamid vorgelegt. Zu dieser Lösung wurden
bei Raumtemperatur während
2 h 440 mg (11,0 mmol) Natriumhydrid (60% in Öl) zugegeben. Man erhielt eine
orangerote klare Lösung.
Nach 6 h bei Raumtemperatur wurde die Reaktionslösung auf 25 ml Wasser gegossen.
Die Suspension wurde im Eisbad 30 min gerührt, der Niederschlag abfiltriert
und mit Wasser (2 × 10
ml) gewaschen. Nach Trocknung im Hochvakuum erhielt man 1,11 g (29,1%)
4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-(N-methansulfonyl-N-methylamino)pyrimidin-5-carbonsäure methylester
in Form eines hellbeigen Feststoffs. Das Produkt enthielt noch Spuren
an 2-[1-Amino-1-(4-fluorphenyl)methylen]-4-methyl-3-oxopentansäuremethylester.
1H NMR (DMSO-d6,
400 MHz): δ =
1,15 (d, 6H); 3,17 (sept, 1H); 3,50 (s, 3H); 3,58 (s, 3H); 3,73
(s, 3H); 7,39 (m, 2H); 7,69 (m, 2H).
-
Beispiel 12
-
4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-(N-methansulfonyl-N-methylamino)pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
Ib, R1 = R2 = R3 = Methyl, R4 =
Isopropyl, Natrium-tert-pentoxid
-
2,66
g (10,0 mmol) 2-[1-Amino-1-(4-fluorphenyl)methylen]-4-methyl-3-oxopentansäuremethylester wurden
zusammen mit 2,70 g (20,0 mmol) N-Cyan-N-methylmethansulfonamid
in 7 g N,N-Dimethylacetamid vorgelegt. Zu dieser Lösung wurden
bei Raumtemperatur während
3 h 1,21 g (11,0 mmol) Natrium-tert-pentoxid in 5 g Dimethylacetamid
zugegeben. Man erhielt eine orangerote klare Lösung. Nach 2,5 h bei Raumtemperatur
wurde die Reaktionslösung
auf 25 ml Wasser gegossen. Die Suspension wurde im Eisbad 30 min
gerührt,
der Niederschlag abfiltriert und mit Wasser (10 ml) gewaschen. Nach
Trocknung im Hochvakuum erhielt man 1,65 g Rohprodukt in Form eines
hellbeigen Feststoffs, der 676,5 mg 4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-(N-methansulfonyl-N-methylamino)pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
enthielt.
Ausbeute: 17,7%
-
Beispiel 13
-
4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-(N-methansulfonyl-N-methylamino)pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
Ib, R1 = R2 = R3 = Methyl, R4 =
Isopropyl, NaH
-
10,0
g (37,7 mmol) 2-[1-Amino-1-(4-fluorphenyl)methylen]-4-methyl-3-oxopentansäuremethylester wurden
zusammen mit 15,2 g (113 mmol) N-Cyan-N-methylmethansulfonamid in
45 ml N,N-Dimethylacetamid vorgelegt. Zu dieser Lösung wurden
bei Raumtemperatur 3,50 g (88,7 mmol) Natriumhydrid (60% in Öl) zugegeben.
Man erhielt eine orangerote viskose Lösung. Die Reaktionslösung wurde
auf 120 ml Wasser gegossen und im Eisbad 30 min gerührt. Der
Niederschlag wurde abfiltriert und mit Wasser (10 ml) gewaschen.
Nach Trocknung im Hochvakuum erhielt man 4,60 g Rohprodukt in Form
eines hellbeigen Feststoffs. Laut 1H-NMR-Spektrum
enthielt der Feststoff ein 84:16 Produkt/Edukt-Gemisch, was einer Ausbeute
von 27% an 4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-(N-methansulfonyl-N-methylamino)pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
entspricht.
-
Beispiel 14
-
4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-(N-methansulfonyl-N-methylamino)pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
Ib, R1 = R2 = R3 = Methyl, R4 =
Isopropyl, NaH, in situ gebildete Verbindung der Formel IVb
-
2,65
g (10,0 mmol) 2-[1-Amino-1-(4-fluorphenyl)methylen]-4-methyl-3-oxopentansäuremethylester wurden
zusammen mit 2,30 g (20,0 mmol) N-Methylmethansulfonamid in 5 g
N,N-Dimethylacetamid vorgelegt. Zu dieser Lösung wurden bei Raumtemperatur
470 mg (20,0 mmol) Natriumhydrid (60% in Öl) zugegeben. Die Reaktionslösung wurde
bei Raumtemperatur mit 2,40 g (40,0 mmol) Chlorcyan versetzt. Nach
20 h wurde das Gemisch auf 40 ml Wasser gegossen und die gelbliche
Suspension im Eisbad gekühlt.
Der ausgefallene Niederschlag wurde abfiltriert und mit 20 ml Wasser
gewaschen. Nach Trocknen im Vakuum erhielt man 2,22 g Rohprodukt
in Form eines hellbeigen Feststoffs, der laut 1H-NMR-Spektrum
ein 70:30 Edukt/Produkt-Gemisch enhielt, was einer Ausbeute von
22% an 4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-(N-methansulfonyl-N-methylamino)pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
entspricht.
-
Beispiel 15
-
4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-(N-methansulfonyl-N-methylamino)pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
Ib, R1 = R2 = R3 = Methyl, R4 =
Isopropyl, NaH, in situ gebildete Verbindung der Formel IVb
-
13,3
g (50,0 mmol) 2-[1-Amino-1-(4-fluorphenyl)methylen]-4-methyl-3-oxopentansäuremethylester wurden
zusammen mit 10,9 g (100,0 mmol) N-Methylmethansulfonamid in 25
g N,N-Dimethylacetamid vorgelegt. Zu dieser Lösung wurden bei 25°C 3,60 g
(90,0 mmol) Natriumhydrid (60% in Öl) zugegeben. Man beobachtete
ein heftiges Schäumen.
Nach 15 min bei 25°C
wurden während
20 min 6,0 g (100,0 mmol) Chlorcyan-Gas eingeleitet. Es bildete
sich eine orangefarbene Suspension. Man liess 2 h bei 25°C rühren und
gab nochmals 2,40 g (60,0 mmol) Natriumhydrid (60% in Öl) und anschliessend
6,0 g (100,0 mmol) Chlorcyan zu. Es wurde nochmals 1 h bei 25°C gerührt bevor
weitere 3,60 g (90,0 mmol) Natriumhydrid (60% in Öl) zugegeben
wurden. Das Reaktionsgemisch wurde auf ein Eis/Wasser-Gemisch (200
ml) gegossen und 1 h bei 0°C gerührt. Der
entstandene Feststoff wurde abfiltriert und mit 100 ml Wasser gewaschen.
Nach Trocknung im Hochvakuum erhielt man 14,62 g Rohprodukt in Form
eines beigen Feststoffs. 8,22 g dieses Feststoffs wurden in einem
Aceton/Wasser-Gemisch
umkristallisiert. Man erhielt 4,24 g Produkt in Form eines hellbeigen
Feststoffs, was einer Ausbeute von 29% entspricht [Gehalt (GC) 72%].
-
Beispiel 16
-
4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-(N-methansulfonyl-N-methylamino)pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
Ib, R1 = R2 = R3 = Methyl, R4 =
Isopropyl, NaH, in situ gebildete Verbindung der Formel IVb
-
13,3
g (50,0 mmol) 2-[1-Amino-1-(4-fluorphenyl)methylen]-4-methyl-3-oxopentansäuremethylester wurden
zusammen mit 10,9 g (100,0 mmol) N-Methylmethansulfonamid in 25
g N,N-Dimethylacetamid vorgelegt. Zu dieser Lösung wurden bei 25°C 3,60 g
(90,0 mmol) Natriumhydrid (60% in Öl) zugegeben. Man beobachtete
ein heftiges Schäumen.
Nach 25 min bei 25°C
wurden während
12 min 6,0 g (100,0 mmol) Chlorcyan-Gas eingeleitet. Dabei stieg
die Temperatur temporär
auf 32°C.
Es bildete sich eine orangefarbene Suspension. Man liess 1 h 25
min bei 25°C
rühren
und gab nochmals 2,40 g (60,0 mmol) Natriumhydrid (60% in Öl) und anschliessend
3,0 g (50,0 mmol) Chlorcyan zu. Es wurde nochmals 1 h 40 min bei
25°C gerührt bevor weitere
2,40 g (60,0 mmol) Natriumhydrid (60% in Öl) und 3,0 g (50,0 mmol) Chlorcyan
zugegeben wurden. Nach Zugabe von weiteren 2,40 g (60,0 mmol) Natriumhydrid
(60% in Öl)
wurde das Reaktionsgemisch auf ein Eis/Wasser-Gemisch (200 ml) gegossen.
Man wusch die Apparatur mit 50 ml Wasser und liess 1 h bei 0°C rühren. Der
entstandene Feststoff wurde abfiltriert und mit 50 ml Wasser gewaschen.
Nach Trocknung im Hochvakuum erhielt man 10,47 g Rohprodukt in Form
eines beigen Feststoffs. 8,00 g dieses Feststoffs wurden in einem
Aceton/Wasser-Gemisch umkristallisiert. Man erhielt 5,50 g Produkt
in Form eines hellbeigen Feststoffs, was einer Ausbeute von 30,2%
entsprach [Gehalt (GC) 80%].
-
Beispiel 17
-
4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-(N-methansulfonyl-N-methylamino)pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
Ib, R1 = R2 = R3 = Methyl, R4 =
Isopropyl, NaH, in situ gebildete Verbindung der Formel IVb
-
13,3
g (50,0 mmol) 2-[1-Amino-1-(4-fluorphenyl)methylen]-4-methyl-3-oxopentansäuremethylester wurden
in 50,0 g (0,46 mol) N-Methylmethansulfonamid vorgelegt. Zu dieser
Lösung
wurden während
1 h 45 min bei 25°C
12,0 g (0,30 mol) Natriumhydrid (60% in Öl) zugegeben. Man beobachtete
ein heftiges Schäumen.
Um eine bessere Rührbarkeit
zu gewährleisten
wurden während
der Zugabe nochmals 30,0 g (0,275 mol) N-Methylmethansulfonamid
zugegeben. Nach 30 min bei 25°C
wurden während
50 min 15,0 g (0,25 mol) Chlorcyan-Gas eingeleitet. Die Suspension
wurde in einen Autoklaven überführt und
18,5 h bei 60°C
gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde auf ein Eis/Wasser-Gemisch (200 ml) gegossen
und 30 min bei 0°C
gerührt.
Der entstandene Feststoff wurde abfiltriert und mit 50 ml Wasser
gewaschen. Nach Trocknung im Hochvakuum erhielt man 18,71 g Rohprodukt
in Form eines beigen Feststoffs. 10,0 g dieses Feststoffs wurden
in einem Aceton/Wasser-Gemisch umkristallisiert. Man erhielt 5,40
g 4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-(N-methansulfonyl-N-methylamino)pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
in Form eines farblosen Feststoffs.
Ausbeute: 50,6%, [Gehalt
95,5% (GC)].
-
Beispiel 18
-
4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-(N-methansulfonyl-N-methylamino)pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
Ib, R1 = R2 = R3 = Methyl, R4 =
Isopropyl, Natrium-tert-pentoxid, in situ gebildete Verbindung der
Formel IVb
-
13,3
g (50,0 mmol) 2-[1-Amino-1-(4-fluorphenyl)methylen]-4-methyl-3-oxopentansäuremethylester wurden
in 50,0 g (0,46 mol) N-Methylmethansulfonamid vorgelegt. Zu dieser
Lösung
wurden während
20 min bei 25°C
33,0 g (0,30 mol) Natrium-tert-pentoxid zugegeben. Es bildete sich
eine gelbliche, dicke Suspension. Nach 30 min bei 25°C wurden
während
25 min 15,0 g (0,25 mol) Chlorcyan-Gas eingeleitet. Die nun besser rührbare Suspension
wurde in einen Autoklaven überführt und
17 h bei 60°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf ein Eis/Wasser-Gemisch (200 ml) gegossen
und 30 min bei 0°C
gerührt.
Der entstandene Feststoff wurde abfiltriert und mit 50 ml Wasser
gewaschen. Nach Trocknung im Hochvakuum erhielt man 20,81 g Rohprodukt
in Form eines beigen Feststoffs mit einem Gehalt von ca. 68% (GC).
Dies entsprach einer Ausbeute von ca. 74,1% an 4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-(N-methansulfonyl-N-methylamino)pyrimidin-5-carbonsäuremethylester.
-
Beispiel 19
-
4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-(N-methansulfonyl-N-methylamino)pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
Ib, R1 = R2 = R3 = Methyl, R4 =
Isopropyl, TiCl4, Chlorbenzol
-
10,0
g (37,7 mmol) 2-[1-Amino-1-(4-fluorphenyl)methylen]-4-methyl-3-oxopentansäuremethylester wurden
zusammen mit 10,17 g (75,4 mmol) N-Cyan-N-methylmethansulfonamid
in 50 ml Chlorbenzol vorgelegt und bei Raumtemperatur mit 7,22 g
(37,7 mmol) Titantetrachlorid versetzt. Die Umsetzung verlief exotherm.
Die rotorange-farbene Suspension wurde auf 110–120°C erhitzt und 3,5 h gerührt. Anschliessend
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt
und mit 30 ml Wasser versetzt. Die organische Phase wurde abgetrennt und
die wässrige
Phase mit Methylenchlorid (30 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen wurden mit 30 ml Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet.
Nach Filtration und Einengen der Lösung im Wasserstrahlvakuum
und Trocknen im Vakuum erhielt man 11,48 g Rohprodukt in Form eines
klebrigen Feststoffs.
Ausbeute: 37,8% [Gehalt (HPLC) 47,3%].
-
Beispiel 20
-
4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-(N-methansulfonyl-N-methylamino)pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
Ib, R1 = R2 = R3 = Methyl, R4 =
Isopropyl, TiCl4, Chlorbenzol
-
10,0
g (37,7 mmol) 2-[1-Amino-1-(4-fluorphenyl)methylen]-4-methyl-3-oxopentansäuremethylester wurden
zusammen mit 10,17 g (75,4 mmol) N-Cyan-N-methylmethansulfonamid
in 50 ml Chlorbenzol vorgelegt und bei Raumtemperatur mit 14,45
g (75,4 mmol) Titantetrachlorid versetzt. Die Umsetzung verlief
exotherm. Die rotorange-farbene Suspension wurde auf 110°C erhitzt
und 17,5 h gerührt.
Anschliessend wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und mit 30 ml Wasser versetzt.
Die organische Phase wurde abgetrennt und die wässrige mit Methylenchlorid
(2 × 30
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit 30
ml Wasser gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Filtration und Einengen der Lösung im Wasserstrahlvakuum
und Trocknen im Vakuum erhielt man 12,92 g Rohprodukt in Form eines
bräunlichen Öls.
Ausbeute:
23,3%, [Gehalt (HPLC) 25,9%].
-
Beispiel 21
-
4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-(N-methansulfonyl-N-methylamino)pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
Ib, R1 = R2 = R3 = Methyl, R4 =
Isopropyl, TiCl4, Toluol
-
10,0
g (37,7 mmol) 2-[1-Amino-1-(4-fluorphenyl)methylen]-4-methyl-3-oxopentansäuremethylester wurden
zusammen mit 10,17 g (75,4 mmol) N-Cyan-N-methylmethansulfonamid
in 50 ml Toluol vorgelegt und bei Raumtemperatur mit 3,61 g (18,9
mmol) Titantetrachlorid versetzt. Die Umsetzung verlief exotherm.
Die rotorange-farbene Suspension wurde auf 110°C erhitzt und 4,5 h gerührt. Anschliessend
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt
und mit 30 ml Wasser versetzt. Die organische Phase wurde abgetrennt
und die wässrige mit
Essigester (30 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen
wurden mit 30 ml Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet.
Nach Filtration und Einengen der Lösung im Wasserstrahlvakuum
und Trocknen im Vakuum erhielt man 11,54 g Rohprodukt in Form eines
klebrigen Öls.
Ausbeute:
13,5% [Gehalt (HPLC) 16,8%].
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Beispiel 22
-
4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-(N-methansulfonyl-N-methylamino)pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
Ib, R1 = R2 = R3 = Methyl, R4 =
Isopropyl, TiCl4, Chlorbenzol
-
10,0
g (37,7 mmol) 2-[1-Amino-1-(4-fluorphenyl)methylen]-4-methyl-3-oxopentansäuremethylester wurden
zusammen mit 5,08 g (37,7 mmol) N-Cyan-N-methylmethansulfonamid
in 50 ml Chlorbenzol vorgelegt und bei Raumtemperatur mit 7,22 g
(37,7 mmol) Titantetrachlorid versetzt. Die Umsetzung verlief exotherm. Die
rotorange-farbene Suspension wurde auf 100–120°C erhitzt und 5 h gerührt. Anschliessend
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt
und mit 30 ml Wasser versetzt. Die organische Phase wurde abgetrennt
und die wässrige
mit Methylenchlorid (2 × 30
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit 30
ml Wasser gewaschen und über
Magnesiumulfat getrocknet. Nach Filtration und Einengen der Lösung im
Wasserstrahlvakuum und Trocknen im Vakuum erhielt man 12,02 g Rohprodukt
in Form eines klebrigen Öls.
Ausbeute:
15,0% [Gehalt (HPLC) 17,9%].
-
Beispiel 23
-
3-Amino-2-[1-(4-fluorphenyl)methanoyl]-4-methylpent-2-ensäuremethylester
VI, R3 = R4 = Methyl
-
5,00
g Methyl-4-fluorbenzoylacetat (24,2 mmol, Gehalt 95%) und 1,69 g
Isobutyronitril (24,2 mmol, Gehalt 98%) wurden in 25 ml Toluol gelöst und bei
Raumtemperatur innerhalb von 10 Minuten mit 7,01 g Zinntetrachlorid
(26,6 mmol, Gehalt > 99%)
versetzt. Nach 3 h bei Raumtemperatur wurde das Gemisch auf 80°C erwärmt. Nach
11,5 h wurde die Suspension wieder auf Raumtemperatur abgekühlt und
mit 25 ml Wasser versetzt. Man verdünnte mit 10 ml Essigester und
trennte die Phasen. Die organische Phase wurde zweimal mit 10 ml
1 N Natronlauge gewaschen und nach Trocknung über Magnesiumsulfat im Vakuum
(40°C/ 25
mbar) eingeengt. Man erhielt 6,18 g Rohprodukt in Form eines gelben Öls. Nach
Chromatographie über
Kieselgel (Laufmittel: Hexan/Essigester 1,5:1) erhielt man 3,84
g 3-Amino-2-[1-(4-fluorphenyl)methanoyl]-4-methylpent-2-ensäuremethylester
in Form eines Öls.
Ausbeute:
59,0%; Gehalt (HPLC): 98,6%.
GC-MS: M+ =
265.
1H NMR (CDCl3,
400 MHz): δ =
0,98 (d); 1,25 (d); 2,90 (sept); 3,34 (s); 3,47 (s); 3,52 (sept);
5,50 (s, breit); 5,90 (s, breit); 7,08 (m); 7,50 (dd); 7,85 (dd);
9,04 (s, breit); 10,86 (s, breit).
13C
NMR (CDCl3, 100 MHz): δ = 20,68 (q); 20,76 (q); 30,58
(d); 30,78 (d); 50,57 (q); 51,17 (q); 96,86 (s); 101,09 (s); 114,85
(d); 115,06 (d); 115,16 (d); 115,37 (d); 128,67 (d); 128,76 (d);
131,33 (d); 131,42 (d); 136,98 (s); 137,01 (s); 139,37 (s); 139,40
(s); 162,48 (s); 164,04 (s); 164,95 (s); 166,56 (s); 169,33 (s);
170,33 (s); 171,58 (s); 175,91 (s); 193,24 (s); 194,40 (s).
-
Beispiel 24
-
3-Amino-2-[1-(4-fluorphenyl)methanoyl]-4-methylpent-2-ensäuremethylester
VI, R3 = R4 = Methyl
-
39,2
g Methyl-4-fluorbenzoylacetat (0,20 mol) und 16,8 g Isobutyronitril
(0,24 mol, Gehalt > 99%)
wurden in 200 ml Toluol gelöst
und bei Raumtemperatur innerhalb 10 min mit 57,9 g Zinntetrachlorid
(0,22 mmol, Gehalt > 99%)
versetzt. Nach 30 min bei Raumtemperatur wurde das Gemisch auf 80°C erwärmt. Nach
8 h wurde die Suspension wieder auf Raumtemperatur abgekühlt und
mit 200 ml Wasser versetzt. Das Gemisch wurde mit 200 ml Essigester
verdünnt
und die Phasen getrennt. Die organische Phase wurde zweimal mit
40 ml 1 N Natronlauge gewaschen und nach Trocknung über Magnesiumsulfat
im Vakuum (40°C/25
mbar) eingeengt. Man erhielt 50,9 g Rohprodukt in Form eines gelben Öls. Nach
Chromatographie von 12,0 g Rohprodukt über Kieselgel (Laufmittel:
Hexan/Isopropanol 90:10) erhielt man 10,08 g 3-Amino-2-[1-(4-fluorphenyl)methanoyl]-4-methylpent-2-ensäuremethylester
in Form eines gelblichen Öls.
Ausbeute:
86,3%; (Gehalt: > 99%).
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Beispiel 25
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4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-(N-methansulfonyl-N-methylamino)pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
Ib, R1 = R2 = R3 = Methyl, R4 =
Isopropyl
-
2,65
g (10,0 mmol) 3-Amino-2-[1-(4-fluorphenyl)methanoyl]-4-methylpent-2-ensäuremethylester
wurden in 5,52 g (50,0 mmol) N-Methylmethansulfonamid und 1,48 g
(20,0 mmol) tert-Butanol vorgelegt. Zu dieser Lösung wurden während 2
min zwischen 23 und 52 °C
4,95 g (50,0 mmol) Natrium-tert-butoxid zugegeben. Es bildete sich
eine gelbliche, dicke Suspension. Nach 1 h wurde bei 25 °C während 20
min 2,00 g (32,5 mmol) Chlorcyan-Gas eingeleitet. Die nun besser
rührbare
Suspension wurde 18 h bei 60°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Wasser (20 ml) gegossen. Der entstandene
Feststoff wurde abfiltriert und mit Wasser (2 × 5 ml) gewaschen. Nach Trocknung
im Hochvakuum erhielt man 740 mg Rohprodukt in Form eines beigen
Feststoffs mit einem Gehalt von 70,0% (HPLC). Dies entsprach einer
Ausbeute von 13,6% an 4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-(N-methansulfonyl-N-methylamino)pyrimidin-5-carbonsäuremethylester.
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Beispiel 26
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4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-(N-methansulfonyl-N-methylamino)pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
Ib, R1 = R2 = R3 = Methyl, R4 =
Isopropyl
-
2,50
g (9,42 mmol) 3-Amino-2-[1-(4-fluorphenyl)methanoyl]-4-methylpent-2-ensäuremethylester
wurden zusammen mit 3,79 g (28,3 mmol) N-Cyan-N-methylmethansulfonamid
in 2,08 g (28,3 mmol) N-Methylmethansulfonamid und 3,49 g (47,1
mmol) tert-Butanol vorgelegt. Zu dieser Suspension wurden bei Raumtemperatur
während
15 min 1,87 g (18,8 mmol) Natrium-tert-butoxid zugegeben (exotherm). Nach
4 h bei 76°C wurde
die Reaktionssuspension auf 20 g Eiswasser gegossen. Die Suspension
wurde im Eisbad gerührt,
der Niederschlag abfiltriert und mit Wasser (2 × 2,5 ml) gewaschen. Nach Trocknung
im Hochvakuum erhielt man 1,61 g 4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-(N-methansulfonyl-N-methylamino)pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
in Form eines hellbeigen Feststoffs.
Ausbeute: 9,8%; Gehalt
(HPLC): 21,9%.
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Beispiel 27
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4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-(N-methansulfonyl-N-methylamino)pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
Ib, R1 = R2 = R3 = Methyl, R4 =
Isopropyl, Natrium-tert-butoxid, in situ gebildete Verbindung der
Formel IVb
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132,6
g (0,50 mol) 2-(1-Amino-1-(4-fluorphenyl)methylen]-4-methyl-3-oxopentansäuremethylester wurden
in 276,2 g (2,50 mol) N-Methylmethansulfonamid und 74,1 g (1,00
mol) tert-Butanol vorgelegt. Zu dieser Suspension wurden bei 30 °C portionsweise
243,7 g (2,50 mol) Natrium-tert-butoxid zugegeben, so dass die Temperatur
nicht über
60°C stieg.
Es bildete sich eine gelbliche, dicke Suspension. Nach 20 min bei
28°C wurde
auf 50°C
erwärmt
und während
1 h 100,0 g (1,63 mol) Chlorcyan-Gas eingeleitet. Die nun besser
rührbare
Suspension wurde 19,5 h bei 60°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Wasser (750 ml) gegossen und 15 min
bei Raumtemperatur gerührt.
Der entstandene Feststoff wurde abfiltriert und mit 2 × 250 ml
Wasser und 2 × 200
ml kaltem Methanol gewaschen. Nach Trocknung im Hochvakuum erhielt
man 119,1 g Rohprodukt in Form eines beigen Feststoffs mit einem
Gehalt von 90,1% (HPLC). Dies entsprach einer Ausbeute von 56,3%
an 4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-(N-methansulfonyl-N-methylamino)pyrimidin-5-carbonsäuremethylester.
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Beispiel 28
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4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-(N-methansulfonyl-N-methylamino)pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
Ib, R1 = R2 = R3 = Methyl, R4 =
Isopropyl, NaOBu, MMSA, CMMSA
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2,97
g (11,2 mmol) 2-[1-Amino-1-(4-fluorphenyl)methylen]-4-methyl-3-oxopentansäuremethylester wurden
zusammen mit 4,51 g (36,6 mmol) N-Cyan-N-methylmethansulfonamid
(CMMSA) in 2,45 g (22,4 mmol) N-Methylmethansulfonamid (MMSA) und
4,19 g (55,9 mmol) tert-Butanol vorgelegt. Zu dieser Suspension
wurden bei Raumtemperatur portionsweise 2,22 g (22,4 mmol) Natrium-tert-butoxid
zugegeben. Man erhielt eine orangefarbene Suspension. Man erwärmte auf
50°C und
liess 19,5 h bei 50°C
rühren.
Die Suspension wurde auf 20 g Eiswasser gegossen, der Niederschlag
abfiltriert und mit Wasser (2 × 5
ml) gewaschen. Nach Trocknung im Hochvakuum erhielt man 2,91 g 4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-(N-methansulfonyl-N-methylamino)pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
in Form eines hellbeigen Feststoffs mit einem Gehalt von 76,4% (HPLC),
was einer Ausbeute von 52,1% entspricht.