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Die
vorliegende Erfindung betrifft bestimmte neue Verbindungen. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung Verbindungen, die den delta-Untertyp
des humanen Peroxisomproliferator-aktivierten Rezeptors ("hPPARδ") aktivieren. Die
vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls Verfahren zur Herstellung
und Verwendung der neuen Verbindungen.
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Verschiedene
unabhängige
Risikofaktoren wurden mit kardiovaskulärer Krankheit in Verbindung
gebracht. Diese schließen
Hypertonie, erhöhte
Fibrinogenspiegel, hohe Spiegel von Triglyceriden, erhöhtes LDL-Cholesterin, erhöhtes Gesamtcholesterin
und niedrige Spiegel von HDL-Cholesterin
ein. HMG CoA-Reduktase-Inhibitoren ("Statine") sind nützlich zur Behandlung von Zuständen, die
durch hohe LDL-c-Spiegel gekennzeichnet sind. Es wurde gezeigt,
daß die
Verringerung von LDL-c nicht ausreichend zur Reduzierung des Risikos
für kardiovaskuläre Krankheit
bei manchen Patienten ist, insbesondere bei denjenigen mit normalen LDL-c-Spiegeln.
Diese Bevölkerungsgruppe
wird durch den unabhängigen
Risikofaktor von niedrigem HDL-c identifiziert. Das erhöhte Risiko
für kardiovaskulärer Krankheit,
die mit niedrigen HDL-c-Spiegeln verbunden ist, wurde noch nicht
erfolgreich durch eine Wirkstofftherapie gelöst (d.h. derzeit gibt es keine
Wirkstoffe auf dem Markt, die nützlich
zur Erhöhung
von HDL-c sind). (C.L. Bisgaier; M.E. Pape, Curr. Pharm. Des. 1998,
4, 53–70).
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Syndrom
X (einschließlich
Metabolismussyndrom) wird frei definiert als eine Sammlung von Abnormalitäten, einschließlich Hyperinsulinämie, Fettsucht,
erhöhte
Spiegel von Triglyceriden, Harnsäure,
Fibrinogen, kleinen dichten LDL-Partikeln und Pasminogenaktivator-Inhibitor
1 (PAI-1), und erhöhte
Spiegel von HDL-c.
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NIDDM
(nicht-inuslinabhängiger
oder Typ 2 Diabetes mellitus) wird als Insulinresistenz beschrieben, die
wiederum einen anomalen Glucoseausstoß und eine Abnahme der Glucoseaufnahme
durch die Skelettmuskulatur verursacht. Diese Faktoren führen schließlich zu
beeinträchtigter
Glucosetoleranz (IGT) und Hyperinsulinämie.
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Drei
Peroxisomproliferator-aktivierte Rezeptoren aus Säugetieren
wurden isoliert und mit PPAR-alpha, PPAR-gamma und PPAR-delta (ebenfalls
bekannt als NUCl oder PPAR-beta) bezeichnet. Diese PPARs regulieren
die Expression von Zielgenen durch Bindung an DNA-Sequenzelemente,
die als PPAR-Responseelemente (PPRE) bezeichnet werden. Bis heute
wurden PPREs in den Verstärkern
einer Anzahl von Genen identifiziert, die Proteine codieren, die
den Lipidstoffwechsel regulieren, was nahelegt, dass PPARs eine
zentrale Rolle in der adipogenen Signalkaskade und Lipidhomöostase spielen
(H. Keller und W. Wahli, Trends Endocrin. Met. 291–296, 4
(1993)).
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Es
wurde jetzt berichtet, dass Thiazolidindione wirksame und selektive
Aktivatoren von PPAR-gamma sind und direkt an den PPAR-gamma-Rezeptor binden (J.M.
Lehmann et al., J. Biol. Chem. 12953–12956, 270 (1995)), was einen
Nachweis dafür
liefert, dass PPAR-gamma ein mögliches
Ziel für
die therapeutischen Wirkungen der Thiazolidindione ist.
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Es
wurde gezeigt, dass Aktivatoren des Kernrezeptors PPARγ, z.B. Troglitazon,
in der Klinik die Insulinwirkung steigern, Serumglucose reduzieren
und kleine, aber signifikante Wirkungen auf die Reduzierung von
Serumtriglyceridspiegeln in Patienten mit Typ 2 Diabetes haben.
Siehe z.B. D.E. Kelly et al., Curr. Opin. Endocrinol. Diabetes,
90–96,
5(2), (1998); M.D. Johnson et al., Ann. Pharmacother., 337–348, 32(3),
(1997); und M. Leutenegger et al., Curr. Ther. Res., 403–416, 58(7),
(1997).
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Der
Mechanismus für
diese Triglycerid-verringernde Wirkung scheint hauptsächlich eine
erhöhte
Eliminierung von Lipoproteinen sehr geringer Dichte (VLDL) durch
Induktion der Lipoproteinlipase-(LPL)-Genexpression zu sein. Siehe
z.B. B. Staels et al., Arterioscler. Thromb., Vasc. Biol., 1756–1764, 17
(9) (1997).
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Fibrate
sind eine Klasse von Wirkstoffen, die Serumtriglyceride um 20–50 % verringern
können,
LDLc um 10–15
% verringern können,
die LDL-Partikelgröße vom stärker atherogenen
kleinen dichten zum normalen dichten LDL verschieden können und
HDLc um 10–15
% erhöhen
können.
Experimentelle Nachweise zeigen, dass die Wirkungen von Fibraten
auf Serumlipide durch Aktivierung von PPARα vermittelt werden. Siehe z.B.
B. Staels et al., Curr. Pharm. Des., 1–14, 3 (1), (1997). Die Aktivierung
von PPARα führt zur
Transkription von Enzymen, die den Fettsäurekatabolismus erhöhen und
die Fettsäuresynthese
de-novo in der Leber verringern, was zu verringerter Triglyceridsynthese
und VLDL-Produktion/Sekretion führt.
Zusätzlich
verringert die PPARα-Aktivierung
die Erzeugung von apoC-III. Die Reduzierung von apoC-III, eines
Inhibitors der LPL-Aktivität,
erhöht
die Eliminierung von VLDL. Siehe z.B. J. Auwerx et al., Atherosclerosis,
(Shannon, Irel.), S29–S37, 124
(Suppl.), (1996).
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Bestimmte
Verbindungen, die einen oder mehrere der PPARs aktivieren oder in
anderer Weise damit wechselwirken, wurden mit der Regulation von
Triglycerid- und Cholesterinspiegeln in Tiermodellen in Verbindung
gebracht. Siehe z.B. US-PS 5,847,008 (Doebber et al.) und US-PS
5,859,051 (Adams et al.) und WO 97/28149 (Leibowitz et al.) und
WO 99/04815 (Shimokawa et al.). In einem jüngeren Bericht (Berger et al.,
J. Biol. Chem. 1999, Band 274, S. 6718–6725) wurde angegeben, dass
die PPARδ-Aktivierung Glucose-
oder Triglyceridspiegel nicht zu modulieren scheint.
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Kurz
gesagt stellt die vorliegende Erfindung in einem Aspekt Verbindungen
der Formel (2) und pharmazeutisch akzeptable Salze und Solvate davon
bereit:
worin
X
COOH (oder einen hydrolysierbaren Ester davon) darstellt;
X
1 NH, NCH
3, O, S,
eine Bindung (d.h. fehlt), CH
2 oder CH darstellt,
worin die gestrichelte Linie anzeigt, daß die angegebene Bindung eine
Doppelbindung ist, wenn X
1 CH ist;
X
2 O oder S darstellt;
R
1 und
R
2 unabhängig
H, CH
3, OCH
3 oder
Halogen darstellen;
n 1 oder 2 ist;
ein Vertreter aus
Y und Z N ist und der andere S oder O ist;
y 0, 1, 2, 3, 4
oder 5 ist; und
jedes R
3 unabhängig CF
3 oder Halogen darstellt.
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In
einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung
einer Verbindung der Erfindung zur Herstellung eines Medikaments
zur Behandlung einer hPPARδ-vermittelten
Krankheit oder eines hPPARδ-vermittelten
Zustands bereit. hPPARδ-vermittelte
Krankheiten oder Zustände
schließen
ein: Dyslipidämie,
einschließlich
assoziierter diabetischer Dyslipidämie und gemischter Dyslipidämie, Syndrom
X (wie in dieser Anmeldung definiert umfaßt dies Metabolismussyndrom),
Herzversagen, Hypercholesterinämie,
kardiovaskuläre
Krankheit, einschließlich Atherosklerose,
Arteriosklerose und Hypertriglyceridämie, Typ 2 Diabetes mellitus,
Typ I Diabetes, Insulinresistenz, Hyperlipidämie und Regulierung von Appetit
und Nahrungsaufnahme bei Patienten, die an Störungen wie Fettsucht, Anorexia
bulimia und Anorexia nervosa leiden. Insbesondere sind die Verbindungen
dieser Erfindung nützlich
in der Behandlung und Prävention
von kardiovaskulären Krankheiten
und Zuständen,
die Atherosklerose, Arteriosklerose, Hyptertriglyceridämie und
gemischte Dyslipidämie
einschließen.
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In
einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung pharmazeutische
Zusammensetzungen bereit, die eine Verbindung der Erfindung umfassen,
bevorzugt in Verbindung mit einem pharmazeutisch akzeptablen Verdünnungsmittel
oder Träger.
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In
einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Verbindung
der Erfindung zur Verwendung in der Therapie und insbesondere in
der Humanmedizin bereit.
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In
einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung
eines hPPARδ-Agonisten zur
Herstellung eines Medikaments zur Senkung von Triglyceridspiegeln
bereit.
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In
einem weiteren Aspekt wird die Verwendung eines hPPARδ-Agonisten
zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von Typ 2-Diabetes,
Verringerung der Insulinresistenz oder Senkung des Blutdrucks bereitgestellt.
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In
einem weiteren Aspekt wird die Verwendung eines hPPARδ-Agonisten
zur Herstellung eines Medikaments zur Verringerung von Fibrinogenspiegeln
bereitgestellt.
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In
einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung die Verwendung eines
hPPARδ-Agonisten
zur Herstellung eines Medikaments zur Verringerung von LDLc-Spiegeln
bereit.
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In
einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung die Verwendung eines
hPPARδ-Agonisten
zur Herstellung eines Medikaments zur Verschiebung der LDL-Partikelgröße von kleinem
dichten zu normalem LDL bereit.
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Wie
hier verwendet, bezeichnet "eine
Verbindung der Erfindung" eine
Verbindung der Formel (I) oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz
oder Solvat davon.
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Während hydrolysierbare
Ester und Tetrazol-Derivate im Umfang dieser Erfindung ingeschlossen
sind, sind die Säuren
bevorzugt, weil die Daten nahelegen, daß (während die Ester nützliche
Verbindungen sind) es tatsächlich
die Säuren
sind, zu denen sie hydrolysieren, die die wirksamen Verbindungen
sind. Ester, die leicht hydrolysieren, können die Carbonsäure unter
den Testbedingungen oder in vivo erzeugen. Allgemein ist die Carbon säure wirksam
sowohl im Bindungs- als auch transienten Transfektionstest, während der
Ester gewöhnlich
nicht gut bindet, aber wirksam im transienten Transfektionstest
ist, vermutlich aufgrund von Hydrolyse. Bevorzugte hydrolysierbare
Ester sind C1-6-Alkylester, worin die Alkyl-Gruppe
geradkettig oder verzweigtkettig sein kann. Methyl- oder Ethylester
sind besonders bevorzugt.
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Bevorzugt
stellt X deshalb COOH dar.
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Bevorzugt
ist X1 O, S oder fehlt. Besonders bevorzugt
stellt X1 O dar.
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Bevorzugt
ist X2 S.
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Bevorzugt
ist R1 H oder CH3,
besonders bevorzugt CH3.
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Bevorzugt
ist R2 H.
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Bevorzugt
ist Z N.
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Bevorzugt
ist Y S.
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Bevorzugt
ist n 1.
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Bevorzugt
ist y 1 oder 2. Wenn y 2 ist, ist bevorzugt einer der Substituenten
Halogen; besonders bevorzugt ist einer Halogen und der andere ist
CF3. Besonders bevorzugt ist y 1. Wenn y
1 ist, ist der Substituent bevorzugt in der para-Position am Ring
und ist besonders bevorzugt CF3.
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Während die
bevorzugten Gruppen für
jede Variable oben separat für
jede Variable allgemein aufgeführt
wurden, schließen
bevorzugte Verbindungen dieser Erfindung diejenigen ein, in denen
mehrere oder jede Variable in Formel (2) aus den bevorzugten, besonders
bevorzugten oder am meisten bevorzugten Gruppen für jede Variable
ausgewählt
sind. Deshalb soll diese Erfindung alle Kombinationen aus bevorzugten,
besonders bevorzugten und am meisten bevorzugten Gruppen einschließen.
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Die
Verbindungen der Formel (I) sind hPPARδ-Agonisten, wie hier verwendet,
sind mit "Agonist" oder "aktivierende Verbindung" oder "Aktivator" oder dgl. diejenigen
Verbindungen gemeint, die einen pKi-Wert von wenigstens 6,0, bevorzugt
wenigstens 7,0 für
den relevanten PPAR, zum Beispiel hPPARδ, im nachfolgend beschriebenen
Bindungstest aufweisen, und die wenigstens 50 % Aktivierung des
relevanten PPAR relativ zur geeigneten angegebenen Positivkontrolle
im nachfolgend beschriebenen Transfektionstest bei Konzentrationen
von 10–5 M
oder weniger erreichen. Bevorzugt erreichen die Agonisten dieser
Erfindung 50 % Aktivierung von humanem PPARδ im Transfektionstest bei Konzentrationen
von 10–7 M
oder weniger, besonders bevorzugt 10–9 M
oder weniger.
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Die
Verbindungen der Formel (I) sind selektive hPPARδ-Agonisten. Wie hier verwendet,
ist ein "selektiver
hPPARδ-Agonist" ein hPPARδ-Agonist,
dessen EC50-Wert für
PPARδ wenigstens
10-fach niedriger als sein EC50-Wert für PPARγ und PPARα ist. Solche selektiven Verbindungen
können
als "10-fach selektiv" bezeichnet werden.
Der EC50-Wert wird im nachfolgend beschriebenen Transfektionstest
definiert und ist die Konzentration, bei der eine Verbindung 50
% ihrer maximalen Aktivität
erreicht. Die am meisten bevorzugten Verbindungen sind mehr als
100-fach selektive hPPARδ-Agonisten.
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Die
PPARδ-selektiven
Verbindungen dieser Erfindung erhöhen HDL-c in db/db-Mäusen und
Primatenmodellen und senken Fibrinogen in Primatenmodellen. Diese
PPARδ-selektiven
Agonisten senken unerwartet Triglyceride und Insulinspiegel im Primaten.
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Da
die Literatur nahelegt, daß solche
Triglycerid- und Fibrinogensenkenden Effekte aufgrund von PPAR-alpha-Agonistenaktivität bestehen,
wäre es
nicht naheligend, daß die
Addition von PPAR-delta-Agonistenaktivität zu anderer PPAR-Aktivität, wie zu
alpha- oder gamma- oder dualer alpha/gamma-Aktivität, irgendwelche zusätzlichen
Triglycerid- oder Fibrinogen-senkenden Vorzüge liefern würde. Wir
haben überraschend festgestellt,
daß die
Addition von PPAR-delta-Aktivität
zu anderer PPAR-Aktivität
einschließlich
PPAR-alpha-Aktivität,
zu zusätzlichen
Triglycerid-, LDLc- oder Fibrinogensenkenden Vorzügen sowie
zu einer Verringerung der Insulinresistenz führen konnte.
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Bevorzugte
Verbindungen der vorliegenden Erfindung schließen ein:
2-[2-Methyl-4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methoxy)phenoxy]essigsäure;
3-[2-Methyl-4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methoxy)phenyl]propansäure;
3-[2-Methyl-4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methoxy)phenyl]propansäure;
2-{4-[({4-Methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenyl}essigsäure;
2-[2-Methyl-4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methoxy)phenoxy]essigsäure;
3-[4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methoxy)phenyl]propansäure;
(E)-3-[2-Methyl-4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methoxy)phenyl]-2-propensäure;
Methyl-3-[4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methoxy)phenyl]propanoat;
2-{4-[({4-Methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenyl}essigsäure;
2-({4-[({4-Methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenyl}sulfanyl)essigsäure;
2-[Methyl-4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methoxy)anilino]essigsäure;
2-{3-Chlor-4-[({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenyl}essigsäure;
2-[2-Chlor-4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methoxy)phenoxy]essigsäure;
2-[3-Chlor-4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methoxy)phenyl]essigsäure;
2-{4-[({4-Methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}essigsäure;
(E)-3-[4-({4-Methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methoxy)phenyl]-2-propensäure;
2-[4-({4-Methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methoxy)phenoxy]essigsäure;
2-[3-Fluor-4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methoxy)phenyl]essigsäure;
Methyl-2-[3-chlor-4-({4-methyl-2-(4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methoxy)phenyl]acetat;
2-{2-Methyl-4-[({4-methyl-2-[4-bromphenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}essigsäure;
Ethyl-2-{2-methyl-4-[({4-methyl-2-[4-bromphenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}acetat;
2-{2-Methyl-4-[({4-methyl-2-[4-chlorphenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}essigsäure;
Ethyl-2-{2-methyl-4-[({4-methyl-2-[4-chlorphenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}acetat;
2-{2-Methyl-4-[({4-methyl-2-[4-fluorphenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}essigsäure;
Ethyl-2-{2-methyl-4-[({4-methyl-2-[4-fluorphenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}acetat;
2-{2-Methyl-4-[({4-methyl-2-[3,4-difluorphenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}essigsäure;
Ethyl-2-{2-methyl-4-[({4-methyl-2-[3,4-difluorphenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}acetat;
2-{2-Methyl-4-[({4-methyl-2-[3,4-dichlorphenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}essigsäure;
Ethyl-2-{2-methyl-4-[({4-methyl-2-[3,4-dichlorphenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}acetat;
2-{2-Methyl-4-[({4-methyl-2-[3,5-bis(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}essigsäure;
Ethyl-2-{2-methyl-4-[({4-methyl-2-[3,5-bis(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}acetat;
Ethyl-2-{2-methyl-4-[({4-methyl-2-[3-fluor-4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}acetat.
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Besonders
bevorzugte Verbindungen der Erfindung sind:
2-{2-Methyl-4-[({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}essigsäure;
2-{2-Methyl-4-[({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}essigsäure;
Methyl-2-{4-[({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}acetat;
2-{4-[({4-Methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}essigsäure;
(E)-3-[2-Methyl-4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methoxy)phenyl]-2-propensäure;
2-{3-Chlor-4-[({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenyl}essigsäure;
2-{2-Methyl-4-[({4-methyl-2-[3-fluor-4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}essigsäure.
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Eine
besonders bevorzugte Verbindung der Erfindung ist:
2-{2-Methyl-4-[({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}essigsäure.
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Alle
oben aufgeführten
bevorzugten und am meisten bevorzugten Verbindungen sind selektive hPPARδ-Agonisten.
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Die
Fachleute werden ebenfalls einsehen, dass die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung auch in Form eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes oder
Solvats davon verwendet werden können.
Die physiologisch akzeptablen Salze der Verbindungen der Formel
(I) schließen
herkömmliche
Salze ein, die aus pharmazeutisch akzeptablen anorganischen oder
organischen Säuren
oder Basen gebildet werden, sowie quaternäre Ammonium-Säureadditionssalze.
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Besonders
spezifische Beispiele für
geeignete Säuresalze
schließen
diejenigen mit Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Phosphorsäure,
Salpetersäure,
Perchlorsäure,
Fumarsäure, Essigsäure, Propionsäure, Bernsteinsäure, Glycolsäure, Ameisensäure, Milchsäure, Maleinsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Pamoasäure, Malonsäure, Hydroxymaleinsäure, Phenylessigsäure, Glutaminsäure, Benzoesäure, Salicylsäure, Fumarsäure, Toluolsulfonsäure, Methansulfonsäure, Naphthalin-2-sulfonsäure, Benzolsulfonsäure, Hydroxynaphthoesäure, Iodwasserstoffsäure, Äpfelsäure, Stearinsäure, Tanninsäure und
dergleichen ein. Andere Säuren,
wie Oxalsäure,
obwohl sie selbst nicht pharmazeutisch akzeptabel sind, können nützlich in
der Herstellung von Salzen sein, die nützlich als Zwischenstufen zum
Erhalt der Verbindungen der Erfindung und ihrer pharmazeutisch akzeptablen
Salze sind. Besonders spezifische Beispiele für geeignete basische Salze
schließen
Natrium-, Lithium-, Kalium-, Magnesium-, Aluminium-, Calcium-, Zink-,
N,N'-Dibenzylethylendiamin-,
Chlorprocain-, Cholin-, Diethanolamin-, Ethylendiamin-, N-Methylglucamin-
und Procainsalze ein. Die Fachleute der organischen Chemie werden
einsehen, dass viele organische Verbindungen Komplexe mit Lösungsmitteln
bilden können,
in denen sie umgesetzt werden oder aus denen sie ausgefällt oder kristallisiert
werden. Diese Komplexe sind als "Solvate" bekannt. Zum Beispiel
ist ein Komplex mit Wasser als ein "Hydrat" bekannt. Solvate der Verbindung der
Formel (I) sind im Umfang der Erfindung. Verweise auf eine erfindungsgemäße Verbindung
schließen
hier sowohl Verbindungen der Formel (I) als auch ihre pharmazeutisch
akzeptablen Salze und Solvate ein.
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Die
Fachleute werden einsehen, daß sich
Verweise auf die Behandlung hier auf die Prophylaxe sowie auf die
Behandlung etablierter Krankheiten oder Symptome erstreckt. Außerdem wird
man einsehen, daß die Menge
einer Verbindung der Erfindung, die zur Verwendung in der Behandlung
erforderlich ist, mit der Natur des behandelten Zustands und dem
Alter und Zustand des Patienten variieren wird und letztlich in
der Verantwortung des behandelnden Arztes oder Tierarztes liegen
wird. Allgemein jedoch werden Dosen, die für die Behandlung eines erwachsenen
Menschen eingesetzt werden, typischerweise im Bereich von 0,02–5000 mg
pro Tag, bevorzugt 1–1500
mg pro Tag sein. Die gewünschte
Dosis kann zweckmäßig in einer
Einzeldosis oder als verteilte Dosen angeboten werden, die in angemessenen
Intervallen verabreicht werden, zum Beispiel als zwei, drei, vier
oder mehr Unterdosen pro Tag.
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Obwohl
es möglich
ist, daß Verbindungen
der vorliegenden Erfindung therapeutisch als Rohchemikalie verabreicht
werden können,
ist es bevorzugt, den wirksamen Bestandteil als pharmazeutische
Formulierung anzubieten. Entsprechend stellt die vorliegende Erfindung
ferner eine pharmazeutische Formulierung bereit, die eine Verbindung
der Formel (I) oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz oder Solvat
davon zusammen mit einem oder mehreren pharmazeutisch akzeptablen
Trägern
dafür und
gegebenenfalls anderen therapeutischen und/oder prophylaktischen
Bestandteilen umfaßt.
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Formulierungen
der vorliegenden Erfindung schließen diejenigen ein, die speziell
zur oralen, bukkalen, parenteralen, transdermalen, Inhalations-,
intranasalen, transmukosalen, Implantations- oder rektalen Verabreichung
formuliert sind, jedoch ist die orale Verabreichung bevorzugt. Zur
bukkalen Verabreichung kann die Formulierung die Form von Tabletten
oder Lutschtabletten annehmen, die in herkömmlicher Weise formuliert sind.
Tabletten und Kapseln zur oralen Verabreichung können herkömmliche Exzipienten enthalten,
wie z.B. Bindemittel (z.B. Sirup, Gummi arabicum, Gelatine, Sorbit,
Tragacanthharz, Schleim von Stärke
oder Polyvinylpyrrolidon), Füllstoffe
(z.B. Lactose, Zucker, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, Calciumphosphat
oder Sorbit), Schmiermittel (z.B. Magnesiumstearat, Stearinsäure, Talkum,
Polyethylenglykol oder Kieselerde), Tablettensprengmittel (z.B.
Kartoffelstärke
oder Natriumstärkeglykolat)
oder Benetzungsmittel, wie zum Beispiel Natriumlaurylsulfat. Die
Tabletten können
gemäß allgemein
fachbekannten Verfahren überzogen
werden.
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Alternativ
können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
in orale flüssige
Zubereitungen eingearbeitet werden, wie zum Beispiel wäßrige oder ölige Suspensionen,
Lösungen,
Emulsionen, Sirupe oder Elixiere. Außerdem können Formulierungen, die diese
Verbindungen enthalten, als Trockenprodukt zur Herrichtung mit Wasser
oder einem anderen geeigneten Träger
vor der Verwendung angeboten werden. Solche flüssigen Zubereitungen können herkömmliche
Additive enthalten, wie z.B. Suspendiermittel, wie Sorbitsirup,
Methylcellulose, Glucose/Zuckersirup, Gelatine, Hydroxyethylcellulose,
Carboxymethylcellulose, Aluminiumstearat-Gel oder hydrierte eßbare Fette;
Emulgatoren, wie Lecithin, Sorbitanmonooleat oder Gummi arabicum;
nicht-wäßrige Träger (die
eßbare Öle einschließen können), wie
Mandelöl,
fraktioniertes Kokosöl, ölige Ester,
Propylenglykol oder Ethylalkohol; und Konservierungsmittel, wie
Methyl- oder Propyl-p-hydroxybenzoate oder Sorbinsäure. Solche
Zubereitungen können
ebenfalls als Suppositorien formuliert werden, die zum Beispiel
herkömmliche
Suppositorienbasen wie Kakaobutter oder andere Glyceride enthalten.
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Zusätzlich können erfindungsgemäße Formulierungen
zur parenteralen Verabreichung durch Injektion oder kontinuierliche
Infusion formuliert werden. Formulierungen zur Injektion können solche
Formen wie Suspensionen, Lösungen
oder Emulsionen in öligen
oder wäßrigen Trägern annehmen
und können
Formulierungsmittel wie Suspendier-, Stabilisierungs- und/oder Dispergiermittel
enthalten. Alternativ kann der wirksame Bestandteil in Pulverform
zur Herrichtung mit einem geeigneten Träger (z.B. sterilem, pyrogenfreiem
Wasser) vor der Verwendung sein.
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Die
erfindungsgemäßen Formulierungen
können
ebenfalls als Depotzubereitung formuliert werden. Solche langwirkenden
Formulierungen können
durch Implantation (z.B. subkutan oder intramuskulär) oder durch
intramuskuläre
Injektion verabreicht werden. Entsprechend können die erfindungsgemäßen Verbindungen
mit geeigneten polymeren oder hydrophoben Stoffen (z.B. als Emulsion
in einem akzeptablen Öl),
Ionenaustauscherharzen oder als schwachlösliche Derivate, zum Beispiel
als schwachlösliches
Salz, formuliert werden.
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Die
erfindungsgemäßen Formulierungen
können
zwischen 0,1 und 99 % des wirksamen Bestandteils enthalten, zweckmäßig 30–95 % für Tabletten
und Kapseln und 3–50
% für flüssige Zubereitungen.
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Die
Verbindung der Formel (I) zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
kann in Kombination mit anderen Therapeutika verwendet werden, zum
Beispiel mit Statinen und/oder lipidsenkenden Wirkstoffen, zum Beispiel
MTP-Inhibitoren und LDLR-Aufregulatoren. Die Verbindungen der Erfindung
können
ebenfalls in Kombination mit antidiabetischen Mitteln verwendet
werden, zum Beispiel Metformin, Sulfonylharnstoffen oder PPAR-gamma-,
PPAR-alpha- und
PPAR-alpha/gamma-Agonisten (zum Beispiel Thiazolidindionen, wie
z.B. Pioglitazon und Rosiglitazon). Die Verbindungen können ebenfalls
in Kombination mit Antihypertonika, wie Angiotensin-Antagonisten,
z.B. Telmisartan, Calciumkanalantagonisten, z.B. Lacidipin, und
ACE-Inhibitoren, z.B. Enalapril, verwendet werden. Die Erfindung
stellt somit in einem weiteren Aspekt die Verwendung einer Kombination,
die eine Verbindung der Formel (I) mit einem weiteren Therapeutikum
umfaßt,
in der Behandlung einer hPPAR-delta-vermittelten Krankheit bereit.
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Wenn
die Verbindungen der Formel (I) in Kombination mit anderen Therapeutika
verwendet werden, können
die Verbindungen entweder auf einanderfolgend oder gleichzeitig auf
jedem zweckmäßigen Weg
verabreicht werden.
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Die
oben bezeichneten Kombinationen können zweckmäßig zur Verwendung in Form
einer pharmazeutischen Formulierung angeboten werden, und somit
umfassen pharmazeutische Formulierungen, die eine Kombination wie
oben definiert umfassen, gegebenenfalls zusammen mit einem pharmazeutisch
akzeptablen Träger
oder Exzipienten, einen weiteren Aspekt der Erfindung. Die individuellen
Komponenten solcher Kombinationen können entweder aufeinanderfolgend
oder gleichzeitig in separaten oder kombinierten pharmazeutischen
Formulierungen verabreicht werden.
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Bei
Kombinationen in der gleichen Formulierung wird man einsehen, daß die zwei
Verbindungen stabil und kompatibel miteinander und mit den anderen
Komponenten der Formulierung sein müssen und möglicherweise zur Verabreichung
formuliert werden müssen.
Bei separater Formulierung können
sie in jeder zweckmäßigen Formulierung
bereitgestellt werden, zweckmäßig in einer
solchen Weise, wie sie für
solche Verbindungen fachbekannt ist.
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Wenn
eine Verbindung der Formel (I) in Kombination mit einem zweiten
Therapeutikum verwendet wird, das wirksam gegen die gleiche Krankheit
ist, kann sich die Dosis jeder Verbindung von derjenigen unterscheiden,
wenn die Verbindung allein verwendet wird. Angemessene Dosen werden
von den Fachleuten leicht eingesehen werden.
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Verbindungen
dieser Erfindung können
zweckmäßig durch
ein allgemeines Verfahren hergestellt werden, worin eine Einheit
wie (A) mit einem Alkohol (B) unter Verwendung des Mitsunobu-Protokolls
(O. Mitsunobu, 1981 Synthesis, S. 1) gekuppelt wird, oder durch
Alkylierung von A unter Verwendung einer geeigneten nicht-nukleophilen
Base, wie K2CO3,
Cs2CO3 oder NaH,
mit einem Alkylhalogenid (C). Man bemerke, daß diese Synthese bevorzugt
unter Schutz der Säuregruppe
durch R durchgeführt
wird. Bevorzugt ist R C1-6-Alkyl, das abhydrolysiert
werden kann, um eine Säure
der Formel (I) zu ergeben, oder der resultierende Ester, falls leicht hydrolysierbar,
kann verabreicht werden.
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Zum
Beispiel wenn n 1 ist, Y S ist, Z N ist und R
3 para-CF
3 ist:
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Einige
der Zwischenstufen vom Typ A sind kommerziell erhältlich,
während
andere wie nachfolgend umrissen synthetisiert werden können. Die
Synthese von Zwischenstufen des Typs B wird ebenfalls nachfolgend
erläutert.
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Die
Erfindung wird weiter durch die folgenden Zwischenstufen und Beispiele
erläutert,
die nicht als Beschränkung
der Erfindung aufgefaßt
werden sollten.
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Zwischenstufen
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Zu
einer gut gerührten
Lösung
aus LiAlH4 (1,52 g, 40 mmol) in trockenem
THF (50 ml) bei 0°C
wurde langsam eine Lösung
aus Ethyl-4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-thiazol-5-carboxylat
(12,6 g, 40 mmol) in trockenem THF (50 ml) gegeben. Die Mischung
wurde bei Raumtemperatur für
2 h gerührt.
Die Reaktion wurde durch langsame Zugabe von Wasser (2 ml), 5N NaOH
(2 ml) und Wasser (6 ml) bei 0°C
abgeschreckt. Die Ausfällung
wurde abfiltriert und mit EtOAc, MeOH, CH2Cl2 und THF gewaschen. Nach Eindampfen wurde
ein gelber Feststoff erhalten, der aus MeOH/Wasser kristallisiert
wurde, um die oben dargestellte Zwischenstufe 1 (9,90 g, 36 mmol,
90 %) als gelben Feststoff zu liefern; Smp. 120–122°C.
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Zu
einer kalten (0°C)
gerührten
Lösung
aus Zwischenstufe 1 (8,2 g, 30 mmol) und Et3N
(6,07 g, 8,36 ml, 60 mmol) in trockenem CH2Cl2 (120 ml) wurde langsam MeSO2Cl
(5,49 g, 3,71 ml, 48 mmol) gegeben. Nach 2 h bei 0°C wurden
weiteres Et3N (6 mmol) und MeSO2Cl
(4,8 mmol) hinzugegeben. Nach zwei weiteren Stunden zeigte DC (Hexan:EtOAc,
1:1) eine vollständige
Reaktion. Die Reaktionsmischung wurde mit CH2Cl2 (120 ml) verdünnt und mit NaHCO3 (ges.)
(2 × 240
ml) und Wasser (2 × 240
ml) gewaschen, getrocknet, filtriert und eingedampft, um Zwischenstufe
2 (8,0 g, 27 mmol, 90 %) als gelben Feststoff zu liefern.
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Eine
unverdünnte
Mischung aus Methyl-2-chloracetoacetat (9,88 g, 8,0 ml, 65,6 mmol)
und 4-(Trifluormethyl)benzamidsäure
(5,67 g, 30 mmol) wurde in einem Ölbad für 48 h auf 120°C erwärmt. Die
dunkle Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und mit EtOAc (100 ml)
verdünnt
und nacheinander mit NaHCO
3 (ges.) (3 × 100 ml)
und Wasser (3 × 100
ml) gewaschen, getrocknet, filtriert und zu einem Sirup eingedampft. Der
Sirup wurde in Aceton gelöst
und mit Hexan ausgefällt.
Die Feststoffe (nicht-umgesetzte 4-(Trifluormethyl)benzamidsäure) wurden
abfiltriert und mit weiterem Hexan gewaschen. Die Lösung wurde
unter Vakuum bei 60°C
eingedampft, um Spuren von Methyl-2-chloracetoacetat zu entfernen.
Die resultierende Mischung wurde durch Flash-Säulenchromatographie (Hexan:EtOAc,
95:5) gereinigt, um Zwischenstufe 3 (2,2 g, 7,7 mmol, 25 %) als
weißen
Feststoff zu liefern. Zwischenstufe
4
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Zu
einer gut gerührten
Lösung
aus LiAlH
4 (213 mg, 5,6 mmol) in trockenem
THF (7,0 ml) bei 0°C
wurde langsam eine Lösung
aus Zwischenstufe 3 (1,6 g, 5,6 mmol) in trockenem THF (7,0 ml)
gegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 2 h gerührt. Die Reaktion wurde durch
langsame Zugabe von Wasser (0,3 ml), 5N NaOH (0,3 ml) und Wasser
(0,9 ml) bei 0°C
abgeschreckt. Die Ausfällung
wurde abfiltriert, mit EtOAc, MeOH, CH
2Cl
2 und THF gewaschen. Nach Eindampfen wurde
Zwischenstufe 4 (1,1 g, 4,3 mmol, 77 %) als gelber Feststoff erhalten. Zwischenstufe
5
Zu einer kalten (0°C) gerührten Lösung aus Zwischenstufe 4 (2,57
g, 10 mmol) und Et
3N (2,02 g, 2,78 ml, 20 mmol)
in trockenem CH
2Cl
2 (40
ml) wurde langsam MeSO
2Cl (1,83 g, 1,24
ml, 16 mmol) gegeben. Nach 2 h bei 0°C wurden weiteres Et
3N (4 mmol) und MeSO
2Cl
(3,2 mmol) hinzugegeben. Nach weiteren 2 h zeigte DC (Hexan:EtOAc,
1:1) eine vollständige
Reaktion. Die Reaktionsmischung wurde mit CH
2Cl
2 (40 ml) verdünnt und mit NaHCO
3 (ges.)
(2 × 80
ml) und Wasser (2 × 80
ml) gewaschen, getrocknet, filtriert und eingedampft, um Zwischenstufe
5 (2,8 g, 10 mmol, 100 %) als gelben Feststoff zu liefern.
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Eine
Lösung
aus 3-(Trifluormethyl)benzoesäure
(570 mg, 3,0 mmol) in trockenem DMF (10 ml) wurde auf 55°C erwärmt. Festes
K2CO3 (220 mg, 1,53
mmol) wurde hinzugegeben, gefolgt von Methyl-2-chloracetoacetat
(452 mg, 3,0 mmol). Die Suspension wurde für 1,5 h bei 55°C gerührt. Die
Reaktion wurde dann zwischen Wasser (40 ml) und Ether (50 ml) aufgetrennt.
Die organische Schicht wurde weiter mit Kochsalzlösung (2 × 40 ml)
gewaschen, getrocknet, filtriert und zu einem gelben Öl eingedampft.
Eine Lösung
dieses Öls
in AcOH (10 ml) wurde zu einer Suspension aus NH4OAc
(0,64 g, 8,3 mmol) in trockenem Toluol (10 ml) gegeben. Die Reaktion
wurde dann über
Nacht refluxiert. Sie wurde in Eis/Wasser (60 ml) gegossen und mit
Ether (4 × 30
ml) extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung (2 × 60 ml)
gewaschen, getrocknet, filtriert und eingedampft, um ein rohes Material
zu ergeben, das durch Flash-Säulenchromatographie
(CH2Cl2) gereinigt
wurde, um Zwischenstufe 6 (320 mg, 1,12 mmol, 37 %) als weißen Feststoff
zu liefern.
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Zu
einer gut gerührten
Lösung
aus LiAlH4 (38 mg, 1,0 mmol) in trockenem
THF (1,5 ml) bei 0°C
wurde langsam eine Lösung
aus Zwischenstufe 6 (285 mg, 1,0 mmol) in trockenem THF (1,5 ml)
gegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 2 h gerührt. Die Reaktion wurde langsame
Zugabe von Wasser (100 μl),
5N NaOH (100 μl)
und Wasser (300 μl)
bei 0°C
abgeschreckt. Die Ausfällung
wurde abfiltriert und EtOAc, MeOH, CH2Cl2 und THF gewaschen, um Zwischenstufe 7 (210
mg, 0,82 mmol, 82 %) als weißen
Feststoff zu liefern.
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Eine
Lösung
aus Benzoesäure
(1,22 g, 10,0 mmol) in trockenem DMF (20 ml) wurde auf 55°C erwärmt. Festes
K2CO3 (691 mg, 5,0
mmol) wurde hinzugegeben, gefolgt von Methyl-2-chloracetoacetat
(1,50 g, 10,0 mmol). Die Suspension wurde für 1,5 h bei 55°C gerührt. Die
Reaktion wurde dann zwischen Wasser (150 ml) und Ether (150 ml)
aufgetrennt. Die organische Schicht wurde weiter mit Kochsalzlösung (2 × 150 ml) gewaschen,
getrocknet, filtriert und zu einem gelben Öl eingedampft. Eine Lösung dieses Öls in AcOH
(20 ml) wurde zu einer Suspension aus NH4OAC
(2,13 g, 28 mmol) in trockenem Toluol (20 ml) gegeben. Die Reaktion wurde
dann über
Nachr refluxiert. Sie wurde in Eis/Wasser (200 ml) gegossen und
mit Ether (4 × 100
ml) extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung (2 × 200 ml)
gewaschen, getrocknet, filtriert und eingedampft, um ein rohes Material
zu ergeben, das durch Flash-Säulenchromatographie
(Hexan:EtOAc, 4:1) gereinigt wurde, um Zwischenstufe 8 (720 mg,
3,13 mmol, 32 %) als weißen
Feststoff zu liefern.
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Zu
einer gut gerührten
Lösung
aus LiAlH4 (76 mg, 2,0 mmol) in trockenem
THF (2,5 ml) bei 0°C
wurde langsam eine Lösung
aus Zwischenstufe 8 (434 mg, 2,0 mmol) in trockenem THF (2,5 ml)
gegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 2 h gerührt. Die Reaktion wurde durch
langsame Zugabe von Wasser (100 μl),
5N NaOH (100 μl)
und Wasser (300 μl)
bei 0°C
abgeschreckt. Die Ausfällung
wurde abfiltriert und mit EtOAc, MeOH, CH2Cl2 und THF gewaschen, um Zwischenstufe 9 (349
mg, 0,92 mmol, 46 %) zu liefern, die ohne weitere Reinigung verwendet
wurde.
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sEine
Lösung
aus Ethyl-3-brom-4-oxopentanoat (670 mg, 3,0 mmol) und 4-(Trifluormethyl)thiobenzamid
(677 mg, 3,3 mmol) in EtOH (5 ml) wurde über Nacht refluxiert. Nach
Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Lösung
mit AcOEt verdünnt.
Nach Zugabe von Hexan erschien eine Ausfällung. Sie wurde abfiltriert
und mit Hexan gewaschen, um Zwischenstufe 10 (300 mg, 0,91 mmol)
als weißen
Feststoff zu liefern. Die Mutterlaugen wurden zu einem Sirup eingedampft,
der durch Flash-Säulenchromatographie
(Hexan: EtOAc, 9:1) gereinigt wurde, um zusätzliche Zwischenstufe 10 (300
mg, 0,91 mmol) zu liefern. Die Gesamtausbeute betrug 60 %.
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Zu
einer gut gerührten
Lösung
aus LiAlH4 (31 mg, 0,8 mmol) in trockenem
THF (1,0 ml) bei 0°C
wurde langsam eine Lösung
aus Zwischenstufe 10 (264 mg, 0,8 mmol) in trockenen THF (1,5 ml)
und trockenem CH2Cl2 (1,5
ml) gegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 2 h gerührt. Die
Reaktion wurde durch langsame Zugabe von Wasser (50,0 μl), 5N NaOH
(50,0 μl)
und Wasser (150 μl)
bei 0°C
abgeschreckt. Die Ausfällung
wurde abfiltriert und mit EtOAc, MeOH, CH2Cl2 und THF gewaschen. Nach Eindampfen wurde
Zwischenstufe 11 (133 mg, 0,46 mmol, 57 %) als gelber Feststoff
erhalten.
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Eine
Lösung
aus Methyl-4-brom-3-oxopentanoat (890 mg, 4,0 mmol) und 4-(Trifluormethyl)thiobenzamid
(820 mg, 4,0 mmol) in EtOH (10 ml) wurde über Nacht refluxiert. Nach
Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Lösung
mit AcOEt verdünnt
und nacheinander mit (ges.) NaHCO3 (3 × 50 ml)
und Kochsalzlösung
(2 × 50
ml) gewaschen, getrocknet, filtriert und zur Trockene eingedampft.
Ein gelber Feststoff wurde erhalten, der durch Flash-Säulenchromatographie (Hexan:EtOAc,
1:1) gereinigt wurde, um die Titelverbindung (1,32 g, 4,0 mmol,
100 %) als weißen
Feststoff zu liefern.
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Zu
einer gut gerührten
Lösung
aus LiAlH4 (76 mg, 2,0 mmol) in trockenem
THF (2,5 ml) bei 0°C
wurde langsam eine Lösung
aus Zwischenstufe 12 (659 mg, 2,0 mmol) in trockenem THF (2,5 ml)
gegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 2 h gerührt. Die Reaktion wurde durch
langsame Zugabe von Wasser (100 μl),
5N NaOH (100 μl)
und Wasser (300 μl)
bei 0°C
abgeschreckt. Die Ausfällung
wurde abfiltriert und mit EtOAc, MeOH, CH2Cl2 und THF gewaschen. Nach Eindampfen wurde
die Titelverbindung als gelber Feststoff erhalten (472 mg, 1,64
mmol, 82 %).
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Methylacrylat
und 4-Brom-3-methylphenol wurden unter Verwendung von Heck-Bedingungen
wie im allgemeinen Verfahren 4 beschrieben gekuppelt. Das Rohmaterial
wurde aus Aceton:Hexan kristallisiert, um die Titelverbindung (40
%) als amorphen Feststoff zu liefern.
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Eine
Lösung
aus Zwischenstufe 14 (1,92 g, 10 mmol) in EtOAc (50 ml) wurde bei
50–60
psi bei Raumtemperatur in Gegenwart von Pd/C 10 % (500 mg) hydriert.
Nach 15 min wurde die Mischung durch Celite filtriert, mit zusätzlichem
EtOAc gewaschen und eingedampft, um die Titelverbindung (1,94 g,
10 mmol, 100 %) als farblosen Sirup zu liefern.
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N-Methylanisidin
(2,0 g, 15 mmol), Methylbromacetat (2,25 g, 15 mmol) DMAP (0,04
g, 2 Gew.%) und NEt3 (2,25 g, 15 mmol) in
EtOH, (50 ml) wurden für
1 h refluxiert. Die Lösungsmittel
wurden verdampft. Der zurückbleibende
Rückstand
wurde an einer Kieselgelsäule
mit 10 % EtOAC in Hexan chromatographiert, um die Titelverbindung
(70 %) als gelbes Öl
zu liefern.
NMR (DMSO-d6) δ 2,97 (s,
3H), 3,66 (s, 3H), 3,72 (s, 3H), 4,18 (s, 2H), 6,68 (d, 2H), 6,85
(d, 2H).
MS m/z 210 (M+1)-.
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Zwischenstufe
16 (1,9 g, 9,0 mmol) in CH2Cl2 (10
ml) wurde langsam zu 1M BBr3 in CH2Cl2 (28 ml) bei 0°C gegeben.
Die resultierende Lösung
wurde bei niedriger Temperatur für
2 h gerührt
und auf Eis/Wasser gegossen. Die Mischung wurde mit CH2Cl2 (2 × 50
ml) extrahiert, getrocknet und eingedampft. Eine Lösung aus diesem
Rückstand
und Acetylchlorid (1,4 g, 18 mmol) in MeOH wurde für 18 h refluxiert.
Die Lösungsmittel wurden
verdampft. Der Rückstand
wurde über
Kieselgel chromatographiert, um die Titelverbindung (45 %) als gelbes Öl zu liefern.
NMR
(MeOH-d4) δ 3,39
(s, 3H), 3,72 (s, 3H), 4,51 (s, 2H), 6,87 (d, 2H), 7,48 (d, 2H).
MS
m/z 196 (M+1)-.
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Methyl-3-chlor-4-hydroxyphenylacetat
wurde mit Dimethylthiocarbamoylchlorid wie im allgemeinen Verfahren
5 beschrieben behandelt, um nach Säulenchromatographie (Hexan:EtOAc,
4:1) ein braunes Öl
(95 %) zu liefern. Der Rückstand
wurde in Tetradecan refluxiert, um nach Säulenchromatographie (Hexan:EtOAc, 4:1)
die Titelverbindung (77 %) als gelbes Öl zu liefern.
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Methyl-2-(4-hydroxyphenoxy)acetat
wurde mit Dimethylthiocarbamoylchlorid wie im allgemeinen Verfahren
5 beschrieben behandelt, um nach Säulenchromatographie (Hexan:EtOAc,
4:1) ein gelbes Öl
(84 %) zu liefern. Das Öl
wurde in Tetradecan refluxiert, um nach Säulenchromatographie (Hexan:
EtOAc, 4:1) die Titelverbindung (53 %) als gelbes Öl zu liefern.
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Eine
Mischung aus Methylbromacetat (3,80 g, 2,35 ml, 25,0 mmol), 4-Hydroxy-3-methylacetophenon (4,13
g, 27,5 mmol) und Cs2CO3 (17,9
g, 55 mmol) in trockenem Acetonitril (125 ml) wurde über Nacht
bei RT gerührt.
Die Mischung wurde filtriert, mit Acetonitril gewaschen und das
Lösungsmittel
verdampft. Der verbleibende Sirup wurde in EtOAc (400 ml) erneut
gelöst,
mit 1N NaOH (3 × 400
ml) und Wasser (2 × 400
ml) gewaschen, getrocknet, filtriert und eingedampft, um die reine
Titelverbindung (5,50 g, 24,7 mmol, 99 %) als weißen Feststoff
zu liefern.
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Eine
Lösung
aus Zwischenstufe 20 (5,33 g, 24 mmol), mCPBA (7,25 g, 42 mmol)
und p-TsOH (480 mg) in trockenem Dichlormethan (120 ml) wurde für 48 h refluxiert.
Die Reaktionsmischung wurde mit Dichlormethan (120 ml) verdünnt und
nacheinander mit wäßrigem KI
(2 × 200
ml) und NaHSO3 (2 × 200 ml) gewaschen, getrocknet,
filtriert und eingedampft, um die Titelverbindung (5,0 g, 21 mmol,
87 %) als Sirup zu liefern.
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Eine
Lösung
aus Zwischenstufe 21 (4,76 g, 20 mmol) in trockenem Methanol (180
ml) wurde mit einer 0,5 N Lösung
aus NaOCH3 in MeOH (40 ml, 20 mmol) behandelt.
Nach 1 h bei RT wurde die Lösung
mit 1 N HCl (20 ml) neutralisiert. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und der Rückstand
zwischen Dichlormethan (300 ml) und Wasser (300 ml) aufgetrennt.
Die organische Lösung
wurde abgetrennt, mit Wasser (300 ml) gewaschen, getrocknet, filtriert
und eingedampft, um die Titelverbindung (3,3 g, 16,8 mmol, 84 %)
als braunen Feststoff zu liefern.
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Methyl-4-hydroxyphenylacetat
wurde mit Dimethylthiocarbamoylchlorid wie im allgemeinen Verfahren 5
beschrieben behandelt, um nach Säulenchromatographie
(Hexan:EtOAc, 4:1) einen gelben Feststoff (90 %) zu liefern. Der
Feststoff wurde in Tetradecan refluxiert, um nach Säulenchromatographie
(Hexan:EtOAc, 4:1) die Titelverbindung (74 %) als braunes Öl zu liefern.
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Methyl-3-methoxy-4-hydroxyphenylacetat
wurde mit Dimethylthiocarbamoylchlorid wie im allgemeinen Verfahren
5 beschrieben behandelt, um nach Säulenchromatographie (Hexan:EtOAc,
4:1) ein braunes Öl (95
%) zu liefern. Das Öl
wurde in Tetradecan refluxiert, um nach Säulenchromatographie (Hexan:EtOAc,
4:1) die Titelverbindung (17 %) als gelbes Öl zu liefern.
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Zwischenstufe
22 wurde mit Dimethylthiocarbamoylchlorid wie im allgemeinen Verfahren
5 beschrieben behandelt, um ein dunkles Öl (100 %) zu liefern. Das dunkle Öl wurde
in Tetradecan refluxiert, um nach Säulenchromatographie (Hexan:EtOAc,
2:1) eine Verbindung als braunen Feststoff (47 %) zu liefern. Der
braune Feststoff wurde mit NaOMe/HOMe behandelt, um nach Säulenchromatographie
(Hexan:EtOAc, 4:1) die Titelverbindung (34 %) als farblosen Sirup
zu liefern.
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Allgemeines Verfahren
A zur Herstellung von substituierten Thiobenzamiden
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Zu
einer Lösung
aus P4S10 (0,2 mmol)
in Toluol (100 ml) wurde NaHCO3 (2 mmol)
gegeben und die Mischung für
ca. 30 min zum Rückfluß erwärmt. Das
substituierte Benzamid (1 mmol) wurde hinzugegeben und die Reaktion
für 1 h
bei 90°C
gerührt.
Die Reaktion wurde dann zur Trockene eingedampft, mit Kochsalzlösung (100
ml) behandelt und mit CH2Cl2 (2 × 50 ml)
extrahiert. Die organische Phase wurde getrocknet, filtriert und
eingedampft, um das Endprodukt zu liefern.
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Die
Titelverbindung wurde wie im allgemeinen Verfahren A beschrieben
hergestellt, um einen orangefarbenen Feststoff (88 %) zu liefern.
MS m/z 217 (M+1).
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Die
Titelverbindung wurde wie im allgemeinen Verfahren A beschrieben
hergestellt, um einen orangefarbenen Feststoff (99 %) zu liefern.
MS m/z 171.
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Die
Titelverbindung wurde wie im allgemeinen Verfahren A beschrieben
hergestellt, um einen orangefarbenen Feststoff (58 %) zu liefern.
MS m/z 155.
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Die
Titelverbindung wurde wie im allgemeinen Verfahren A beschrieben
hergestellt, um einen gelben Feststoff (87 %) zu liefern. MS m/z
207 (M+1).
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Die
Titelverbindung wurde wie im allgemeinen Verfahren A beschrieben
hergestellt, um einen braun-orangefarbenen Feststoff (78 %) zu liefern.
MS m/z 173.
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Die
Titelverbindung wurde wie im allgemeinen Verfahren A beschrieben
hergestellt, um einen gelben halbfesten Stoff (55 %) zu liefern.
MS m/z 273.
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Die
Titelverbindung wurde wie im allgemeinen Verfahren A beschrieben
hergestellt, um einen gelben Feststoff (50 %) zu liefern. MS m/z
223.
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Allgemeines Verfahren
B zur Herstellung von 2-substituierten Phenyl-4-methyl-1,3-thiazol-5-carbonsäureethylestern
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Zu
einer Lösung
aus dem substituierten Thiobenzamid (1 mmol) in EtOH (100 ml) wurde
Ethyl-2-chloracetoacetat (1,1 mmol) gegeben und die Mischung über Nacht
refluxiert. Die Reaktion wird auf Raumtemperatur abgekühlt und
das Lösungsmittel
verdampft. Der Feststoff wird aus Et2O oder
Hexan kristallisiert, um das Endprodukt zu liefern.
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Zwischenstufe
26 wurde wie im allgemeinen Verfahren B beschrieben umgesetzt, um
die Titelverbindung als cremefarbenen Feststoff (41 %) zu liefern.
MS m/z 327 (M+1).
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Zwischenstufe
27 wurde wie im allgemeinen Verfahren B beschrieben umgesetzt, um
die Titelverbindung als cremefarbenen Feststoff (29 %) zu liefern.
MS m/z 281.
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Zwischenstufe
28 wurde wie im allgemeinen Verfahren B beschrieben umgesetzt, um
die Titelverbindung als cremefarbenen Feststoff (28 %) zu liefern.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,35 (t,
3H), 2,75 (s, 3H), 4,35 (q, 2H), 7,15 (t, 2H), 7,95 (dd, 2H).
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Zwischenstufe
29 wurde wie im allgemeinen Verfahren B beschrieben umgesetzt, um
die Titelverbindung als cremefarbenen Feststoff (46 %) zu liefern.
MS m/z 315.
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Zwischenstufe
30 wurde wie im allgemeinen Verfahren B beschrieben umgesetzt, um
die Titelverbindung als cremefarbenen Feststoff (41 %) zu liefern.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,35 (t,
3H), 2,75 (s, 3H), 4,35 (q, 2H), 7,25 (dd, 1H), 7,65 (m, 1H), 7,75
(ddd, 1H).
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Zwischenstufe
31 wurde wie im allgemeinen Verfahren B beschrieben umgesetzt, um
die Titelverbindung als cremefarbenen Feststoff (58 %) zu liefern.
MS m/z 383.
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Zwischenstufe
32 wurde wie im allgemeinen Verfahren B beschrieben umgesetzt, um
die Titelverbindung als cremefarbenen Feststoff (56 %) zu liefern.
MS m/z 333.
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Allgemeines Verfahren
C zur Herstellung von 2-substituierten Phenyl-5-hydroxymethyl-4-methyl-1,3-thiazolen
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Zu
einer Lösung
aus LiAlH4 (2 mmol) in THF (100 ml) bei
0°C wurde
der 2-substituierte Phenyl-4-methyl-1,3-thiazol-5-carbonsäureethylester gegeben.
Die Reaktion wird gerührt,
während
man sie auf RT erwärmen
läßt. Nachdem
das gesamte Ausgangsmaterial verschwunden ist, wird die Reaktion
vorsichtig mit Wasser (5 ml) behandelt, gefolgt von 1N NaOH (10
ml). Die Mischung wurde durch Celite filtriert. Das Filtrat wurde
mit CH2Cl2 (3 × 50 ml)
extrahiert. Die organische Phase wurde getrocknet, filtriert und
eingedampft, um das Endprodukt zu liefern.
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Zwischenstufe
33 wurde wie im allgemeinen Verfahren C beschrieben umgesetzt, um
die Titelverbindung als cremefarbenen Feststoff (75 %) zu liefern.
MS m/z 285 (M+1).
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Zwischenstufe
34 wurde wie im allgemeinen Verfahren C beschrieben umgesetzt, um
die Titelverbindung als cremefarbenen Feststoff (87 %) zu liefern.
MS m/z 239 (M+1).
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Zwischenstufe
35 wurde wie im allgemeinen Verfahren C beschrieben umgesetzt, um
die Titelverbindung als cremefarbenen Feststoff (89 %) zu liefern.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,7 (bs,
1H), 2,35 (s, 3H), 4,75 (s, 2H), 7,05 (t, 2H), 7,80 (dd, 2H).
-
-
Zwischenstufe
36 wurde wie im allgemeinen Verfahren C beschrieben umgesetzt, um
die Titelverbindung als cremefarbenen Feststoff (56 %) zu liefern.
MS m/z 275 (M+1).
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Zwischenstufe
37 wurde wie im allgemeinen Verfahren C beschrieben umgesetzt, um
die Titelverbindung als cremefarbenen Feststoff (52 %) zu liefern.
MS m/z 241 (M+1).
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Zwischenstufe
38 wurde wie im allgemeinen Verfahren C beschrieben umgesetzt, um
die Titelverbindung als cremefarbenen Feststoff (27 %) zu liefern.
MS m/z 341.
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Zwischenstufe
39 wurde wie im allgemeinen Verfahren C beschrieben umgesetzt, um
die Titelverbindung als cremefarbenen Feststoff (63 %) zu liefern.
MS m/z 291.
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Allgemeines Verfahren
D zur Herstellung von 2-substituierten Phenyl-5-chlormethyl-4-methyl-1,3-thiazolen
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Zu
einer Lösung
aus dem 2-substituierten Phenyl-5-hydroxymethyl-4-methyl-1,3-thiazol
(1 mmol) und Et3N (2 mmol) in CH2Cl2 (100 ml) bei
0°C wurde
Methansulfonylchlorid (1,6 mmol) getropft. Nach 2–4 h war
die Reaktion beendet. CH2Cl2 (50
ml) wurde hinzugegeben und die organische Phase mit einer gesättigten NaHCO3-Lösung
(2 × 50
ml) und Wasser (2 × 50
ml) gewaschen, getrocknet, filtriert und dann eingedampft, um das
Endprodukt zu liefern.
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Zwischenstufe
40 wurde wie im allgemeinen Verfahren D beschrieben umgesetzt, um
die Titelverbindung als weißen
Feststoff (40 %) zu liefern. MS m/z 303.
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Zwisumgesetzt,
chenstufe 41 wurde wie im allgemeinen Verfahren D beschrieben um
die Titelverbindung als weißen
Feststoff (80 %) zu liefern. MS m/z 259 (M+1).
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Zwischenstufe
42 wurde wie im allgemeinen Verfahren D beschrieben umgesetzt, um
die Titelverbindung als blaßgelben
Feststoff (100 %) zu liefern. MS m/z 241.
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Zwischenstufe
43 wurde wie im allgemeinen Verfahren D beschrieben umgesetzt, um
die Titelverbindung als blaßgelben
Feststoff (74 %) zu liefern.
1H-NMR
(CDCl3): δ 2,40
(s, 3H), 4,70 (s, 2H), 7,40 (dd, 1H), 7,60 (dd, 1H), 7,90 (d, 1H).
-
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Zwischenstufe
44 wurde wie im allgemeinen Verfahren D beschrieben umgesetzt, um
die Titelverbindung als blaßgelben
Feststoff (83 %) zu liefern.
1H-NMR
(CDCl3): δ 2,30
(s, 3H), 4,60 (s, 2H), 7,00 (dd, 1H), 7,40 (m, 1H), 7,50 (m, 1H).
-
-
Zwischenstufe
45 wurde wie im allgemeinen Verfahren D beschrieben umgesetzt, um
die Titelverbindung als blaßgelben
Feststoff (100 %) zu liefern.
1H-NMR
(CDCl3): δ 2,40
(s, 3H), 4,70 (s, 2H), 7,80 (s, 1H), 8,30 (s, 2H).
-
-
Zwischenstufe
46 wurde wie im allgemeinen Verfahren D beschrieben umgesetzt, um
die Titelverbindung als blaßgelben
Feststoff (100 %) zu liefern.
1H-NMR
(CDCl3): δ 2,40
(s, 3H), 4,70 (s, 2H), 7,55 – 7,75
(m, 3H).
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Chlorsulfonsäure (15
ml) wurde auf 0°C
abgekühlt.
Dann wurden 10,0 g (0,05 M) Ethyl-(2-methylphenoxyacetat) über 10 min
hinzugegeben. Die Reaktionsmischung wurde für 30 min bei 0–5°C gerührt, das
Bad wurde entfernt und das Rühren
für 2 h
fortgesetzt. Die Reaktionsmischung wurde in Eis gegossen, wobei
sich ein weißer
Feststoff bildete, der mit Eiswasser gewaschen und unter Hochvakuum
getrocknet wurde, um die Titelverbindung (12,846 g, 86 %) zu liefern.
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Zwischenstufe
55
2-Fluor-4-(trifluormethyl)benzolcarbothioamid
-
Zu
einer Lösung
aus 2-Fluor-4-(trifluormethyl)benzonitril (5,2 g, 27,5 mmol) in
50 ml Methanol wurden 10 ml Wasser und NaSH × H2O
(7,71 g, 137,5 mmol) gegeben. Nach Erwärmen für 12 Stunden auf 50°C wurde das
Lösungsmittel
im Vakuum entfernt und der Rückstand
mit Wasser (200 ml) behandelt und mit Ethylacetat (2 × 150 ml)
extrahiert.
-
Die
organischen Schichten wurden getrocknet (MgSO4)
und das Lösungsmittel
verdampft, um einen rohen Rückstand
zu ergeben, der durch Biotage FlashElute mit einer 40M Kieselerde-Kartusche
und unter Flution mit Hexan/Ethylacetat (4:1) gereinigt wurde, um
3,27 g (53 %) 2-Fluor-4-(trifluormethyl)benzolcarbothioamid,
Zwischenstufe 55, als gelben Feststoff zu liefern. MS m/z 223 (M+1).
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Zwischenstufe
55 wurde wie im allgemeinen Verfahren B beschrieben umgesetzt, um
die Titelverbindung als hellgelben Feststoff (71 g) zu liefern.
MS m/z 333 (M+1).
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Zwischenstufe
56 wurde wie im allgemeinen Verfahren C beschrieben umgesetzt, um
die Titelverbindung als hellgelben Feststoff (83 %) zu liefern.
MS m/z 291 (M+1).
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Zwischenstufe
57 wurde wie im allgemeinen Verfahren D beschrieben umgesetzt, um
die Titelverbindung als hellgelben Feststoff (100 %) zu liefern.
Rf
des Ausgangsalkohols in 3:1 Hexan/Ethylacetat ist 0,25.
Rf
des Chlorids in 3:1 Hexan/Ethylacetat ist 0,75.
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Beispiele
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Allgemeines Verfahren
#1 zur Mitsunobu-Kupplung von Verbindungen der Struktur A mit B
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Zu
einer gut gerührten
Lösung
aus A (mit X = O) (1,0 mmol), B (0,8 mmol) und PPh3 (262
mg, 1,0 mmol) in trockenem THF (8,0 ml) bei 0°C wurde langsam Diethylazodicarboxylat
(DEAD) (174 mg, 157 μl,
1,0 mmol) gegeben. Die Reaktion wurde dann für 48 h bei Raumtemperatur gerührt. Nach
Einengen wurde die rohe Mischung durch Flash-Säulenchromatographie gereinigt,
um das gewünschte
Produkt zu liefern.
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Allgemeines Verfahren
#2 zur Kupplung von A mit Alkylhalogeniden wie C
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Eine
Lösung
aus A (1,1 mmol), C (1,0 mmol) und Cs2CO3 (2,2 mmol) in trockenem Acetonitril (5,0
ml) wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit CH2Cl2 (50 ml) und Wasser (50 ml) verdünnt. Die
organische Phase wurde abgetrennt und weiter mit 1N NaOH (2 × 50 ml)
und Wasser (3 × 50
ml) gewaschen, getrocknet, filtriert und eingedampft, um das Endprodukt
zu liefern.
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Allgemeines Verfahren
#3 zur Hydrolyse von Estern
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Eine
Lösung
aus dem entsprechenden Ester (1 mmol) in THF (10 ml) (in einigen
Fällen
wurden einige Tropfen MeOH zur Erleichterung der Löslichkeit
hinzugegeben) wurde mit 1 N LiOH in Wasser (2 ml, 2 mmol) behandelt
und für
16 h bei Raumtemperatur gerührt
(wenn die Reaktionen langsam waren, wurde die Temperatur auf 50°C erhöht). Die
Lösung
wurde mit 1N HCl (2 ml, 2 mmol) neutralisiert und das organische
Lösungsmittel
verdampft, um eine wäßrige Lösung mit
einem unlöslichen
Produkt zu liefern. Falls der unlösliche Stoff ein Feststoff
war, wurde er abfiltriert und getrocknet, um das Endprodukt zu liefern.
Falls der unlösliche
Stoff ein Öl
war, wurde er mit EtOAc (30 ml) extrahiert. Die organische Lösung wurde
abgetrennt, mit Wasser (2 × 30
ml) gewaschen, getrocknet, filtriert und eingedampft, um das Endprodukt
zu liefern.
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Allgemeines Verfahren
#4 für
Heck-Kupplungsreaktionen
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Eine
Suspension aus dem entsprechenden α,β-ungesättigten Ester (44,0 mmol, 1,75 äq.), dem
entsprechenden Halogenphenol (25,0 mmol, 1,0 äq.), P(o-Tol)3 (0,76
g, 2,5 mmol, 0,1 äq.),
Pd2(dba)3 (0,57
g, 0,63 mmol, 0,025 äq.)
und Et3N (2,78 g, 3,83 ml, 27,5 mmol, 1,1 äq.) in trockenem
DMF (10 ml) wurde über
Nacht bei 110°C
(Ölbad)
gerührt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde sie zwischen EtOAc (100 ml) und 2 N HCl (100
ml) aufgetrennt, durch Celite filtriert und mit weiterem EtOAc gewaschen.
Die organische Phase wurde abgetrennt und weiter mit Wasser (2 × 100 ml)
gewaschen, getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
und/oder Kristallisation gereinigt.
-
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Allgemeines Verfahren
#5 zur Umwandlung von Phenoxyestern zu Thiophenoxyestern
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Eine
Lösung
aus dem entsprechenden Phenoxysäureester
(15 mmol), Et3N (3,04 g, 4,18 ml, 30 mmol), 4-Dimethylaminopyridin
(184 mg, 1,5 mmol) und Dimethylthiocarbamoylchlorid (2,22 g, 18
mmol) in trockenem Dioxan (22,5 ml) wurde für 16 h refluxiert. Nach Abkühlen auf
Raumtemperatur wurde die Mischung zwischen EtOAc (300 ml) und Wasser
(300 ml) aufgetrennt. Die organische Schicht wurde abgetrennt, mit
Wasser (2 × 300
ml) gewaschen, getrocknet, filtriert und eingedampft, um rohen 4-Dimethylthiocarbamoyloxyphenylester zu
liefern, der im nächsten
Schritt ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
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Eine
Suspension aus dem entsprechenden rohen 4-Dimethylthiocarbamoyloxyphenylester
(15 mmol) in Tetradecan (45 ml) wurde für 16 h refluxiert. Nach Abkühlen auf
Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel abdekantiert
und das verbleibende Öl
mehrere Male mit Hexan gewaschen. Es wurde durch Flash-Säulenchromatographie gereinigt,
um rohen 4-Dimethylcarbamoylsulfanylphenylester zu liefern.
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Eine
Lösung
aus dem entsprechenden rohen 4-Dimethylcarbamoylsulfanylphenylester
(5,0 mmol) in trockenem MeOH (10 ml) und 0,5 N NaOMe in MeOH (11
ml, 5,5 mmol) wurde für
16 h refluxiert. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Lösung
entweder ohne weitere Reinigung im nächsten Schritt verwendet oder
wie folgt gereinigt: sie wurde mit 1 N HCl (5,5 ml) neutralisiert
und zwischen EtOAc (200 ml) und Wasser (200 ml) aufgetrennt. Die
organische Schicht wurde mit Wasser (2 × 200 ml) gewaschen, getrocknet,
filtriert und eingedampft, um rohes Material zu liefern. Die Mischung
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
gereinigt, um den Thiophenoxyester zu liefern.
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Allgemeinses Verfahren
#6 zur Kupplung von 4-Dimethylcarbamoylsulfanylphenylacetonitril
mit Alkylhalogeniden (C)
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Eine
Lösung
aus dem entsprechenden rohen 4-Dimethylcarbamoylsulfanylphenylacetonitril
(4,5 mmol) in trockenem MeOH (10 ml) wurde mit NaOH (0,2 g, 5 mmol)
versetzt. Die Mischung wurde für
5 h refluxiert. Dann wurde das Alkylhalogenid hinzugegeben, und
die resultierende Mischung wurde für 1 h refluxiert und bei Raumtemperatur
für 18
Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt, und das Rohprodukt wurde
durch Flash-Säulenchromatographie
gereinigt, um das Nitril-Derivat zu liefern.
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Allgemeines Verfahren
#7 zur Umwandlung von Nitrilen zu Tetrazolen
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Eine
Mischung aus dem entsprechenden Nitril (1,14 g, 3,6 mmol, 1 äq.), Dibutylzinnoxid
(0,36 g, 1,44 mmol, 0,4 äq.)
und Trimethylsilylazid (0,53 ml, 3,96 mmol, 1,1 äq.) in Toluol (30 ml) wurde über Nacht
bei 150°C (Ölbad) für 4 Stunden
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt und mit Methanol vertrieben.
Der Rückstand
wurde mit Diethylether gewaschen, um einen Feststoff zu ergeben,
der durch Flash-Säulenchromatographie
und/oder Kristallisation gereinigt wurde, um das Endprodukt zu liefern.
-
Beispiel
1
Methyl-2-[4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methoxy)phenyl]acetat
-
Zwischenstufe
2 und Methyl-4-hydroxyphenlacetat wurden wie im allgemeinen Verfahren
2 beschrieben gekuppelt, um die Titelverbindung (52 %) als weißen Feststoff
zu liefern.
-
Beispiel
2
2-[4-({4-Methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methoxy)phenyl]essigsäure
-
Beispiel
1 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert,
um die Titelverbindung (74 %) als Feststoff zu liefern: Smp. 149–150°C.
Analyse
Berechnet
für C20H16NO3F3S: C, 58,96; H, 3,96; N, 3,44; S, 7,87.
Gefunden:
C, 58,88; H, 4,04; N, 3,37; S, 7,94.
-
Beispiel
3
Methyl-3-[4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methoxy)phenyl]propanoat
-
Zwischenstufe
1 und Methyl-3-(4'-hydroxyphenyl)-propanoat
wurden wie im allgemeinen Verfahren 1 beschrieben gekuppelt, um
die Titelverbindung (23 %) zu liefern.
-
Beispiel
4
3-[4-({4-Methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methoxy)phenyl]propansäure
-
Beispiel
3 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben gekuppelt, um
die Titelverbindung (72 %) als Feststoff zu liefern; Smp. 172–174°C.
Analyse
Berechnet
für H21H18NO3F3S: C, 59,85; H, 4,31; N, 3,32.
Gefunden:
C, 59,79; H, 4,38; N, 3,36.
-
Beispiel
5
Methyl-3-[3-methoxy-4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methoxy)phenyl]propanoat
-
Zwischenstufe
1 und Methyl-3-(3'-methoxy-4'-hydroxyphenyl)-propanoat
wurden wie im allgemeinen Verfahren 1 beschrieben gekuppelt, um
die Titelverbindung (22 %) zu liefern.
-
Beispiel
6
3-[3-Methoxy-4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methoxy)phenyl]propansäure
-
Beispiel
5 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert,
um die Titelverbindung (73 %) als Feststoff zu liefern: Smp. 150–152°C.
Analyse
Berechnet
für C22H20NO4F3S: C, 58,53; H, 4,47; N, 3,10; S, 7,10.
Gefunden:
C, 58,31; H, 4,45; N, 3,07; S, 6,98.
-
Beispiel
7
Methyl-3-[4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenylj-1,3-oxazol-5-yl}methoxy)phenyl]propansäure
-
Zwischenstufe
4 und Methyl-3-(4-hydroxyphenyl)propanoat wurden wie im allgemeinen
Verfahren 1 beschrieben gekuppelt, um die Titelverbindung (60 %)
als gelben Feststoff zu liefern.
-
Beispiel
8
3-[4-({4-Methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methoxy)phenyl]propansäure
-
Beispiel
7 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert.
Das rohe Material wurde aus Aceton:Hexan kristallisiert, um die
Titelverbindung (85 %) als weißen
Feststoff zu liefern: Smp. 98–100°C.
Analyse
Berechnet
für C21H18NO4F3: C, 62,22; H, 4,48; N, 3,46.
Gefunden:
C, 62,03; H, 4,51; N, 3,46.
-
Beispiel
9
Methyl-3-[4-(2-{5-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-4-yl}ethoxy)phenyl]propionat
-
Zwischenstufe
13 und Methyl-3-(4'-hydroxyphenyl)propanoat
wurden wie im allgemeinen Verfahren 1 beschrieben gekuppelt, um
nach Säulenchromatographie
(Hexan:EtOAc, 4:1) die Titelverbindung (20 %) als weißen Feststoff
zu liefern.
-
Beispiel
10
3-[4-(2-{5-Methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-4-yl}ethoxy)phenyl]propansäure
-
Beispiel
9 wurde wie im allgemeinen Verfahren beschrieben hydrolysiert, um
die Titelverbindung (45 %) als weißen Feststoff zuliefern: Smp.
142–147°C. HPLC zeigte
einen Peak bei 3,942 min.
Berechnete Masse für C22H20NO3F3S: (M+1)+: 436,1194.
Gefunden
(H.R.M.S): 436,1173.
-
Beispiel
11
Methyl-2-[4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methoxy)phenoxy]acetat
-
Zwischenstufe
4 und Methyl-4-hydroxyphenoxyacetat wurden wie im allgemeinen Verfahren
1 beschrieben gekuppelt, um die Titelverbindung (33 %) zu liefern.
-
Beispiel
12
2-[4-({4-Methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methoxy)phenoxy]essigsäure
-
Beispiel
11 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert,
um die Titelverbindung (43 %) als weißen Feststoff zu liefern: Smp.
136–138°C.
Analyse
Berechnet
für C20H16NO5F3: C, 58,87; H, 3,96; N, 3,44.
Gefunden:
C, 58,88; H, 4,00; N, 3,37.
-
Beispiel
13
Methyl-3-[4-(2-{4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}ethoxy)phenyl]propanoat
-
Zwischenstufe
11 und Methyl-3-(4'-hydroxyphenyl)propanoat
wurden wie im allgemeinen Verfahren 1 beschrieben gekuppelt, um
nach Flash-Säulenchromatographie
(Hexan: EtOAc, 4:1) die Titelverbindung (40 %) als weißen Feststoff
zu liefern.
-
Beispiel
14
3-[4-(2-(4-Methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}ethoxy)phenyl]propansäure
-
Beispiel
13 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert,
um die Titelverbindung (85 g) als weißen Feststoff zu liefern: Smp.
128–130°C.
Analyse
Berechnet
für C22H20NO3F3S: C, 60,68, H, 4,63, N, 3,22; S, 7,36.
Gefunden:
C, 60,56; H, 4,65; N, 3,22; S, 7,28.
-
Beispiel
15
Methyl-3-[4-({4-methyl-2-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methoxy)phenyl]propanoat
-
Zwischenstufe
und 3-(4'-Hydroxyphenyl)propanoat
wurden wie im allgemeinen Verfahren 1 beschrieben gekuppelt, um
nach Säulenchromatographie
(Hexan:AcOEt, 2:1) die Titelverbindung (45 %) als farbloses Öl zu liefern.
-
Beispiel
16
3-[4-({4-Methyl-2-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methoxy)phenyl]propansäure
-
Beispiel
15 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert,
um die Titelverbindung (82 %) als weißen Feststoff zu liefern. Smp.
134–135°C.
Analyse
Berechnet
für C21H18NO4F3: C, 62,22; H, 4,48; N, 3,46.
Gefunden:
C, 62,31; H, 4,55; N, 3,41.
-
Beispiel
17
Methyl-(E)-3-[4-({4-methyl-2-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methoxy)phenyl]-2-propenoat
-
Zwischenstufe
2 und Methyl-4-hydroxycinnamat wurden wie im allgemeinen Verfahren
2 beschrieben gekuppelt, um die Titelverbindung (92 %) als gelben
Feststoff zu liefern.
-
Beispiel
18
(E)-3-[4-({4-Methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methoxy)phenyl]-2-propensäure
-
Beispiel
17 wurde wie im allgemeinen Verfahren beschrieben hydrolysiert.
Das rohe Material wurde aus Aceton:Wasser kristallisiert, um die
Titelverbindung (85 %) als weißen
Feststoff zu liefern: Smp. 226–228°C.
Analyse
Berechnet
für C21H16NO3F3S: C, 60,14; H, 3,85; N, 3,34; S, 7,65.
Gefunden:
C, 60,07; H, 3,75; N, 3,39; S, 7,65.
-
Beispiel
19
Methyl-(E)-3-[3-methoxy-4-({4-methyl-2-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methoxy)phenyl]-2-propenoat
-
Zwischenstufe
2 und Methyl-4-hydroxy-3-methoxycinnamat wurden wie im allgemeinen
Verfahren 2 beschrieben gekuppelt, um die Titelverbindung (100 %)
als gelben Feststoff zu liefern.
-
Beispiel
20
(E)-3-[3-Methoxy-4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methoxy)phenyl]-2-propensäure
-
Beispiel
19 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert.
Das rohe Material wurde aus Aceton:Wasser kristallisiert, um die
Titelverbindung (62 %) als weißen
Feststoff zu liefern: Smp. 235–237°C.
Analyse
Berechnet
für C22H18NO4F3S: C, 58,79; H, 4,04; N, 3,12; S, 7,13.
Gefunden:
C, 59,03; H, 4,09; N, 3,13; S, 7,03.
-
Beispiel
21
Methyl-(E)-3-[4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methoxy)phenyl]-2-propenoat
-
Zwischenstufe
5 und Methyl-4-hydroxycinnamat wurden wie im allgemeinen Verfahren
2 beschrieben gekuppelt, um die Titelverbindung (60 %) als Feststoff
zu liefern.
-
Beispiel
22
(E)-3-[4-({4-Methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methoxy)phenyl]-2-propensäure
-
Beispiel
21 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert,
um die Titelverbindung (92 %) als weißen Feststoff zu liefern: Smp.
193°C. HPLC
zeigte einen Peak bei 3,689 min.
Berechnete Masse für C21H16NO4F3: (M+1)+: 404,110.
Gefunden (H.R.M.S): 404,1098.
-
Beispiel
23
Ethyl-3-[3-methoxy-4-({4-methyl-2-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methoxy)phenyl]propanoat
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Zwischenstufe
5 und Ethyl-3-(4-hydroxy-3-methoxyphenyl)propanoat wurden wie im
allgemeinen Verfahren 2 beschrieben gekuppelt, um die Titelverbindung
(89 %) als Öl
zu liefern.
-
Beispiel
24
3-[3-Methoxy-4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methoxy)phenyl]propansäure
-
Beispiel
23 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert,
um die Titelverbindung (67 %) als Feststoff zu liefern: Smp. 162–163°C.
Analyse
Berechnet
für C22H20NO5F3: C, 60,69; H, 4,63; N, 3,22.
Gefunden:
C, 60,52; H, 4,71; N, 3,21.
-
Beispiel
25
Methyl-3-[2-methyl-4-({4-methyl-2-[4-trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methoxy)phenyl]propanoat
-
Zwischenstufe
2 und Zwischenstufe 15 wurden wie im allgemeinen Verfahren 2 beschrieben
gekuppelt, um die Titelverbindung (94 %) als braunen Feststoff zu
liefern.
-
Beispiel
26
3-[2-Methyl-4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methoxy)phenyl]propansäure
-
Beispiel
25 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert.
Das rohe Material wurde aus EtOAc:Hexan kristallisiert, um die Titelverbindung
(40 %) als gelben Feststoff zu liefern: Smp. 141–143°C.
Analyse
Berechnet
für C22H20NO3F3S: C, 60,68, H, 4,63; N, 3,22; S, 7,36.
Gefunden:
C, 60,44; H, 4,78; N, 3,17; S, 7,25.
-
Beispiel
27
Methyl-(E)-3-[2-methyl-4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methoxy)phenyl]-2-propenoat
-
Zwischenstufe
5 und Zwischenstufe 14 wurden wie im allgemeinen Verfahren 2 beschrieben
gekuppelt, um die Titelverbindung als weißen Feststoff zu liefern: Smp.
124–126°C (72 %).
-
Beispiel
28
(E)-3-[2-Methyl-4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methoxy)phenyl]-2-propensäure
-
Beispiel
27 wurde wie im allgemeinen Verfahren beschrieben hydrolysiert,
um die Titelverbindung (97 %) als weißen Feststoff zu liefern: Smp.
155–165°C. HPLC zeigte
einen Peak bei 3,579 min.
Berechnete Masse für C22H18NO4F3: (M+1)+: 418,1266.
Gefunden (H.R.M.S): 418,1278.
-
Beispiel
29
Methyl-3-[2-methyl-4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methoxy)phenyl]propanoat
-
Zwischenstufe
5 und Zwischenstufe 15 wurden wie im allgemeinen Verfahren 2 beschrieben
gekuppelt, um die Titelverbindung (80 %) als Öl zu liefern.
-
Beispiel
30
3-[2-Methyl-4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methoxy)phenyl]propansäure
-
Beispiel
29 wurde wie in allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert.
Das rohe Material wurde aus Aceton:Hexan kristallisiert, um die
Titelverbindung (50 %) als gelben Feststoff zu liefern: Smp. 113–115°C.
Analyse
Berechnet
für C22H20NO4F3: C, 63,00; H, 4,81; N, 3,34.
Gefunden:
C, 63,07; H, 4,83; N, 3,43.
-
Beispiel
31
Methyl-2-[4-(2-{4-methyl-2-[4-trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}ethoxy)phenyl]acetat
-
Zwischenstufe
11 und Methyl-4-hydroxyphenylacetat wurden wie im allgemeinen Verfahren
1 beschrieben gekuppelt, um nach Flash-Säulenchromatographie (Hexan:EtOAc,
4:1) die Titelverbindung (42 %) als weißen Feststoff zu liefern.
-
Beispiel
32
2-[4-(2-{4-Methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}ethoxy)phenyl]essigsäure
-
Beispiel
31 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert.
Das rohe Material wurde aus Aceton:Wasser kristallisiert, um die
Titelverbindung (97 %) als weißen
Feststoff zu liefern: Smp. 128–130°C.
Analyse
Berechnet
für C21H18NO3F3S: C, 59,85; H, 4,31; N, 3,32; S, 7,61.
Gefunden:
C, 59,92; H, 4,41; N, 3,26; S, 7,52.
-
Beispiel
33
Methyl-N-[4-(2-[4-trifluormethylphenyl]-4-methyl-thiazol-5-yl-methoxy)anilino]-acetat
-
Methyl-N-(4-hydroxyphenyl)glycinat
und Zwischenstufe 2 wurden wie im allgemeinen Verfahren 2 beschrieben
gekuppelt, um die Titelverbindung (25 %) als gelben Feststoff zu
liefern.
1H-NMR (Aceton-d6) δ 2,32 (s,
3H), 3,53 (s, 3H), 3,75 (s, 2H), 5,08 (s, 2H), 6,43 (d, 2H), 6,72
(d, 2H), 7,68 (d, 2H), 8,02 (d, 2H). MS m/z 437 (M+1).
-
Beispiel
34
2-[4-({4-Methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methoxy)anilino]essigsäure
-
Beispiel
33 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert,
um die Titelverbindung (20 %) als gelben Feststoff zu liefern.
1H-NMR (Aceton-d6) δ 2,47 (s,
3H), 3,89 (s, 2H), 5,09 (s, 2H), 6,51 (d, 2H), 6,73 (d, 2H), 7,83
(d, 2H), 8,06 (d, 2H). MS m/z 437 (M+1)-.
-
Beispiel
35
Methyl-2-[3-chlor-4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methoxy)phenyl]acetat
-
Zwischenstufe
2 und Methyl-3-chlor-4-hydroxyphenylacetat wurden wie im allgemeinen
Verfahren 2 beschrieben gekuppelt, um die Titelverbindung (70 %)
als gelben Feststoff zu liefern.
-
Beispiel
36
2-[3-Chlor-4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methoxy)phenyl]essigsäure
-
Beispiel
35 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert,
um die Titelverbindung (90 %) als weißen Feststoff zu liefern: Smp.
126–127°C.
Analyse
Berechnet
für C20H15NO3F3SCl: C, 54,37; H, 3,42; N, 3,17.
Gefunden:
C, 54,41, H, 3,41; N, 3,24.
-
Beispiel
37
Methyl-N-methyl-N-[4-(2-[4-trifluormethylphenyl]-4-methyl-thiazol-5-ylmethoxy)anilino]acetat
-
Zwischenstufe
17 und Zwischenstufe 2 wurden wie im allgemeinen Verfahren 2 beschrieben
gekuppelt, um die Titelverbindung (35 %) als gelben Feststoff zu
liefern:
1H-NMR (Aceton-d6) δ 2,46 (s,
3H), 3,01 (s, 3H), 3,64 (s, 3H), 4,10 (s, 3H), 5,25 (s, 2H), 6,80
(d, 2H), 6,92 (d, 2H), 7,82 (d, 2H), 8,18 (d, 2H). MS m/z 451 (M+1).
-
Beispiel
38
N-Methyl-N-[4-(2-[4-trifluormethylphenyl]-4-methyl-thiazol-5-ylmethoxy)phenyl]essigsäure
-
Beispiel
37 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert,
um die Titelverbindung (45 %) als gelben Feststoff zu liefern: Smp.
124–126°C;
1H-NMR (Aceton-d6) δ 2,47 (s,
3H), 3,09 (s, 3H), 4,08 (s, 2H), 5,25 (s, 2H), 6,70 (d, 2H), 6,91
(d, 2H), 7,83 (d, 2H), 8,16 (d, 2H).
MS m/z (M+1)-. Diese Verbindung
war instabil und zersetzte sich allmählich bei Umgebungstemperatur.
-
Beispiel
39
Methyl-2-{3-chlor-4-[({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenyl}acetat
-
Eine
Lösung
aus Zwischenstufe 18 (200 mg, 0,8 mmol) in trockenem MeOH (2 ml)
und 0,5 N NaOMe in MeOH (1,6 ml, 0,8 mmol) wurde für 3 h auf
70°C erwärmt. Dann
wurde Zwischenstufe 5 (184 mg, 0,63 mmol) hinzugegeben, und die
Reaktion wurde bei 70°C
für eine
weitere Stunde gerührt.
Nach Verdampfen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
durch Flash-Säulenchromatographie
(Hexan:EtOAc, 9:1) gereinigt, um die Titelverbindung (34 %) als
gelben Feststoff zu liefern.
-
Beispiel
40
2-{3-Chlor-4-[({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenyl}essigsäure
-
Beispiel
39 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert,
um die Titelverbindung (46 %) als weißen Feststoff zu liefern: Smp.
158–160°C.
Analyse,
berechnet für
C20H15NO3F3SCl 0,20 HCl: C, 53,48; H, 3,42; N, 3,12;
S, 7,20
Gefunden: C, 53,55; H, 3,42; N, 3,08; S, 7,17.
-
Beispiel
41
Methyl-2-{4-[({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}acetat
-
Eine
Lösung
aus Zwischenstufe 19 (200 mg, 0,8 mmol) in trockenem MeOH (2 ml)
und 0,5 N NaOMe in MeOH (1,6 ml, 0,8 mmol) wurde für 3 h auf
70°C erwärmt. Dann
wurde Zwischenstufe 5 (184 mg, 0,63 mmol) hinzugegeben, und die
Reaktion wurde bei 70°C
für eine
weitere Stunde gerührt.
Nach Verdampfen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
durch Flash-Säulenchromatographie
(Hexan:EtOAc, 9:1) gereinigt, um die Titelverbindung (14 %) als
gelben Feststoff zu liefern.
-
Beispiel
42
2-{4-[({4-Methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}essigsäure
-
Beispiel
41 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert,
um die Titelverbindung (68 %) als gelben Feststoff zu liefern: Smp.
131–133°C.
Analyse
Berechnet
für C20H16NO4F3S: C, 56,73; H, 3,81; N, 3,31.
Gefunden:
C, 57,03; H, 4,05; N, 3,28.
-
Beispiel
43
Methyl-2-{[4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methoxy)phenyl]sulfanyl}acetat
-
Zwischenstufe
5 und Methyl-2-(4-hydroxyphenylthio)acetat wurden wie im allgemeinen
Verfahren 2 beschrieben gekuppelt, um die Titelverbindung (69 %)
als Öl
zu liefern.
-
Beispiel
44
2-{[4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methoxy)phenyl]sulfanyl]essigsäure
-
Beispiel
43 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert,
um ein rohes Material zu ergeben, das durch Flash- Säulenchromatographie (CHCl3:MeOH, 9:1) gereinigt und dann aus Ether
kristallisiert wurde, um die Titelverbindung (50 %) als weißen Feststoff
zu liefern: Smp. 138–140°C. HPLC zeigte
einen Peak bei 3,580 min.
Berechnete Masse für C20H16NO4F3S: (M+1)+: 424,0830.
Gefunden (H.R.M.S): 424,0821.
-
Beispiel
45
Methyl-2-[2-methyl-4-({4-methyl-2-[4-trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methoxy)phenoxy]acetat
-
Zwischenstufe
5 und Zwischenstufe 22 wurden wie im allgemeinen Verfahren 1 beschrieben
gekuppelt, um die Titelverbindung (70 %) als braunen Feststoff zu
liefern.
-
Beispiel
46
2-[2-Methyl-4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methoxy)phenoxy]essigsäure
-
Beispiel
45 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert.
Das rohe Material wurde aus MeOH:Wasser kristallisiert, um die Titelverbindung
(90 %) als gelben Feststoff zu liefern: Smp. 136–137°C.
Analyse
Berechnet
für C21H18NO5F3: C, 59,86; H, 4,31; N, 3,32.
Gefunden:
C, 59,77; H, 4,45; N, 3,32.
-
Beispiel
47
Methyl-2-{4-[({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenyl}acetat
-
Eine
Lösung
aus Zwischenstufe 23 (200 mg, 0,8 mmol) in trockenem MeOH (2 ml)
und 0,5 N NaOMe in MeOH (1,6 ml, 0,8 mmol) wurde für 3 h auf
70°C erwärmt. Dann
wurde Zwischenstufe 2 (184 mg, 0,63 mmol) hinzugegeben, und die
Reaktion wurde für
eine weitere Stunde bei 70°C
gerührt.
Nach Verdampfen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
durch Flash-Säulenchromatographie
(Hexan:EtOAc, 9:1) gereinigt, um die Titelverbindung (36 %) als
gelben Feststoff zu liefern.
-
Beispiel
48
2-{4-[({4-Methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenyl}essigsäure
-
Beispiel
47 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert,
um die Titelverbindung (78 %) als weißen Feststoff zu liefern: Smp.
202–203°C.
Analyse
Berechnet
für C20H16NO2F3S2 0,85 HCl: C,
52,86; H, 3,74; N, 3,08.
Gefunden: C, 52,85; H, 3,93; N, 3,11.
-
Beispiel
49
Methyl-2-[3-Chlor-4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methoxy)phenyl]acetat
-
Zwischenstufe
5 und Methyl-3-chlor-4-hydroxyphenylacetat wurden wie im allgemeinen
Verfahren 2 beschrieben gekuppelt, um die Titelverbindung (65 %)
als gelben Feststoff zu liefern.
-
Beispiel
50
2-[3-Chlor-4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methoxy)phenyl]essigsäure
-
Beispiel
49 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert,
um die Titelverbindung (73 %) als weißen Feststoff zu liefern: Smp.
189–191°C.
Analyse
Berechnet
für C20H15NO4F3Cl 1,0 HCl: C, 51,96; H, 3,49; N, 3,03.
Gefunden:
C, 51,67; H, 3,65; N, 3,03.
-
Beispiel
51
Methyl-2-{3-methoxy-4-[({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenyl}acetat
-
Eine
Lösung
aus Zwischenstufe 24 (200 mg, 0,8 mmol) in trockenem MeOH (2 ml)
und 0,5 N NaOMe in MeOH (1,6 ml, 0,8 mmol) wurde für 3 h auf
70°C erwärmt. Dann
wurde Zwischenstufe 2 (184 mg, 0,63 mmol) hinzugegeben, und die
Reaktion wurde bei 70°C
für eine
weitere Stunde gerührt.
Nach Verdampfen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
durch Flash-Säulenchromatographie
(Hexan:EtOAc, 4:1) gereinigt, um die Titelverbindung (32 %) als
gelben Feststoff zu liefern.
-
Beispiel
52
2-{3-Methoxy-4-[({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenyl}essigsäure
-
Beispiel
51 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert,
um die Titelverbindung (21 %) als weißen Feststoff zu liefern: Smp.
181–182°C.
Analyse
Berechnet
für C21H18NO3F3S2 0,25 HCl: C,
54,52, H, 3,98; N, 3,03.
Gefunden: C, 54,53; H, 4,23; N, 2,79.
-
Beispiel
53
Methyl-2-[2-methyl-4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methoxy)phenoxy]acetat
-
Zwischenstufe
2 und Zwischenstufe 22 wurden wie im allgemeinen Verfahren 2 beschrieben
gekuppelt, um die Titelverbindung (74 %) als gelben Feststoff zu
liefern.
-
Beispiel
54
2-[2-Methyl-4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methoxy)phenoxy]essigsäure
-
Beispiel
53 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert,
um die Titelverbindung (64 %) als gelben Feststoff zu liefern: Smp.
174–176°C.
Analyse
Berechnet
für C21H18NO4F3S: C, 57,66; H, 4,15; N, 3,20; S, 7,33.
Gefunden:
C, 57,67; H, 4,18; N, 3,15; S, 7,30.
-
Beispiel
55
Methyl-2-{4-[({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenyl}acetat
-
Eine
Lösung
aus Zwischenstufe 23 (200 mg, 0,8 mmol) in trockenem MeOH (2 ml)
und 0,5N NaOMe in MeOH (1,6 ml, 0,8 mmol) wurde für 3 h auf
70°C erwärmt. Dann
wurde Zwischenstufe 5 (184 mg, 0,63 mmol) hinzugegeben, und die
Reaktion wurde bei 70°C
für eine
weitere Stunde gerührt.
Nach Verdampfen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
durch Flash-Säulenchromatographie
(Hexan:EtOAc, 4:1) gereinigt, um die Titelverbindung (10 %) als
gelben Feststoff zu liefern.
-
Beispiel
56
2-{[({4-Methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenyl}essigsäure
-
Beispiel
55 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert,
um die Titelverbindung (92 %) als weißen Feststoff zu liefern: Smp.
135–136°C.
Analyse
Berechnet
für C20H16NO3F3S 0,50 HCl: C, 56,44; H, 3,91; N, 3,29.
Gefunden:
C, 56,14; H, 3,85; N, 3,10.
-
Beispiel
57
Methyl-(E)-3-[2-methyl-4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methoxy)phenyl]-2-propenoat
-
Zwischenstufe
2 und Zwischenstufe 14 wurden wie im allgemeinen Verfahren 2 beschrieben
gekuppelt, um die Titelverbindung (100 %) als braunen Feststoff
zu liefern.
-
Beispiel
58
(E)-3-[2-Methyl-4-({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methoxy)phenyl]-2-propensäure
-
Beispiel
57 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert.
Das rohe Material wurde aus EtOAc:Hexan kristallisiert, um die Titelverbindung
(25 %) als weißen
Feststoff zu liefern: Smp. 200–300°C.
Analyse
Berechnet
für C22H18NO3F3S: C, 60,96; H, 4,19; N, 3,23.
Gefunden:
C, 60,74; H, 4,23; N, 3,20.
-
Beispiel
59
Methyl-2-{3-chlor-4-[({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenyl}acetat
-
Eine
Lösung
aus Zwischenstufe 18 (200 mg, 0,8 mmol) in trockenem MeOH (2 ml)
und 0,5N NaOMe in MeOH (1,6 ml, 0,8 mmol) wurde für 3 h auf
70°C erwärmt. Dann
wurde Zwischenstufe 2 (184 mg, 0,63 mmol) hinzugegeben, und die
Reaktion wurde bei 70°C
für eine
weitere Stunde gerührt.
Nach Verdampfen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
durch Flash-Säulenchromatographie
(Hexan-EtOAc, 9:1) zur Titelverbindung (54 %) als gelber Feststoff
gereinigt.
-
Beispiel
60
2-{3-Chlor-4-[({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenyl}essigsäure
-
Beispiel
59 wurde wie im allgemeinen Verfahren beschrieben hydrolysiert.
Das rohe Material wurde aus Aceton:Hexan kristallisiert, um die
Titelverbindung (96 %) als weißen
Feststoff zu liefern.
Analyse, berechnet für
C20H15NO2F3S2Cl: C, 52,46; H, 3,30; N, 3,06; Cl, 7,74;
S, 14,01.
Gefunden: C, 52,44; H, 3,35; N, 3,01; Cl, 7,83; S,
13,88.
-
Beispiel
61
Methyl-2-{4-[([4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}acetat
-
Eine
Lösung
aus Zwischenstufe 19 (200 mg, 0,8 mmol) in trockenem MeOH (2 ml)
und 0,5N NaOMe in MeOH (1,6 ml, 0,8 mmol) wurde für 3 h auf
70°C erwärmt. Dann
wurde Zwischenstufe 2 (184 mg, 0,63 mmol) hinzugegeben, und die
Reaktion wurde bei 70°C
für eine
weitere Stunde gerührt.
Nach Verdampfen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
durch Flash-Säulenchromatographie
(Hexan:EtOAc, 4:1) gereinigt, um die Titelverbindung (15 %) als
gelben Feststoff zu liefern.
-
Beispiel
62
2-{4-[({4-Methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}essigsäure
-
Beispiel
61 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert.
Das rohe Material wurde aus Aceton:Hexan kristallisiert, um die
Titelverbindung (50 %) als gelben Feststoff zu liefern: Smp. 190°C.
Analyse
Berechnet
für C20H16NO3F3S2: C, 54,66; H,
3,67; N, 3,19; S, 14,59.
Gefunden: C, 54,45; H, 3,71; N, 3,02;
S, 14,83.
-
Beispiel
63
Methyl-2-{2-methyl-4-[({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}acetat
-
Zwischenstufe
5 und Zwischenstufe 25 wurden wie im allgemeinen Verfahren 2 beschrieben
gekuppelt, um die Titelverbindung (85 %) als braunen Feststoff zu
liefern.
-
Beispiel
64
2-{2-Methyl-4-[({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-oxazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}essigsäure
-
Beispiel
63 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert.
Das rohe Material wurde aus MeOH:Wasser kristallisiert, um die Titelverbindung
(67 %) als weißen
Feststoff zu liefern: Smp. 156–157°C.
Analyse
Berechnet
für C21H18NO4F3S: C, 57,66; H, 4,15; N, 3,20; S, 7,33.
Gefunden:
C, 57,47; H, 4,14; N, 3,13; S, 7,26.
-
Beispiel
65
Methyl-2-{2-methyl-4-[({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}acetat
-
Zwischenstufe
2 und Zwischenstufe 25 wurden wie im allgemeinen Verfahren 2 beschrieben
gekuppelt, um die Titelverbindung (87 %) als braunen Feststoff zu
liefern.
-
Beispiel
66
2-{2-Methyl-4-[({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}essigsäure
-
Beispiel
65 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert.
Das rohe Material wurde aus MeOH:Wasser kristallisiert, um die Titelverbindung
(60 %) als gelben Feststoff zu liefern: Smp. 139–141°C.
Analyse
Berechnet
für C21H18NO3F3S2: C, 55,62; H,
4,00; N, 3,09; S, 14,14.
Gefunden: C, 55,52; H, 4,11; N, 3,13;
S, 14,29.
-
Alternative Herstellung
von Beispiel 66
-
Beispiel
67
2-{2-Methyl-4-[({4-methyl-2-[4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}essigsäure
-
Zwischenstufe
54 (4,68 g, 16 mM) wurde mit 9,6 g Zinnpulver in Ethanol (20 ml)
und Dioxan/HCl (20 ml) refluxiert. Nach 3 h wurde die Reaktionsmischung
in Eis und CH2Cl2 (200
ml) gegossen und filtriert. Die Phasen wurden getrennt, und die
wäßrige Schicht
wurde extrahiert (2 × 50
ml, CH2Cl2). Die
vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet (MgSO4), filtriert und eingedampft, um 3,5 g (97
%) zu ergeben. Dieses Material bildete leicht Disulfide und wurde
deshalb unmittelbar verwendet. Es wurde in Acetonitril (50 ml) mit Zwischenstufe
2 (4,0 g, 14,0 mM) und Cs2CO3 (10,1
g, 31,0 mM) gelöst
und für
1 h gerührt
und dann mit Ether (200 ml) und Wasser (200 ml) verdünnt. Die
Phasen wurden getrennt, und die organische Phase wurde 2-mal mit
NaOH 0,1 N (50 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4),
filtriert und eingedampft, um das Rohprodukt (6,57 g) zu liefern,
das in Hexan:Ether (1:1) aufgeschlämmt und filtriert wurde, um
die Titel verbindung (5,0 g, 74 %) zu liefern. Dieses Material konnte
wie oben hydrolysiert werden (um Beispiel 66 zu liefern).
-
Beispiel
68
Ethyl-2-(2-methyl-4-[({4-methyl-2-[4-bromphenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}acetat
-
Zwischenstufe
47 und Zwischenstufe 54 wurden wie für Beispiel 67 beschrieben gekuppelt.
Das rohe Material wurde mit Cyclohexan/EtOAc (85:15) chromatographiert,
um die Titelverbindung (61 %) als klares Öl zu liefern.
1H-NMR (CDCl3) δ 1,45 (t,
3H), 2,35 (s, 3H), 2,45 (s, 3H), 4,30 (s, 2H), 4,45 (q, 2H), 4,80
(s, 2H), 6,75 (d, 1H), 7,30 (dd, 1H), 7,40 (d, 1H), 7,75 (d, 2H),
7,95 (d, 2H).
-
Beispiel
69
2-{2-Methyl-4-[({4-methyl-2-[4-bromphenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}essigsäure
-
Beispiel
68 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert.
Das rohe Material wurde mit CH2Cl2/MeOH (85:15) chromatographiert, um die
Titelverbindung (59 %) als weißen
Feststoff zu liefern: Smp. >250°C. MS m/z
465 (M+1).
-
Beispiel
70
Ethyl-2-{2-methyl-4-[({4-methyl-2-[4-chlorphenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}acetat
-
Zwischenstufe
48 und Zwischenstufe 54 wurden wie für Beispiel 67 beschrieben gekuppelt.
Das rohe Material wurde mit Petrolether/EtOAc (90:10) chromatographiert,
um die Titelverbindung (53 %) als klares Öl zu liefern, das sich beim
Stehen verfestigte.
1H-NMR (CDCl3) δ 1,15
(t, 3H), 2,00 (s, 3H), 2,10 (s, 3H), 3,90 (s, 2H), 4,05 (q, 2H),
4,45 (s, 2H), 6,45 (d, 1H), 6,95 (dd, 1H), 7,00 (d, 1H), 7,20 (d,
2H), 7,65 (d, 2H). MS m/z 447.
-
Beispiel
71
2-{2-Methyl-4-[({4-methyl-2-[4-chlorphenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}essigsäure
-
Beispiel
70 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert.
Das rohe Material wurde aus Acetonitril kristallisiert, um die Titelverbindung
(73 %) als blaßgelben
Feststoff zu liefern: Smp. 109°C.
MS m/z 420.
-
Beispiel
72
Ethyl-2-{2-methyl-4-[({4-methyl-2-[4-fluorphenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}acetat
-
Zwischenstufe
49 und Zwischenstufe 54 wurden wie für Beispiel 67 beschrieben gekuppelt.
Das rohe Material wurde mit CH2Cl2 (100 %) chromatographiert, um die Titelverbindung
(72 %) als klares Öl
zu liefern, das sich beim Stehen verfestigte.
1H-NMR
(CDCl3) δ 1,45
(t, 3H), 2,35 (s, 3H), 2,45 (s, 3H), 4,25 (s, 2H), 4,35 (q, 2H),
4,80 (s, 2H), 6,75 (d, 1H), 7,30 (m, 3H), 7,40 (d, 1H), 8,05 (m,
2H). MS m/z 431.
-
Beispiel
73
2-{2-Methyl-4-[({4-methyl-2-[4-fluorphenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}essigsäure
-
Beispiel
72 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert,
um die Titelverbindung (73 %) als gelben Schaum zu liefern: Smp.
45–46°C.
Analyse
Berechnet
für C20H18FNO3S2: C, 59,53; H, 4,50; N, 3,47; S, 15,89.
Gefunden:
C, 59,67; H, 5,11; N, 3,38; S, 15,96.
MS m/z 404 (M+1).
-
Beispiel
74
Ethyl-2-{2-methyl-4-[({4-methyl-2-[3,4-dichlorphenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}acetat
-
Zwischenstufe
50 und Zwischenstufe 54 wurden wie für Beispiel 67 beschrieben gekuppelt.
Das rohe Material wurde mit CH2Cl2 (100 %) chromatographiert, um die Titelverbindung
(49 %) als klares Öl
zu liefern, das sich beim Stehen verfestigte.
1H-NMR
(CDCl3) δ 1,25
(t, 3H), 2,10 (s, 3H), 2,20 (s, 3H), 4,05 (s, 2H), 4,15 (q, 2H),
4,55 (s, 2H), 6,50 (d, 1H), 7,05 (dd, 1H), 7,15 (d, 1H), 7,40 (d,
1H), 7,60 (dd, 1H), 7,90 (d, 1H).
-
Beispiel
75
2-{2-Methyl-4-[({4-methyl-2-[3,4-dichlorphenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}essigsäure
-
Beispiel
74 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert.
Das rohe Material wurde aus Ether ausgefällt, um die Titelverbindung
(75 %) als weißen
Feststoff zu liefern: Smp. 143°C.
Analyse,
berechnet für
C20H17Cl2NO3S2·0,2H2O: C, 52,03; H, 3,75; N, 3,03; S, 13,89.
Gefunden:
C, 52,00; H, 3,321; N, 2,96; S, 12,76.
-
Beispiel
76
Ethyl-2-{2-methyl-4-[({4-methyl-2-[3,4-difluorphenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}acetat
-
Zwischenstufe
51 und Zwischenstufe 54 wurden wie für Beispiel 67 beschrieben gekuppelt.
Das rohe Material wurde mit Heptan/EtOAc (8/2) chromatographiert,
um die Titelverbindung (79 %) als gelben Feststoff zu liefern.
1H-NMR (CDCl3) δ 1,05 (t,
3H), 1,95 (s, 3H), 2,05 (s, 3H), 3,85 (s, 2H), 4,05 (q, 2H), 4,40
(s, 2H), 6,40 (d, 1H), 6,85 – 7,05
(m, 3H), 7,35 (m, 1H), 7,55 (m, 1H). MS m/z 449.
-
Beispiel
77
2-{2-Methyl-4-[({4-methyl-2-[3,4-difluorphenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}essigsäure
-
Beispiel
76 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert.
Das rohe Material wurde aus Acetonitril kristallisiert, um die Titelverbindung
(77 %) als gelben Feststoff zu liefern: Smp. 119°C. MS m/z 422 (M+1).
-
Beispiel
78
Ethyl-2-{2-methyl-4-[({4-methyl-2-[3,5-bis(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}acetat
-
Zwischenstufe
52 und Zwischenstufe 54 wurden wie für Beispiel 67 beschrieben gekuppelt.
Das rohe Material wurde mit Cyclohexan/EtOAc (8/2) chromatographiert,
um die Titelverbindung (70 %) als klares Öl zu liefern, das sich beim
Stehen verfestigte.
1H-NMR (CDCl3) δ 1,20
(t, 3H), 2,15 (s, 3H), 2,20 (s, 3H), 4,05 (s, 2H), 4,15 (q, 2H),
4,55 (s, 2H), 6,50 (d, 1H), 7,05 (dd, 1H), 7,10 (d, 1H), 7,80 (s,
1H), 8,20 (s, 2H).
-
Beispiel
79
2-{2-Methyl-4-[({4-methyl-2-[3,5-bis(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}essigsäure
-
Beispiel
78 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert.
Das rohe Material wurde aus Ether ausgefällt, um die Titelverbindung
(89 %) als weißen
Feststoff zu liefern: Smp. 178°C.
Analyse
Berechnet
für C22H17F6NO3S2: C, 50,67; H,
3,29; N, 2,69; S, 12,30.
Gefunden: C, 50,88; H, 3,68; N, 2,64;
S, 10,40.
-
Beispiel
80
Ethyl-2-{2-methyl-4-[({4-methyl-2-[3-fluor-4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}acetat
-
Zwischenstufe
53 und Zwischenstufe 54 wurden wie für Beispiel 67 beschrieben gekuppelt.
Das rohe Material wurde mit CH2Cl2 (100 %) chromatographiert, um die Titelverbindung
(50 %) als klares Öl
zu liefern, das sich beim Stehen verfestigte.
1H-NMR
(CDCl3) δ 1,20
(t, 3H), 2,15 (s, 3H), 2,20 (s, 3H), 4,05 (s, 2H), 4,15 (q, 2H),
4,55 (s, 2H), 6,55 (d, 1H), 7,05 (dd, 1H), 7,15 (d, 1H), 7,55 (d,
1H), 7,65 (m, 2H). MS m/z 500 (M+1).
-
Beispiel
81
2-{2-Methyl-4-[({4-methyl-2-[3-fluor-4-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]phenoxy}essigsäure
-
Beispiel
80 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben hydrolysiert.
Das rohe Material wurde aus Ether ausgefällt, um die Titelverbindung
(81 %) als gelben Schaum zu liefern: Smp. <50°C.
Analyse
Berechnet
für C21H17F4NO3S2: C, 53,50; H,
3,63; N, 2,97; S, 13,60.
Gefunden: C, 53,86; H, 3,63; N, 2,87;
S, 13,82.
MS m/z 472 (M+1).
-
Beispiel
82
Ethyl-{4-[({2-[2-fluor-4-(trifluormethyl)phenyl]-4-methyl-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]-2-methylphenoxy}acetat
-
Zwischenstufe
58 wurde mit Zwischenstufe 25 wie im allgemeinen Verfahren 2 beschrieben
umgesetzt, um die Titelverbindung als gelbes Öl (100 %) zu liefern. MS m/z
499 (M+1).
-
Beispiel
83
{4-[({2-[2-Fluor-4-(trifluormethyl)phenyl]-4-methyl-1,3-thiazol-5-yl}methyl)sulfanyl]-2-methylphenoxy}essigsäure
-
Beispiel
82 wurde wie im allgemeinen Verfahren 3 beschrieben umgesetzt, um
die Titelverbindung als weißen
Feststoff (9 %) zu liefern. MS m/z 471 (M+1).
1H-NMR
(CD3OD) δ =
2,19 (s, CH3), 2,22 (s, CH3),
4,24 (s, CH2), 4,70 (s, CH2),
6,75 (d, 1H arom.), 7,21 (m, 2H arom.), 7,65 (m, 2H arom.), 8,35
(t, 1H aorm.).
-
Bindungstest:
-
Die
Verbindungen wurden auf ihre Fähigkeit
zur Bindung an hPPAR-gamma,
hPPAR-alpha oder PPAR-delta unter Verwendung eines Scintillation
Proximity Assay (SPA) getestet. Die PPAR-Ligandenbindungsdomäne (LBD)
wurde in E. coli als polyHis-tagged Fusionsproteine exprimiert und
gereinigt. Die LBD wurde dann mit Biotin markiert und an Streptavidin-modifizierten
Szintillationsproximitätsperlen
immobilisiert. Die Perlen wurden dann mit einer konstanten Menge
des entsprechenden Radioliganden (3H-BRL 49653 für PPAR-gamma, 2-(4-(2-(2,3-Ditritio-1-heptyl-3-(2,4-difluorphenyl)ureido)ethyl)phenoxy)-2-methylbutansäure (beschrieben
in WO 00/08002) für
hPPAR-alpha und
GW 2433 (siehe P.J. Brown et al., Chem. Biol., 4, 909–918 (1997))
inkubiert. Für
die Struktur und Synthese dieses Liganden (für PPAR-delta) und variable
Konzentrationen von Testverbindung und nach Äquilibrierung wurde die an
die Perlen gebundene Radioaktivität durch einen Szintillationszähler gemessen.
Die Höhe
der nicht-spezifischen Bindung gemäß Bewertung durch Kontrollvertiefungen,
die 50 μM
des entsprechenden unmarkierten Liganden enthielten, wurde von jedem
Datenpunkt abgezogen. Für
jede untersuchte Verbindung wurden Auftragungen von Ligandenkonzentration
gegen CPM von gebundenem Radioliganden konstruiert, und scheinbare
Ki-Werte wurden aus einer nicht-linearen Anpassung der Daten nach
dem Verfahren der kleinsten Fehlerquadrate unter Annahme einer einfachen kompetitiven
Bindung abgeschätzt.
Die Einzelheiten dieses Tests werden an anderer Stelle berichtet
(siehe S.G. Blanchard et al., Development of a Scintillation Proximity
Assay for Peroxisome Proliferator-Activated Receptor gamma Ligand
Bindung Domain, Anal. Biochem., 257, 112–119 (1998)).
-
Scheinbare
pKi-Werte betrugen >6,5 für
alle in den obigen Beispielen beschriebenen Säuren (pKi = –log der
Konzentration der Testverbindung, die erforderlich ist, um einen
scheinbaren Ki-Wert gemäß der folgenden Gleichung zu
erreichen: Ki = IC50/1
+ [L]/Kd, mit IC50 =
Konzentration der Testverbindung, die zur Hemmung von 50 % der spezifischen
Bindung des Radioliganden erforderlich ist, [L] = Konzentration
des verwendeten Radioliganden und Kd = Dissoziationskonstante
für den
Radioliganden am Rezeptor). Die Ester-Vorstufen der Carbonsäuren (z.B.
Beispiel 61) besaßen
pKi-Werte von weniger als 6,5, aber häufig waren diese Ester wirksam
im nachfolgend beschriebenen transienten Transfektionstest, vermutlich
weil sie unter den Testbedingungen zu wirksamen Säuren hydrolysierten.
-
Transfektionstest:
-
Verbindungen
wurden auf ihre funktionale Fähigkeit
in transienten Transfektionstests in CV-1-Zellen auf ihre Fähigkeit
zur Aktivierung der PPAR-Untertypen durchmustert (Transaktivierungstest).
Ein zuvor geschaffenes chimäres
Rezeptorsystem wurde verwendet, um einen Vergleich der relativen
Transkriptionsaktivität
der Rezeptoruntertypen am gleichen Zielgen zu erlauben und eine
Verkomplizierung der Interpretation der Ergebnisse durch eine endogene
Rezeptoraktivierung zu verhindern. Siehe z.B. J.M. Lehmann, L.B.
Moore, T.A. Smith-Oliver, W.O. Wilkinson, T.M. Willson, S.A. Kliewer,
An antidiabetic thiazolidinedione is a high affinity ligand for
peroxisome proliferator-activated receptor gamma (PPAR-gamma), J. Biol.
Chem., 270, 12953-6 (1995). Die Ligandenbindungsdomänen für murines
und humanes PPAR-alpha, PPAR-gamma und PPAR-delta wurden jeweils
an die Hefetranskriptionsfaktor-GAL4-DNA-Bindungsdomäne fusioniert.
CV-1-Zellen wurden transient mit Expressionsvektoren für die jeweiligen
PPAR-Chimären
neben einem Reporterkonstrukt transfiziert, das fünf Kopien
des GAL4-DNA-Bindungsortes enthält,
der die Expression von sezernierter plazentaler alkalischer Phosphatase
(SPAP) und beta-Galactosidase antreibt. Nach 16 h wurde das Medium
gegen DME-Medium, das mit 10 % delipidiertem fötalem Kälberserum ergänzt war,
und die Testverbindung in der entsprechenden Konzentration ausgetauscht.
Nach weiteren 24 h wurden Zellextrakte hergestellt und auf alkalische
Phosphatase- und β-Galactosidaseaktivität untersucht.
Die alkalische Phosphataseaktivität wurde für die Transfektionseffizienz
unter Verwendung der β-Galactosidaseaktivität als interner
Standard korrigiert (siehe z.B. S.A. Kliewer et al., Cell 83, 813–819 (1995)).
Rosiglitazon (BRL 49653) wurde als Positivkontrolle im hPPAR-gamma-Test verwendet.
Die Positivkontrolle in den hPPAR-alpha- und hPPAR-delta-Tests war 2-[4-(2-(3-(4-Fluorphenyl)-1-heptylureido)ethyl)phenoxy]-2-methylpropionsäure, die
hergestellt werden kann wie beschrieben in Peter J. Brown et al.,
Synthesis, Ausgabe 7, 778–782
(1997) oder in WO 97/36579.
-
Alle
Säuren
der obigen Beispiele zeigten wenigstens 50 % Aktivierung von hPPARδ relativ
zur Positivkontrolle bei Konzentrationen von 10–7 M
oder weniger. Die meisten der Säuren
der obigen Beispiele waren wenigstens 10-fach selektiv für hPPARδ gegenüber hPPARα und hPPARγ.
-
In-vivo-Auswertungen:
-
In-vivo-Experimente
wurden an ca. 60 Tage alten db/db-Mäusen durchgeführt. Die
Tiere wurden statistisch in Träger
oder Verbindung eingeteilt (n☐/Gruppe), bei einer Verabreichung
durch Magensonde für
7 Tage mit einem Volumen von 5 mg/kg, 2-mal täglich. Nach 7 Tagen Behandlung
wurden die Tiere mit Isofluorangas anästhetisiert, und Blut wurde
durch Herzpunktion zur Analyse der Konzentrationen von Serumglucose,
Triglycerid, Gesamt- und HDL-Cholesterin und nicht-veresterter freier
Fettsäure
entnommen.
-
Die
Verbindung von Beispiel 66 wurde in einem Rhesus-Modell untersucht.
Eine 6-monatige Studie mit stufenweiser Dosiserhöhung in fettsüchtigen
Rhesusaffen erhöhte
HDLc mit jeder Dosis (0,1, 0,3, 1 und 3 mg/kg 2-mal täglich für 28 Tage).
HDLc stieg um mehr als 40 % in jedem Affen bei der Dosis von 3 mg/kg
an. Eine NMR-Analyse der Lipoproteinpartikelzusammensetzung zeigte
eine Verschiebung der LDLc-Zusammensetzung zu weniger und größeren LDLc-Partikeln.
Serum-TG-Konzentrationen verringerten sich um mehr als 30 % in jedem
Affen. Nüchternes
Insulin verringerte sich um mehr als 20 % in jedem Affen. Serum-Fibrinogenkonzentrationen
verringerten sich um 10–20
%, wobei eine Peak-Aktivität
bei Dosen von 0,3 und 1 mg/kg beobachtet wurde.