DE60006159T2 - Schädlingsbekämpfungsmittel, das hydrophobes, aerogel aufweisendes siliciumdioxid enthält - Google Patents

Schädlingsbekämpfungsmittel, das hydrophobes, aerogel aufweisendes siliciumdioxid enthält Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft pestizide Zusammensetzungen, die ein belüftetes Gel, das hydrophobes Siliziumdioxid enthält, umfassen. Insbesondere betrifft sie pestizide Zusammensetzungen, die hydrophobes Siliziumdioxid, Wasser und ein Gelierungsmittel enthalten und ein Verfahren zum Bekämpfen von Schädlingen, wie Insekten und Akariden, unter Verwendung solcher Zusammensetzungen.
  • Wässrige Dispersionen von Siliziumdioxid können in einem im Allgemeinen im Stand der Technik als „trockenes Wasser" bekannten Zustand hergestellt werden. Tatsächlich ist „trockenes Wasser" in zwei Formen bekannt. Die erste Form kann durch Absorbieren wässriger Flüssigkeiten auf hydrophiles Material hergestellt werden, unter Bildung eines Materials, das als rieselfähiges oder freifließendes Pulver oder Granulat vorliegt. Die zweite Form kann durch Beschichten von fein verteilten, wässrigen Flüssigkeiten mit pulverförmigem hydrophobem Material, wie Metalloxiden, hergestellt werden. Jedes flüssige Teilchen in dieser zweiten Form von „trockenem Wasser" ist von dem nächsten durch eine hydrophobe Metalloxidbeschichtung und durch Lufträume getrennt. Sehr hohe Geschwindigkeiten von beispielsweise über 6000 U/min und Mischzeiten von 15 Minuten sind typischerweise erforderlich. Diese zweite Form ist jedoch thermodynamisch instabil und, wenn hergestellt, neigt sie nach einem relativ kurzen Zeitraum zum Zerfall.
  • Ein Verfahren zum Bekämpfen von Insekten und anderen Schädlingen, unter Verwendung einer Trockenes-Wasser-Zusammensetzung, die pyrogen hergestelltes, hydrophobes Siliziumdioxid enthält, wird in US 5 122 518 offenbart. Die Trocke nes-Wasser-Zusammensetzung, die im Stand der Technik offenbart wird, ist jedoch instabil und kann nicht für lange Zeiträume gelagert werden. Auch wenn die Zusammensetzung des Standes der Technik unter Verwendung einer üblichen Sprühvorrichtung aufgetragen wird, verursacht sie Blockieren von Düsen der Vorrichtung und kann nicht über Entfernungen versprüht werden, welche mit jenen vergleichbar sind, die unter Verwendung einer sprühbaren Flüssigkeit erreicht werden.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf dem Befund, dass stabil belüftete Gele, analog zu „Trockenes-Wasser"-Zusammensetzungen, zur Bekämpfung von Schädlingen verwendet werden können. Diese stabil belüfteten Gele können unter Verwendung einer üblichen Sprühausrüstung wie Flüssigkeiten versprüht werden, und können somit über große Entfernungen ohne Verursachen von Blockieren der Düsen der Sprühausrüstung versprüht werden.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine pestizide Zusammensetzung bereit, umfassend als die einzige pestizid-wirksame Komponente eine lagerstabile belüftete Gelzusammensetzung, umfassend 30 bis 97 Gew.-% Wasser, 0,2 bis 5 Gew.-% eines Geliermittels, ausgewählt aus Xanthangummi, Natriumalginat und neutralisiertem Carboxyvinylpolymer und 2 bis 5 Gew.-% eines feinen teilchenförmigen, hydrophoben Silicon-behandelten Siliziumdioxids mit einer Oberfläche von 80 bis 300 m2/g, wobei die Zusammensetzung in Form von feinen Teilchen eines wässerigen Gels, enthaltend Wasser und Geliermittel, vorliegt, wobei die Oberflächen der feinen Teilchen mit einer Beschichtung aus dem feinen teilchenförmigen hydrophoben Siliziumdioxid beschichtet sind.
  • Die vorliegende Erfindung stellt weiterhin ein Verfahren zum Bekämpfen von Schädlingen bereit, das In-Kontakt-bringen der Schädlinge mit einer lagerstabilen belüfteten Gelzusammensetzung umfasst, umfassend 30 bis 97 Gew.-% Wasser, 0,2 bis 5 Gew.-% eines Geliermittels, ausgewählt aus Xanthangummi, Natriumalginat und neutralisiertem Carboxyvinylpolymer und 2 bis 5 Gew.-% eines feinen teilchenförmigen, hydrophoben Silicon-behandelten Siliziumdioxids mit einer Oberfläche von 80 bis 300 m2/g, wobei die Zusammensetzung in Form von feinen Teilchen eines wässerigen Gels, enthaltend Wasser und Geliermittel, vorliegt, wobei die Oberflächen der feinen Teilchen mit einer Beschichtung aus dem feinen teilchenförmigen hydrophoben Siliziumdioxid beschichtet sind.
  • Das Auffinden, auf dem die vorliegende Erfindung basiert, liegt in der Verwendung bestimmter gelierender Mittel, die, wenn zu einem Premix, das durch Vermischen des Wassers und des speziellen Typs an hydrophobem Siliziumdioxid unter starken Scherbedingungen gebildet wird, gegeben und dann mit dem Premix auch unter starken Scherbedingungen vermischt, eine lagerstabile belüftete Gelzusammensetzung ergibt. Viele übliche Gelierungsmittel, die gewöhnlich für wässrige Gelsysteme verwendet werden, erzeugen keine lagerstabilen Gelzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung. Die Gründe dafür sind gegenwärtig nicht verständlich.
  • Wenn die Wörter „umfasst" und „umfassend" hierin verwendet werden, ist es vorgesehen, dass diese die Bedeutungen „einschließen" bzw. „einschließend" in dem Umfang haben, sodass das Vorliegen von einem oder mehreren anderen Materialien nicht ausgeschlossen ist.
  • Die belüftete Gelzusammensetzung umfasst ein feines teilchenförmiges, hydrophobes Silicon-behandeltes Siliziumdioxid mit einer Oberfläche von 80 bis 300 m2/g. Der Begriff „feiner teilchenförmiger Stoff" bedeutet, wenn auf das hydrophobe Siliziumdioxid angewendet, dass das hydrophobe Siliziumdioxid typischerweise eine mittlere Teilchengröße von weniger als 40 μm aufweisen wird. Das verwendete Siliziumdioxid ist jenes, das durch Oberflächenbehandlung unter Verwendung von einer oder mehreren Organosiliziumverbindungen zur Erzeugung von Silicongruppen auf der Siliziumdioxidoberfläche hydrophob gemacht wurde. Die Technik des Hydrophobierens von Siliziumdioxid auf diese Weise ist gut bekannt und solches Silicon-behandeltes Siliziumdioxid ist kommerziell erhältlich. Wir haben gefunden, dass gute Ergebnisse erhalten wer den durch Anwenden von hydrophobem Siliziumdioxid, das unter dem Namen CAB-O-SIL („CAB-O-SIL" ist eine Handelsmarke der Cabot Corporation), vorzugsweise CAB-O-SIL TS720, vermarktet wird. Jedoch können auch andere Silicon-behandelte Siliziumdioxide in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, wenn sie eine Oberfläche innerhalb des Bereichs von 80 bis 300 m2/g aufweisen. Das hydrophobe Siliziumdioxid kann auch jenes sein, das oberflächenbehandelt wurde, unter Erzeugung von Siloxan, sowie Silicongruppen, die an die Siliziumdioxidoberfläche gebunden sind.
  • Das hydrophobe Siliziumdioxid wird in einer Menge von 2 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, verwendet. Die Verwendung von mehr als 5 Gewichtsprozent des hydrophoben Siliziumdioxids ergibt eine Gelzusammensetzung, die ausgesprochen staubig ist. Die Verwendung einer solchen Zusammensetzung kann ein größeres Ärgernis hinsichtlich einer Staubgefahr ergeben. Vorzugsweise wird die Menge an hydrophobem Siliziumdioxid im Bereich von 3 bis 4 Gewichtsprozent der Zusammensetzung liegen.
  • Das verwendete Wasser kann typischerweise Leitungswasser sein, obwohl gereinigte Qualitäten für einige Anwendungen geeignet sein können. Das Wasser wird normalerweise bei Umgebungstemperatur verwendet, da es nicht vorteilhaft scheint, bei der Ausführung der Erfindung erhitztes oder gekühltes Wasser anzuwenden. Das Wasser wird im Allgemeinen 30 bis 97 Gewichtsprozent der Gesamtzusammensetzung bilden. Vorzugsweise jedoch wird die Wassermenge 90 bis 97 Gewichtsprozent betragen, um die Bildung von belüfteten Gelzusammensetzungen von guter Konsistenz und verbesserter Stabilität zu sichern.
  • Wie vorstehend erwähnt, ist das gelierende Mittel eines oder mehrere, ausgewählt aus Xanthangummi, Natriumalginat und neutralisierten Carboxyvinylpolymeren, wie Carboxypolymethylen, neutralisiert mit Triethanolamin. Diese gelierenden Mittel sind in einer Menge von 0,2 bis 5 Gewichtsprozent enthalten. Die Verwendung einer Menge von mehr als 5 Gewichts prozent Gelierungsmittel ergibt eine Gelzusammensetzung mit einer zu hohen Gelfestigkeit. Vorzugsweise werden 0,5% bis 2 Gewichtsprozent des gelierenden Mittels, in Abhängigkeit von der gewünschten Stabilität und Struktur der Gelzusammensetzung, verwendet. Andere hydrophile oder hydrophobe Zusätze, die dem Fachmann bekannt sind, können enthalten sein, um die physikalischen oder biologischen Eigenschaften der Zusammensetzung zu modifizieren.
  • Das Verfahren zum Herstellen von Gelzusammensetzungen beinhaltet das Mischen von Wasser mit dem Siliziumdioxid unter starken Scherbedingungen, typischerweise für einige Minuten, beispielsweise 2 bis 5 Minuten. Das Mischen bei dieser Stufe in dem Verfahren muss unter starken Scherbedingungen ausgeführt werden; d.h. Bedingungen, die das Wasser in kleine Tröpfchen fein zerteilt vorliegen lässt, welche in dem fein verteilten, teilchenförmigen, hydrophoben Siliziumdioxid dispergiert werden, sodass die Oberflächen der Wassertröpfchen mit den hydrophoben Siliziumdioxidteilchen beschichtet werden. Der Begriff „starkes Scheren" ist natürlich dem Fachmann für Mischen oder Vermischen gut bekannt, und es wird dem Fachmann bekannt sein, ob eine einzelne Mischvorrichtung in der Lage ist, wässrige Zusammensetzungen unter hohen Scherbedingungen zu vermischen, oder nicht. Dies kann durch Anwenden von Standard-Mischern mit hoher Geschwindigkeit erreicht werden; typischerweise unter Anwendung einer Mischgeschwindigkeit von mindestens 2000 U/min und im Allgemeinen 2000 bis 3000 U/min. Nachdem das hydrophobe Siliziumdioxid und Wasser zur Erzeugung einer Dispersion von feinen Wassertröpfchen in dem Siliziumdioxid vermischt wurden, wird das gelierende Mittel zugegeben, und das Mischen bei hoher Geschwindigkeit wird für einige Minuten fortgesetzt, bis das gelierende Mittel sorgfältig in die flüssige Phase eingearbeitet wurde. Es ist in der vorliegenden Erfindung bevorzugt, das gelierende Mittel zuzugeben, nachdem das Siliziumdioxid und Wasser sorgfältig miteinander vermischt wurden. Wenn das gelierende Mittel vor dem Siliziumdioxid zugegeben wird, kann das Mischen mehr Energie erfordern und die Homogenität und Stabilität der erhaltenen Gelzusammensetzung kann verloren gehen.
  • Die hierin beschriebenen belüfteten Gelzusammensetzungen haben eine Wirkung gegen eine Vielzahl von Schädlingen, insbesondere Insekten und Akariden, beispielsweise Milben, wie die Rote Vogelmilbe [Poultry Red Mite] (Dermanyssus gallinae), Termiten (Reticulitermes sp.), Hausfliege (Musca domestica), Käfer und Kakerlaken. Obwohl wir nicht durch eine Theorie gebunden sein wollen, nehmen wir an, dass die belüftete Gelzusammensetzung gegen Schädlinge aufgrund der Tendenz der Zusammensetzung, an dem Körper, insbesondere den Beinen, des Schädlings zu haften, wirksam ist, um den Schädling unbeweglich zu machen und auch zu verursachen, dass das Siliziumdioxid in der Zusammensetzung physikalisch die epicuticuläre Wachsschicht auf Insekten und Milben schädigt. Die Komponenten der Zusammensetzung sind nicht toxisch und es wird von ihnen nicht angenommen, dass sie im Allgemeinen eine negative Wirkung auf die Umwelt haben oder für andere Lebensformen toxisch sind, die mit der Zusammensetzung in Kontakt kommen können. Weil die Hauptursache der Wirkung gegen Schädlinge mechanisch, anstatt chemisch ist, werden die behandelten Schädlinge ebenfalls nicht tolerant für oder resistent gegen die erfindungsgemäße Zusammensetzung.
  • Die Zusammensetzungen sind im Gegensatz zu bekannten pulverförmigen Trockenes-Wasser-Zusammensetzungen unter Verwendung von üblicher Sprühausrüstung geeigneterweise wie Flüssigkeiten sprühfähig. Die Zusammensetzungen verursachen normalerweise kein Blockieren der Düsen in der Sprühausrüstung, im Gegensatz zu bekannten pulverförmigen Trockenes-Wasser-Zusammensetzungen, obwohl in dem Fall, dass Blockieren auftritt, die Ausrüstung einfach mit Wasser, z.B. Leitungswasser, zur Entfernung der Blockierung abgewaschen werden kann. Der Wassergehalt der belüfteten Gelzusammensetzung ermöglicht ein Versprühen der Zusammensetzung in der vorgesehenen Richtung über lange Entfernungen und ermöglicht der Zusammensetzung, nach dem Versprühen, am Ziel zu haften. Im Gegen satz dazu können pulverförmige Zusammensetzungen nicht weit, oder mit einem Richtungsmaß versprüht werden, und haften weniger wahrscheinlich an dem Ziel.
  • Die erfindungsgemäßen, lagerstabilen pestiziden Zusammensetzungen können in Formulierungen verwendet werden, die für Haus-, Veterinär-, landwirtschaftliche und gartenbauliche Anwendungen hergestellt werden.
  • Die Erfindung wird nun durch die nachstehenden Beispiele erläutert, in denen die Zusammensetzungen von Beispielen 1 bis 3 und 5 bis 7 unter Verwendung eines IKA RE166 Hochgeschwindigkeitsmischers mit einem Radialstrom Zahnscheibenmischkopf vermischt wurden, und die Zusammensetzung von Beispiel 4 wurde unter Verwendung eines Torrance Hochgeschwindigkeitsmischers im Großmaßstab mit einem Radialstrom-Zahnscheibenmischkopf vermischt.
  • BEISPIEL 1
  • Kaltes Leitungswasser, 95,5 g, wurde mit 3 g CAB-O-SIL TS720 (Siliziumdioxid) bei 2800 U/min auf dem Labormischer für 2 Minuten vermischt. „Trockenes Wasser" wurde nicht gebildet. Pulverförmiges Xanthangummi, 1,5 g, wurde zugegeben und die Mischergeschwindigkeit auf 5500 U/min für weitere 3 Minuten erhöht. Ein rieselfähiges belüftetes Gel mit einer Dichte von 0,6 g/ml wurde gebildet. Kein Wasser trennte sich bei Lagerung bei Laborumgebung (max/min 30/8°C) nach 24 Wochen ab.
  • BEISPIEL 2
  • Kaltes Leitungswasser, 96,5 g, wurde mit 3 g CAB-O-SIL TS720 bei 2800 U/min an dem Labormischer für 2 Minuten vermischt. „Trockenes Wasser" bildete sich nicht. Pulverförmiges Xanthangummi, 0,5 g, wurde zugegeben und die Mischergeschwindigkeit auf 5500 U/min für weitere 3 Minuten erhöht. Ein rieselfähiges belüftetes Gel wurde gebildet, im Aussehen ähnlich zu jenem, das in Beispiel 1 gebildet wurde. Die in diesem Beispiel gebildete Gelzusammensetzung konnte durch ei ne Nadel mit einem Innendurchmesser von 0,26 mm gespritzt werden, blockierte jedoch bei einer Nadel mit einem Innendurchmesser von 0,21 mm.
  • BEISPIEL 3
  • Unter Verwendung eines größeren Mischgefäßes mit dem Labormischer wurden 1930 g kaltes Leitungswasser, 60 g CAB-O-SIL TS720 und 10 g pulverförmiges Xanthangummi mit dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 2 beschrieben vermischt. Das Produkt war identisch mit jenem, das in Beispiel 2 hergestellt wurde. Eine 1-Liter-Probe wurde zu einer 2-Liter-PET-Flasche überführt und unter einem Druck von 1,7 bar gehalten. Diese Probe verblieb ohne Leitungswasserabscheidung für mehr als 31 Tage, gelagert bei Umgebungstemperatur, stabil. Etwas Wasserabscheidung wurde nach 59 Tagen unter kontinuierlichem Druck beobachtet. Die Probe wurde leicht durch 5 Umdrehungen rehomogenisiert und es schied sich nach 16 Stunden später kein weiteres Wasser ab.
  • BEISPIEL 4
  • Kaltes Leitungswasser, 77,2 kg, wurde mit 2,4 kg CAB-O-SIL TS720 an dem Herstellungsmischer bei 2500 U/min für 1 Minute vermischt. „Trockenes Wasser" bildete sich nicht. Pulverförmiges Xanthangummi, 0,4 kg, wurde zugegeben und das Mischen für weitere 10 Minuten bei der gleichen Geschwindigkeit fortgesetzt. Das Produkt war ein rieselfähiges belüftetes Gel, wie in Beispielen 1 bis 3. Sechs weitere 80-kg-Chargen wurden durch das gleiche Verfahren hergestellt und ohne Änderung des Produkts aufgenommen. Eine Probe von diesem Produkt, 8,6 kg, wurde in einen Polypropyleneimer mit einem eng schließenden Deckel gefüllt. Diese Probe wurde in einem Auto über 2022 Meilen über einen Zeitraum von 6 Wochen transportiert. Keine Wasserabscheidung trat während dieses Zeitraums auf. Nach 14 Wochen gab es 4,7% m/m Wasserabscheidung. Weitere Proben von diesen Produktchargen wurden als „feuchter Staub" durch einen GLORIA 2010 Tornister-Sprüher bei 2 bis 4 bar Druck, ausgestattet mit einer TEEJET 65030E-Messingdüse, appliziert. Der Düsenfilter wurde für diese Anwendungen entfernt. Insgesamt 115 Liter Trockengel wurden durch diesen Tornister-Sprüher ohne Blockierung aufgetragen. Weitere Proben wurden als ein „feuchter Staub" durch ein motorisiertes Zerstäubungsgebläse STIHL-SR400, ausgestattet mit einer Druckpumpe, aufgetragen. Der Tankfilter wurde entfernt und die Standard-Einstell-Sprühdüse wurde für diese Anwendungen beibehalten. Insgesamt 250 Liter Trockengel wurden durch dieses Zerstäubungsgebläse bei einer Düseneinstellung von 3 bis 4 ohne Blockierung appliziert.
  • BEISPIEL 5
  • Kaltes Leitungswasser, 76,5 g, Propylenglycol 20 g und 3 g CAB-O-SIL TS720 wurden in einem Labormischer bei 2800 U/min für 2 Minuten vermischt. Das „trockene Wasser" bildete sich nicht. Pulverförmiges Xanthangummi, 0,5 g, wurde zugegeben und die Mischgeschwindigkeit auf 5500 U/min für weitere 3 Minuten erhöht. Das Produkt war ein rieselfähiges belüftetes Gel einer feuchteren Konsistenz wie in Beispielen 1 bis 4. Keine Wasserabscheidung trat nach 5 Tagen Lagerung bei Umgebung auf.
  • BEISPIEL 6
  • Kaltes Leitungswasser, 96,3 g und CARBOPOL 980® (eingetragene Handelsmarke von BF Goodrich Co.), 0,5 g (ein Carb oxyvinylpolymer) wurden an einem Labormischer bei 2800 U/min für 1 Minute vermischt. 3 g CAB-O-SIL TS720 wurden zugegeben und mit der gleichen Geschwindigkeit für weitere 2 Minuten vermischt. „Trockenes Wasser" bildete sich nicht. Triethanolamin, 0,2 g, wurde zum Neutralisieren des CARBOPOL zugegeben und die Mischgeschwindigkeit für weitere 3 Minuten auf 5500 U/min erhöht. Ein dickes, geschmeidiges, belüftetes trockenes Gel wurde gebildet, das leicht durch eine 30-ml-Kunststoffspritze extrudiert werden konnte. Keine Wasserabscheidung trat nach 13 Wochen Lagerung bei Umgebung auf.
  • BEISPIEL 7
  • Kaltes Leitungswasser, 96 g, und 3 g CAB-O-SIL TS720 wurden an einem Labormischer bei 2800 U/min für 2 Minuten vermischt. „Trockenes Wasser" bildete sich nicht. Natriumalginat, hochviskose Qualität, 1 g (ein Polysaccharid) wurde zugegeben und die Mischgeschwindigkeit auf 5500 U/min für weitere 3 Minuten erhöht. Ein rieselfähiges belüftetes Gel wurde anfänglich gebildet, welches nach 5 Tagen zu einem nicht-fließenden Gel verdickte. Das Gel verblieb geschmeidig und konnte leicht aus einer 30-ml-Kunststoffspritze extrudiert werden. Keine Wasserabscheidung trat nach 6 Tagen Lagerung bei Umgebungsbedingungen auf.
  • BEISPIEL 8
  • Untersuchung der Feuchtigkeitsabsorptionseigenschaften der trockenen Gelzusammensetzung
  • A. Herstellung von Testproben
  • Testprobe 1
  • Eine erfindungsgemäße trockene Gelzusammensetzung wurde wie in vorstehendem Beispiel 2 beschrieben hergestellt. Diese trockene Gelzusammensetzung enthielt, auf Gewichtsprozent des Gesamtgewichts der Zusammensetzung bezogen, 96,5% Wasser, 3,0 Gewichtsprozent CAB-O-SIL TS720 und 0,5% Xanthangummi.
  • Testprobe 2
  • Kaltes Leitungswasser, 96,5 g, wurde mit 3 g AEROSIL 200 (ein hydrophiles Kieselgel) bei 2800 U/min in einem Labormischer für 2 Minuten vermischt. Pulverförmiges Xanthangummi, 0,5 g, wurde zugegeben und die Mischgeschwindigkeit für weitere 3 Minuten auf 5500 U/min erhöht, unter Gewinnung der Probenformulierung.
  • B. Experimentelles
  • 10 g von jeder Testprobe wurden in ein offenes Glasgefäß eingewogen. Jedes Gefäß wurde in einen Ofen bei 80°C für 6 Stunden angeordnet, um das Wasser aus jeder Formulierung zu verdampfen. Das Gewicht der getrockneten Rückstände wurde aufgezeichnet. Jedes Gefäß, das getrockneten Rückstand enthielt, und auch ein unbehandeltes Kontrollgefäß wurden gewogen und zu einem Ofen bei 30°C überführt, 4 Tage bei >90% relativer Luftfeuchtigkeit in einem verschlossenen Behälter gehalten. Jedes Gefäß wurde dann gewogen und der Gewichtszuwachs für jedes wurde berechnet. Der Gewichtszuwachs des unbehandelten Kontrollgefäßes wurde von jenem von jedem Gefäß, das getrockneten Rückstand enthielt, subtrahiert, um einen eingestellten Gewichtszuwachs von jedem getrockneten Rückstand zu ergeben. Der eingestellte Gewichtszuwachs wurde als ein Prozentsatz an Gewinn über das entsprechende getrocknete Rückstandsgewicht am Beginn ausgedrückt. Die Ergebnisse werden nachstehend in der Tabelle gezeigt. C. Tabelle
    Figure 00110001
  • D. Zusammenfassung
  • Die getrockneten Rückstände der erfindungsgemäßen Trockengelzusammensetzung absorbierten bei dem Test sehr wenig Feuchtigkeit. Diese Rückstände können deshalb nicht als Trockenmaterial wirken. Im Gegensatz dazu unterlagen die trockene Rückstände von AEROSIL 200 – enthaltenden Zusammensetzung (Testprobe 2) einem wesentlichen Gewichtszuwachs im Ergebnis der Feuchtigkeitsabsorption in dem Test und hatten somit Trockenmitteleigenschaften.
  • Es folgt nun eine Reihe von Versuchen, die die pestizide Wirkung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung erläutern.
  • VERSUCH 1
  • ROTE VOGELMILBE (Dermanyssus gallinae)
  • Erzwungener Expositionstest
  • VERFAHREN
  • Die gemäß vorstehendem Beispiel 2 hergestellte belüftete Gelzusammensetzung wurde zu drei Wiederholungen auf Filterpapiere vom Durchmesser 9,0 cm aufgetragen, sodass die Gesamtoberfläche beschichtet war (ungefähr 3 ml der Formulierung). Die Papiere wurden bei Raumtemperatur trocknen lassen. Drei weitere Papiere wurden auch, wie vorstehend, aufgefüllt, mit der Ausnahme, dass diese für die Untersuchung verwendet wurden, während sie feucht waren.
  • Zwanzig Milben (gemischtes Alter und Geschlecht) wurden auf jedes der sechs Testpapiere aufgetragen. Kontrollpapiere waren unbehandelt, drei trocken und drei nass (nur Wasser) wiederum mit 20 Milben befallen.
  • ERGEBNISSE
  • Die Milben waren nicht in der Lage, auf entweder einer feuchten oder einer trockenen Abscheidung der belüfteten Gelzusammensetzung zu laufen – die Enden der Fußglieder waren mit Siliziumdioxid bedeckt und die Milben waren außer Gefecht (KD) 100% in <10 Minuten – nicht in der Lage, sich selbst aufzurichten. Diesem folgte 100% Mortalität (M) in 2 Stunden. Es gab keine Mortalität in den Kontrollschalen innerhalb 24 Stunden.
  • Auswahl-Expositionstest
  • VERFAHREN
  • Ein Auswahltest wurde aufgebaut, sodass die Milben Zugang zu unbehandelten Rissen und Spalten hatten. Eine Petrischale vom Durchmesser 9,0 cm wurde mit einem zerknüllten Stück Filterpapier ausgestattet – dies lieferte viele Behausungen für die Milben. Ein Teil des Papiers empfing eine Behandlung der in Beispiel 2 hergestellten Zusammensetzung, der Rest wurde unbehandelt belassen. Drei Wiederholungsschälchen wurden aufgefüllt. Kontrollschalen wurden als Vortestschalen aufgefüllt, mit der Ausnahme, dass sie unbehandeltes Papier enthielten.
  • ERGEBNISSE
  • Alle Milben in den Testschalen hatten nach 2 Stunden Siliziumdioxid an sich. Die Papierbehausungen waren in dieser Zeit vollständig feucht, da sie Wasser aus der Formulierung absorbiert hatten – dies lieferte eine sehr bevorzugte Umgebung für das Überleben der Milben. Nach 3–4 Stunden gab es 80% KD. Der Test wurde über Nacht laufen lassen, während es noch einige Milben tief im Inneren der Behausungen gab. Nach 24 Stunden gab es 100% M in allen Testschalen und 0% M in den Kontrollschalen.
  • Auswahl und erzwungene Expositionstests auf Metalloberflächen
  • Als vorherrschende Oberfläche in Geflügelställen (Batterie) gibt es Metall, wobei Untersuchungen ausgeführt wurden, um die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung zu bestimmen.
  • AUSWAHLTEST
  • Der Auswahltest bestand aus einem Kreis von einem Durchmesser von 4,0 cm der in Beispiel 2 hergestellten Zusammensetzung, die auf eine Metallfolie pipettiert wurde. Zwanzig Milben (gemischtes Alter und Geschlecht) wurden in den Kreis auf das unbehandelte Metall gegeben. Drei Wiederholungen wurden ausgeführt. Drei unbehandelte Kontrollen wurden auch eingestellt.
  • ERZWUNGENER EXPOSITIONSTEST
  • Eine dünne Schicht der Gelzusammensetzung von Beispiel 2 wurde auf das Metall verschmiert und wurde dann mit 20 Milben (gemischtes Alter und Geschlecht) besiedelt. Drei Testwiederholungen und drei Wiederholungskontrollen wurden ausgeführt.
  • ERGEBNISSE
  • Für sowohl die Auswahl als auch erzwungenen Expositionstests gab es 100% KD für 15 Minuten, gefolgt von 100% M in 2 Stunden. Es gab 0% M in den Kontrollen.
  • Wirkungsmodus
  • Die Gelzusammensetzung haftet an den Milbenkörpern, insbesondere die Enden ihrer Beine (Fußglieder) waren in einem bedeckten Ausmaß, dass die Milben nicht in der Lage waren, zu laufen oder sich normal zu bewegen. Sie fielen schnell (in 10 bis 15 Minuten) auf ihre Rücken und wurden unbeweglich. Dies ist nur eine mechanische Wirkung. Auf ihren Rücken waren sie nicht in der Lage, sich selbst aufzurichten und starben.
  • Ein Versuch wurde aufgebaut, um die Wirkungsart zu untersuchen – wie starben die Milben, wenn sie einmal unbeweglich waren?
  • VERFAHREN
  • Vier Gruppen von Milben wurden wie nachstehend zubereitet:
  • GRUPPE 1
  • Zwanzig Milben wurden der Gelzusammensetzung von Beispiel 2 ausgesetzt, bis sie zusammenbrachen. Sie wurden dann auf dem Labortisch, Luft ausgesetzt, belassen. Die Feuchtigkeit im Labor war 35% RH.
  • GRUPPE 2
  • Wie Gruppe 1, mit der Ausnahme, dass die Milben bei 95% RH nach KD belassen wurden. (Diese Feuchtigkeit wurde in einer Feuchtigkeitskammer, enthaltend eine gesättigte Salzlösung, erreicht).
  • GRUPPE 3
  • Kontrollgruppe – wie Gruppe 1, mit der Ausnahme, dass diese Milben nicht der Gelzusammensetzung ausgesetzt waren. Feuchtigkeit wie Gruppe 1: 35% RH.
  • GRUPPE 4
  • Kontrollgruppe – wie Gruppe 2, mit der Ausnahme, dass diese Milben nicht der Gelzusammensetzung ausgesetzt waren. Feuchtigkeit wie Gruppe 2: 95% RH.
  • Alle Gruppen wurden auf Umfallen und Mortalität nach 24 Stunden bewertet.
  • ERGEBNISSE
  • GRUPPE 1
  • 100% M – alle Milben starben nach 24 Stunden.
  • GRUPPE 2
  • Alle Milben waren auf ihren Rücken unbeweglich, jedoch sehr aktives Bewegen ihrer Beine. Diese Milben waren nach 72 Stunden noch am Leben, jedoch waren sie noch unbeweglich. Nach 72 Stunden wurden diese Milben zu einer Feuchtigkeit von 35% RH überführt – der Tod war schnell 100% M <2 Stunden.
  • GRUPPE 3
  • Alle Milben waren am Leben, jedoch zeigten sie starkes Gruppierungsverhalten, abwechselnd mit Zeiträumen aktiven Herumbewegens.
  • GRUPPE 4
  • Alle Milben waren am Leben und bewegten sich aktiv herum.
  • Zusammenfassung
    • 1. Die Gelzusammensetzung immobilisiert mechanisch die Milben durch Anhaften an und Verstopfen der Enden der Beine (Fußglieder).
    • 2. Die Gelzusammensetzung entfernt entweder oder verändert die wachsartige Kutikula so, dass, sofern nicht in einer Umgebung sehr hoher Feuchtigkeit, die Milben schnell sterben. Obwohl wir nicht durch eine Theorie gebunden sein wollen, nehmen wir an, dass die physikalische Schädigung, die dem epikutikulären Wachs auf den Milben zugefügt wurde, ein hydrostatisches Ungleichgewicht und den Tod ergibt. Einmal durch die Formulierung immobilisiert, verbleiben die Milben immobilisiert, auch selbst wenn sie in einer sehr feuchten Umgebung sind.
  • VERSUCH 2
  • TERMITEN (Reticulitermes sp.)
  • Erzwungener Expositionstest
  • VERFAHREN
  • Drei Wiederholungsschalen wurden wie nachstehend aufgefüllt: Die in Beispiel 2 hergestellte Gelzusammensetzung wurde auf ein Filterpapier mit 9,0 cm Durchmesser aufgetragen, um eine gleichmäßige Abscheidung zu ergeben. (Ungefähr 3 ml der Zusammensetzung wurden auf das Papier aufgetragen). Das Papier wurde in eine Kunststoff-Petrischale gegeben und 10 Termiten wurden auf die behandelte Oberfläche gesetzt. Kontrollschalen wurden exakt gleich aufgefüllt, mit der Ausnahme, dass nur Wasser auf das Papier aufgetragen wurde.
  • ERGEBNISSE
  • Test – 100% M in 2 Stunden. Kontrollen – 0% M in 20 Stunden.
  • Auswahl-Expositions-"Tank-Test"
  • VERFAHREN
  • Ein frisches Stück Holz wurde in eine Termitenlaborkultur auf ein Bett der in Beispiel 2 hergestellten Gelzusammensetzung angeordnet, sodass die Gelzusammensetzung eine Sperre zwischen dem Boden und dem Holz bildete. Kontrollholz war auch auf dem Boden angeordnet – (das Holz war in direktem Kontakt mit dem Boden) . Die Kultur wurde nach 3 Stunden, 24 Stunden und 72 Stunden untersucht.
  • ERGEBNISSE
  • 3 STUNDEN
  • Testholz – keine Termiten auf jedem Teil des Holzes.
  • Kontrollholz – die untere Oberfläche des Holzes, wo es Kontakt mit dem Boden gab, war vollständig mit Termiten bedeckt und die Insekten begannen Erdtunnels bis zu der Holzseite herzustellen.
  • 24 STUNDEN
  • Testholz – deutliche Termitenaktivität um die Kante der Gelzusammensetzung, jedoch in Kontakt mit entweder dem Holz oder der Gelzusammensetzung.
  • Kontrollholz – Erdtunnels waren über die Seiten und die Spitze des Holzes und darunter.
  • 72 STUNDEN
  • Testholz – die Termiten hatten eine Erdtunnel"brücke" über die Spitze des Holzes gebaut, um den Kontakt mit der Gelzusammensetzung zu vermeiden.
  • Kontrollholz – das Holz war nicht mehr sichtbar, war vollständig mit Boden und Termiten bedeckt.
  • VERSUCH 3
  • HAUSFLIEGE (Musca domestica)
  • Auswahl-Expositionstest
  • VERFAHREN
  • 0,5 ml der in Beispiel 2 hergestellten Gelzusammensetzung wurden in drei Wiederholungen auf die Kante Filterpapieren vom Durchmesser 9,0 cm so aufgetragen, dass nur ein kleiner Bereich von jedem Filterpapier bedeckt war.
  • Zehn erwachsene Hausfliegen, WHO-anfälliger Stamm, (gemischtes Geschlecht) wurde auf jedes der Testpapiere aufgetragen. Kontrollpapiere waren unbehandelt, wiederum jedes nicht befallen mit zehn erwachsenen Hausfliegen. Der Test wurde unter Verwendung eines resistenten Stamms von Hausfliege zb 38lex., Dänisches Schädlings-Befalls-Labor, wiederholt; dieser Stamm wurde unter kontinuierlichem Druck mit Dimethoat und Permethrin gehalten.
  • ERGEBNISSE
  • Testpapiere – für beide Stämme gab es 100% KD durch 5 Stunden, gefolgt von 100% M durch 12 Stunden.
  • Kontrollpapiere – kein KD oder M.
  • Käfigauswahl-Expositions-Test
  • VERFAHREN
  • Ein Laborkäfigtest wurde wie nachstehend mit der einzigen behandelten Fläche von einer kurzen Länge des Streifens wie nachstehend eingestellt:
  • Ein 30 × 30 × 30 cm Fliegenkäfig wurde mit 50 Hausfliegen gemischten Geschlechts und einer Wasserlage, und eine Schale Zucker wurde bereitgestellt, befallen. Ein 12 cm Streifen, beschichtet mit der Gelzusammensetzung von Beispiel 2, wurde innerlich von der Spitze des Käfigs suspendiert. Die Fliegen wurden auf KD und Mortalität beobachtet. Die Feuchtigkeit im Labor war 35% RH.
  • ERGEBNISSE
  • Die ersten Anzeichen von KD wurden nach 1 Stunde aufgezeichnet (5 Fliegen). Es gab 86% Mortalität nach 20 Stunden und 100% Mortalität nach 36 Stunden.
  • Wirkungsart
  • Keine augenscheinliche mechanische Wirkung, wie Immobilisierung, wurde mit den Hausfliegen beobachtet, wie mit der roten Vogelmilbe. Selbst Fliegen, die vollständig mit der Gelzusammensetzung bedeckt waren, waren noch in der Lage, zu laufen oder zu fliegen. Es wurde vermutet, dass Mortalität aufgrund der physikalischen Schädigung auftrat, die durch das epicuticuläre Wachs auf den Insekten verursacht wurde, was ein hydrostatisches Ungleichgewicht und Tod ergab. Zum Bestimmen der Wirkungsart wurde der nachstehende Test ausgeführt.
  • VERFAHREN
  • Sechs Gruppen von Fliegen wurden wie nachstehend eingestellt:
  • GRUPPE 1
  • Zehn Fliegen wurden auf einer Petrischale von 9,0 cm auf einem Filterpapier, das vollständig mit einer feuchten Abscheidung der wie vorstehend verwendeten Gelzusammensetzung bedeckt war, angeordnet. Die Schale wurde mit einem Baumwollgitter bedeckt, sodass sie für die Luft offen war. Die Schale wurde auf den Labortisch bei einer Feuchtigkeit von 35% belassen. Drei Wiederholungsschalen wurden eingestellt.
  • GRUPPE 2
  • Wie Gruppe 1, mit der Ausnahme, dass diese Fliegen bei 95% RH gehalten wurden. (Diese Feuchtigkeit wurde in einer Feuchtigkeitskammer erreicht, die eine gesättigte Salzlösung enthielt). Drei Wiederholungsschalen wurden eingestellt.
  • GRUPPE 3
  • Wie Gruppe 1, mit der Ausnahme, dass diese Schalen mit einem Kunststoff-Petrischalendeckel anstelle von Baumwollgitter bedeckt wurden – es gab deshalb hohe lokale Feuchtigkeit. Drei Wiederholungsschalen wurden eingesetzt.
  • GRUPPE 4
  • Kontrollgruppe – wie Gruppe 1, mit der Ausnahme, dass diese Fliegen nicht der Gelzusammensetzung ausgesetzt wurden, sondern feuchtem Filterpapier. Feuchtigkeit wie Gruppe 1: 35% RH.
  • GRUPPE 5
  • Kontrollgruppe – wie Gruppe 2, mit der Ausnahme, dass diese Fliegen nicht der Gelzusammensetzung ausgesetzt waren, sondern feuchtem Filterpapier. Feuchtigkeit wie Gruppe 2: 95% RH.
  • GRUPPE 6
  • Kontrollgruppe – wie Gruppe 3, mit der Ausnahme, dass diese Fliegen nicht der Gelzusammensetzung ausgesetzt waren, sondern einem feuchten Filterpapier. Feuchtigkeit lokal hoch.
  • Alle Gruppen wurden auf Umfallen und Mortalität nach 24 Stunden bewertet.
  • ERGEBNISSE
  • GRUPPE 1
  • Es gab 100% M nach 17 Stunden.
  • GRUPPE 2
  • Es gab 0% M nach 36 Stunden. Jedoch, sobald diese Fliegen von der niedrigen Feuchtigkeit von 35% entfernt waren, trat schnell Tod ein – 100% M innerhalb 2 Stunden.
  • GRUPPE 3
  • Es gab 20% M nach 17 Stunden, 50% M nach 24 Stunden und 100% M nach 30 Stunden.
  • GRUPPE 4
  • Kontrollgruppe – es gab keine Mortalität nach 24 Stunden und 20% M in 36 Stunden.
  • GRUPPE 5
  • Kontrollgruppe – es gab keine Mortalität nach 36 Stunden.
  • GRUPPE 6
  • Kontrollgruppe – es gab keine Mortalität nach 36 Stunden.
  • Zusammenfassung
  • Fliegen, die auf einer Abscheidung der Gelzusammensetzung, ausgesetzt 35% RH, gehalten wurden, starben nach ungefähr 17 Stunden. Jedoch, wenn eine identische Schale von Fliegen bei 95% Feuchtigkeit gehalten wurde, gab es keine Mortalität nach 36 Stunden, auch, obwohl diese Fliegen vollständig mit der Gelzusammensetzung beschichtet waren. Wenn diese Fliegen von ihrer hohen Feuchtigkeit zu einer Feuchtigkeit von 35% entfernt wurden, kam der Tod schnell, 100% M innerhalb 2 Stunden.
  • Diese Ergebnisse weisen aus, dass die wachsartige Kutikula physikalisch geschädigt wurde und dass die Fliegen nicht mehr in der Lage waren, hydrostatisch stabil zu sein – sondern nur in der Lage waren, in extrem hohen Feuchtigkeitsumgebungen zu überleben. Wenn in einer niederen Feuchtigkeitsumgebung, ist der Wasserverlust schnell und der Tod tritt ein. Fliegen, die vollständig in der Gelzusammensetzung bedeckt waren, überleben – solange die Feuchtigkeit hoch bleibt – vorausgesetzt, dass die Gelzusammensetzung selbst nicht in irgend einer Weise für die Fliegen toxisch ist.
  • VERSUCH 4
  • GLÄNZENDSCHWARZER GETREIDESCHIMMELKÄFER (Alphitobius diaperinus)
  • Erzwungener Expositionstest
  • VERFAHREN
  • Die in Beispiel 2 hergestellte Gelzusammensetzung wurde auf sechs Wiederholungs-Filterpapiere, Durchmesser 9,0 cm, aufgetragen, sodass die Gesamtoberfläche beschichtet war (ungefähr 3 ml der Zusammensetzung pro Papier).
  • Zehn erwachsene Getreideschimmelkäfer (gemischtes Geschlecht) wurden auf jedes der drei Testpapiere gegeben und zehn Getreideschimmelkäferlarven wurden auf jedes der drei verbleibenden Testpapiere gegeben. Kontrollpapiere waren unbehandelt – drei befallen mit zehn erwachsenen Käfern und drei befallen mit zehn Larven.
  • ERGEBNISSE
  • Erwachsene Käfer – Zusammenbruch war langsam, um auf den Testpapieren stattzufinden – 40% nach 24 Stunden, 80% nach 36 Stunden und 100% nach 48 Stunden. Diesem folgte 100% Mortalität.
  • Larven – 0% KD nach 24 Stunden, gefolgt von 100% KD nach 30 Stunden und 100% M nach 36 Stunden.
  • VERSUCH 5
  • KAKERLAKEN
  • Ein kurzer Auswahl-Expositionstest wurde gegen Küchenschaben (Blattella germanica) ausgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass 50% Mortalität nach 24 Stunden erreicht wurde und 100% Mortalität nach 72 Stunden erreicht wurde.
  • VERSUCH 6
  • VERGLEICH ZWISCHEN DER ERFINDUNGSGEMÄSSEN GELZUSAMMENSETZUNG UND ALPHACYPERMETHRIN GEGEN ROTE VOGELMILBE IN EINER LEGEBATTERIE
  • Ziel
  • Vergleich der Wirkung der wie in Beispiel 4 beschrieben hergestellten Gelzusammensetzung mit jener von einem kommerziellen Standard „Littac" (Alphacypermethrin 1,47% Gewicht/Gewicht) gegen rote Vogelmilbe in einer kommerziellen Intensivlegebatterie.
  • Stelle
  • Vorangehende Milbenbekämpfungsgeschichte: „Micromite" (HSE 4480) Fenitrothion 46,77% Gewicht/Gewicht 50 g/l, aufgetragen mit einer Geschwindigkeit von 5 Litern/100 m2, wurden ausgedehnt verwendet – aufgetragen alle 3 Wochen mit schlechten Ergebnissen.
  • In einem Haus gab es besonders starke Probleme mit der Bekämpfung der Roten Vogelmilbe – dieses Haus wurde für den Versuch ausgewählt.
  • Das Haus bestand aus sechs „Batterien". Jede „Batterie" bestand aus zwei Seiten (Seite 1 und Seite 2), Rücken-an-Rücken der Länge von 112 Käfigen, sechs Käfigreihen hoch übereinandergestapelt (insgesamt 672 Käfige/Seite oder 1344 Käfige/Batterie). Die Käfigreihen wurden alphabetisch markiert – die unterste Reihe der Käfige war „Reihe A" und die höchste „Reihe F".
  • Verfolgungsverfahren
  • Batterie 1 wurde auf die Gelzusammensetzung verfolgt und Batterie 3 wurde auf die Littac-Behandlung verfolgt.
  • Für beide Behandlungen wurde das Niveau des Milbenbefalls unter Verwendung von drei verschiedenen Techniken verfolgt.
  • EIERBEWERTUNGEN
  • Die Gesamtanzahl der Eier wurde in den Reihen A, B und C auf beiden Seiten 1 und 2 gezählt.
  • Die Gesamtanzahl der Eier mit Milben oder zerquetschten Milben wurde an Reihen A, B und C an beiden Seiten 1 und 2 gezählt.
  • Der Prozentsatz der Eier mit Milben oder zerquetschten Milben wurde für jede der zwei Behandlungen bestimmt.
  • Ein Vorbehandlungswert für diese Einschätzung wurde während der vorangehenden Arbeit in dieser Einheit bestimmt. Nachbehandlungsbewertungen wurden in Wochenintervallen ausgeführt.
  • PLATTENBEWERTUNGEN
  • Die Milben wurden zuerst an dieser Stelle bemerkt, wenn sie beginnen, hinter den Metallplatten auf den Vorderseiten der Käfige aufzutauchen. Diese Metallplatten wurden verwendet, um zu helfen, die Befallsniveaus der Milben aus den zwei Behandlungen zu bestimmen.
  • Die an den Vorderseiten der Käfige entlang Reihe B auf sowohl Seiten 1 und 2 angeordneten Metallplatten wurden auf entweder vorliegende Milben oder nicht vorliegende Milben bewertet. Es gab 54 Platten auf jeder Seite, was insgesamt 108 Platten ausmacht, die für jede Behandlung bewertet wurden. Der Prozentsatz an mit Milben befallenen Platten wurde für jede Behandlung bestimmt. Bewertungen wurden in wöchentlichen Intervallen ausgeführt.
  • CLIPBEWERTUNGEN
  • An dieser Stelle wandern, wenn ein Befall mit Milben besonders schwer ist, die Milben in der Regel und befallen andere Gebiete, wie die Eierförderbänder und die Vorderseiten der Käfige, gefolgt von den Kunststoffclips entlang der Eierförderbänder. Befallene Kunststoffclips weisen gewöhnlich einen starken Befall an dieser Stelle aus.
  • Diese Bewertung wird ausgeführt, um das Ausmaß der Milbenwanderung an den Batterien während des Versuchsverlaufs zu demonstrieren. Die Kunststoffclips auf Höhe C an beiden Seiten 1 und 2 wurden bewertet, dass eine der nachstehenden Kategorien für die Milben vorliegt.
  • Figure 00250001
  • Diese Bewertung wurde in wöchentlichen Intervallen ausgeführt.
  • Behandlungen
  • Die Gelzusammensetzung von Beispiel 4 wurde auf beide Seiten der Batterien 1 und 2 aufgetragen. Littac wurde auf beide Seiten von Batterien 3 und 4 aufgetragen. Die Behandlungen wurden wie nachstehend aufgetragen:
  • 1. Anfangsbehandlung – aufgetragen am Beginn des Versuchs
  • Die Gelzusammensetzung wurde durch ein Zerstäubergebläse, Einstellung 3, auf beide Seiten der Batterien 1 und 2 aufgetragen. „Schwierige" Risse und Spalten empfingen eine zusätzliche Tornister-Riss- und Spaltenbehandlung. Die Auftragungsrate wurde als 1 Liter der Gelzusammensetzung pro 12 m2 berechnet. Littac (Alphacypermethrin, 1,47% Gewicht/Gewicht) wurde zu 200 ml Konzentrat auf 5 Liter Wasser/100 m2 verdünnt und durch ein Zerstäubergebläse auf beide Stellen der Batterien 3 und 4 aufgetragen.
  • 2. Fleckbehandlung – aufgetragen 5 und 13 Wochen nach dem Beginn des Versuchs
  • Die „Fleckbehandlung" der Gelzusammensetzung wurde durch den Tornister-Sprüher auf beide Seiten der Batterien 1 und 2 fünf Wochen nach dem Beginn des Versuchs ausgeführt. Die Zusammensetzung wurde nur auf die Kante der Metallplatten auf den Vorderseiten der Käfige aufgetragen, wo die Milben auftauchen und beginnen, Gruppierungen zu bilden. Eine weitere Tornister-Fleckbehandlung wurde nach 13 Wochen ausgeführt, um das Erzeugen von Gruppierungen auf den Teilen der Käfigvorderseiten zu bekämpfen.
  • 3. Teilweise erneute Behandlung – angewendet 8½ Wochen nach dem Beginn des Versuchs
  • Eine teilweise erneute Behandlung der Gelzusammensetzung wurde durch Zerstäubergebläse, auf beiden Seiten der Batterien 1 und 2, 8½ Wochen nach dem Beginn des Versuchs ausgeführt. Die Zusammensetzung wurde nur an den Vorderteilen der Käfige aufgetragen, um jegliche Bildung von Gruppierungen von Milben zu bekämpfen.
  • 4. Vollständige erneute Behandlung – angewendet nach 10 Wochen nach dem Beginn des Versuchs
  • Zehn Wochen nach dem Beginn des Versuchs wurde vollständige erneute Behandlung von Littac (gleich wie die Anfangsbehandlung von Littac) durch Zerstäubergebläse auf beiden Seiten der Batterien 3 und 4 ausgeführt.
  • 5. Vollständige Wiederbehandlung – angewendet nach 13 Wochen nach dem Beginn des Versuchs
  • Dreizehn Wochen nach dem Beginn des Versuchs wurde eine vollständige erneute Behandlung mit der Gelzusammensetzung durch Zerstäubergebläse auf beiden Seiten der Batterien 3 und 4 ausgeführt (die vorangehende Littac-Behandlung).
  • ERGEBNISSE
  • EIBEWERTUNGEN
  • Alle Eibewertungsergebnisse werden in 1 gezeigt.
  • Die Erfindung – der Prozentsatz an Eiern mit Milben auf ihnen verblieb unter 2% während den 15 Wochen des Versuchs (Vorbehandlungsbewertungen der Milben auf Eiern im Bereich von 42% bis 76% mit einem Mittelwert von 57% von Eiern mit Milben auf ihnen).
  • Littac – der Prozentsatz an Eiern mit Milben auf ihnen verblieb unter 2% während der ersten 9 Wochen des Versuchs. Nach 10 Wochen hatten 4,8% der Eier Milben auf ihnen – eine gesamte Wiederbehandlung wurde nach 10 Wochen ausgeführt. Die Anzahl der Milben begann schnell anzuwachsen – innerhalb von 13 Wochen hatten 24% der Eier Milben auf ihnen und die Oberfläche der Käfige und Eierbeförderer waren mit Milben bekrabbelt – sehr mobil.
  • Eine Probe von Milben wurde auf Resistenz gegen Littac im Labor getestet und die Geschwindigkeit der Wirkung war sehr langsam, mit der Zeit zum Umfallen ungefähr 6 Stunden, anstatt 20 Minuten, was vermuten lässt, dass sich nach nur 1 Anwendung ein Toleranzgrad entwickelte.
  • Die Littac-Batterien (3 + 4) empfingen eine Behandlung der Gelzusammensetzung durch das Zerstäubergebläse bei 13 Wochen, und innerhalb 3 Tagen hatte sich der Anteil der Milben auf den Eiern auf 0,5% gesenkt, und die einzigen sichtbaren Milben waren einige Gruppierungen um die Risse auf den Metallplatten.
  • PLATTENBEWERTUNGEN
  • Alle Plattenbewertungsergebnisse werden in 2 gezeigt.
  • Die Erfindung – die Milben begannen hinter den Platten in Woche 4 aufzutauchen, mit 20% von befallenen Platten in Woche 5. Es gab eine geringe „Fleck"-Nachbehandlung durch Tornister auf Spalten und Risse um die Platten, die nach 5 Wochen ausgeführt wurde. Der Plattenbefall fiel auf ungefähr 12% in Woche 6. Die Anzahl an befallenen Platten stieg jedoch über die folgenden 2 Wochen an, und erreichte über 50% in Woche 8. Aufgrund dessen wurde nur eine Wiederbehandlung der Käfigvorderseiten nach 8½ Wochen durch Zerstäubergebläse ausgeführt. Um Woche 9 waren nur 11% der Platten befallen. Der Prozentsatz an befallenen Platten begann wiederum, anzuwachsen – nach Woche 13 waren über 70% der Platten befallen. Es gab eine weitere geringe „Fleck"-Wiederbehandlung durch Tornister auf Risse und Spalten um die Platten, welche nach 13 Wochen ausgeführt wurde – die Anzahl der befallenen Platten ist auf ungefähr 48% in der nachfolgenden Woche gefallen.
  • Littac – Milben begannen, hinter den Platten in Woche 6 aufzutauchen, wobei 4% der Platten als befallen aufgezeichnet wurden. Der Prozentsatz an befallenen Platten erhöhte sich wöchentlich mit 73% der Platten, die nach Woche 9 befallen waren. Um Woche 10 hatte sich dieses auf 74% erhöht, und als die Anzahl an Milben auf den Eiern sich mit der Zeit erhöht hatte, wurde eine vollständige Wiederbehandlung von Littac ausgeführt. Mit Woche 13 waren 78% der Platten mit Milben befallen und 23,7% der Eier hatten Milben auf ihnen. Nach diesen Ergebnissen empfingen die Littac-Batterien (3 + 4) eine Trockenes-Wasser-Behandlung mit Zerstäubergebläse bei 13 Wochen und innerhalb 3 Tagen hatten nur 12% der Platten Milben.
  • CLIPBEWERTUNGEN
  • Die Erfindung
  • Alle Clipbewertungsergebnisse für die Behandlung werden in 3 gezeigt.
  • Alle Kunststoffclips blieben sauber von Milben für die ersten 7 Wochen nach dem Versuch. Mit Woche 8 waren 60% der Clips mit <20 Milben/Clip befallen. Die Wiederbehandlung der Käfigvorderseiten (einschließlich der Clips) wurde nach 8½ Wochen ausgeführt und dies verminderte den Clipbefall auf null. Dies wurde für fast 3 Wochen gehalten.
  • Nach 12 Wochen hatten fast 60% der Clips Milbenbefall an beiden Enden plus der Länge der Clips (Kategorie 4). Eine Tornister-Wiederbehandlung für Platten und Clips war nur ausreichend, um den Clipbefall auf 82% der Clips ohne Milben zu vermindern; die verbleibenden Clips hatten <20 Milben. Clipbefall war am Beginn von Woche 15 wieder beim Ansteigen.
  • Reguläre Fleckwiederbehandlungen würden erforderlich sein, um die Bekämpfung der Milben auf den Clips beizubehalten.
  • LITTAC
  • Alle Clipbewertungsergebnisse für die Littacbehandlung werden in 4 gezeigt.
  • Alle Kunststoffclips blieben frei von Milben für die ersten 7 Wochen des Versuchs. Mit Woche 8 waren 60% der Clips frei von Milben, jedoch 26% der Clips wurden als Kategorie 4 klassifiziert. Mit Woche 9 hatte sich der Clipbefall weiter erhöht und eine Wiederbehandlung von Littac fand nach 10 Wochen statt. Nach dieser Wiederbehandlung setzte sich der Clipbefall fort, stieg an und mit 12 Wochen hatten >60% der Clips einen Befall größer als Kategorie 3. Die Gelzusammensetzung wurde dann auf Batterien 3 und 4 aufgetragen, und diese erreichte ungefähr 80% der Clips frei von Milben und die verbleibenden 20% mit <20 Milben darauf.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Gelzusammensetzung
  • Ausgezeichnete Bekämpfung von Milben auf Eiern – <2% der Eier sind mit Milben befallen, verglichen mit einem Mittelwert von 57% befallener Vorbehandlung.
  • Obwohl die Eier frei von Milben gehalten wurden, gibt es noch Gruppierungen von Milben an den Käfigvorderseiten und um die Risse und Spalten. Diese Gruppierungen erwiesen sich als schwierig, mit der erfindungsgemäßen Gelzusammensetzung zu zerstören, da nur die Milben außerhalb der Gruppierungen in Kontakt mit der Zusammensetzung kommen.
  • Regelmäßige Wiederbehandlungen würden erforderlich sein, um die Entwicklung der Gruppierungen zu bekämpfen.
  • VERSUCH 7
  • VERGLEICH ZWISCHEN DER ERFINDUNGSGEMÄSSEN GELZUSAMMENSETZUNG UND ALPHACYPERMETHRIN GEGEN ROTE VOGELMILBE IN EINER EIERPRODUKTIONSEINHEIT IM FREILAUF
  • Ziel
  • Um die Wirksamkeit der Gelzusammensetzung, hergestellt wie in Beispiel 4 beschrieben, mit jener von einem kommerziellen Standard „Littac" (Alphacypermethrin 1,47% Gewicht/Gewicht) gegen die rote Vogelmilbe in kommerziellen Geflügeleierproduktionseinheit im Freilauf zu vergleichen.
  • Ställe
  • Die Farm bestand aus sowohl Batterie- als auch Freiland-Eierproduktionseinheiten. Zwei getrennte Freilandeinheiten wurden zur Verwendung in diesem Versuch ausgewählt.
  • Haus 1 Abmessung ungefähr 140 × 140 ft. und hatte eine zentrale Nestboxfläche, die die Länge des Hauses mit den Abmessungen 6 × 140 ft. mit 45 Nestboxen an jeder Seite einnahm. Haus 2 war ähnlich, hatte jedoch zwei Anteile von Nestboxen.
  • Vorangehende Milbenbekämpfungsgeschichte: Fenitrothion WP wurde ausgedehnt mit schlechten Ergebnissen verwendet. Die Äußerung des Landwirts war, dass es „nicht funktionierte".
  • Die Häuser wurden ausgewählt, um die nachstehenden Behandlungen zu empfangen:
    Haus 1: Die erfindungsgemäße Gelzusammensetzung wurde am Beginn der Charge mit einem Zerstäubergebläse deckend appliziert.
    Haus 2: LITTAC, angewendet mittlere Charge mit Tornister – Riss- und Spaltenbehandlung.
  • Verfolgungsverfahren
  • Der Anteil des Milbenbefalls wurde unter Verwendung von Milbenfallen (Wellkunststoff , 1 × 3 cm) verfolgt. In jedem Haus wurden die Fallen jede dritte Nestbox unter der hölzernen Bedeckung für das Eierförderband angeordnet. Die Fallenposition wurde aufgrund der hohen Wirksamkeit von Milben auf dem Gebiet ausgewählt. Die Fallen wurden 48 Stunden belassen, wonach sie zu verschlossenen Glasbehältern entfernt wurden und zum Labor zur Bewertung transportiert wurden.
  • Im Labor wurde die Milbenpopulation durch Berechnen des Gewichts der Milben in den Fallen bewertet.
  • In Haus 1 wurden Milbenfallenbewertungen eine Woche vor der Behandlung und 1, 2, 3, 4, 6, 8 und 10 Wochen nach Behandlung ausgeführt.
  • In Haus 2 wurden Milbenfallenbewertungen eine Woche vor Behandlung (Bewertung nach Behandlung) und bei 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10 Wochen nach Behandlung ausgeführt.
  • APPLIKATION
  • Haus 1 – Die erfindungsgemäße Gelzusammensetzung wurde am Beginn des Chargenzyklus aufgetragen
  • Die Gelzusammensetzung von Beispiel 4 wurde durch Zerstäubergebläse bei Einstellung 3 bis 4 aufgetragen. Die Auftragungsgeschwindigkeit wurde als 1 Liter Formulierung pro 12 m2 berechnet. Die Auftragung war als ein Gemisch von Abdeckapplikation auf die Nestboxfläche und eine Riss- und Spaltenbehandlung.
  • Haus 2 – „Littac"-aufgetragener Mittelchargenzyklus
  • „Littac" (Alphacypermethrin 1,47% Gewicht/Gewicht) wurde durch Zugeben von 200 ml Konzentrat zu 5 Litern Wasser verdünnt und wurde mit einem Cooper Peglar CP3-Tornister, ausgestattet mit einer 04-F80-Düse, aufgetragen. Die Auftragungsrate wurde als 1 Liter verdünnte Formulierung pro 12 m2 berechnet. Die Auftragung war primär als eine Riss- und Spal tenbehandlung und dies sorgt für die verwendete hohe Auftragungsrate.
  • ERGEBNISSE
  • Haus 1 – Die erfindungsgemäße Gelzusammensetzung, aufgetragen am Beginn des Chargenzyklus
  • 100% Bekämpfung wurden bis zu 12 Wochen nach Behandlung gehalten.
  • Haus 2 – „Littac"-aufgetragener Mittelchargenzyklus
  • Größer als 95% Bekämpfung wurden für die Dauer des Versuchs – 10 Wochen – erreicht.
  • Die in Haus 1 erreichten Ergebnisse; d.h. 12 Wochen Bekämpfung nach nur einer Auftragung am Beginn des Chargenzyklus, sind ausgezeichnet. Mittelchargen-Behandlungen würden Wiederbehandlungen alle 4 Wochen erfordern. Viele Farmen führen alle 3 Wochen Insektizidbehandlungen unter Anwenden von üblichen Insektiziden zum Bekämpfen der roten Milbe aus.

Claims (11)

  1. Pestizide Zusammensetzung, umfassend als die einzige Pestizid-wirksame Komponente eine lagerstabile belüftete Gelzusammensetzung, umfassend 30 bis 97 Gew.-% Wasser, 0,2 bis 5 Gew.-% eines Geliermittels, ausgewählt aus Xanthangummi, Natriumalginat und neutralisiertem Carboxyvinylpolymer und 2 bis 5 Gew.-% eines feinen teilchenförmigen, hydrophoben Silicon-behandelten Siliziumdioxids mit einer Oberfläche von 80 bis 300 m2/g, wobei die Zusammensetzung in Form von feinen Teilchen eines wässerigen Gels, enthaltend Wasser und Geliermittel, vorliegt, wobei die Oberflächen der feinen Teilchen mit einer Beschichtung aus dem feinen teilchenförmigen hydrophoben Siliziumdioxid beschichtet sind.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, umfassend 90 bis 97 Gew.-% Wasser.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, umfassend 3 bis 4 Gew.-% Siliziumdioxid.
  4. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Geliermittel Xanthangummi ist.
  5. Verfahren zum Bekämpfen von Schädlingen, das das Inkontaktbringen der Schädlinge mit der Pestiziden Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Schädlinge aus Insekten und Acariden ausgewählt sind.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Schädlinge aus Dermanyssus gallinae, Reticulitermes sp. und Musca domestica ausgewählt sind.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die pestizide Zusammensetzung direkt auf die Schädlinge aufgetragen wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die pestizide Zusammensetzung auf eine Oberfläche appliziert wird, die von den Schädlingen berührt werden soll.
  10. Verfahren nach entweder Anspruch 8 oder Anspruch 9, wobei die pestizide Zusammensetzung durch Sprühen appliziert wird.
  11. Verwendung einer lagerstabilen belüfteten Gelzusammensetzung, umfassend 30 bis 97 Gew.-% Wasser, 0,2 bis 5 Gew.-% eines Geliermittels, ausgewählt aus Xanthangummi, Natriumalginat und neutralisiertem Carboxyvinylpolymer und 2 bis 5 Gew.-% eines feinen teilchenförmigen, hydrophoben Silicon-behandelten Siliziumdioxids mit einer Oberfläche von 80 bis 300 m2/g, wobei die Zusammensetzung in Form von feinen Teilchen eines wässerigen Gels, enthaltend Wasser und Geliermittel vorliegt, wobei die Oberflächen der feinen Teilchen mit einer Beschichtung aus dem feinen teilchenförmigen hydrophoben Siliziumdioxid beschichtet sind, als ein Pestizid.
DE60006159T 1999-11-18 2000-11-15 Schädlingsbekämpfungsmittel, das hydrophobes, aerogel aufweisendes siliciumdioxid enthält Expired - Lifetime DE60006159T2 (de)

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EP99309191 1999-11-18
EP99309191 1999-11-18
PCT/GB2000/004341 WO2001035744A1 (en) 1999-11-18 2000-11-15 Pesticidal compositions comprising an aerated gel containing hydrophobic silica

Publications (2)

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DE60006159D1 DE60006159D1 (de) 2003-11-27
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DE60006159T Expired - Lifetime DE60006159T2 (de) 1999-11-18 2000-11-15 Schädlingsbekämpfungsmittel, das hydrophobes, aerogel aufweisendes siliciumdioxid enthält

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EP (1) EP1250048B1 (de)
JP (1) JP4632614B2 (de)
AR (1) AR026540A1 (de)
AT (1) ATE252317T1 (de)
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BR (1) BR0015676A (de)
CA (1) CA2390146C (de)
DE (1) DE60006159T2 (de)
ES (1) ES2210012T3 (de)
NZ (1) NZ518859A (de)
PT (1) PT1250048E (de)
WO (1) WO2001035744A1 (de)
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