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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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A. TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Polyamidsäure enthaltende und mit Feinpartikeln
dispergierte Zusammensetzung, die ein extrem gutes Dispersionsvermögen für Feinpartikel
aufweist, auch wenn eine Polyamidsäure in der Zusammensetzung
enthalten ist.
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B. STAND DER TECHNIK
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Polyimidharz
wird z. B. häufig
für verschiedene
Formkörpermaterialien
(z. B. Filme, Folien), Anstriche (z. B. Elektrodrahtlack), elektronische
Materialien, flexible bedruckte Substrate, wärmebeständige Substrate, Halbleiterversiegelungsmaterialien,
Klebstoffe und organisch-anorganische Verbundmaterialien verwendet,
da das Polyimidharz z. B. hinsichtlich Wärmebeständigkeit, mechanischen Eigenschaften,
chemischer Beständigkeit
und radioaktiver Strahlungsbeständigkeit
herausragend ist.
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Es
werden Versuche unternommen, um Zwecke zu erreichen, z. B. die physikalischen
Eigenschaften zu verbessern, indem dielektrische Feinpartikel zu
diesem Polyimidharz zugefügt
werden. JP-A-172741/1988 offenbart eine Verringerung des Wärmeausdehnungskoeffizienten
durch Verbesserung der Wärmebeständigkeit.
JP-A-170548/1991 und JP-A-145378/1994 offenbaren eine Verbesserung
des Gleitvermögens
und der Betriebshaltbarkeit. JP-A-121364/1989 offenbart, Bedruckbarkeit,
Wärmebeständigkeit
und feuchtigkeitsbeständige
Adhäsion
zu verleihen.
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Außerdem weist
ein Produkt der Dispergierung von Ruß in Polyimidharz ein Lichtabschirmungsvermögen und
elektrische Leitfähigkeit
auf und wird daher als schwarze Matrix eines Farbfilters einer Flüssigkristallanzeige
unter Ausnützungung
des Lichtabschirmvermögens
und als elektrisch leitender Anstrich, als Folienheizelement oder
als elektromagnetische Strahlung absorbierende Folie unter Ausnützungung
der elektrischen Leitfähigkeit
verwendet.
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Ein
Verfahren zur Herstellung des Polyimidharzes umfasst allgemein die
Schritte der Synthese einer lösungsmittellöslichen
Polyamidsäure
und nachfolgende Polyimidierung durch Erwärmen auf 300°C oder höher. Daher
ist der Schritt, dielektrische Feinpartikel in einer Lösung einer
Polyamidsäure
zu dispergieren, notwendig, um die dielektrischen Feinpartikel in
dem Polyimidharz zu dispergieren. Bezüglich der Verfahren für eine solche
Dispergierung kann an die folgenden gedacht werden: ein Verfahren
mit den Schritten der Zugabe von dielektrischen Feinpartikeln zu
einer Polyamidsäurelösung und
anschließender
Dispergierung der dielektrischen Feinpartikel in der Polyamidsäurelösung mit
einer Dispergiermaschine, wie etwa einer Sandmühle oder Kugelmühle; und
an ein direktes Dispergierverfahren mit den Schritten der Zugabe
dielektrischer Feinpartikel zu einem halbflüssigen Polyamidsäurelack
und anschließendem
Knetdispergieren der dielektrischen Feinpartikel mit einer Dreifachrolle.
Das Mischen der dielektrischen Feinpartikel mit der Polyamidsäure bewirkt jedoch
eine Aggregation der dielektrischen Feinpartikel, so dass es schwierig
ist, die dielektrischen Feinpartikel gleichförmig zu dispergieren, da die
Affinität
zwischen den dielektrischen Feinpartikeln und der Polyamidsäure sehr
schlecht ist. Eine hohe Viskosität
der Polyamidsäurelösung macht
das gleichförmige
Dispergieren ebenfalls schwierig. Daher wird ein Verfahren vorgeschlagen
mit dem Schritt des Synthetisierens einer Polyamidsäure in einer
dielektrischen Feinpartikeldispersion, das heißt ein Verfahren mit den Schritten:
Dispergieren dielektrischer Feinpartikel in einem organischen polaren
Lösungsmittel
und an schließende
Umsetzung einer Diaminverbindung mit einer Säureanhydridverbindung in der
gebildeten Dispersion, so dass eine Polyamidsäurelösung hergestellt wird (JP-A-145378/1994). Auch
in diesem Verfahren ist die Aggregationskraft zwischen dielektrischen
Feinpartikeln jedoch so stark, dass eine Aggregation der dielektrischen
Feinpartikel auftritt.
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Die
derart aggregierten dielektrischen Feinpartikel haben einen Partikeldurchmesser
von nicht weniger als 10 μm
und sind gewissermaßen
Fremdkörper.
Beim Formen zu einem Film ist die Oberfläche des erhaltenen Films daher
so rau, dass sie glanzlos ist, was zu einer Beeinträchtigung
des Aussehens des Films führt
und außerdem
haben die aggregierten dielektrischen Feinpartikel schlechte Auswirkungen
auf mechanische Eigenschaften, wie etwa Zugfestigkeit, und auf elektrische
Eigenschaften, wie etwa elektrische Isolierung.
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Ähnlich sind
als Hauptverfahren zum Dispergieren von Ruß in einer Lösung von
Polyamidsäure
die folgenden wohl bekannt: (1) ein Verfahren mit den Schritten
der Zugabe von Ruß zu
einer Polyamidsäurelösung und
anschließendes
Dispergieren des Rußes
in der Polyamidsäurelösung mit
einer Dispergiermaschine, wie etwa einer Sandmühle oder Kugelmühle; (2)
ein Verfahren mit den Schritten der Zugabe von Ruß zu einem halbflüssigen Polyamidsäurelack
und anschließendes
Knetdispergieren des Rußes
mit einer Dreifachrolle; und (3) ein Verfahren mit dem Schritt des
Synthetisierens einer Polyamidsäure
in einer Rußdispersion.
Bei jedem dieser Verfahren verursacht jedoch das Mischen des Rußes mit
der Polyamidsäure
eine Aggregation des Rußes,
so dass es unmöglich
ist, den Ruß gleichförmig zu
dispergieren, da die Kompatibilität zwischen dem Ruß und der
Polyamidsäure
sehr schlecht ist. Im Ergebnis verbleibt in Filmen oder Beschichtungsfilmen
des erhaltenen Polyimids der Ruß weiterhin
aggregiert. Daher treten Probleme, wie z. B. Rauheit und fehlender
Oberflächenglanz
der Filme und die Schwierigkeit der Steuerung des elektrischen Widerstandes
auf.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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A. AUFGABE DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung: eine Polyamidsäure enthaltende
und mit Feinpartikeln dispergierte Zusammensetzung bereitzustellen,
in welcher die Kompatibilität
zwischen Polyimid und Feinpartikeln, wie etwa dielektrischen Feinpartikeln
oder Ruß,
verbessert ist, mit dem Ergebnis, dass die Feinpartikel gleichförmig in
einer Polyamidsäure
dispergiert sind; ein Herstellungsverfahren für eine solche Zusammensetzung;
und eine mit Feinpartikeln dispergierte Zusammensetzung, die effektiv
als Ausgangszwischenprodukt in diesem Herstellungsverfahren verwendet
werden kann.
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B. OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Um
diese Probleme zu lösen,
umfasst eine Polyamidsäure
enthaltende und mit Feinpartikeln dispergierte Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung Feinpartikel und eine polare Lösungsmittellösung, wobei
die Feinpartikel in der polaren Lösungsmittellösung unter
Verwendung eines organischen Polymers als Dispergiermittel dispergiert
sind und wobei die Feinpartikel mindestens eine Art aus der aus
dielektrischen Feinpartikeln, elektrisch halbleitenden Feinpartikeln
und elektrisch leitenden Feinpartikeln bestehenden Gruppe sind,
wobei die Zusammensetzung außerdem
eine Polyamidsäure
umfasst.
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Ein
Verfahren zur Herstellung dieser Polyamidsäure enthaltenden und mit Feinpartikeln
dispergierten Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst: 1) die Schritte: Auflösen
eines organischen Polymers in einem polaren Lösungsmittel; Zugabe von Feinpartikeln
zu der erhaltenen Lösung;
Dispergieren der Feinpartikel in dieser Lösung, um eine Feinpartikeldispersion
herzustellen; und Mischen der erhaltenen Feinpartikeldispersion
und einer Polyamidsäurelösung; wobei
die Feinpartikel mindestens eine aus der Gruppe aus dielektrischen
Feinpartikeln, elektrisch halbleitenden Feinpartikeln und elektrisch
leitenden Feinpartikeln ausgewählte
Art sind; oder 2) den Schritt des Polymerisierens eines Tetracarbonsäuredianhydrids
zusammen mit einem Diamin und/oder Diisocyanat als Ausgangsmaterialien
in der Feinpartikeldispersion, um eine Polyamidsäure herzustellen.
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Eine
mit Feinpartikeln dispergierte Zusammensetzung, die effektiv als
Ausgangszwischenprodukt zur Herstellung dieser Polyamidsäure enthaltenden
und mit Feinpartikel dispergierten Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann, umfasst Feinpartikel und eine polare
Lösungsmittellösung, wobei
die Feinpartikel in der polaren Lösungsmittellösung unter
Verwendung eines organischen Polymers als Dispergiermittel dispergiert
sind und wobei die Feinpartikel mindestens eine aus der Gruppe aus
dielektrischen Feinpartikeln, elektrisch halbleitenden Feinpartikeln
und elektrisch leitenden Feinpartikeln ausgewählte Art sind.
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Diese
und weitere Aufgaben und die Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden genauen Offenbarung vollständiger hervorgehen.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
bevorzugtes Verfahren zur Herstellung dieser Polyamidsäure enthaltenden
und mit Feinpartikeln dispergierten Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst die Schritte: zunächst Herstellung der erfindungsgemäßen, mit
Feinpartikeln dispergierten Zusammensetzung, die unten im Einzelnen
erklärt
wird, als Zwischenprodukt, das die unten erwähnten Ausgangsmaterialien verwendet;
und anschließend die
Herstellung einer eine Polyamidsäure
enthaltenden Zusammensetzung durch das unten erläuterte Verfahren, welches dieses
Zwischenprodukt als Ausgangsmaterial verwendet. Die Art der Herstellung
der Polyamidsäure
enthaltenden und mit Feinpartikeln dispergierten Zusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Verfahren beschränkt, das
die Verwendung des Ausgangszwischenprodukts mit sich bringt. Kurz
gesagt, reicht es aus, die Feinpartikel unter Verwendung des folgenden
organischen Polymers als Dispergiermittel gleichförmig zu
dispergieren.
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[Für die vorliegende Erfindung
verwendete Ausgangsmaterialien]
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– Organisches Polymer als Dispergiermittel –
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In
der vorliegenden Erfindung wird ein organisches Polymer als Dispergiermittel
verwendet, um die Affinität
zwischen den Feinpartikeln und der Polyamidsäure zu verbessern. Das organische
Polymer zeigt eine sehr gute Wirkung als Dispergiermittel zum Dispergieren
der Feinpartikel in einer Polyamidsäurelösung. Wenn das organische Polymer
eine funktionelle Gruppe aufweist, die mit den Feinpartikeln umsetzbar
ist, und wenn die Feinpartikel mit dem organischen Polymer umgesetzt
werden, dann werden die Feinpartikel in polymer-gepfropfte Feinpartikel
umgewandelt, die mit dem organischen Polymer modifiziert sind. Solche
polymer-gepfropften Feinpartikel sind hinsichtlich der Dispergierbarkeit
in der Polyamidsäurelösung sehr
gut, so dass eine Verschlechterung der mechanischen und elektrischen
Eigenschaften des Polyimidharzes verhindert werden kann, verglichen
mit dem Fall, in dem das organische Polymer in Form eines Dispergiermittels
unabhängig
von Feinpartikeln enthalten ist.
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Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete organische Polymer (im
Folgenden bedeutet der Begriff "organisches
Polymer", wenn nichts
anderes angegeben ist, "organisches
Polymer, das eine mit Feinpartikeln umsetzbare funktionelle Gruppe
aufweist") ist bevorzugt
ein Polymer mit einer Aminogruppe und/oder einer Amidgruppe, insbesondere
ein Polymer mit einer Amidgruppe.
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Bevorzugte
Beispiele für
das Polymer mit einer Amidgruppe sind Polymere mit Struktureinheiten
wie etwa Aminoalkyl(meth)acrylaten, Aminoalkyl(meth)acrylamiden,
Aminoalkylvinylethern, Vinylpyridinen, Vinylimidazolen und Vinylpiperidinen.
Insbesondere Polymere mit Struktureinheiten wie etwa Aminoalkyl(meth)acrylaten,
die eine tertiäre
Aminogruppe enthalten, sind bevorzugt.
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Bevorzugte
Beispiele für
das Polymer mit einer Amidgruppe sind Polymere, die Struktureinheiten
wie etwa (Meth)acrylamide, Alkyl(meth)acrylamide und N-Vinylamide aufweisen.
Insbesondere Polymere mit Struktureinheiten wie etwa N-Vinylamiden
sind bevorzugt.
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Die
N-Vinylamid-Struktureinheit ist in Formel (i) unten gezeigt:
wobei:
jeder von R
1, R
2 und R
3 unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe ist; und
jeder
von X und Y unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom oder ein organischer Rest ist, unter
der Bedingung, dass X und Y miteinander verbunden sein können, um
eine Stickstoff heterocyclische Struktur zu bilden.
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Bevorzugte
Beispiele für
die Alkylgruppe, die für
R1, R2 und R3 stehen kann, sind Alkylgruppen mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen, wie etwa Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl,
n-Butyl, Isobutyl und tert-Butyl. Diese Alkylgruppen können einen
Substituenten, wie etwa eine Halogengruppe, eine Hydroxylgruppe,
eine Estergruppe, eine Carbonsäuregruppe
oder eine Sulfonsäuregruppe,
aufweisen, falls nötig.
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Beispiele
für die
organischen Reste, die für
X und Y stehen können,
sind Methyl, Ethyl und Phenyl. Diese organischen Reste können entweder
einen Substituenten, wie etwa eine Halogengruppe, eine Hydroxylgruppe,
eine Estergruppe, eine Carbonsäuregruppe
oder eine Sulfonsäuregruppe,
aufweisen, falls nötig. Beispiele
für solch
eine N-Vinylamid-Struktureinheit sind Struktureinheiten, die von
Monomere, wie etwa N-Vinylformamid, N-Vinylacetamid, N-Vinylphthalamid,
N-Vinylsuccinamid und N-Vinylharnstoff abgeleitet sind.
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Beispiele
für N-Vinylamid-Struktureinheiten,
in denen X und Y miteinander verbunden sind, so dass sie eine Stickstoff-heterocyclische
Struktur bilden, sind Struktureinheiten, die von Monomere, wie etwa
N-Vinylpyrrolidon, N-Vinylpiperidon, N-Vinylcaprolactam und N-Vinyloxazolidon
abgeleitet sind.
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Von
Monomeren wie etwa N-Vinylformamid, N-Vinylacetamid, N-Vinylpyrrolidon,
N-Vinylcaprolactam und
N-Vinyloxazolidon abgeleitete Struktureinheiten sind unter den N-Vinylamid-Struktureinheiten
hinsichtlich leichter Verfügbarkeit
der Ausgangsmaterialien und guter Copolymerisierbarkeit bevorzugt.
Außerdem
ist die N-Vinylpyrrolidon-Struktureinheit
besonders bevorzugt unter Berücksichtigung
der Kompatibilität
mit den Feinpartikeln und mit der Polyamidsäure.
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Das
organische Polymer kann zwei oder mehr Arten dieser Struktureinheiten
mit einer Aminogruppe und/oder einer Amidgruppe enthalten.
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Der
Anteil der Struktureinheit mit einer Aminogruppe und/oder einer
Amidgruppe in allen Struktureinheiten des organischen Polymers beträgt bevorzugt
nicht weniger als 50 Mol-%, bevorzugter nicht weniger als 70 Mol-%.
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Wenn
die Feinpartikel mit dem organischen Polymer modifiziert werden,
um die polymer-gepfropften Feinpartikel herzustellen, enthält das organische
Polymer eine Struktureinheit mit einer funktionellen Gruppe, die
mit den Feinpartikeln umsetzbar ist. Die mit den Feinpartikeln umsetzbare
funktionelle Gruppe ist nicht besonders beschränkt, solange sie mit einer
funktionellen Gruppe, die auf der Oberfläche der Feinpartikel vorhanden
ist, reagieren kann, und eine Vielzahl von funktionellen Gruppen
kann verwendet werden.
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Besonders,
wenn die Feinpartikel eine Hydroxylgruppe als die funktionelle Oberflächengruppe
aufweisen (z. B. dielektrische Feinpartikel), sind bevorzugte Beispiele
dafür eine
Alkoxysilylgruppe, eine Epoxygruppe, eine Thioepoxygruppe, eine
Carboxyl gruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Oxazolingruppe und eine
Aziridingruppe, da deren Additionsreaktionen in hoher Ausbeute durch
Erwärmen
erfolgen. Unter diesen sind die Alkoxysilylgruppe, die Epoxygruppe
und die Thioepoxygruppe bevorzugter und die Alkoxysilylgruppe ist
besonders bevorzugt.
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Beispiele
für Struktureinheiten
mit der Alkoxysilylgruppe umfassen solche der nachstehenden Formel (ii):
wobei:
R
1–R
3 Wasserstoffatome oder Methylgruppen sind;
R
4 eine zweiwertige organische Gruppe mit
1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist, die einen Substituenten aufweisen kann;
und
R
5 mindestens eine einwertige Gruppe
aus der Gruppe aus einem Wasserstoffatom, Alkylgruppen mit 1 bis
5 Kohlenstoffatomen und Acylgruppen mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen
ist; und der nachstehenden Formel (iii):
wobei:
R
6–R
8 Wasserstoffatome oder Methylgruppen sind;
und
R
9 mindestens eine einwertige Gruppe
aus der Gruppe aus Alkylgruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und Acylgruppen
mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen ist; und der nachstehenden Formel
(iv):
wobei:
R
10–R
12 Wasserstoffatome oder Methylgruppen sind;
R
13 eine zweiwertige organische Gruppe mit
1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist, die einen Substituenten aufweisen kann;
und
R
14 mindestens eine einwertige
Gruppe, ausgewählt
aus der Gruppe aus einem Wasserstoffatom, Alkylgruppen mit 1 bis
5 Kohlenstoffatomen und Acylgruppen mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen
ist.
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Beispiele
für Struktureinheiten
mit der Epoxygruppe umfassen verschiedene Struktureinheiten, die
von Epoxygruppen enthaltenden polymerisierbaren Monomeren abgeleitet
sind, wie etwa Einheiten, welche die Strukturen der folgenden Formeln
aufweisen:
wobei:
R
1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe
ist; und
n 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 20 ist.
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Beispiele
für Struktureinheiten
mit der Thioepoxygruppe umfassen verschiedene Struktureinheiten, die
von Thioepoxygruppen enthaltenden polymerisierbaren Monomeren abgeleitet
sind, wie etwa Einheiten, welche die Strukturen der folgenden Formeln
aufweisen:
wobei
R
1 und n die gleichen sind wie bei den Epoxygruppen
enthaltenden polymerisierbaren Monomeren.
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Wenn
die Feinpartikel eine Carboxylgruppe als funktionelle Oberflächengruppe
aufweisen (z. B. Ruß), umfassen
bevorzugte Beispiele dafür
eine Carbonatgruppe, eine Epoxygruppe, eine Thioepoxygruppe, eine Aziridingruppe,
eine Oxazolingruppe und eine N-Hydroxyalkylamidgruppe, da deren
Addition in hoher Ausbeute durch Erwärmen erfolgt. Wenn ein Polymer
mit der N-Vinylamid-Struktureinheit als das organische Polymer verwendet
wird, ist die Carbonatgruppe unter den funktionellen Gruppen hinsichtlich
guter Copolymerisierbarkeit mit den N-Vinylamiden bevorzugt und
eine Cyclocarbonatgruppe ist besonders bevorzugt.
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Beispiele
für Struktureinheiten
mit der Cyclocarbonatgruppe umfassen jene der nachstehenden Formel
(v):
wobei R
a,
R
b und R
c jeweils
unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe ist.
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Bevorzugte
Beispiele für
die Alkylgruppe, welche für
Ra, Rb und Rc stehen können, sind Alkylgruppen mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl,
n-Butyl, Isobutyl
und tert-Butyl. Die Alkylgruppe kann einen Substituenten, wie etwa
eine Halogengruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Estergruppe, eine Carbonsäuregruppe
oder eine Sulfonsäuregruppe
aufweisen, falls nötig.
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Beispiele
für die
Struktureinheit mit der Cyclocarbonatgruppe sind Struktureinheiten,
die von Monomeren wie etwa Vinylethylencarbonat, 2-Methylvinylethylencarbonat
und 3-Methylvinylethylencarbonat abgeleitet sind. Unter diesen ist
eine von Vinylethylencarbonat abgeleitete Struktureinheit hinsichtlich
der leichten Erhältlichkeit
der Ausgangsmaterialien und der guten Copolymerisierbarkeit bevorzugt.
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Beispiele
für Struktureinheiten
mit der Epoxygruppe und Beispiele für Struktureinheiten mit der
Thioepoxygruppe umfassen die zuvor erläuterten.
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Beispiele
für Struktureinheiten
mit Aziridingruppe sind Struktureinheiten, die von Aziridingruppen
enthaltenden polymerisierbaren Monomeren, z. B. der folgenden Formeln,
abgeleitet sind:
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Beispiele
für Struktureinheiten
mit der Oxazolingruppe umfassen Struktureinheiten, die von Oxazolingruppen
enthaltenden polymerisierbaren Monomeren abgeleitet sind, wie etwa
2-Vinyl-2-oxazolin, 2-Vinyl-4-methyl-2-oxazolin, 2-Vinyl-5-methyl-2-oxazolin,
2-Vinyl-4-ethyl-2-oxazolin, 2-Vinyl-5-ethyl-2-oxazolin, 2-Isopropenyl-2-oxazolin,
2-Isopropenyl-4-methyl-2-oxazolin,
2-Isopropenyl-5-methyl-2-oxazolin, 2-Isopropenyl-4-ethyl-2-oxazolin,
2-Isopropenyl-5-ethyl-2-oxazolin und 2-Isopropenyl-4,5-dimethyl-2-oxazolin.
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Beispiel
für Struktureinheiten
mit der N-Hydroxyalkylamidgruppe umfassen Struktureinheiten die
von N-Hydroxyalkylamidgruppen enthaltenden polymerisierbaren Monomeren
abgeleitet sind, wie etwa N-Hydroxymethylacrylamid, N-Hydroxyethylacrylamid,
N-Hydroxybutylacrylamid, N-Hydroxyisobutylacrylamid, N-Hydroxy-2-ethylhexylacrylamid,
N-Hydroxycyclohexylacrylamid, N-Hydroxymethylmethacrylamid, N-Hydroxyethylmethacrylamid,
N-Hydroxybutylmethacrylamid, N-Hydroxyisobutylmethacrylamid, N-Hydroxy-2-ethylhexylmethacrylamid
und N-Hydroxycyclohexylmethacrylamid.
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Das
organische Polymer kann zwei oder mehr Arten dieser Struktureinheiten
mit einer mit Feinpartikeln umsetzbaren funktionellen Gruppe enthalten.
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Wenn
das organische Polymer die Struktureinheit mit einer mit Feinpartikeln
umsetzbaren funktionellen Gruppe enthält, so ist der Anteil dieser
Struktureinheit in allen Struk tureinheiten des organischen Polymers bevorzugt
nicht geringer als 0,1 Mol-%, bevorzugter nicht geringer als 1 Mol-%.
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Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete organische Polymer kann
außerdem
weitere Struktureinheiten als die oben genannten enthalten. Beispiele
dafür sind
Struktureinheiten, die von Monomeren abgeleitet sind wie etwa: ungesättigte Carbonsäuren (z.
B. Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure und
Itaconsäure)
und deren Ester oder Salze; ungesättigte Carboxylamide (z. B.
Acrylamid und Methacrylamid); ungesättigte Carbonsäureanhydride
(z. B. Maleinsäureanhydrid
und Itaconsäureanhydrid);
Vinylester (z. B. Vinylacetat); Vinylether (z. B. Methylvinylether,
Ethylvinylether, Propylvinylether und Butylvinylether); Olefine
(z. B. Ethylen und Propylen); halogenierte Olefine (z. B. Vinylchlorid);
und ungesättigte
Epoxyverbindungen (z. B. Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat und
Allylglycidylether).
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Der
Anteil dieser anderen Struktureinheiten an allen Struktureinheiten
des organischen Polymers ist bevorzugt nicht größer als 30 Mol-%, bevorzugter
nicht größer als
10 Mol-%.
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Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht des in der vorliegenden Erfindung
verwendeten organischen Polymers liegt bevorzugt im Bereich von
5.000–2.000.000,
bevorzugter 10.000–1.500.000.
Wenn das Gewichtsmittel-Molekulargewicht kleiner ist als in diesen
Bereichen, ist es schwierig, die Stabilität der in der Polyamidsäurelösung dispergierten
Feinpartikel ausreichend zu erhalten. Wenn das Gewichtsmittel-Molekulargewicht
größer ist
als in diesen Bereichen, ist die Viskosität der Feinpartikeldispersion
so groß,
dass es unbequem ist, die Dispersion zu handhaben.
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Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete Verfahren zur Herstellung
des organischen Polymers ist nicht besonders beschränkt, und
Monomerbestandteile zur Bildung der oben genannten Struktureinheiten können durch
herkömmliche
Verfahren polymerisiert werden.
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Bezüglich des
Polymerisationsverfahrens kann bevorzugt irgendeines aus Massepolymerisation,
Lösungspolymerisation,
Suspensionspolymerisation und Emulsionspolymerisation verwendet
werden.
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Das
Lösungsmittel
für die
Polymerisationsreaktion ist nicht besonders beschränkt, aber
z. B. können Lösungsmittel
alleine oder gemischte Lösungsmittel
aus den folgenden Lösungsmittelgruppen
(1)–(15)
verwendet werden:
- (1) aliphatische Kohlenwasserstoffe,
wie etwa Hexan und Octan;
- (2) alicyclische gesättigte
Kohlenwasserstoffe, wie etwa Cyclohexan;
- (3) alicyclische ungesättigte
Kohlenwasserstoffe, wie etwa Cyclohexen;
- (4) aromatische Kohlenwasserstoffe, wie etwa Benzol, Toluol
und Xylol;
- (5) Ketone, wie etwa Aceton und Methylethylketon;
- (6) Ester, wie etwa Methylacetat, Ethylacetat, Butylacetat und γ-Butyrolacton;
- (7) halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie etwa Dichlorethan,
Chloroform und Kohlenstofftetrachlorid;
- (8) Ether, wie etwa Diethylether, Dioxan und Dioxolan;
- (9) Alkylenglykolether, wie etwa Propylenglykolmonomethyletheracetat
und Diethylenglykolmonomethyletheracetat;
- (10) Alkohole, wie etwa Methylalkohol, Ethylalkohol, Butylalkohol,
Isopropylalkohol, Ethylenglykol, Propylenglykolmonomethylether;
- (11) Amide, wie etwa Dimethylformamid und N-Methylpyrrolidon;
- (12) Sulfonsäureester,
wie etwa Dimethylsulfoxid;
- (13) Carbonatester, wie etwa Dimethylcarbonat und Diethylcarbonat;
- (14) alicyclische Carbonatester, wie etwa Ethylencarbonat und
Propylencarbonat; und
- (15) Wasser.
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Hinsichtlich
der Einfachheit der Reinigung oder Zurückgewinnung des gebildeten
Polymers sind unter diesen Lösungsmitteln
jene, die aus den Lösungsmittelgruppen
(4)–(6)
und (8)–(15)
ausgewählt
sind, bevorzugt, und jene, die aus den polaren Lösungsmittelgruppen (5), (6)
und (9)–(15)
ausgewählt
sind, bevorzugter, und jene, die aus den Lösungsmittelgruppen (5), (6),
(9), (10), (11), (14) und (15) ausgewählt sind, sind noch bevorzugter,
und jene, die aus der Gruppe aus (10) Alkoholen und (15) Wasser
ausgewählt
sind, sind besonders bevorzugt. Wenn ein Alkoxysilylgruppen enthaltendes
polymerisierbares Monomer verwendet wird, wird jedoch ein wasserfreies
Lösungsmittel
verwendet, um Hydrolyse-Kondensation der Alkoxysilylgruppe im Polymerisationsschritt
zu vermeiden.
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– Polares
Lösungsmittel –
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Bevorzugte
Beispiele für
das in der vorliegenden Erfindung verwendete polare Lösungsmittel
sind aprotische polare Lösungsmittel,
die als Lösungsmittel
für Polyamidsäuren verwendet
werden, wie etwa N-Methyl-2-pyrrolidon, Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid.
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- Feinpartikel –
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendeten Feinpartikel sind von
mindestens einer aus der aus dielektrischen Feinpartikeln, elektrisch
halbleitenden Feinpartikel und elektrisch leitenden Feinpartikeln-bestehenden
Gruppe ausgewählten
Art.
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Beispiele
für die
dielektrischen Feinpartikel sind Siliziumoxid, Tonerde, Zirkoniumoxid,
Titanoxid, Magnesiumoxid, Magnesiumcarbonat, Calciumcarbonat, Calciumsulfat,
Bariumsulfat und Aluminiumoxid. Siliziumoxid, Tonerde, Zirkoniumoxid
und Titanoxid sind bevorzugt und Siliziumoxid ist besonders bevorzugt.
Jede beliebige Form von Siliziumoxid, wie etwa sphärisches
geschmolzenes Siliziumoxid und pulverisiertes Siliziumoxid, ist
verwendbar.
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Beispiele
für die
elektrisch halbleitenden Feinpartikel sind: Eisennitrid, Chromoxid,
Zinkoxid und Feinpartikel aus Mischoxiden, wie etwa Titanschwarz,
Titangelb und Kobaltblau.
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Beispiele
für die
elektrisch leitenden Feinpartikel sind: feine Kohlenstoffpartikel,
wie etwa Ruß und Graphit;
feine Metallpartikel, wie etwa Gold, Silber, Kupfer, Platin, Aluminium,
Titan, Vanadium, Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel, Zink, Wolfram,
Germanium und Palladium; feine Metalloxidpartikel, wie etwa Eisenoxid,
Rutheniumoxid und Molybdänoxid,
und Pigmente, wie etwa Phthalocyaninblau und Phthalocyaningrün.
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Die
vorliegende Erfindung ist auch zum Dispergieren verschiedener Feinpartikel
wirksam, die durch die Behandlung der Oberflächen von Materialien wie etwa
organischen Pigmenten, anorganischen Pigmenten, Ruß und Metallpartikeln
mit z. B. Siliziumoxid, Aluminiumoxid, Zirkoniumoxid und Titanoxid
erhalten werden.
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[Mit Feinpartikeln dispergierte
Zusammensetzung]
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Die
mit Feinpartikeln dispergierte Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Feinpartikeldispersion, in welcher die Feinpartikel
gleichförmig
in dem polaren Lösungsmittel
unter Verwendung des organischen Polymers dispergiert sind (mit
einer Feinpartikel-Pfropfpolymerdispersion, in welcher die polymer-gepfropften
Feinpartikel (welche durch Pfropfen des organischen Polymers auf
die Feinpartikel erhalten werden) gleichförmig in dem polaren Lösungsmittel
dispergiert sind). Auch wenn ein Versuch gemacht wird, das organische
Polymer in einer Polyamidsäurelösung zu
lösen und
dann die Feinpartikel in der gebildeten Lösung zu dispergieren, tritt
eine Aggregation der Feinpartikel kaum auf. Die Feinpartikel aggregieren
bei direktem Kontakt mit einer Polyamidsäure, aber diese Aggregation
kann verhindert werden durch vorherige Herstellung der Feinpartikeldispersion
durch Verwendung des organischen Polymers.
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Sowohl,
wenn das organische Polymer alleine als Dispergiermittel verwendet
wird, als auch, wenn die polymer-gepfropften Feinpartikel durch
Modifizieren der Feinpartikel mit dem organischen Polymer hergestellt werden,
umfasst ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der Feinpartikeldispersion
die Schritte: Auflösen des
organischen Po lymers in einem polaren Lösungsmittel; Zugabe der Feinpartikel
zu der erhaltenen Lösung; und
Dispergieren der Feinpartikel in dieser Lösung, um die Feinpartikeldispersion
herzustellen.
-
In
beiden Verfahren ist es bevorzugt, dass der Schritt des Dispergierens
der Feinpartikel in einem erwärmten
Zustand durchgeführt
wird. Die Temperatur beim Dispergieren der Feinpartikel liegt bevorzugt
im Bereich von Raumtemperatur bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels,
bevorzugter 40–200°C. Wenn das
organische Polymer eine funktionelle Gruppe aufweist, die mit den
Feinpartikel umsetzbar ist, wird die Reaktion zwischen den Feinpartikeln
und dieser funktionellen Gruppe durch dieses Erwärmen ausgeführt, so dass die polymer-gepfropften
Feinpartikel gebildet werden, mit dem Ergebnis, dass die Re-Aggregation
der Feinpartikel verhindert werden kann, sodass eine Änderung
der Viskosität
im Laufe der Zeit verhindert wird, und dass die Aufbewahrungsstabilität der erhaltenen
Feinpartikeldispersion daher verbessert wird. Auch wenn das organische
Polymer keine funktionelle Gruppe aufweist, die mit den Feinpartikeln
umsetzbar sind, kann außerdem die
Re-Aggregation der Feinpartikel verhindert werden, auch wenn der
Mechanismus dafür
nicht klar ist. Die Erfinder haben gefunden, dass, insbesondere
wenn Ruß als
Feinpartikel verwendet wird, auch wenn das organische Polymer keine
funktionelle Gruppe aufweist, die mit dem Ruß umsetzbar ist, der gleiche
Effekt wie oben erhalten wird, wobei der Effekt darin besteht, dass
die Re-Aggregation des Rußes
verhindert werden kann, so dass eine Änderung der Viskosität im Laufe
der Zeit verhindert wird, und dass die Aufbewahrungsstabilität der erhaltenen
Rußdispersion
daher verbessert ist, auch wenn der Mechanismus dafür nicht
klar ist.
-
Wenn
das organische Polymer alleine als Dispergiermittel verwendet wird,
ist die Zusammensetzung der Feinpartikeldispersion bevorzugt wie
folgt: Der Feinpartikelgehalt in der Dispersion liegt im Bereich
von 1–50
Gew.-%, bevorzugter 5–30
Gew.-%, und der Gehalt des organischen Polymers in der Dispersion
liegt im Bereich von 0,1–30
Gew.-%, bevorzugter
1–20 Gew.-%.
-
Wenn
die Feinpartikel mit dem organischen Polymer modifiziert werden,
um die polymer-gepfropften Feinpartikel herzustellen, beträgt die Menge
des verwendeten organischen Polymers bevorzugt im Bereich von 1–20 Gew.-%,
bevorzugter 5–100
Gew.-% der Feinpartikel, und der Feinpartikelgehalt in der Dispersion liegt
bevorzugt im Bereich von 1–50
Gew.-%, bevorzugter 5–30
Gew.-%.
-
[Herstellungsverfahren
für Polyamidsäure enthaltende
und mit Feinpartikel dispergierte Zusammensetzung]
-
– Herstellungsverfahren –
-
Die
Polyamidsäure
enthaltende und mit Feinpartikeln dispergiere Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt aus der oben erhaltenen Feinpartikeldispersion
(Zwischenprodukt) durch eines der folgenden Verfahren erhalten.
Das nachstehend beschriebene Herstellungsverfahren umfasst jedoch
nicht notwendigerweise die Schritte zur Herstellung dieser Feinpartikeldispersion
(Zwischenprodukt), sondern kann den Schritt des Mischens einer Polyamidsäure mit
der getrennt hergestellten Feinpartikeldispersion enthalten, wobei
der Polyamidsäure-Mischschritt
entweder durch Mischen einer im Voraus hergestellten Polyamidsäure oder
durch Mischen einer Polyamidsäure
während
ihrer Herstellung ausgeführt
werden kann.
-
- (1) Ein Verfahren mit dem Schritt des Mischens
der Feinpartikeldispersion und der unten genannten Polyamidsäurelösung.
- (2) Ein Verfahren mit dem Schritt des Polymerisierens eines
Tetracarbonsäuredianhydrids
gemeinsam mit einem Diamin und/oder Diisocyanat als Ausgangsmaterialien
in der Feinpartikeldispersion durch das unten genannte Verfahren,
um eine Polyamidsäure
herzustellen.
-
Der
Polyamidsäuregehalt
in der Polyamidsäure
enthaltenden und mit Feinpartikeln dispergierten Zusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung liegt bevorzugt im Bereich von 1–50 Gew.-%, bevorzugter 5–30 Gew.-%.
Der Feinpartikelgehalt liegt bevorzugt im Bereich von 0,1–500 Gew.-%,
bevorzugter 1–200 Gew.-%
der Polyamidsäure.
Es ist bevorzugt, dass die Konzentration und Menge jedes verwendeten
Bestandteils so festgelegt wird, dass die Zusammensetzung in der
endgültig
gebildeten, mit Feinpartikeln dispergierten Polyamidsäure-Zusammensetzung
in die oben genannten Bereiche in den Verfahren (1) und (2) oben
fallen kann.
-
Dabei
kann die Polyamidsäure
enthaltende und mit Feinpartikeln dispergierte Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung, falls Bedarf besteht, neben den Feinpartikeln zusätzlich herkömmliche
Additive umfassen, wie etwa Organosilane, Pigmente, Füllstoffe,
reibungsvermindernde Mittel, Dielektrika und Schmiermittel und zwar
innerhalb des Bereiches, der für
die Wirkungen der vorliegenden Erfindung unschädlich ist.
-
– Polyamidsäure –
-
Die
Polyamidsäure
ist ein Polymer, das einen hauptsächlichen Anteil der Struktureinheit
gemäß der nachstehenden
allgemeinen Formel (1) umfasst, und kann in ein Polymer (Polyimid
oder Polyamidimid) mit einem Imidring oder einer anderen cyclischen
Struktur umgewandelt werden, indem es erwärmt wird oder mit einem geeigneten
Katalysator.
-
-
R1 in der allgemeinen Formel (1) oben ist
eine dreiwertige oder vierwertige organische Gruppe, die mindestens
zwei Kohlenstoffatome aufweist. Hinsichtlich der Wärmebeständigkeit
ist es bevorzugt, dass R1 einen cyclischen
Kohlenwasserstoff, einen aromatischen Ring oder einen aromatischen
Heterocyclus enthält und
eine dreiwertige oder vierwertige Gruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen
ist. Beispiele für
R1 umfassen eine Phenylgruppe, eine Diphenylgruppe,
eine Terphenylgruppe, eine Naphthalengruppe, eine Perylengruppe, eine
Diphenylethergruppe, eine Diphenylsulfongruppe, eine Diphenylpropangruppe,
eine Benzophenongruppe, eine Biphenyltrifluorpropangruppe, eine
Cyclobutylgruppe und eine Cyclopentylgruppe, aber es gibt keine Beschränkung darauf.
-
R2 in der obigen allgemeinen Formel (1) ist
eine zweiwertige organische Gruppe mit mindestens zwei Kohlenstoffatomen.
Im Hinblick auf die Wärmebeständigkeit
ist es bevorzugt, dass R2 einen cyclischen
Kohlenwasserstoff, einen aromatischen Ring oder aromatischen Heterocyclus
enthält
und eine zweiwertige Gruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen ist.
Beispiele für
R2 umfassen eine Phenylgruppe, eine Biphenylgruppe,
eine Terphenylgruppe, eine Naphthalingruppe, eine Perylengruppe,
eine Diphenylethergruppe, eine Diphenylsulfongruppe, eine Diphenylpropangruppe,
eine Benzophenongruppe, eine Biphenyltrifluoropropanegruppe, eine Diphenylmethangruppe
und eine Dicyclohexylmethangruppe, aber es gibt keine Beschränkung darauf.
-
Die
Polyamidsäure,
die ein Polymer ist, das einen hauptsächlichen Anteil der Struktureinheit
der allgemeinen Formel (1) umfasst, kann jeweils eine Art von R1 und R2 umfassen,
oder kann ein Copolymer sein, das mindestens jeweils zwei Arten
von R1 und R2 umfasst.
Außerdem
kann die Polyamidsäure
ein Produkt eines Verfahrens sein, das den Schritt des Copolymerisierens
eines Diaminbestandteils wie etwa bis(3-Aminopropyl)tetramethyldisiloxan,
der eine Siloxanstruktur aufweist, umfasst. Außerdem kann die Polyamidsäure ein Produkt
eines Verfahrens sein, das nach der Polymerisation zum Herstellen
der Polyamidsäure
die Schritte der Zugabe eines Säureanhydrids,
wie etwa Maleinsäureanhydrid,
als Blocker für
eine endständige
Aminogruppe gemäß der Konzentration
der endständigen
Gruppe und anschließende
Umsetzung miteinander umfasst.
-
Das
Symbol "n" in der allgemeinen
Formel (1) oben ist 1 oder 2.
-
Beispiel
für die
in der vorliegenden Erfindung verwendete Polyamidsäure umfassen
bezüglich
Polyamidsäuren
(n = 2) zur Bildung von Polyimiden durch Erwärmen jene, die aus den folgenden
Kombinationen synthetisiert werden: Pyromellitsäuredianhydrid und 4,4'-Diaminodiphenylether;
3,3',4,4'-Benzophenonetetracarbonsäuredianhydrid
und 4,4'-Diaminodiphenylether;
3,3',4,4'-Biphenyltetracarbonsäuredianhydrid
und 4,4'-Diaminodiphenylether;
3,3',4,4'-Biphenyltrifluorpropantetracarbonsäuredianhydrid
und 4,4'-Diaminodiphenylether;
3,3',4,4'-Biphenylsulfontetracarbonsäuredianhydrid
und 4,4'-Diaminodiphenylether;
Pyromellitsäuredianhydrid
und 3,3'(oder 4,4')-Diaminodiphenylsulfon;
3,3',4,4'-Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid
und 3,3'(oder 4,4')-Diaminodiphenylsulfon;
3,3',4,4'-Biphenyltetracarbonsäuredianhydrid
und 3,3'(oder 4,4')-Diaminodiphenylsulfon; Pyromellitsäuredianhydrid
und 4,4'-Diaminodiphenylsulfid;
3,3',4,4'-Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid
und 4,4'-Diaminodiphenylsulfid;
3,3',4,4'-Biphenyltetracarbonsäuredianhydrid
und 4,4'-Diaminodiphenylsulfid;
3,3',4,4'-Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid
und Paraphenylendiamin; 3,3',4,4'-Biphenyltetracarbonsäuredianhydrid
und Paraphenylendiamin; 3,3',4,4'-Diphenylethertetracarbonsäuredianhydrid
und Paraphenylendiamin; 3,3',4,4'-Biphenyltrifluorpropantetracarbonsäuredianhydrid
und Paraphenylendiamin; 2,3,5-Tricarboxycyclopentylessigsäuredianhydrid
und 4,4'-Diaminodiphenylether, 3,3',4,4'-Biphenyltetracarbonsäuredianhydrid,
3,3',4,4'-Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid
und 4,4'-Diaminodicyclohexylmethan;
Pyromellitsäuredianhydrid,
3,3',4,4'-Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid
und 3,3'(oder 4,4')-Diaminodiphenylether;
Pyromellitsäuredianhydrid,
3,3',4,4'-Biphenyltetracarbonsäuredianhydrid und Paraphenylendiamin;
3,3',4,4'-Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid
und 4,4'-Diaminodiphenylether
und bis(3-Aminopropyl)tetramethyldisiloxan; Pyromellitsäuredianhydrid,
4,4'-Diaminodiphenylether
und bis(3-Aminopropyl)tetramethyldisiloxan; 3,3',4,4'-Biphenyltetracarbonsäuredianhydrid,
4,4'-Diaminodiphenylmethan,
3,3'(oder 4,4')-Diaminodiphenylsulfon
und bis(3-Aminopropyl)tetramethyldisiloxan. Es gibt jedoch keine
Beschränkung
darauf. Diese Polyamidsäuren
werden durch herkömmliche
Verfahren hergestellt, die nämlich
die Schritte umfassen: selektives Kombinieren von Tetracarbonsäureanhydriden
und Diaminen und deren Umsetzung miteinander in Lösungsmitteln.
-
Polyamidsäuren (n
= 1) zum Bilden von Polyamidimiden durch Erwärmen können aus den folgenden Kombinationen
erhalten werden: Tricarbonsäurederivate
mit Strukturen ähnlich
jenen der zuvor erwähnten Monomere
und Diamine; Tetracarbonsäuredianhydride,
Dicarbonsäurederivate
(z. B. Terephthaloylchlorid) und Diamine; oder Trimellitsäuredianhydrid
und Diisocyanate (z. B. Diphenylmethandiisocyanat). Die Synthese
der Polyamidsäuren
zum Bilden von Polyamidimiden durch Erwärmen ist nicht auf die obigen
beschränkt, sondern
in der vorliegenden Erfindung kann jede beliebige der oben genannten
Synthesen effektiv verwendet werden.
-
[Verwendungen der Polyamidsäure enthaltenden
und mit Feinpartikeln dispergierten Zusammensetzung]
-
Die
Polyamidsäure
enthaltende und mit Feinpartikel dispergierte Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann durch Erwärmen
oder mit einem geeigneten Katalysator der Imidierung unterworfen werden,
um ein Polymer (Polyimid oder Polyamidimid) zu bilden, das einen
Imidring oder eine andere cyclische Struktur aufweist. Die Imidierung
wird üblicherweise
durch Erwärmen
ausgeführt
und die Erwärmungstemperatur
liegt bevorzugt im Bereich von 180–400°C, bevorzugter 180–350°C.
-
Beispiele
für Verwendungen
der Polyamidsäure
enthaltenden und mit Feinpartikeln dispergierten Zusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen die folgenden:
elektrisch leitende Verwendungen
wie etwa: antistatische Beschichtungen für innere Bestandteile von Kopierern
oder Druckern; elektrische Ladungsaufnehmer; Tonerübertragungsbauteile;
Befestigungsgurte; Zwischenübertragungsgurte;
Widerstände
vom Schichttyp; elektrisch leitende Pasten; Zellelektrodenmaterialien; antistatische
Harze, elektrisch leitende Klebschichten für Kondensatoren; elektrisch
leitende Schüttelbauteile; Basismaterialien
für Schaltungssubstrate;
wärmebeständige elektrisch
halbleitende Materialien; Temperatur-selbstkontrollierende Elektroheizelemente;
Heizwiderstände
für Thermoköpfe; Elektroheizungsplatten
für Aufnahmen;
Beschichtungen für
elektrische Drahtkabel; Plattenbeheizungselemente;
elektromagnetische
Wellen absorbierende Verwendungen wie etwa: elektromagnetische Wellenabschirmungsplatten;
flexible Verdrahtungsplatten, magnetische Wellen absorbierende Platten;
Wärme absorbierende
Platten; Ultraviolettstrahlung absorbierende Platten;
Lichtabschirmungsverwendungen
wie etwa: Ultraviolettstrahlungs-Abschirmungsmaterialien; schwarze
Matrizen für
Farbfilter;
wechselnde Verwendungen wie etwa: Oberflächenbehandlungsmittel
für geräuscharme
Getriebe; geformte Strukturen für
Reibmaterialien;
weitere Verwendungen wie etwa: Substrate für Fotokonverter
(z. B. Substrate für
Solarzellen, Substrate für
Fotosensoren, Substrate für
Fotoschalter); Substrate für
elektronische Instrumente (z. B. Substrate für gedruckte Verdrahtungen,
Substrate für
Thermoköpfe);
Tintenstrahltinten.
-
(Wirkungen und Vorteile
der Erfindung):
-
Die
vorliegende Erfindung kann eine Dispersion mit extrem stabiler Dispergierbarkeit
von Feinpartikeln ergeben, so dass die Erfindung eine Polyamidsäure enthaltende
und mit Feinpartikeln dispergierte Zusammensetzung bereitstellen
kann, in welcher die Affinität
zwischen den Feinpartikeln und der Polyamidsäurelösung verbessert werden kann,
mit dem Ergebnis, dass die Feinpartikel gleichförmig in der Polyamidsäurelösung dispergiert
sind. Daher tritt nicht nur keine Aggregation der Feinpartikel in
der Polyamidsäure-Zusammensetzung
auf, sondern der dispergierte Zustand der Feinpartikel bleibt unverändert und
gut, auch wenn eine Polyimidierung durchgeführt wird. Folglich werden die
mechanischen Eigenschaften von Polyimidfilmen nicht verschlechtert
und der Oberflächenzustand
der Polyimidfilme ist glatt und gut. Wenn Ruß als Feinpartikel verwendet
wird, kann außerdem
der elektrische Widerstand durch eine Änderung der Menge (Konzentration)
des Rußes
leicht gesteuert werden.
-
GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand der folgenden Beispiele
einiger bevorzugter Ausführungsformen
im Vergleich mit nicht erfindungsgemäßen Vergleichsbeispielen genauer
erläutert.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
-
<Beispiele für die Verwendung von dielektrischen
Feinpartikeln als Feinpartikel>
-
Im
Folgenden wurde für
die Feinpartikel Siliziumoxid in Form von dielektrischen Feinpartikeln
verwendet, und deshalb wird die mit Feinpartikeln dispergierte Zusammensetzung,
die ein Zwischenprodukt zur Herstellung der Polyamidsäure enthaltenden
und mit Feinpartikeln dispergierten Zusammensetzung ist, als "Siliziumoxidpartikeldispersion" bezeichnet wird.
Eine Beurteilung der jeweiligen dispergierten Zustände in der
Siliziumoxidpartikeldispersion und in der daraus hergestellten Polyamidsäure enthaltenden
und mit Feinpartikeln dispergierten Zusammensetzung wurde auf die
folgenden Weisen durchgeführt.
-
[Beurteilung des dispergierten
Zustandes in einer Siliziumoxidpartikeldispersion]
-
Eine
Siliziumoxidpartikeldispersion wird mit N-Methyl-2-pyrrolidon 100-fach
verdünnt,
um die Partikeldurchmesserverteilung der Siliziumoxidpartikel mit
einer dynamischen Lichtstreuungsmessapparatur (DLS700, hergestellt
von Otsuka Denshi) zu messen.
-
[Beurteilung des dispergierten
Zustandes in einer mit Siliziumoxidpartikeln dispergierten Polyamidmembran]
-
Eine
Menge von 10 Gewichtsteilen Siliziumoxidpartikeldispersion wird
zu 10 Gewichtsteilen des aus Synthesebeispiel 1-1 unten erhaltenen
Polyamidsäurelacks
gegeben und die gebildete Mischung wird gut gerührt, bis sie gleichförmig wird,
so dass ein Sili ziumoxidpartikel enthaltender Polyamidsäurelack
erhalten wird. Als Nächstes
werden 0,5 Gewichtsteile dieses Polyamidsäurelacks auf eine Glasplatte
von 50 mm im Quadrat und 2 mm Dicke getropft und dann wird die Glasplatte
bei einer Geschwindigkeit von 2.000 Upm mit einem Schleuderbeschichter
(1H-D2, hergestellt von Mikasa Kabushiki Kaisha) für 1 Minute
gedreht, um eine Membran auf der Glasplatte zu bilden. Diese Membran
wird für
10 Minuten auf einer heißen
Platte mit 150°C
gelassen, so dass das Lösungsmittel
verdampft wird. Als Nächstes
wird die Membran für
30 Minuten bei 200°C und
dann für
30 Minuten bei 350°C
mit einem Ofen erwärmt,
um eine Polyimidierungsreaktion durchzuführen, so dass eine Polyimidmembran
erhalten wird. Der dispergierte Zustand der Siliziumoxidpartikel
in dieser Polyimidmembran wird mit einem optischen Mikroskop beobachtet.
-
– Beispiele
und Vergleichsbeispiele –
-
Der
Polyamidsäurelack,
der in den unten genannten Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendet wird,
wurde in der folgenden Weise hergestellt.
-
<SYNTHESEBEISPIEL 1-1 – Synthese
von Polyamidsäurelack>
-
Eine
Menge von 21,81 Gewichtsteilen Pyromellitsäuredianhydrid und 19,83 Gewichtsteilen
4,4'-Diaminodiphenylmethan
wurden in einer Polykondensationsreaktion in 166,56 Gewichtsteilen
N-Methyl-2-pyrrolidon bei normaler Temperatur für 3 Stunden umgesetzt, so dass
208,20 Gewichtsteile Polyamidsäurelack
mit einem Feststoffgehalt von 20 Gew.-% erhalten wurden.
-
– VERGLEICHSBEISPIEL 1-1 –
-
Eine
Menge von 135 Gewichtsteilen N-Methyl-2-pyrrolidon, 15 Gewichtsteilen
Siliziumoxidpartikeln mit einem Durchschnitts-Partikeldurchmesser
von 0,1 μm
und 800 Gewichtsteilen Perlen aus Zirkoniumoxid wurden in einen
trennbaren Kolben gegeben, der mit einem Wärmefühler, Rührblättern und einem Kühler ausgerüstet war,
und die gebildete Mischung wurde bei 700 Upm bei Raumtemperatur
für 5 Stunden
gerührt.
Danach wurde die Flüssigkeit
durch Filtration von den Perlen aus Zirkoniumoxid getrennt, so dass
eine Siliziumoxidpartikeldispersion (1-A0) erhalten wurde.
-
Die
Ergebnisse der Messung der Partikeldurchmesserverteilung der Siliziumoxidpartikel
in dieser Siliziumoxidpartikeldispersion (1-A0) sind in Tabelle
1 gezeigt.
-
Als
Nächstes
wurden 10 Gewichtsteile Siliziumoxidpartikeldispersion (1-A0) zu
10 Gewichtsteilen des Polyamidsäurelacks
gegeben, der aus dem Synthesebeispiel 1 oben erhalten wurde, und
die gebildete Mischung wurde gut gerührt, bis sie gleichförmig wurde,
so dass ein Siliziumoxidpartikel enthaltender Polyamidsäurelack
(1-B0) erhalten wurde, aus welchem eine Polyimidmembran (1-D0) gemäß dem oben
erwähnten
Ablauf des Verfahrens zur Beurteilung des dispergierten Zustandes
in der mit Siliziumoxidpartikel dispergierten Polyamidmembran erhalten
wurde.
-
Der
dispergierte Zustand der Siliziumoxidpartikel in dieser Polyimidmembran
(1-D0) ist in Tabelle 1 gezeigt.
-
– BEISPIEL 1-1 –
-
Eine
Menge von 10 Gewichtsteilen Poly(vinylpyrrolidon) K-90 (Wako Pure
Chemical Industries, Ltd.) und 129 Gewichtsteile N-Methyl-2-pyrrolidon
wurden in einen trennbaren Kolben gegeben, der mit einem Wärmefühler, Rührblättern und
einem Kühler
ausgestattet war, und die gebildete Mischung wurde bei Raumtemperatur
30 Minuten gerührt,
um eine homogene Lösung
zu erhalten, zu welcher dann 15 Gewichtsteile Siliziumoxidpartikel
mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 0,1 μm und 800
Gewichtsteile Perlen aus Zirkoniumoxid zugegeben wurden. Die erhaltene
Mischung wurde bei 700 Upm bei Raumtemperatur für 5 Stunden gerührt. Danach
wurde die Flüssigkeit
von den Perlen aus Zirkoniumoxid durch Filtration getrennt, so dass
eine Siliziumpartikeldispersion (1-A1) erhalten wurde.
-
Die
Ergebnisse der Messung der Partikeldurchmesserverteilung der Siliziumoxidpartikel
in dieser Siliziumoxidpartikeldispersion (1-A1) sind in Tabelle
1 gezeigt.
-
Als
Nächstes
wurde aus dieser Siliziumoxidpartikeldispersion (1-A1) und dem Polyamidsäurelack
aus Synthesebeispiel 1-1 oben gemäß dem oben erwähnten Ablauf
des Verfahrens zur Beurteilung des dispergierten Zustandes in der
mit Siliziumoxidpartikeln dispergierten Polyamidmembran eine Polyimidmembran
(1-D1) erhalten.
-
Der
dispergierte Zustand der Siliziumoxidpartikel in dieser Polyimidmembran
(1-D1) ist in Tabelle 1 gezeigt.
-
– BEISPIEL 1-2 –
-
Als
Erstes wurde ein modifiziertes Polyvinylpyrrolidon in der folgenden
Weise hergestellt.
-
Als
Erstes wurden 10 Gewichtsteile Vinyltriethoxysilan (im Folgenden
als "VES" bezeichnet), 90
Gewichtsteile N-Vinylpyrrolidon (im Folgenden als "VP" bezeichnet) und
100 Gewichtsteile Ethanol in ein Reaktionsgefäß gegeben, das mit einem Wärmefühler, einem
Rückflusskühler, Tropftrichtern,
einem Stickstoffgas-Einleitungsrohr und einem Rührer ausgerüstet war. Die Luft im Inneren
des Reaktionsgefäßes wurde
dann durch Stickstoff ersetzt. Während
die Mischung in dem Reaktionsgefäß gerührt wurde,
wurde als Nächstes
die Temperatur auf 65°C
erhöht
und 0,8 Gewichtsteile 2,2'-Azobis(2-methylbutyronitril)
(als Polymerisationsinitiator) und 15 Gewichtsteile Ethanol wurden
dann tropfenweise zu dem Reaktionsgefäß über einen Zeitraum von 3 Stunden
zugegeben. 30 Minuten nach dem Ende der tropfenweise Zugabe davon
wurden 0,2 Gewichtsteile 2,2'-Azobis(2-methylbutyronitril)
und 5 Gewichtsteile Ethanol zusätzlich
tropfenweise zu dem Reaktionsgefäß zugegeben.
Danach wurde das Reaktionsgefäß auf 75°C erwärmt, um
für 2 Stunden
eine Reaktion durchzuführen,
und dann wurde das Reaktionsgefäß auf Raumtemperatur
abgekühlt,
so dass eine Ethanollösung
eines Copolymers aus VES und VP (im Folgenden als "P(VES-VP)" bezeichnet) erhalten
wurde. Diese Ethanollösung
aus P(VES-VP) wurde im Vakuum getrocknet, um ein festes modifiziertes
Polyvinylpyrrolidon (1-RP1) zu erhalten, dessen Gewichtsmittel-Molekulargewicht
ungefähr
100.000 betrug.
-
Als
Nächstes
wurde eine polymer-gepfropfte Siliziumoxidpartikeldispersion aus
dem erhaltenen modifizierten Polyvinylpyrrolidon (1-RP1) in der
folgenden Weise hergestellt.
-
Eine
Menge von 6 Gewichtsteilen modifiziertes Polymer, das wie oben erhalten
wurde, nämlich
modifiziertes Polyvinylpyrrolidon (1-RP1), und 129 Gewichtsteilen
N-Methyl-2-pyrrolidon
wurde in einen trennbaren Kolben gegeben, der mit einem Wärmefühler, Rührblättern und
einem Kühler
ausgerüstet
war, und die gebildete Mischung wurde bei Raumtemperatur für 30 Minuten
gerührt,
um eine homogene Lösung
zu erhalten, zu welcher dann 15 Gewichtsteile Siliziumoxidpartikel
mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 0,1 μm und 800
Gewichtsteile Perlen aus Zirkoniumoxid zugegeben wurden. Die gebildete
Mischung wurde bei 700 Upm bei 100°C für 5 Stunden gerührt. Danach
wurde die Flüssigkeit
von den Perlen aus Zirkoniumoxid durch Filtration getrennt, so dass
eine polymer-gepfropfte Siliziumoxidpartikeldispersion (1-A2) erhalten
wurde.
-
Die
Ergebnisse der Messungen der Partikeldurchmesserverteilung der Siliziumoxidpartikel
in dieser polymer-gepfropften Siliziumoxidpartikeldispersion (1-A2)
sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
Schließlich wurde
aus dieser polymer-gepfropften Siliziumoxidpartikeldispersion (1-A2) und dem Polyamidsäurelack
aus Synthesebeispiel 1-1 oben gemäß dem oben erwähnten Ablauf
des Verfahrens zur Beurteilung des dispergierten Zustands in der
mit Siliziumoxidpartikel dispergierten Polyamidmembran eine Polyimidmembran
(1-D2) erhalten.
-
Der
dispergierte Zustand der Siliziumoxidpartikel in dieser Polyimidmembran
(1-D2) ist in Tabelle 1 gezeigt.
-
– BEISPIEL 1-3 –
-
Zunächst wurde
ein modifiziertes Acrylpolymer in der folgenden Weise hergestellt.
-
Als
Erstes wurden 10 Gewichtsteile Styrol (im Folgenden als "Sty" bezeichnet), 35
Gewichtsteile Methylmethacrylat (im Folgenden als "MMA" bezeichnet), 5 Gewichtsteile
Isopropenyloxazolin (im Folgenden als "IPO" bezeichnet)
und 400 Gewichtsteile Ethylacetat in ein Reaktionsgefäß gegeben,
das mit einem Wärmefühler, einem
Rückflusskühler, Tropftrichtern,
einem Stickstoffgas-Einleitungsrohr und einem Rührer ausgerüstet war. Dann wurde die Luft
im Inneren des Reaktionsgefäßes durch
Stickstoff ausgetauscht. Während
die Mischung im Reaktionsgefäß gerührt wurde,
wurde als Nächstes
die Temperatur auf 70°C
erhöht.
Danach wurden 0,25 Gewichtsteile 2,2'-Azobisisobutyronitril (als Polymerisationsinitiator)
und 50 Gewichtsteile Ethylacetat während eines Zeitraums von 3
Stunden tropfenweise zum Reaktionsgefäß zugegeben. Nach dem Ende
der tropfenweisen Zugabe wurde die Copolymerisationsreaktion bei
70°C für weitere
2 Stunden durchgeführt
und dann wurde das Reaktionsgefäß auf Raumtemperatur
abgekühlt,
so dass eine Lösung
aus einem Copolymer aus Sty, MMA und IPO (im Folgenden als "P(Sty-MMA-IPO)" bezeichnet) erhalten
wurde. Diese Lösung
aus P(Sty-MMA-IPO) wurde im Vakuum getrocknet, um einen Feststoff
(1-RP2) zu erhalten, dessen Gewichtsmittel-Molekulargewicht ungefähr 80.000
betrug.
-
Als
Nächstes
wurde aus dem gebildeten Acrylpolymer (1-RP2) in der folgenden Weise
eine polymer-gepfropfte Siliziumoxidpartikeldispersion hergestellt.
-
Eine
Menge von 6 Gewichtsteilen modifiziertes Polymer (1-RP2), wie oben
erhalten, und 129 Gewichtsteile N-Methyl-2-pyrrolidon wurden in
einen trennbaren Kolben gegeben, der mit einem Wärmefühler, Rührblättern und einem Kühler ausgerüstet war,
und die gebildete Mischung wurde bei Raumtemperatur für 30 Minuten
gerührt,
um eine homogene Lösung
zu erhalten, zu welcher dann 15 Gewichtsteile Siliziumoxidpartikel
mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 0,1 μm und 800
Gewichtsteile Perlen aus Zirkoniumoxid gegeben wurden. Die gebildete
Mischung wurde bei 700 Upm bei 100°C für 5 Stunden gerührt. Danach
wurde die Flüssigkeit
von den Perlen aus Zirkoniumoxid durch Filtration getrennt, so dass
eine polymer-gepfropfte Siliziumoxidpartikeldispersion (1-A3) erhalten
wurde.
-
Die
Ergebnisse der Messung der Partikeldurchmesserverteilung der Siliziumoxidpartikel
in dieser polymer-gepfropften Siliziumoxidpartikeldispersion (1-A3)
sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
Als
Nächstes
wurde aus dieser polymer-gepfropften Siliziumpartikeldispersion
(1-A3) und dem Polyamidsäurelack
aus Synthesebeispiel 1-1 oben gemäß dem oben erwähnten Ablauf
des Verfahrens zur Beurteilung des dispergierten Zustands in der
mit Siliziumoxidpartikeln dispergierten Polyamidmembran eine Polyimidmembran
(1-D3) erhalten.
-
Der
dispergierte Zustand der Siliziumoxidpartikel in dieser Polyimidmembran
(1-D3) ist in Tabelle 1 gezeigt.
-
-
<Beispiele für die Verwendung von Ruß als Feinpartikel>
-
Im
Folgenden wurde aus elektrisch leitenden Feinpartikeln bestehender
Ruß als
die Feinpartikel verwendet, und deshalb wird die mit Feinpartikeln
dispergierte Zusammensetzung zur Herstellung der Polyamidsäure enthaltenden
und mit Feinpartikeln dispergierten Zusammensetzung als "Rußdispersion" bezeichnet.
-
– VERGLEICHSBEISPIEL 2-1 –
-
[Herstellung einer Rußdispersion]
-
Eine
Menge von 135 Gewichtsteilen N-Methyl-2-pyrrolidon, 15 Gewichtsteilen
Ruß MA100R
(hergestellt von Mitsubishi Chemicals Corporation) und 800 Gewichtsteilen
Perlen aus Zirkoniumoxid wurde in einen trennbaren Kolben gegeben,
der mit einem Wärmefühler, Rührblättern und
einem Kühler
ausgerüstet
war, und die gebildete Mischung wurde bei 700 Upm bei Raumtemperatur
für 5 Stunden
gerührt.
Danach wurde die Flüssigkeit
von den Perlen aus Zirkoniumoxid durch Filtration getrennt, so dass
eine Rußdispersion
(2-A0) erhalten wurde.
-
[Beurteilung der Rußdispersion]
-
Nachdem
die Rußdispersion
(2-A0) mit N-Methyl-2-pyrrolidon mäßig verdünnt worden war, wurde der dispergierte
Zustand des Rußes
mit einem optischen Mikroskop (mit 400-facher Vergrößerung)
beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt. Außerdem wurde
die Viskosität
der Rußdispersion
(2-A0) mit einem B-Typ-Viskosimeter unmittelbar, 30 Tage oder 60
Tage nach ihrer Herstellung gemessen, so dass die Änderung
der Viskosität
im Laufe der Zeit beurteilt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle
2 gezeigt.
-
[Herstellung und Beurteilung
einer mit Ruß dispergierten
Polyamidsäure-Zusammensetzung]
-
Als
Nächstes
wurden 2 Gewichtsteile Rußdispersion
(2-B0) zu 10 Gewichtsteilen des Polyamidsäurelacks gegeben, der aus Synthesebeispiel
1-1 stammte, und die erhaltene Mischung wurde gut gerührt, bis
sie gleichförmig
wurde, so dass ein Ruß enthaltender
Polyamidsäurelack
(2-B0) erhalten wurde. Nachdem dieser Ruß enthaltende Polyamidsäurelack
(2-B0) mit N-Methyl-2-pyrrolidon mäßig verdünnt worden war, wurde der dispergierte
Zustand des Rußes
mit einem optischem Mikroskop (mit 400-facher Vergrößerung)
betrachtet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt. Dabei wurde
die Rußdispersion
(2-A0) verwendet, wie sie unmittelbar, 30 Tage oder 60 Tage nach
ihrer Herstellung war.
-
[Herstellung und Beurteilung
einer Polyimidmembran]
-
Ungefähr 0,5 Gewichtsteile
eines Ruß enthaltenden
Polyamidsäurelacks
(2-0O) wurden auf eine Glasplatte mit 50 mm im Quadrat und 2 mm
Dicke getropft und dann wurde die Glasplatte bei 2.000 Upm mit einem Schleuderbeschichter
(1H-D2, hergestellt von Mikasa Kabushiki Kaisha) für 1 Minute
gedreht, um auf der Glasplatte eine Membran (2-C0) zu bilden. Außerdem wurde die Membran (2-C0)
bei 150°C
für 10
Minuten auf einer heißen
Platte stehen gelassen, so dass das Lösungsmittel verdampft wurde.
Als Nächstes
wurde die Membran (2-C0) für
30 Minuten bei 200°C
und dann für
30 Minuten bei 350°C
mit einem Ofen erwärmt,
um eine Polyimidierungsreaktion durchzuführen, so dass eine Polyimidmembran
(2-D0) erhalten wurde.
-
Der
dispergierte Zustand des Rußes
in der Polyimidmembran (2-D0) wurde mit einem optischen Mikroskop
(mit 400-facher Vergrößerung)
betrachtet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
-
Außerdem wurde
mit dem Auge beurteilt, ob die Oberfläche der Membran glänzend war
oder nicht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
-
Dabei
wurde die Rußdispersion
(2-A0) so verwendet, wie sie unmittelbar nach ihrer Herstellung
bzw. nach 30 Tagen oder nach 60 Tagen vorlag.
-
– BEISPIEL 2-1 –
-
Eine
Menge von 6 Gewichtsteilen Poly(vinylpyrrolidon) K-90 (Wako Pure
Chemical Industries, Ltd.) und 129 Gewichtsteilen N-Methyl-2-pyrrolidon
wurde in einen trennbaren Kolben gegeben, der mit einem Wärmefühler, Rührblättern und
einem Kühler
ausgerüstet
war, und die gebildete Mischung wurde bei Raumtemperatur für 30 Minuten
gerührt,
um eine homogene Lösung
zu erhalten, zu welcher 15 Gewichtsteile Ruß MA100R (hergestellt von Mitsubishi
Chemical Corporation) und 800 Gewichtsteile Perlen aus Zirkoniumoxid dann
zugegeben wurden. Die gebildete Mischung wurde bei 700 Upm bei Raumtemperatur
für 5 Stunden
gerührt.
Danach wurde die Flüssigkeit
von den Perlen aus Zirkoniumoxid durch Filtration getrennt, so dass
eine Rußdispersion
(2-A1) erhalten
wurde.
-
Der
dispergierte Zustand des Rußes
in der Rußdispersion
(2-A1) wurde in derselben Weise wie in Vergleichsbeispiel 2-1 betrachtet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt. Außerdem wurde die Veränderung
der Viskosität
der Rußdispersion
(2-A1) im Lauf der Zeit in der gleichen Weise wie in Vergleichsbeispiel
2-1 beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
Als
Nächstes
wurde ein Ruß enthaltender
Polyamidsäurelack
(2-B1) in der gleichen Weise wie im Vergleichsbeispiel 2-1 aus einer
Rußdispersion
(2-A1) hergestellt, um den dispergierten Zustand des Rußes im Polyamidsäurelack
(2-B1) zu betrachten. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
-
Als
Nächstes
wurde in der gleichen Weise wie im Vergleichsbeispiel 2-1 eine Polyimidmembran
(2-D1) aus dem Ruß enthaltenden
Polyamidsäurelack
(2-B1) erhalten, um den dispergierten Zustand des Rußes in der
Polyimidmembran (2-D1) zu betrachten.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt. Außerdem wurde mit dem Auge beurteilt,
ob die Oberfläche der
Membran glänzend
war oder nicht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
-
– BEISPIEL 2-2 –
-
Eine
Rußdispersion
(2-A2) wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 2-1 erhalten,
außer
dass die Temperatur beim Dispergieren auf 50°C geändert wurde.
-
Der
dispergierte Zustand des Rußes
in der Rußdispersion
(2-A2) wurde in der gleichen Weise wie im Vergleichsbeispiel 2-1
betrachtet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt. Außerdem wurde
die Veränderung der
Viskosität
der Rußdispersion
(2-A2) im Laufe der Zeit in der gleichen Weise beurteilt wie im
Vergleichsbeispiel 2-1. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
Als
Nächstes
wurde in der gleichen Weise wie im Vergleichsbeispiel 2-1 ein Ruß enthaltender
Polyamidsäurelack
(2-B2) aus der Rußdispersion
(2-A2) hergestellt, um den dispergierten Zustand des Rußes im Polyamidsäurelack
(2-B2) zu betrachten. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
-
Als
Nächstes
wurde in der gleichen Weise wie im Vergleichsbeispiel 2-1 eine Polyimidmembran
(2-D2) aus dem Ruß enthaltenden
Polyamidsäurelack
(2-B2) erhalten, um den dispergierten Zustand des Rußes in der
Polyimidmembran (2-D2) zu betrachten. Die Ergebnisse sind in Tabelle
4 gezeigt. Außerdem
wurde mit dem Auge beurteilt, ob die Oberfläche der Membran glänzend war
oder nicht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
-
– BEISPIEL 2-3 –
-
Eine
Rußdispersion
(2-A3) wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 2-1 erhalten,
außer
dass die Temperatur beim Dispergieren auf 120°C geändert wurde.
-
Der
dispergierte Zustand des Rußes
in der Rußdispersion
(2-A3) wurde in der gleichen Weise wie im Vergleichsbeispiel 2-1
betrachtet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt. Außerdem wurde
die Änderung
der Viskosität
der Rußdispersion
(2-A3) im Laufe der Zeit in der gleichen Weise wie im Vergleichsbeispiel
2-1 beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
Als
Nächstes
wurde in der gleichen Weise wie im Vergleichsbeispiel 2-1 ein Ruß enthaltender
Polyamidsäurelack
(2-B3) aus der Rußdispersion
(2-A3) hergestellt, um den dispergierten Zustand des Rußes im Polyamidsäurelack
(2-B3) zu betrachten. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
-
Als
Nächstes
wurde in der gleichen Weise wie im Vergleichsbeispiel 2-1 eine Polyimidmembran
(2-D3) aus dem Ruß enthaltenden
Polyamidsäurelack
(2-B3) erhalten, um den dispergierten Zustand des Rußes in der
Polyimidmembran (2-D3) zu betrachten.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt. Außerdem wurde mit dem Auge beurteilt,
ob die Oberfläche der
Membran glänzend
war oder nicht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
-
– BEISPIEL 2-4 –
-
Als
Erstes wurde ein modifiziertes Polyvinylpyrrolidon (2-RP1) in der
folgenden Weise hergestellt.
-
Als
Erstes wurden 2,8 Gewichtsteile Vinylethylencarbonat (im Folgenden
als "VEC" bezeichnet), 25,2 Gewichtsteile
N-Vinylpyrrolidon (im Folgenden als "VP" bezeichnet),
400 Gewichtsteile ionenausgetauschtes Wasser und 0,14 Gewichtsteile
Tetranatriumpyrophosphat in ein Reaktionsgefäß gegeben, das mit einem Wärmefühler, einem
Rückflusskühler, Tropftrichtern,
einem Stickstoffgas-Einleitungsrohr und einem Rührer ausgerüstet war. Die Luft im Inneren
des Reaktionsgefäßes wurde
dann durch Stickstoff ausgetauscht. Während die Mischung im Reaktionsgefäß gerührt wurde,
wurde als Nächstes
die Temperatur auf 65°C
erhöht,
und dann wurden 0,07 Gewichtsteile 2,2'-Azobis(amidinopropan)dihydrochlorid
(als Polymerisationsinitiator) und 1,0 Gewichtsteile ionenausgetauschtes
Wasser zugegeben, um eine Copolymerisationsreaktion für 15 Minuten durchzuführen. Danach
wurden 11,2 Gewichtsteile VEC, 100,8 Gewichtsteile VP, 0,63 Gewichtsteile
2,2'-Azubis(amidinopropan)dihydrochlorid
und 9 Gewichtsteile ionenausgetauschtes Wasser getrennt zu dem Reaktionsgefäß über einen
Zeitraum von 3 Stunden zugetropft. 30 Minuten nach dem Ende des
Zutropfens davon wurden 0,28 Gewichtsteile 2,2'-Azobis(amidinopropan)dihydrochlorid
und 5 Gewichtsteile ionenausgetauschtes Wasser zusätzlich zu
dem Reaktionsgefäß zugetropft.
Danach wurde das Reaktionsgefäß auf 90°C erwärmt, um
für 30
Minuten eine Copolymerisationsreaktion durchzuführen, und dann wurde das Reaktionsgefäß auf Raumtemperatur
gekühlt,
so dass eine wässrige
Lösung
eines Copolymers aus VEC und VP (im Folgenden als "P(VEC-VP)" bezeichnet) zu erhalten.
Diese wässrige
Lösung
von P(VEC-VP) wurde im Vakuum getrocknet, um einen Feststoff (2-RP1)
zu erhalten, dessen Gewichtsmittel-Molekulargewicht 500.000 betrug.
-
Eine
Menge von 6 Gewichtsteilen des wie oben erhaltenen modifizierten
Polymers (2-RP1)
und 129 Gewichtsteilen N-Methyl-2-pyrrolidon wurde in einen trennbaren
Kolben gegeben, der mit einem Wärmefühler, Rührblättern und
einem Kühler
ausgerüstet
war, und die gebildete Mischung wurde bei Raumtemperatur für 30 Minuten
gerührt,
um eine homogene Lösung
zu erhalten, zu welcher 0,06 Gewichtsteile n-Tetrabutylammoniumbromid
(Spezialqualität
von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.), 15 Gewichtsteile Ruß MA100R
(hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation) und 800 Gewichtsteile
Perlen aus Zirkoniumoxid dann zugegeben wurden. Die gebildete Mischung
wurde bei 700 Upm bei 120°C
für 5 Stunden
gerührt.
Danach wurde die Flüssigkeit
von den Perlen aus Zirkoniumoxid durch Filtration getrennt, so dass
eine Ruß-gepfropfte
Polymerflüssigkeit
(2-GCB1) erhalten wurde.
-
Der
dispergierte Zustand des Rußes
in der Ruß-gepfropften
Polymerflüssigkeit
(2-GCB1) wurde in
der gleichen Weise wie im Vergleichsbeispiel 2-1 betrachtet. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt. Außerdem wurde die Änderung
der Viskosität
der Ruß-gepfropften
Polymerflüssigkeit
(2-GCB1) im Laufe der Zeit in der gleichen Weise wie im Vergleichsbeispiel
2-1 beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
Als
Nächstes
wurde ein Ruß enthaltender
Polyamidsäurelack
(2-B4) in der gleichen Weise wie im Vergleichsbeispiel 2-1 aus der
Ruß-gepfropften
Polymerflüssigkeit
(2-GCB1) hergestellt,
um den dispergierten Zustand des Rußes im Polyamidsäurelack
(2-B4) zu betrachten.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
-
Als
Nächstes
wurde in der gleichen Weise wie im Vergleichsbeispiel 2-1 eine Polyimidmembran
(2-D4) aus dem Ruß enthaltenden
Polyamidsäurelack
(2-B4) erhalten, um den dispergierten Zustand des Rußes in der
Polyimidmembran (2-D4) zu betrachten. Die Ergebnisse sind in Tabelle
4 gezeigt. Außerdem
wurde mit dem Auge beurteilt, ob die Oberfläche der Membran glänzend war
oder nicht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
-
– BEISPIEL 2-5 –
-
Als
Erstes wurde ein modifiziertes Acrylpolymer (2-RP2) in der folgenden
Weise hergestellt.
-
Als
Erstes wurden 10 Gewichtsteile Styrol (im Folgenden als "Sty" bezeichnet), 35
Gewichtsteile Methylmethacrylat (im Folgenden als "MMA" bezeichnet), 5 Gewichtsteile
Isopropenyloxazolin (im Folgenden als "IPO" bezeichnet)
und 400 Gewichtsteile Ethylacetat in ein Reaktionsgefäß gegeben,
das mit einem Wärmefühler, einem
Rückflusskühler, Tropftrichtern,
einem Stickstoffgas-Einleitungsrohr und einem Rührer ausgerüstet war. Die Luft im Inneren
des Reaktionsgefäßes wurde
dann durch Stickstoff ersetzt. Während
die Mischung im Reaktionsgefäß gerührt wurde,
wurde die Temperatur als Nächstes
auf 70°C
erhöht.
Danach wurden 0,25 Gewichtsteile 2,2'-Azobisisobutyronitril (als Polymerisationsinitiator)
und 50 Gewichtsteile Ethylacetat über einen Zeitraum von 3 Stunden
zum Reaktionsgefäß zugetropft.
Nach dem Ende der tropfenweisen Zugabe davon wurde die Copolymerisationsreaktion
für weitere
zwei Stunden bei 70°C durchgeführt und
dann wurde das Reaktionsgefäß auf Raumtemperatur
gekühlt,
so dass eine Lösung
eines Copolymers aus Sty, MMA und IPO (im Folgenden als "P(Sty-MMA-IPO)" bezeichnet) erhalten
wurde. Diese Lösung
von P(Sty-MMA-IPO) wurde im Vakuum getrocknet, um einen Feststoff
(2-RP2) zu erhalten, dessen Gewichtsmittel-Molekulargewicht 80.000 betrug.
-
Eine
Menge von 6 Gewichtsteilen wie oben erhaltenes modifiziertes Polymer
(2-RP2) und 129 Gewichtsteile N-Methyl-2-pyrrolidon wurden in einen
trennbaren Kolben gegeben, der mit einem Wärmefühler, Rührblättern und einem Kühler ausgerüstet war,
und die gebildete Mischung wurde bei Raumtemperatur für 30 Minuten
gerührt,
um eine homogene Lösung
zu erhalten, zu welcher 15 Gewichtsteile Ruß MA100R (hergestellt von Mitsubishi
Chemical Corporation) und 800 Gewichtsteile Perlen aus Zirkoniumoxid
dann zugegeben wurden. Die gebildete Mischung wurde bei 700 Upm
bei 120°C
für 5 Stunden
gerührt.
Danach wurde die Flüssigkeit
von den Perlen aus Zirkoniumoxid durch Filtration getrennt, so dass
eine Ruß-gepfropfte
Polymerflüssigkeit
(2-GCB2) erhalten
wurde.
-
Der
dispergierte Zustand des Rußes
in der Ruß-gepfropften
Polymerflüssigkeit
(2-GCB2) wurde in
der gleichen Weise wie im Vergleichsbeispiel 2-1 betrachtet. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt. Außerdem wurde die Änderung
der Viskosität
der Ruß-gepfropften
Polymerflüssigkeit
(2-GCB2) im Laufe der Zeit in der gleichen Weise wie im Vergleichsbeispiel
2-1 beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
Als
Nächstes
wurde ein Ruß enthaltender
Polyamidsäurelack
(2-B5) in der gleichen Weise wie im Vergleichsbeispiel 2-1 aus der
Ruß-gepfropften
Polymerflüssigkeit
(2-GCB2) hergestellt,
um den dispergierten Zustand des Rußes im Polyamidsäurelack
(2-B5) zu betrachten.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
-
Als
Nächstes
wurde eine Polyimidmembran (2-D5) in der gleichen Weise wie im Vergleichsbeispiel
2-1 aus dem Ruß enthaltenden
Polyamidsäurelack
(2-B5) erhalten, um den dispergierten Zustand des Rußes in der
Polyimidmembran (2-D5) zu betrachten.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt. Außerdem wurde mit dem Auge beurteilt,
ob die Oberfläche der
Membran glänzend
war oder nicht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
-
-
-
-
-
-
– VERGLEICHSBEISPIEL 2-2 –
-
Eine
Menge von 100 Gewichtsteilen Polyamidsäurelack, erhalten aus Synthesebeispiel
1-1, 4 Gewichtsteilen Poly(vinylpyrrolidon) K-90 (Wako Pure Chemical
Industries, Ltd.) und 36 Gewichtsteilen N-Methyl-2-pyrrolidon wurde
in einen trennbaren Kolben gegeben, der mit einem Wärmefühler, Rührblättern und
einem Kühler
ausgerüstet
war, und die gebildete Mischung wurde bei Raumtemperatur für 30 Minuten
gerührt, um
eine homogene Lösung
zu erhalten, zu welcher 10 Gewichtsteile Ruß MA100R (hergestellt von Mitsubishi Chemicals
Corporation) und 800 Gewichtsteile Perlen aus Zirkoniumoxid dann
zugegeben wurden. Die gebildete Mischung wurde bei 700 Upm bei Raumtemperatur
für 5 Stunden
gerührt.
Danach wurde die Flüssigkeit von
den Perlen aus Zirkoniumoxid durch Filtration getrennt, so dass
ein Ruß enthaltender
Polyamidsäurelack (2-B6)
erhalten wurde. Der dispergierte Zustand in der erhaltenen Flüssigkeit
(2-B6) wurde mit
einem optischen Mikroskop (mit 400-facher Vergrößerung) betrachtet. Als Ergebnis
wurde eine Vielzahl von Ruß-Aggregaten
beobachtet.
-
Als
Nächstes
wurden ungefähr
0,5 Gewichtsteile des Ruß enthaltenden
Polyamidsäurelacks
(2-B6) auf eine Glasplatte mit 50 mm im Quadrat und 2 mm Dicke getropft
und dann wurde die Glasplatte bei 2.000 Upm mit einem Schleuderbeschichter
(1H-D2, hergestellt von Mikasa Kabushiki Kaisha) für 1 Minute
gedreht, um eine Membran (2-C6) auf der Glasplatte zu bilden. Außerdem wurde
die Membran (2-C6) bei 150°C
für 10 Minuten
auf einer heißen
Platte stehen gelassen, so dass das Lösungsmittel verdampft wurde.
Als Nächstes wurde
die Membran (2-C6) für
30 Minuten auf 200°C
und dann für
30 Minuten auf 350°C
mit einem Ofen erwärmt,
um eine Polyimidierungsreaktion durchzuführen, so dass eine Polyimidmembran
(2-D6) erhalten wurde.
-
Der
dispergierte Zustand des Rußes
in der Polyimidmembran (2-D6) wurde mit einem optischen Mikroskop
(mit 400-facher Vergrößerung)
betrachtet, mit dem Ergebnis, dass sich die Aggregate als bleibend
und nicht redispergiert erwiesen. Außerdem wurde die Oberfläche der
Membran mit dem Auge betrachtet. Als Ergebnis erwies sich die Oberfläche glanzlos
und rau.
-
Verschiedene
Einzelheiten der Erfindung können
geändert
werden, ohne von ihrem Schutzumfang abzuweichen. Außerdem ist
die vorhergehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung nur zum Zwecke der Erläuterung
vorgesehen und nicht, um die Erfindung, wie sie durch die nachfolgenden
Ansprüche
definiert ist, zu beschränken.