DE60221709T2

DE60221709T2 - Hydraulisch gesteuerter Filtereinfangkatheter mit einziehbarer Spritze

Info

Publication number: DE60221709T2
Application number: DE60221709T
Authority: DE
Inventors: Charles L. St. Michael EUTENEUER; Thomas E. Hopkins BROOME
Original assignee: Boston Scientific Ltd Barbados
Current assignee: Boston Scientific Ltd Barbados
Priority date: 2001-12-13
Filing date: 2002-11-12
Publication date: 2007-12-27
Anticipated expiration: 2022-11-13
Also published as: US7153320B2; EP1461106A1; ATE369173T1; DE60221709D1; EP1461106B1; WO2003051443A1; US20030114879A1; US20070016247A1; AU2002366332A1

Description

Die Erfindung betrifft Katheter zum Bergen eines distalen Schutzfilters. Genauer gesagt betrifft die Erfindung Bergungskatheter mit einer getaperten bzw. zulaufenden distalen Spitze.
Herzkrankheit ist in den Vereinigten Staaten und weltweit ein großes Problem. Solche Leiden wie Atherosklerose führen dazu, daß Blutgefäße blockiert oder verengt werden. Durch diese Blockade kann die Sauerstoffversorgung des Herzens beeinträchtigt werden, was erhebliche Folgen hat, da der Herzmuskel gut mit Sauerstoff versorgt werden muß, um seine Blutpumpwirkung aufrecht zu erhalten.
Verschlossene, stenotische oder verengte Blutgefäße können mit einer Reihe relativ nichtinvasiver medizinischer Verfahren behandelt werden, u. a. perkutane transluminale Angioplastie (PTA), perkutane transluminale Koronarangioplastie (PTCA) und Atherektomie. Bei Angioplastietechniken kommt gewöhnlich ein Ballonkatheter zum Einsatz. Der Ballonkatheter wird so über einem Führungsdraht vorgeschoben, daß der Ballon benachbart zu einer stenotischen Läsion positioniert ist. Danach wird der Ballon inflatiert, und die Engstelle des Gefäßes wird geöffnet. Während eines Atherektomieverfahrens kann die stenotische Läsion mit Hilfe eines Atherektomiekatheters von der Blutgefäßwand mechanisch weggeschnitten werden.
Im Verlauf von Angioplastie- und Atherektomieverfahren können sich embolische Trümmer aus der Wand des Blutgefäßes lösen. Treten diese Trümmer in das Kreislaufsystem ein, könnten sie andere Gefäßbereiche blockieren, u. a. die neurale und pulmonale Gefäßarchitektur, was beides sehr unerwünscht ist. Im Verlauf von Angioplastieverfahren können stenotische Trümmer auch infolge von Manipulation des Blutgefäßes abbrechen. Aufgrund dieser Trümmer wurde eine Anzahl von Vorrichtungen, distale Schutzvorrichtungen genannt, zum Ausfiltern dieser Trümmer entwickelt.
Die WO 01/12082 A1 bildet die verwandteste bekannte Technik und offenbart eine Bergungsvorrichtung zur Bergung eines embolischen Filters aus der Gefäßarchitektur. Die Vorrichtung weist einen Führungskatheter, einen Bergungskatheter und einen Zentrierkatheter auf, der über einem Führungsdraht gefädelt wird. Der Bergungskatheter weist eine längliche flexible Röhre mit einer radial dehnbaren Spitze mit einer offenen Mündung zur Bergung des embolischen Filters auf. Auch der Zentrierkatheter weist eine längliche Röhre auf, die sich durch die Bergungskatheterröhre erstreckt und in einem distalen getaperten Ende endet. Der Zentrierkatheter dient zum Zentrieren des Bergungskatheters in der Gefäßarchitektur, damit der Bergungskatheter eine Stenose und/oder einen Stent frei durchlaufen kann, um das Filter zu bergen. Befindet sich der Bergungskatheter in seiner Position, wird der Zentrierkatheter durch den Bergungskatheter herausgezogen.
Die US-A-6059813 offenbart ein Abgabesystem für medizinische Vorrichtungen mit einer einziehbaren Rollschleuse, die einen Anordnungsbereich für medizinische Vorrichtungen am System abdeckt. Die einziehbare Rollschleuse weist eine Innenwand und eine Außenwand auf und kann aus einem oder mehreren, optional porösen, Materialien gebildet sein.
Die Erfindung betrifft Bergungskatheter für distale Schutzfilter gemäß der Festlegung in den Ansprüchen. Der Bergungskatheter kann eine Innenröhre, eine über der Innenröhre angeordnete Außenröhre, ein zwischen der Innenröhre und der Außenröhre angeordnetes Lumen sowie ein mit dem Lumen gekoppeltes getapertes bzw. zulaufendes Teil aufweisen. Das zulau fende Teil kann z. B. eine distale Spitze oder eine Rollmembran aufweisen, die zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position beweglich ist.
Die erste Position kann die geeignetste Position zum Vorschieben des Katheters z. B. über einen Stent oder eine Läsion aufweisen. Die zweite Position kann die geeignetste Position zum Bergen eines distalen Schutzfilters aufweisen. Das Verschieben des zulaufenden Teils zwischen der ersten Position und der zweiten Position kann z. B. durch Ändern von Fluiddruck, Ablassen von Fluid oder Einfüllen von Fluid in das Lumen geschehen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist ein Querschnitt durch einen Bergungskatheter für distale Schutzfilter, der in einem Blutgefäß mit einem zulaufenden Teil in einer ersten Position angeordnet ist;
2 ist ein Querschnitt durch den Bergungskatheter für distale Schutzfilter von 1 mit dem zulaufenden Teil in einer zweiten Position;
3 ist ein Querschnitt durch einen alternativen Bergungskatheter für distale Schutzfilter mit einem zulaufenden Teil in einer ersten Position; und
4 ist ein Querschnitt durch den alternativen Bergungskatheter für distale Schutzfilter von 3 mit dem zulaufenden Teil in einer zweiten Position.
Für die folgende Beschreibung sollten die Zeichnungen zugrunde gelegt werden, in denen gleiche Bezugszahlen durchweg gleiche Elemente in den mehreren Ansichten bezeichnen. Die nähere Beschreibung und die Zeichnungen veranschaulichen exemplarische Ausführungsformen der beanspruchten Erfindung.
1 ist ein Querschnitt durch einen Bergungskatheter 10 für distale Schutzfilter, der in einem Blutgefäß 12 angeordnet ist und ein zulaufendes Teil 14 aufweist, das in einer ersten Position konfiguriert ist. Die Entfernung eines distalen Schutzfilters 16 aus dem Blutgefäß 12 nach einem intra vaskulären Verfahren kann durch eine Reihe von Faktoren kompliziert sein. Gehört z. B. zum intravaskulären Verfahren das Setzen eines Stents 18 benachbart zu einer Läsion 20, kann sich ein Bergungskatheter am Stent 18 verfangen oder anderweitig darin eingreifen, was zur Verlagerung des Stents 18 führen könnte. Um die Möglichkeit einer Störung des Stents 18 oder etwaiger anderer Interventionen zu minimieren, die benachbart zur Läsion 20 vorhanden sein können, wurde der Bergungskatheter 10 für distale Schutzfilter so gestaltet, daß er ein zulaufendes Teil 14 aufweist, das beim Vorbeiführen des Katheters 10 an der Läsion 20 helfen kann, während der Stent 18 minimal gestört wird.
Der Katheter 10 weist eine Außenröhre 22 auf, die über einer Innenröhre 24 angeordnet ist und ein dazwischen angeordnetes ringförmiges Lumen 26 aufweist. Die Außenröhre 22 weist ein proximales Ende 28 und ein distales Ende 30 auf. Die Außenröhre 22 kann ein Polymer, Hypotube-Material aus Edelstahl oder Nickel-Titan-Legierung oder ein Verbundmaterial daraus aufweisen. Alternativ kann die Außenröhre 22 allgemein Metalle, Polymere oder Verbundmaterialien daraus aufweisen.
Die Innenröhre 24 weist ein proximales Ende 32, ein distales Ende 34 und ein sich durch sie erstreckendes Innenlumen 36 auf. Ähnlich wie die Außenröhre 22 kann die Innenröhre 24 Metalle, Polymere oder Verbundmaterialien daraus aufweisen. Das Innenlumen 36 kann ein Führungsdrahtlumen aufweisen, das so geeignet und konfiguriert ist, daß es einen Führungsdraht, Kerndraht usw. darin angeordnet hat.
Das zulaufende Teil 14 kann ein proximales Ende 42 und eine zulaufende distale Spitze 44 aufweisen. Das zulaufende Teil 14 kann mit dem Lumen 26 gekoppelt sein. Beispielsweise kann das zulaufende Teil ein Röhrenteil aus Polymer, Metall oder Verbundmaterial aufweisen, das im Lumen 26 gleitfähig angeordnet ist. Zudem kann die Position des zulaufenden Teils durch Ändern des Drucks und/oder der Menge von Fluid im Lumen 26 gehalten oder geändert werden.
Das zulaufende Teil 14 ist zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position beweglich. Gemäß dieser Ausführungsform bedeutet die erste Position, daß das zulaufende Teil 14 so konfiguriert ist, daß sich mindestens ein Abschnitt seiner distalen Spitze 44 über das distale Ende 30 der Außenröhre 22 hinaus erstreckt. Die erste Position kann die geeignetste Position für das zulaufende Teil 14 beim Vorschieben des Katheters 10 über den Stent 18 oder die Läsion 20 zum Filter 16 sein.
Das distale Schutzfilter 16 kann mit einem allgemein metallischen länglichen Schaft 38 gekoppelt sein, z. B. nahe einem distalen Ende 40 davon. Beim Gebrauch des Katheters 10 zur Bergung des Filters 16 aus dem Blutgefäß 12 kann der Katheter 10 über dem Schaft 38 zu einer Stelle nahe dem Filter 16 durchlaufen. Gemäß dieser Ausführungsform kann sich mindestens ein Abschnitt des Schafts 38 durch das Innenlumen 36 erstrecken.
Das Filter 16 und der Schaft 38 können allgemein eine Anzahl von Konfigurationen aufweisen, die dem Fachmann bekannt sind. Das Filter 16 kann über eine Polyurethanbahn verfügen und mindestens eine Öffnung aufweisen, die z. B. durch bekannte Lasertechniken gebildet sein kann. Die Löcher oder Öffnungen sind so bemessen, daß sie Blutdurchfluß ermöglichen, aber den Fluß von Trümmern oder Emboli einschränken, die im Körperlumen oder -hohlraum schwimmen.
Das Filter 16 kann allgemein kegelförmig sein und ein proximalels sowie ein distales Ende haben. Das distale Ende kann ein schmales "V"-förmiges Ende und am Schaft 38 sicher befestigt oder angeformt sein. Das proximate Ende hat eine relativ breite Öffnung. Alternativ kann das Filter 16 zylindrisch mit einem relativ abgerundeten distalen Ende sein.
Das Filter 16 arbeitet zwischen einem geschlossenen zusammengelegten Profil und einem offenen radial expandierten entfalteten Profil zum Auffangen von Trümmern in einem Körperlumen. Das Filter 16 kann einen zusammenlegbaren proximal zulaufenden Rahmen mit einer Mündung und mehreren sich längs erstreckenden Rippen aufweisen. In einem expandierten Profil ist die Mündung geöffnet, und die Rippen erstrecken sich radial nach. außen, um die Mündung abzustützen. In einer alternativen Ausführungsform kann das Filter 16 eine Anzahl sich unterscheidender Objekte aufweisen, u. a. ein Filter, einen Korb, einen Filterkorb, eine Schleuse, eine Einfangschleuse, eine Einfangvorrichtung, eine oder mehrere Streben, eine oder mehrere Rippen, ein Maschenmaterial, ein Netz, ein expandierbares Objekt, ein selbstexpandierendes Objekt sowie Kombinationen daraus. Eine Reihe sich voneinander unterscheidender Konfigurationen des Filters 16 kann als Ersatz verwendet werden, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
2 ist ein Querschnitt durch den Bergungskatheter 10 für distale Schutzfilter mit dem zulaufenden Teil 14 in einer zweiten Position. Die zweite Position bedeutet, daß das zulaufende Teil 14 so konfiguriert ist, daß die distale Spitze 44 proximal zum distalen Ende 30 der Außenröhre 22 angeordnet sein kann. Die zweite Position kann die geeignetste Position zum Bergen des Filters 16 sein. Befindet sich somit das zulaufende Teil 14 in der zweiten Position, kann der Innendurchmesser des zulaufenden Teils ausreichend bemessen sein, um das Filter 16 aufzunehmen und seine Entfernung aus dem Blutgefäß 12 zu ermöglichen.
Die Innenröhre 24 und Außenröhre 22 können so konfiguriert sein, daß sich das distale Ende 30 der Außenröhre 22 über das distale Ende 34 der Innenröhre 24 hinaus distal erstreckt. Die Länge, über die sich die Außenröhre 22 distal zur Innenröhre erstreckt, kann zur Anordnung des Filters 16 darin geeignet bemessen sein. Durch Verschieben des zulaufen den Teils 14 aus der ersten Position in die zweite Position verschiebt sich der Innendurchmesser des Katheters 10 von dem des zulaufenden Teils 14 oder der Innenröhre 24 zu dem des Innendurchmessers der Außenröhre 22. Durch Vergrößern des Innendurchmessers des Katheters 10 wird es möglich, das Filter 16 zusammengelegt oder teilweise zusammengelegt darin anzuordnen.
Um das zulaufende Teil 14 zwischen der ersten und der zweiten Position zu verschieben, ändert ein Arzt den Fluiddruck oder läßt Fluid aus dem Lumen 26 ab. Beispielsweise kann eine Fluidmenge im Lumen 26 angeordnet sein, die eine Kraft auf das zulaufende Teil 14 ausübt, um es in der ersten Position zu halten. Mit dem zulaufenden Teil 14 in der ersten Position kann der Katheter 10 über den Stent 18 oder die Läsion 20 vorgeschoben werden. Sobald der Katheter über den Stent 18 positioniert ist, kann das Fluid aus dem Lumen 26 abgelassen werden. Durch Ablassen von Fluid aus dem Lumen 26 fällt im wesentlichen die durch das Fluid auf das zulaufende Teil 14 ausgeübte Kraft weg, und es kann in die zweite Position verschoben werden. Die eigentliche Verschiebung kann durch eine Anzahl von Mechanismen geschehen. Sobald zum Beispiel der Katheter 10 auf das Filter 16 trifft, kann die proximale Bewegung des Filters 16 in den Katheter 10 eine Kraft auf das zulaufende Teil 14 in proximaler Richtung ausüben und es dadurch in die zweite Position verschieben.
Alternativ kann das zulaufende Teil 14 in die zweite Position vorgespannt sein (z. B. durch eine Feder usw.). Gemäß dieser Ausführungsform kann auf das zulaufende Teil 14 durch das Fluid ausgeübte Kraft so wirken, daß sie die Vorspannung überwindet und das zulaufende Teil 14 in der ersten Position hält. Durch Ablassen des Fluids ermöglicht die Vorspannung in der Position des zulaufenden Teils 14, das zulaufende Teil 14 in die zweite Position zu verschieben.
3 ist ein Querschnitt durch einen alternativen Bergungskatheter 110 für distale Schutzfilter mit einem zulaufenden Teil 114 in einer ersten Position. Der Katheter 110 gleicht in Form und Funktion im wesentlichen dem Katheter 10 mit der Ausnahme, daß das zulaufende Teil 14 eine Rollmembran aufweist und daß eine Innenröhre 124 und eine Außenröhre 122 so konfiguriert sind, daß sich ein distales Ende 134 der Innenröhre 124 über ein distales Ende 130 der Außenröhre 122 hinaus distal erstreckt.
Das zulaufende Teil 114 kann ein Polymer oder eine Kombination aus Polymeren aufweisen, das (die) sich zwischen dem distalen Ende 130 der Außenröhre 122 und dem distalen Ende 134 der Innenröhre 124 erstreckt und allgemein zulaufend ist sowie ein. relativ niedriges Profil hat. Das zulaufende Teil 114 steht mit einem Lumen 126 in Fluidverbindung. Ähnlich wie zuvor beschrieben kann das Lumen 126 ein Fluid oder eine andere Einrichtung zur Kraftausübung auf das zulaufende Teil 114 aufweisen. In alternativen Ausführungsformen kann das zulaufende Teil 114 relativ unelastisch oder elastisch sein.
Ähnlich wie zuvor beschrieben kann das zulaufende Teil 114 zwischen der ersten und der zweiten Position verschoben werden, indem z. B. der Fluiddruck geändert, Fluid eingefüllt oder Fluid aus dem Lumen 126 abgelassen wird. Die erste Position des zulaufenden Teils 114 bedeutet jene, in der mindestens ein Abschnitt des zulaufenden Teils 114 proximal zum distalen Ende 134 der Innenröhre 124 angeordnet ist. Mit dem zulaufenden Teil 114 in der ersten Position kann der Katheter 110 über den Stent 18 oder die Läsion 20 vorgeschoben werden. Sobald der Katheter 110 über den Stent 18 positioniert ist, kann das Fluid in das Lumen 126 eingefüllt werden. Durch Einfüllen von Fluid in das Lumen 126 wird eine kraft auf das zulaufende Teil 114 ausgeübt und bewirkt, daß es sich distal bewegt oder rollt und in die zweite Position verschoben wird.
4 ist ein Querschnitt durch den Bergungskatheter 110 für distale Schutzfilter mit dem zulaufenden Teil 114 in einer zweiten Position. Die zweite Position bedeutet eine Konfiguration des zulaufenden Teils 114, in der sich mindestens ein Abschnitt davon vom distalen Ende 134 der Innenröhre 124 distal erstreckt. Beim Verschieben des zulaufenden Teils 114 aus der ersten Position in die zweite Position kann sich die Außenröhre 122 relativ zur Innenröhre 124 distal bewegen. Diese Bewegung kann Folge von Kraft sein, die durch das Fluid auf das zulaufende Teil 114 ausgeübt und zur Außenröhre 122 übertragen wird. Alternativ kann die Position der Außenröhre 122 relativ zur Innenröhre 124 feststehend sein.
Deutlich ist, daß die erste Position des zulaufenden Teils 114 die geeignetste Position zum Vorbeischieben des zulaufenden Teils 114 an der Läsion 20 oder dem Stent 18 wäre und die zweite Position die Position ist, die zum Bergen des Filters 1.6 geeignet wäre. Gemäß dieser Ausführungsform würde die zweite Position den Katheter 110 mit einem Innendurchmesser (z. B. dem durch das zulaufende Teil 114 oder die Außenröhre 122 festgelegten Innendurchmesser) konfigurieren, der zur Anordnung des Filters 16 darin bemessen ist.
Verständlich sollte sein, daß diese Offenbarung in vielerlei Hinsicht nur veranschaulichend ist. Änderungen können in Einzelheiten vorgenommen werden, insbesondere in Form, Größe und Anordnung von Teilen, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu überschreiten. Natürlich ist der Schutzumfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche festgelegt.

Claims

Filterbergungskatheter (10) mit: einer Innenröhre (24) mit einem proximalen Ende (32), einem distalen Ende (34) und einem sich durch sie erstreckenden Innenlumen (36); einer Außenröhre (22), die über der Innenröhre (24) angeordnet ist, wobei die Außenröhre ein proximales Ende (28) und ein distales Ende (30) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß: ein fluiddichtes ringförmiges Lumen (26) zwischen der Innenröhre (24) und der Außenröhre (22) gebildet ist; und ein zulaufendes Teil (14) im Lumen (26) zur Bewegung zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position gleitfähig angeordnet ist.
Filterbergungskatheter nach Anspruch 1, wobei eine Fluidmenge im ringförmigen Lumen (26) angeordnet ist.
Filterbergungskatheter nach Anspruch 1, wobei in der ersten Position mindestens ein Abschnitt des zulaufenden Teils (14) distal zum distalen Ende (30) der Außenröhre (22) angeordnet ist.
Filterbergungskatheter nach Anspruch 1, wobei in der zweiten Position die Spitze (44) des Teils proximal zum distalen Ende (30) der Außenröhre (22) angeordnet ist.
Filterbergungskatheter nach Anspruch 1, ferner mit einem Schaft (38), der im Innenlumen (36) angeordnet ist.
Filterbergungskatheter nach Anspruch 5, wobei der Schaft (38) mit einem Filter (16) gekoppelt ist.
Filterbergungskatheter nach Anspruch 1, wobei das zulaufende Teil (114) ein Rollteil in Fluidverbindung mit dem ringförmigen Lumen (126) aufweist, wobei das Rollteil geeignet und konfiguriert ist, einen Übergang zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position zu vollführen.
Filterbergungskatheter nach Anspruch 7, wobei in der ersten Position mindestens ein Abschnitt des Rollteils proximal zum distalen Ende (134) der Innenröhre (124) angeordnet ist.
Filterbergungskatheter nach Anspruch 7, wobei in der zweiten Position mindestens ein Abschnitt des Rollteils distal zum distalen Ende (134) der Innenröhre (124) angeordnet ist.