-
Hintergrund
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Filtervorrichtungen
und -systeme, welche verwendet werden können, wenn ein Eingriffsverfahren
in einem verengten oder verstopften Bereich eines Blutgefäßes durchgeführt wird,
um embolisches Material aufzufangen, welches sich während des
Verfahrens bilden und in den Blutstrom freisetzen kann. Die Emboliefiltervorrichtungen
und -systeme der vorliegenden Erfindung sind besonders nützlich bei
der Durchführung
von Ballonangioplastie, Stentverfahren, Laserangioplastie oder Atherektomie
in kritischen Gefäßen, insbesondere
in Gefäßen wie
beispielsweise Halsschlagadern, wo die Freisetzung von embolischen
Trümmern
in den Blutstrom den Fluss von sauerstoffreichem Blut zum Gehirn
oder anderen lebenswichtigen Organen verstopfen kann, was zerstörerische
Folgen für
den Patienten verursachen kann. Während die Embolieschutzvorrichtungen
und -systeme der vorliegenden Erfindung besonders nützlich für Halsschlagaderverfahren
sind, können
die Erfindungen in Verbindung mit jeglichem vaskulären Eingriffsverfahren
verwendet werden, bei welchem ein Embolierisiko vorliegt.
-
Über die
Jahre ist eine Vielzahl von nicht chirurgischen Eingriffsverfahren
zum Öffnen
von verengten oder verstopften Blutgefäßen in einem Patienten entwickelt
worden, welche durch die Entstehung von Plaque oder anderen Substanzen
auf der Blutgefäßwand verursacht
worden sind. Diese Verfahren beinhalten üblicherweise die perkutane
Einführung
der Eingriffsvorrichtung in das Arterienlumen, üblicherweise durch einen Katheter.
In typischen Halsschlagaderverfahren (PTA) wird ein Führungskatheter
oder eine Führungsscheide
perkutan durch die Oberschenkelarterie in das Herz-Kreislauf-System
eines Patienten eingeführt
und durch das Gefäßsystem
vorgerückt,
bis das distale Ende des Führungskatheters
in der Halsschlagader ist. Ein Führungsdraht
und ein Dehnungskatheter mit einem Ballon am distalen Ende werden
durch den Führungskatheter
eingeführt,
wobei der Führungsdraht sich
im Dehnungskatheter verschiebt. Der Führungsdraht wird zuerst aus
dem Führungskatheter
in das Halsschlagadergefäßsystem
des Patienten vorgerückt
und über
die Arterienläsion
geleitet. Der Dehnungskatheter wird danach über den zuvor vorgerückten Führungsdraht
vorgerückt,
bis der Dehnungsballon richtig über
der Arterienläsion
angeordnet ist. Sobald sich der aufweitbare Ballon in Position über der
Läsion
befindet, wird er unter relativ hohem Druck mit einer strahlenundurchlässigen Flüssigkeit bis
zu einer vorbestimmten Größe aufgeblasen,
um die atherosklerotische Plaque der Läsion radial gegen das Innere
der Arterienwand zu pressen, um dabei das Arterienlumen zu dehnen.
Der Ballon wird dann zu einem kleinen Querschnitt abgeblasen, sodass
der Dehnungskatheter aus dem Gefäßsystem des
Patienten herausgezogen und der Blutfluss durch die erweiterte Arterie
wieder aufgenommen werden kann. Fachleute sollten beachten, dass
das oben beschriebene Verfahren üblich
aber nicht die einzige in der Angioplastie verwendete Methode ist.
-
Ein
weiteres Verfahren ist die Laserangioplastie, welche einen Laser
verwendet, um die Verengung durch Überhitzen und Verdampfen der
abgelagerten Plaque abzutragen. Die Atherektomie ist eine noch weitere
Methode für
die Behandlung von verengten Blutgefäßen, bei welcher Schneidklingen
gedreht werden, um die abgelagerte Plaque von der Arterienwand abzuschaben.
Ein Vakuumkatheter wird üblicherweise
verwendet, um die abgeschabte Plaque oder Blutpfropfe während dieses
Verfahrens aus dem Blutstrom aufzufangen.
-
In
den Verfahren der oben erwähnten
Art kann ein plötzliches
Wiederverschließen
auftreten oder kann sich über
die Zeit eine Wiederverengung der Arterie entwickeln, was ein weiteres
Angioplastieverfahren, eine chirurgische Bypass-Operation oder irgendeine
andere Methode zur Instandsetzung oder Verstärkung des Bereichs erforderlich
machen kann. Um die Wahrscheinlichkeit des Auftritts eines plötzlichen
Wiederverschließens
zu vermindern und den Bereich zu verstärken, kann der Arzt in der
Arterie über
der Läsion
eine intravaskuläre
Prothese zur Aufrechterhaltung der vaskulären Durchlässigkeit implantieren, im Allgemeinen
als Stent bekannt. Der Stent wird eng auf den Ballonabschnitt des
Katheters gekrempelt und mit seinem Zufuhrdurchmesser durch das
Gefäßsystem
des Patienten transportiert. Am Entfaltungsort wird der Stent zu
einem größeren Durchmesser
aufgeweitet, dies oft durch das Aufblasen des Ballonabschnitts des
Katheters.
-
Stents
gemäß dem Stand
der Technik werden typischerweise in zwei allgemeine Konstruktionskategorien
aufgeteilt. Der erste Stenttyp ist unter Ausübung einer kontrollierten Kraft,
wie oben beschrieben, durch das Aufblasen des Ballonabschnitts eines
Dehnungskatheters aufweitbar, welcher nach dem Aufblasen des Ballons
oder anderer Aufweitmitteln den zusammengepressten Stent zu einem
größeren Durchmesser
aufweitet, um ihn in der Arterie am Zielort zu belassen. Der zweite
Stenttyp ist ein selbstaufweitbarer Stent, der beispielsweise aus Formgedächtnismetallen
oder aus superelastischen Nickel-Titan(NiTi)-Legierungen gebildet
wird, welcher sich aus dem zusammengeklappten Zustand automatisch
aufweitet, wenn der Stent aus dem distalen Ende des Zufuhrkatheters
heraus in das Körperlumen
vorgerückt
wird. Solche aus aufweitbarem, wärmeempfindlichem
Material hergestellte Stents erlauben das Auftreten von Phasentransformationen
des Materials, was das Aufweiten und das Zusammenziehen des Stents
zur Folge hat.
-
Die
vorangehenden nicht-chirurgischen Eingriffsverfahren vermeiden bei
Erfolg die Notwendigkeit von größeren chirurgischen
Operationen. Es besteht jedoch ein allgemeines Problem, welches
all diesen nicht chirurgischen Verfahren zugeordnet werden kann,
nämlich
die mögliche
Freisetzung von embolischen Trümmern
in den Blutstrom, welche das distale Gefäßsystem verstopfen und dem
Patienten gravierende Gesundheitsprobleme verursachen kann. Während der
Entfaltung eines Stents ist es beispielsweise möglich, dass die Metallstreben
des Stents in die Verengung einschneiden und Plaquestücke abscheren
können,
welche embolische Trümmer
werden, welche stromabwärts
wandern und irgendwo im Gefäßsystem
des Patienten stecken bleiben. Stücke von Plaquematerial können sich
während
eines Ballonangioplastieverfahrens manchmal von der Verengung ablösen und
werden in den Blutstrom freigesetzt. Hinzu kommt, während die
vollständige
Verdampfung der Plaque während
eines Laserangioplastieverfahrens das beabsichtige Ziel darstellt, dass
Partikel ziemlich oft nicht komplett verdampft werden und so in
den Blutstrom gelangen. Ebenfalls können nicht alle während eines
Atherektomieverfahrens entstandenen Emboli in den Vakuumkatheter
hineingezogen werden und gelangen folglich ebenfalls in den Blutstrom.
-
Wenn
eines der oben beschriebenen Verfahren in der Halsschlagader oder
in den Arterien durchgeführt
wird, kann die Freisetzung von Emboli in das Kreislaufsystem für den Patienten äußerst gefährlich und
manchmal verhängnisvoll
sein. Vom Blutstrom in distale Gefäße des Gehirns mitgeführte Trümmer können die
Verstopfung dieser Hirngefäße verursachen,
was einen Schlag und in einigen Fällen den Tod zur Folge hat.
Obwohl die zerebrale perkutane transluminale Angioplastie in der
Vergangenheit ausgeführt
worden ist, ist deshalb die Anzahl der durchgeführten Verfahren infolge der
berechtigten Befürchtung
eingeschränkt
worden, einen embolischen Schlag zu verursachen, falls embolische
Trümmer
in den Blutstrom gelangen und lebenswichtige, stromabwärts liegende
Blutdurchgänge
blockieren.
-
Es
sind medizinische Vorrichtungen entwickelt worden, um zu versuchen,
mit dem Problem umzugehen, das dann auftritt, wenn Trümmer oder Bruchstücke nach
der Gefäßbehandlung
unter Anwendung eines der oben angegebenen Verfahren in das Kreislaufsystem
gelangen. Ein versuchter Vorstoß ist
es, jegliche Trümmer
auf winzige Größen zu schneiden,
was ein kleines Risiko für
das Verstopfen von größeren Gefäßen im Kreislaufsystem
eines Patienten birgt. Es ist jedoch oft schwierig, die Größe der gebildeten
Fragmente zu kontrollieren, und das mögliche Risiko der Gefäßverstopfung
ist nach wie vor vorhanden, wodurch ein solches Verfahren in den Halsschlagadern
zu einem mit hohem Risiko behafteten Vorschlag wird.
-
Andere
Techniken, die dafür
entwickelt worden sind, um das Problem des Entfernens von embolischen
Trümmern
anzugehen, schließen
die Verwendung von Kathetern mit einer Vakuumquelle ein, welche
einen vorübergehenden
Sog bereitstellt, um embolische Trümmer aus dem Blutstrom zu entfernen. Wie
oben erwähnt,
sind jedoch Komplikationen mit solchen Systemen aufgetreten, da
der Vakuumkatheter nicht immer sämtliches
embolisches Material aus dem Blutstrom entfernen kann, und ein kräftiger Sog dem
Gefäßsystem
des Patienten Probleme bereiten könnte. Andere Techniken, die
einen begrenzten Erfolg erbracht haben, schließen das Anbringen eines Filters
oder einer Falle stromabwärts
des Behandlungsorts ein, um embolische Trümmer aufzufangen, bevor sie
kleinere, stromabwärts
liegende Blutgefäße erreichen.
Es haben sich jedoch Probleme in Verbindung mit Filtersystemen ergeben,
besonders während
des Aufweitens und des Zusammenklappens des Filters im Körpergefäß. Wenn
die Filtervorrichtung keinen geeigneten Mechanismus zum Schließen des
Filters aufweist, können
gefangene embolische Trümmer
möglicherweise
durch die Einlassöffnung
des Filters zurückfließen und
in den Blutstrom gelangen, wenn das Filtersystem zusammengeklappt
und aus dem Patienten entfernt wird. In solch einem Fall kann der
Vorgang des Zusammenklappens der Filtervorrichtung gefangenes embolisches Material
tatsächlich
durch die Filteröffnung
und hinein in den Blutstrom drücken.
-
Viele
Filter gemäß dem Stand
der Technik, die in einem Blutgefäß aufgeweitet werden können, sind
am distalen Ende eines Führungsdrahts
oder eines Führungsdraht-ähnlichen
Rohrmaterials befestigt, welches das Einsetzen der Filtervorrichtung
in das Gefäßsystem
des Patienten erlaubt, wenn der Führungsdraht an der Verwendungsstelle
betätigt worden
ist. Sobald sich der Führungsdraht
an der richtigen Position im Gefäßsystem
befindet, kann der embolische Filter im Gefäß entfaltet werden, um embolische
Trümmer
aufzufangen. Der Arzt kann den Führungsdraht
danach dazu verwenden, um dem Behandlungsbereich Eingriffsvorrichtungen
zuzuführen,
wie beispielsweise einen Ballonangioplastie-Dehnungskatheter oder einen Stent. Wenn
eine Kombination aus einem Emboliefilter und einem Führungsdraht
verwendet wird, kann das proximate Ende eines Führungsdrahts vom Arzt gedreht
werden, üblicherweise
unbeabsichtigt, wenn die Eingriffsvorrichtung in einer Über-den-Draht-Weise
gerade über
den Führungsdraht
zugeführt
wird. Wenn der Emboliefilter am distalen Ende des Führungsdrahts
starr befestigt ist, und das proximate Ende des Führungsdrahts
gewunden oder gedreht wird, wird diese Drehung entlang der Länge des
Führungsdrahts
zum Emboliefilter übertragen,
wodurch ein Drehen und Bewegen des Filters im Gefäß und möglicherweise
eine Verletzung der Gefäßwand verursacht
werden kann. Darüber
hinaus ist es möglich, dass
der Arzt aus Versehen den entfalteten Filter zusammenklappt und
versetzt, falls der Führungsdraht sich
windet, wenn die Eingriffsvorrichtung gerade über den Führungsdraht zugeführt wird. Überdies kann
eine Stoßwelle
(Vibrationsbewegung), die durch den Austausch des Zufuhrkatheters
oder der Eingriffsvorrichtung entlang des Führungsdrahts verursacht worden
ist, die entfaltete Filtervorrichtung weiter öffnen und kann möglicherweise
eine Verletzung des Blutgefäßes zur
Folge haben. Diese Typen von Vorkommnissen während eines Eingriffsverfahrens
sind unerwünscht,
da sie eine Gefäßverletzung verursachen
können,
welche für
die Gesundheit des Patienten schädlich
ist, und/oder das Versetzen des entfalteten Filters im Gefäß verursachen
können, was
zur Folge haben kann, dass einige embolische Trümmer am Filter vorbei in die
stromabwärts
liegenden Gefäße fließen. Ein
Beispiel eines solchen bekannten Systems, welches einen Führungsdraht
und einen zusammenklappbaren Filterkörper verwendet, ist in der
WO 99/23976 gezeigt.
-
Was
benötigt
worden ist, ist eine (ein) verlässliches)
Filtervorrichtung und -system, zur Verwendung bei der Behandlung
von Verengungen in Blutgefäßen, welches)
hilft, das Risiko zu vermeiden, das mit der Freisetzung von embolischen
Trümmern in
den Blutstrom verbunden ist, welche die Blockierung von Gefäßen an stromabwärts liegenden
Orten verursachen kann. Die Vorrichtung sollte in der Lage sein,
jegliche embolische Trümmer
zu filtern, welche während
der Behandlung in den Blutstrom freigesetzt werden können, und
die Trümmer
sicher aufzubewahren, bis die Filtervorrichtung zusammengeklappt und
aus dem Gefäßsystem
des Patienten entfernt werden soll. Die Vorrichtung sollte für den Arzt
relativ einfach zu verwenden sein und sollte eine zuverlässige Filtervorrichtung
bereitstellen, die jegliche embolische Trümmer aus dem Blutstrom auffängt und entfernt. Überdies
sollte eine Vorrichtung relativ einfach zu entfalten und aus dem
Gefäßsystem
des Patienten zu entfernen sein. Die hierin offenbarten Erfindungen
erfüllen
diese und andere Anforderungen.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung stellt eine Vielzahl von Filtervorrichtungen
und -systemen bereit, um embolische Trümmer in einem Blutgefäß aufzufangen,
welche während
der Durchführung
eines therapeutischen Eingriffsverfahrens entstanden sind, wie beispielsweise
einer Ballonangioplastie oder eines Stentverfahrens, um zu verhindern,
dass embolische Trümmer
stromabwärts
des Eingriffsorts liegende Blutgefäße blockieren. Die Vorrichtungen
und Systeme der vorliegenden Erfindung sind bei der Durchführung eines
Eingriffsverfahrens in kritischen Arterien, wie beispielsweise Halsschlagadern,
besonders nützlich,
bei welchen lebenswichtige stromabwärts liegende Blutgefäße von embolischen
Trümmern leicht
blockiert werden, einschließlich
der zum Gehirn führenden
Hauptblutgefäße. Bei
der Verwendung in Halsschlagaderverfahren reduziert die vorliegende Erfindung
das mögliche
Auftreten eines Schlags während
des Verfahrens auf ein Minimum. In der Folge verschafft die vorliegende
Erfindung dem Arzt einen höheren
Grad an Vertrauen, dass embolische Trümmer während des Eingriffsverfahrens
ordnungsgemäß eingesammelt
und aus dem Gefäßsystem des
Patienten entfernt werden.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Embolieschutzvorrichtung gemäß Anspruch 1 bereitgestellt.
-
Es
ist beabsichtigt, dass die Vorrichtung und das System gemäß der vorliegenden
Erfindung einen aufweitbaren Filteraufbau einschließt, der
am distalen Ende eines rohrförmigen
Schaftglieds, beispielsweise eines Führungsdrahts, befestigt ist.
Der Filteraufbau schließt
einen aufweitbaren Strebenaufbau ein, der aus einem selbstaufweitbaren
Material, beispielsweise einer Nickel-Titan(Ni-Ti)-Legierung oder einem
Federstahl, hergestellt ist, und schließt eine Vielzahl von sich nach
außen
erstreckenden Streben ein, die in der Lage sind, sich im Gefäßsystem
des Patienten selbst von einer zusammengezogenen oder zusammengeklappten
Stellung in eine aufgeweitete oder entfaltete Stellung aufzuweiten.
Ein aus einem Embolieauffangmittel hergestelltes Filterelement ist
am aufweitbaren Strebenaufbau befestigt und bewegt sich über das
Bewegen der aufweitbaren Streben von der zusammengeklappten Stellung
in die aufgeweitete Stellung. Dieser aufweitbare Strebenaufbau ist
so am Führungsdraht
befestigt, dass der gesamte Filteraufbau auf dem Führungsdraht
frei dreht oder "wirbelt", um zu verhindern,
dass der Filteraufbau nach der Entfaltung im Gefäßsystem des Patienten gedreht
wird. Auf diese Weise wird jegliche versehentliche oder beabsichtigte
Drehung des proximalen Endes des Führungsdrahts nicht auf den
entfalteten Filteraufbau übertragen,
welcher im Gefäßsystem
des Patienten stationär
verharrt, und dadurch kann die Gefahr einer Verletzung der Gefäßwand und das
Versetzen des Filters durch Drehung und/oder Betätigung des Führungsdrahts
praktisch ausgeschaltet werden.
-
Die
aufweitbaren Streben des Strebenaufbaus können vorgespannt sein, um in
ihrer aufgeweiteten Stellung zu verbleiben, bis eine nach Außen gerichtete
Kraft entfernt wird, welche auf die Streben ausgeübt wird,
um diese zusammenzuklappen und die Streben in ihrer zusammengezogenen
oder zusammengeklappten Stellung zu halten. Dies wird durch die
Verwendung einer Haltescheide bewerkstelligt, welche koaxial über dem
Filteraufbau angeordnet wird, um den Filteraufbau in seiner zusammengeklappten
Stellung zu halten. Der zusammengefügte Führungsdraht- und Filteraufbau
mit der über dem
Filteraufbau angeordneten Haltescheide kann dann in das Gefäßsystem
des Patienten eingesetzt werden. Wenn der Arzt den Führungsdraht
in geeigneter Weise in den Zielbereich hineinmanövriert hat, kann die Haltescheide
vom aufweitbaren Strebenaufbau zurückgezogen werden, um die Streben
in ihre aufgeweitete Stellung zu entfalten. Dies kann der Arzt einfach
durchführen,
indem er das proximale Ende der Haltescheide (welches sich außerhalb
des Patienten befindet) entlang des Führungsdrahts zurückzieht.
Sobald die Haltescheide zurückgezogen ist,
bewirken die selbstaufweitenden Eigenschaften des Strebenaufbaus,
dass die Streben sich radial auswärts vom Führungsdraht weg bewegen, um
die Blutgefäßwand zu
berühren.
Wie die Streben, so weitet sich ferner auch das Filterelement radial
auf, welches sich nun an Ort und Stelle befindet, um jegliche embolische
Trümmer
einzusammeln, welche in den Blutstrom freigesetzt werden können, wenn
der Arzt das Eingriffsverfahren durchführt. Der Filterunteraufbau
könnte
an den distalen wie auch den proximalen Enden der Embolieschutzvorrichtung
mit dem Kerndraht verbunden sein. Der Kerndraht könnte aus
rostfreiem Stahl oder aus biokompatiblem Material mit Gedächtniseffekt
hergestellt sein. Der Führungsdraht mit
der Embolieschutzvorrichtung könnte
in eine Zufuhrscheide eingelegt sein. Die Zufuhrscheide könnte verdreht
werden und die Vorrichtung an den beabsichtigten Gefäßort steuern.
-
Der
Filteraufbau kann am Führungsdraht drehbar
befestigt sein, indem das proximale Ende des Filteraufbaus am Führungsdraht
drehbar befestigt wird. Das distale Ende des Strebenaufbaus kann sich
in Längsrichtung
entlang des Führungsdrahts bewegen
und ist ebenfalls auf dem Führungsdraht drehbar.
Dies erlaubt es dem Strebenaufbau, sich zwischen seinen zusammengeklappten
und aufgeweiteten Stellungen zu bewegen, wobei es dem gesamten Filteraufbau
dennoch erlaubt ist, sich frei um den Führungsdraht zu drehen oder "wirbeln". Diese Befestigung
des proximalen Endes des Strebenaufbaus am Führungsdraht erlaubt es, die
Zufuhrscheide vom Filteraufbau zurückzuziehen, und gestattet das
Anordnen einer Einholungsscheide über dem aufgeweiteten Strebenaufbau,
um den Strebenaufbau zurück
in die zusammengeklappte Stellung zu bewegen, wenn die Embolieschutzvorrichtung
aus dem Gefäßsystem
des Patienten entfernt werden soll.
-
Der
Filteraufbau kann auch ein Dämpfungselement
oder -glied einschließen,
das zur Absorption eines Teils der Stoßwelle (Vibrationsbewegung)
verwendet wird, welche während
der Bedienung des Führungsdrahts
durch den Arzt entlang der Länge des
Führungsdrahts übertragen
werden kann. Da ein plötzlicher
Stoß auf
den Filteraufbau verursachen kann, dass der Filter die Blutgefäßwand kratzt
oder er im Gefäß versetzt
wird, wirkt das Dämpfungsglied
besonders wie ein "Stoßdämpfer", um einen Teil des Stoßes zu absorbieren
und die Übertragung
der Stoßkraft
auf den Filteraufbau zu verhindern. Dieser Stoß kann auf vielfache Art erzeugt
werden, beispielsweise durch den Austausch von Eingriffsvorrichtungen
entlang des Führungsdrahts.
Eine Stoßwelle
kann auch bei der Entfernung der Haltescheide vom Filteraufbau entstehen,
wenn die selbstaufweitbaren Streben sich zu schnell öffnen. Infolge
der Verwendung eines Dämpfungsglieds
können
Stöße und Verletzungen
des Gefäßsystems
des Patienten auf ein Minimum reduziert werden, und die Möglichkeit, den
Filter zu versetzen, ist praktisch ausgeschlossen. In einer speziellen
Ausführung
des Dämpfungsglieds
wird eine schraubenförmige
Feder auf dem proximalen Ende des aufweitbaren Strebenaufbaus gebildet,
um für
den Aufbau Dämpfung
vorzusehen. Andere Methoden zur Erreichung der Dämpfung können verwendet werden, wie
beispielsweise die Befestigung einer Feder oder eines Elastomer-Glieds am
Strebenaufbau.
-
Der
gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellte aufweitbare Strebenaufbau kann aus einem Rohrmaterialabschnitt
(auch als "Hypo-Rohr" bekannt) aus einer
Formgedächtnislegierung
oder einem anderen selbstaufweitbaren Material hergestellt werden.
Rostfreier Stahl oder andere biokompatible Metalle oder Polymere
können
verwendet werden, um die Streben des Aufbaus zu bilden. Ein bevorzugtes
Material ist eine Formgedächtnislegierung,
wie beispielsweise Nickel-Titan
(NiTi). Die einzelnen Streben des aufweitbaren Strebenaufbaus werden auf
dem Hypo-Rohrabschnitt durch selektives Entfernen von Material vom
Rohrmaterial gebildet, um die bestimmte Größe und Gestalt der Strebe zu
bilden. Es können
beispielsweise Schlitze in die Hypo-Rohrwand laser-geschnitten werden,
um die einzelnen Streben zu bilden. Es können auch kleine Lappen entlang
der Strebe in das Rohrmaterial gelasert werden, welche verwendet
werden können,
um das Filterglied an Ort und Stelle zu halten. Durch selektives Entfernen
von Hypo-Rohrabschnitten
durch einen Hochpräzisionslaser, ähnlich der
bei den Herstellern von Stents verwendeten Lasern, kann man eine
sehr genaue und gut definierte Strebengestalt und -länge erreichen.
In einer bestimmten Ausführung
der vorliegenden Erfindung kann das Muster des Materials, das vom
Hypo-Rohrmaterial entfernt werden soll, ein wiederholendes, rautenförmiges Muster
aufweisen, welches ein Strebenmuster in der Form von zwei umgekehrten,
miteinander vernetzten Dreiecken bildet. Dieses bestimmte Strebenmuster
stellt eine größere Festigkeit
entlang der Strebe bereit, wo sie eine Neigung zum Brechen oder
zum Geschwächtwerden aufweisen
könnte.
Ein solches Strebenmuster stattet jede Strebe auch mit einer natürlicheren
Biegungsstellung aus, was es dem aufweitbaren Strebenaufbau erlaubt,
sich gleichmässiger
zu öffnen
und zu schließen.
In einem bestimmten Muster verlangt das Strebenmuster die Entfernung
eines sich wiederholenden, abgestumpft rautenförmigen Musters durch Laser
oder andere Mittel, um die Gestalt der Strebe zu bilden. In diesem
bestimmten Muster weist jede Strebe einen relativ geraden Mittelabschnitt
auf, welcher zwischen zwei umgekehrten Dreiecken gebildet ist, ziemlich ähnlich wie
das oben beschriebene Strebenmuster. Dieses bestimmte Strebenmuster
stellt einen aufgeweiteten Mittelabschnitt bereit, was es der Strebe
erlaubt, sich zu einem größeren Volumen aufzuweiten,
was beim Auffangen von Emboli hilft, indem es das Anbringen eines
größeren Filters
auf dem Filteraufbau erlaubt. Der sich zwischen zwei umgekehrten
Dreiecken befindende Mittelabschnitt stellt auch einen ausreichenden
Arbeitsbereich bereit, um das Filterelement auf dem Strebenaufbau
zu befestigen. Dieselben Merkmale können durch gebogene Abschnitte
erzielt werden, welche eine geringere Weite im Mittelabschnitt aufweisen.
-
Die
Embolieschutzvorrichtung kann auch einen Filteraufbau mit einem
Strebenaufbau einschließen,
welcher nicht selbstaufweitbar ist, sondern den Einsatz einer Kraft
auf die proximalen und distalen Enden des Strebenaufbaus verwendet,
um den Aufbau zu entfalten und zusammenzuklappen. In dieser bestimmten
Ausführung
der Erfindung schließt
die Embolieschutzvorrichtung ein inneres Schaftglied und ein äußeres Rohrglied
ein, welches koaxial über dem
inneren Schaftglied angeordnet ist. Das distale Ende des aufweitbaren
Strebenaufbaus kann am inneren Schaftglied befestigt werden, wobei
das proximale Ende des Strebenaufbaus am distalen Ende des äußeren Rohrglieds
befestigt ist. Beim Auftreten einer relativen Bewegung zwischen
dem inneren Schaftglied und dem äußeren Rohrglied
entsteht eine Kraft, welche auf den aufweitbaren Strebenaufbau übertragen
wird, um die Streben zu veranlassen, sich entweder zusammenzuziehen
oder aufzuweiten. Wenn das äußere Rohrglied
und das innere Schaftglied relativ zu einander bewegt werden, um
eine nach Innen gerichtete und auf die proximalen und distalen Enden
des Strebenaufbaus einwirkende Kraft zu erzeugen, veranlasst die
Kraft in der oben erwähnten
Ausführung
beispielsweise, dass sich die aufweitbaren Streben von der zusammengeklappten Stellung
in die aufgeweitete Stellung bewegen. Wenn der Strebenaufbau danach
zusammengeklappt werden soll, können
das äußere Rohrglied
und das innere Schaftglied relativ zu einander bewegt werden, um eine
nach außen
gerichtete und auf das proximate und distale Ende des Strebenaufbaus
einwirkende Kraft zu erzeugen, um die aufgeweiteten Streben zu veranlassen,
sich zurück
in ihre zusammengeklappte Stellung zu bewegen. Ein Arzt kann die
proximalen Enden des inneren Schaftglieds und des äußeren Rohrglieds
einfach betätigen,
um den Filteraufbau wie benötigt
zu entfalten oder zusammenzuklappen. Der Filteraufbau könnte selbstaufweitbar
sein, wobei die Bewegung der inneren und äußeren Glieder die Mittel zum
Aufweiten und zum Zusammenklappen des Aufbaus bereitstellen, ohne
dass eine äußere Scheide
notwendig ist.
-
Das
innere Schaftglied kann ein Führungsdraht
sein, welcher dafür
verwendet werden kann, um den Filteraufbau direkt in Position stromabwärts der
Läsion
zu bringen, um jegliche embolische Trümmer aufzufangen, welche in
den Blutstrom freigesetzt werden können. Das innere Schaftglied
könnte
auch ein längliches
Rohrglied sein, welches ein inneres Lumen aufweist, das einem Führungsdraht
entlang nachfolgt, sobald der Führungsdraht
an seine Position in das Gefäßsystem
des Patienten hineinmanövriert
worden ist. Die gesamte Embolieschutzvorrichtung kann dann über den
Führungsdraht
mittels Über-den-Draht-Techniken
an den gewünschten
Ort zugeführt
werden.
-
Das
in Verbindung mit der Embolieschutzvorrichtung verwendete Filterelement
kann, wie hier offenbart, viele verschiedene bevorzugte Formen annehmen.
In einer bestimmten Ausführung
schließt der
Filter einen proximalen Kegelabschnitt ein, der sich bis zum Durchmesser
der Arterie aufweitet, in welcher die Embolieschutzvorrichtung entfaltet
werden soll. Dieser proximale Kegelabschnitt kanalisiert den Blutfluss
und die embolischen Trümmer
in einen Haupt- oder Mittelfilter, der sich distal des proximalen Kegelabschnitts
befindet. Dieser proximale Kegel kann, muss das Filtern aber nicht
selbst bereitstellen. Seine primäre
Funktion ist es, den Fluss zu lenken und seine Fähigkeit, mit den aufweitbaren
Streben des Strebenaufbaus zusammenzuklappen und sich aufzuweiten.
Ein Haupt- oder Mittelfilter kann ein längliches rohrförmig gestaltetes
Glied umfassen, welches sich distal des proximalen Kegelabschnitts befindet.
Es ist mit dem distalen Ende des proximalen Kegelabschnitts integral
und stellt einen großen
Filterbereich bereit, welcher die Funktion eines Speicherreservoirs
für das
Aufbewahren von embolischem Material hat. Idealerweise ist es so
bemessen, dass es jegliches und das gesamte embolische Material
aufnimmt, welches durch die Embolieschutzvorrichtung gefiltert werden
soll. Es schließt
eine Anzahl von Durchströmöffnungen
ein, welche Blut passieren lassen, aber embolisches Material zurückhalten.
Der Mittelfilter braucht weder zusammenklappbar noch entfaltbar
zu sein, sondern kann vielmehr eher steif/starr ausgebildet sein
und weist einen genügend
großen äußeren Durchmesser
auf, um ein Speicherreservoir für
das Aufbewahren von embolischem Material bereitzustellen, wobei
er dennoch entnommen und durch den bestimmten Führungskatheter zugeführt werden
kann, welcher für
die Entfaltung der Embolieschutzvorrichtung im Gefäßsystem des
Patienten verwendet wird. Der Mittelfilter könnte auch aus einem zusammenklappbaren
Material hergestellt werden, sollte aber einen äußeren Durchmesser aufweisen,
der genügend
groß ist,
um ein angemessenes Speicherreservoir bereitzustellen, wobei er
dennoch ebenfalls durch den Führungskatheter
entnommen werden kann. Obwohl dieser Mittelfilter einen im Wesentlichen
festgelegten Durchmesser aufweisen kann, kann er sich auch verjüngen und sollte
einen genügend
kleinen äußeren Durchmesser aufweisen,
um durch den inneren Durchmesser des bestimmten Führungskatheters
zu passen, welcher für
die Entfaltung der Vorrichtung verwendet wird.
-
Bei
allen Filterelementen gemäß der vorliegenden
Erfindung schließt
das Material, welches verwendet werden kann, eine Vielzahl von Materialien ein,
wie beispielsweise Polymermaterial, das faltbar ist und sich dehnbar
aufrichtet, um das Auffangen der im Filter gefangenen Emboli zu
unterstützen.
Andere geeignete Materialien schließen geflochtenes oder gewebtes
biokompatibles Material ein, welches die gewünschte Größe der durch den Filter aufzufangenden
embolischen Trümmer
hervorragend filtert. Der Filter kann gebildet werden, indem ein
geeignetes Material in die vorgeschlagene Gestalt geblasen wird und
danach unerwünschte
Abschnitte abgeschnitten werden. Die Durchströmöffnungen können unter Verwendung eines
Lasers, beispielsweise eines Excimerlasers, in das Material gebohrt
werden oder durch mechanisches Bohren und Stanzen der Öffnungen
in der gewünschten
Größe und Gestalt
in das Material eingebracht werden. Das Laserbohren der Löcher erbringt
Genauigkeit, Schnelligkeit und die Fähigkeit, komplizierte Lochgestalten,
Kreise, Ovale und Schlitze zu bohren. Alternativ kann der Mittelfilter
aus demselben oder einem anderen Material wie jenes des proximalen
Kegelabschnitts hergestellt und kann geschweißt oder verbunden werden, um
eine vollständige
Einheit zu bilden.
-
In
einem bestimmten Filter gemäß der vorliegenden
Erfindung schließt
der proximale Kegel vorteilhafte Merkmale auf, welche helfen zu
verhindern, dass der Filter vom aufweitbaren Strebenaufbau herunterrutscht.
Diese Merkmale helfen ebenfalls zu verhindern, dass die gefangenen
embolischen Trümmer
aus dem Filter herausgedrückt
werden, wenn der Filter für
die Entnahme aus dem Gefäßsystem
des Patienten zusammengeklappt wird. Der Filter kann beispielsweise
einen Satz von Haltebändern
einschließen,
welche dafür
ausgelegt sind, an jedem der proximalen Enden der Streben befestigt
zu werden, um das Befestigen des Filters auf dem Strebenaufbau zu
unterstützen.
Diese Bänder
können
Lappen einschließen,
welche um jede der Streben gewickelt und unter Verwendung eines
geeigneten Klebstoffs dauerhaft auf diesen befestigt werden können. Der proximale
Kegelabschnitt des Filters kann auch eine Anzahl von eingekerbten
Klappen einschließen,
welche zusammenwirken, um die Einlassöffnung des Mittelfilters zu
verschließen.
Diese eingekerbten Klappen sind auf dem proximalen Kegel gebildet
und bewegen sich in Position, um die Öffnung des Mittelfilters zu
bedecken, wenn der proximale Kegelabschnitt durch den Strebenaufbau
zusammengeklappt wird. Deshalb ist die Möglichkeit stark vermindert, dass
eines der im tiefen Reservoir des Mittelfilters gefangenen embolischen
Trümmer
durch die Einlassöffnung
entkommt, da die Öffnung
durch diese eingekerbten Klappen verschlossen wird. Gleichermaßen kann
der proximale Kegelabschnitt des Filters auch nach Innen umgekehrte
Klappen einschließen,
die sich in der Nähe
der Einlassöffnung
des proximalen Kegelabschnitts befinden, welche zusammenwirken, um
die große
Einlassöffnung
des proximalen Kegelabschnitts zu verschließen, wann immer der Strebenaufbau
zusammengeklappt wird. Diese Elemente helfen, einen versehentlichen
Austritt von gefangenen embolischen Trümmern zu verhindern, wann immer
der Filteraufbau für
die Entnahme aus dem Patienten zusammengeklappt wird.
-
Diese
und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
detaillierten Beschreibung der Erfindung besser ersichtlich, wenn sie
in Verbindung mit den begleitenden, beispielhaften Zeichnungen gebracht
wird.
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
-
1 ist
eine Aufrissansicht, teilweise im Querschnitt, einer Embolieschutzvorrichtung,
die Merkmale der vorliegenden Erfindung verkörpert, welche den aufweitbaren
Filteraufbau in seiner zusammengeklappten Stellung in einer Haltescheide und
in einem Gefäß angeordnet
darstellt.
-
2 ist
eine Aufrissansicht, teilweise im Querschnitt, ähnlich wie jene in 1,
wobei der aufweitbare Filteraufbau sich in seiner aufgeweiteten Stellung
im Gefäß befindet.
-
3 ist
eine perspektivische Ansicht des in seiner zusammengeklappten Stellung
gezeigten Strebenaufbaus, welcher einen Teil des Filteraufbaus der
vorliegenden Erfindung bildet.
-
4 ist
eine Draufsicht eines abgeflachten Abschnitts des in 3 gezeigten
aufweitbaren Strebenaufbaus, welche ein bestimmtes Strebenmuster für den aufweitbaren
Strebenaufbau veranschaulicht.
-
5 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführung eines aufweitbaren Strebenaufbaus,
welcher einen Teil des Filteraufbaus der vorliegenden Erfindung
in seiner aufgeklappten Stellung bildet.
-
6 ist
eine Draufsicht eines abgeflachten Abschnitts des aufweitbaren Strebenaufbaus
von 5, welcher ein alternatives Strebenmuster für den aufweitbaren
Strebenaufbau zeigt.
-
7 ist
eine Aufrissansicht, teilweise im Querschnitt, des proximalen Endes
des aufweitbaren Strebenaufbaus von 2, wenn
er drehbar auf dem Führungsdraht
befestigt ist.
-
8 ist
eine Aufrissansicht, teilweise im Querschnitt und aufgebrochen,
welche das distale Ende des Filteraufbaus von 2 zeigt,
wenn er gleitbar auf dem Führungsdraht
montiert ist.
-
9 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführung einer Embolieschutzvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
10 ist
eine Aufrissansicht von verschiedenen Bestandteilen, welche die
Embolieschutzvorrichtung von 9 bilden.
-
11 ist
eine Aufrissansicht der Embolieschutzvorrichtung von 9 in
ihrer aufgeweiteten Stellung.
-
12 ist
eine entlang der Linien 13-13 genommene Endansicht des Filterelements
der Embolieschutzvorrichtung von 11.
-
13 ist
eine Endansicht des Filterelements von 12, welche
die Rückhaltelappen
des Filters zeigt, bevor sie um die Streben des aufweitbaren Strebenaufbaus
gewickelt werden, um das Halten des Filterelements auf dem Strebenaufbau
zu unterstützen.
-
14 ist
eine Endansicht, ähnlich
wie jene in 12, einer weiteren Ausführung des
Filterelements der Embolieschutzvorrichtung, welche eine alternative
Ausführung
der Rückhaltelappen
und der Konstruktionselemente zeigt, welche dazu verwendet werden
können,
um das Halten des Filterelements auf dem Strebenaufbau zu unterstützen.
-
15 ist
eine Endansicht des Filterelements von 14, welche
die Rückhaltelappen
des Filters zeigt, bevor sie um die Streben des aufweitbaren Strebenaufbaus
gewickelt werden, um das Halten des Filterelements auf dem Strebenaufbau
zu unterstützen.
-
16 ist
eine entlang der Linien 16-16 genommene Querschnittsansicht des
Mittelfilters der Filtervorrichtung von 11.
-
17 ist
eine Aufrissansicht, teilweise im Querschnitt und aufgebrochen,
der Embolieschutzvorrichtung von 11, welche
die eingekerbten Klappen des proximalen Kegelabschnitts in der aufgeweiteten
Stellung zeigt.
-
18 ist
eine Aufrissansicht, teilweise im Querschnitt und aufgebrochen,
welche die eingekerbten Klappen des proximalen Kegelabschnitts in der
zusammengeklappten Stellung zeigt, was dazu führt, dass die eingekerbten
Klappen die Einlassöffnung
des Mittelfilters der Vorrichtung verschließen.
-
19 ist
eine perspektivische Ansicht einer Embolieschutzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
welche umgekehrte Klappen einschließt, die das Verschließen der
Einlassöffnung
des proximalen Kegelabschnitts des Filterelements unterstützen, wenn
die Vorrichtung zusammengeklappt ist.
-
20 ist
eine Aufrissansicht, teilweise im Querschnitt und aufgebrochen,
der Embolieschutzvorrichtung von 19, welche
den proximalen Kegelabschnitt und die umgekehrten Klappen in einer aufgeweiteten
Stellung zeigt.
-
21 ist
eine Aufrissansicht, teilweise im Querschnitt und aufgebrochen,
der Embolieschutzvorrichtung von 19, wobei
der proximale Kegelabschnitt zusammengeklappt ist, was dazu führt, dass
die umgekehrten Klappen die Einlassöffnung des proximalen Kegelabschnitts
des Filterelements verschließen.
-
22 ist
eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführung eines
Filterelements gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
23 ist
eine Aufrissansicht der verschiedenen Bestandteile, welche eine
weitere Ausführung einer
Embolieschutzvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung bilden.
-
24 ist
eine Aufrissansicht, welche die Embolieschutzvorrichtung von 23 in
der aufgeweiteten Stellung darstellt.
-
25 ist
eine Aufrissansicht der verschiedenen Bestandteile, welche eine
weitere Ausführung einer
Embolieschutzvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung bilden.
-
26 ist
eine Aufrissansicht, welche die Embolieschutzvorrichtung von 25 in
der aufgeweiteten Stellung darstellt.
-
27 ist
eine Aufrissansicht, teilweise im Querschnitt, welche die Embolieschutzvorrichtung von 25 in
einer zusammengeklappten Stellung und in einem Gefäß angeordnet
darstellt.
-
28 ist
eine Aufrissansicht, teilweise im Querschnitt, ähnlich wie jene in 27,
wobei die Embolieschutzvorrichtung im Gefäß aufgeweitet ist.
-
29 ist
eine weitere Ausführung
einer Embolieschutzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
30 ist
eine Aufrissansicht, teilweise im Querschnitt, der Embolieschutzvorrichtung
von 29 in ihrem aufgeweiteten Zustand in einem Gefäß.
-
31 ist
eine weitere Ausführung
einer Embolieschutzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
32 ist
eine Aufrissansicht, teilweise im Querschnitt, der Embolieschutzvorrichtung
von 31 in ihrem aufgeweiteten Zustand und in einem Gefäß angeordnet.
-
33 ist
eine Aufrissansicht der verschiedenen Bestandteile, welche eine
weitere Ausführung einer
Embolieschutzvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung bilden.
-
34 ist
eine Aufrissansicht, welche die Embolieschutzvorrichtung von 33 in
ihrer aufgeweiteten Stellung darstellt.
-
35 ist
eine Aufrissansicht, welche die Embolieschutzvorrichtung von 34 in
ihrer zusammengeklappten Stellung darstellt.
-
36 ist
eine Aufrissansicht, teilweise im Querschnitt, einer alternativen
Ausführung
einer Embolieschutzvorrichtung ähnlich
wie jene in 34.
-
37 ist
eine Aufrissansicht von zwei Entfaltungsgliedern, welche die Streben
des Strebenaufbaus in die aufgeweiteten oder zusammengeklappten
Stellungen bewegen.
-
38 ist
eine entlang der Linien 38-38 genommene Endansicht des Filteraufbaus
von 34.
-
39A ist eine Aufrissansicht, welche einen alternativen
Strebenaufbau gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt, der es dem Aufbau erlaubt, zu einem kleineren
Querschnitt zusammengeklappt zu werden.
-
39B ist eine Aufrissansicht, welche einen alternativen
Strebenaufbau gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt, der es dem Aufbau erlaubt, zu einem kleineren
Profil zusammengeklappt zu werden.
-
40 ist
eine erweiterte Seitenansicht, welche die Anordnung von Streben
auf dem Strebenaufbau von 39 zeigt.
-
41 ist
eine alternative Ausführung
eines Filteraufbaus mit einem alternativen Filterelement gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
42 ist
eine vergrößerte Seitenansicht des
Filterelements des Filteraufbaus von 41.
-
43 ist
eine Aufrissansicht eines proximalen Verriegelungsmechanismus, welcher
gemäß den Ausführungen
der Embolieschutzvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann.
-
44 ist
eine Aufrissansicht, teilweise im Querschnitt, welche die Vorspannfeder
des Verriegelungsmechanismus von 39 zeigt,
welche die Embolieschutzvorrichtung entweder in der zusammengeklappten
oder in der aufgeweiteten Stellung halten kann.
-
Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungen
-
Nun
zu den Zeichnungen übergehend,
in welchen dieselben Bezugszeichen die gleichen oder entsprechende
Elemente in den Zeichnungen verkörpern,
erläutern
die 1 und 2 eine Embolieschutzvorrichtung 10,
die Merkmale der vorliegenden Erfindung einschließt. In der
in den 1 und 2 gezeigten bestimmten Ausführung umfasst
die Embolieschutzvorrichtung 10 einen Filteraufbau 12, der
einen aufweitbaren Strebenaufbau 14 und ein Filterelement 16 einschließt. Der
Filteraufbau 12 ist auf dem distalen Ende eines länglichen
Rohrschafts, wie beispielsweise eines Führungsdrahts 18, drehbar montiert.
Zusätzliche
Einzelheiten, welche die bestimmte Struktur und Gestalt der verschiedenen
Elemente zur Bildung des Filteraufbaus 12 betreffen, werden
unten bereitgestellt.
-
Die
Embolieschutzvorrichtung 10 wird gezeigt, wie sie in einer
Arterie 20 oder einem anderen Blutgefäß des Patienten angeordnet
ist. Dieser Abschnitt der Arterie 20 weist einen Behandlungsbereich 22 auf,
in welchem sich an der Innenwand 26 der Arterie 20 atherosklerotische
Plaque 24 gebildet hat. Der Filteraufbau 12 ist
distal und stromabwärts des
Behandlungsbereichs 22 angeordnet, wie in den 1 und 2 gezeigt.
Obwohl es nicht gezeigt wird, kann ein Ballonangioplastiekatheter
mit einer konventionellen SELDINGER-Technik durch einen Führungskatheter
(nicht gezeigt) in das Gefäßsystem des
Patienten eingeführt
werden. Der Führungsdraht 18 wird
durch den Behandlungsbereich angeordnet, und der Dehnungskatheter
kann über
den Führungsdraht 18 in
der Arterie 20 vorgerückt
werden, bis sich der Ballonabschnitt direkt im Behandlungsbereich befindet.
Der Ballon des Dehnungskatheters kann aufgeweitet werden, wobei
die Plaque 24 gegen die Innenwand 26 der Arterie 20 aufgeweitet
wird, um die Arterie aufzuweiten und die Blockierung im Gefäß am Ort
der Plaque 24 zu vermindern. Nachdem der Dehnungskatheter
aus dem Gefäßsystem
des Patienten entfernt worden ist, könnte auch ein Stent 25 (in 2 gezeigt)
dem Behandlungsbereich 22 unter Verwendung von Über-den-Draht-Techniken
zugeführt
werden, um zu helfen, diesen Abschnitt der Arterie 20 zu
halten und zu stützen,
und um zu helfen, das Auftreten von Verengungen im Behandlungsbereich
zu verhindern. Jegliche embolische Trümmer 27, die sich
während
des Eingriffsverfahrens bilden, werden in den Blutstrom freigesetzt
und gelangen in den Filteraufbau 12, welcher sich stromabwärts vom Behandlungsbereich 22 befindet.
Sobald das Verfahren abgeschlossen ist, wird der Filteraufbau 12 zusammengeklappt
und aus dem Gefäßsystem
des Patienten entfernt, wobei alle im Filterelement 16 gefangenen
embolischen Trümmer
mitgeführt
werden.
-
Eine
bestimmte Form des aufweitbaren Strebenaufbaus 14 ist in
den 1 bis 4 gezeigt. Wie in diesen Figuren
gesehen werden kann, schließt
der aufweitbare Strebenaufbau 14 eine Vielzahl von radial
aufweitbaren Streben 28 ein, die sich von einer zusammengepressten
oder zusammengeklappten Stellung, wie in der 1 gezeigt,
in eine aufgeweitete oder entfaltete Stellung bewegen können, wie
in der 2 gezeigt. 3 zeigt
einen Abschnitt von Rohrmaterial 30, welches für die Bildung dieses
aufweitbaren Strebenaufbaus 14 verwendet werden kann.
-
Der
aufweitbare Strebenaufbau 14 schließt ein proximales Ende 32 ein,
welches an dem Führungsdraht 18 drehbar
befestigt ist, und ein distales Ende 34, welches in Längsrichtung
entlang des Führungsdrahts 18 frei
gleiten und auch um ihn herum drehen kann. Das distale Ende 34 bewegt
sich in Längsrichtung
entlang des Führungsdrahts,
wann immer die Streben sich zwischen den aufgeweiteten und zusammengezogenen
Stellungen bewegen. Das proximate Ende 32 schließt ein kurzes
Rohrsegment oder eine Hülse 36 ein,
das/die eine darin gebildete Schraubenfeder aufweist, welche als
Dämpfungsglied
oder -element 38 wirkt. Die Funktion dieses Dämpfungselements 38 wird
unten erklärt.
Das distale Ende 34 des Rohrmaterials 30 schließt auch
ein kurzes Segment oder eine Hülse 40 ein,
das/die gleit- und drehbar auf dem Führungsdraht 18 angeordnet ist.
-
Jetzt
auf die 1, 2 und 7 Bezug nehmend,
ist das proximate Ende 32 des aufweitbaren Strebenaufbaus 14 zwischen
einem verjüngten Anschlussstück 42,
das sich proximal des Dämpfungselements 38 befindet,
und einem strahlenundurchlässigen
Markierband 44 montiert, welches sich distal des proximalen
Endes 32 befindet. Das verjüngte Endanschlussstück 42 und
das Markierband 44 befestigen das proximale Ende 32 auf
dem Führungsdraht 18,
um jegliche Bewegung des proximalen Endes in Längsrichtung entlang des Führungsdrahts
zu verhindern, erlauben jedoch die Drehung des proximalen Endes 32 und
des Filteraufbaus 12. Diese bestimmte Konstruktion erlaubt
es dem aufweitbaren Strebenaufbau, sich frei um den Führungsdraht
zu drehen oder zu "wirbeln". Auf diese Art wird der
Filteraufbau 12 stationär
verharren, falls der Führungsdraht 18 an
seinem proximalen Ende gedreht wird, nachdem die Embolieschutzvorrichtung 10 im Gefäßsystem
des Patienten entfaltet worden ist. Dies ist nur ein Weg, den aufweitbaren
Strebenaufbau 14 auf dem Führungsdraht 18 zu
befestigen, um ihm das Wirbeln oder Drehen auf dem Führungsdraht 18 zu erlauben.
Andere Arten zur Realisierung derselben Funktion können bei
der vorliegenden Erfindung angewendet werden.
-
Die
Nutzen aus dem Montieren des proximalen Endes 32 des aufweitbaren
Strebenaufbaus 14 auf dem Führungsdraht 18 schließen die
Fähigkeit ein,
den Filteraufbau 12 genau in der Arterie zu entfalten,
sobald der Führungsdraht 18 im
Gefäßsystem des
Patienten angeordnet worden ist. Da sich das proximale Ende 32 nicht
in Längsrichtung
entlang des Führungsdrahts
bewegen kann, kann der Arzt sicher sein, dass das Filterelement 12 genau
da angeordnet ist, wo er/sie es anordnet, sobald die Haltescheide 46 zurückgezogen
wird, um es den aufweitbaren Streben zu erlauben, sich in ihre aufgeweitete Stellung
zu bewegen. Darüber
hinaus sollte keine Bewegung des Filterelements auftreten, wenn
die Haltescheide 46 zurückgezogen
wird, da das proximale Ende 32 am Führungsdraht befestigt ist.
Da die aufweitbaren Streben 28 aus selbstaufweitbaren Materialien
hergestellt werden können,
kann im Filteraufbau 12 etwas Energie gespeichert werden,
da er durch die Haltescheide 46 in seiner zusammengeklappten
Stellung gehalten wird. Wenn diese Haltescheide 46 zurückgezogen
wird, kann ein Reibungsaufbau entstehen, der verursacht, dass sich
der Strebenaufbau 14 auswärts bewegt, falls das proximale Ende 32 nicht
auf dem Führungsdraht 18 befestigt wäre. Wenn
die Enden des Strebenaufbaus 14 nicht irgendwie auf dem
Führungsdraht
befestigt wären, könnte das
Filterelement 12 folglich dazu neigen, aus der Haltescheide 46 herauszuspringen,
wenn sie zurückgezogen
wird. Infolgedessen wird das Anbringen des Filterelements 12 nicht
so genau sein, da der Arzt nicht in der Lage ist vorzubestimmen,
ob und um wieviel sich der Filteraufbau 12 bewegen würde, wenn
die Haltescheide 46 zurückgezogen
wird.
-
Das
Dämpfungselement 38 ,
welches in dieser bestimmten Ausführung der Erfindung als eine auf
dem proximalen Ende 32 des Strebenaufbaus 14 gebildete
schraubenförmige
Spule gezeigt ist, hilft, jegliche Stoßwellen (Vibrationsbewegung)
zu dämpfen,
die entlang des Führungsdrahts 18 übertragen werden
können,
beispielsweise, wenn gerade Eingriffvorrichtungen über den
Führungsdraht
in einer Über-den-Draht-Weise
zugeführt
oder ausgetauscht werden. Ähnlich
hilft dieses Dämpfungselement 38 auch,
jegliche Stoßkräfte zu dämpfen, welche
auftreten können,
wenn die Haltescheide 46 zurückgezogen wird, um es den radial
aufweitbaren Streben zu erlauben, sich in ihre aufgeweitete Stellung
zu bewegen, wie in der 2 gezeigt. Die schraubenförmige Spule
kann auch als Befestigungsmethode wirken, welche hilft, die Flexibilität des Führungsdrahts
zu erhalten. Das Dämpfungselement 38 sollte
auch etwas den Stoß dämpfen, der
entsteht, wenn die Einholungsscheide 48 (2)
die Streben berührt,
um den Filteraufbau 12 zusammenzuklappen, wenn die Embolieschutzvorrichtung
aus dem Gefäßsystem
des Patienten entfernt werden soll. Infolgedessen wird dieses Dämpfungselement 38 Kräfte absorbieren und
dissipieren, die ansonsten auf den aufgeweiteten Filteraufbau 12 einwirken
und verursachen könnten, dass
der Aufbau 12 die Innenwand 26 der Arterie 20 kratzt,
oder anderweitige Verletzungen des Gefäßes verursacht. Dieses Dämpfungselement 38 hilft
auch, eine Versetzung oder Fehlausrichtung des Filterelements in
der Arterie zu verhindern, die die Folge eines entlang des Führungsdrahts 18 übertragenen plötzlichen
Stoßes
sein kann.
-
Das
in Verbindung mit dieser bevorzugten Ausführung der Erfindung verwendete
Filterelement 16 schließt einen verjüngten oder
kegelförmigen
Abschnitt 50 ein, der eine Vielzahl von Öffnungen 52 aufweist,
welche es dem Blut erlauben, durch den Filter 16 zu fließen, aber
Emboli im Inneren des kegelförmigen
Abschnitts auffangen. Das Filterelement 16 schließt einen
kurzen proximalen Abschnitt 52 ein, welcher mit dem kegelförmigen Abschnitt 50 integral ist
und sich zu einer im Wesentlichen zylindrischen Gestalt aufweitet,
wenn die Streben 28 des Strebenaufbaus 14 entfaltet
sind. Die Einlassöffnung 51 erlaubt
es jeglichen embolischen Trümmern 27,
zum Auffangen in das Filterelement 16 hineinzugelangen. Dieser
kurze zylindrische Abschnitt 52 dient auch als geeigneter
Ort, wo das Filterelement 16 mittels Klebstoff oder auf
andere Weise an jeder Strebe 28 des Strebenaufbaus 14 befestigt
werden kann. Das Filterelement 16 schließt einen
kurzen distalen zylindrischen Abschnitt 54 ein, der mit
den übrigen
Filterabschnitten integral und am Hülsensegment 40 befestigt
ist, welches das distale Ende 34 des aufweitbaren Strebenaufbaus 14 bildet.
Dieser distale zylindrische Abschnitt 54 kann unter Verwendung
von Klebstoffen oder anderen Verbindungstechniken an der Hülse 40 befestigt
werden.
-
Erneut
auf die 1 Bezug nehmend, wird der Filteraufbau 12 durch
die Verwendung einer Haltescheide 46 in seiner zusammengeklappten
oder zusammengepressten Stellung gehalten, welche die Streben 28 und
die Filterelemente 16 berührt, um den Filteraufbau 12 zusammengeklappt
zu halten. Obwohl nicht gezeigt, weisen der Führungsdraht und die Haltescheide 46 proximale
Enden auf, die sich aus dem Patienten heraus erstrecken. Die Streben 28 können in
die aufgeweitete Stellung gebracht werden, indem die Haltescheide 46 (über ihr
proximales Ende) zurückgezogen
wird, um die Streben 28 bloßzulegen. Da die Streben 28 selbstaufweitbar
sind, erlaubt die Entfernung der Haltescheide 46 es den Streben 28 und
dem Filterelement 16, sich in der Arterie 20 in
die aufgeweitete Stellung zu bewegen.
-
Der
Führungsdraht 18 schließt eine
kleine an ihm befestigte Kugel 56 ein, welche während der
Zufuhr der Embolieschutzvorrichtung 10 in das Gefäßsystem
des Patienten von Nutzen ist. Diese Kugel 56 ist ungefähr so groß wie der
innere Durchmesser der Haltescheide 46 und wird als "Nasenkegel" verwendet, um ein
mögliches "Schneepflügen" der Embolieschutzvorrichtung
zu verhindern, wenn sie durch die Arterien des Patienten zugeführt wird.
Die Kugel 56 ist atraumatisch und weist eine glatte Oberfläche auf,
um der Embolieschutzvorrichtung zu helfen, durch das Gefäßsystem
des Patienten zu wandern und Läsionen
zu queren, ohne zu verursachen, dass das distale Ende der Haltescheide 46 sich
in die Arterienwand "gräbt" oder "hineinpflügt". Wenn die Embolieschutzvorrichtung 10 aus
dem Gefäßsystem
des Patienten entfernt werden soll, wird ein Einholungskatheter 48 verwendet,
um den Filteraufbau 12 zusammenzuklappen und einzuholen
(2). Diese Einholungsscheide 48 weist
im Allgemeinen einen leicht größeren inneren
Durchmesser als die Haltescheide 46 auf, da die Streben 28 nun
entfaltet sind und am distalen Ende 47 der Einholungsscheide 48 eine
erhöhte
Ringstärke
benötigen
können,
um den Strebenaufbau 14 ordnungsgemäß zurück in seine zusammengeklappte
Stellung zu bewegen. Das Zusammenklappen des aufweitbaren Strebenaufbaus 14 kann
bewerkstelligt werden, indem der Führungsdraht 18 gehalten
und das proximale Ende (nicht gezeigt) der Einholungsscheide 48 vorwärts bewegt wird,
wodurch das distale Ende 47 der Scheide 48 über die
Streben 28 bewegt wird. Alternativ kann die Einholungsscheide 48 an
Ort und Stelle gehalten werden, während das proximale Ende des
Führungsdrahts
zurückgezogen
wird, um den gesamten Filteraufbau 12 in die Scheide 48 zu
ziehen. Nach dem Zusammenklappen des Filteraufbaus 12 bleiben
jegliche embolische Trümmer,
die während
des Eingriffsverfahrens erzeugt worden und in den Blutstrom gelangt
sind, im Inneren des Filterelements 16 gefangen und werden
aus dem Blutstrom entnommen, wenn die Embolieschutzvorrichtung 10 aus
dem Gefäßsystem
des Patienten entfernt wird.
-
Ein
strahlenundurchlässiger
Marker 58, der sich ungefähr in der Längsmitte des aufweitbaren Strebenaufbaus 14 befindet,
ist ebenfalls am Führungsdraht 18 befestigt,
um für
den Arzt einen Bezugsmarker bereitzustellen, wenn er die Vorrichtung in
der Arterie 20 des Patienten anordnet.
-
Die
Anzahl der auf dem aufweitbaren Strebenaufbau 14 gebildeten
Streben 28 kann jegliche Anzahl sein, welche eine genügende Aufweitbarkeit in
der Arterie bereitstellt, um das Filterelement 16 ordnungsgemäß zu entfalten
und an Ort und Stelle zu halten. In der in den 1 und 2 gezeigten
Ausführung
weist der aufweitbare Strebenaufbau vier selbstaufweitbare Streben 28 auf.
Die bestimmte Größe und Gestalt
jeder Strebe 28 kann ebenfalls variiert werden, ohne vom
Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. In dieser
bevorzugten Ausführung
schließt das
Strebenmuster einen ersten Abschnitt 60 mit einer umgekehrt
dreieckigen Gestalt ein, einen im Wesentlichen geraden Mittelabschnitt 62 und
einen zweiten, umgekehrt dreieckig gestalteten Abschnitt 64,
welcher die Strebe vervollständigt.
Dieses bestimmte Strebenmuster ist bevorzugt, da die Auslegung eine
größere Festigkeit
in den Bereichen der Strebe bereitstellt, in welchen die Strebe
eine Neigung zum Brechen oder zum Geschwächtwerden aufweisen könnte. Diese
Bereiche schließen
die proximalsten und distalsten Enden jeder Strebe ein, welche mit
einer breiteren Basisfläche ausgelegt
sind. Diese bestimmte Auslegung erlaubt es dem zusammengesetzten
Strebenaufbau auch, sich gleichmäßiger zu öffnen und
zu schließen,
was speziell von Nutzen ist, wenn die Streben zur Entfernung aus
dem Patienten zusammengeklappt werden. Zusätzlich erlaubt der Mittelabschnitt 62 es
den Streben 28, sich zu einem größeren Volumen aufzuweiten,
was es erforderlichenfalls erlaubt, ein größeres Filterelement auf dem
Strebenaufbau 14 anzuordnen.
-
Nun
spezifisch auf die 4 Bezug nehmend, wird eine Draufsicht
einer Abwicklung des Rohrmaterials 30 gezeigt, welches
für die
Bildung der Streben 28 verwendet wird. Wie in der 5 ersichtlich,
ist ein bestimmtes Auslegungsmuster in die Wand des Rohrmaterials 30 geschnitten,
um jede Strebe 28 zu bilden. Im Falle der in 3 gezeigten Ausführung besteht
dieses Muster aus einer abgestumpft rautenförmigen Gestalt 65,
welche den ersten Abschnitt 60, den Mittelabschnitt 62 und
den zweiten Abschnitt 64 zu bilden hilft. Durch selektives Entfernen
von Abschnitten des Rohrmaterials 30 mittels Laserschnitt
oder anderen geeigneten Mitteln kann jede bestimmte Strebe 28 in
einer genauen Gestalt, Breite und Länge hergestellt werden. Wie
in der 4 ersichtlich, wiederholt sich dieses abgestumpft rautenförmige Muster 65,
um jede darin gebildete Strebe 28 mit einer einheitlichen
Größe auszustatten.
-
Eine
alternative bevorzugte Ausführung
des aufweitbaren Strebenaufbaus 14 ist in den 5 und 6 gezeigt.
Dieser bestimmte Strebenaufbau 14 ist ähnlich wie jener in den 3 und 4,
außer dass
er keinen Mittelabschnitt aufweist. Die in den 5 und 6 gezeigten
Streben 68 bestehen aus einem Paar von umgekehrten Dreiecken,
welche einen ersten Abschnitt 70 und einen zweiten Abschnitt 72 bilden.
Die Draufsicht der Abwicklung des Rohrmaterials 30, welches
den Strebenaufbau 14 bildet, wie in der 6 gezeigt,
zeigt ein sich wiederholendes rautenförmiges Muster 74,
welches in das Rohrmaterial eingeschnitten ist, um jede einzelne
Strebe 28 zu erzeugen. Dieses bestimmte Muster ist wiederum
bevorzugt, da dadurch nahe der proximalen und distalen Enden jeder
Strebe, dort wo die Strebe eine Neigung zum Brechen oder zum Geschwächtwerden aufweisen
könnte,
eine größere Festigkeit
bereitgestellt wird. Wenn das bestimmte Muster in das Rohrmaterial
eingeschnitten ist, ob es nun das in den 3–4 oder 5–6 gezeigte
oder ein anderes Muster ist, kann die Hülse 36, welche das proximale
Ende 32 des Strebenaufbaus 14 bildet, danach ähnlich geschnitten
werden, um die schraubenförmige
Spule zu erzeugen, welche das Dämpfungselement 38 auf
dem Strebenaufbau 14 bildet.
-
Eine
weitere Ausführung
der vorliegenden Erfindung ist in den 9 bis 11 gezeigt.
Wie in der 9 ersichtlich, schließt die Embolieschutzvorrichtung 100 einen
Filteraufbau 102 ein, welcher einen aufweitbaren Strebenaufbau 104 und
ein einziges Filterelement 106 aufweist. Der in dieser
Embolieschutzvorrichtung 100 verwendete bestimmte Strebenaufbau 104 ist
der Struktur des in der vorangehenden Ausführung gezeigten aufweitbaren
Strebenaufbaus 14 ähnlich.
Das Filterelement 106, welches unten ausführlicher
beschrieben wird, wird in seiner aufgeweiteten Stellung verwendet,
um jegliche embolische Trümmer
zur Entfernung aus dem Blutstrom des Patienten einzusammeln.
-
Die
verschiedenen Elemente, welche diese bestimmte Ausführung der
Embolieschutzvorrichtung 100 bilden, sind in der 10 gezeigt.
In dieser bestimmten Ausführung
muss der Strebenaufbau 104 nicht unbedingt aus einem selbstaufweitbaren
Material hergestellt sein, wie der in der vorangehenden Ausführung offenbarte
Strebenaufbau 14. Er könnte vielmehr
aus rostfreiem Stahl oder anderen Materialien hergestellt sein,
welche die Anwendung einer äußeren Axialkraft
auf das proximate Ende 110 und das distale Ende 112 des
Strebenaufbaus 104 benötigen, um
die Streben 108 zwischen den zusammengezogenen und aufgeweiteten
Stellungen zu bewegen. Wie in den 10 und 11 gezeigt,
schließt
das proximale Ende 110 des Aufbaus 104 ein kurzes rohr-
oder hülsenartiges
Segment 114 und ein ähnliches
distales Segment 116 ein. Die Streben 108 werden
von einer zusammengezogenen in eine entfaltete Stellung bewegt,
indem eine nach Innen gerichtete Axialkraft auf das proximale Ende 110 und
das distale Ende 112 des Strebenaufbaus 104 ausgeübt wird. Dies
kann dadurch bewerkstelligt werden, dass man zuerst das distale
Ende 112 des Aufbaus 104 direkt auf dem Führungsdraht 118 befestigt.
Das proximale Ende 110 des Strebenaufbaus 104 kann
dann im Gegenzug an einem äußeren Rohrglied 120 befestigt werden,
welches entlang des Führungsdrahts 118 ein
proximales Ende aufweist, das sich außerhalb des Patienten erstreckt.
Die proximalen Enden (nicht gezeigt) sowohl des äußeren Rohrglieds 120 als auch
des Führungsdrahts 118 können durch
den Arzt betätigt
werden, um entweder eine nach Innen gerichtete Axialkraft auf die
beiden Enden 110 und 112 des Strebenaufbaus 104 auszuüben, um
die Streben 108 in die entfaltete Stellung zu bewegen,
oder können
bewegt werden, um eine nach Außen
gerichtete Axialkraft auf die beiden Enden 110 und 112 auszuüben, um
die Streben 108 zurück
in ihre zusammengeklappte Stellung zusammenzuklappen.
-
Die
Streben 108 des Strebenaufbaus 104 können aus
einem Stück
Rohrmaterial (Hypo-Rohr) hergestellt sein, bei welchem ausgewählte Abschnitte
des Rohrmaterials entfernt sind, um die bestimmte Größe und Gestalt
jeder Strebe zu bilden. Der Strebenaufbau 104 könnte, falls
gewünscht,
auch aus einem selbstaufweitbaren Material, wie beispielsweise Nickel-Titan
(NiTi), hergestellt sein. Die Streben 108 würden dann
entweder in die zusammengeklappte oder die aufgeweitete Stellung
vorgespannt sein, wobei das äußere Rohrglied 120 zum
Bewegen des proximalen Endes 110 verwendet würde, um
den Strebenaufbau 104 aufzuweiten oder zusammenzuziehen,
natürlich
in Abhängigkeit
davon, in welcher Art die aufweitbaren Streben 108 vorgespannt
sind. Wieder weisen die Streben 108 in der in 10 gezeigten
Ausführung
eine ähnliche
Gestalt auf wie die in der Ausführung
der 1 bis 4 gezeigten Streben 28.
Diese bestimmte Ausführung
einer Embolieschutzvorrichtung beseitigt somit die Notwendigkeit,
sowohl eine Haltescheide als auch eine Einholungsscheide zu verwenden,
welche ansonsten notwendig wären,
um die Embolieschutzvorrichtung zu entfalten oder zusammenzuziehen.
Diese bestimmte Auslegung erlaubt es dem Filteraufbau 102 jedoch nicht,
sich wie in der vorherigen Ausführung
entlang des Führungsdrahts 118 frei
zu drehen, obwohl eine gewisse Drehung stattfinden kann. Das äußere Rohrglied 120 und
der Führungsdraht 118 werden
jedoch in einer ähnlichen
Weise verwendet, indem sie die Zufuhr von Eingriffsvorrichtungen über das äußere Rohrglied
in einer Über-den-Draht-Weise
erlauben, nachdem sich die Embolieschutzvorrichtung 110 im Gefäßsystem
des Patienten an Ort und Stelle befindet.
-
Es
sollte beachtet werden, dass der Strebenaufbau 104 auch
aus einem selbstaufweitbaren Material hergestellt sein kann, welches
die Streben 108 in ihrer aufgeweiteten Stellung vorgespannt
hält. Das äußere Rohrglied 120 würde dennoch
dafür verwendet
werden, um die aufgeweiteten Streben 108 zurück in ihre
zusammengeklappte Stellung zu bewegen. Die proximalen Enden des äußeren Rohrglieds 120 und
des Führungsdrahts 118 können an
einem einfachen Verriegelungsmechanismus 600 (in den 39 und 40 gezeigt)
befestigt sein, welcher dafür
verwendet werden kann, um das äußere Rohrglied
relativ zum Führungsdraht
zu bewegen, um den Strebenaufbau 104 in seiner zusammengeklappten Stellung
zu halten, bis er bereit ist, im Gefäßsystem des Patienten entfaltet
zu werden. Es sollte überdies beachtet
werden, dass die bestimmte Embolieschutzvorrichtung 100 auch
modifiziert werden kann, dass sie auf das äußere Rohrglied 120 verzichtet
und ein selbstaufweitbarer Aufbau ist, wie der in den 1 bis 2 gezeigte.
In solch einem Fall kann das proximate Ende 110 des Strebenaufbaus 104 auf
dem Führungsdraht 118 drehbar
befestigt sein, wobei das distale Ende 112 auf dem Führungsdraht
gleitbar montiert ist, um die Bewegung in Längsrichtung und die drehende
Bewegung um den Führungsdraht 118 zu
erlauben.
-
Das
Filterelement 106, das in Verbindung mit dieser bestimmten
Ausführung
verwendet wird oder mit jeglichen anderen hierin offenbarten Ausführungen
verwendet werden kann, weist eine einzigartige Gestalt auf, um ein
großes
Reservoir zum Einsammeln und Halten jeglicher embolischer Trümmer bereitzustellen,
welche im Filter 106 gefangen werden können. Jetzt auf die 9 bis 12 Bezug nehmend,
werden die verschiedenen Abschnitte des Filterelements 106 ausführlicher
beschrieben. Es sollte beachtet werden, dass das Filterelement 122 von 22 viele
derselben Filterabschnitte einschließt wie das in den 10 bis 12 gezeigte
Filterelement 106. Deshalb werden die entsprechenden Abschnitte
dieser Filter gleichzeitig beschrieben, um die diesen einzigartigen
Filterelementen zugrunde liegenden Grundsätze besser verständlich zu
machen. Beide Filterelemente schließen einen proximalen Kegelabschnitt 124 ein,
der sich aufweitet, um in den Durchmesser der Arterie zu passen.
Dieser bestimmte proximale Kegelabschnitt 124 blockiert
oder kanalisiert den Blutfluss und die embolischen Trümmer in den
Haupt- oder Mittelfilter 126.
In beiden, in den 9 und 22 gezeigten
Filterelementen schließt der
proximale Kegelabschnitt 124 eine Vielzahl von Öffnungen 128 ein,
welche beim Filtern der embolischen Trümmer verwendet werden. Es ist
jedoch möglich,
auf die Öffnungen 128 auf
dem proximalen Kegelabschnitt 124 zu verzichten, um es
ihm zu erlauben, den Blutfluss und die embolischen Trümmer primär direkt
in den Mittelfilter 126 zu lenken. Dieser Mittelfilter 126 ist
integral mit dem proximalen Kegelabschnitt 124 und schließt eine
Anzahl von Öffnungen 128 ein,
welche dafür
verwendet werden, um den Blutfluss durch diesen Filterabschnitt
zu erlauben, aber jegliche embolische Trümmer zurückzuhalten, die größer sind
als die Größe der Öffnungen 128.
Die Öffnungen 128 können laser-geschnitten
oder anderweitig in diesen Mittelfilter 126 gelocht sein.
Dieser Mittelfilter 126 weist eine im Wesentlichen zylindrische
Gestalt auf und wirkt als großes
Reservoir zum Halten der embolischen Trümmer. Idealerweise ist er so
bemessen, dass er nicht zu einem kleineren Querschnitt zusammenklappt,
wenn er vollständig
mit embolischem Material gefüllt
ist. Er sollte jedoch in der Lage sein, in den Führungskatheter (nicht gezeigt) entnommen
zu werden, wenn er sich mit den in Innern gefangenen embolischen
Trümmern
in seinem vollständig
aufgeweiteten Zustand befindet. Somit sollte der maximale äußere aufgeweitete
Durchmesser dieses Mittelfilters 126 kleiner sein als der
innere Durchmesser der Führung
oder Scheide, welche für das
Entfalten der Embolieschutzvorrichtung 100 im Gefäßsystem
des Patienten verwendet wird. Der Mittelfilter kann aus einem steiferen
Polymer-Material hergestellt sein, das die Gestalt und den äußeren Durchmesser
beibehält,
um das Zusammenklappen des Filters nach der Verwendung zu verhindern.
Der sich daraus ergebende steifere Mittelfilter kann während des
Zusammenklappens und des Entfernens des Filteraufbaus aus der Arterie
nicht zusammengedrückt
werden, wodurch verhindert werden sollte, dass irgendwelche gefangene,
embolische Trümmer aus
dem Reservoirabschnitt des Mittelfilters herausgedrückt werden.
-
Die
beiden Filter 106 und 122 schließen einen
distalen verjüngten
Bereich 130 ein, welcher sich nach unten zum Schaft des
Führungsdrahts 118 hin verjüngt. Die
Verjüngung
dieses bestimmten Bereichs der Filterelemente 106 und 122 erleichtert
die Zufuhr der Embolieschutzvorrichtung 100 und hilft, den "Schneepflug"-Effekt zu verhindern,
wenn sie durch das Gefäßsystem
des Patienten zugeführt wird.
Es gibt einen kleinen distalen Abschnitt 132, der ebenfalls
einen Teil des Filterelements bildet und dazu verwendet wird, das
distale Ende des Filters direkt auf dem Führungsdraht zu befestigen.
Dieser distale Abschnitt 132 kann durch die Verwendung von
bekannten Klebstoffen oder anderen Verbindungstechniken festgemacht
werden, um ihn dauerhaft am Führungsdraht 118 zu
befestigen und zu verhindern, dass irgendwelche embolischen Trümmer durch
die distale Öffnung
dieses distalen Abschnitts 132 entkommen.
-
Dieser
primäre
Nutzen aus der Verwendung eines großen Mittelfilters mit einem
proximalen Kegelabschnitt ist der durch den Mittelfilter 126 bereitgestellte
große
Filterbereich, wodurch die Wahrscheinlichkeit geringer wird, dass
gefangene embolische Trümmer
herausgepresst werden, wenn die Embolieschutzvorrichtung 100 aus
dem Gefäßsystem
des Patienten entfernt wird. Wie in der 22 ersichtlich,
weist der Mittelfilter 126 eine im Allgemeinen zylindrische
Gestalt auf, während
der Mittelfilter 126 von 9 im Allgemeinen
zylindrisch gestaltet sein kann, aber auch Seitenfalten 134 einschließen kann,
welche eine einzigartig aussehende Auslegung hervorbringen. Die
bestimmte Querschnittsansicht des Mittelfilters 126 des
Filterelements 106 ist in der 16 gezeigt
und zeigt genau eine einer Anzahl von verschiedenen Gestalten, welche
für die
Erzeugung des Mittelfilters 126 verwendet werden können. In
Anwendung würde
das Filterelement 122 von 22 am
Strebenaufbau 104 und dem Führungsdraht 118 unter
Verwendung von Klebstoffen oder anderen Verbindungstechniken befestigt
werden.
-
Das
Filterelement 106 von 9 schließt auch
einige einzigartige Merkmale ein, die in der in der 22 gezeigten
grundlegenderen Filterauslegung nicht gezeigt sind. Diese Vorteile
schließen
die einzigartige Querschnittsgestalt des in der 16 gezeigten
Mittelfilters 126 ein, zusammen mit anderen Merkmalen,
welche helfen, das Filterelement 106 sicher auf den Streben 108 des
Strebenaufbaus 104 befestigt zu halten. Erneut auf die 10 bis 12 Bezug
nehmend, schließt
das Filterelement 106 einen kurzen äußeren Rand 136 ein,
welcher sich proximal des Endes des Kegelabschnitts 124 befindet und
eine große
Einlassöffnung 125 aufweist,
um den Blutfluss und jegliche in den Blutstrom freigesetzte embolische
Trümmer
aufzunehmen. Dieser proximale äußere Rand 136 ist
ringförmig
gestaltet und kann dazu verwendet werden, um bei der Befestigung
des Filters auf den Streben 108 des Aufbaus 104 zu
helfen. Wie in der 10 ersichtlich, ist dieser proximale äußere Ring
am Mittelabschnitt 138 jeder Strebe 108 befestigt
und schließt
einen Lappen 123 ein, der um die Strebe 108 gewickelt
und daran befestigt werden kann. Dieser proximale äußere Ring 136 hilft
auch, die kreisförmige
Einlassöffnung 125 zu
halten, welche in der Arterie des Patienten aufgeweitet und gehalten
werden muss. An der Vorderseite des äußeren Rands 136 sind
Haltebänder 142 befestigt,
die ebenfalls dazu verwendet werden, um beim Halten des Filters
auf den Streben 108 des Aufbaus 104 zu helfen. Jedes
Halteband 142 schließt
lappenähnliche
Vorsprünge 144 ein,
die sich um jede einzelne Streben wickeln und unter Verwendung eines
Verbindungsmittels, wie beispielsweise eines Klebstoffs, an diesen
befestigt werden können.
Diese Elemente erlauben es den Haltebändern 142, das Filterelement 106 auf
dem Strebenaufbau 104 zu halten. Es sollte beachtet werden,
dass jegliche Anzahl von verschiedenen lappenähnlichen Vorsprüngen 144 in
Verbindung mit diesen Haltebändern 142 verwendet
werden können,
um beim Festhalten des Filters auf dem Aufbau 104 zu helfen.
Das proximale Ende jedes Haltebands 144 ist an einer Hülse 146 befestigt,
die auch am Rohrsegment 114 klebend befestigt werden kann, welches
am proximalen Ende 110 des Strebenaufbaus 104 gebildet
ist. Diese verschiedenen Abschnitte des Filters 106 können als
eine zusammengesetzte Einheit hergestellt werden und können durch Schneiden
eines Musters in einen vorgefertigten Filterrohling gebildet werden.
-
Danach
können
die Öffnungen 128 entlang der
Länge des
Filterelements 106 entsprechend angeordnet werden.
-
Der
proximale Kegelabschnitt 126 des in der 9 gezeigten
Filterelements 106 schließt eine Vielzahl von eingekerbten
Klappen 148 ein, welche dazu verwendet werden, um beim
Schließen
der Öffnung
des Mittelfilters 126 zu helfen, wenn sich der proximale
Kegel 124 in seiner zusammengeklappten Stellung befindet.
Jede dieser eingekerbten Klappen 148, wie in den 11, 17 und 18 gezeigt, ist
so erzeugt, dass sich die Klappen beim Schließen des proximalen Kegelabschnitts 124 zusammenfügen und
bei der Bildung einer Sperre mitwirken, welche verhindert, dass
embolische Trümmer
durch die Einlassöffnung 127 des
Mittelfilters 126 freigesetzt werden. In der in der 9 gezeigten
bestimmten Ausführung
können
vier solcher eingekerbten Klappen verwendet werden (von welchen
nur zwei in den 11, 17 und 18 gezeigt
sind), um die zum Schließen
der Öffnung
des Mittelfilters 126 notwendige Sperre zu erzeugen. Die
Anzahl der eingekerbten Klappen 148 und die Größe und Gestalt
jeder Klappe 148 können
jedoch entsprechend variiert werden, um eine Schutzsperre zu erzeugen,
die hilft, das Entkommen von gefangenen embolischen Trümmern aus
dem Mittelfilter 126 zu verhindern, wenn die Vorrichtung 100 zur
Entfernung aus dem Patienten zusammengeklappt wird.
-
Jetzt
auf die 19, 20 und 21 Bezug
nehmend, wird eine Variation der eingekerbten Klappen 148 im
proximalen Kegelabschnitt 124 des Filterelements 106 gezeigt.
Wie in diesen Figuren ersichtlich, gibt es ein Paar von Klappenabschnitten 150,
die sich im proximalen Kegelabschnitt 124 befinden und
als Mechanismus zum Schließen
der Einlassöffnung 127 des
Filterelements 106 verwendet werden, wenn der Filteraufbau
zusammengeklappt wird. Diese Klappenabschnitte 150 wirken
sehr ähnlich
wie die eingekerbten Klappen 148, indem sich diese Klappenabschnitte 150 beim
Zusammenklappen des proximalen Kegelabschnitts 124 durch
die Einlassöffnung 127 des
Filterelements 106 erstrecken, um eine Sperre zu erzeugen,
die hilft, die Freisetzung von gefangenen embolischen Trümmern zurück in den
Blutstrom zu verhindern. Diese Klappenabschnitte 150 können kleine,
geeignet gestaltete Stücke
sein, die sich über
die Einlassöffnung
erstrecken, wenn der Filter aufgeweitet wird, aber nicht in den
in das Filterelement 106 eintretenden Blutfluss eingreifen.
Zusammen mit jeglichen embolischen Trümmern wandert das Blut einfach
um die Klappenabschnitte 150 herum zum Mittelfilter 126,
wo die embolischen Trümmer
im Trümmerreservoir
gefangen werden. Dieses Merkmal stellt eine vorbeugende Maßnahme bereit,
um die mögliche
Freisetzung von gefangenen embolischen Trümmern zu verringern, wenn die
Embolieschutzvorrichtung 100 zusammengeklappt und aus dem
Gefäßsystem
des Patienten entfernt wird.
-
Jetzt
auf die 14 und 15 Bezug
nehmend, wird eine alternative Form der Haltebänder und Lappen gezeigt, welche
für die
Befestigung des Filterelements 106 verwendet werden. In
diesen bestimmten Figuren erstreckt sich das Halteband 152 entlang
jeder Strebe 108, und ein lappenähnlicher Vorsprung 154 wird
dazu verwendet, um das Halteband an jeder einzelnen Strebe 108 zu
befestigen. Zusätzliche
seitliche Bandglieder 156, die sich seitlich jedes Haltebands 152 erstrecken,
können
auch verwendet werden, um zu verhindern zu helfen, dass sich das
Filterelement 106 während
der Verwendung vom Strebenaufbau 104 wegbewegt. Diese verschiedenen
Auslegungen zeigen alternative Wege, um das Filterelement 106 auf
dem Strebenaufbau 104 zu befestigen. Es sollte beachtet
werden, dass noch weitere Formen des Befestigens des Filterelements 106 auf
dem Strebenaufbau 104 verwendet werden können, ohne
vom Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
-
Eine
weitere bevorzugte Ausführung
der vorliegenden Erfindung ist in den 23 und 24 gezeigt.
In dieser bestimmten Ausführung
schließt
die Embolieschutzvorrichtung 200 einen Filteraufbau 202 mit
einem Strebenaufbau 204 und einem Filterelement 206 ein.
Der Strebenaufbau 204 ist jedem in den 1 bis 4 gezeigten
Strebenaufbau ähnlich.
Er schließt
selbstaufweitbare Streben 208 ein, die von einer zusammengeklappten
Stellung in eine voll aufgeweitete Stellung aufweitbar sind. Dieser Strebenaufbau 204 schließt ein proximales
Ende 210 und ein distales Ende 212 ein. Dieser
Strebenaufbau 204 kann aus einem Stück Rohrmaterial hergestellt sein,
in welchem die Streben durch selektives Entfernen von Rohrmaterialabschnitten
erzeugt werden. In dieser bestimmten Ausführung kann das Rohrmaterial
ein Hypo-Rohrmaterial sein, das aus einem Formgedächtnismaterial
hergestellt ist, wie beispielsweise Nickel-Titan (NiTi). Der sich
ergebende Strebenaufbau 204 ist normalerweise vorgespannt,
um in der aufgeweiteten Stellung zu bleiben, und benötigt die Anwendung
von Kraft auf die Enden 210 und 212, um die Streben 208 zurück in ihre
zusammengeklappte Stellung zu falten.
-
Das
proximale Ende 210 schließt ein Rohrmaterialsegment 214 ein,
und das distale Ende 212 schließt ebenfalls ein ähnliches
Rohrmaterialsegment 216 ein. Das distale Ende 212 ist
dauerhaft am Führungsdraht 218 nahe
der distalen Spule 220 des Führungsdrahts befestigt. Das
distale Ende 212 kann unter Verwendung von Klebstoffen
verbunden oder auf den Führungsdraht 218 geschweißt, hartgelötet oder
gelötet
werden. Das proximale Ende 210 des Strebenaufbaus 204 kann
ebenfalls mit einem länglichen äußeren Rohrglied 222 verbunden,
verschweißt,
hartgelötet
oder verlötet
werden, welches ein proximales Ende aufweist, das sich außerhalb des
Patienten erstreckt. Der Arzt kann die proximalen Enden des länglichen
Rohrglieds 222 und des Führungsdrahts 218 entweder
zum Öffnen
oder zum Schließen
des Filteraufbaus 202 betätigen. Ein geeigneter Verriegelungsmechanismus 600,
um den Strebenaufbau 204 in seiner zusammengeklappten oder
geschlossenen Stellung zu halten, ist in den 43 und 44 offenbart
und unten ausführlicher beschrieben.
-
Das
Filterelement 206 umfasst einen kegelförmig gestalteten Abschnitt 224,
der am Mittelabschnitt 226 jeder Strebe 208 befestigt
ist. Eine Vielzahl von Öffnungen 228 ist
laser-geschnitten oder anderweitig im Filter 206 gebildet,
was den Blutfluss durch den Filter erlaubt, aber embolische Trümmer auffängt, die
größer als
die Größe der Öffnungen sind.
Dieses ist ein weiteres Beispiel einer Variation der Embolieschutzvorrichtung,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt sein kann.
-
Eine
weitere Ausführung
der vorliegenden Erfindung ist als eine Embolieschutzvorrichtung 300 in
den 25 bis 28 gezeigt.
Wie die anderen Ausführungen
schließt
diese Vorrichtung 300 einen Filteraufbau 302 ein,
der einen aufweitbaren Strebenaufbau 304 und ein am Strebenaufbau 304 befestigtes Filterelement 306 aufweist.
Auf dem Strebenaufbau 304 sind einzelne Streben 308 gebildet,
um das Filterelement 306 im Gefäßsystem des Patienten in eine
aufgeweitete Stellung zu bewegen. Der Strebenaufbau 304 ist
ziemlich ähnlich
zu den vorher offenbarten Ausführungen,
indem ein äußeres längliches
Rohrglied 310 in Verbindung mit einem Führungsdraht 312 verwendet
wird, um den Strebenaufbau 304 zusammenzuklappen und zu
entfalten. Obwohl in den 25 und 26 nicht
gezeigt, weist das äußere Rohrglied 310 ein
proximales Ende auf, welches sich mit dem proximalen Ende des Führungsdrahts
außerhalb
des Patienten erstreckt, um es dem Arzt zu erlauben, die proximalen
Enden zum Entfalten oder Zusammenklappen des Filteraufbaus 302 zu
bewegen. Der Strebenaufbau 304 kann durch selektives Entfernen
von Material vom äußeren Rohrglied 310 in
der Nähe
seines distalen Endes gebildet sein, um die einzelnen Streben 308 zu
bilden. Die Streben öffnen
sich nach der Anwendung einer nach Innen gerichteten Kraft auf die
Enden der einzelnen Streben 308. Alternativ kann der Strebenaufbau 304 aus
einem Stück
Hypo-Rohrmaterial hergestellt sein, der am äußeren Rohrglied 310 befestigt sein
kann, wie in einigen der vorherigen Ausführungen der Erfindung gezeigt.
Das gesamte äußere Rohrglied 310 mit
dem Strebenaufbau 304 kann frei entlang der Länge des
Führungsdrahts 312 gleiten, was
es dem Filteraufbau 302 erlaubt, in einer Über-den-Draht-Weise
im Gefäßsystem
des Patienten angeordnet zu werden.
-
Wie
in den 25 bis 28 ersichtlich,
befindet sich ein Anschlagelement 320 nahe der distalen
Spule 322 des Führungsdrahts 312.
Dieses distale Anschlagelement 320 wird in Verbindung mit
dem äußeren Rohrglied 310 verwendet,
um die für
das Aufweiten der Streben 308 in die aufgeweitete Stellung
notwendige Kraft zu erzeugen. Die Embolieschutzvorrichtung 300 kann
in der folgenden Weise verwendet werden. Zuerst manövriert der
Arzt den Führungsdraht 312 in
Position hinter der Läsion
oder dem Behandlungsbereich. Danach wird das äußere Rohrglied 310 mit
den Strebenaufbau 304 über
den Führungsdraht 312 in
einer Über-den-Draht-Technik vorgerückt. Die
Embolieschutzvorrichtung 300 bleibt in ihrer zusammengeklappten
Stellung, während
sie über
den Führungsdraht 312 zum
distalen Ende 313 des Führungsdrahts
zugeführt
wird, wie in der 27 gezeigt. Danach erlaubt der
Arzt es der distalen Hülse 312 des äußeren Rohrglieds 310,
das sich auf dem Führungsdraht 312 befindende
Anschlagelement 320 zu berühren. Durch das Ausüben einer
zusätzlichen
Kraft auf das proximale Ende des länglichen Rohrglieds 310 bringt
der Arzt die Streben 308 dazu, sich radial nach Außen gerichtet
aufzuweiten, um sich in der Arterie zu entfalten. Die sich daraus
ergebende Aufweitung der Streben 308 öffnet das Filterelement 306 in
der Arterie. Jegliche embolische Trümmer, die während des Eingriffsverfahrens
erzeugt werden können,
werden im Inneren des Filters 306 gesammelt.
-
Eine
einfache Vorrichtung für
einen Verriegelungsmechanismus 600, der sich am proximalen Ende
des äußeren Rohrglieds
und des Führungsdrahts
befindet, wie in den 43 und 44 gezeigt,
kann dazu verwendet werden, um den Strebenaufbau 304 in
die aufgeweitete Stellung zu bewegen und in dieser zu halten. Sobald
die Embolieschutzvorrichtung 300 aus dem Gefäßsystem
entfernt werden soll, zieht der Arzt danach lediglich das proximate
Ende der äußeren Rohrglieds 310 zurück, um die Kraft
auf den Strebenaufbau 304 zu entfernen, was es den Streben 308 erlaubt,
sich zurück
in ihre zusammengeklappte Stellung zu bewegen. Danach können die
Embolieschutzvorrichtung 300 und der Führungsdraht 312 aus
dem Gefäßsystem
des Patienten entfernt werden.
-
Das
Filterelement 306 nimmt eine etwas unterschiedliche Gestalt
als das vorherige Filterelement an, indem der Hauptabschnitt des
Filterelements 306 eine Gestalt einer Hälfte eines in Angioplastieverfahren
verwendeten Dehnungsballons aufweist. Es befinden sich Durchströmöffnungen 313 auf
den Filterelementen 306, um die Blutdurchströmung zu
erlauben, während
embolische Trümmer
aufgefangen werden. Das proximate Ende des Filterelements 306 schließt eine
Vielzahl von Haltebändern 314 ein,
die sich zu einer proximate Hülse 316 erstrecken,
welche proximal der Streben 308 am äußeren Rohrglied 310 befestigt
ist. Das distale Ende 318 des Filterelements 306 ist
auch an der distalen Hülse 321 befestigt,
die am äußeren Rohrglied 310 gebildet
wird, wenn die Streben 380 gebildet werden.
-
Die 29 und 30 zeigen
eine weitere Ausführung
einer Embolieschutzvorrichtung 400 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Diese bestimmte Ausführung
ist ziemlich ähnlich
wie die vorherigen Ausführungen,
indem eine äußere Kraft
auf die Enden der Streben des Strebenaufbaus erzeugt wird, um die
nach Außen
gerichtete Aufweitung und das nach Innen gerichtete Zusammenziehen
der Streben zu erleichtern. Nun speziell auf die 29 Bezug nehmend,
schließt
die Embolieschutzvorrichtung 400 einen Filteraufbau 402 mit
einem Strebenaufbau 404 ein, der ein an diesem befestigtes
Filterelement 406 aufweist. Die einzelnen Streben 408 sind
an einem äußeren Rohrglied 410 gebildet,
welches ein distales Ende 412 aufweist, das am distalen
Ende 413 eines inneren Rohrglieds 414 befestigt
ist. Sowohl das innere Glied 414 als auch das äußere Glied 410 weisen proximate
Enden auf, die sich außerhalb
des Gefäßsystems
des Patienten befinden. Die Streben 408 werden radial aufgeweitet,
indem das äußere Rohrglied 410 relativ
zum inneren Rohrglied 414 bewegt wird, um die notwendige
Axialkraft auszuüben,
um die Streben dazu zu bringen, sich nach Außen gerichtet zu entfalten.
Eine entgegengesetzte Axialkraft ist notwendig, um die Streben 408 dazu
zu bringen, sich zurück
in die zusammengeklappte Stellung zu bewegen, wenn die Vorrichtung
aus dem Gefäßsystem
des Patienten entfernt werden soll. In dieser Ausführung werden
mehr als vier Streben 408 verwendet, um das Filterelement 406 in
der Arterie 420 aufzuweiten. Die Anzahl, Größe und Gestalt
der Streben 408 können
wiederum variiert werden, ohne vom Geist und Umfang der vorliegenden
Erfindung abzuweichen.
-
Das
Filterelement 406 weist die Gestalt einer Hälfte eines
in Angioplastieverfahren verwendeten Dehnungsballons auf und schließt Öffnungen 416 ein,
welche den Blutfluss durch den Filter erlauben, aber die gewünschte Größe der embolischen
Trümmer
auffangen. Das proximale Ende des Filterelements 406, das
eine Einlassöffnung 417 einschließt, ist
an jedem der Mittelabschnitte 418 der Streben 408 befestigt.
Das distale Ende 420 des Filters 406 ist am distalen
Ende 412 des Strebenaufbaus 404 befestigt.
-
Das
Lumen 422 des inneren Rohrglieds 414 kann für eine Anzahl
von Zwecken verwendet werden, wie beispielsweise Blutdurchströmung am
entfalteten Filteraufbau 402 vorbei, wenn dieser in der Arterie
angeordnet ist. Sollten die Öffnungen 416 des Filterelements 406 mit
Trümmern
verstopft werden, wodurch der Blutfluss durch den Filter verhindert wird,
kann sauerstoffreiches Blut zu stromabwärts liegenden Gefäßen durch
das innere Lumen des inneren Rohrglieds 414 strömen. Dieses
Lumen kann auch für
die Zufuhr der Embolieschutzvorrichtung 404 in einer Über-den-Draht-Weise über einen
Führungsdraht
verwendet werden.
-
Die 31 und 32 zeigen
eine Variation des vorherigen Filterelements, das in Verbindung
mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Die Filter-Embolieschutzvorrichtung 400 ist
grundsätzlich
dieselbe wie die in den 29 und 30 gezeigte
Vorrichtung, außer
dass das Filterelement 430 eine andere Auslegung aufweist.
Wie in der 31 ersichtlich, schließt das Filterelement 430 einen
proximalen kegelförmig
gestalteten Abschnitt 431 ein, der sich vor der Einlassöffnung 432 des
Filterelements 430 erstreckt. Diese Art von Filter 430 weist
die Vorteile auf, dass er einfacher am Strebenaufbau 404 zu
befestigen sein kann. Zusätzlich
ist die Arterienwand von den Streben 408 durch Haltebänder 434 isoliert.
Diese Vorrichtung hat auch den Vorteil, einen kleinen Querschnitt
aufzuweisen, und erlaubt die Verwendung von jeglichem Führungsdraht und
auch den Austausch von Führungsdrähten. Wie die
vorherigen Ausführungen
erlaubt diese bestimmte Ausführung
den Austausch der Eingriffsvorrichtung in einem Über-den-Draht-Verfahren.
-
Jetzt
auf die 33 bis 38 Bezug
nehmend, werden zwei verschiedene Ausführungen der vorliegenden Erfindung
gezeigt, die einen anderen Mechanismus für das Entfalten der Streben
des Strebenaufbaus verwenden. In der 33 ist
eine Embolieschutzvorrichtung 500 gezeigt, die einen Filteraufbau 502 mit
einem aufweitbaren Strebenaufbau 504 und einem Filterelement 506 einschließt. Wie
bei den anderen Ausführungen
schließt
der Strebenaufbau 504 eine Vielzahl von radial aufweitbaren
Streben 508 ein, die dazu verwendet werden, um das Filterelement
506 im Gefäßsystem
des Patienten in eine aufgeweitete Stellung zu versetzen. Der Mechanismus
zum Entfalten der radial aufweitbaren Streben 508 verwendet
eine Anzahl von selbstaufweitbaren Entfaltungsgliedern 510,
die an jede der Streben 508 befestigt sind, welche den
aufweitbaren Strebenaufbau 504 bilden. Die selbstaufweitbaren
Entfaltungsglieder 510 sind aus selbstaufweitbaren Materialien hergestellt,
wie beispielsweise einer Nickel-Titan-Legierung, die zu einem sehr
kleinen Querschnitt zusammengepresst und zu einer ziemlich großen aufgeweiteten
Stellung aufgeweitet werden kann, wodurch die Streben 508 und
der Filter 506 in die voll aufgeweitete Stellung bewegt
werden. Wie in den 33 und 34 ersichtlich,
gibt es eine Anzahl von Entfaltungsgliedern 510, die sich
entlang der Länge
von jeder der Streben 508 befinden. Ein proximaler Satz 512 von
Entfaltungsgliedern 510 befindet sich im proximalen Abschnitt
von jeder Strebe 508. Ein Mittelsatz 514 von Entfaltungsgliedern 510 befindet
sich im Mittelabschnitt jeder Strebe 508. Wie in der 34 ersichtlich
beginnt die Überdeckung
des Filterelements 506 an diesem Mittelsatz 514.
Ein dritter oder distaler Satz 516 von Entfaltungsgliedern 510 befindet
sich auf den Streben in dem Bereich, in welchem das Filterelement 506 angeordnet
ist, um die Entfaltung jeder Strebe zu verbessern.
-
Wie
in der 37 ersichtlich, ist jedes Entfaltungsglied 510 grundsätzlich ein
zusammenklappbares Stück
aus selbstaufweitbarem Material, welches sich zu einer Endgröße aufweitet,
wenn es voll entfaltet ist. Die 38 zeigt
eine Endansicht des Mittelsatzes 514 und des distalen Satzes 516 der
Entfaltungsglieder, wie sie entlang der Streben 508 angeordnet
sind. Jeder dieser Sätze
von Entfaltungsgliedern 510 weitet sich voll zu einem Viertelkreisbogensegment
auf, welches bei der Bildung eines "Rings" mitwirkt, wenn die Sätze von
Entfaltungsgliedern voll aufgeweitet sind. Infolge der Verwendung
dieser bestimmten Konstruktion, entfaltet sich das Filterelement 506 voll
und hält
eine kreisförmig
gestaltete Öffnung 507,
welche die Arterienwand berührt,
wenn die Embolieschutzvorrichtung 500 im Gefäßsystem
des Patienten entfaltet ist.
-
In
der ersten Ausführung
dieser bestimmten Embolieschutzvorrichtung 500 ist das
distale Ende 518 des aufweitbaren Strebenaufbaus 504 dauerhaft am
Führungsdraht 520 befestigt.
Das proximale Ende 522 des Strebenaufbaus 504 ist
im Gegenzug an einem länglichen äußeren Rohrglied 524 befestigt,
das ein proximales Ende (nicht gezeigt) aufweist, welches sich zusammen
mit dem proximalen Ende des Führungsdrahts
außerhalb
des Gefäßsystems des
Patienten erstreckt. Wie in der
-
35 gezeigt,
kann die Embolieschutzvorrichtung 500 in ihre zusammengeklappte
Stellung bewegt werden, indem das proximale Ende des äußeren Rohrglieds 524 einfach
zurückgezogen
wird, um eine nach Außen
gerichtete Kraft auf die Enden des Strebenaufbaus 504 zu übertragen.
Die Kraft, die auf die Enden des Strebenaufbaus 504 übertragen
wird, sollte ausreichend sein, um jedes Entfaltungsglied 510 zusammenzuklappen,
was im Gegenzug jede der Streben 508 dazu bringt, sich
zurück
in die zusammengeklappte Stellung zu bewegen. Sobald die Streben 508 in
ihrer zusammengeklappten Stellung angeordnet sind, klappt das Filterelement 506 wie
bei den anderen Ausführungen
ebenfalls zusammen und fängt
und umkapselt jegliche embolische Trümmer, die im Filterelement 506 gefangen
worden sein können.
-
Jetzt
auf die 36 Bezug nehmend, wird eine
alternative Ausführung
einer Embolieschutzvorrichtung offenbart, die ähnlich wie jene in der 33 gezeigte
ist. Diese bestimmte Embolieschutzvorrichtung 530 verwendet
denselben Filteraufbau 502 und Strebenaufbau 504,
wie in der vorherigen Ausführung
gezeigt. Die Unterschiede zwischen dem Strebenaufbau 532 der
Embolieschutzvorrichtung 530 schließen den Wegfall des proximalen
Satzes 512 der Entfaltungsglieder 510 dieses Strebenaufbaus 532 ein.
Ansonsten ist der Filteraufbau 534 praktisch derselbe wie
der Filteraufbau 502 der vorherigen Vorrichtung 500.
-
Das
distale Ende 518 des Strebenaufbaus 534 ist in
dieser bestimmten Ausführung
auch dauerhaft am Führungsdraht 520 befestigt.
Das proximate Ende dieses bestimmten Strebenaufbaus 534 kann sich
in Längsrichtung
entlang der Länge
des Führungsdrahts
frei bewegen, wenn es von einer entfalteten in eine zusammengezogene
Stellung bewegt wird und umgekehrt. Der Mechanismus zum Entfalten
des Filteraufbaus 532 ist durch die Haltescheide 536 gebildet,
welche eine Kraft auf die Streben 508 und die Entfaltungsglieder 510 ausübt, die
das Aufweiten derselben verhindert, bis die Haltescheide 536 zurückgezogen
ist. Sobald sich die Embolieschutzvorrichtung 530 im Gefäßsystem
des Patienten ordnungsgemäß an Ort
und Stelle befindet, wird das proximate Ende (nicht gezeigt) der
Haltescheide 536 zurückgezogen,
um es den Entfaltungsgliedern 510 zu erlauben, die Streben 508 und
das Filterelement 506 in der Arterie in die voll aufgeweitete
Stellung zu öffnen.
Wenn die Vorrichtung aus dem Gefäßsystem
des Patienten entfernt werden soll, wird die Haltescheide 536 gegen
den proximalen Bereich 535 der Streben 508 angeordnet
und über
die Streben zurückgezogen,
um die Entfaltungsglieder 510 zurück in ihre zusammengeklappte
Stellung zu zwingen. Danach werden jegliche embolische Trümmer, die
im Filterelement 506 gefangen sein können, zurückgehalten und sicher aus dem
Gefäßsystem des
Patienten entfernt. Ein proximaler Satz von Entfaltungsgliedern 510 braucht
in dieser bestimmten Ausführung
nicht verwendet zu werden, da es nötig sein könnte, den Betrag der aufweitenden
Kraft zu vermindern, der auf die Streben in diesem proximalen Bereich 535 ausgeübt wird.
Es ist jedoch immer möglich,
einen ersten Satz von Entfaltungsgliedern in diesem proximalen Bereich 535 anzuordnen,
vorausgesetzt, dass die Scheide eine genügende Festigkeit aufweist,
um die Streben in diesem Bereich zusammenzuklappen.
-
Das
in den 33 bis 38 gezeigte
Filterelement 506 ist aus einem Netzmaterial hergestellt, welches
es dem Blut erlaubt, durch dieses hindurchzuströmen, aber embolisches Material
auffängt.
Das Netzmaterial kann aus jeglicher verwebten Textilware hergestellt
sein, das kleinmaßige Öffnungen
enthält, welche
die gewünschte
Größe von Emboli
fängt.
Alternativ kann der Filter 506 aus einem Polymer-Material
hergestellt sein, in welchem sich Durchströmöffnungen befinden.
-
Jetzt
auf die 39A, 39B und 40 Bezug
nehmend, wird ein alternativer Strebenaufbau 550 gezeigt,
der in Verbindung mit jeglichem der Filteraufbauten gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden könnte.
Der Strebenaufbau 550 schließt Streben 552 und
ein Entfaltungsglied 554 ein, welches dazu verwendet wird,
um die Streben 552 in die entfaltete, aufgeweitete Stellung
aufzuweiten. Dieses Entfaltungsglied 554 wirkt in derselben Weise
wie die vorher beschriebenen Entfaltungsglieder, indem das Entfaltungsglied 554 aus
einem selbstaufweitbaren Material hergestellt sein kann, welches
sich zu einer Endgröße aufweitet,
sobald es voll entfaltet ist. Die Entfaltungsglieder 554 könnten auch
in eine nicht aufgeweitete Stellung zusammengeklappt werden, wenn
eine äußere Kraft
auf den Aufbau ausgeübt
wird, um das Entfaltungsglied 554 in seiner zusammengeklappten
Stellung zu halten. Wie in den 39A, 39B und 40 ersichtlich, weist
das Entfaltungsglied 554 ein Schlangenlinienmuster aus
Spitzen 556 und Tälern 558 auf,
die entsprechend an den Streben 552 des Aufbaus 550 befestigt
sind. In dieser bestimmten Ausführung
der Erfindung weist das Entfaltungsglied 554 ein sinusförmiges Wellenmuster
auf, welches die Spitzen 556 und Täler 558 einschließt, die
an den Enden der Streben 552 befestigt sind. Dieses bestimmte
Muster erlaubt es, die Streben gegeneinander zu versetzen oder abwechselnd
anzuordnen, um es dem Aufbau 550 zu erlauben, zu einem
kleineren Querschnitt zusammengeklappt zu werden, wodurch die Fähigkeit des
Aufbaus gesteigert wird, engere Läsionen zu erreichen und selbst
in distale Körperbereiche
hineinmanövriert
zu werden. Die abwechselnd angeordnete Strebenauslegung erhöht auch
die Biegsamkeit des Aufbaus, wodurch die Fähigkeit gesteigert wird, den
Aufbau im Körper
des Patienten zu bewegen. Ebenfalls könnte ein Filterelement über oder
innerhalb der Streben 552 angeordnet werden, um einen zusammengesetzten
Filteraufbau zu erzeugen. Das Entfaltungsglied 554 stellt
einen vollständigen
Gefäßwandwiderstand
bereit, der eine Dichtung des Filterrands auf die Gefäßwand drückt. Das
Entfaltungsglied 554 kann mehrere Geometrien aufweisen,
ohne vom Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Dieser bestimmte Strebenaufbau 550 könnte auch aus einem gelaserten
Hypo-Rohr erzeugt werden, welches die abwechselnd angeordnete Strebenauslegung
einschließt.
Die Anzahl der Streben kann zusammen mit den bestimmten Längen der
Streben variiert werden. Alternativ könnte das Entfaltungsglied 554 aus
einem von den Streben separaten Materialstück hergestellt und unter Verwendung
von Methoden, wie beispielsweise Löten, Hartlöten oder Verbinden, unter Verwendung
von geeigneten Klebstoffen befestigt werden. Wie in den 39A und 39B ersichtlich,
kann das Befestigen der Streben 552 an den Spitzen 556 und
Tälern 558 des
Entfaltungsglieds 554 wie gezeigt variiert werden. Beide
dieser bestimmten Auslegungen erlauben es dem Strebenaufbau, zu
einem kleinen Querschnitt zusammenzuklappen.
-
Jetzt
auf die 41 und 42 Bezug
nehmend, wird ein alternatives Filterelement 570 mit einem
wellenförmigen
Filterrand 572 gezeigt, das dazu verwendet wird, um beim
Anbringen und Entnehmen der Embolieschutzvorrichtung in eine Haltescheide zu
helfen. Das Filterelement 570 ist ähnlich wie die vorher beschriebenen
Filter, indem das Filterelement 570 einen Mittelabschnitt 574 einschließt, der
eine Vielzahl von Öffnungen 576 aufweist,
die beim Filtern der embolischen Trümmer verwendet werden. Das Filterelement 570 schließt einen
Rand 572 mit Spitzen 578 und Tälern 580 ein, der
wie eine Krone konfiguriert ist. Diese Konfiguration des Filterrands 572 erlaubt
es, dass der Filter schrittweise in die Haltescheide eingeführt wird,
und verhindert somit, dass das gesamte Material auf einmal in die
Scheide gelangt. Wie in den 41 und 42 ersichtlich, weist
der Rand 572 eine ziemlich sinusförmige Konfiguration auf, welche
die Druckkonzentration in den Talregionen 580 des Filters
vermindern würde.
Die Spitzen 578 des Filterelements 570 würden mit
den Streben 582 des Strebenaufbaus 584 zusammenfallen.
Die Anzahl der Spitzen 578 könnte entsprechend der Anzahl
der Streben 582 auf dem Strebenaufbau 584 variieren.
In dieser bestimmten Ausführung könnte das
Filterelement 570 im Inneren des Strebenaufbaus 584 angeordnet
sein, oder der Filter könnte
alternativ außerhalb
des Aufbaus 584 angeordnet sein. Es sollte beachtet werden,
dass andere hierin beschriebene Filterelemente entweder im Inneren
oder außerhalb
des Strebenaufbaus angeordnet sein könnten, welcher in Verbindung
mit einem bestimmten Filteraufbau verwendet wird. Beim Anbringen
und Entnehmen des Strebenaufbaus 584 würden die Spitzen 578 des
Filterelements 570 als Erste in die Haltescheide gelangen.
Damit wird verhindert, dass das gesamte Filtermaterial auf einmal
in die Scheide gelangt, und bewirkt ein allmähliches und schrittweises Einführen des
Filterelements 570 in die Scheide. Zusätzlich zeigen die in der 42 gezeigten
Abmessungen A und B die Unterschiede der Taltiefen im sinusförmigen Muster
des Filterrands 572. Dies erlaubt eine Vielzahl von Konfigurationen. Eine
mögliche
Konfiguration lautet A = B = 0. Zusätzlich B ≥ A ≥ 0, sodass das Einführen des
Filters in die Scheide sanft vonstatten geht. Diese bestimmte Konfiguration
hindert oder hindert fast alle der Talabschnitte 580 daran,
zur selben Zeit in die Scheide einzutreten. Der Filterrand 572 kann Öffnungen 576 aufweisen,
muss es aber nicht. Die Spitzen 578 können auch variierende Höhen aufweisen.
Die in der 42 gezeigten Abmessungen C,
D und E zeigen einen Unterschied der Spitzenhöhen im sinusförmigen Muster
des Filterrands 572. Dieses bestimmte Muster erlaubt auch
eine Vielzahl von Konfigurationen. Eine mögliche Konfiguration lautet
C = D = E = 0. Zusätzlich
E ≥ D ≥ C ≥ 0, um den
Tiefen der Täler 580 zu
entsprechen, oder alternativ auch nicht.
-
Jetzt
auf die 43 und 44 Bezug
nehmend, wird ein einfacher Verriegelungsmechanismus 600 für das Aufweiten
und Zusammenklappen des hierin beschriebenen Filteraufbaus gezeigt.
Diese bestimmten Mechanismen sind von Nutzen, wann immer die Embolischutzvorrichtung
ein inneres Schaftglied und ein äußeres Rohrglied
verwendet, um die Strebenaufbauten in die aufgeweitete oder zusammengeklappte
Stellung zu bewegen. Zuerst auf die 43 Bezug
nehmend, wird das proximate Ende 602 des äußeren Rohrglieds 604 mit
einem Verriegelungsmechanismus 600 gezeigt, welcher dazu
verwendet werden kann, um die Embolieschutzvorrichtung entweder
in einer aufgeweiteten oder nicht aufgeweiteten Stellung zu blockieren.
Der Verriegelungsmechanismus 600 schließt einen länglichen Schlitz 606 ein,
der in die Wand des äußeren Rohrglieds 604 eingeschnitten
ist, und schließt
eine erste Verriegelungsstellung 608 und eine zweite Verriegelungsstellung 610 ein.
Das innere Schaftglied 612, das entweder ein fester Schaft
wie ein Führungsdraht
oder ein hohler Rohrschaft sein kann, weist eine erhöhte Ausbuchtung 614 auf,
die sich in diesem länglichen
Schlitz 606 bewegt. Diese erhöhte Ausbuchtung 614 kann
entweder in die erste Verriegelungsstellung 608 oder in
die zweite Verriegelungsstellung 610 bewegt werden, um
den Filteraufbau entweder in einer aufgeweiteten oder nicht aufgeweiteten
Stellung zu halten. Es sollte beachtet werden, dass in dieser bestimmten
Ausführung
nur zwei Verriegelungsstellungen gezeigt sind; es ist jedoch möglich, falls
vom Anwender erwünscht,
eine Anzahl von verschiedenen Verriegelungsstellungen zu verwenden,
um mehrere aufgeweitete Stellungen zu haben. Falls der Filteraufbau
selbstaufweitbar ist, kann ein entfernbarer Griff verwendet werden,
der die inneren und äußeren Glieder
schiebt und zieht. Der Griff würde
die inneren und äußeren Glieder
schieben/ziehen, um den Aufbau geschlossen zu halten, würde danach
entfernt werden, sodass andere Eingriffsvorrichtungen über das
innere Rohrglied geführt werden
könnten.
Danach könnte
der Griff zurück
auf den proximalen Enden der inneren und äußeren Glieder angeordnet werden,
um den Filteraufbau zusammenzuklappen und zu entfernen.
-
Das
proximale Ende 602 des äußeren Rohrglieds,
wie auch des inneren Schaftglieds 612, schließt einen
kleinen Abschnitt einer Rändelung 616 ein,
die für
den Arzt eine Greiffläche
bereitstellt, wenn er die proximalen Enden dieser Vorrichtungen
hält und
manövriert.
Der Verriegelungsmechanismus 600 kann auch eine Vorspannfeder 618 einschließen, die sich
im inneren Lumen 620 des äußeren Rohrglieds 604 befindet,
um das innere Schaftglied 612 mit einer nach Außen gerichteten
Kraft vorzuspannen, wodurch die erhöhte Ausbuchtung 614 nahe
der ersten Verriegelungsstellung 608 gehalten wird. Dieser
Vorspannmechanismus schließt
einen Schulterbereich 621 ein, der sich am proximalen Ende
des äußeren Rohrglieds
befindet, und einen Kragen 622, der sich auf dem inneren
Schaftglied 612 befindet. Die Kraft der Feder 618 hilft
wiederum, um die Ausbuchtung 614 in oder nahe der ersten
Verriegelungsstellung 608 zu halten. Ein solcher Mechanismus
wird bevorzugt, wenn die Vorrichtung ausgelegt ist, um sie in einer
nicht aufgeweiteten Stellung zu halten, bis sie zum Entfalten bereit
ist. Es könnte
von Vorteil sein, den Filteraufbau in seiner nicht aufgeweiteten
Stellung zu halten, bis er zur Verwendung bereit ist, da eine Beschädigung des
Filteraufbaus möglich
ist, wenn man ihn einer aufgeweiteten Stellung belässt. Wenn
der Filteraufbau in die entfaltete oder aufgeweitete Stellung gebracht
werden soll, ergreift der Arzt lediglich das proximate Ende des
inneren Schaftglieds und zieht es zurück, bis die Ausbuchtung 614 in
der zweiten Verriegelungsstellung 610 angeordnet ist. Wenn
der Strebenaufbau aus selbstaufweitbaren Elementen hergestellt ist,
ist das Vorhandensein einer Vorspannfeder 618 nicht unbedingt
nötig,
da die Streben auf dem Strebenaufbau ähnlich wie eine Vorspannfeder
wirken, um den Filteraufbau in einer aufgeweiteten Stellung zu halten.
-
Die
Strebenaufbauten der vorliegenden Erfindung können auf viele Arten hergestellt
werden. Die bevorzugte Methode zur Herstellung des Strebenaufbaus
ist jedoch das Schneiden eines dünnwandigen
Rohrglieds, wie beispielsweise eines Nickel-Titan-Hypo-Rohrs, um Rohrmaterialabschnitte im
gewünschten
Muster für
jede Strebe zu entfernen, wobei die Rohrmaterialabschnitte, welche
jede Strebe bilden sollen, relativ unberührt bleiben. Es wird bevorzugt,
das Rohrmaterial mittels eines maschinengesteuerten Lasers in das
gewünschte
Muster zu schneiden.
-
Das
zur Herstellung des Strebenaufbaus verwendete Rohrmaterial kann
aus einem geeigneten biokompatiblen Material hergestellt sein, wie
beispielsweise rostfreiem Stahl. Das rostfreie Stahlrohr kann vom
Legierungstyp sein: 316L SS, Spezialchemie per ASTM F138-92 oder
ASTM F139-92 Grad 2. Spezialchemie vom Typ 316 L per ASTM F138-92 oder
ASTM F139-92 rostfreier Stahl für
chirurgische Einpflanzungen in Gewichtsprozenten.
-
Die
Größe der Streben
ist normalerweise sehr klein, sodass das Rohrmaterial, aus welchem sie
hergestellt sind, ebenfalls einen kleinen Durchmesser aufweisen
muss. Typischerweise weist das Rohrmaterial in der nicht aufgeweiteten
Stellung einen äußeren Durchmesser
in der Größenordnung von
etwa 0,020 bis 0,040 Inches (0,05 bis 0,10 cm) auf. Die Wanddicke
des Rohrmaterials beträgt
etwa 0,076 mm (0,003 bis 0,006 Inches). Bei in Körperlumen eingepflanzten Strebenaufbauten,
wie beispielsweise PTA-Anwendungen, können die Abmessungen des Rohrmaterials
entsprechend größer sein.
Während
es bevorzugt wird, dass der Strebenaufbau aus einem laser-geschnittenen
Rohrmaterial hergestellt ist, werden Fachleute erkennen, dass der
Strebenaufbau aus einem flachen Blech laser-geschnitten und dann
in eine zylindrische Konfiguration aufgerollt sein kann, wobei die
in Längsrichtung
angeordneten Ränder
zur Bildung eines zylindrischen Glieds geschweißt werden.
-
Im
Allgemeinen wird das Hypo-Rohr in eine drehbare Hülsenbefestigung
eines maschinengesteuerten Geräts
eingesetzt, um das Rohrmaterial relativ zu einem Laser anzuordnen.
Gemäß den maschinen-codierten
Anweisungen wird das Rohrmaterial dann gedreht und in Längsrichtung
relativ zum Laser bewegt, welcher ebenfalls maschinengesteuert ist.
Der Laser entfernt durch Ablation selektiv das Material vom Rohrmaterial,
und ein Muster wird in das Rohr geschnitten. Das Rohr wird hierzu
in das diskrete Muster der fertigestellten Streben geschnitten.
Der Strebenaufbau kann somit laser-geschnitten werden, sehr ähnlich wie
ein Stent laser-geschnitten wird. Einzelheiten, wie das Rohrmaterial
mittels eines Lasers geschnitten werden kann, findet man in den U.S.
Patenten Nr.
5,759,192 (Saunders)
und
5,780,807 (Saunders),
welche auf Advanced Cardiovascular Systems, Inc. übertragen
worden sind.
-
Der
Vorgang des Schneidens eines Musters für den Strebenaufbau in das
Rohrmaterial ist im Allgemeinen automatisiert, außer beim
Auf- und Ausspannen des Stücks
Rohrmaterial. Ein Muster kann beispielsweise in das Rohrmaterial
eingeschnitten werden, indem eine CNC-entgegengesetzte Hülsenbefestigung
zur Axialdrehung des Stücks
Rohrmaterial verwendet wird, in Verbindung mit einem CNC X/Y-Tisch,
um das Stück
Rohrmaterial, wie beschrieben, axial relativ zu einem maschinengesteuerten Laser
zu bewegen. Der gesamte Raum zwischen den Hülsen kann unter Verwendung
einer CO2- oder Nd:YAG-Laser-Anordnung mit
einem Muster versehen werden. Das Programm zur Steuerung des Geräts ist von
der verwendeten bestimmten Konfiguration und dem in der Codierung
abzutragenden Muster abhängig.
-
Eine
geeignete Zusammensetzung des Nickel-Titans, welches bei der Herstellung
des Strebenaufbaus der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann,
beläuft
sich auf ungefähr
55 % Nickel und 45 % Titan (nach Gewicht), wobei Spurenmengen anderer
Elemente etwa 0,5 % der Zusammensetzung ausmachen. Die Austenitumwandlungsstemperatur
liegt zwischen –15°C und 0°C, um eine
Superdehnbarkeit zu erreichen. Die Austenittemperatur wird durch
die Biegungs- und freie Rückstell-Tangenten-Methode
gemessen. Die obere Plateaufestigkeit beträgt etwa ein Minimum von 60.000
psi (413.685,42 kPa) mit einer ultimativen Zugfestigkeit eines Minimums
von etwa 155.000 psi (1.068.687,30 kPa). Das permanente Setzen (nach
Anwendung von 8 % Dehnung und Entlasten) beträgt etwa 0,5 %. Die Bruchlängung ist
ein Minimum von 10 %. Es sollte beachtet werden, dass andere Zusammensetzungen von
Nickel-Titan verwendet werden können,
wie auch andere selbstaufweitbare Legierungen, um dieselben Merkmale
eines selbstaufweitbaren Stents gemäß der vorliegenden Erfindung
zu erlangen.
-
Der
Strebenaufbau der vorliegenden Erfindung kann aus einem Rohr von
superdehnbarem (manchmal pseudo-dehnbar genannt) Nickel-Titan (Nitinol)
laser-geschnitten
werden, dessen Umwandlungstemperatur unter der Körpertemperatur liegt. Nachdem
das Strebenmuster in das Hypo-Rohr geschnitten ist, wird das Rohrmaterial
aufgeweitet und wärmebehandelt,
um beim gewünschten
Enddurchmesser stabil zu sein. Die Wärmebehandlung steuert auch
die Umwandlungstemperatur des Strebenaufbaus, sodass er bei Körpertemperatur
superdehnbar ist. Die Umwandlungstemperatur liegt bei oder unter der
Körpertemperatur,
sodass der Stent bei Körpertemperatur
superdehnbar ist. Der Strebenaufbau wird üblicherweise in das Zielgefäß eingepflanzt,
welches einen kleineren Durchmesser als der Strebenaufbau in der
aufgeweiteten Stellung aufweist, sodass die Streben eine Kraft auf
die Gefäßwand ausüben, um
das Filterelement in der aufgeweiteten Stellung zu halten.
-
Das
Stück des
rohrförmigen
Hypo-Rohrs, welches gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann, um die Strebenaufbauten zu bilden, kann
ein fortlaufendes Stück
sein, das sowohl das äußere Rohrglied
als auch den Strebenaufbau bildet. In einigen hierin offenbarten
Ausführungen
wird der Strebenaufbau gezeigt, wie er aus einem kurzen Hypo-Rohrabschnitt
hergestellt ist, welcher selektiv geschnitten ist, um die Strebenmuster
zu bilden. Danach wird das proximate Ende des Strebenaufbaus entweder
durch Klebstoffe, Schweißung,
Hartlötung oder
Lötung
mit dem distalen Ende des äußeren Rohrglieds
verbunden. In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung können diese
beiden separaten Stücke
jedoch aus einem einzigen Rohrmaterialstück gebildet werden.
-
Das
in einer der Ausführungen
der vorliegenden Erfindung gezeigte Dämpfungselement kann auch in
jeder der anderen hierin offenbarten Ausführungen verwendet werden. Das
Dämpfungselement könnte entweder
in das proximale Ende des Strebenaufbaus geschnitten werden, wie
in den 1 und 2 gezeigt, oder ein alternatives
Dämpfungselement
könnte
am Strebenaufbau befestigt werden. Eine separate Feder aus einem
anderen Material oder einem ähnlichen
Material könnte
an das Ende des Strebenaufbaus geschweißt, hartgelötet oder gelötet werden.
-
Neben
einer schraubenförmigen
Feder könnten
auch andere Dämpfungsmaterialien
verwendet werden, um Dämpfung
zu erreichen. Beispielsweise könnte
ein Abschnitt von Elastomer-Material mit dem Strebenaufbau verbunden
werden, um für das
System ebenfalls als "Stossdämpfer" zu wirken.
-
Das äußere Rohrglied
könnte
aus verschiedenen Materialien hergestellt sein, wie beispielsweise
aus rostfreiem Stahl, aus einer Nickel-Titan-Legierung oder aus
Gedächtnismaterialien.
Bei der Verwendung eines separaten, am Strebenaufbau befestigten äußeren Glieds,
kann das distale Ende, wie oben besprochen, mittels bekannter Verbindungsmethoden
einfach am Strebenaufbau befestigt werden. Der innere Durchmesser
des äußeren Rohrglieds muss
natürlich
mit dem äußeren Durchmesser
des inneren Schaftglieds vergleichbar sein, um es dem äußeren Rohrglied
zu erlauben, in einer koaxialen Anordnung zu gleiten. Das innere
Schaftglied kann auch aus rostfreiem Stahl, aus Nickel-Titan-Legierungen
oder anderen Formgedächtnismaterialien
hergestellt sein. In einer Ausführung
wird das innere Schaftglied als ein Rohrglied gezeigt, das ein inneres Lumen
aufweist, welches es der Vorrichtung erlaubt, in einer Über-den-Draht-Weise über einen
Führungsdraht
zu gleiten. Andere Ausführungen
zeigen das innere Schaftglied als einen Führungsdraht oder als einen
führungsdrahtähnlichen
Schaft. Wenn das innere Schaftglied als Führungsdraht verwendet wird, sollte
er im Allgemeinen eine atraumatische Führungsdrahtspulenspitze einschließen, um
eine Gefäßverletzung
zu verhindern, wenn der Führungsdraht
durch das Gefäßsystem
des Patienten manövriert
wird. Es sollte beachtet werden, dass die Spulenspitze in jenen
Ausführungen,
die einen Führungsdraht
als inneres Schaftglied verwenden, nicht direkt neben dem Filteraufbau
angeordnet sein muss. Der Filteraufbau könnte viel proximaler zum Spulenspitze
angeordnet sein, um ein kurzes, distales Führungsdrahtsegment zu erzeugen,
welches vorgebogen sein könnte,
um dem Arzt beim Steuern durch das Gefäßsystem des Patienten zu helfen.
-
Ferner
kann das Rohrmaterial oder das Hypo-Rohr, welche für die Erzeugung
des Strebenaufbaus verwendet werden könnten, aus einer Nickel-Titan-Legierung
sein, wie beispielsweise Nitinol, oder aus anderen Formgedächtnismaterialien.
Die Verwendung von rostfreiem Stahl ist auch für die Bildung des Strebenaufbaus
möglich.
Der Strebenaufbau könnte
auch aus einem selbstaufweitbaren Material hergestellt werden, dies
auch in Ausführungen,
in welchen das äußere Rohrglied
und das innere Schaftglied dazu verwendet werden, um die notwendigen
Axialkräfte
bereitzustellen, um die Vorrichtung während der Verwendung aufzuweiten
oder zusammenzuziehen. Zusätzlich
könnte
der Strebenaufbau vorgespannt sein, um je nach Wunsch entweder in seiner
zusammengeklappten Stellung oder in seiner aufgeweiteten Stellung
zu verbleiben.
-
Das
Polymer-Material, welches für
die Erzeugung des Filterelements verwendet werden kann, schließt Polyurethan
und Gortex, ein im Handel erhältliches
Material, ein, ist aber nicht auf diese beschränkt. Andere möglichen
geeigneten Materialien schließen
ePTFE ein. Das Material kann dehnbar oder nicht dehnbar sein. Die
Wanddicke des Filterelements kann etwa 0,001 bis 0,005 Inches (0,0003 cm
bis 0,0013 cm) betragen. Die Wanddicke kann abhängig von der Wahl des bestimmten
Materials variieren. Das Material kann mittels der Blasformtechnologie
in die Form eines Kegel oder einer ähnlich großen Gestalt gebracht werden.
Die Durchströmöffnungen
können
jegliche andere Gestalt oder Größe aufweisen.
Zur Erzeugung der Durchströmöffnungen
in das Filtermaterial können
ein Laser, ein Heizstab oder ein anderer Prozess verwendet werden.
Die Löcher
müssten
natürlich
ordnungsgemäß bemessen sein,
um die bestimmte Größe der interessierenden embolischen
Trümmer
zu fangen. Es können
Löcher in
einem Spiralmuster mit einem ähnlichen
Muster gelasert werden, das beim Wiedereinwickeln der Medien während des
Schließens
der Vorrichtung hilft. Zusätzlich
kann das Filtermaterial einen in diesem angebrachten "Satz" aufweisen, der sehr ähnlich wie der
in Dehnungsballonen verwendete "Satz" ist, damit sich
das Filterelement einfacher wieder einwickeln kann, wenn es in die
zusammengeklappte Stellung versetzt wird.
-
Die
Materialien, die für
die Haltescheide und die Einholungsscheide verwendet werden, können aus ähnlichem
Polymer-Material hergestellt sein, wie beispielsweise vernetztem
HDPE. Es kann alternativ aus einem Material hergestellt sein, wie
beispielsweise Polyolefin, welches genügend stark ist, um den zusammengepressten Strebenaufbau
zu halten, und relativ niedrige Reibungseigenschaften aufweist,
um jegliche Reibung zwischen dem Filteraufbau und der Scheide auf
ein Minimum zu reduzieren. Die Reibung kann ferner durch das Auftragen
einer Schicht von Silikonschmiere, wie beispielsweise Microglide®,
auf die Innenfläche
der Haltescheide vermindert werden, bevor die Scheiden über dem
Filteraufbau angeordnet werden.
-
In
Anbetracht des Vorhergehenden ist es offensichtlich, dass das System
und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung die Sicherheit bei
der Durchführung
von gewissen Eingriffsverfahren wesentlich steigern, indem sie das
Risiko, welches mit der Erzeugung von embolischem Material und der
Freisetzung desselben in den Blutstrom des Patienten verbunden ist,
deutlich vermindern. Zusätzlich
können weitere
Abänderungen
und Verbesserungen am hierin offenbarten System vorgenommen werden,
ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Dementsprechend
ist eine Einschränkung
der Erfindung nicht vorgesehen, außer bei den beigefügten Ansprüchen.