DE102008006883A1 - Siliciumdioxid-Dispersion - Google Patents

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Abstract

Dispersion, enthaltend hydrophobes, pyrogen hergestelltes Siliciumdioxid, Alkohol sowie mindestens ein die Dispersion förderndes Additiv und als weitere Komponente mindestens ein Insektizid und/oder Akarizid. Die Dispersion kann in Spraydosen abgefüllt und als Insektizid eingesetzt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Siliciumdioxid-Dispersion, ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung.
  • Pulverförmige, hydrophobe Kieselsäure wird zur Bekämpfung von saugenden Insekten eingesetzt, wobei die Applikation mittels Aufstäuben erfolgt ( DE 38 35 592 ).
  • Nachteiligerweise ist die Staubentwicklung so, daß diese Methode der Insektenbekämpfung wenig Akzeptanz findet.
  • Die ebenfalls in DE 38 35 592 beschriebenen wässrigen Dispersionen, die aus einer hydrophoben Kieselsäure und Wasser bestehen, zeigen keine ausreichende Stabilität.
  • In US 5,830,512 wird eine Dispersion beschrieben, bei der eine ausreichende Stabilität durch Zugabe von hydrophilen Stoffen, wie zum Beispiel Kieselsäuren erzielt wird. Hierdurch wird jedoch die wirksame hydrophobe Komponente durch einen hydrophilen Stoff verdünnt. Weiterhin wird nur eine sehr geringe Stabilität der Dispersion von Stunden bis zu wenigen Tagen erzielt.
  • Aus EP 1 250 048 ist bekannt, die Dispersion von hydrophobem Siliciumdioxid durch gelierende Zusätze, wie zum Beispiel Xanthan Gum, Natriumalginate oder neutralisierte Carboxyvinylpolymere, wobei auch Mischungen dieser Additive möglich sind, zu stabilisieren.
  • Diese gelierenden Zusätze bewirken im Zusammenspiel mit den hydrophoben SiO2-Partikeln und der eingearbeiteten Luft eine deutliche Strukturviskosität, die sich bei einer Applikation durch Aufsprühen zeigt. So ist während des Sprühprozesses die Viskosität der Dispersion bei den einwirkenden Scherkräften relativ gering. Nach dem Auftreffen der Dispersionstropfen auf die zu belegende Fläche steigt die Viskosität wieder stark an, um ein Abtropfen/Ablaufen von insbesondere senkrechten Flächen zu vermeiden.
  • Gemäß EP 1 250 048 werden neben den zu dispergierenden hydrophoben SiO2-Teilchen große Mengen an Luft eingearbeitet. Bei den bekannten Dispergierverfahren lässt sich dies ohne den Einsatz von benetzenden Tensiden und Entschäumern nicht vermeiden. So wird in Beispiel 1 eine Dichte von nur 0,6 g/ml angegeben, was heißt, dass ca. 40% des Volumens aus Luft besteht.
  • Um eine ausreichende Wirksamkeit zu erreichen, muß eine Mindestmasse auf die zu besprühende Oberflächen aufgebracht werden. Wenn pro Sprühgang nur ca. 60% des Volumens der Sprühgerätschaften genutzt werden können, bedeutet dies eine deutliche Reduzierung der Effektivität.
  • Nachteiligerweise sind die Transport-, Verpackungs- und die Entsorgungskosten der benötigten Verpackung um diesen Anteil höher.
  • Auch bei der Lagerung muß ein um ca. 40% größerer Lagerraum berücksichtigt werden.
  • Weiterhin kann mit einer lufthaltigen Dispersion keine homogene, blasenfreie Belegung von zu behandelnden Oberflächen erreicht werden.
  • Aus DE 10 2004 021 532 ist eine Dispersion bekannt, die neben Wasser 0,5 bis 20 Gew.-% hydrophobe Kieselsäure, 0,01 bis 10 Gew.-% eines gelierenden, beziehungsweise die Viskosität erhöhenden Additivs, 0,1 bis 1 Gew.-% eines Konservierungsmittels, 0 bis 1 Gew.-% einer oberflächenaktiven Substanz enthält.
  • Diese Dispersion kann als Insektizid gegen Milben und andere Insekte eingesetzt werden.
  • Sie wird erfolgreich in großräumigen Ställen und auf großen Flächen eingesetzt, wobei zum Versprühen entsprechend großkalibrige Spritzen (wie Gartenspritzen) eingesetzt werden können.
  • Bei dem Einsatz im Haustierbereich, wo die zu behandelnde Fläche eher klein ist, kann man keine großkalibrigen Spritzen, wie zum Beispiel Gartenspritzen verwenden.
  • Auch Pumpsprühflaschen sind nicht geeignet, weil der benötigte Versprühungsdruck von mehr als 3 bar üblicherweise nicht zu erreichen ist. Es kann somit kein guter Sprühnebel erreicht und somit auch keine gleichmäßige Belegung der zu besprühenden/behandelnden Käfigbereiche erzielt werden.
  • Es ist bekannt, Haustierkäfigbereiche mit einer Dispersion zu besprühen, die unter dem Namen „decimite Aerosol" vertrieben wird.
  • Diese Dispersion besteht aus einer wässrigen Dispersion von wenigen Prozent hydrophiler Kieselsäure. Diese Dispersion hat den Nachteil, dass sie zu lange zum Trocknen braucht. Weiterhin hat sie eine zu hohe Viskosität sowie ein zu schlechtes Sprühbild.
  • Weiterhin muss auf Grund des Wassergehaltes der Dispersion eine Innenlackierung der Sprühdose vorgenommen werden.
  • Es bestand somit die Aufgabe, eine Dispersion mit insektizider Wirkung herzustellen, die gut auf kleine Flächen versprüht werden und auch schnell ihre Wirkung entfalten kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Dispersion, enthaltend hydrophobes, pyrogen hergestelltes Siliciumdioxid, Alkohol sowie mindestens ein die Dispergierung förderndes Additiv.
  • Als hydrophobes, pyrogen hergestelltes Siliciumdioxid kann man einsetzen: AEROSIL® R805, AEROSIL® R974, AEROSIL® R202, AEROSIL® R812, AEROSIL® R812S und AEROSIL® R8200.
  • Insbesondere kann man AEROSIL® R812S verwenden.
  • Die physikalisch-chemischen Kenndaten dieser pyrogen hergestellten Siliciumdioxide sind in der Tabelle 1 aufgeführt. Tabelle 1
    Prüfmethode AEROSIL® R974 AEROSIL® R202 AEROSIL® R805 AEROSIL® R812 AEROSIL® R812S AEROSIL® R8200
    Verhalten gegenüber Wasser hydrohob
    Aussehen lockeres weißes Pulver
    Oberfläche nach BET1) m2/g 170 ± 20 100 ± 20 150 ± 25 260 ± 30 220 ± 25 160 ± 25
    Mittlere Größe der Primärteilchen nm 12 14 12 7 7
    Stampfdichte2)ca.-Wert normale Ware g/l 50 50 50 50 50 140
    verdichtete Ware (Zusatz "V") g/l 90
    Trocknungsverlust3) (2 Stunden bei 105 °C) bei Verlassen des Lieferwerkes Gew.-% ≤ 0,5 ≤ 0,5 ≤ 0,5 ≤ 0,5 ≤ 0,5 ≤ 0,5
    Glühverlust4) 7) (2 Stunden bei 1000°C) Gew.-% ≤ 2 4–6 5–7 1,0–2,5 1,5–3,0
    C-Gehalt Gew.-% 0,7–1,3 3,5–5,0 4,5–6,5 2,0–3,0 3,0–4,0 2,0–4,0
    pH-Wert 5) 10) 3,7–4,7 4–6 3,5–5,5 5,5–7,5 5,5–7,5 ≥ 5,0
    SiO2 8) Gew.-% ≥ 99,8 ≥ 99,8 ≥ 99,8 ≥ 99,8 ≥ 99,8 ≥ 99,8
    Al2O3 8) Gew.-% ≤ 0,05 ≤ 0,05 ≤ 0,05 ≤ 0,05 ≤ 0,05 ≤ 0,05
    Fe2O3 8) Gew.-% ≤ 0,01 ≤ 0,01 ≤ 0,01 ≤ 0,01 ≤ 0,01 ≤ 0,01
    TiO2 8) Gew.-% ≤ 0,03 ≤ 0,03 ≤ 0,03 ≤ 0,03 ≤ 0,03 ≤ 0,03
    HCl11) Gew.-% ≤ 0,01 ≤ 0,025 ≤ 0,025 ≤ 0,025 ≤ 0,025 ≤ 0,025
    • 1) in Anlehnung an DIN 66131
    • 2) in Anlehnung an DIN 150 787/11, JIS K 5101/18 (nicht gesiebt)
    • 3) in Anlehnung an DIN ISO 787/2, ASTM D 280, JIS K 5101/21
    • 4) in Anlehnung an DIN 55921, ASTM D 1208, JIS K 5101/23
    • 5) in Anlehnung an DIN ISO 787/9, ASTM D 1208, JIS K 5101/24
    • 7) bezogen auf die 2 Stunden bei 105°C getrocknete Substanz
    • 8) bezogen auf die 2 Stunden bei 1000°C geglühte Substanz
    • 10) in Wasser:Methanol = 1:1
    • 11) HCl-Gehalt ist Bestandteil des Glühverlustes
    • 12) V-Warewird in Säcken zu 15 kg nettogeliefert
  • Als Alkohol kann eingesetzt werden: Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, 1-Butanol, 2-Methy-1-propanol, 2-Butanol und 2-Methyl-2-propanol.
  • Insbesondere können niedrig siedende Alkohole, wie zum Beispiel Ethanol, eingesetzt werden.
  • Um eine gute Dispergierung zu ermöglichen, ist es jedoch notwendig, ein die Dispersion fördernder Additiv zuzufügen, das restliche oder durch die Dispergierung entstandene neue nicht oberflächenmodifizierte Bereiche belegt. Hierzu hat sich der Zusatz von Hexamethyldisilazan (HMDS) als sehr vorteilhaft erwiesen.
  • Das HMDS führt durch diese nachträgliche Silanisierung zu einer nahezu perfekten Oberflächenmodifizierung, wodurch eine wesentlich niedrigere Viskosität erreicht wird. Gegebenenfalls kann etwas überschüssiges HMDS durch Alkoholyse in Trimethylethoxysilan, Trimethylsilanol beziehungsweise Hexamethyldisiloxan und NH3 umgewandelt werden.
  • Als die Dispersion förderndes Additiv können weiterhin andere Silane eingesetzt werden, die ebenfalls in der Lage sind, mit noch vorhandenen Si-OH-Gruppen auf der Aerosil-Oberfläche zu reagieren.
  • Grundsätzlich ist jedes Silan geeignet, das eine ausreichende hydrophobe Gruppe aufweist, dabei aber keine erreichbare weitere Silanolgruppen durch die Silanisierung einführt. Dies kann dadurch erreicht werden, dass nur eine mit der SiOH-Gruppe der Oberfläche reaktionsfähige Gruppe im Silanmolekül, also eine ROH- oder X-Gruppe, vorhanden ist. Alternativ kann der hydrophobe „Rest" des Silanmoleküls sterisch so stark abschirmend wirken, dass eine nicht reagierte SiOH-Gruppe des Silanmoleküls nicht erreichbar ist.
  • Desweiteren sollte das verwendete Silan eine hohe Reaktionsgechwindigkeit aufweisen. Eventuell kann durch eine Temperaturerhöhung eine ausreichende Reaktionsgeschwindigkeit erreicht werden.
  • Silazane und hier insbesondere Hexamethyldisilazan, haben durch den basischen Charakter der Silazangruppe eine hohe Affinität zu SiOH-Oberflächengruppen. Erst im nachfolgenden Schritt wird die Trimethylsilygruppe übertragen. Nicht mit SiOH-Oberflächengruppen reagierte Trimethylsilygruppen inaktivieren sich selber durch Dimerisierung.
  • Als weitere Silane können die folgenden Silane eingesetzt werden:
    • a) Organosilane des Types (RO)3Si(CnH2n+1) und (RO)3Si(CnH2n-1) R = Alkyl, wie zum Beispiel Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, i-Propyl-, Butyl- n = 1–20
    • b) Organosilane des Types R'x(RO)ySi(CnH2n+1) und R'x(RO)ySi(CnH2n-1) R = Alkyl, wie zum Beispiel Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, i-Propyl-, Butyl- R' = Alkyl, wie zum Beispiel Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, i-Propyl-, Butyl- R' = Cycloalkyl n = 1–20 x + y = 3 x = 1,2 y = 1,2
    • c) Halogenorganosilane des Types X3Si(CnH2n+1) und X3Si(CnH2n-1) X = Cl, Br n = 1–20
    • d) Halogenorganosilane des Types X2(R')Si(CnH2n+1) und X2(R')Si(CnH2n-1) X = Cl, Br R' = Alkyl, wie zum Beispiel Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, i-Propyl-, Butyl- R' = Cycloalkyl n = 1–20
    • e) Halogenorganosilane des Types X(R')2Si(CnH2n+1) und X(R')2Si(CnH2n-1) X = Cl, Br R' = Alkyl, wie zum Beispiel Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, i-Propyl-, Butyl- R' = Cycloalkyl n = 1–20
    • f) Organosilane des Types (RO)3Si(CH2)m-R' R = Alkyl, wie Methyl-, Ethyl-, Propyl- m = 0,1–20 R' = Methyl-, Aryl (zum Beispiel -C6H5, substituierte Phenylreste) -C4F9, OCF2-CHF-CF3, -C6F13, -O-CF2-CHF2 -CH=CH2,
    • g) Organosilane des Typs (R'')x(RO)ySi(CH2)m-R' R'' = Alkyl x + y = 2 = Cycloalkyl x = 1,2 y = 1,2 m = 0,1 bis 20 R' = Methyl-, Aryl (zum Beispiel -C6H5, substituierte Phenylreste) -C4F9, -OCF2-CHF-CF3, -C6F13, -O-CF2-CHF2 -CH=CH2,
    • h) Halogenorganosilane des Types X3Si(CH2)m-R' X = Cl, Br m = 0,1–20 R' = Methyl-, Aryl (zum Beispiel -C6H5, substituierte Phenylreste) -C4F9, -OCF2-CHF-CF3, -C6F13, -O-CF2-CHF2 -CH=CH2,
    • i) Halogenorganosilane des Types (R)X2Si(CH2)m-R' X = Cl, Br R = Alkyl, wie Methyl,- Ethyl-, Propyl- m = 0,1–20 R' = Methyl-, Aryl (z. B. -C6H5, substituierte Phenylreste) -C4F9, -OCF2-CHF-CF3, -C6F13, -O-CF2-CHF2 -CH=CH2
    • j) Halogenorganosilane des Types (R)2X Si(CH2)m-R' X = Cl, Br R = Alkyl m = 0,1–20 R' = Methyl-, Aryl (z. B. -C6H5, substituierte Phenylreste) -C4F9, -OCF2-CHF-CF3, -C6F13, -O-CF2-CHF2 -CH=CH2,
    • k) Silazane des Types
      Figure 00080001
      R = Alkyl, Aryl R' = Alkyl, Aryl
    • l) Cyclische Polysiloxane des Types D3, D4, D5, wobei unter D3, D4 und D5 cyclische Polysiloxane mit 3,4 oder 5 Einheiten des Typs -O-Si(CH3)2- verstanden wird. z. B. Octamethylcyclotetrasiloxan = D4
      Figure 00080002
    • (m) Polysiloxane beziehungsweise Silikonöle des Types
      Figure 00090001
      R = Alkyl, wie CnH2n+1, wobei n = 1 bis 20 ist, Aryl, wie Phenyl- und substituierte Phenylreste, H R' = Alkyl, wie CnH2n+1, wobei n = 1 bis 20 ist, Aryl, wie Phenyl- und substituierte Phenylreste, H R'' = Alkyl, wie CnH2n+1, wobei n = 1 bis 20 ist, Aryl, wie Phenyl- und substituierte Phenylreste, H R''' = Alkyl, wie CnH2n+1, wobei n = 1 bis 20 ist, Aryl, wie Phenyl- und substituierte Phenylreste, H
  • In Alkoholen lassen sich hydrophobe pyrogen hergestellte Siliciumdioxide sehr gut dispergieren, da diese von Alkoholen benetzt werden.
  • Weiterhin wird durch die Verwendung von insbesondere leichtflüchtigen Alkoholen, wie Ethanol oder Isopropanol, ein schnelles Abtrocknen der besprühten Flächen/Käfigbereiche erreicht. Hierdurch setzt auch die abtötende Wirkung schneller ein.
  • Für eine ausreichende Haftung des Aerosils auf den zu belegenden Flächen/Käfigbereichen und um ein Abfließen der aufgesprühten Dispersion zu vermeiden, können rheologiemodifizierende Additive zugefügt werden. Derartige Additive können in Alkohol lösliche, modifizierte Cellulosen sein.
  • Insbesondere kann Hydroxypropylcellulose (HPC) hierzu eingesetzt werden, da sie in Alkoholen gut löslich ist.
  • Die Hydroxypropylcellulose kann ein Molekulargewicht von kleiner 1.000.000 aufweisen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Hydroxypropylcellulose ein Molekulargewicht von 5.000 bis 500.000, insbesondere 80.000 ± 20.000 aufweisen.
  • Aus den Beispielen kann ersehen werden, dass auch die Einsatzmengen des rheologiemodifizierenden Agens die Wirksamkeit der Dispersion beeinflusst. Diese Einsatzmenge kann am Produkt aus dem mittleren Molekulargewicht der Hydroxypropylcellulose und der Konzentration in Gew.-% begrenzt werden. Es kann kleiner 250.000 sein.
  • HPC mit einem zu hohen Molekulargewicht von über 1.000.000 führen zu einer hohen Strukturviskosität, die nicht nur eine schlechte Versprühbarkeit bewirkt, sondern auch zu einer Reduktion der Mortalität beträgt.
  • Durch die Verwendung von Alkohol kann bei der erfindungsgemäßen Dispersion auf eine Zugabe von Additiven zur Konservierung der verwendeten Hydroxypropylcellulose verzichtet werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die erfindungsgemäße Dispersion aus hydrophobem, pyrogen hergestelltem Siliciumdioxid, Alkohol sowie einem die Dispersion fördernden Additiv bestehen. Gegebenenfalls kann die bevorzugte Dispersion zusätzlich ein rheologiemodifizierendes Additiv enthalten.
  • Die erfindungsgemäße Dispersion kann als Insektizid, insbesondere zur Bekämpfung von Milben, eingesetzt werden.
  • Bei der Anwendung bei hoher Luftfeuchtigkeit sinkt jedoch die Wirksamkeit, weil zum Beispiel die Milben dann nicht ausreichend ausgetrocknet werden können.
  • Die bekannten chemisch wirkenden Pestizide, wie Insektizide und insbesondere die Akarizide (Pestizide zur Bekämpfung von Milben und Zecken), zeigen zwar auch bei hohen Luftfeuchtigkeiten eine hohe Wirksamkeit, leider sind jedoch auch relativ hohe Rückstände der Pestizide, z. B. bei Anwendungen in Hühnerställen gegen die Rote Vogelmilbe im Huhn und den Hühnereiern zu beobachten. Besonders bei kleineren Vögeln kann die eingesetzte notwendige hohe Konzentration an Pestizid auch zu direkten Unverträglichkeiten führen.
  • Durch die entfettende beziehungsweise entwachsende Wirkung der hydrophoben Kieselsäure wird eine wesentliche Schutzfunktion der Oberfläche der Insekten, beispielsweise der Milbe, geschwächt, wenn nicht entfernt, so dass im Folgeschritt organische Pestizidwirkstoffe leichter und schneller in das Insekt eindringen können, um ihre Wirkung auch bei hohen Luftfeuchtigkeiten zu entfalten. Da nun die schützende Fett- beziehungsweise Wachsschicht entfernt wurde, ist die schädigende beziehungsweise abtötende Wirkung der organischen Pestizidwirkstoffe schon mit wesentlich geringern Konzentrationen zu erreichen.
  • Durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombination mit deutlich reduzierter organischer Pestizidkonzentration wird auch die Rückstandbildung, z. B. bei Anwendungen in Hühnerställen gegen die Rote Vogelmilbe im Huhn sowie in dem Ei, wesentlich reduziert.
  • Da die erfindungsgemäße Wirkstoffkombination eine aktive schädigende beziehungsweise abtötende Pestizidkomponente enthält, können auch Schadorganismen bekämpft werden, die gegen eine Austrocknung resistent sind, sei es durch eine wesentlich dichtere Oberfläche als bei Milben oder durch die reine Größe des Schadorganismusses, bei der das Oberflächen- beziehungsweise Volumen-Verhältnis im Vergleich zu den doch relativ kleinen Milben deutlich geringer ist. Ein Austrocknen ist daher nicht oder nicht schnell zu erzielen.
  • Als Insektizide beziehungsweise Akarizide können insbesondere folgende Wirkstoffgruppen eingesetzt werden, wobei einige sowohl insektizide als auch akarizide Eigenschaften aufweisen.
  • Organische Insektizide
    • • Pflanzliche Insektizide anabasine azadirachtin d-limonene nicotine pyrethrins cinerins cinerin I cinerin II jasmolin I jasmolin II pyrethrin I pyrethrin II rotenone ryania sabadilla
    • • Carbamat Insektizide bendiocarb carbaryl
    • – Benzofuranyl methylcarbamat Insektizide benfuracarb carbofuran carbosulfan decarbofuran furathiocarb
    • – Dimethylcarbamat Insektizide dimetan dimetilan hyquincarb pirimicarb
    • – Oxime carbamat Insektizide alanycarb aldicarb aldoxycarb butocarboxim butoxycarboxim methomyl nitrilacarb oxamyl tazimcarb thiocarboxime thiodicarb thiofanox
    • – Phenyl methylcarbamat Insektizide allyxycarb aminocarb bufencarb butacarb carbanolate cloethocarb dicresyl dioxacarb EMPC ethiofencarb fenethacarb fenobucarb isoprocarb methiocarb metolcarb mexacarbate promacyl promecarb propoxur trimethacarb XMC xylylcarb
    • • Diamide Insektizide chlorantraniliprole flubendiamide
    • • Dinitrophenol Insektizide dinex dinoprop dinosam DNOC
    • • Fluorhaltige Insektizide sulfluramid
    • • Formamidin Insektizide amitraz chlordimeform formetanate formparanate
    • • Insekten Wachstum Regulatoren
    • – Chitin Synthese Inhibitor bistrifluron buprofezin chlorfluazuron cyromazine diflubenzuron flucycloxuron flufenoxuron hexaflumuron lufenuron novaluron noviflumuron penfluron teflubenzuron triflumuron
    • – juvenile hormone mimics epofenonane fenoxycarb hydroprene kinoprene methoprene pyriproxyfen triprene
    • – juvenile hormones juvenile hormone I juvenile hormone II juvenile hormone III
    • – moulting hormone agonists chromafenozide halofenozide methoxyfenozide tebufenozide
    • – moulting hormones α-ecdysone ecdysterone
    • – moulting inhibitors diofenolan
    • – precocenes precocene I precocene II precocene III
    • – unclassified insect growth regulators dicyclanil
    • • Nereistoxin analoge Insektizide bensultap cartap thiocyclam thiosultap
    • • Nicotinoid Insektizide flonicamid
    • – Nitroguanidin Insektizide clothianidin dinotefuran imidacloprid thiamethoxam
    • – Nitromethylen Insektizide nitenpyram nithiazine
    • – Pyridylmethylamin Insektizide acetamiprid imidacloprid nitenpyram thiacloprid
    • • Organochlor Insektizide bromo-DDT camphechlor DDT pp'-DDT ethyl-DDD HCH gamma-HCH lindane methoxychlor pentachlorophenol TDE
    • – Cyclodien Insektizide aldrin bromocyclen chlorbicyclen chlordan chlordecone dieldrin dilor endosulfan endrin HEOD heptachlor HHDN isobenzan isodrin kelevan mirex
    • • Organophosphor Insektizide
    • – Organophosphat Insektizide bromfenvinfos chlorfenvinphos crotoxyphos dichlorvos dicrotophos dimethylvinphos fospirate heptenophos methocrotophos mevinphos monocrotophos naled naftalofos phosphamidon propaphos TEPP tetrachlorvinphos
    • – Organothiophosphat Insektizide dioxabenzofos fosmethilan phenthoate
    • – aliphatische Organothiophosphat Insektizide acethion amiton cadusafos chlorethoxyfos chlormephos demephion demephion-O demephion-S demeton demeton-O demeton-S demeton-methyl demeton-O-methyl demeton-S-methyl demeton-S-methylsulphon disulfoton ethion ethoprophos IPSP isothioate malathion methacrifos oxydemeton-methyl oxydeprofos oxydisulfoton phorate sulfotep terbufos thiometon
    • – aliphatische Amidorganothiophosphat Insektizide amidithion cyanthoate dimethoate ethoate-methyl formothion mecarbam omethoate prothoate sophamide vamidothion
    • – Oximorganothiophosphat Insektizide chlorphoxim phoxim phoxim-methyl
    • – heterocyclische Organothiophosphat Insektizide azamethiphos coumaphos coumithoate dioxathion endothion menazon morphothion phosalone pyraclofos pyridaphenthion quinothion
    • – Benzothiopyranorganothiophosphat Insektizide dithicrofos thicrofos
    • – Benzotriazineorganothiophosphat Insektizide azinphos-ethyl azinphos-methyl
    • – Isoindoleorganothiophosphat Insektizide dialifos phosmet
    • – Isoxazoleorganothiophosphat Insektizide isoxathion zolaprofos
    • – Pyrazolopyrimidineorganothiophosphat Insektizide chlorprazophos pyrazophos
    • – Pyridinorganothiophosphat Insektizide chlorpyrifos chlorpyrifos-methyl
    • – Pyrimidinorganothiophosphat Insektizide butathiofos diazinon etrimfos lirimfos pirimiphos-ethyl pirimiphos-methyl primidophos pyrimitate tebupirimfos
    • – Quinoxalinorganothiophosphat Insektizide quinalphos quinalphos-methyl
    • – Thiadiazoleorganothiophosphat Insektizide athidathion lythidathion methidathion prothidathion
    • – Triazoleorganothiophosphat Insektizide isazofos triazophos
    • – Phenylorganothiophosphat Insektizide azothoate bromophos bromophos-ethyl carbophenothion chlorthiophos cyanophos cythioate dicapthon dichlofenthion etaphos famphur fenchlorphos fenitrothion fensulfothion fenthion fenthion-ethyl heterophos jodfenphos mesulfenfos parathion parathion-methyl phenkapton phosnichlor profenofos prothiofos sulprofos temephos trichlormetaphos-3 trifenofos
    • – Phosphonat Insektizide butonate trichlorfon
    • – Phosphonothioat Insektizide mecarphon
    • – Phenylethylphosphonothioat Insektizide fonofos trichloronat
    • – Phenylphenylphosphonothioat Insektizide cyanofenphos EPN leptophos
    • – Phosphoramidat Insektizide crufomate fenamiphos fosthietan mephosfolan phosfolan pirimetaphos
    • – Phosphoramidothioat Insektizide acephate isocarbophos isofenphos methamidophos propetamphos
    • – Phosphorodiamid Insektizide dimefox mazidox mipafox schradan
    • • Oxadiazin Insektizide indoxacarb
    • • Oxadiazolon Insektizide metoxadiazone
    • • Phthalimid Insektizide dialifos phosmet tetramethrin
    • • Pyrazol Insektizide chlorantraniliprole dimetilan tebufenpyrad tolfenpyrad
    • – Phenylpyrazol Insektizide acetoprole ethiprole fipronil pyraclofos pyrafluprole pyriprole vaniliprole
    • • Pyrethroid Insektizide
    • – Pyrethroidester Insektizide acrinathrin allethrin bioallethrin barthrin bifenthrin bioethanomethrin cyclethrin cycloprothrin cyfluthrin beta-cyfluthrin cyhalothrin gamma-cyhalothrin lambda-cyhalothrin cypermethrin alpha-cypermethrin beta-cypermethrin theta-cypermethrin zeta-cypermethrin cyphenothrin deltamethrin dimefluthrin dimethrin empenthrin fenfluthrin fenpirithrin fenpropathrin fenvalerate esfenvalerate flucythrinate fluvalinate tau-fluvalinate furethrin imiprothrin metofluthrin permethrin biopermethrin transpermethrin phenothrin prallethrin profluthrin pyresmethrin resmethrin bioresmethrin cismethrin tefluthrin terallethrin tetramethrin tralomethrin transfluthrin
    • – Pyrethroidether Insektizide etofenprox flufenprox halfenprox protrifenbute silafluofen
    • • Pyrimidinamin Insektizide flufenerim pyrimidifen
    • • Pyrrol Insektizide chlorfenapyr
    • • Tetramsäure Insektizide spirotetramat
    • • Tetronsäure Insektizide spiromesifen
    • • Thiazol Insektizide clothianidin thiamethoxam
    • • Thiazolidin Insektizide tazimcarb thiacloprid
    • • Thioharnstoff Insektizide diafenthiuron
    • • Harnstoff Insektizide flucofuron sulcofuron see also chitin synthesis inhibitors
    • • antibiotisch Insektizide allosamidin thuringiensin
    • – macrocyclische Lacton Insektizide
    • – Avermectin Insektizide abamectin doramectin emamectin eprinomectin ivermectin selamectin
    • – Milbemycin Insektizide lepimectin milbemectin milbemycin oxime moxidectin
    • – Spinosyn Insektizide spinetoram spinosad
    • • Nicht klassifizierte Insektizide closantel copper naphthenate crotamiton EXD fenazaflor fenoxacrim hydramethylnon isoprothiolane malonoben metaflumizone nifluridide pyridaben pyridalyl pyrifluquinazon rafoxanide triarathene triazamate
  • Organische Akarizide
    • • Gebrückte Diphenyl Akarizide azobenzene benzoximate benzyl benzoate bromopropylate chlorbenside chlorfenethol chlorfenson chlorfensulphide chlorobenzilate chloropropylate cyflumetofen DDT dicofol diphenyl sulfone dofenapyn fenson fentrifanil fluorbenside proclonol tetradifon tetrasul
    • • Carbamat Akarizide benomyl carbanolate carbaryl carbofuran methiocarb metolcarb promacyl propoxur
    • – Oximcarbamat Akarizide aldicarb butocarboxim oxamyl thiocarboxime thiofanox
    • • Carbazat Akarizide bifenazate
    • • Dinitrophenol Akarizide binapacryl dinex dinobuton dinocap dinocap-4 dinocap-6 dinocton dinopenton dinosulfon dinoterbon DNOC
    • • Formamidin Akarizide amitraz chlordimeform chloromebuform formetanate formparanate
    • • Milbenwachstum Regulator clofentezine cyromazine diflovidazin dofenapyn fluazuron flubenzimine flucycloxuron flufenoxuron hexythiazox
    • • Organochlor Akarizide bromocyclen camphechlor DDT dienochlor endosulfan lindane
    • • Organophosphor Akarizide
    • – Organophosphat Akarizide chlorfenvinphos crotoxyphos dichlorvos heptenophos mevinphos monocrotophos naled TEPP tetrachlorvinphos
    • – Organothiophosphat Akarizide amidithion amiton azinphos-ethyl azinphos-methyl azothoate benoxafos bromophos bromophos-ethyl carbophenothion chlorpyrifos chlorthiophos coumaphos cyanthoate demeton demeton-O demeton-S demeton-methyl demeton-O-methyl demeton-S-methyl demeton-S-methylsulphon dialifos diazinon dimethoate dioxathion disulfoton endothion ethion ethoate-methyl formothion malathion mecarbam methacrifos omethoate oxydeprofos oxydisulfoton parathion phenkapton phorate phosalone phosmet phoxim pirimiphos-methyl prothidathion prothoate pyrimitate quinalphos quintiofos sophamide sulfotep thiometon triazophos trifenofos vamidothion
    • – Phosphonat Akarizide trichlorfon
    • – Phosphoramidothioat Akarizide isocarbophos methamidophos propetamphos
    • – Phosphorodiamid Akarizide dimefox mipafox schradan
    • • Organotin Akarizide azocyclotin cyhexatin fenbutatin oxide
    • • Phenylsulfamid Akarizide dichlofluanid
    • • Phthalimid Akarizide dialifos phosmet
    • • Pyrazol Akarizide cyenopyrafen fenpyroximate tebufenpyrad
    • – Phenylpyrazol Akarizide acetoprole fipronil vaniliprole
    • • Pyrethroid Akarizide
    • – Pyrethroidester Akarizide acrinathrin bifenthrin cyhalothrin cypermethrin alpha-cypermethrin fenpropathrin fenvalerate flucythrinate flumethrin fluvalinate tau-fluvalinate permethrin
    • – Pyrethroidether Akarizide halfenprox
    • • Pyrimidinamine Akarizide pyrimidifen
    • • Pyrrol Akarizide chlorfenapyr
    • • Quinoxalin Akarizide chinomethionat thioquinox
    • • Sulfitester Akarizide propargite
    • • Tetronsäure Akarizide spirodiclofen
    • • Tetrazin Akarizide clofentezine diflovidazin
    • • Thiazolidin Akarizide flubenzimine hexythiazox
    • • Thiocarbamat Akarizide fenothiocarb
    • • Thioharnstoff Akarizide chloromethiuron diafenthiuron
    • • Antibiotische Akarizide nikkomycins thuringiensin
    • – Macrocyclische Lacton Akarizide tetranactin
    • – Avermectin Akarizide abamectin doramectin eprinomectin ivermectin selamectin
    • – Milbemycin Akarizide milbemectin milbemycin oxime moxidectin
    • • Nicht klassifizierte Akarizide acequinocyl amidoflumet arsenous oxide closantel crotamiton disulfiram etoxazole fenazaflor fenazaquin fluacrypyrim fluenetil mesulfen MNAF nifluridide pyridaben sulfiram sulfluramid sulfur triarathene
  • Die erfindungsgemäßen Dispersionen lassen sich mit Treibgassprays gut versprühen.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen alkoholischen Dispersion ist dadurch gegeben, dass der Alkohol auf die in Spraydosen verwendeten Metalle nicht korrosiv wirkt. Auf eine Innenlackierung der Dosen kann daher verzichtet werden.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Spraydose, die die erfindungsgemäße Dispersion enthält.
  • Diese Spraydose kann zusätzlich ein Treibmittel enthalten.
  • Als Treibmittel kann Propan, Butan oder ein Gemisch von Propan und Butan mit einem Anteil an Treibgas von 10 bis 80% eingesetzt werden.
  • Als Treibgas kann Stickstoff oder Lachgas verwendet werden.
  • Der zum Versprühen benötigte Druck kann durch ein Pumpsystem erzeugt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • - EP 1250048 [0006, 0008]
    • - DE 102004021532 [0013]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN 66131 [0025]
    • - DIN 150 787/11 [0025]
    • - DIN ISO 787/2 [0025]
    • - DIN 55921 [0025]
    • - DIN ISO 787/9 [0025]

Claims (10)

  1. Dispersion, enthaltend hydrophobes, pyrogen hergestelltes Siliciumdioxid, Alkohol sowie mindestens ein die Dispersion förderndes Additiv und als weitere Komponente mindestens ein Insektizid und/oder Akarizid.
  2. Dispersion gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein rheologieförderndes Agens enthält.
  3. Dispersion gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als rheologieförderndes Agens Hydroxylpropylcellulose eingesetzt wird.
  4. Verwendung der Dispersion gemäß Anspruch 1 als Akarizid und Insektizid.
  5. Spraydose, enthaltend die Dispersion gemäß Anspruch 1.
  6. Spraydose gemäß Anspruch 5, enthaltend zusätzlich ein Treibmittel.
  7. Spraydose gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Treibmittel, wie Propan, Butan oder ein Gemisch von Propan und Butan mit einem Anteil an Treibgas von 10–80% eingesetzt werden.
  8. Spraydose gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Treibgas Stickstoff verwendet wird.
  9. Spraydose gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Treibgas Lachgas verwendet wird.
  10. Spraydose gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Versprühen benötigte Druck durch ein Pumpsystem erzeugt wird.
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