DE102007042416A1 - Kieselsäuredispersion - Google Patents

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Abstract

Dispersion, enthaltend neben Wasser 0,5 bis 20 Gew.-% hydrophober Kieselsäure, 0,01 bis 10 Gew.-% eines gelierenden beziehungsweise die Viskosität erhöhenden Additivs, 0,1 bis 1 Gew.-% eines Konservierungsmittels, 0 bis 1 Gew.-% einer oberflächenaktiven Substanz, die als weitere Komponente organische Insektizide enthält. Sie wird hergestellt, indem man die einzelnen Komponenten nacheinander oder gemeinsam in das Wasser eindispergiert und dabei die einzelnen Komponenten vor und/oder während der Zugabe entlüftet oder die Dispersion während der einzelnen Dispergierschritte entlüftet. Die Dispersion kann als Insektizid eingesetzt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kieselsäuredispersion, ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung.
  • Pulverförmige, hydrophobe Kieselsäure wird zur Bekämpfung von saugenden Insekten eingesetzt, wobei die Applikation mittels Aufstäuben erfolgt. ( DE 3 835 592 ).
  • Nachteiligerweise ist die Staubentwicklung so, dass diese Methode der Insektenbekämpfung wenig Akzeptanz findet.
  • Die ebenfalls in DE 3835592 beschriebenen wässrigen Dispersionen, die aus einer hydrophoben Kieselsäure und Wasser bestehen, zeigen keine ausreichende Stabilität.
  • In US 5830512 wird eine Dispersion beschrieben, bei der eine ausreichende Stabilität durch Zugabe von hydrophilen Stoffen, wie zum Beispiel Kieselsäuren erzielt wird. Hierdurch wird jedoch die wirksame hydrophobe Komponente durch einen hydrophilen Stoff verdünnt. Weiterhin wird nur eine sehr geringe Stabilität der Dispersion von Stunden bis zu wenigen Tagen erzielt.
  • Aus EP 1 250 048 ist bekannt, die Dispersion von hydrophobem Siliciumdioxid durch gelierende Zusätze, wie Xanthan Gum, Natriumalginate oder neutralisierte Carboxyvinylpolymere, wobei auch Mischungen dieser Additive möglich sind, zu stabilisieren.
  • Diese gelierenden Zusätze bewirken im Zusammenspiel mit den hydrophoben SiO2-Partikeln und der eingearbeiteten Luft eine deutliche Strukturviskosität.
  • Eine ausgeprägte Strukturviskosität zeigt sich bei einer Applikation durch Aufsprühen: Während des Sprühprozesses ist die Viskosität der Dispersion bei den einwirkenden Scherkräften relativ gering. Nach dem Auftreffen der Dispersionstropfen auf die zu belegende Fläche steigt die Viskosität wieder stark an, um ein Abtropfen/Ablaufen von insbesondere senkrechten Flächen zu vermeiden.
  • Gemäß EP 1 250 048 werden bei der Herstellung der Dispersion neben den zu dispergierenden hydrophoben SiO2-Teilchen große Mengen an Luft eingearbeitet. Bei den bekannten Dispergierverfahren lässt sich dies ohne den Einsatz von benetzenden Tensiden und Entschäumern nicht vermeiden. So wird in Beispiel 1 eine Dichte von nur 0,6 g/ml angegeben, d. h. dass 40% des Volumens aus Luft besteht.
  • Um eine ausreichende Wirksamkeit zu erreichen, muss eine Mindestmasse auf die zu besprühende Oberflächen aufgebracht werden. Wenn pro Sprühgang nur ca. 60% des Volumens der Sprühgerätschaften genutzt werden können, so bedeutet dies eine deutlich reduzierte Effektivität.
  • Nachteiligerweise sind die Transport-, Verpackungs- und die Entsorgungskosten der benötigten Verpackung um diesen Anteil höher.
  • Auch bei der Lagerung muss ein um ca. 40% größerer Lagerraum berücksichtigt werden.
  • Weiterhin kann mit einer lufthaltigen Dispersion keine homogene, blasenfreie Belegung von zu behandelnden Oberflächen erreicht werden.
  • Aus DE 10 2004 021 532 ist eine Dispersion bekannt, die neben Wasser 0,5 bis 20 Gew.-% hydrophobe Kieselsäure, 0,01 bis 10 Gew.-% eines gelierenden, beziehungsweise die Viskosität erhöhenden Additivs, 0,1 bis 1 Gew.-% eines Konservierungsmittels, 0 bis 1 Gew.-% einer oberflächenaktiven Substanz enthält.
  • Diese Dispersion kann als Insektizid gegen Milben und andere Insekten eingesetzt werden.
  • Die bekannte Dispersion hat den Nachteil, dass sie bei hoher Luftfeuchtigkeit an Wirksamkeit verliert, weil die Milben dann nicht ausgetrocknet werden (siehe 1).
  • Es bestand somit die Aufgabe, die Kieselsäuredispersion so zu verändern, dass eine Wirksamkeit der Dispersion auch bei hoher Luftfeuchtigkeit gegeben ist.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der Erfindung gelöst.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Dispersion, enthaltend neben Wasser 0,5 bis 20 Gew.-% hydrophobe Kieselsäure, 0,01 bis 10 Gew.-% eines gelierenden, beziehungsweise die Viskosität erhöhenden Additivs, 0,1 bis 1 Gew.-% eines Konservierungsmittels, 0 bis 1 Gew.-% einer oberflächenaktiven Substanz, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie als weitere Komponente organische Insektizide enthält.
  • Als organische Insektizide können folgende Wirkstoffgruppen eingesetzt werden:
    • – Natürliche Pflanzenwirkstoffe, die durch Extraktion erhalten werden können, wie Pyrethrum (aus speziellen Chrysanthemenarten), Quassin (aus dem Quassia-Holz von Quassia amara), Rotenon (aus Derris elliptica), Azadirachtin (isoliert aus den Samen des Neem-Baums Azadirachta indica), Nikotin (aus Tabak) und Zimtaldehyd (aus Cinnamomum cassia)
    • – Pyrethroide, wie Cyfluthrin
    • – Carbamate, wie Triazamat oder Propoxur
    • – Organische Phosporsäureester, wie Parathion („E 605"), Dimethoat oder Phoxim (z. B. Byemite)
  • Als organische Insektizide können in einer bevorzugten Ausführungsform Naturstoffe sein, die durch Extraktion aus Pflanzen/Pflanzenteilen gewonnener Naturstoffe ist.
  • In einer besonderen Ausführungsform wird als insektizider Naturstoff „Quassin", ein Extrakt aus dem Quassia-Holz verwendet.
  • Quassin" wird als Extakt aus dem neotropischen Baum oder Strauch Quassia amera gewonnen. Die in dem Extrakt enthaltenen Gitterstoffe Quassin, Neoquassin, Picrasmin und Isoquassin sind die insektiziden Inhaltsstoffe des Quassiaholzes. (M. Holeschke et al., Mitt. Dtsch. Ges. All. Angew. Ent 15 (Giessen 2006) Seiten 269–272).
  • Der Anteil an Wasser kann 68 bis 99,4 Gew.-% sein.
  • Die spezifische Dichte der Dispersion kann größer als 0,6 g/ml, bevorzugt 0,7 bis 1,02 g/ml betragen.
  • Als hydrophobe Kieselsäure kann eine pyrogen hergestellte, hydrophobierte Kieselsäure eingesetzt werden. Sie kann eine BET-Oberfläche von 20 bis 600 m2/g aufweisen.
  • Das gelierende, beziehungsweise die Viskosität erhöhende Additiv kann ein Biopolymer, wie zum Beispiel Xanthangummi, Natriumalginat, Johannisbrotkernmehl, Pectin, Agar, Karragene, Alginate und/oder neutralisiertes Carboxyvinylpolymer, beziehungsweise Mischungen dieser Stoffe sein.
  • Als Konservierungsmittel können Konservierungsmittel, die für Lebensmittel zugelassen sind, eingesetzt werden. Dies können sein:
    Sorbinsäure, Natriumsorbat, Kaliumsorbat, Calciumsorbat, Benzoesäure, Natriumbenzoat, Kaliumbenzoat, Kalziumbenzoat, PHB-Ethylester, PHB-Ethylester-Natriumsalz, PHB-Propylester, PHB-Propylester-Natriumsalz, PHB-Methylester, PHB-Methylester-Natriumsalz, Schwefeldioxid, Natriumsulfit, Natriumhydrogensulfit, Natriumdisulfit, Kaliumdisulfit, Kalziumdisulfit, Kalziumhydrogensulfit, Biphenyl, Orthophenylphenol, Natriumorthophenylphenolat, Thiabendazol, Nisin, Natamycin, Ameisensäure, Natriumformiat, Kalziumformiat, Hexamthylentetramin, Dimethyldicarbonat, Propionsäure, Natriumpropionat, Kalziumpropionat, Kaliumpropionat
    Außerdem sind zugelassen:
    Nitrate, Nitrite, Kohlendioxid, Chlor und Chlordioxid
    Als oberflächenaktive Substanzen können ionische, nichtionische und anionische Tenside eingesetzt werden.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Dispersion, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man die einzelnen Komponenten nacheinander oder gemeinsam in das Wasser eindispergiert und dabei die einzelnen Komponenten vor und/oder während der Zugabe entlüftet oder die Dispersion während der einzelnen Dispergierschritte entlüftet. Restliche noch vorhandene eindispergierte Luft kann abschließend durch weiteres Durchmischen unter Vakuum entfernt werden.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung kann man die Entlüftung mittels Anlegen von Vakuum durchführen.
  • Überraschenderweise kann gemäß Erfindung eine stabile und wirksame Dispersion erzielt werden, die nicht umfangreiche Luftmengen enthält. Diese entlüftete Dispersion kann durch die Dispersion von zuvor entlüftetem hydrophoben SiO2 erreicht werden. Eine nachträgliche Entlüftung der Dispersionen ist zwar technisch möglich aber auf Grund der erhöhten Viskosität der homogenen Phase Wasser (Gelierungsmittel als Zusatz) nur mit hohem Aufwand erreichbar. Zumindest ein möglichst größter Teil der eindispergierbaren Luft kann durch Entlüftungsmaßnahmen vor oder bei der Dispergierung entfernt werden.
  • Prinzipiell ist jedes Dispergierverfahren geeignet, dass entweder eine vorhergehende Entlüftung der zu dispergierenden Pulvers ermöglicht und auch die Eindispergierung von Luft während der Dispergierung verhindert.
  • Eine Ausführungsform der Entlüftung und Dispergierung ist die Nutzung eines Vakuumdissolvers. Dabei kann Wasser und der gelierende Zusatz kurz vordispergiert, dann die gesamte hydrophobe SiO2-Menge ohne Rühren auf die Oberfläche der Lösung gegeben, evakuiert und erst dann mit dem Eindispergieren des hydrophoben SiO2 begonnen werden.
  • Auch ein PSI Mix® der Firma NETZSCH kann diese Entlüftung des Pulvers leisten.
  • Um restliche Mirkoblasen zu entfernen, können Entlüftungsaggregate wie NETZSCH-Vakuum-Entlüfter DA-VS der Firma NETZSCH, ein Vakuum-Dünnschicht-Rotationsverfahren, eingesetzt werden.
  • Die erfindungsgemäße Dispersion kann als Insektizide beispielsweise gegen
    Hausstaubmilbe: Dermatophagoides pteronyssinus
    Rote Vogelmilbe: Dermanyssus gallinae
    Rotbrauner Reismehlkäfer: Tribolium castaneum
    Kornkäfer: Sitophilus granarius
    Dörrobstmotte: Plodia interpunctella
    Getreide Blattlaus: Schiazaphis graminum
    eingesetzt werden.
  • Beispiele
  • In allen Beispielen wurde ein Labor-Dissolver Typ DISPERMAT® der Firma VMA-GETZMANN GMBH mit dem Vakuumsystem CDS verwendet. Das Dispergiersystem CDS erlaubt die Durchführung von Dispergierprozessen in Gefäßen in einem vollständig geschlossenen System unter Vakuum. Es wurde eine Zahnscheibe mit 70 mm Durchmesser verwendet.
  • Herstellung INDISPRON D 110 TEC
  • Zu 475,5 g VE-Wasser werden 1 g Lecithin, 0,5 g Sorbinsäure, 0,5 g Kaliumsorbat und 7,5 g Xanthan Gum Satiaxane gegeben und 15 Minuten bei 1000 U/min unter Vakuum am Dissolver dispergiert. Nun werden 15 g Aerosil R 812 S eingefüllt und 10 Minuten unter Vakuum ohne Rühren entlüftet. Abschließend wird das Aerosil R 812 S bei 2000 U/min unter Vakuum dispergiert.
  • Herstellung INDISPRON D 110 mit 5 mg Quassin/Liter
  • Eine Quassin-haltige Lösung wird durch wässrige Extraktion aus Quassia-Holz gewonnen. Genaugenommen ist „Quassin" ein Isomerengemisch aus (+) Quassin, Isoquassin, Neoquassin und gegebenenfalls anderen Quassinoiden.
  • Dieser Extrakt aus dem Quassia-Holz wird in den Beispielen eingesetzt. Er ist in standardisierter Form im Handel erhältlich.
  • Zu 467,3 g VE-Wasser werden 1 g Lecithin, 0,5 g Sorbinsäure, 0,5 g Kaliumsorbat und 7,5 g Xanthan Gum Satiaxane gegeben und 15 Minuten bei 1000 U/min unter Vakuum am Dissolver dispergiert. Anschließend werden 8,3 g Quassin-Lsg. (300 mg „Quassin"/Liter) hinzugegeben und 1 Minute bei 1000 U/min gemischt. Nun werden 15 g Aerosil R 812 S eingefüllt und 10 Minuten unter Vakuum ohne Rühren entlüftet. Abschließend wird das Aerosil R 812 S bei 2000 U/min unter Vakuum dispergiert.
  • Herstellung INDISPRON 110 mit 20 mg Quassin/Liter
  • Zu 442,5 g VE-Wasser werden 1 g Lecithin, 0,5 g Sorbinsäure, 0,5 g Kaliumsorbat und 7,5 g Xanthan Gum Satiaxane gegeben und 15 Minuten bei 1000 U/min unter Vakuum am Dissolver dispergiert. Anschließend werden 133 g Quassin-Lsg. (300 mg „Quassin"/Liter) hinzugegeben und 1 Minute bei 1000 U/min gemischt. Nun werden 15 g Aerosil R 812 S eingefüllt und 10 Minuten unter Vakuum ohne Rühren entlüftet. Abschließend wird das Aerosil R 812 S bei 2000 U/min unter Vakuum dispergiert.
  • Herstellung INDISPRON 110 mit 80 mg Quassin/Liter
  • Zu 342,5 g VE-Wasser werden 1 g Lecithin, 0,5 g Sorbinsäure, 0,5 g Kaliumsorbat und 7,5 g Xanthan Gum Satiaxane gegeben und 15 Minuten bei 1000 U/min unter Vakuum am Dissolver dispergiert. Anschließend werden 133 g Quassin-Lsg. (300 mg „Quassin"/Liter) hinzugegeben und 1 Minute bei 1000 U/min gemischt. Nun werden 15 g Aerosil R 812 S eingefüllt und 10 Minuten unter Vakuum ohne Rühren entlüftet. Abschließend wird das Aerosil R 812 S bei 2000 U/min unter Vakuum dispergiert.
  • Herstellung der Vergleichsprobe ohne Aerosol R 812 S aber mit 80 mg Quassin/Liter
  • Zu 358,5 g VE-Wasser werden 0,5 g Sorbinsäure, 0,5 g Kaliumsorbat und 7,5 g Xanthan Gum Satiaxane gegeben und 15 Minuten bei 1000 U/min unter Vakuum am Dissolver dispergiert. Anschließend werden 133 g Quassin-Lsg. (300 mg „Quassin"/Liter) hinzugegeben und 1 Minute bei 1000 U/min gemischt.
  • Die Bestimmung der Mortalität von ausgewachsenen vollgesogenen Milben (jeweils ca. 100 Milben werden auf eine getrocknete Wirkstoffbeschichtung (Naßfilmdicke 200 μm) auf verzinktem Stahlblech in einer Kunststoffpetrischale abgesetzt, die nach dem Verschließen mit einem feinen Gewebe/Gaze in einem Klimaschrank gelagert und nach z. B. 24 h die lebenden, geschädigten oder toten Milben ausgezählt werden) belegt sehr schön die synergistische Wirkung von INDISPRON mit anderen Bioziden am Beispiel Quassin:
    Testorganismus: Dermanyssus gallinae
    Stadium/Zustand: Adulte, vollgesogen
    Temperatur: 20–23°C
    Trägermaterial: Metallplatten, verzinkter Stahl
    Produktmenge -
    Schichtdicke: 200 μm
    Formulierung Mortalität 24 h 50% r. F. Mortalität 24 h 100% r. F.
    Kontrolle CD 1 0,05
    Quassin-Kontr. (80 mg/l Quassin) 1,45
    INDISPRON D 110 TEC 98 4,5
    INDISPRON + 5 mg/l Quassin 100 95
    INDISPRON + 20 mg/l Quassin 100 96
    INDISPRON + 80 mg/l Quassin 95,1 93,1
  • Sowohl eine reine Quassin-Rezeptur als auch unser INDISPRON D 110 zeigen bei einer sehr hohen relativen Luftfeuchtigkeit keinerlei Wirkung auf die Milben. Erst die Kombination zeigt eine hohe Mortalität auch bei hohen Luftfeuchtigkeiten, wie sie in tropischen Bereichen oder auch in schlecht belüfteten Ställen und regnerischem Wetter auch in Europa auftreten kann (siehe 2).
  • Aber auch bei „normalen" relativen Luftfeuchtigkeiten (50%, T, 20–23°C) zeigt sich beim Wirkungseintritt bereits die synergistische Wirkung: die Kombination wirkt auch unter normalen Bedingungen schneller (siehe 3).
  • Figure 00110001
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3835592 [0002, 0004]
    • - US 5830512 [0005]
    • - EP 1250048 [0006, 0009]
    • - DE 102004021532 [0014]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - M. Holeschke et al., Mitt. Dtsch. Ges. All. Angew. Ent 15 (Giessen 2006) Seiten 269–272 [0023]

Claims (5)

  1. Dispersion, enthaltend neben Wasser 0,5 bis 20 Gew.-% hydrophobe Kieselsäure, 0,01 bis 10 Gew.-% eines gelierenden, beziehungsweise die Viskosität erhöhenden Additivs, 0,1 bis 1 Gew.-% eines Konservierungsmittels, 0 bis 1 Gew.-% einer oberflächenaktiven Substanz, dadurch gekennzeichnet, dass sie als weitere Komponente organische Insektizide enthält.
  2. Dispersion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Insektizid ein durch Extraktion aus Pflanzen/Pflanzenteilen gewonnener Naturstoffe ist.
  3. Dispersion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Insektizid ein durch Extraktion aus dem Quassia-Holz gewonnenen Naturstoffe der Quassin und Quassinoide enthält ist.
  4. Verfahren zur Herstellung der Dispersion gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die einzelnen Komponenten nacheinander oder gemeinsam in das Wasser eindispergiert, dabei die einzelnen Komponenten vor und/oder während der Zugabe entlüftet oder die Dispersion während der einzelnen Dispergierschritte entlüftet und restliche noch vorhandene eindispergierte Luft abschließend durch weiteres Durchmischen unter Vakuum entfernt.
  5. Verfahren zum Bekämpfen von Insekten, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Dispersion gemäß Anspruch 1 einsetzt.
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