DE60221552T2 - Einführungsvorrichtung für einen selbstexpandierenden stent - Google Patents

Einführungsvorrichtung für einen selbstexpandierenden stent Download PDF

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Description

  • BEREICH DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Stents für die Verwendung innerhalb eines Körperdurchgangs oder eines Ganges (Ductus), die besonders nützlich sind zum Reparieren von Blutgefäßen, welche durch eine Erkrankung verengt oder verschlossen sind, und insbesondere auf Systeme zum Einführen solcher Stents.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Verschiedene Endoprotheseanordnungen, die expandierbare Stents umfassen, sind für die Verwendung in der Verbindung mit Angioplastiebehandlungen und anderen medizinischen Verfahren vorgeschlagen und entwickelt worden. Die Endoprotheseanordnung wird perkutan zu einer Behandlungsstelle geführt und der Stent wird expandiert, um die Durchgängigkeit eines Körperdurchganges, wie zum Beispiel eines Blutgefäßes oder eines Gallenganges, aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen. Ein Stent hat üblicherweise eine zylinderförmige Gestalt, die ein expandierbares offenes Gehäuse aufweist. Der Stent wird üblicherweise entweder selbst expandieren (selbstexpandierende Stents) oder wird nach Ausübung einer nach außen hin gerichteten radialen Kraft auf eine innere Oberfläche des Stentgehäuses durch einen Ballonkatheter oder ähnliches expandiert.
  • Stents für die endovaskuläre Implantation in ein Blutgefäß, eine Arterie oder dergleichen, um die Durchgängigkeit des Körperdurchganges aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen, sind perkutan entfaltet worden, um die Invasivität, die mit der chirurgischen Freilegung der Behandlungsstelle während eines aortakoronaren Bypasses verbunden ist, zu minimieren. Die perkutane Entfaltung wird durch einen Einschnitt in das vaskuläre System des Patienten initiert, üblicherweise in die Femoralarterie. Ein röhrenförmiger oder Ummantelungsabschnitt einer Einführvorrichtung wird durch den Einschnitt eingeführt und erstreckt sich in die Arterie. Die Einführvorrichtung hat ein zentrales Lumen, das einen Durchgang durch die Haut des Patienten und die Arterienwand in das Innere der Arterie vorsieht. Ein nach außen hin sich verjüngender Hubabschnitt der Einführvorrichtung verbleibt außerhalb des Körpers des Patienten, um zu verhindern, das Blut aus der Arterie entlang der Außenseite der Ummantelung herausläuft. Das Lumen der Einführvorrichtung umfasst ein Ventil, um den Blutfluss aus der Arterie durch den Einführvorrichtungsdurchgang zu blockieren. Ein distales Ende eines Führungsdrahtes wird durch den Einführvorrichtungsdurchgang in die Vaskulatur des Patienten geführt. Der Führungsdraht wird durch die Vaskulatur durchgefädelt, bis sich das eingeführte distale Ende gerade über die Behandlungstelle hinaus erstreckt. Das proximale Ende des Führungsdrahtes erstreckt sich außerhalb der Einführvorrichtung.
  • Für die endovaskuläre Entfaltung wird ein Stent in einer nicht-expandierten oder zusammengezogenen Konfiguration an einen entleerten Ballonabschnitt eines Ballonkatheters angeheftet. Der Ballonabschnitt ist normalerweise in der Nähe eines distalen Endes des Ballonkatheters angeordnet. Der Katheder hat ein zentrales Lumen, das sich über die gesamte Länge erstreckt. Das distale Ende des Ballonkatheters wird auf das proximale Ende des Führungsdrahtes gefädelt. Das distale Ende des Katheters wird in das Einführvorrichtungslumen eingeführt und der Katheter wird entlang des Führungsdrahtes gezogen, bis der Stent die Behandlungsstelle erreicht. An der Behandlungsstelle wird der Ballon aufgeblasen, wodurch sich der Stent radial expandiert und eine expandierte Konfiguration annimmt. Wenn der Stent verwendet wird, um einen Abschnitt der Blutgefäßwand zu versteifen, wird der Stent derartig expandiert, das sein äußerer Durchmesser ungefähr 10% bis 20% größer ist als der innere Durchmesser des Blutgefäßes an der Behandlungsstelle, wodurch eine Übermaßpassung zwischen dem Stent und dem Blutgefäß verursacht wird, die eine Wanderung des Stents verhindert. Die Luft des Ballons wird herausgelassen und der Ballonkatheter wird aus dem Körper des Patienten zurückgezogen. Der Führungsdraht wird in ähnlicher Weise entfernt. Zuletzt wird die Einführvorrichtung aus der Arterie entfernt.
  • Ein Beispiel eines üblicherweise verwendeten Stents wird in dem U. S. Patent 4,733,665 gegeben, das von Palmaz am 7. November 1985 eingereicht wurde. Derartige Stents werden oft als ballonexpandierbare Stents bezeichnet. Üblicherweise wird der Stent aus einer festen Röhre aus rostfreiem Stahl hergestellt. Danach wird eine Reihe von Schnitten in die Wand des Stents gesetzt. Der Stent hat einen ersten kleineren Durchmesser, der erlaubt, dass der Stent durch die menschliche Vaskulatur zugeführt wird, wobei er an einem Ballonkatheter angeheftet ist. Der Stent hat auch einen zweiten oder expandierten Durchmesser. Der expandierte Durchmesser wird durch die Anwendung einer radialen, nach außen hin gerichteten Kraft erreicht, wobei der Ballonkatheter im Inneren des röhrenförmig geformten Elementes positioniert ist.
  • Derartige „ballonexpandierende" Stents sind jedoch für die Verwendung in einigen Gefäßen, wie zum Beispiel den oberflächlichen Arterien, wie der Arteria carotis, oft unpraktisch. Die Arteria carotis ist leicht von der Außenseite des menschlichen Körpers zugänglich. Ein Patient, der einen aus rostfreiem Stahl oder ähnlichem hergestellten ballonexpandierenden Stent hat, der in seine Arteria carotis platziert wurde, könnte wegen der tagtäglichen Aktivität anfällig für eine schwere Verletzung sein. Eine ausreichende Kraft, die auf den Hals des Patienten ausgeübt würde, wie zum Beispiel beim Fallen, könnte den Stent zum Kollabieren bringen, was in einer Verletzung des Patienten resultieren würde. Um dieses zu verhindern, wurden selbstexpandierende Stents für die Verwendung in derartigen Gefäßen vorgeschlagen. Selbstexpandierende Stents funktionieren wie Federn und werden ihre expandierte oder implantierte Konfiguration, nachdem sie gequetscht wurden, wieder erlangen.
  • Ein Typ eines selbstexpandierenden Stents ist in dem U. S. Patent 4,665,771 offenbart. Der offenbarte Stent hat einen radial und axial flexiblen, elastischen röhrenförmigen Körper mit einem vorbestimmten Durchmesser, der jeweils relativ zueinander variabel unter axialer Bewegung der Enden des Körpers ist und der aus einer Vielzahl von individuell steifen, aber flexiblen und elastischen Fadenelementen zusammengesetzt ist, die eine radial selbstexpandierende Helix festlegen. Dieser Typ von Stent ist im Stand der Technik als ein „geflochtener Stent" bekannt und wird hier weiterhin so bezeichnet. Die Platzierung von derartigen Stents in einem Gefäß des Körpers kann durch eine Vorrichtung erreicht werden, die einen äußeren Katheter zum Halten des Stents an seinem distalen Ende und einen inneren Kolben umfasst, der den Stent, sobald er in seiner Position ist, vorwärts schiebt.
  • Andere Typen von selbstexpandierenden Stents verwenden Legierungen, wie zum Beispiel Nitinol (Ni-Ti-Legierung), die ein Formgedächtnis und/oder superelastische Eigenschaften in medizinischen Vorrichtungen haben, die dafür vorgesehen sind, in den Körper eines Patienten eingeführt zu werden. Die Eigenschaften des Formgedächtnisses erlauben es, dass die Vorrichtungen verformt werden können, um ihre Einführung in ein Körperlumen oder in einen Hohlraum zu erleichtern, und dann innerhalb des Körpers erwärmt werden, so dass die Vorrichtung in ihre ursprüngliche Gestalt zurückkehrt. Superelastische Eigenschaften erlauben andererseits im Allgemeinen, dass Metall verformt werden kann und in dem verformten Zustand verbleibt, um die Einführung der medizinischen Vorrichtung, die das Metall enthält, in den Körper eines Patienten zu erleichtern, wobei eine derartige Verformung die Phasentransformation verursacht. Sobald sie sich innerhalb des Körperlumens befindet, kann die Einschränkung auf das superelastische Element aufgehoben werden, wodurch die Spannung darin vermindert wird, so dass das superelastische Element in seine ursprüngliche, unverformte Gestalt durch die Transformation zurück in die ursprüngliche Phase zurückkehren kann.
  • Legierungen, die Formgedächtnis/superelastische Eigenschaften haben, haben im Allgemeinen mindestens zwei Phasen. Diese Phasen beinhalten eine Martensitphase, die eine relativ geringe Zugspannung hat und die bei relativ geringen Temperaturen stabil ist, und eine Austenitphase, die eine relativ hohe Zugspannung hat und die bei Temperaturen, höher als die Martensitphase, stabil ist.
  • Wenn Spannung an ein Probestück eines Metalls, wie zum Beispiel Nitinol, welches superelastische Eigenschaften bei einer Temperatur oberhalb der des Austenit zeigt, angelegt wird (d. h. die Temperatur, bei der die Transformation der Martinsitphase zu der Austenitphase abgeschlossen ist), verformt sich das Probestück elastisch, bis es ein bestimmtes Spannungsniveau erreicht, wo die Legierung dann eine spannungsinduzierte Phasentransformation von der Austenitphase zu der Martensitphase durchläuft. Während die Phasentransformation voranschreitet, durchläuft die Legierung dann signifikante Zunahmen bei der Dehnung, aber geringe oder keine korrespondierenden Zunahmen in der Spannung. Die Dehnung nimmt zu, während die Spannung im Wesentlichen konstant bleibt, bis die Transformation von der Austenitphase zu der Martensitphase abgeschlossen ist. Danach ist eine weitere Zunahme in der Spannung notwendig, um eine weitere Verformung zu verursachen. Das martensitische Metall verformt sich nach Anwendung von zusätzlicher Spannung zuerst elastisch und danach plastisch mit permanent zurückbleibender Verformung.
  • Wenn die Belastung auf dem Probestück entfernt wird, bevor irgendeine permanente Verformung stattgefunden hat, wird sich das martensitische Probestück elastisch erholen und sich zurück in die Austenitphase umwandeln. Die Verminderung in der Spannung wird zuerst eine Verminderung in der Dehnung verursachen. Sobald die Spannungsverminderung das Niveau erreicht, bei der sich die Martensitphase zurück in die Austenitphase umwandelt, wird das Spannungsniveau in dem Probestück im Wesentlichen konstant (aber im Wesentlichen weniger als das konstante Spannungsniveau, bei der Austenit sich zu Martenit transformiert) zurückbleiben, bis die Transformation zurück zu der Austenitphase abgeschlossen ist, d. h. es gibt eine signifikante Rückgewinnung in der Dehnung mit nur vernachlässigbarer korrespondierender Spannungsverminderung. Sobald die Transformation zurück zu der Austenitphase abgeschlossen ist, resultiert eine weitere Spannungsverminderung in einer Verminderung der elastischen Dehnung. Diese Fähigkeit, eine signifikante Dehnung bei relativ konstanter Spannung nach Anwendung einer Belastung auf sich zu nehmen und sich von der Verformung nach dem Entfernen der Belastung zu erholen, wird als Superelastizität oder Pseudoelastizität bezeichnet. Es ist diese Eigenschaft des Materials, die es nützlich für die Herstellung von selbstexpandierenden Stents, die aus einer Röhre geschnitten sind, macht. Der Stand der Technik bezieht sich auf die Verwendung von Metalllegierungen, die superelastische Eigenschaften in medizinischen Vorrichtungen haben, mit denen beabsichtigt wird, sie innerhalb des Körpers eines Patienten einzuführen oder anderweitig zu verwenden. Siehe zum Beispiel U. S. Patent Nr. 4,665,905 an Jervis erteilt und U. S. Patent Nr. 4,925,445 an Sakamoto et al. erteilt.
  • Einführungssysteme für die Einführung von selbstexpandierenden Stents zu entwerfen, hat sich als schwierig erwiesen. Ein Beispiel im Stand der Technik eines selbstexpandierenden Stent-Einführungssystems wird in dem U. S. Patent Nr. 4,580,568 , an Gianturco erteilt, gezeigt. Dieses Patent offenbart eine Einführungsvorrichtung, die eine hohle Ummantelung verwendet, wie zum Beispiel einen Katheter. Die Ummantelung wird in ein Gefäß eines Körpers eingeführt und dort hindurch gelenkt, so dass ihr distales Ende an die Zielstelle angrenzt. Der Stent wird dann zu einem kleineren Durchmesser gestaucht und in die Ummantelung von dem proximalen Ende der Ummantelung hineingeführt. Ein zylindrischer Schieber mit einem flachen Ende, der einen nahezu gleichen Durchmesser wie den inneren Durchmesser der Ummantelung hat, wird in die Ummantelung hinter dem Stent eingeführt. Der Schieber wird dann verwendet, um den Stent von dem proximalen Ende der Ummantelung zu dem distalen Ende der Ummantelung zu schieben. Sobald der Stent an dem distalen Ende der Ummantelung angelangt ist, wird die Ummantelung zurückgezogen, während der Schieber unverändert zurückbleibt, wodurch der Stent freiliegt und sich innerhalb des Gefäßes expandiert.
  • Die Einführung des Stents durch die gesamte Länge des Katheters kann jedoch viele Probleme verursachen, einschließlich einer möglichen Beschädigung eines Gefäßes oder des Stents während seiner Reise. Zusätzlich ist es oft schwierig einen Schieber zu entwerfen, der genügend Flexibilität hat, durch den Katheter hindurch zu fahren, aber auch genügend Steifheit besitzt, um den Stent aus dem Katheter hinauszuschieben. Es wurde daher bestimmt, dass eine Vorwegbeladung des Stents in das distale Ende des Katheters und dann die Einführung des Katheters durch das Gefäß zu der Zielstelle, ein besserer Ansatz sein kann. Um eine sachgemäße Platzierung des Stents innerhalb des Katheters zu gewährleisten, wird es oft vorgezogen, dass der Stent am Herstellungsort vorweg eingeführt wird. Bis auf dieses hat es einige Probleme selbst aufgeworfen. Da der Katheter eine beträchtliche Kraft auf den selbstexpandierenden Stent ausübt, der ihn vom Expandieren abhält, kann der Stent dazu neigen, innerhalb der inneren Wand des Katheters eingebettet zu werden. Wenn dies geschieht, hat der Katheter Schwierigkeiten während der Einführung über den Stent zu gleiten. Diese Situation kann darin resultieren, dass der Stent innerhalb des Katheters stecken bleibt, oder könnte den Stent während der Einführung beschädigen.
  • Ein anderes Beispiel des Stands der Technik eines selbstexpandierenden Stent-Einführungssystems wird in dem U. S. Patent 4,732,152 gegeben, das an Wallsten et al. erteilt wurde. Dieses Patent offenbart eine Probe oder einen Katheter, der in seinem distalen Ende einen selbstexpandierenden Stent vorweg eingeführt hat. Der Stent wird zuerst in einen flexiblen Schlauch platziert und gestaucht, bevor er in den Katheter eingeführt wird. Wenn der Stent an der Einführungsstelle angelangt ist, werden der Katheter und der Schlauch über den Stent weggezogen, so dass er innerhalb des Gefäßes expandieren kann. Das Wegziehen des flexiblen Schlauches über den Stent während der Expansion könnte auch Beschädigungen an dem Stent verursachen.
  • Ein Beispiel eines mehr bevorzugten selbstexpandierenden Stent-Einführungssystems kann in dem U. S. Patent Nr. 6,019,778 , von Wilson et al. und am 1. Februar 2000 erteilt, das mit dem Patent EP-A-0941716 korrespondiert, gefunden werden. Der Oberbegriff von Anspruch 1 beruht auf der Offenbarung dieses Dokumentes. Wenn eine derartige Vorrichtung verwendet wird, ist es für die Stent-Einführungsvorrichtung unerlässlich, in der Lage zu sein, durch gewundene Gefäße, Läsionen und vorher entfaltete Vorrichtungen (Stents) zu steuern. Das Einführungssystem muss einem Führungsdraht folgen, ohne den Draht in den gewundenen Gefäßen übermäßig zu beanspruchen. Der Führungsdraht muss flexibel genug sein, wenn er einen neuen Pfad betritt, sich derartig zu biegen, dass er in Bezug auf die Einführungsvorrichtung proximal dazu abgewinkelt ist. Da sich der Führungsdraht durch das distale Ende der Einführungsvorrichtung erstreckt, wird, wenn das distale Ende der Einführungsvorrichtung steif ist, es sich nicht mit dem Führungsdraht biegen und kann den Draht prolabieren, wodurch der Führungsdraht veranlasst wird, seine Position zu verändern, um sich entlang des distalen Endes der Einführungsvorrichtung auszurichten. Dies könnte Schwierigkeiten beim Lenken des Einführungssystems bewirken und kann auch bewirken, dass irgendeine Ablagerung, die während des Verfahrens abgelöst wurde, aufwärts strömt und einen Schlaganfall verursacht.
  • Daher gibt es einen Bedarf an einem Einführungssystem für einen selbstexpandierenden Stent, das besser durch gewundene Durchgänge steuert und den Stent innerhalb des Zielbereiches leichter und genauer entfaltet. Die vorliegende Erfindung stellt eine derartige Einführungsvorrichtung zur Verfügung.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung überwindet die Nachteile, die mit der Entfaltung eines selbstexpandierenden Stents, wie es oben kurz beschrieben wurde, verbunden sind.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einführungsvorrichtung für einen selbstexpandierenden Stent, wie in Anspruch 1 beschrieben. Die Einführungsvorrichtung weist einen Schaft mit einem proximalen Ende, einem distalen Ende, einem Führungsdrahtlumen, das sich zwischen dem proximalen und distalen Ende erstreckt, und einem Stentbett proximal zu dem distalen Ende auf, auf dem der selbstexpandierende Stent angeordnet wird. Die Einführungsvorrichtung weist weiterhin eine Ummantelung auf, die ein inneres Volumen definiert. Die Ummantelung hat ein proximales Ende, ein distales Ende und einen vergrößerten Abschnitt proximal zu dem distalen Ende. Die Ummantelung ist koaxial über dem Schaft so angeordnet, dass der vergrößerte Abschnitt zu dem Stentbett ausgerichtet ist. Die Ummantelung ist aus einer inneren Polymerschicht, einer äußeren Polymerschicht und einer flachen Drahtverstärkungsschicht gebildet.
  • Die Einführungsvorrichtung für einen selbstexpandierenden Stent der vorliegenden Erfindung verwendet eine Ummantelung, die in einer Art konstruiert ist, welche Flexibilität beim Durchführen durch gewundene Gefäße erlaubt, ein Schiebevermögen zum Durchführen durch enge Durchgänge ermöglicht und den Stent im Wesentlichen daran hindert, in die Vorrichtung eingebettet zu werden. Die Vorrichtung verwendet eine Ummantelung, die aus zwei Polymerschichten und einer Verstärkungsschicht, welche dazwischen eingeschoben ist, hergestellt ist. Die Verstärkungsschicht ist aus einem flachen metallischen Draht gebildet, um eine angemessene Stärke mit reduziertem Profil zu gewährleisten.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die vorangehenden und anderen Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus dem Folgenden, insbesondere der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ersichtlich werden, wie in den begleitenden Abbildungen dargestellt.
  • 1 ist eine vereinfachte vergrößerte Ansicht einer Stent-Einführungsvorrichtung, die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde.
  • 2 ist eine Ansicht, ähnlich wie die der 1, die aber eine vergrößerte Ansicht des distalen Endes der Vorrichtung zeigt, wobei ein Abschnitt weggeschnitten ist, um den eingeführten Stent zu zeigen.
  • 3 ist eine vereinfachte vergrößerte Ansicht des distalen Endes des inneren Schafts, die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde.
  • 4 ist eine Querschnittsansicht der 3, die entlang der Linien 4-4 gemacht wurde.
  • Die 5 bis 9 sind Querschnittsteilansichten der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, die der Reihe nach die Entfaltung des selbstexpandierenden Stents innerhalb der Vaskulatur zeigen.
  • 10 ist eine vereinfachte vergrößerte Ansicht eines Schafts für eine Stent-Einführungsvorrichtung, die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde.
  • 11 ist eine Querschnittsteilansicht des Schafts und der Ummantelung der Stent-Einführungsvorrichtung, wie sie im Stand der Technik beschrieben wird, siehe EP-A-0941716 .
  • 12 ist eine Querschnittsteilansicht des Schafts und der modifizierten Ummantelung des Stent-Einführungssystems, in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die 1 und 2 stellen eine Einführungsvorrichtung 10 für einen selbstexpandierenden Stent dar, in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung 10 weist eine innere und eine äußere koaxiale Röhre auf. Die innere Röhre wird der Schaft 12 genannt und die äußere Röhre wird die Ummantelung 14 genannt. Ein selbstexpandierender Stent 100 ist innerhalb der äußeren Ummantelung angeordnet, wobei der Stent 100 einen reibschlüssigen Kontakt mit der Ummantelung 14 eingeht und der Schaft 12 koaxial in einem Lumen des Stents 100 angeordnet ist.
  • Der Schaft 12 weist jeweils ein proximales und ein distales Ende 16 und 18 auf. Das proximale Ende 16 des Schafts 12 hat einen Luer Führungsdrahthub 20, der an jenem angebracht ist. Wie man am besten in 10 sehen kann, ist das proximale Ende 16 des Schafts 12 bevorzugt eine geschliffene Unterröhre aus rostfreiem Stahl und hat einen 1,07 mm (0,042 Inch) äußeren Durchmesser an ihrem proximalen Ende und verjüngt sich dann zu einem 0,914 mm (0,036 Inch) äußeren Durchmesser an ihrem distalen Ende. Der innere Durchmesser der Unterröhre ist 0,813 mm (0,032 Inch) über ihre gesamte Länge hinweg. Der verjüngte äußere Durchmesser ist für die schrittweise Veränderung der Steifheit der Unterröhre entlang ihrer Länge verantwortlich. Diese Veränderung in der Steifheit der Unterröhre ist für eine steiferes proximales Ende oder Griffende vorgesehen, welches während der Stententfaltung benötigt wird. Wenn das proximale Ende nicht steif genug ist, könnte der Bereich der Unterröhre, der sich über das Tuohy-Borst-Ventil erstreckt, sich krümmen, sobald die Entfaltungkräfte übertragen werden. Das distale Ende der Unterröhre ist flexibler und ermöglicht eine bessere Führungsfähigkeit in gewundenen Gefäßen. Das distale Ende der Unterröhre muss auch flexibel sein, um den Übergang zwischen der Unterröhre und dem gewendelten Abschnitt zu minimieren.
  • Wie im Folgenden im größeren Detail geschrieben wird, weist der Schaft 12 einen Körperabschnitt 22 auf, bei dem mindestens ein Abschnitt davon aus einem flexiblen gewendelten Element 24 gebildet ist, der ähnlich wie eine gestauchte oder geschlossene Spiralfeder aussieht. Der Schaft 12 umfasst auch einen distalen Abschnitt 26, der distal zu dem Körperabschnitt 22 ist, der vorzugsweise durch eine gemeinsame Strangpressung (Coextrusion) aus Polyethylen von hoher Dichte und Nylon gebildet wird. Die beiden Abschnitte 22 und 26 werden durch irgendeine Anzahl von Mitteln, die dem Fachmann im Stand der Technik bekannt sind, einschließlich Wärmefusion, adhäsive Bindung, chemische Bindung oder mechanisches Anbringen, zusammen verbunden.
  • Wie man am besten aus 3 sehen kann, hat der distale Abschnitt 26 des Schafts 12 eine distale Spitze 28, die an diesem angebracht ist. Die distale Spitze 28 kann aus einer beliebigen Anzahl von Materialien hergestellt werden, die im Stand der Technik bekannt sind, einschließlich Polyamid, Polyurethan, Polytetrafluoroethylen und Polyethylen, einschließlich Strukturen aus vielen Schichten oder einer Einzelschicht. Die distale Spitze 28 weist ein proximales Ende 30 auf, dessen Durchmesser im Wesentlichen derselbe ist wie der Außendurchmesser der Ummantelung 14, die gleich benachbart dazu ist. Die distale Spitze 28 verjüngt sich zu einem kleineren Durchmesser von ihrem proximalen Ende 30 zu ihrem distalen Ende 32, wobei das distale Ende 32 der distalen Spitze 28 einen kleineren Durchmesser als der innere Durchmesser der Ummantelung 14 aufweist.
  • Die Einführungsvorrichtung 10 gleitet während der Lenkung zu der Entfaltungsstelle des Stents über einen Führungsdraht 200 (in 1 gezeigt). Wie hier verwendet, kann der Führungsdraht sich auch auf ähnliche Führungsvorrichtungen beziehen, die eine distale Schutzvorrichtung darin eingebunden aufweisen. Eine bevorzugte distale Schutzvorrichtung wird in WO-A-98/33443 offenbart, die als internationales Anmeldungsdatum den 3. Februar 1998 aufweist. Wenn, wie oben diskutiert, die distale Spitze 28 zu steif ist, wird sie den Weg des Führungsdrahtes überbeanspruchen und den Führungsdraht 200 gegen die Wand des Lumens drücken, und in einigen sehr gewundenen Umgebungen könnte die Einführungsvorrichtung 10 den Draht prolabieren. Die Überbeanspruchung des Drahtes und das Drücken der Vorrichtung gegen die Wand des Lumens, können es verhindern, dass die Vorrichtung den Zielbereich erreicht, weil der Führungsdraht die Vorrichtung nicht länger führen wird. Sobald die Vorrichtung vorgerückt ist und gegen das Lumen gedrückt wurde, können Ablagerungen von der Läsion entfernt werden und aufwärts wandern, wodurch Komplikationen in dem Lumen der distalen Gefäße verursacht werden können. Die distale Spitze 28 wird mit einer extrem flexiblen führenden Kante und einem graduellen Übergang zu einem weniger flexiblen Abschnitt entwickelt. Die distale Spitze 28 kann hohl sein und kann aus einer beliebigen Anzahl von Materialien, einschließlich 40D Nylon, hergestellt werden. Ihre Flexibilität kann durch graduelle Zunahme der Dicke ihres Querschnittsdurchmessers geändert werden, wodurch der Durchmesser am geringsten an seinem distalen Ende und am größten bei seinem proximalen Ende ist. Das bedeutet, dass der Querschnittsdurchmesser und die Wandstärke der distalen Spitze 28 zunehmen, wenn man sich in proximaler Richtung bewegt. Dies gibt dem distalen Ende 32 der distalen Spitze 28 die Möglichkeit, von dem Führungsdraht geführt zu werden, bevor der größere Durchmesser und die dickere Wandstärke (weniger flexibler Abschnitt) der distalen Spitze 28 den Führungsdraht überbeanspruchen. Eine Überbeanspruchung des Drahtes, wie oben angegeben, tritt auf, wenn die Vorrichtung (wegen ihrer Steifheit) die Richtung der Vorrichtung bestimmt, anstatt dem Draht zu folgen.
  • Das Lumen 34 des Führungsdrahtes hat einen Durchmesser, der abgestimmt ist, um den Führungsdraht mit der empfohlenen Größe zu umfassen, so dass es eine leichte, reibschlüssige Berührung zwischen dem Führungsdraht 200 und dem Lumen 34 des Führungsdrahtes der distalen Spitze 28 gibt. Die distale Spitze 28 hat dann einen abgerundeten Bereich 36 zwischen ihrem distalen Abschnitt 32 und ihrem proximalen Abschnitt 30. Dies hilft zu verhindern, dass die Ummantelung 14 distal über die distale Spitze 28 gleitet und somit die quadratischen Kanten der Ummantelung 14 gegenüber dem Gefäß freilegt, wodurch eine Beschädigung verursacht werden könnte. Dieses verbessert das „Schiebevermögen" der Vorrichtung. Sobald die distale Spitze 28 auf einen Widerstand stößt, lässt sie nicht zu, dass die Ummantelung 14 darüber hinweg geht und die quadratisch geschnittene Kante der Ummantelung 14 freilegt. Stattdessen kontaktiert die Ummantelung 14 den abgerundeten Bereich 36 der distalen Spitze 28 und überträgt so die Kräfte, die auf die distale Spitze 28 eingesetzt werden. Die distale Spitze 28 weist außerdem einen sich proximal verjüngenden Abschnitt 38 auf, der die Führung der distalen Spitze 28 durch den entfalteten Stent 100 unterstützt, ohne eine scharfe Kante bereitzustellen, die an einem Strebenende des Stents oder einer anderen Irregularität in dem Innendurchmesser des Lumens angreift oder hängen bleibt.
  • An dem distalen Abschnitt 26 des Schafts 12 ist ein Anschlag 40 angebracht, der proximal zu der distalen Spitze 28 und dem Stent 100 liegt. Der Anschlag 40 kann aus irgendeiner Anzahl von Materialien, die im Stand der Technik bekannt sind, hergestellt werden, einschließlich rostfreiem Stahl, und wird insbesondere bevorzugt aus einem im höchsten Maße röntgenstrahlenundurchlässigem Material, wie zum Beispiel Platin, Gold, Tantal oder röntgenstrahlenundurchlässiges gefülltes Polymer, hergestellt. Der Anschlag 40 kann an den Schaft 12 durch ein beliebiges Mittel, einschließlich einer mechanischen oder adhäsiven Bindung, angebracht werden oder durch beliebige andere Mittel, die dem Fachmann bekannt sind. Der Durchmesser des Anschlags 40 ist vorzugsweise groß genug, um ausreichend Kontakt mit dem eingeführten Stent 100 zu machen, ohne einen reibschlüssigen Kontakt zu der Ummantelung 14 einzugehen. Wie im Folgenden erklärt wird, hilft der Anschlag 40 den Stent 100 zu „schieben" oder seine relative Position während der Entfaltung beizubehalten, indem er verhindert, dass der Stent 100 innerhalb der Ummantelung 14, während des Rückzugs der Ummantelung 14 zur Entfaltung des Stents, proximal wandert. Der röntgenstrahlenundurchlässige Anschlag 40 unterstützt den Stent 100 auch in der Positionierung innerhalb der Zielläsion, während der Entfaltung innerhalb eines Gefäßes, wie im Folgenden beschrieben wird.
  • Ein Stentbett 42 wird als derjenige Abschnitt des Schafts 12 definiert, der zwischen der distalen Spitze 28 und dem Anschlag 40 (2) liegt. Das Stentbett 42 und der Stent 100 sind koaxial, so dass der distale Abschnitt 26 des Schafts 12, der das Stentbett 42 umfasst, innerhalb des Lumens des Stents 100 lokalisiert ist. Das Stentbett 42 hat einen minimalen Kontakt mit dem Stent 100, wegen des Raumes, der zwischen dem Schaft 12 und dem Ummantelung 14 existiert. Sobald der Stent 100 den Temperaturen bei der Austenit-Phasentransformation unterworfen wird, versucht er seine programmierte Gestalt wiederzuerlangen, in dem er sich innerhalb der Ummantelung 14 nach außen hin in einer radialen Richtung bewegt. Die Ummantelung 14 beschränkt den Stent 100, wie im Folgenden erklärt wird. Distal zu dem distalen Ende des eingeführten Stents 100, der an dem Schaft 12 angebracht ist, liegt eine röntgenstrahlenundurchlässige Markierung 44 vor, die aus Platin, Iridium beschichteten Platin, Gold, Tantal, rostfreiem Stahl, röntgenstrahlenundurchlässigem gefülltem Polymer und einem anderen geeigneten Material, das im Stand der Technik bekannt ist, hergestellt werden kann.
  • Wie man in den 2, 3 und 10 sieht, ist der Körperabschnitt 22 des Schafts 12 aus einem flexiblen gewendelten Element 24 gebildet, ähnlich einer geschlossenen Spirale oder einer gestauchten Feder. Während der Entfaltung des Stents 100 ist die Übertragung der Kompressionskräfte von dem Anschlag 40 an den Luer-Führungsdrahthub 20 ein wichtiger Faktor in der Genauigkeit der Entfaltung. Ein stärker gestauchter Schaft 12 resultiert in einer weniger genauen Entfaltung, da die Kompression des Schafts 12 nicht in Betracht gezogen wird, wenn der Stent 100 unter einem Röntgenbildschirm sichtbar gemacht wird. Ein weniger gestauchter Schaft 12 bedeutet jedoch üblicherweise eine geringere Flexibilität, die die Fähigkeit der Vorrichtung 10, sich durch die gewundenen Gefäße zu lenken, vermindern würde. Eine gewendelte Anordnung erlaubt sowohl Flexibilität als auch Widerstand gegenüber einer Stauchung. Wenn die Vorrichtung 10 durch die Arterien gelenkt wird, befindet sich der Schaft 12 nicht in einer Stauung und daher kann sich das gewendelte Element 24 frei mit dem Einführungspfad biegen. Wenn man den Stent 100 entfaltet, wird Spannung auf die Ummantelung 14 ausgeübt, sobald die Ummantelung 14 über den eingekapselten Stent 100 zurückgezogen wid. Da der Stent 100 selbstexpandierend ist, ist er mit dem Schaft 14 in Kontakt und die Kräfte werden entlang dem Stent 100 und zu dem Anschlag 40 des Schafts 12 übertragen. Dies resultiert darin, dass der Schaft 12 unter Kompressionskräften steht. Wenn dies geschieht, überträgt das flexible gewendelte Element 24 (keine Lücken zwischen den gewendelten Elementen) die Kompressionkraft von einer Spirale auf die nächste.
  • Das flexible gewendelte Element 24 umfasst weiterhin eine Abdeckung 46, die über das flexible gewendelte Element 24 passt, und hilft, einem Knicken des gewendelten Elementes 24 sowohl in dem gebogenen, als auch in dem gestauchten Zustand zu widerstehen. Die Abdeckung 46 ist eine gepresste Polymerröhre und besteht vorzugsweise aus einem weichen Material, das sich leicht dehnen kann, um sich dem Krümmen des gewendelten Elementes 24 anzupassen, aber aber es lässt nicht zu, dass sich die Spiralen übereinander bewegen. Die Abdeckung 46 kann aus einer beliebigen Anzahl von geeigneten Materialien hergestellt werden, einschließlich gemeinsamer Strangpressungen (Coextrusionen) aus Nylon® und Polyethylen mit hoher Dichte, Polyurethan, Polyamid, Polytetrafluoroethylen, usw. Die Strangpressung ist auch an dem Anschlag 40 angebracht. Das flexible gewendelte Element 24 kann aus einer beliebigen Anzahl von Materialien, die im Stand der Technik bekannt sind, hergestellt werden, einschließlich rostfreiem Stahl, Nitinol und steifen Polymeren. In einer exemplarischen Ausführungsform ist das flexible gewendelte Element 24 aus einem 0,076 mm (0,003 Inch) dicken und 0,254 mm (0,010 Inch) breiten Banddraht (Flachdraht) aus rostfreiem Stahl hergestellt. Der Draht kann rund sein oder mehr bevorzugt flach sein, um das Profil des flexiblen gewendelten Elementes 24 zu vermindern.
  • Die Ummantelung 14 ist vorzugsweise ein Polymerkatheter und hat ein proximales Ende 48, das an einem Ummantelungshub 50 (1) endet. Die Ummantelung 14 hat außerdem ein distales Ende 52, das an dem proximalen Ende 30 der distalen Spitze 28 des Schafts 12 endet, wenn der Stent 100 in einer nicht-entfalteten Position ist, wie in 2 gezeigt. Das distale Ende 52 der Ummantelung 14 umfasst ein röntgenstrahlenundurchlässiges Markierungsband 54, das entlang seiner äußeren Oberfläche (1) angeordnet ist. Wie im Folgenden erklärt wird, ist der Stent 100 vollständig entfaltet, wenn sich das Markierungsband 54 proximal zu dem röntgenstrahlenundurchlässigen Anschlag 40 befindet, und so dem Arzt anzeigt, dass es jetzt sicher ist, die Einführungsvorrichtung 10 aus dem Körper zu entfernen.
  • Wie in 2 detailliert gezeigt, umfasst das distale Ende 52 der Ummantelung 14 einen vergrößerten Bereich 56. Der vergrößerte Bereich 56 hat größere Innen- und Außendurchmesser, als die Innen- und Außendurchmesser der Ummantelung 14 proximal zu dem vergrößerten Bereich 56. Der vergrößerte Bereich 56 beherbergt den vorher beladenen Stent 100, den Anschlag 40 und das Stentbett 42. Die äußere Ummantelung 14 verjüngt sich proximal an dem proximalen Ende des vergrößerten Bereiches 56 zu einem kleiner formatigen Durchmesser. Ein besonderer Vorteil dieser Größenverkleinerung des äußeren Durchmessers der Ummantelung 14, proximal zu dem vergrößerten Bereich 56, resultiert in einer Zunahme in der Freigabe zwischen der Einführungsvorrichtung 10 und dem Führungskatheter oder der Ummantelung, durch die die Einführungsvorrichtung 10 geführt wird. Unter Verwendung der Fluoroskopie wird der Arzt ein Abbildung der Zielstelle innerhalb des Gefäßes vor und nach der Entfaltung des Stents sehen, indem er eine röntgenstrahlenundurchlässige Lösung durch den Führungskatheter oder die Ummantelung mit der Einführungsvorrichtung 10, die innerhalb des Führungskatheter platziert ist, injiziert. Da die Freigabe zwischen der Ummantelung 14 und dem Führungskatheter durch Verjüngung oder Reduzierung des äußeren Durchmessers der Ummantelung 14, proximal zu dem vergrößerten Bereich 56, erhöht wird, werden höhere Injektionsraten erreicht, was für den Arzt in besseren Abbildungen der Zielstelle resultiert. Die Verjüngung der Ummantelung 14 sieht höhere Injektionsraten eines röntgenstrahlenundurchlässigen Fluids, sowohl vor wie nach der Entfaltung des Stents, vor.
  • Ein Problem, dem man bei selbstexpandierenden Einführungssystemen begegnet, ist, dass der Stent innerhalb der Ummantelung, in der er angeordnet ist, eingebettet wird. Unter Bezugnahme auf die 11 wird eine Konstruktion einer Ummantelung aus dem Stand der Technik dargestellt, die in wirksamer Weise verwendet werden kann, um im Wesentlichen zu verhindern, dass der Stent in die Ummantelung eingebettet wird sowie andere Vorteile zur Verfügung stellt, wie im Folgenden im Detail beschrieben wird. Wie dargestellt, umfasst die Ummantelung 14 eine Verbundstruktur von mindestens zwei Schichten und vorzugsweise drei Schichten. Die äußere Schicht 60 kann aus einem beliebigen geeigneten, biologisch verträglichen Material gebildet werden. Vorzugsweise ist die äußere Schicht 60 aus einem gleitfähigen Material zur Erleichterung der Einführung und Entfernung der Ummantelung 14 gebildet. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die äußere Schicht 60 ein Polymermaterial, wie zum Beispiel Nylon®. Die innere Schicht 62 kann auch aus einem beliebigen geeigneten, biologisch verträglichen Material gebildet werden. Die innere Schicht 62 kann zum Beispiel aus einer beliebigen Anzahl von Polymeren, einschließlich Polyethylen, Polyamid oder Polytetrafluorethylen, gebildet werden. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die innere Schicht 62 Polytetrafluorethylen. Polytetrafluorethylen ist auch ein gleitfähiges Material, das die Einführung des Stents leichter macht, wodurch eine Beschädigung an dem Stent 100 verhindert wird. Die innere Schicht 62 kann auch mit einem anderen Material beschichtet werden, um die Gleitfähigkeit davon zur Erleichterung der Entfaltung des Stents zu erhöhen. Eine beliebige Anzahl von geeigneten biologisch verträglichen Materialien kann verwendet werden. In einer beispielhaften Ausführungsform können Silikon-basierte Beschichtungen verwendet werden. Eine Lösung der Silikon-basierten Beschichtung kann im Wesentlichen durch die Vorrichtung injiziert werden und es kann möglich werden, bei Raumtemperatur auszuhärten. Die Menge der verwendeten Silikon-basierten Beschichtung sollte minimiert werden, um eine Übertragung der Beschichtung auf den Stent 100 zu verhindern. Jeweils zwischen die äußere und innere Schicht 60 und 62 ist eine Drahtverstärkungsschicht 64 eingeschoben. Die Drahtverstärkungsschicht 64 kann eine beliebige Anzahl von Konfigurationen annehmen. In der beispielhaften Ausführungsform umfasst die Drahtverstärkungsschicht 64 ein einfaches unten und oben gewebtes oder geflochtenes Muster. Der Draht, der verwendet wird, um die Drahtverstärkungsschicht 64 zu bilden, kann ein beliebiges geeignetes Material und eine beliebige geeignete Querschnittsform aufweisen. In der dargestellten beispielhaften Ausführungsform des Stands der Technik umfasst der Draht, der die Drahtverstärkungsschicht 64 bildet, rostfreien Stahl. Damit der Draht für den vorgesehenen Zweck funktionieren kann, wie im Detail im Folgenden beschrieben, hat er einen Durchmesser von 0,051 mm (0,002 Inch).
  • Die drei Schichten 60, 62 und 64, die die Ummantelung 14 umfassen, verstärken gemeinsam die Entfaltung des Stents. Die äußere Schicht 60 erleichtert die Einführung und die Entfernung der gesamten Vorrichtung 10. Die innere Schicht 62 und die Drahtverstärkungsschicht 64 funktioniert, um zu verhindern, dass der Stent 100 in die Ummantelung 14 eingebettet wird. Selbstexpandierende Stents, wie zum Beispiel der Stent 100 der vorliegenden Erfindung, neigen dazu, ihren programmierten Durchmesser bei einer gegebenen Temperatur zu expandieren. Sobald der Stent versucht, eine Expansion einzugehen, setzt er radial nach außen gerichtete Kräfte ein und kann in die Ummantelung 14, die ihn vom Expandieren zurückhält, eingebettet werden. Dementsprechend stellt die Drahtverstärkungsschicht 64 der inneren Schicht 62 eine radiale oder Reifenstärke zur Verfügung, wodurch sie genügend Widerstand gegen die nach außen gerichtete radiale Kraft des Stents 100 innerhalb der Ummantelung 14 erzeugt. Die innere Schicht 62 stellt, wie auch oben diskutiert, einen niedrigeren Oberflächenreibungskoeffizienten bereit, um die Kräfte, die erforderlich sind, um den Stent 100 zu entfalten (üblicherweise in dem Bereich von ungefähr 2,3 bis 3,6 kg, nämlich ungefähr fünf bis acht Pfund), zu reduzieren. Die Drahtverstärkungsschicht 64 stellt auch Zugfestigkeit gegenüber der Ummantelung 14 zur Verfügung. Mit anderen Worten, die Drahtverstärkungsschicht 64 versieht die Ummantelung 14 mit einem besseren Schiebevermögen, d. h. mit der Fähigkeit, eine Kraft zu übertragen, die von dem Arzt bei einer bestimmten Stelle auf der Ummantelung 14 auf die distale Spitze 28 angewendet wird, die die Führung über enge stenotische Läsionen innerhalb der Vaskulatur unterstützt. Die Drahtverstärkungsschicht 64 versieht die Ummantelung 14 auch mit einem besseren Widerstand gegen eine Verlängerung oder Dehnung als Resultat der Zugbelastung während des Rückzuges der Ummantelung zur Entfaltung des Stents.
  • Die Ummantelung 14 kann alle drei Schichten über ihre gesamte Länge oder nur in bestimmten Abschnitten, zum Beispiel entlang der Länge des Stents 100, umfassen. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Ummantelung 14 alle drei Schichten entlang ihrer gesamten Länge.
  • Da das Format von üblichen selbstexpandierenden Stents groß ist im Vergleich zu ballonexpandierbaren koronaren Stents, sollte der Durchmesser oder das Profil der Einführungsvorrichtungen daher auch groß sein. Es ist jedoch immer vorteilhaft, Einführungssysteme zu haben, die so klein wie möglich sind. Dies ist wünschenswert, so dass die Vorrichtungen in kleinere Gefäße reichen können und so dass eine geringere Verletzung an dem Patienten verursacht wird. Wie jedoch oben angegeben, überwiegen die Vorteile einer dünnen verstärkenden Schicht in einer Stenteinführungsvorrichtung die Nachteile eines leicht vergrößerten Profils.
  • Um den Einfluss der Drahtverstärkungsschicht auf das Profil der Vorrichtung 10 zu minimieren, kann die Konfiguration der Drahtverstärkungsschicht 64 modifiziert werden. Dies kann zum Beispiel durch eine Anzahl von Wegen, einschließlich eines Wechsels der Steigung des Geflechtes, eines Wechsels der Form des Drahtes, eines Wechsels des Drahtdurchmessers und/oder eines Wechsels der Anzahl der verwendeten Drähte erreicht werden. Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist der Draht, der verwendet wird, um die Drahtverstärkungsschicht zu bilden, flach und kann im Wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt, wie in 12 dargestellt, aufweisen. Bei der Verwendung eines Drahtes mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt, können die Festigkeitseigenschaften der Verstärkungsschicht 64 durch eine signifikante Reduzierung des Profils der Einführungsvorrichtung beibehalten werden. Der Draht mit dem rechteckigen Querschnitt in der Ausführungsform, in 12 gezeigt, hat eine Breite von 0,076 mm (0,003 Inch) und eine Höhe von 0,025 mm (0,001 Inch). Das Flechten des Drahtes in einer ähnlichen Weise wie in 11 resultiert dementsprechend in einer fünfzig prozentigen Abnahme in der Dicke der Drahtverstärkungsschicht 64, während die gleichen vorteilhaften Eigenschaften wie die des runden 0,051 mm (0,002 Inch) Drahts des Stands der Technik beibehalten werden. Der flache Draht kann jedes beliebige geeignete Material umfassen und umfasst vorzugsweise rostfreien Stahl.
  • Die 1 und 2 zeigen den Stent 100 in seiner vollständigen nicht-entfalteten Position. Dies ist die Position, in der sich der Stent befindet, wenn die Vorrichtung 10 in die Vaskulatur eingeführt wird und ihr distales Ende zu einer Zielstelle gelenkt wird. Der Stent 5 100 ist um das Stentbett 42 herum und an dem distalen Ende 52 der Ummantelung 14 angeordnet. Die distale Spitze 28 des Schafts 12 liegt distal zu dem distalen Ende 52 der Ummantelung 14. Der Stent 100 befindet sich in einem gestauchten Zustand und geht einen reibschlüssigen Kontakt zu der inneren Oberflächeder Ummantelung 14 ein.
  • Die Ummantelung 14 und der Schaft 12 werden, nachdem sie in einen Patient eingeführt wurden, zusammen an ihren proximalen Enden durch ein Tuohy-Borst-Ventil 58 verriegelt. Dies verhindert jegliche Gleitbewegung zwischen dem Schaft 12 und der Ummantelung 14, das in einer vorzeitigen Entfaltung oder einer partiellen Entfaltung des Stents 100 resultieren könnte. Wenn der Stent 100 seine Zielstelle erreicht und zur Entfaltung bereit ist, wird das Tuohy-Borst-Ventil 58 geöffnet, so dass die Ummantelung 14 und der Schaft 12 nicht länger zusammen verriegelt sind.
  • Das Verfahren, mit dem die Einführungsvorrichtung 10 den Stent 100 entfaltet, kann am besten mit Bezugnahme auf die 59 beschrieben werden. Dieses Verfahren ist nur ein Beispiel für die Verwendung der Vorrichtung. In 5 wurde die Einführungsvorrichtung 10 in ein Gefäß 300 eingeführt, so dass das Stentbett 42 sich bei der erkrankten Zielstelle befindet. Sobald der Arzt festlegt, dass das röntgenstrahlenundurchlässige Markierungsband 54 und der Anschlag 40 auf dem Schaft 12, der die Enden des Stents 100 anzeigt, ausreichend über der erkrankten Zielstelle platziert ist, würde der Arzt das Tuohy-Borst-Ventil 58 öffnen. Der Arzt würde dann den Luer-Führungsdrahthub 20 oder den Schaft 12 ergreifen, um damit den Schaft 12 in einer fixierten Position zu halten. Danach würde der Arzt das Tuohy-Borst-Ventil 58, das proximal an der Ummantelung 14 angebracht ist, ergreifen und es proximal, relativ zu dem Schaft 12, gleiten, wie in den 6 und 7 gezeigt ist. Der Anschlag 40 verhindert, dass der Stent 100 mit der Ummantelung 14 zurückgleitet, so dass der Stent 10,0 sobald die Ummantelung 14 zurückbewegt wird, effektiv aus dem distalen Ende 52 der Ummantelung 14 hinaus „gedrückt" wird oder in einer Position relativ zu der Zielstelle gehalten wird. Der Stent 100 sollte in einer distal zu proximalen Richtung entfaltet werden, um die Möglichkeit zur Entstehung von Embolien in dem erkrankten Gefäß 300 zu minimieren. Die Stententfaltung ist vollständig, wenn sich das röntgenstrahlenundurchlässige Band 54 auf der Ummantelung 14 proximal zu dem röntgenstrahlenundurchlässigen Anschlag 40 befindet, wie in 8 gezeigt. Die Vorrichtung 10 kann nun durch den Stent 100 zurückgezogen werden und aus dem Patienten entfernt werden.
  • Die 2 und 9 zeigen ein Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform eines Stents 100, der in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Der Stent 100, der nicht ein Teil der vorliegenden Erfindung bildet, ist in 2 in seinem nicht-entfalteten gestauchten Zustand gezeigt, bevor er entfaltet wird. Der Stent 100 wird vorzugsweise aus einer superelastischen Legierung, wie zum Beispiel Nitinol, hergestellt. Am meisten bevorzugt wird der Stent 100 aus einer Legierung hergestellt, die ungefähr 50,5 Prozent (wie hier verwendet, beziehen sich diese Prozente auf atomare Prozente) Ni bis ungefähr 60 Prozent Ni und am meisten bevorzugt ungefähr 55 Prozent Ni umfasst, wobei der Rest der Legierung Ti ist. Der Stent 100 ist vorzugsweise derartig gestaltet, dass er bei Körpertemperatur superelastisch ist, und er hat vorzugsweise einen Af in dem Bereich von ungefähr einundzwanzig Grad C bis ungefähr siebenunddreißig Grad C. Die superelastische Ausführung des Stents ermöglicht, dass er bei einer Quetschung wieder in seinen Ausgangszustand gebracht werden kann, so dass er, wie oben diskutiert, als ein Stent oder ein Gehäuse für jede Anzahl von vaskulären Vorrichtungen für verschiedene Anwendungen verwendet werden kann.
  • Der Stent 100 ist ein röhrenförmiges Element mit offenen vorderen und hinteren Enden, zwischen denen sich eine Langsachse erstreckt. Das röhrenförmige Element hat einen ersten kleineren Durchmesser, 2, für die Einführung in einen Patienten und für das Lenken durch die Gefäße, und einen zweiten größeren Durchmesser für die Entfaltung innerhalb des Zielbereiches eines Gefäßes. Das röhrenförmige Element wird aus einer Vielzahl von benachbarten Reifen 102 hergestellt, die sich zwischen den vorderen und hinteren Enden erstrecken. Die Reifen 102 umfassen eine Vielzahl von längsseitig angeordneten Streben 104 und eine Vielzahl von Schleifen 106, die benachbarte Streben verbinden, wobei benachbarte Streben an gegenüberliegenden Enden so miteinander verbunden sind, dass sie ein Muster mit einer im Wesentlichen S- oder Z-Form bilden. Der Stent 100 umfasst weiterhin eine Vielzahl von gebogenen Brücken 108, die die benachbarten Reifen 102 verbinden. Die Brücken 108 verbinden miteinander benachbarte Streben an Brücke-zu-Schleife-Verbindungspunkten, die vom Zentrum einer Schleife versetzt vorliegen.
  • Die oben beschriebene Geometrie hilft, um die Belastung über den Stent besser zu verteilen, verhindert den Metall-zu-Metall-Kontakt, wenn der Stent gebogen ist und minimiert die Größe der Öffnung zwischen den Merkmalen Streben, Schleifen und Brücken. Die Anzahl und die Art der Gestaltung der Streben, Schleifen und Brücken sind wichtige Faktoren für die Bestimmung der Arbeitsbedingungen und der Ermüdungserscheinungen des Stents. Vorzugsweise weist jeder Reifen zwischen vierundzwanzig bis sechsunddreißig oder mehr Streben auf. Vorzugsweise hat der Stent ein Verhältnis der Anzahl der Streben pro Reifen zur Strebenlänge (in Inch), das größer ist als zweihundert. Die Länge einer Strebe wird in ihrem gestauchten Zustand parallel zur Längsachse des Stents gemessen.
  • In dem Versuch, die maximale Dehnung, die durch die Merkmale wahrgenommen wurden, zu minimieren, verwendet der Stent Strukturgeometrien, die die Dehnung auf diejenigen Flächen des Stents verteilen, die weniger zugänglich für einen Betriebsausfall sind als andere. Zum Beispiel ist ein empfindlicher Bereich des Stents der innere Radius der Verbindungsschleifen. Die Verbindungsschleifen sind von allen Merkmalen des Stents der stärksten Verformung ausgesetzt. Der innen liegende Radius der Schleife würde normalerweise der Bereich sein, der das höchste Dehnungsniveau auf dem Stent aufweist. Dieser Bereich ist auch kritisch dadurch, dass er normalerweise den kleinsten Radius auf dem Stent aufweist. Spannungskonzentrationen werden im Allgemeinen durch Beibehaltung der größtmöglichen Radien kontrolliert oder minimiert. Der Stent versucht, die lokalen Dehnungskonzentrationen auf die Brücke und die Brücke-zu-Schleife-Verbindungspunkte zu minimieren. Ein Weg, um dieses zu erreichen, ist die Verwendung von größtmöglichen Radien, während das Merkmal der Weiten, das mit den angewendeten Kräften konsistent ist, beibehalten wird. Eine andere Betrachtungsweise ist es, den maximal offenen Bereich des Stents zu minimieren. Eine effiziente Verwendung der ursprünglichen Röhre, aus der der Stent geschnitten wurde, erhöht die Stärke des Stents und seine Fähigkeit, embolisches Material abzufangen.
  • Obgleich diejenigen gezeigt und beschrieben wurden, die für die am meisten praktischen und bevorzugten Ausführungsformen gehalten werden, ist es offensichtlich, dass Abweichungen von bestimmten Entwürfen, die beschrieben und gezeigt wurden, dem Fachmann im Stand der Technik nahe liegen werden und vorgenommen werden können, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Konstruktionen beschränkt, sollte aber so konstruiert werden, dass sie mit allen Veränderungen, die in den Umfang der angefügten Ansprüche fallen können, zusammenzuhängen.

Claims (10)

  1. Einführungsvorrichtung (10) für einen selbstexpandierenden Stent (100), die folgendes aufweist: einen Schaft (12) mit einem proximalen Ende (16), einem distalen Ende (18), einem Führungsdrahtlumen (34), das sich zwischen dem proximalen Ende (16) und dem distalen Ende (18) erstreckt, und einem Stentbett (42) proximal zu dem distalen Ende (18), auf dem der selbstexpandierende Stent (100) angeordnet wird; und eine Ummantelung (14), die ein inneres Volumen definiert, wobei die Ummantelung (14) ein proximales Ende (48), ein distales Ende (52) und einen vergrößerten Abschnitt (56) proximal zu dem distalen Ende (52) aufweist, und wobei die Ummantelung (14) koaxial über dem Schaft (12) so angeordnet ist, daß der vergrößerte Abschnitt (56) zu dem Stentbett (42) ausgerichtet ist, und die Ummantelung (14) aus einer inneren Polymerschicht (62), einer äußeren Polymerschicht (70) und einer Drahtverstärkungsschicht (64) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht der Drahtverstärkungsschicht (64) flach ist.
  2. Einführungsvorrichtung (10) für einen selbstexpandierenden Stent (100) nach Anspruch 1, bei welcher die Drahtverstärkungsschicht (64) zwischen der inneren Polymerschicht (62) und der äußeren Polymerschicht (70) eingeschlossen ist und sich entlang einer vorbestimmten Länge der Ummantelung (14) erstreckt.
  3. Einführungsvorrichtung (10) für einen selbstexpandierenden Stent (100) nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, bei welcher die Drahtverstärkungsschicht (64) einen Draht mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist.
  4. Einführungsvorrichtung (10) für einen selbstexpandierenden Stent (100) nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei welcher der Draht rostfreien Stahl aufweist und Querschnittsabmessungen von 0,076 mm (0,003 Zoll) auf 0,025 mm (0,001 Zoll) aufweist.
  5. Einführungsvorrichtung (10) für einen selbstexpandierenden Stent (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der flache Draht in einer geflochtenen Konfiguration angeordnet ist.
  6. Einführungsvorrichtung (10) für einen selbstexpandierenden Stent (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die innere Polymerschicht (62) Polytetrafluorethylen aufweist.
  7. Einführungsvorrichtung (10) für einen selbstexpandierenden Stent (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die äußere Polymerschicht (70) Nylon® aufweist.
  8. Einführungsvorrichtung (10) für einen selbstexpandierenden Stent (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die weiterhin eine gleitfähige Beschichtung auf der inneren Polymerschicht (62) aufweist.
  9. Einführungsvorrichtung (10) für einen selbstexpandierenden Stent (100) nach Anspruch 8, bei welcher die gleitfähige Beschichtung auf der inneren Polymerschicht (62) ein auf Silikon beruhendes Material aufweist.
  10. Einführungsvorrichtung (10) für einen selbstexpandierenden Stent (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Schaft (12) und die Ummantelung (14) jeweils im wesentlichen röhrenförmig sind.
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