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Die
Erfindung betrifft eine Kieselsäuredispersion, ein Verfahren
zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung.
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Pulverförmige,
hydrophobe Kieselsäure wird zur Bekämpfung von
saugenden Insekten eingesetzt, wobei die Applikation mittels Aufstäuben
erfolgt (
DE 38 35 592 ).
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Nachteiligerweise
ist die Staubentwicklung so, dass diese Methode der Insektenbekämpfung wenig
Akzeptanz findet.
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Die
ebenfalls in
DE 38 35 592 beschriebenen wässrigen
Dispersionen, die aus einer hydrophoben Kieselsäure und
Wasser bestehen, zeigen keine ausreichende Stabilität.
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In
US 5,830,512 wird eine Dispersion
beschrieben, bei der eine ausreichende Stabilität durch Zugabe
von hydrophilen Stoffen, wie zum Beispiel Kieselsäuren
erzielt wird. Hierdurch wird jedoch die wirksame hydrophobe Komponente
durch einen hydrophilen Stoff verdünnt. Weiterhin wird
nur eine sehr geringe Stabilität der Dispersion von Stunden
bis zu wenigen Tagen erzielt.
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Aus
EP 1 250 048 ist bekannt,
die Dispersion von hydrophobem Siliciumdioxid durch gelierende Zusätze,
wie Xanthan Gum, Natriumalginate oder neutralisierte Carboxyvinylpolymere,
wobei auch Mischungen dieser Additive möglich sind, zu
stabilisieren.
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Diese
gelierenden Zusätze bewirken im Zusammenspiel mit den hydrophoben
SiO2-Partikeln und der eingearbeiteten Luft
eine deutliche Strukturviskosität.
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Eine
ausgeprägte Strukturviskosität zeigt sich bei
einer Applikation durch Aufsprühen: Während des
Sprühprozesses ist die Viskosität der Dispersion
bei den einwirkenden Scherkräften relativ gering. Nach
dem Auftreffen der Dispersionstropfen auf die zu belegende Fläche
steigt die Viskosität wieder stark an, um ein Abtropfen/Ablaufen
von insbesondere senkrechten Flächen zu vermeiden.
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Gemäß
EP 1 250 048 werden bei
der Herstellung der Dispersion neben den zu dispergierenden hydrophoben
SiO
2-Teilchen große Mengen an Luft
eingearbeitet. Bei den bekannten Dispergierverfahren lässt
sich dies ohne den Einsatz von benetzenden Tensiden und Entschäumern
nicht vermeiden. So wird in Beispiel 1 eine Dichte von nur 0,6 g/ml angegeben,
d. h. dass 40% des Volumens aus Luft besteht.
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Um
eine ausreichende Wirksamkeit zu erreichen, muss eine Mindestmasse
auf die zu besprühende Oberfläche aufgebracht
werden. Wenn pro Sprühgang nur ca. 60% des Volumens der
Sprühgerätschaften genutzt werden können,
so bedeutet dies eine deutlich reduzierte Effektivität.
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Nachteiligerweise
sind die Transport-, Verpackungs- und die Entsorgungskosten der
benötigten Verpackung um diesen Anteil höher.
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Auch
bei der Lagerung muss ein um ca. 40% größerer
Lagerraum berücksichtigt werden.
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Weiterhin
kann mit einer lufthaltigen Dispersion keine homogene, blasenfreie
Belegung von zu behandelnden Oberflächen erreicht werden.
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Aus
DE 10 2004 021 532 ist
eine Dispersion bekannt, die neben Wasser 0,5 bis 20 Gew.-% hydrophobe
Kieselsäure, 0,01 bis 10 Gew.-% eines gelierenden, beziehungsweise
die Viskosität erhöhenden Additivs, 0,1 bis 1
Gew.-% eines Konservierungsmittels, 0 bis 1 Gew.-% einer oberflächenaktiven
Substanz enthält.
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Diese
Dispersion kann als Insektizid gegen Insekten und als Akarizid gegen
Spinnentiere, wie z. B. Milben eingesetzt werden. Der Begriff Pestizid
von lat. pestis = Seuche, caedere = töten, ist eine Bezeichnung
für chemische Substanzen, die lästige oder schädliche
Lebewesen töten, vertreiben oder in Keimung, Wachstum oder
Vermehrung hemmen, worunter auch die Insektizide und Akarizide fallen.
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Die
bekannte Dispersion hat den Nachteil, dass sie bei hoher Luftfeuchtigkeit
an Wirksamkeit verliert, weil z. B. die Milben dann nicht ausgetrocknet
werden.
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Die
bekannten chemisch wirkenden Pestizide, wie Insektizide und insbesondere
die Akarizide (Pestizide zur Bekämpfung von Milben und
Zecken), zeigen zwar auch bei hohen Luftfeuchtigkeiten eine hohe
Wirksamkeit, leider sind jedoch auch relativ hohe Rückstände
der Pestizide, z. B. bei Anwendungen in Hühnerställen
gegen die Rote Vogelmilbe im Huhn und den Hühnereiern zu
beobachtet.
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Es
bestand somit die Aufgabe, die Kieselsäuredispersion so
zu verändern, dass eine Wirksamkeit der Dispersion auch
bei hoher Luftfeuchtigkeit gegeben ist, ohne dass es zu hohen Rückstandsbildungen
organischer Pestizide kommt.
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Diese
Aufgabe wird durch den Gegenstand der Erfindung gelöst.
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Gegenstand
der Erfindung ist eine Dispersion, enthaltend neben Wasser 0,5 bis
20 Gew.-% hydrophobe Kieselsäure, 0,01 bis 10 Gew.-% eines
gelierenden, beziehungsweise die Viskosität erhöhenden
Additivs, 0,1 bis 1 Gew.-% eines Konservierungsmittels, 0 bis 1
Gew.-% einer oberflächenaktiven Substanz, welche dadurch
gekennzeichnet ist, dass sie als weitere Komponente mindestens ein Pestizid
und/oder Akarizid enthält.
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Durch
die entfettende beziehungsweise entwachsende Wirkung der hydrophoben
Kieselsäure wird eine wesentliche Schutzfunktion der Oberfläche der
Insekten, wie zum Beispiel der Milbe, entfernt beziehungsweise geschwächt.
In der Folge können organische Pestizidwirkstoffe leichter
und schneller in das Insekt eindringen, um dort ihre Wirkung auch
bei hohen Luftfeuchtigkeiten zu entfalten. Da nun die schützende
Fett- beziehungsweise Wachsschicht entfernt wurde, ist die schädigende
beziehungsweise abtötende Wirkung der organischen Pestitzidwirkstoffe
schon mit wesentlich geringern Konzentrationen zu erreichen.
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Durch
die Anwendung der erfindungsgemäßen Dispersion
mit deutlich reduzierter organischer Pestizidkonzentration kann
weiterhin die Rückstandbildung, z. B. bei Anwendungen in
Hühnerställen gegen die Rote Vogelmilbe im Huhn
sowie in dem Ei, wesentlich reduziert werden.
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Da
die erfindungsgemäße Dispersion eine aktive schädigende
beziehungsweise abtötende Pestizidkomponente enthält,
können auch Schadorganismen bekämpft werden, die
gegen eine Austrocknung resistent sind, sei es durch eine wesentlich dichtere
Oberfläche als bei Milben oder durch die reine Größe
des Schadorganismusses, bei der das Oberflächen/Volumen-Verhältnis
im Vergleich zu den doch relativ kleinen Milben deutlich geringer
ist. Ein Austrocknen ist daher nicht oder nicht schnell zu erzielen.
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Als
Insektizide beziehungsweise Akarizide können insbesondere
folgende Wirkstoffgruppen eingesetzt werden, wobei einige sowohl
insektizide als auch akarizide Eigenschaften aufweisen.
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Organische Insektizide
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- • Pflanzliche Insektizide
anabasine
azadirachtin
d-limonene
nicotine
pyrethrins
cinerins
cinerin
I
cinerin II
jasmolin I
jasmolin II
pyrethrin
I
pyrethrin II
rotenone
ryania
sabadilla
- • Carbamat Insektizide
bendiocarb
carbaryl
– Benzofuranyl
methylcarbamat Insektizide
benfuracarb
carbofuran
carbosulfan
decarbofuran
furathiocarb
– Dimethylcarbamat
Insektizide
dimetan
dimetilan
hyquincarb
pirimicarb
– Oxime
carbamat Insektizide
alanycarb
aldicarb
aldoxycarb
butocarboxim
butoxycarboxim
methomyl
nitrilacarb
oxamyl
tazimcarb
thiocarboxime
thiodicarb
thiofanox
– Phenyl
methylcarbamat Insektizide
allyxycarb
aminocarb
bufencarb
butacarb
carbanolate
cloethocarb
dicresyl
dioxacarb
EMPC
ethiofencarb
fenethacarb
fenobucarb
isoprocarb
methiocarb
metolcarb
mexacarbate
promacyl
promecarb
propoxur
trimethacarb
XMC
xylylcarb
- • Diamide Insektizide
chlorantraniliprole
flubendiamide
- • Dinitrophenol Insektizide
dinex
dinoprop
dinosam
DNOC
- • Fluorhaltige Insektizide
sulfluramid
- • Formamidin Insektizide
amitraz
chlordimeform
formetanate
formparanate
- • Insekten Wachstum Regulatoren
– Chitin
Synthese Inhibitor
bistrifluron
buprofezin
chlorfluazuron
cyromazine
diflubenzuron
flucycloxuron
flufenoxuron
hexaflumuron
lufenuron
novaluron
noviflumuron
penfluron
teflubenzuron
triflumuran
– juvenile
hormone mimics
epofenonane
fenoxycarb
hydroprene
kinoprene
methoprene
pyriproxyfen
triprene
– juvenile
hormones
juvenile hormone I
juvenile hormone II
juvenile
hormone III
– moulting hormone agonists
chromafenozide
halofenozide
methoxyfenozide
tebufenozide
– moulting
hormones
α-ecdysone
ecdysterone
– moulting
inhibitors
diofenolan
– precocenes
precocene
I
precocene II
precocene III
– unclassified
insect growth regulators
dicyclanil
- • Nereistoxin analoge Insektizide
bensultap
cartap
thiocyclam
thiosultap
- • Nicotinoid Insektizide
flonicamid
– Nitroguanidin
Insektizide
clothianidin
dinotefuran
imidacloprid
thiamethoxam
– Nitromethylen
Insektizide
nitenpyram
nithiazine
– Pyridylmethylamin
Insektizide
acetamiprid
imidacloprid
nitenpyram
thiacloprid
- • Organochlor Insektizide
bromo-DDT
camphechlor
DDT
pp'-DDT
ethyl-DDD
HCH
gamma-HCH
lindane
methoxychlor
pentachlorophenol
TDE
– Cyclodien
Insektizide
aldrin
bromocyclen
chlorbicyclen
chlordan
chlordecone
dieldrin
dilor
endosulfan
endrin
HEOD
heptachlor
HHDN
isobenzan
isodrin
kelevan
mirex
- • Organophosphor Insektizide
– Organophosphat
Insektizide
bromfenvinfos
chlorfenvinphos
crotoxyphos
dichlorvos
dicrotophos
dimethylvinphos
fospirate
heptenophos
methocrotophos
mevinphos
monocrotophos
naled
naftalofos
phosphamidon
propaphos
TEPP
tetrachlorvinphos
– Organothiophosphat
Insektizide
dioxabenzofos
fosmethilan
phenthoate
• aliphatische
Organothiophosphat Insektizide
acethion
amiton
cadusafos
chlorethoxyfos
chlormephos
demephion
demephion-O
demephion-S
demeton
demeton-O
demeton-S
demeton-methyl
demeton-O-methyl
demeton-S-methyl
demeton-S-methylsulphon
disulfoton
ethion
ethoprophos
IPSP
isothioate
malathion
methacrifos
oxydemeton-methyl
oxydeprofos
oxydisulfoton
phorate
sulfotep
terbufos
thiometon
• aliphatische
Amidorganothiophosphat
Insektizide
amidithion
cyanthoate
dimethoate
ethoate-methyl
formothion
mecarbam
omethoate
prothoate
sophamide
vamidothion
• Oximorganothiophosphat
Insektizide
chlorphoxim
phoxim
phoxim-methyl
• heterocyclische
Organothiophosphat
Insektizide
azamethiphos
coumaphos
coumithoate
dioxathion
endothion
menazon
morphothion
phosalone
pyraclofos
pyridaphenthion
quinothion
• Benzothiopyranorganothiophosphat
Insektizide
dithicrofos
thicrofos
• Benzotriazineorganothiophosphat
Insektizide
azinphos-ethyl
azinphos-methyl
• Isoindoleorganothiophosphat
Insektizide
dialifos
phosmet
• Isoxazoleorganothiophosphat
Insektizide
isoxathion
zolaprofos
• Pyrazolopyrimidineorganothiophosphat
Insektizide
chlorprazophos
pyrazophos
• Pyridinorganothiophosphat
Insektizide
chlorpyrifos
chlorpyrifos-methyl
• Pyrimidinorganothiophosphat
Insektizide
butathiofos
diazinon
etrimfos
lirimfos
pirimiphos-ethyl
pirimiphos-methyl
primidophos
pyrimitate
tebupirimfos
• Quinoxalinorganothiophosphat
Insektizide
quinalphos
quinalphos-methyl
• Thiadiazoleorganothiophosphat
Insektizide
athidathion
lythidathion
methidathion
prothidathion
• Triazoleorganothiophosphat
Insektizide
isazofos
triazophos
• Phenylorganothiophosphat
Insektizide
azothoate
bromophos
bromophos-ethyl
carbophenothion
chlorthiophos
cyanophos
cythioate
dicapthon
dichlofenthion
etaphos
famphur
fenchlorphos
fenitrothion
fensulfothion
fenthion
fenthion-ethyl
heterophos
jodfenphos
mesulfenfos
parathion
parathion-methyl
phenkapton
phosnichlor
profenofos
prothiofos
sulprofos
temephos
trichlormetaphos-3
trifenofos
– Phosphonat
Insektizide
butonate
trichlorfon
– Phosphonothioat
Insektizide
mecarphon
• Phenylethylphosphonothioat
Insektizide
fonofos
trichloronat
• Phenylphenylphosphonothioat
Insektizide
cyanofenphos
EPN
leptophos
– Phosphoramidat
Insektizide
crufomate
fenamiphos
fosthietan
mephosfolan
phosfolan
pirimetaphos
– Phosphoramidothioat
Insektizide
acephate
isocarbophos
isofenphos
methamidophos
propetamphos
– Phosphorodiamid
Insektizide
dimefox
mazidox
mipafox
schradan
- • Oxadiazin Insektizide
indoxacarb
- • Oxadiazolon Insektizide
metoxadiazone
- • Phthalimid Insektizide
dialifos
phosmet
tetramethrin
- • Pyrazol Insektizide
chlorantraniliprole
dimetilan
tebufenpyrad
tolfenpyrad
– Phenylpyrazol
Insektizide
acetoprole
ethiprole
fipronil
pyraclofos
pyrafluprole
pyriprole
vaniliprole
- • Pyrethroid Insektizide
– Pyrethroidester
Insektizide
acrinathrin
allethrin
bioallethrin
barthrin
bifenthrin
bioethanomethrin
cyclethrin
cycloprothrin
cyfluthrin
beta-cyfluthrin
cyhalothrin
gamma-cyhalothrin
lambda-cyhalothrin
cypermethrin
alpha-cypermethrin
beta-cypermethrin
theta-cypermethrin
zeta-cypermethrin
cyphenothrin
deltamethrin
dimefluthrin
dimethrin
empenthrin
fenfluthrin
fenpirithrin
fenpropathrin
fenvalerate
esfenvalerate
flucythrinate
fluvalinate
tau-fluvalinate
furethrin
imiprothrin
metofluthrin
permethrin
biopermethrin
transpermethrin
phenothrin
prallethrin
profluthrin
pyresmethrin
resmethrin
bioresmethrin
cismethrin
tefluthrin
terallethrin
tetramethrin
tralomethrin
transfluthrin
– Pyrethroidether
Insektizide
etofenprox
flufenprox
halfenprox
protrifenbute
silafluofen
- • Pyrimidinamin Insektizide
flufenerim
pyrimidifen
- • Pyrrol Insektizide
chlorfenapyr
- • Tetramsäure Insektizide
spirotetramat
- • Tetronsäure Insektizide
spiromesifen
- • Thiazol Insektizide
clothianidin
thiamethoxam
- • Thiazolidin Insektizide
tazimcarb
thiacloprid
- • Thioharnstoff Insektizide
diafenthiuron
- • Harnstoff Insektizide
flucofuron
sulcofuron
see
also chitin synthesis inhibitors
- • antibiotisch Insektizide
allosamidin
thuringiensin
– macrocyclische
Lacton Insektizide
• Avermectin Insektizide
abamectin
doramectin
emamectin
eprinomectin
ivermectin
selamectin
• Milbemycin
Insektizide
lepimectin
milbemectin
milbemycin oxime
moxidectin
• Spinosyn
Insektizide
spinetoram
spinosad
- • Nicht klassifizierte Insektizide
closantel
copper
naphthenate
crotamiton
EXD
fenazaflor
fenoxacrim
hydramethylnon
isoprothiolane
malonoben
metaflumizone
nifluridide
pyridaben
pyridalyl
pyrifluquinazon
rafoxanide
triarathene
triazamate
-
Organische Akarizide
-
- • Gebrückte Diphenyl Akarizide
azobenzene
benzoximate
benzyl
benzoate
bromopropylate
chlorbenside
chlorfenethol
chlorfenson
chlorfensulphide
chlorobenzilate
chloropropylate
cyflumetofen
DDT
dicofol
diphenyl
sulfone
dofenapyn
fenson
fentrifanil
fluorbenside
proclonol
tetradifon
tetrasul
- • Carbamat Akarizide
benomyl
carbanolate
carbaryl
carbofuran
methiocarb
metolcarb
promacyl
propoxur
– Oximcarbamat
Akarizide
aldicarb
butocarboxim
oxamyl
thiocarboxime
thiofanox
- • Carbazat Akarizide
bifenazate
- • Dinitrophenol Akarizide
binapacryl
dinex
dinobuton
dinocap
dinocap-4
dinocap-6
dinocton
dinopenton
dinosulfon
dinoterbon
DNOC
- • Formamidin Akarizide
amitraz
chlordimeform
chloromebuform
formetanate
formparanate
- • Milbenwachstum Regulator
clofentezine
cyromazine
diflovidazin
dofenapyn
fluazuron
flubenzimine
flucycloxuron
flufenoxuron
hexythiazox
- • Organochlor Akarizide
bromocyclen
camphechlor
DDT
dienochlor
endosulfan
lindane
- • Organophosphor Akarizide
– Organophosphat
Akarizide
chlorfenvinphos
crotoxyphos
dichlorvos
heptenophos
mevinphos
monocrotophos
naled
TEPP
tetrachlorvinphos
– Organothiophosphat
Akarizide
amidithion
amiton
azinphos-ethyl
azinphos-methyl
azothoate
benoxafos
bromophos
bromophos-ethyl
carbophenothion
chlorpyrifos
chlorthiophos
coumaphos
cyanthoate
demeton
demeton-O
demeton-S
demeton-methyl
demeton-O-methyl
demeton-S-methyl
demeton-S-methylsulphon
dialifos
diazinon
dimethoate
dioxathion
disulfoton
endothion
ethion
ethoate-methyl
formothion
malathion
mecarbam
methacrifos
omethoate
oxydeprofos
oxydisulfoton
parathion
phenkapton
phorate
phosalone
phosmet
phoxim
pirimiphos-methyl
prothidathion
prothoate
pyrimitate
quinalphos
quintiofos
sophamide
sulfotep
thiometon
triazophos
trifenofos
vamidothion
– Phosphonat
Akarizide
trichlorfon
– Phosphoramidothioat
Akarizide
isocarbophos
methamidophos
propetamphos
– Phosphorodiamid
Akarizide
dimefox
mipafox
schradan
- • Organotin Akarizide
azocyclotin
cyhexatin
fenbutatin
oxide
- • Phenylsulfamid Akarizide
dichlofluanid
- • Phthalimid Akarizide
dialifos
phosmet
- • Pyrazol Akarizide
cyenopyrafen
fenpyroximate
tebufenpyrad
– Phenylpyrazol
Akarizide
acetoprole
fipronil
vaniliprole
- • Pyrethroid Akarizide
– Pyrethroidester
Akarizide
acrinathrin
bifenthrin
cyhalothrin
cypermethrin
alpha-cypermethrin
fenpropathrin
fenvalerate
flucythrinate
flumethrin
fluvalinate
tau-fluvalinate
permethrin
– Pyrethroidether
Akarizide
halfenprox
- • Pyrimidinamine Akarizide
pyrimidifen
- • Pyrrol Akarizide
chiorfenapyr
- • Quinoxalin Akarizide
chinomethionat
thioquinox
- • Sulfitester Akarizide
propargite
- • Tetronsäure Akarizide
spirodiclofen
- • Tetrazin Akarizide
clofentezine
diflovidazin
- • Thiazolidin Akarizide
flubenzimine
hexythiazox
- • Thiocarbamat Akarizide
fenothiocarb
- • Thioharnstoff Akarizide
chloromethiuron
diafenthiuron
- • Antibiotische Akarizide
nikkomycins
thuringiensin
– Macrocyclische
Lacton Akarizide
tetranactin
• Avermectin
Akarizide
abamectin
doramectin
eprinomectin
ivermectin
selamectin
• Milbemycin
Akarizide
milbemectin
milbemycin oxime
moxidectin
- • Nicht klassifizierte Akarizide
acequinocyl
amidoflumet
arsenous
Oxide
closantel
crotamiton
disulfiram
etoxazole
fenazaflor
fenazaquin
fluacrypyrim
fluenetil
mesulfen
MNAF
nifluridide
pyridaben
sulfiram
sulfluramid
sulfur
triarathene
-
Der
Anteil an Wasser kann 68 bis 99,4 Gew.-% sein.
-
Die
spezifische Dichte der Dispersion kann größer
als 0,6 g/ml, bevorzugt 0,7 bis 1,02 g/ml betragen.
-
Als
hydrophobe Kieselsäure kann eine pyrogen hergestellte,
hydrophobierte Kieselsäure eingesetzt werden. Sie kann
eine BET-Oberfläche von 20 bis 600 m2/g
aufweisen.
-
Das
gelierende, beziehungsweise die Viskosität erhöhende
Additiv kann ein Biopolymer, wie zum Beispiel Xanthangummi, Natriumalginat,
Johannisbrotkernmehl, Pectin, Agar, Karragene, Alginate und/oder
neutralisiertes Carboxyvinylpolymer, beziehungsweise Mischungen
dieser Stoffe sein.
-
Als
Konservierungsmittel können Konservierungsmittel, die für
Lebensmittel zugelassen sind, eingesetzt werden. Dies können
sein:
Sorbinsäure, Natriumsorbat, Kaliumsorbat, Calciumsorbat,
Benzoesäure, Natriumbenzoat, Kaliumbenzoat, Kalziumbenzoat,
PHB-Ethylester, PHB-Ethylester-Natriumsalz, PHB-Propylester, PHB-Propylester-Natriumsalz,
PHB-Methylester, PHB-Methylester-Natriumsalz, Schwefeldioxid, Natriumsulfit,
Natriumhydrogensulfit, Natriumdisulfit, Kaliumdisulfit, Kalziumdisulfit,
Kalziumhydrogensulfit, Biphenyl, Orthophenylphenol, Natriumorthophenylphenolat,
Thiabendazol, Nisin, Natamycin, Ameisensäure, Natriumformiat,
Kalziumformiat, Hexamthylentetramin, Dimethyldicarbonat, Propionsäure,
Natriumpropionat, Kalziumpropionat, Kaliumpropionat
Außerdem
sind zugelassen:
Nitrate, Nitrite, Kohlendioxid, Chlor und
Chlordioxid Als oberflächenaktive Substanzen können
ionische, nichtionische und anionische Tenside eingesetzt werden.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Dispersion, welches dadurch
gekennzeichnet ist, dass man die einzelnen Komponenten nacheinander
oder gemeinsam in das Wasser eindispergiert und dabei die einzelnen
Komponenten vor und/oder während der Zugabe entlüftet
oder die Dispersion während der einzelnen Dispergierschritte
entlüftet. Restliche noch vorhandene eindispergierte Luft
kann abschließend durch weiteres Durchmischen unter Vakuum
entfernt werden.
-
In
einer Ausführungsform der Erfindung kann man die Entlüftung
mittels Anlegen von Vakuum durchführen.
-
Überraschenderweise
kann gemäß Erfindung eine stabile und wirksame
Dispersion erzielt werden, die nicht umfangreiche Luftmengen enthält. Diese
entlüftete Dispersion kann durch die Dispersion von zuvor
entlüftetem hydrophoben SiO2 erreicht werden.
Eine nachträgliche Entlüftung der Dispersionen
ist zwar technisch möglich aber auf Grund der erhöhten
Viskosität der homogenen Phase Wasser (Gelierungsmittel
als Zusatz) nur mit hohem Aufwand erreichbar. Zumindest ein möglichst
größter Teil der eindispergierbaren Luft kann
durch Entlüftungsmaßnahmen vor oder bei der Dispergierung
entfernt werden.
-
Prinzipiell
ist jedes Dispergierverfahren geeignet, dass entweder eine vorhergehende
Entlüftung der zu dispergierenden Pulvers ermöglicht
und auch die Eindispergierung von Luft während der Dispergierung
verhindert.
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Eine
Ausführungsform der Entlüftung und Dispergierung
ist die Nutzung eines Vakuumdissolvers. Dabei kann Wasser und der
gelierende Zusatz kurz vordispergiert, dann die gesamte hydrophobe SiO2-Menge ohne Rühren auf die Oberfläche
der Lösung gegeben, evakuiert und erst dann mit dem Eindispergieren
des hydrophoben SiO2 begonnen werden.
-
Auch
ein PSI Mix® der Firma NETZSCH
kann diese Entlüftung des Pulvers leisten.
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Um
restliche Mirkoblasen zu entfernen, können Entlüftungsaggregate
wie NETZSCH-Vakuum-Entlüfter DA-VS der Firma NETZSCH, ein
Vakuum-Dünnschicht-Rotationsverfahren, eingesetzt werden.
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Die
erfindungsgemäße Dispersion kann beispielsweise
als Pestizid beziehungsweise Akarizid gegen
Hausstaubmilbe:
Dermatophagoides pteronyssinus
Rote Vogelmilbe: Dermanyssus
gallinae
Rotbrauner Reismehlkäfer: Tribolium castaneum
Kornkäfer:
Sitophilus granarius
Dörrobstmotte: Plodia interpunctella
Getreide
Blattlaus: Schiazaphis graminum
eingesetzt werden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 3835592 [0002, 0004]
- - US 5830512 [0005]
- - EP 1250048 [0006, 0009]
- - DE 102004021532 [0014]