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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
quasikristallinen Boehmiten, die Additive enthalten.
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Aluminiumoxid, α-Monohydrate
oder Boehmite und deren dehydratisierte und/oder gesinterte Formen
sind einige der am intensivsten genutzten Aluminiumoxidhydroxid-Materialien.
Einige der kommerziellen Hauptanwendungen umfassen eine oder mehrere
Formen dieser Materialien, und diese sind zum Beispiel Keramiken,
Schleifmittel, flammhemmende Mittel, Adsorbentien, Katalysatorfüllstoffe
in Verbundstoffen und so weiter. Darüber hinaus wird ein Hauptteil
der kommerziellen Boehmit-Aluminiumoxide in katalytischen Anwendungen
wie Raffineriekatalysatoren für
das Hydrotreating, einen Katalysator für das Hydroprocessing von Kohlenwasserstoff-Einsatzmaterialien,
Reforming-Katalysatoren, zum
Umweltschutz eingesetzte Katalysatoren, Crackkatalysatoren verwendet.
In diesem Zusammenhang umfasst der Begriff "Hydroprocessing" alle Verfahren, bei denen Kohlenwasserstoff-Einsatzmaterialien
bei erhöhter
Temperatur und erhöhtem Druck
mit Wasserstoff umgesetzt werden. Diese Verfahren umfassen die Hydrodesulfurierung,
die Hydrodenitrogenierung, die Hydrodemetallisierung, die Hydrodearomatisierung,
die Hydroisomerisierung, die Hydroentparaffinierung, das Hydrocracking
und das Hydrocracking unter Bedingungen eines milden Drucks, das üblicherweise
als mildes Hydrocracking bezeichnet wird. Dieser Aluminumoxidtyp
wird auch als Katalysatoren für
spezielle chemische Verfahren wie die Herstellung von Ethylenoxid
und die Methanolsynthese verwendet. Relativ neuere kommerzielle Verwendungen
von Aluminiumoxiden vom Boehmittyp oder modifizierten Formen davon
umfassen die Transformation von umweltschädlichen chemischen Komponenten
wie Chlorfluorkohlenwasserstoffen (CFC) und anderen unerwünschten
Schadstoffen. Boehmit-Aluminiumoxidtypen werden weiterhin als katalytisches
Material bei der in Gasturbinen erfolgenden Verbrennung zur Reduktion
von Stickstoffoxid verwendet.
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Der
Hauptgrund für
die erfolgreiche extensive und diversifizierte Verwendung dieser
Materialien in einer solchen Vielzahl von kommerziellen Verwendungen
ist ihre Fähigkeit
und Flexibilität,
zu Produkten mit einem sehr weiten Bereich von physikalisch-chemischen
und mechanischen Eigenschaften maßgeschneidert werden zu können.
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Einige
der Haupteigenschaften, die die Eignung kommerzieller Anwendungen
unter Einschluss von Gas-Feststoff-Phasenwechselwirkungen wie Katalysatoren
und Adsorbentien bestimmen, sind das Porenvolumen, die Porengrößenverteilung,
die Porentextur, die spezifische Dichte, die spezifische Oberfläche, die
Dichte und der Typ der aktiven Zentren, die Basizität und Acidität, die Bruchfestigkeit, die
Abriebeigenschaften, die thermische und hydrothermale Alterung (Sintern)
und die Langzeitstabilität.
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In
großem
Ausmaß können die
gewünschten Eigenschaften
des Aluminiumoxid-Produkts
erhalten werden, indem bestimmte Parameter, die gewöhnlich die
Ausgangsstoffe, Verunreinigungen, Ausfällungsbedingungen oder Bedingungen
des Umwandlungsverfahrens, Alterungsbedingungen und anschließende thermische
Behandlungen (Kalzinierungen/Dampfbehandlungen) und mechanische
Behandlungen einschließen,
ausgewählt
und sorgfältig kontrolliert
werden.
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Dennoch
entwickelt sich diese Technologie trotz dieses gesamten umfangreichen
und diversifizierten vorhandenen Know-hows immer hoch und stellt
hinsichtlich weiterer Entwicklungen solcher Materialien auf der
Grundlage von Aluminiumoxid unbegrenzte wissenschaftliche und technologische
Herausforderungen sowohl an die Hersteller als auch die Endverbraucher.
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Der
Begriff Boehmit wird in der Industrie verwendet, um Aluminiumoxidhydrate
zu beschreiben, die Röntgenbeugungs-(XRD-)Muster
aufweisen, die denjenigen von Aluminiumoxidhydroxid [AlO(OH)], natürlich vorkommendem
Boehmit oder Diaspor, ähnlich
sind. Weiterhin wird der allgemeine Begriff Boehmit gewöhnlich verwendet,
um einen weiten Bereich von Aluminiumoxidhydraten, die verschiedene Anteile
von Hydratwasser enthalten, verschiedene spezifische Oberflächen, Porenvolumina,
spezifische Dichten haben und verschiedene thermale Merkmale bei
thermischen Behandlungen aufweisen, allgemein zu beschreiben. Dennoch
variieren ihre XRD-Muster, obwohl sie die charakteristischen Boehmit-[AlO(OH)]-Peaks aufweisen,
gewöhnlich
hinsichtlich ihrer Breiten und können
sich auch hinsichtlich ihrer Position verschieben. Die Schärfe der XRD-Peaks
und deren Position sind zur Angabe des Kristallinitätsgrads,
der Kristallgröße und des
Umfangs der Fehlordnungen verwendet worden.
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In
großen
Zügen gibt
es zwei Kategorien von Boehmit-Aluminiumoxiden. Kategorie I enthält gewöhnlich Boehmite,
die bei Temperaturen nahe bei 100°C
und die meiste Zeit unter Umgebungs-Atmosphärendrücken synthetisiert und/oder
altern gelassen wurden. In der vorliegenden Beschreibung wird dieser
Boehmittyp als quasikristalline Boehmite bezeichnet. Die zweite
Boehmit-Kategorie
besteht aus so genannten mikrokristallinen Boehmiten.
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Im
Stand der Technik werden Boehmite der Kategorie I, quasikristalline
Boehmite, austauschbar als Pseudoboehmite, gelatinöse Boehmite
oder quasikristalline Boehmite (QCB) bezeichnet. Gewöhnlich haben
diese QCB-Aluminiumoxide sehr hohe spezifische Oberflächen, große Poren
und Porenvolumina, niedrigere spezifische Dichten als mikrokristalline Boehmite,
dispergieren leicht im Wasser von Säuren, weisen kleinere Kristallgrößen als
mikrokristalline Boehmite auf und enthalten eine größere Anzahl
von Hydratwassermolekülen.
Das Ausmaß der
Hydratisierung der QCB kann einen weiten Bereich von Werten, zum
Beispiel von etwa 1,4 bis zu 2 mol Wasser pro Mol AlO und darüber, einnehmen,
wobei das Wasser gewöhnlich
geordnet oder anders zwischen den Oktaederschichten eingeschlossen
ist.
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Bei
der DTG (Differentialthermogravimetrie) wird die Freisetzung von
Wasser aus QCB-Materialien als Funktion der Temperatur dargestellt,
wobei sich ergibt, dass der Hauptpeak im Vergleich zu den viel kristallineren
Boehmiten bei viel tieferen Temperaturen erscheint.
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Die
XRD-Muster von QCB zeigen ziemlich breite Peaks, und ihre Halbbreiten
weisen sowohl auf die Kristallgrößen als
auch den Perfektionsgrad der Kristalle hin.
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Die
Verbreiterung der Breiten der Intensitäten des halben Maximums der
QCB variiert wesentlich und typisch und kann zwischen 2°–6° bis 2θ betragen.
Weiterhin verschiebt sich mit einer Erhöhung des in die QCB-Kristalle
eingeschlossenen Wassers die Haupt-(020-)XRD-Reflektion zu niedrigeren 2θ-Werten,
was größeren d-Abständen entspricht. Einige
typische, kommerziell erhältliche
QCB sind: Condea Pural®-, Catapal®- und
Versal®-Produkte.
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Die
Kategorie II der Boehmite besteht aus mikrokristallinen Boehmiten
(MCB), die sich von den QCB aufgrund ihres hohen Kristallinitätsgrads,
der relativ großen
Kristallgrößen, sehr
niedriger spezifischer Oberflächen
und hoher Dichten unterscheiden. Im Gegensatz zu den QCB weisen
die MCB XRD-Muster mit höheren
Peakintensitäten
und sehr schmalen Halbpeak-Linienbreiten auf. Dies ist auf die relativ
kleine Anzahl von eingeschlossenen Wassermolekülen, großen Kristallgrößen, einem
höheren Kristallinitätsgrad des
Rohmaterials und den geringeren Anteil an vorhandenen Kristallfehlern
zurückzuführen. Typischerweise
kann die Anzahl der eingeschlossenen Wassermoleküle im Bereich von etwa 1 bis
etwa 1,4/mol AlO variieren. Die Haupt-XRD-Reflexionspeaks (020)
bei der Halblänge
der maximalen Intensitäten
haben Breiten von etwa 1,5 herunter bis zu etwa 0,1° von 2-Theta
(2θ). Für die Zwecke
dieser Beschreibung definieren wir quasikristalline Boehmite dahingehend,
dass sie Breiten des 020-Peaks bei der halben Länge der maximalen Intensität von 1,5 oder
mehr als 1,5° aufweisen.
Boehmite mit einer Breite des 020-Peaks bei einer Halblänge der
maximalen Intensität
von weniger als 1,5 werden als mikrokristalline Boehmite betrachtet.
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Ein
typisches, kommerziell erhältliches MCB-Produkt
ist die Aluminiumoxid-Sorte P-200® von
Condea. Insgesamt umfassen charakteristische Unterschiede zwischen
dem QCB- und dem MCB-Boehmittyp folgende Variationen: dreidimensionale
Gitterordnung, Größe der Kristallite,
Menge des zwischen den Oktaederschichten eingeschlossenen Wassers
und Grad der kristallinen Fehlordnungen.
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Mit
Bezug auf die kommerzielle Herstellung dieser Boehmit-Aluminiumoxide
werden QCB am üblichsten
durch Verfahren hergestellt, die Folgendes umfassen:
Neutralisierung
von Aluminiumsalzen durch Alkalis, Ansäuerung von Aluminatsalzen,
Hydrolyse von Aluminiumalkoxiden, Reaktion von Aluminiummetall (amalgamiert)
mit Wasser und erneute Hydratation von amorphem Rho-Aluminiumoxid, das
durch Kalzinieren von Gibbsit erhalten wird. Der MCB-Typ von Boehmit-Aluminiumoxiden
wird kommerziell gewöhnlich
mittels hydrothermaler Verfahren hergestellt, wobei gewöhnlich über 150°C liegende
Temperaturen autogene Drücke
verwendet werden. Diese Verfahren umfassen gewöhnlich die Hydrolyse von Aluminiumsalzen
unter Bildung von gelatinösen
Aluminiumoxiden, die anschließend
bei erhöhten
Temperaturen und Drücken
in einem Autoklav hydrothermal altern gelassen werden. Dieser Verfahrenstyp
ist in
US 3 357 791 beschrieben.
Es existieren mehrere Variationen dieses Grundverfahrens einschließlich verschiedener
Aluminium-Ausgangsquellen, Zugaben von Säuren oder Salzen während des
Alterns und einem weiten Bereich von Verfahrensbedingungen.
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MCB
werden auch unter Verwendung einer hydrothermalen Verarbeitung von
Gibbsit hergestellt. Variationen dieser Verfahren umfassen die Zugabe von
Säuren,
Alkali und Salzen während
der hydrothermalen Behandlung sowie die Verwendung von Boehmit-Impfkristallen
zur Verstärkung
der Umwandlung von Gibbsit zu MCB. Diese Verfahrenstypen sind in
Alcoa,
US 5 194 243 ,
in
US 4 117 105 und
in
US 4 797 139 beschrieben.
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Dennoch
sind solche Boehmit-Materialien unabhängig davon, ob sie pseudo-,
quasi- oder mikrokristallin sind, durch ihre Reflexionen in ihrer
Pulver- Röntgenbeugungsaufnahme
gekennzeichnet. Das ICDD enthält
Einträge
für Boehmit,
und es bestätigt
sich, dass Reflexionen, die den Ebenen (020), (021) und (041) entsprechen,
vorhanden sind. Bei Kupferstrahlung erscheinen solche Reflexionen
bei 14, 28 und 38° 2θ. Die verschiedenen
Boehmit-Formen unterscheiden sich durch die relative Intensität und die
Breite der Reflexionen. Verschiedene Autoren haben über die
exakte Position der Reflexionen in Bezug auf das Maß der Kristallinität nachgedacht. Dennoch
deuten Linien, die nahe neben den obigen Positionen liegen, auf
das Vorhandensein eines oder mehrerer Typen von Boehmit-Phasen hin.
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Im
Stand der Technik finden wir QCB enthaltende Metallionen, die durch
die Hydrolyse von Aluminiumoxidisopropoxid durch die Mitfällung von
Lanthaniden hergestellt worden sind, wie im Papier von J. Medena,
J. Catalysis, Band 37, 91 (1975), und J. Wachowski et al., Materials
Chemistry, Band 37, 29–38
(1994) beschrieben ist. Dieses Verfahren wird bei einem pH-Wert
von mehr als 7,0 durchgeführt. Bei
den Produkten handelt es sich um Aluminiumoxide vom Pseudoboehmittyp,
wobei ein oder mehrere Lanthanid-Metallionen eingeschlossen sind.
Diese Materialien sind hauptsächlich
in kommerziellen Hochtemperaturanwendungen eingesetzt worden, wo
das Vorhandensein solcher Lanthanid-Metallionen in der Pseudoboehmitstruktur
die Umwandlung von γ-Aluminiumoxid- zur α-Aluminiumoxid-Phase verzögert. Daher
wird eine Stabilisierung der γ-Phase
erhalten, wodurch eine höhere
spezifische Oberfläche
erhalten bleibt, bevor es zum hitzebeständigen α-Aluminiumoxid mit einer niedrigeren
spezifischen Oberfläche
umgewandelt wird. Insbesondere Wachowski et al. benutzten die Lanthanidionen
(La, Ce, Pr, Nd, Sm) in Mengen von 1 Gew.-% bis 10 Gew.-%, die bei
Temperaturen im Bereich von 500°C
bis 1200°C
kalziniert wurden.
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Auch
EP-A1-0 597 738 beschreibt
die thermische Stabilisierung von Aluminiumoxid durch die Zugabe
von Lanthan, gegebenenfalls in Kombination mit Neodym. Dieses Material
wird durch eine Alterung von rehydratisierbarem Aluminiumoxid (d.
h. schnell kalziniertem Gibbsit) in einer Aufschlämmung bei
einem pH-Wert zwischen 8 und 12 mit einem Lanthansalz bei einer
Temperatur zwischen 70 und 110°C,
gefolgt von einer thermischen Behandlung bei einer Temperatur zwischen
100 und 1000°C,
hergestellt.
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Weiterhin
beschreibt
EP-A-0 130
835 einen Katalysator, der ein katalytisch aktives Metall
umfasst, das auf einem Lanthan- oder Neodym-β-Al2O3-Träger trägergestützt ist. Der Träger wird
durch eine Ausfällung
einer Aluminiumnitratlösung
mit Ammoniumhydroxid in Gegenwart einer Lanthan-, Praseodym- oder
Neodym-Salzlösung
erhalten. Weil das ausgefällte,
amorphe Material direkt mit Wasser gewaschen und filtriert wird,
wird nicht zugelassen, dass das Aluminiumoxid unter den üblichen
Bedingungen und bestimmten pH-Werten, Konzentrationen und Temperaturen
im Laufe der Zeit altert, sodass es zu einer Boehmit-Aluminiumoxidstruktur
kristallisiert.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein preiswerteres Verfahren zur Herstellung
eines quasikristallines Boehmit enthaltenden Additivs in einem homogen
dispergierten Zustand. Bei diesem preiswerteren Verfahren wird eine
billige quasikristalline Boehmit-Vorstufe in Gegenwart eines Additivs
unter Bildung eines einen quasikristallines Boehmit enthaltenden
Additivs in einem homogen dispergierten Zustand altern gelassen.
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Im
Stand der Technik werden quasikristalline Boehmite beschrieben,
die Lanthanide in einem homogen dispergierten Zustand enthalten.
Diese QCB werden jedoch aus Aluminiumalkoxiden oder aus schnell
kalziniertem Gibbsit hergestellt. Diese quasikristallinen Boehmit-Vorstufen
sind teure Aluminiumoxid-Verbindungen,
die nur mittels komplizierter (und somit) teurer Verfahren erhalten
werden können.
Es wurde gefunden, dass, wenn preiswerte Aluminiumoxid-Quellen wie
quasikristalline Boehmit-Vorstufen in Kombination mit Additiven
verwendet werden, QCB mit vergleichbarer Qualität und einer homogenen Additivdispersion
wie bei einer Herstellung von QCB aus Aluminiumalkoxiden oder schnell
kalziniertem Gibbsit erhalten werden. Geeignete quasikristalline Boehmit-Vorstufen
sind thermisch behandeltes Aluminiumtrihydrat, Aluminiumtrihydrat
wie Gibbsit und Bayerit und Mischungen davon. Sogar sehr rohe Sorten
von Aluminiumtrihydrat wie BOC und Bauxit können bei diesem Verfahren verwendet
werden. Schnell kalzinierter Gibbsit wird hier nicht als thermisch
behandeltes Aluminiumtrihydrat betrachtet, weil er ein Produkt der
Kalzinierung von Gibbsit bei hohen Temperaturen in einer speziellen
Vorrichtung ist, wie in
US 4
051 072 und
US 3 222
129 beschrieben ist, was zu einem Material führt, dessen
Eigenschaften von denjenigen eines auf herkömmliche Weise kalzinierten
Gibbsits vollständig
verschieden sind. Kalziniertes Aluminiumtrihydrat wird durch eine thermische
Behandlung von Aluminiumtrihydrat bei einer von 100 bis 800°C reichenden
Temperatur für 15
min bis 24 h ohne weiteres erhalten.
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Additive,
die im QCB vorhanden sind, helfen, die physikalischen, chemischen
und katalytischen Eigenschaften von QCB einzustellen, wie die Hitzebeständigkeit,
die spezifische Dichte, die spezifische Oberfläche, das Porenvolumen, die
Porengrößenverteilung,
die Dichte und den Typ der aktiven Zentren, der Basizität und der
Acidität,
der Bruchfestigkeit, der Abriebeigenschaften etc. und so weiter,
und legen so die Eignung des Boehmits zur Verwendung als katalytisches
oder abrasives Material fest. Es ist natürlich möglich, verschiedene Additivtypen
in das erfindungsgemäße QCB einzuarbeiten.
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Die
Additive sind Verbindungen, die Elemente enthalten, die aus der
aus Seltenerdmetallen, Erdalkalimetallen, Übergangsmetallen, Aktiniden,
Silicium, Bor und Phosphor bestehenden Gruppe ausgewählt sind.
Zum Beispiel erhöht
das Vorhandensein von Silicium die Menge der sauren Stellen in Boehmit, Übergangsmetalle
führen
eine katalytische oder absorbierende Aktivität wie einen SOx-Einfang,
einen NOx-Einfang, eine Hydrierung, eine
Hydrokonversion und andere katalytische Systeme für Gas/Feststoff-Wechselwirkungen
ein.
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Geeignete
Verbindungen, die die gewünschten
Elemente enthalten, sind Nitrate, Sulfate, Chloride, Formiate, Acetate,
Carbonate, Vanadate etc. Die Verwendung von Verbindungen mit zersetzlichen
Anionen ist bevorzugt, weil die resultierenden QCB mit dem Additiv
direkt getrocknet werden können,
ohne dass ein Waschen erforderlich ist, weil für katalytische Zwecke unerwünschte Anionen
nicht vorhanden sind.
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Die
erfindungsgemäßen QCB
können
auf mehrere Arten hergestellt werden. Im Allgemeinen werden eine
quasikristalline Boehmit-Vorstufe und ein Additiv altern gelassen,
wodurch ein quasikristalliner Boehmit gebildet wird, der ein Additiv
in einer homogen dispergierten Form enthält. Das Altern wird als thermische
Behandlung in Gegenwart einer protischen Flüssigkeit oder eines protischen
Gases wie Wasser, Ethanol, Propanol oder Dampf betrachtet. Das Altern
kann auch hydrothermal, d. h. mit erhöhtem Druck, wie ein Altern
in Wasser bei einer Temperatur oberhalb von 100°C unter autogenem Druck, durchgeführt werden.
Beispiele für
geeignete Herstellungsverfahren sind unten beschrieben:
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Verfahren 1
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Das
QCB kann auch hergestellt werden, indem man eine Aufschlämmung, die
eine thermisch behandelte Form von Aluminiumtrihydrat und Additiv enthält, während einer
Zeitspanne altert, die ausreichend ist, um QCB zu bilden. Wenn die
Alterung thermisch erfolgt, reicht die Alterungstemperatur von 80–130°C, vorzugsweise
von 90–110°C. Das Herstellungsverfahren
hat den Vorteil, dass keine Ionen in das QCB eingeführt werden,
außer
gegebenenfalls Ionen der Additiv-Verbindung. Das bedeutet, dass mit
der richtiger Auswahl der Additiv-Verbindungen die Waschschritte
reduziert oder vollkommen vermieden werden können. Wenn z. B. Additiv-Verbindungen
mit zersetzbaren Anionen (wie Carbonate, Nitrate und Formiate) verwendet
werden, kann das Additiv-enthaltende QCB direkt getrocknet werden,
da unerwünschte
Anionen für
katalytische Zwecke nicht vorliegen. Ein weiterer Vorteil dieses
Herstellungsverfahrens besteht darin, dass es möglich ist, zuerst eine Aufschlämmung zu
formen, die eine thermisch behandelte Form von Aluminiumtrihydrat
und gegebenenfalls Additiv enthält,
die geformten Körper
erneut aufzuschlämmen
und anschließend
die geformten Körper
zu altern, um QCB zu bilden. Das Formen ist in dieser Patentschrift
als irgendein Verfahren zum Erhalten von Teilchen geeigneter Größe und Festigkeit
für den
speziellen Zweck definiert. Geeignete Formverfahren sind Sprühtrocknung,
Extrusion, Pelletierung, Perlenbildung oder irgendein konventionelles
Formverfahren, das auf dem Katalysatorgebiet verwendet wird.
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Verfahren 2
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QCBs
können
auch durch Alterung hergestellt werden, indem man Aluminiumtrihydrate
wie Gibbsit, BOC, Bauxit und Bayerit mit Hilfe geeigneter Boehmit-Impfkristalle
in Gegenwart von Verbindungen der erwünschten Additive hydrothermisch
behandelt. Geeignete Impfkristalle sind die bekannten Impfkristalle
zur Herstellung von mikrokristallinem Boehmit (Catapal®, Condea® Versal,
P-200® usw.), amorphe
Impfkristalle, gemahlene Boehmit-Impfkristalle, Boehmit, der aus
Natriumaluminat-Lösungen hergestellt
wird, usw. Auch quasikristalline Boehmite, die durch eines der hierin
beschriebenen Verfahren hergestellt werden, können als Impfkristall verwendet werden.
Es wurde gefunden, dass die Alterung bei einem pH von weniger als
7 die Herstellung von QCBs gegenüber
MCBs begünstigt.
Wie im Verfahren 1 werden keine zusätzlichen Ionen, außer gegebenenfalls
irgendwelche Ionen des Additivs, in das QCB eingeführt, und
dieses Verfahren ermöglicht
das Formen vor dem Alterungsschritt.
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Obwohl
das oben beschriebene Verfahren 2 zur Herstellung von mikrokristallinen
Boehmiten bekannt ist, fanden wir, dass das Verfahren angepasst werden
kann, um die Herstellung von QCBs gegenüber MCBs zu begünstigen.
Das Verfahren kann angepasst werden, um QCBs zu bilden, indem man
den Impfkristall, den pH und die verwendeten hydrothermische Bedingungen
anpasst.
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Die
ersten Veröffentlichungen über die
Verwendung der Impfkristalle bei der hydrothermischen Umwandlung
von Aluminiumtrihydrat gehen auf die späten 40iger Jahre/frühen 50iger
Jahre zurück.
Z. B. zeigen G. Yamagushi und K. Sakamato (1959) klar das Konzept
auf, dass Boehmit-Impfkristalle die Kinetik der hydrothermischen
Umwandlung von Gibbsit in Boehmit wesentlich verbesserten, indem
die Temperatur reduziert wurde, die Reaktionszeit verkürzt wurde
und die Gibbsit-Umwandlung erhöht
wurde.
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Auch
das vorteilhafte Prinzip der Keimbildung mit Boehmit bei der hydrothermalen
Umwandlung von Gibbsit in einem Autoklaven, der bei erhöhten Temperaturen
und autogenen Drücken
betrieben wird, wurde von G. Yamagushi und H. Yamanida klar aufgezeigt
(1963).
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Es
gibt verschiedene andere Veröffentlichungen
in der frei zugänglichen
Literatur, in denen ebenfalls die Vorteile der Keimbildung mit Boehmit und/oder
alkalischen Lösungen
gut aufgezeigt werden. Weiterhin wird die Verwendung von Boehmit-Impfkristall auch
beansprucht, um ein Boehmit-Produkt einer feineren Teilchengröße herzustellen,
das sich leichter in Wasser dispergieren lässt. Die Verwendung von Boehmit-Impfkristallen
bei der hydrothermalen Umwandlung von Gibbsit wird in
US 4,797,139 , angemeldet am 16. Dezember
1987, und in
US 5,194,243 ,
angemeldet am 30. September 1985, beschrieben.
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Verfahren 3
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Ein
anderes Verfahren zum Einführen
von Additiven in Boehmite verläuft über die
Verwendung von Additiv-enthaltenden Impfkristallen. Z. B. wird quasikristalliner
Boehmit, der in Gegenwart von Additiven gemäß irgendeinem der oben beschriebenen Verfahren
hergestellt wurde, als Impfkristall in einer Aufschlämmung verwendet,
die Gibbsit und gegebenenfalls Additive enthält. Der Gibbsit wird hydrothermal
in Additiv-enthaltendes QCB überführt. Das
im Impfkristall verwendete Additiv kann das gleiche Additiv sein,
das in der Aufschlämmung
verwendet wird, oder von demselben verschieden sein.
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In
allen oben beschriebenen Verfahren kann eine Kalzinierungs-Zwischenstufe
vor dem Alterungsschritt angewendet werden.
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Alle
oben beschriebenen Verfahren können auf
eine diskontinuierliche oder kontinuierliche Weise durchgeführt werden,
gegebenenfalls in einem kontinuierlichen Mehrstufen-Arbeitsgang.
Die Verfahren können
teilweise kontinuierlich, teilweise diskontinuierlich durchgeführt werden.
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Wie
oben erwähnt
wurde, kann mehr als ein Typ von QCB-Vorstufe verwendet werden,
obwohl sorgfältig
darauf geachtet werden muss, dass die verwendeten Reaktionsbedingungen
die Umwandlung der Vorstufe in QCB ermöglichen. Diese Mischung von
QCB-Vorstufen kann vor dem Einführen des
Additivs hergestellt werden, oder die verschiedenen Typen von Vorstufen
können
in irgendeinem der weiteren Schritte der Umsetzung zugegeben werden.
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In
den Verfahren zur Herstellung der QCBs gemäß der Erfindung kann mehr als
ein Alterungsschritt verwendet werden, wobei z. B. die Alterungstemperatur
und/oder die Bedingungen (thermisch oder hydrothermal, pH, Zeit)
variiert werden.
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Die
Reaktionsprodukte der Verfahren zur Herstellung der QCBs gemäß der Erfindung
können auch
zum Reaktor zurückgeführt werden.
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Wenn
mehr als ein Typ von Additiv in das QCB eingefügt wird, können die verschiedenen Additive
gleichzeitig oder nacheinander in irgendeinem der Reaktionsschritte
zugegeben werden.
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Es
kann vorteilhaft sein, Säuren
oder Basen zuzugeben, um den pH während der Hydrolyse und/oder
während
des Ausfällens
einzustellen.
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Wie
oben erwähnt
wurde, ermöglichen
einige der Verfahren zur Herstellung der quasi-kristallinen Boehmite
gemäß der Erfindung
ein Formen zu geformten Körpern
während
der Herstellung. Es ist auch möglich,
das fertige QCB, gegebenenfalls mit Hilfe von Bindemitteln und/oder
Füllstoffen,
zu formen. Die Erfindung bezieht sich auch auf Verfahren zur Herstellung
geformter Körper,
die QCB enthalten, welche durch das Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt
wurden.
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Wie
oben erwähnt
wurde, sind die QCBs gemäß der Erfindung
als Komponenten oder als Ausgangsmaterial für Katalysator-Zusammensetzungen oder
Katalysator-Additive äußerst geeignet.
Dazu wird das QCB gegebenenfalls mit Folgendem kombiniert: Bindemitteln,
Füllstoffen
(z. B. Ton wie Kaolin, Titanoxid, Zirconiumoxid, Siliciumdioxid,
Siliciumdioxid-Aluminiumoxid, Bentonit usw.), katalytisch aktivem
Material wie Molekularsieben (z. B. ZSM-5, Zeolith Y, USY-Zeolith) und irgendwelchen
anderen Katalysator-Komponenten, wie z. B. Additiven zur Porenregulierung,
die üblicherweise
in Katalysator-Zusammensetzungen verwendet werden. Bei einigen Anwendungen
kann es vorteilhaft sein, das QCB vor der Anwendung als Katalysator-Komponente
zu neutralisieren, um z. B. das Porenvolumen zu verbessern oder
ein Porenvolumen zu erzeugen. Weiterhin wird es bevorzugt, irgendwelches
Natrium auf einen Gehalt von weniger als 0,1 Gew.-% Na2O
zu entfernen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung kann das QCB mit Metalloxiden oder -hydroxiden, Bindemitteln,
Streckmitteln, Aktivatoren, Additiven zur Porenregelung usw. im
Laufe der weiteren Verarbeitung vermischt werden, um Absorptionsmittel,
Keramiken, feuerfeste Materialien, Substrate und andere Träger herzustellen.
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Für katalytische
Zwecke werden Boehmite im Allgemeinen bei Temperaturen zwischen
200°C und
1000°C verwendet.
Bei diesen hohen Temperaturen werden die Boehmite üblicherweise
in Übergangs-Aluminiumoxide überführt. Daher
bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf Übergangs-Aluminiumoxid, das
durch Wärmebehandlung
von quasi-kristallinem Boehmit erhältlich ist, der durch das Verfahren
gemäß der Erfindung
hergestellt wurde.
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Mit
den oben erwähnten Übergangs-Aluminiumoxiden
können
Katalysator-Zusammensetzungen oder
Katalysatoradditive hergestellt werden, gegebenenfalls mit Hilfe
von Bindemittel-Materialien, Füllstoffen
usw.
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Die
vorliegende Erfindung wird durch die folgenden nicht einschränkenden
Beispiele erläutert.
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Beispiele
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Beispiel 1
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Eine
Aufschlämmung,
die fein gemahlenes BOC und 10% Catapal A Aluminiumoxid®, das
mit Salpetersäure
stark peptisiert wurde, als Impfkristall enthält, wurde verwendet. Der pH
wurde auf 6 eingestellt, und 10 Gew.-% Lanthannitrat (berechnet
als Oxid) in Lösung
wurden zugegeben. Die sich ergebende Aufschlämmung wurde in einem Mischer
homogenisiert und in einen Autoklaven überführt, in dem sie unter autogenem
Druck 2 Stunden lang auf 175°C
erwärmt
wurde.
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Beispiel 2
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Beispiel
1 wurde unter Verwendung feiner Gibbsit-Teilchen und von Natriumaluminat
(10 Gew.-%, berechnet als Aluminiumoxid) als Impfkristall wiederholt.
Der pH wurde mit Salpetersäure
auf einen Wert zwischen 6 und 7 eingestellt, und 5 Gew.-% Lanthannitrat
(berechnet als Oxid) in Lösung wurden
zugegeben. Die sich ergebende Aufschlämmung wurde in einem Mischer
homogenisiert und in einen Autoklaven überführt, in dem sie unter autogenem
Druck 2 Stunden lang auf 165°C
erwärmt
wurde.
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Beispiel 3
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Fein
gemahlenes BOC wurde in Wasser unter homogenisierendem Schermischen
aufgeschlämmt.
Zu dieser Aufschlämmung
wurden 20 Gew.-% Gel-Pseudoboehmit-Aluminiumoxid,
das gemäß der in
US 4 313 923 beschriebenen
Arbeitsweise hergestellt wurde, als Impfkristall unter weiterem Vermischen
gegeben. Ammoniumhydroxid wurde zugegeben, um den pH auf etwa 10
zu bringen, und dann wurde die Aufschlämmung 2 Stunden bei 170°C gealtert,
dann filtriert und gewaschen. Das Produkt wurde durch XRD analysiert,
das darauf hinwies, dass es ein quasikristalliner Boehmit war, der dem
im Handel erhältlichen
Condea P3
® ähnlich ist.
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Beispiel 4
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Beispiel
3 wurde wiederholt, außer
dass der pH der Aufschlämmung,
die BOC und den Impfkristall enthält, auf einen Wert von nahe
an 5 eingestellt wurde. Die Alterungsbedingungen waren mit denjenigen des
Beispiels 3 identisch. Das Produkt wurde durch XRD analysiert, das
darauf hinwies, dass es ein quasikristalliner Boehmit war, der dem
im Handel erhältlichen
Condea P3® ähnlich ist.
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Beispiel 5
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Das
Produkt des Beispiels 3 wurde in einer wässrigen Lösung, die 10 Gew.-% Zinknitrat
enthält, unter
hohem Scheren aufgeschlämmt.
Anschließend wurde
die Aufschlämmung
unter autogenem Druck auf 160°C
erwärmt
und 1 Stunde gealtert. Das Produkt wurde filtriert und gewaschen
und durch XRD analysiert, das darauf hinwies, dass das Produkt ein quasikristalliner
Boehmit war.
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Beispiel 6
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Das
Produkt des Beispiels 4 wurde in einer wässrigen Lösung, die 8 Gew.-% Kupfernitrat
enthält, unter
hohem Scheren aufgeschlämmt.
Anschließend wurde
die Aufschlämmung
unter autogenem Druck auf 150°C
erwärmt
und 1 Stunde gealtert. Das Produkt wurde filtriert und gewaschen
und durch XRD analysiert, das darauf hinwies, dass das Produkt ein quasikristalliner
Boehmit war.
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Beispiel 7
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Das
Produkt des Beispiels 3 wurde in Wasser unter hohem Scheren aufgeschlämmt. Zu
dieser Aufschlämmung
wurde eine Lösung
von 6 Gew.-% Nickelnitrat unter weiterem Vermischen gegeben. Die fertige
Aufschlämmung
wurde anschließend
unter autogenem Druck auf 160°C
erwärmt
und 1 Stunde gealtert. Das Produkt wurde filtriert und gewaschen und
durch XRD analysiert, das darauf hinwies, dass das Produkt ein quasikristalliner
Boehmit war.
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Beispiel 8
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Beispiel
3 wurde wiederholt, außer
dass zu der Aufschlämmung,
die BOC und den Impfkristall enthält, eine 5-Gew.-%ige Zinknitrat-Lösung gegeben
wurde. Dann wurde die Aufschlämmung
weiterhin homogenisiert und 2 Stunden lang in einem Autoklaven bei
170°C unter
autogenem Druck gealtert. Das Produkt wurde filtriert und gewaschen
und mit XRD analysiert, das darauf hinwies, dass es ein quasikristalliner
Boehmit war.
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Beispiel 9
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Das
Produkt des Beispiels 8 wurde in einer wässrigen Lösung, die 6 Gew.-% Lanthannitrat
enthält,
aufgeschlämmt.
Die Aufschlämmung
wurde unter Schermischen homogenisiert und anschließend 1 Stunde
bei 160°C
gealtert.
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Beispiel 10
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Ein
Metall-dotierter Boehmit-Impfkristall wurde unter Verwendung der
Ausfällungsarbeitsweise von
US 4 313 923 hergestellt,
um Natriumaluminat und Aluminiumsulfat unter Einschluss von 5 Gew.-% Zinknitrat
auszufällen,
und indem man während
einer Zeitspanne von 18 Stunden eine Alterung bei 75°C durchführte. Das
Produkt wurde gewaschen, filtriert und getrocknet, und die XRD-Analyse wies auf
das Vorliegen von Gel-Pseudoboehmit hin. Dieser wurde in Wasser
zusammen mit Gibbsit in Anteilen von 20 Gew.-% bzw. 80 Gew.-% aufgeschlämmt. Der
pH wurde auf einen Wert von nahe an 9 eingestellt, und die fertige
Aufschlämmung
wurde 2 Stunden lang bei 170°C
gealtert. Das Produkt wurde gewaschen, filtriert und getrocknet.
Die XRD-Analyse wies auf das Vorliegen von quasikristallinem Boehmit
hin.
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Beispiel 11
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Beispiel
10 wurde wiederholt, außer
dass in die Aufschlämmung
vor der Alterung 8 Gew.-% Lanthannitrat in Lösung zugegeben wurden und dieselbe unter
Schermischen homogenisiert wurde. Die Aufschlämmung wurde anschließend zwei
Stunden lang in einem Autoklaven bei 160°C gealtert Das XRD des gewaschenen
Produkts wies auf das Vorliegen von quasikristallinem Boehmit hin.