DE60013179T2 - Wasser verbesserndes reagenz mit korallenalgae - Google Patents

Wasser verbesserndes reagenz mit korallenalgae Download PDF

Info

Publication number
DE60013179T2
DE60013179T2 DE60013179T DE60013179T DE60013179T2 DE 60013179 T2 DE60013179 T2 DE 60013179T2 DE 60013179 T DE60013179 T DE 60013179T DE 60013179 T DE60013179 T DE 60013179T DE 60013179 T2 DE60013179 T2 DE 60013179T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
agent
chlorine
drinking water
agent according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60013179T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60013179D1 (de
Inventor
Glenn Ager-Wick
Einar Ager-Wick
Birger Sorgaard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEALTH BY NATURE AS, ARENDAL, NO
Original Assignee
Health By Nature AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Health By Nature AS filed Critical Health By Nature AS
Application granted granted Critical
Publication of DE60013179D1 publication Critical patent/DE60013179D1/de
Publication of DE60013179T2 publication Critical patent/DE60013179T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/66Treatment of water, waste water, or sewage by neutralisation; pH adjustment
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/58Treatment of water, waste water, or sewage by removing specified dissolved compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/28Treatment of water, waste water, or sewage by sorption
    • C02F1/281Treatment of water, waste water, or sewage by sorption using inorganic sorbents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/70Treatment of water, waste water, or sewage by reduction

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Non-Alcoholic Beverages (AREA)
  • Treatment Of Water By Oxidation Or Reduction (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Medicines Containing Material From Animals Or Micro-Organisms (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Water Treatment By Sorption (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)
  • Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)
  • Cold Air Circulating Systems And Constructional Details In Refrigerators (AREA)
  • Physical Water Treatments (AREA)
  • Medicines Containing Plant Substances (AREA)
  • Separation Of Suspended Particles By Flocculating Agents (AREA)
  • Lubricants (AREA)
  • Removal Of Specific Substances (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Mittel zur Wasserverbesserung umfassend einen kalkhaltigen Puffer und ein Reduktionsmittel in Form eines Ascorbinsäuresalzes, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel mindestens 0,1 % Ascorbinsäuresalz und über 5 % getrocknete Korallenalgen sowie mögliche weitere Komponenten enthält.
  • Durch die Zugabe des Wasserverbesserungsmittels entsprechend dieser Erfindung wird Chlor schnell und wirksam entfernt und der Geschmack des Trinkwassers verbessert. Eine bevorzugte Ausführungsart umfasst zusätzlich ein gelbildendes Mittel, das freie Bakterien im Wasser eliminiert. Diese Erfindung betrifft ein Reduktionsmittel, das sich, möglicherweise zusammen mit einem oder mehreren anderen Bestandteilen, als Additiv zur Verbesserung der Trinkwasserqualität, d.h. als ein Mittel zur Trinkwasserverbesserung eignet.
  • Geschmack und Qualität des Trinkwassers sind von herausragender Bedeutung für die Gesundheit der Bevölkerung. Große Mengen Wasser aus öffentlichen und sonstigen Leitungsnetzen werden entweder direkt oder indirekt in Form von Nahrungsmitteln verbraucht, zu deren Herstellung Trinkwasser zugesetzt wird. Das bedeutet, dass infiziertes Wasser eine ernstzunehmende Quelle für die Verbreitung von ansteckenden Krankheiten sein kann. Was den Gesundheitsaspekt anbelangt, so haben die Behörden und Wasserversorgungsunternehmen eine Qualitätsüberwachung und Aufbereitung des Wassers sichergestellt. Eine Maßnahme ist unter anderem die künstliche Zusetzung von Chlor, und zwar wenn möglich in Form von Hypochlorit. Diese Maßnahme an sich kann zwar eine bedeutende gesundheitliche Verbesserung in bezug auf einige Aspekte der Wasserqualität bewirken, andere Aspekte jedoch können in gewissem Umfang genau unter dieser Maßnahme leiden. So weiß man insbesondere, dass das Wasser einen unangenehmen Chlorgeschmack annehmen kann. Auch wird eine geringfügige Erhöhung des Krebsrisikos vermutet. Dieser mögliche Anstieg des Krebsrisikos kann mit einigen Chlor-Arten zusammenhängen, die als Folge der Chlorzugabe entstehen können. Ebenso sind Behauptungen über weitere Gesundheitsrisiken aufgestellt worden, was jedoch bei anderen Fachleuten nicht allgemeine Zustimmung gefunden hat. Gleichwohl kann ein solches Risiko nicht ausgeschlossen werden.
  • Vom Standpunkt der Gesundheitsbehörden aus betrachtet ist der Anstieg der Krebsrate minimal im Verhältnis zu der massiven Infektionsgefahr, der man sich ausgesetzt sähe, wenn man auf die Zugabe von Chlor verzichten würde. Daher wird selbst in einzelnen Ländern, wo das Rohwasser dazu tendiert, schlechter zu sein und folglich entsprechend mehr Chlor zugesetzt wird, an der Routinemaßnahme festgehalten, Chlor zuzusetzen. D.h., der normale Verbraucher sieht sich einer Wasserqualität gegenüber, die, was das Infektionsrisiko anbelangt, wahrscheinlich meistens recht zufriedenstellend ist. Gleichwohl kann dieses Wasser durch Chlorgeschmack beeinträchtigt sein und möglicherweise langfristig die Krebsrate, möglicherweise ein anderes Gesundheitsproblem, ansteigen lassen. Letzteres hat offensichtlich bei einigen Verbrauchern in gewissem Umfang Ängste hervorgerufen. Vor diesem Hintergrund betrachtet benötigen wir dringend Mittel zur Wasserverbesserung, die den Geschmack des Trinkwassers verbessern und möglichst gleichzeitig den Gehalt an Chlor und etwaigen gefährlichen Chlor-Arten reduzieren. Derartige Zusätze können beispielsweise gleichzeitig mit der Leitungsentnahme oder der Aufnahme von Trinkwasser verabreicht werden.
  • Trotz der relativ strengen Qualitätsüberwachung bei uns in Norwegen verbleibt ein gewisses Risiko, dass das Trinkwasser gefährliche Bakterien enthält. Dies gilt unter anderem für private Brunnen. Des weiteren besteht ein Verschmutzungsrisiko durch unsauberes Wasser im Wasserleitungsnetz. Auch während Auslandsaufenthalten ist durch Trinkwasser eine gewisse Infektionsgefahr gegeben. Wir benötigen daher dringend ein Mittel zur Wasserverbesserung, das zugleich vor der Ausbreitung von Krankheiten schützen kann.
  • Auf dem Verbrauchermarkt werden Mittel angeboten, die als Zusätze zur Wasserverbesserung angepriesen werden. Einige von diesen basieren auf Korallen, oder vielmehr Korallentieren, während andere auf Muschelsand basieren oder in großem Maße Muschelsand enthalten. Bei genauerer Überprüfung zeigt sich, dass diese Mittel nur in gewissem Umfang oder für kurze Zeit den Chlorgehalt herabsetzen. Außerdem gilt dies nur für freies Chlor. Soweit man weiß, gibt es auf dem Markt derzeit kein Produkt, dass gebundenes Chlor oder organisch gebundenes Chlor aus dem Trinkwasser eliminieren kann. Um Missverständnisse auszuschließen, und aus Sicherheitsgründen, sei hier gesagt, dass in Ionenform vorliegendes Chlor – d.h. Cl – in diesem Zusammenhang als unbedenklich angesehen wird. Auch gibt es kein Produkt, dass gefährliche Bakterien aus dem Trinkwasser eliminieren kann, ohne Chlor oder ein anderes Reaktionsmittel hinzuzufügen.
  • Es besteht somit ein dringender Bedarf an einem Additiv zur Verbesserung des Trinkwassers wie oben erwähnt, das gleichzeitig mit der Aufnahme oder dem Verbrauch von Leitungswasser eingesetzt wird.
  • Vor diesem Hintergrund hat der Antragsteller mehrere Jahre lang Untersuchungen mit verschiedenen Zusammensetzungen eines potentiellen Mittels zur Wasserverbesserung durchgeführt und ist nach umfangreichen Anstrengungen bei einer Zusammensetzung angelangt bestehend aus einem geeigneten Puffer und einem wasserlöslichen Reduktionsmittel mit der gewünschten Eliminierung von Chlor. Es ist zudem eine Zusammensetzung von angenehmem Geschmack, Geruch und Aussehen gelungen.
  • Von den wichtigen Puffern können diejenigen auf Phosphorsäurebasis genannt werden. Von den natürlich vorkommenden und verfügbaren Rohstoffen, die den pH-Wert annähernd neutralisieren können, kann ein Gemisch als Korallenalgen und Muschelsand genannt werden. Was die Reduktionsmittel anbelangt, so können im Prinzip sowohl die organischen als auch die anorganischen verwendet werden. Es ist jedoch wichtig, metallischen Geschmack, Farbstoffe usw. zu vermeiden. Von besonderer Bedeutung in diesem Zusammenhang sind solche Reduktionsmittel (häufig Antioxidationsmittel genannt), die als Nahrungsmittelzusätze freigegeben sind. Hier bezeichnet als Listen der „E-Substanzen", die von der Governmental Nutrient Control Agency („Staatliche Nahrungsmittel-Aufsichtsbehörde") herausgegeben werden. Von diesen Mitteln sind insbesondere die Citrate und Lactate sowie die Hydroxybernsteinsäure erwähnenswert. Ein bevorzugtes Reduktionsmittel ist Ascorbinsäure oder ein Salz, wie z.B. ein Alkali- oder Erdalkalimetall der Ascorbinsäure – insbesondere das Calciumascorbat.
  • Die notwendige Reduktion von Chlor und Chlorverbindungen verläuft unter bestimmten Bedingungen ganz einfach. In bezug auf Ascorbate bedeutet dies, dass das Mittel, wenn es in Trinkwasser aufgelöst wird, eine schwache basische Lösung hervorbringen sollte. Des weiteren wird die Reaktionsgeschwindigkeit von der möglichen Gegenwart von Spurenmetallen sowie von wasserlöslichen Eisen(III)- oder Kupfer(II)-Verbindungen beeinflusst.
  • Die Zusammensetzung verwendet ein Gemisch aus Korallenalgen, Muschelsand und Ascorbinsäure, und zwar
    • 5 – 90 % Korallenalgen,
    • 5 – 90 % Muschelsand,
    • 0,1 – 10 % Ascorbat.
  • Von den Ascorbaten sind zu nennen die Alkali- oder Erdalkalimetallsalze der Ascorbinsäure.
  • Ein Aspekt des Wasserverbesserungsmittels dieser Erfindung ist, dass es den Geschmack des Trinkwassers verbessert. Ein weiterer Aspekt des Wasserverbesserungsmittels dieser Erfindung ist, dass es eine schnelle und wirksame Eliminierung von freiem Chlor, also des Hypochlorits usw., bewirkt.
  • Ein weiterer Aspekt dieser Erfindung ist, dass das Mittel zur Wasserverbesserung den pH-Wert um einen richtigen und für Trinkwasser vorteilhaften Wert herum stabilisiert, d.h. in einem Wertebereich, der der Richtlinie für Trinkwasser entspricht und von dem Ministry of Social and Health Affairs („Ministerium für Soziales und Gesundheit") festgelegt ist.
  • Ein anderer Aspekt dieser Erfindung, d.h. einer bevorzugten Ausführungsart derselben, ist, dass sie eine Eliminierung von Bakterien aus dem Trinkwasser bewirkt.
  • Ein besonders wichtiger Aspekt dieser Erfindung ist, dass sämtliche Bestandteile einzeln für sich gesehen als auch zusammen betrachtet vollkommen gesund und unbedenklich sind. Interessant ist insbesondere, dass Calciumascorbat an sich ein Salz des Vitamin C und somit aus gesundheitstechnischer Sicht in der anwendbaren Menge und für den beabsichtigten Zweck vollkommen unbedenklich ist.
  • Ein weiterer Aspekt dieser Erfindung ist, dass die möglicherweise ursprünglich feuchten Bestandteile des Wasserverbesserungsmittels getrocknet und alle zusammengenommen zu einem rieselfähigen Pulver feingemahlen werden können. Dieses zerfällt nicht in seine Einzelbestandteile, wie man normalerweise erwarten würde.
  • Ein weiterer bedeutender Aspekt des Wasserverbesserungsmittels ist, dass es schnell wirkt, seine Aufgabe also normalerweise bereits erfüllt hat, bevor es konsumiert wird.
  • Ein anderer wichtiger Aspekt des Wasserverbesserungsmittels ist, dass es eine in bezug auf den pH-Wert und den Gesamtchlorgehalt dauerhaft stabilisierende Zusammensetzung aufweist.
  • Ein weiterer Aspekt dieser Erfindung ist, dass sie nur geringfügig den pH-Wert über den neutralen Wert anhebt.
  • Ein Aspekt dieser Erfindung ist, dass sie nicht auf Korallentieren sondern vielmehr auf Korallenalgen basiert. Diese besitzen aus der Sicht eines Vegetariers betrachtet wertvolle Eigenschaften.
  • In dieser Beschreibung werden einige Fachtermini verwendet. Dies gilt beispielsweise für:
    • – aktives Chlor
    • – freies Chlor
    • – gebundenes Chlor
    • – Gesamtchlorgehalt
  • Alle vier Ausdrücke werden hier entsprechend den Definitionen von ND 4729 verwendet.
  • Im folgenden wird das Wasserverbesserungsmittel gemäß dieser Erfindung Wasserverbesserungsmittel A genannt.
  • Durch vergleichende Untersuchungen an dem Wasserverbesserungsmittel gemäß dieser Erfindung einerseits und auf dem Markt erhältlichen Mitteln zur Wasserverbesserung andererseits wurde der Nachweis erbracht, dass das Wasserverbesserungsmittel A eine überlegene Eliminierungsfähigkeit für Chlor besitzt. Die Analysen als solche wurden in unserem Labor durchgeführt. Die Chloranalyse erfolgte nach einem Verfahren gemäß NS 4729. Das Verfahren sowie die Ergebnisse sind im folgenden beschrieben.
  • Beispiel 1: Kleinversuch zur Ermittlung des Einflussvermögens von drei verschiedenen Kalkprodukten auf den Säuregrad und den Chlorgehalt von Trinkwasser
  • Material und Verfahren
  • Wasser aus einem öffentlichen Wasserwerk wurde mit wenig zusätzlichem Natriumhypochlorit versetzt. Anschließend wurden drei verschiedene Kalkprodukte in der auf der zugehörigen Packung jeweils angegebenen Dosierung hinzugefügt. Der Chlorgehalt sowie der pH-Wert wurden vor der Zugabe sowie 1 Stunde, 4 Stunden und 18 Stunden nach der Zugabe gemessen. Die Kalkprodukte wurden dem Kunden in versiegelten Packungen geliefert und entsprachen in ihrer Art MPG, Norsk Korallsand und Wasserverbesserungsmittel A1 (wobei letzteres mit dem Wasserverbesserungsmittel entsprechend dieser Erfindung identisch ist). Der Kalk wurde nicht aus dem Wasser eliminiert, wie von einigen Herstellern angegeben.
  • Das Wasserverbesserungsmittel A1 wies die nachgenannte Zusammensetzung auf 2,75 % Calciumascorbat, 7 – 8 % Muschelsand. Der Rest setzte sich aus Korallenalgen zusammen.
  • Folgende Mengen wurden zugesetzt:
    • MPG: 1 Beutel pro Liter Wasser
    • Norsk Korallsand: 1 gehäufter Messlöffel auf 2,5 Liter Wasser = 0,6 g pro Liter
    • Wasserverbesserungsmittel A1 (d.h. entsprechend dieser Erfindung): 1 gestrichener Messlöffel auf 2 Liter = 0,5 g pro Liter
  • Ergebnisse Säuregehalt – pH-Wert:
    Figure 00050001
  • Gesamtchlorgehalt in mg/l:
    Figure 00060001
  • Freies Chlor in mg/l:
    Figure 00060002
  • Kurze Bewertung der Untersuchungsergebnisse
  • Säuregehalt – pH-Wert
  • Alle drei Produkte erhöhen den pH-Wert des Wassers, und zwar das Wasserverbesserungsmittel A1 am stärksten. Beim Wasserverbesserungsmittel A1 steigt der pH-Wert zunächst an, fällt später dann ab.
  • Gesamtgehalt an Chlor, freies Chlor
  • Nach der Zugabe des Kalkprodukts, d.h. des Mittels zur Wasserverbesserung, ist bei allen drei Produkten ein Rückgang des Chlorgehalts des Wassers festzustellen. Hier sollte beachtet werden, dass dem Trinkwasser zugesetztes Chlor instabil ist und sich von alleine verflüchtigt. Der geringste Rückgang des Chlorgehalts ist in der Probe festzustellen, der Norsk Korallsand zugesetzt worden war, die größte Reduktion in der Probe, der Wasserverbesserungsmittel A1 zugesetzt worden war, d.h. in der Probe entsprechend dieser Erfindung. Letzteres scheint Chlor vollständig und spontan zu eliminieren.
  • Beispiel 2: Kleinversuch an mit Darmbakterien versetztem Trinkwasser, mit und ohne Zusatz von Wasserverbesserungsmittel A2
  • Diese Untersuchung wurde gemäß NS 4792 durchgeführt. Zum Einsatz kam eine bevorzugte Ausführungsart mit einem Zusatz von 1,50 % Chitosan und 0,50 % Methylcellulose, im folgenden Wasserverbesserungsmittel A2 genannt. Der Anteil an Korallenalgen wurde entsprechend reduziert. Die Untersuchung wurde an 4 Wasserproben aus dem öffentlichen Leitungsnetz durchgeführt. Jede einzelne Probe wurde zunächst mit Bakterien versetzt, dann wurden die Bakterienkeime ausgezählt. Sodann wurde ein „Teebeutel" hinzugefügt, der Wasserverbesserungsmittel A2 enthielt, anschließend wurde die Probe gründlich gemischt und 1 Stunde lang ruhen lassen. Die Ergebnisse sind in nachstehender Tabelle zusammengefasst, wobei sich die Anzahl der Bakterienkeime auf 100 ml bezieht.
  • Figure 00070001
  • Aus den Ergebnissen wird deutlich, dass Korallensand mit einem gelbildenden Mittel entsprechend dieser Erfindung den Gehalt an Darmbakterien im Leitungswasser des öffentlichen Versorgungsnetzes drastisch reduziert. Dies hängt vermutlich damit zusammen, dass die Bakterien nach dem Mischen von dem Gel festgehalten werden und so zusammen mit den anderen unlöslichen Bestandteilen des Mittels in dem Teebeutel verbleiben. Die Anmelderin möchte sich für diese Vermutung nicht verbürgen, wenngleich sie festgestellt hat, dass eine Reihe von gelbildenden Mitteln im Wasser befindliche Bakterien mehr oder weniger stark reduziert, ja sogar eliminiert.
  • Für die Fachleute auf diesem Gebiet sollte klar sein, dass ausgehend von dieser Beschreibung und den vorgenannten Beispielen viele Abänderungen vorgenommen werden können, ohne dadurch dieser Erfindung, die ja durch die folgenden Ansprüche genau festgelegt ist, irgendetwas Neues hinzuzufügen.

Claims (7)

  1. Mittel für die Verbesserung von Trinkwasser, basierend auf einem kalkhalligen Puffer sowie einem Reduktionsmittel in Form eines Ascorbinsäuresalzes, dadurch gekennzeichnet, daß es 5 bis 90% Korallalgen, 5 bis 90% Muschelsand, 0,1 bis 10% Ascorbinsäuresalz umfaßt.
  2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusammensetzung des Mittels so gewählt ist, daß sich der pH Wert durch Mischen von 0,5 g mit 1 Liter Trinkwasser auf Zwischen 7 und 8,5 einstellt.
  3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es 1 bis 8% Calciumascorbat umfaßt.
  4. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es Spurenmetalle sowie wasserlösliche Eisen(III)-oder Kupfer(II)-Verbindungen umfaßt.
  5. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin 0,2 bis 45% eines gelbitdenden Mittels umfaßt, dadurch funktioniert, daß es im Wasser Bakterien bindet, und daß das Mittel oder zumindest das gelbildende Mittel in einem Behälter eingeschlossen ist, der wasserdurchlässig ist, jedoch das Gel immer noch von dem zu verbrauchenden Wasser trennt.
  6. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das gelbildende Mittel Chitosan ist und der Behälter die Form eines Teebeutels hat.
  7. Mittel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß es etwa 1,5% Chitosan umfaßt.
DE60013179T 1999-11-26 2000-11-16 Wasser verbesserndes reagenz mit korallenalgae Expired - Lifetime DE60013179T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO19995792A NO310716B1 (no) 1999-11-26 1999-11-26 Middel til forbedring av drikkevann
NO995792 1999-11-26
PCT/NO2000/000386 WO2001038230A1 (en) 1999-11-26 2000-11-16 Water improvement agent containing coral sand

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60013179D1 DE60013179D1 (de) 2004-09-23
DE60013179T2 true DE60013179T2 (de) 2005-04-14

Family

ID=19904026

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60013179T Expired - Lifetime DE60013179T2 (de) 1999-11-26 2000-11-16 Wasser verbesserndes reagenz mit korallenalgae

Country Status (35)

Country Link
US (1) US6808650B1 (de)
EP (1) EP1250291B1 (de)
JP (1) JP4072668B2 (de)
KR (1) KR100714507B1 (de)
CN (1) CN1207213C (de)
AT (1) ATE273933T1 (de)
AU (1) AU774565B2 (de)
BG (1) BG106765A (de)
BR (1) BR0016100B1 (de)
CA (1) CA2391972C (de)
CZ (1) CZ296098B6 (de)
DE (1) DE60013179T2 (de)
DK (1) DK1250291T3 (de)
EA (1) EA004210B1 (de)
EE (1) EE04810B1 (de)
ES (1) ES2225263T3 (de)
HK (1) HK1051994A1 (de)
HU (1) HUP0203345A3 (de)
IL (1) IL149756A (de)
LT (1) LT5013B (de)
LV (1) LV12954B (de)
MA (1) MA26042A1 (de)
MX (1) MXPA02005263A (de)
NO (1) NO310716B1 (de)
NZ (1) NZ519463A (de)
OA (1) OA12092A (de)
PL (1) PL202229B1 (de)
PT (1) PT1250291E (de)
RO (1) RO121425B1 (de)
SI (1) SI20871A (de)
SK (1) SK285472B6 (de)
TR (1) TR200201392T2 (de)
UA (1) UA71643C2 (de)
WO (1) WO2001038230A1 (de)
ZA (1) ZA200204149B (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2001026927A (ja) * 1999-07-15 2001-01-30 Nobumasa Asakawa グラウンドアンカーにおける定着体
GB2385050A (en) * 2002-02-07 2003-08-13 Medicarb Ab Removing pathogens from water
WO2005110577A1 (en) * 2004-05-19 2005-11-24 Aquapuro Danmark A/S Pre-filled and sealed filter bag
NO20045580L (no) * 2004-12-21 2006-06-22 Health By Nature As Middel for forbedring av vann og andre drikkbare vaesker
CN1313395C (zh) * 2005-03-09 2007-05-02 西北农林科技大学 超浓缩藻菌微生态平衡悬浮型水质改良剂及制备方法
KR100882271B1 (ko) 2007-06-14 2009-02-09 주식회사 워터스 다공성 담체를 이용한 티백차 및 상기 티백차의 제조방법
CN101921009B (zh) * 2010-08-04 2011-11-16 南京信息工程大学 改性废弃蛋壳去除水中磷的方法
CN101913674B (zh) * 2010-08-04 2011-11-16 南京信息工程大学 采用铝盐改性蛋壳去除水中磷的方法
MX357301B (es) * 2012-03-22 2018-07-04 Peroxychem Llc Activacion de acido organico de persulfatos.
CN102845469A (zh) * 2012-09-03 2013-01-02 南通博大生化有限公司 一种银离子水用消毒剂
KR20190070608A (ko) 2017-12-13 2019-06-21 황석현 폐각 껍질을 이용한 수질 정화 및 개선용 조성물

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5112357B2 (de) * 1972-06-07 1976-04-19
JPS6283089A (ja) * 1985-10-09 1987-04-16 Nissho:Kk 浄水剤
JPS62227489A (ja) * 1986-03-31 1987-10-06 Sekisui Chem Co Ltd 水処理具
JP2584809B2 (ja) * 1988-01-12 1997-02-26 株式会社トクヤマ 浄水剤
JPH01281193A (ja) * 1988-05-02 1989-11-13 Tokuyama Soda Co Ltd 浄水剤
DE3828229A1 (de) * 1988-08-19 1990-02-22 Feldmann Chemie Gmbh Mittel zur reinigung, desinfektion und wartung von trinkwasseranlagen und anlagen der getraenkeindustrie
JPH02268885A (ja) * 1989-04-10 1990-11-02 Nissho:Kk 浄水剤
JPH03238088A (ja) * 1990-02-15 1991-10-23 Nishihara Environ Sanit Res Corp 微生物固定化瀘材
US5169682A (en) 1990-03-28 1992-12-08 Coral Biotech Co., Ltd. Method of providing silver on calcium carbonate material such as coral sand
JPH06206066A (ja) * 1993-01-12 1994-07-26 S T Chem Co Ltd 浄水剤およびこれを用いる水処理具
JPH06320150A (ja) * 1993-03-17 1994-11-22 Marine Bio Kk 洗髪水用フィルターおよびシャワーヘッド
JPH06283089A (ja) * 1993-03-25 1994-10-07 Matsushita Electric Works Ltd 接点開閉装置
JP3238088B2 (ja) 1996-12-17 2001-12-10 日本電気株式会社 圧電トランス駆動回路およびこれを用いる冷陰極管照明装置

Also Published As

Publication number Publication date
TR200201392T2 (tr) 2002-10-21
NO995792L (no) 2001-05-28
CZ296098B6 (cs) 2006-01-11
WO2001038230A1 (en) 2001-05-31
IL149756A0 (en) 2002-11-10
JP2003514665A (ja) 2003-04-22
EP1250291B1 (de) 2004-08-18
RO121425B1 (ro) 2007-05-30
CN1399614A (zh) 2003-02-26
JP4072668B2 (ja) 2008-04-09
SK7392002A3 (en) 2003-02-04
NO310716B1 (no) 2001-08-20
EP1250291A1 (de) 2002-10-23
BR0016100A (pt) 2002-08-20
BR0016100B1 (pt) 2009-05-05
PL355478A1 (en) 2004-05-04
PL202229B1 (pl) 2009-06-30
LT2002069A (en) 2002-12-30
EA200200484A1 (ru) 2002-10-31
ZA200204149B (en) 2003-06-25
KR20020070983A (ko) 2002-09-11
BG106765A (bg) 2003-01-31
SK285472B6 (sk) 2007-02-01
CA2391972A1 (en) 2001-05-31
EE200200259A (et) 2003-06-16
NZ519463A (en) 2004-02-27
UA71643C2 (uk) 2004-12-15
AU774565B2 (en) 2004-07-01
LT5013B (lt) 2003-04-25
HUP0203345A2 (hu) 2003-01-28
HUP0203345A3 (en) 2003-02-28
AU1561001A (en) 2001-06-04
OA12092A (en) 2006-05-04
PT1250291E (pt) 2005-01-31
CA2391972C (en) 2009-10-27
DE60013179D1 (de) 2004-09-23
MXPA02005263A (es) 2004-04-21
CN1207213C (zh) 2005-06-22
EE04810B1 (et) 2007-04-16
SI20871A (sl) 2002-10-31
DK1250291T3 (da) 2004-12-20
MA26042A1 (fr) 2004-04-01
ES2225263T3 (es) 2005-03-16
EA004210B1 (ru) 2004-02-26
IL149756A (en) 2005-03-20
US6808650B1 (en) 2004-10-26
KR100714507B1 (ko) 2007-05-07
NO995792D0 (no) 1999-11-26
HK1051994A1 (en) 2003-08-29
LV12954B (en) 2003-05-20
ATE273933T1 (de) 2004-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60013179T2 (de) Wasser verbesserndes reagenz mit korallenalgae
DE3910170B4 (de) Zusammensetzung zur Bakterien-Desorption
DE2530487A1 (de) Wasserentkeimungsmittel und verfahren zu dessen herstellung
WO1997038674A1 (de) Ophthalmische zusammensetzung mit verlängerter verweilzeit am auge
DE2609039B2 (de) Verfahren zum Herstellen von beständigem Natriumpercarbonat
DE2629081A1 (de) Germizides mittel
DE10142152B4 (de) Alginat-Dentalabdruckmaterial
DE4117970A1 (de) Verfahren zur entfernung von metallatomen und explosivstoffen aus waessriger loesung und verwendung von suspendierten pflanzenzellen
DE1188764B (de) Desinfektionsmittel
DE10335363B3 (de) Verwendung einer Lösung und Verfahren zur Herstellung eines Mittels zur Reduzierung von Chromanteilen in einer Zementverbindung sowie danach hergestelltes Mittel
DE60019124T2 (de) Wässrige suspensionen von in wasser wenig löslichen verbindungen
DE60105822T2 (de) Verfahren zur herstellung eines bioziden konzentrates
EP0362471B1 (de) Prophylaktikum für Fische
DE3485853T2 (de) Stabilisiertes fe2 cl5 und verfahren zu ihrer herstellung.
DE475114C (de) Verfahren zur Herstellung eines Zahnputzmittels
DE29702229U1 (de) Zwei-Komponenten-Wasserreinigungsmittel für Aquarien
AT127114B (de) Verfahren und Einrichtung zum Sterilisieren von Flüssigkeiten durch Metallsalze.
AT525645B1 (de) Lagerstabile lösung umfassend hypochlorige säure bzw. hypochlorit
DE2422760A1 (de) Stabilisierte catecholaminloesungen
DE2158262C3 (de) Luftbehandlungsgel
AT525630B1 (de) Lagerstabile lösung umfassend hypochlorige säure bzw.hypochlorit
DE1617273A1 (de) Verfahren zur Herstellung von stabilen Furazolidon-Suspensionen
WO2023150811A2 (de) Lagerstabile lösung umfassend hypochlorige säure bzw. hypochlorit
DE2122278A1 (de) Verfahren zum Haltbarmachen von Antiacidum-Zusammensetzungen
EP0063324B1 (de) Verfahren zur Konservierung wässriger Lösungen von Milchpulver oder Milchaustauschfutter

Legal Events

Date Code Title Description
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: HEALTH BY NATURE AS, ARENDAL, NO

8364 No opposition during term of opposition