DE2425713C3 - Insektizides Mittel auf Basis von Benzylphenolderivaten - Google Patents

Insektizides Mittel auf Basis von Benzylphenolderivaten

Info

Publication number
DE2425713C3
DE2425713C3 DE2425713A DE2425713A DE2425713C3 DE 2425713 C3 DE2425713 C3 DE 2425713C3 DE 2425713 A DE2425713 A DE 2425713A DE 2425713 A DE2425713 A DE 2425713A DE 2425713 C3 DE2425713 C3 DE 2425713C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
larvae
compound
water
pupation
ppm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2425713A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2425713B2 (de
DE2425713A1 (de
Inventor
Kunio Nagoya Hanaue
Takamitsu Imai
Mizuo Ito
Mitsuhiro Tokai Iwasa
Osamu Morikawa
Yoshio Koganei Tokio Sato
Tsutomu Takase
Teruhiko Fujisawa Tooyama
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsui Toatsu Chemicals Inc
Original Assignee
Mitsui Toatsu Chemicals Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsui Toatsu Chemicals Inc filed Critical Mitsui Toatsu Chemicals Inc
Publication of DE2425713A1 publication Critical patent/DE2425713A1/de
Publication of DE2425713B2 publication Critical patent/DE2425713B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2425713C3 publication Critical patent/DE2425713C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C37/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C37/11Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by reactions increasing the number of carbon atoms
    • C07C37/14Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by reactions increasing the number of carbon atoms by addition reactions, i.e. reactions involving at least one carbon-to-carbon unsaturated bond
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C37/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C37/11Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by reactions increasing the number of carbon atoms
    • C07C37/18Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by reactions increasing the number of carbon atoms by condensation involving halogen atoms of halogenated compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

In den letzten Jahren hat die Verwendung von landwirtschaftlichen Chemikalien ein großes öffentliches Ärgernis sowie eine Umweltverschmutzung ergeben, so daß ernste soziale Probleme entstanden sind. Dementsprechend war es sehr wünschenswert, ein Insektizid zu entwickeln, das dazu geeignet ist Insektenschädlinge selektiv auszurotten, das jedoch keine schädlichen Auswirkungen auf andere Organismen hat.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung solcher insektizider Mittel, die selektiv wirksam gegen Stechmücken- und Moskitolarven sind. Diese Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand der Erfindung, wie er in den Patentansprüchen angegeben ist
Die erfindungsgemäßen Mittel sind auch nützlich bei der Bekämpfung von Moskitorlarven, die resistent gegen organische chlor- oder phosphorenthaltende Insektizidegeworden sind.
In der folgenden Tabelle sind Eigenschaften für erfindungsgemäße insektizid wirksame Verbindungen aufgeführt.
Tabelle
Verbindung Chemische Formel QCH3), Fp. ( C) Chemische Verschiebung
in NMR-Spektrum
/ Un
C(CH3).,
(τ-Werte, Lösungsmittel:
CCl4)
C(CH2),
Verbindung I Oc„,-< QCH3)3 58—59 2,82(5H)
3,14(2H)
5,13(1H)
6,19(2H)
8,60(18H)
Verbindung II QCH3J3 flüssig 2,87(5H)
3,00—3,72 (3 H)
5,51(1H)
6,18(2H)
8,63(9H)
HO
\
Verbindung III 61—62 2,X4(5H)
2,92—3,14(2H)
5,67(1H)
6,10(2H)
8,64(9H)
8,70(9H)
Beispiele für Synthesen der erfindungsgemäßen Wirkstoffe sind:
Synthese 1
Ein 100-ml-Autoklav wurde mit 18,4 g p-Benzylphenol und 1 g Aluminiumisopropoxid beschickt, und die Reaktion wurde bei 12O0C unter Bildung von Aluminiumbenzylphenoxid durchgeführt. Zu diesem Produkt wurden 11,2 g flüssiges Isobutylen gefügt, und die Reaktionsmischung wurde auf eine Temperatur von 136°C unter Rühren gebracht und etwa 8 Stunden reagieren gelassen. Anschließend wurde die Reaktionsmischung mit Äther unter Bildung von Mischungen der Verbindungen 1 und II der Tabelle 1 extrahiert. Aus der Mischung wurde jede der Verbindungen I und II durch Säulenchromatographie (Siliciumdioxydgel/Cyclohexan) isoliert.
Synthese 2
10,3 g 2,4-Di-t-butylphenol wurden in einer geeigne-Ss ten Menge Toluol gelöst. Anschließend wurden 2 g Natriumhydroxid, gelöst in einer geringen Menge Wasser, zugesetzt, und die Reaktion wurde unter Entwässern durch ein Azeotrop aus Toluol und Wasser bei 105— 1100C, unter Bildung des Natriumsalzes, durchgeführt. Bevor die Dehydratisierung vollständig war und während das Toluol noch vorlag, wurden 12,6 g Benzylchlorid tropfenweise bei JOO0C unter Rühren zugefügt, um die Reaktion zwei Stunden weiterzuführen. Die Reaktionsmischung wurde anschließend unter ds vermindertem Druck unter Bildung einer Fraktion von 127—137°C/2 bis 3 mm Hg destilliert; diese Fraktion wurde weiter durch Säulenchromatographie, unter Bildung der Verbindung III, gereinigt.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe werden vermischt und vorzugsweise homogen dispergiert in einer oder mehreren insektizid verträglichen Trägersubstanzen, in Obereinstimmung mit üblicherweise zur Formulierung von landwirtschaftlichen und Insektiziden Chemikalien angewendeten Methoden, verwendet Der hier verwendete Ausdruck »insektizidverträgliche Trägersubstanz« bedeutet Trägersubstanzen des allgemein auf diesem Fachgebiet als geeignet zur Anwendung in Insektiziden Zusammensetzungen akzeptierten Typs, die verträglich sind mit dem aktiven Bestandteil der Mittel. Der Ausdruck umfaßt sowohl Flüssigkeiten als auch Feststoffe, z. B. Träger, Verdünnungsmittel, Lösungsmittel, Adjuvantien, bzw. Zusatzstoffe, wie Streu- bzw. Sprüh- bzw. Streckmittel, Emulgiermittel, Suspendiermittel, Stabilisatoren, Synergisten oder dergleichen, und andere Insektizide, Bakterizide und Herbizide usw. Die erfindungsgemäßen Insektiziden Mittel umfassen Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, dispergierbare (benetzbare) Pulver, emulgierbare Konzentrate, granuläre Formulierungen einschließlich Mikrokapseln und Stäube. Alle diese Zusammensetzungen enthalten die Wirkstoffe in dispergierter oder leicht dispergierbarer Form und eine Trägersubstanz mit oder ohne Zusatzstoffe. Die selektive Vernichtung von Moskitolarven wird durch Anwendung einer wirksamen Menge des Wirkstoffs auf diese Larven erzielt.
Die insektizide Wirksamkeit der Mittel ist sehr groß und sie können in relativ geringen Mengen zur Bekämpfung von lebenden Formen, der Verpuppung und/oder neu aufgetretenen Moskitolarven verwendet werden. Beispielsweise ergeben die Mittel eine vollständige oder im wesentlichen vollständige Vernichtung von Moskitolarven in Mengen von etwa 0,01 —10 ppm Wirkstoff in Wasser. Auf andere Insekten, Säugetiere, Wassertiere oder Pflanzen besteht nur eine geringe oder keine nachteilige Wirkung, bei diesen und selbst etwas höheren Anwendungsmengen. Die Wahl der Konzentration des aktiven Bestandteils hängt von der Anwendungsmethode sowie vom Verbindungstyp ab. Die Konzentrationen an aktivem Bestandteil in den dispergierbaren Pulver- und Konzentratformulierungen, aus denen wäßrige Zusammensetzungen hergestellt werden können, betragen bis zu 99,5 Gew.-%. Die Konzentration an aktivem Bestandteil in den granulären Formulierungen und Staubformulierungen der vorliegenden Erfindung kann von etwa 0,25 bis etwa 80 Gew.-% oder mehr variieren, liegt jedoch vorteilhaft in der Größenordnung von 0,5—20%.
Die granuläre Trägersubstanz kann beispielsweise Vermiculit, Pyrophyllit oder Attapulgit sein. Der aktive Bestandteil kann in einem flüchtigen Lösungsmittel wie Aceton, Methanol, Benzol und dergleichen gelöst werden und auf die granuläre Trägersubstanz gesprüht werden, sowie vermischt und durcheinander geschleudert werden, worauf die Granulate getrocknet werden. Die granuläre Trägersubstanz kann Teilchengrößen von etwa 2,00 mm bis etwa 0,25 mm (etwa 10 bis 60 mesh), vorzugsweise etwa 0,59 mm bis etwa 0,25 mm (etwa 30 bis 60 mesh) aufweisen. Die Insektiziden Stäubemittel werden mit einer festen pulverförmigen Trägersubstanz hergestellt, die die Mittel in einem trockenen freifließenden Zustand hält. Der aktive Bestandteil kann mit der Trägersubstanz vermählen werden oder der aktive Bestandteil kann in einem flüchtigen organischen Lösungsmittel der vorstehend aufgezeigten Arten gelöst und anschließend auf die Trägersubstanz gesprüht werden, um eine gründliche Verteilung sicher zu stellen. Die Mischung wird anschließend getrocknet und auf die gewünschte Größe vermählen, z. B. auf weniger als etwa 0,25 mm. Feste Trägersubstanzen, die in den erfindungsgemäßen Staubformulierungen verwendet werden können, umfassen natürliche Tonerden, wie Chinaton und Bentonit, Mineralien im natürlichen Zuctand, wie Talk, Pyrophyllit, Quarz, Diatomeenerde, Fuller- bzw. Bleicherde, Kalk und Rohphosphat und die chemisch modifizierten Mineralien, wie gewaschenen Bentonit, ausgefälltes Kalciumphosphat, -carbonat oder -silicat und kolloidales Siliciumdioxid.
Die erfindungsgemäßen Staubformulierungen können durch Einarbeiten eines oberflächenaktiven Mittels dispergierbar gemacht werden. Das resultierende dispergierbare Pulver kann in Wasser auf jede gewünschte Konzentration dispergiert werden. Zweckmäßig werden die dispergierbaren Pulver mit höheren Konzentrationen an aktivem Bestandteil als die Staubzusammensetzungen an sich formuliert, beispielsweise bis zu 90 Gew.-%, vorzugsweise etwa 10 bis etwa 80%. Zur Herstellung der pulverförmigen Zusammensetzungen nützliche oberflächenaktive Mittel können entweder nichtionischer, anionischer oder kationischer Natur sein. Geeignete nichtionische oberflächenaktive Mittel umfaesen
Glycerinmonostearat,Sorbitanmonolaurat,
Sorbitanmonopalmitat, Polyäthylenglycol,
Polyoxyäthjlenlauryläther,
Polyoxyäthylenoctylphenyläther,
Polyoxyäthylennonylphenylätherund
Poiyoxyäthylenisooctylphenyläther.
Geeignete anionische oberflächenaktive Mittel umfassen
Kaliumlaurat, Natriumoctylsulfat,
Natriumlaurylsulfat, Natriumtetradecylsulfat,
Natriumoctylsulfonat,
Natrium-n-octylbenzolsulfonat,
Natrium-n-hexydecylbenzolsulfonatund
Natriumtetrapropylenbenzolsulfonat.
Geeignete kanonische oberflächenaktive Mittel umfassen
n-Octylaminhydrochlorid,
n-Dodecyltrimethylammoniumbromid,
Dioctyldimethylammoniumchloridund
n- Dodecylpy ridiniumchlorid.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können auch ohne feste Trägersubstanz verwendet werden. Vorzugsweise werden sie mit einem geeigneten organischen Lösungsmittel vermählen, das vorzugsweise mit Wasser nicht mischbar ist, so daß eine Emulsion des Lösungsmittels in Wasser hergestellt werden kann. Eine oder mehrere Trägerlösungsmittelsubstanzen mit oder ohne ein Co-Lösungsmittel können verwendet werden, um konzentrierte Lösungen des aktiven Bestandteils zu erhalten. Die emulgierbaren Konzentrate gemäß der Erfindung können durch Vermählen des aktiven Bestandteils und eines oberflächenaktiven Mittels mit einer im wesentlichen mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittelträgersubstanz oder durch Auflösen des aktiven Bestandteils und oberflächenaktiven Mittels in dem Lösungsmittel hergestellt werden. Geeignete Lösungsmittel umfassen aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Xylol, Toluol, Naphthalösungsmittel, Naphthalin und Kerosin.
Falls gewünscht, kann in die Lösungsmittelträgersubstanz ein Co-'-ösungsmittel einbezogen werden, wie Methanol, Äthanol, Isopropanol, Isophoron und Tetrahydrofuran, um die Löslichkeit des aktiven Bestandteils
zu erhöhen. Wäßrige Emulsionen werden anschließend durch Vermischen mit Wasser, unter Bildung jeder gewünschten Konzentration des aktiven Bestandteils, hergestellt Oberflächenaktive Mittel, die in den emulgierbaren Konzentraten verwendet werden können, sind die der vorstehend genannten Typen. Falls gewünscht, können auch Mischungen von oberflächenaktiven Mitteln verwendet werden. Vorteilhaft kann die Konzentration des aktiven Bestandteils in den emulgierbaren Konzentraten von etwa 5 bis etw3 50 Gcw.-%, vorzugsweise etwa 10 bis etwa 50 Gew.-% liegen.
Beispiel 1
50 Teile der Verbindung I, 40 Teile Benzol und 10 Teile Polyoxyäthylennonylphenyläther wurden miteinander vermischt und unter Bildung von 100 Teilen eines emulgierbaren Konzentrats vermählen.
Die insektizide Wirksamkeit der erfindungsgemäEen Mittel ist in den folgenden Beispielen dargestellt:
Beispiel 2
A. 180 ml abgelagertes Wasser wurden in ein Glasgefäß mit einem Durchmesser von 9 cm und von 9 cm Höhe gefüllt. Ein emulgierbares Konzentrat der Tesiverbindung, hergestellt gemäß der in Beispiel 1 angegebenen Arbeitsweise, wurde mit Wasser verdünnt und 20 ml der resultierenden Emulsion wurden in das Glasgefäß zur Bildung eines Gesamtvolumens von 200 ml gefügt Die verwendete Menge des emulgierbaren Konzentrats wurde so berechnet, daß sie zu einer Konzentration von 100 ppm in dem Wasser führte.
10 Larven im 4. Stadium von Culex pipiens pallens wurden in das Gefäß eingesetzt, das bei einer konstanten Temperatur von 25° C gehalten wurde und mit einer entsprechenden Menge einer pulverförmigen Hefe, gehandelt unter dem Namen Ebios, versetzt.
Die Anzahl der überlebenden Larven, Puppen und der entwickelten erwachsenen Tiere wurde täglich nach dsm Einsatz der Larven in die Gefäße beobachtet, und die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 2 aufgeführt.
B. Der Vorgang von Absatz A wurde dreimal wiederholt, wobei die verwendeten Mengen an emulgierbarem Konzentrat so berechnet wurden, daß sie zu Konzentrationen von 10 ppm, 1 ppm und bzw. 0,1 ppm in dem Wasser führten. Die Ergebnisse sind ebenfalls in der folgenden Tabelle 2 aufgeführt.
Tabelle 2 Konzentration der - Nach 1 Tag % getötete
Larven
% Verpuppung % Ausschlupl"
Test-Verbindung Testverbindung im
Aufzuchtwasser
(ppm)
% überlebende
Larven
30 0 0
100 Konzentration der 70 50 0 0
Verbindung I 10 Testverbindung im
Aufzuchtwasser
(ppm)
50 0 0 0
1 100 100 0 0 0
0,1 10 100 40 0 0
100 1 60 5 0 0
Verbindung II 10 0,1 95 0 0 0
1 100 100 0 0 0
0,1 10 100 0 0 0
100 1 100 0 0 0
Verbindung III 10 0.1 100 0 0 0
1 100 0 0 0
0,1 100 0 0 0
100
Kontroll-Versuch
Tabelle 2 (Fortsetzung) Nach 2 Tagen % getötete
Larven
% Verpuppung % Ausschlupf
Test-Verbindung % überlebende
Larven
70 0 0
30 65 0 0
Verbindung I 35 45 0 0
55 30 0 0
70 70 0 0
30 20 0 0
Verbindung Il 80 35 0 0
65 5 25 0
70
FoitsL't/iinu
Test-Verbindung Konzentration tier - Nach 2 Tagen "Zn getötete
Larven
X Verpuppung % Ausschlupf
Testverbindung im
Auf/uchtwusscr
% überlebende
Larven
(ppm I Konzentration der 10 0 0
Verbindung III 100 Testverbindung im
Aufzuchlwasscr
(ppm)
90 0 0 0
10 100 100 0 0 0
1 10 100 0 0 0
0,1 1 100 5 0 0
Konlroll-Versuch 0,1 95
Tabelle 2 (Fortsetzung) 100
Test-Verbindung 10 Nach 3 Tagen % getötete
Larven
% Verpuppung % Ausschlupf
1 % überlebende
Larven
75 0 0
Verbindung I 0,1 25 80 0 0
100 20 60 0 0
10 40 60 0 0
1 40 85 0 0
Verbindung II 0 1 15 35 0 0
65 65 0 0
35 25 20 0
55 40 0 0
Verbindung III 60 0 5 0
95 15 5 0
80 0 5 0
95
Kontroll-Versuch
80
10
Tabelle 2 (Fortsetzung)
Test-Verbindung
Konzentration der Testverbindung im Aufzuchtwasser (ppm)
Nach 4 Tagen
% überlebende Larven
% getötete Larven
% Verpuppung % Ausschlupf
0 0
0 0
0 0
0 0
0 0
0 0
5 0
50 5
0 0
0 0
10 0
45 0
Verbindung I
100 10 1 0,1
Verbindung II 100
10
1
0,1
Verbindung III 100
10
1
0,1
15
20
15
10
60
30
15
60
35
65
35
85 80 85 90
95 40 65 30
40 65 25 20
Kontroll-Versuch
50
10
Tabelle 2 (Fortsetzung)
10
Test-Verbindung Konzentration der Nach 5 Tagen "/., getötete
Larven
% Verpuppung "/, Ausschlupl'
Testverbindung im
Aul'zuchlwasser
(ppm)
'·'« überlebende
Larven
85 0 0
Verbindung 1 100 15 80 0 0
IO 20 95 0 0
1 5 100 0 0
0.1 0 100 0 0
Verbindung II 100 0 45 0 0
10 55 75 15 0
1 10 30 50 15
0,1 5 75 0 0
Verbindung 111 100 35 95 0 0
10 5 35 10 0
1 55 30 50 10
0,1 10 15 75 10
Kontroll-Versuch 0
Tabelle 2 (Fortsetzung)
Test-Verbindung Konzentration der
Testverbindung im
Aufzuchtwasser
(ppm)
Verbindung I 100
10
0,1
Verbindung II 100
10
1
0,1
Verbindung III 100
10
1
0,1
Kontroii-Versuch _
Nach 6 Tagen % getötete % Verpuppung % Ausschlupl
% überlebende Larven
Larven 85 0 0
15 80 0 0
20 95 0 0
5 45 0 0
55 85 15 0
0 30 45 25
0 70 10 0
20 100 0 0
0 50 5 5
40 30 45 25
0
15
35
50
Tabelle 2 (Fortsetzung)
Test-Verbindung
Konzentration der Testverbindung im Aufzuchtwasser (ppm) Nach 7 Tagen
% überlebende Larven
% getötete Larven
% Verpuppung % Ausschlupf
Verbindung I
100 10 1 0.1
95
80
100
0 0 0
0 0 0
11 - Tabelle 2 (Fortsetzung) Konzentration der 24 25 7 13 12 % Ausschlupl' 10
Test-Verbindung Testverbindung im
Aufzuchtwasser
(ppm)
60
Fortsetzung Konzentration der 100 75
Test-Verbindung lötverbindung im
A u I/licht wasser
Verbindung I 10
1
Nach 7 Tagen % Verpuppung -
1
0,1
7.1 überlebende % gelötete 0
(ppm) 100 Larven Larven 0 % Ausschlupf
100 Verbindung II 10 - 60 0
Verbindung II 10 1 - - 0 o I 0
1 0,1 20 80 15 f -
0,1 100 0 85 10 -
100 Verbindung III 10 0 30 0 0
Verbindung 111 10 1 10 *90 - 5
1 0,1 - - 0 70
0,1 20 70 10 0
Kontroll-Versuch 0 30 10 -
Kontroll-Versuch 0 15 10
65
Nach 8 Tagen % Verpuppung 85
% überlebende
Larven
% getötete
Larven
0
5 95 0
15 85 -
- - -
- - 0
15 85 10
0 85 0
0 30 0
0 100 -
- - 0
10 80 5
0 30 0
0 15
In Tabelle 2 beziehen sich % überlebende Larven, % getötete Larven, % Verpuppung und % Ausschlupf jeweils auf die Anzahl der in das Gefäß eingesetzten Larven, wobei die Anzahl der Larven, die kurz nach der Verpuppung starben, in die Anzahl der toten Larven einbezogen wurden. Das Aufzuchtwasser wurde bei einem konstanten Volumen von 200 ml während der gesamten Versuchsdauer gehalten. Die Werte in der Tabelle stellen die Durchschnittswerte von zwei identischen Untersuchungen dar.
Wie aus den Testergebnissen der Tabelle 2 ersichtlich ist, sind die erfindungsgemäßen Insektizide, im Gegensatz zu üblichen Insektiziden sehr ähnlich in ihrer Insektiziden Aktivität für Juvenil-Hormone. Dies geht beispielsweise aus der Tatsache hervor, daß die Verpuppung der Larven verzögert wurde, daß die Larven sofort nach der Verpuppung starben oder daß die toten Puppen nicht braun wurden wie normale Puppen.
Beispiel 3
A. In ein 1/2000-Ar-Gefäß (Wassertiefe 20 cm) in dem 2000 bis 3000 Larven von Culex pipiens pallens der ersten bis 4. Entwicklungsstufen lebten, wurden 5 ml eines emulgierbaren Konzentrats der Testverbindung I, hergestellt gemäß der Arbeitsweise von Beispiel 1, gefügt, und das Gefäß wurde im Freien während der Sommermonate stehengelassen. Anschließend wurde die Anzahl der überlebenden Larven, Puppen und ausgeschlüpften erwachsenen Tiere beobachtet Die Ergebnisse von einem Monat nach der Behandlung sind in der folgenden Tabelle 3 aufgeführt
B. Die Arbeitsweise des vorstehenden Abschnitts A wurde wiederholt, wobei jedoch 0,5 ml des emulgierbaren Konzentrats in das Gefäß gefugt wurden. Die Ergebnisse sind ebenfalls in der nachfolgenden Tabelle 3 aufgeführt
C Die Arbeitsweisen der vorstehenden Abschnitte A und B wurden wiederholt wobei jedoch ein emulgierba-
res Konzentrat einer Kontrollverbindung, nämlich von 2,6-Di-tert-butyl-4-cumylphenol verwendet wurde. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 3 aufgeführt.
Tabelle 3
Test- Menge 1 Monat nach der Behandlung Ausschlupf
Verbindung der "/ %
Emul über Ver
sion der
Test-
Verbin
lebende
Larven
pup
pung
dung 0
(ml) 0
Verbindung I 5 0 0 0
0,5 0 0 60
Kontrolle 5 0 0 100
0,5 0 65
Kontroll- 0 100
Versuch
In der Tabelle 3 beziehen sich % überlebende Larven, % Verpuppung und % Ausschlupf jeweils auf die Anzahl der in das Gefäß eingesetzten Larven. Während der ganzen Untersuchungsdauer wurde das Aufzuchtwasser in dem Gefäß auf einem konstanten Niveau gehalten, wohingegen es teilweise mit einer Geschwindigkeit von 100 ml/Std. erneuert wurde.
Wie aus den Ergebnissen der Tabelle 3 ersichtlich entwickelt der aktive Bestandteil des erfindungsgemäßen Insektizids im Vergleich mit der Kontrollverbindung eine überlegene insektizide Wirksamkeit.
Darüber hinaus üben die Wirkstoffe gemäß der vorliegenden Erfindung eine spezifische insektizide Wirksamkeit lediglich auf Larven von Moskitos aus. Sie weisen dagegen eine sehr geringe Toxizität und eine geringe schädliche Auswirkung auf andere Insekten, Säugetiere, Wassertiere und Pflanzen auf. Beispielsweise zeigte die Verbindung I keine toxische Wirkung für den Fisch Oryzias latipas (Killfisch), wenn dieser 72 Stunden einer Konzentration von 100 ppm ausgesetzt wurde oder gegenüber Mäusen bei oraler Verabreichung von 300 mg/kg.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen eine gute mikrobiologische Abbaubarkeit (Biozersetzbarkeit). Darüber hinaus bestehen die erfindungsgemäßen Verbindungen lediglich aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff, so daß ihre Abbauprodukte eine geringe Umweltverschmutzung ergeben.
Die erfindungsgemäßen Insektizide können in jeder üblichen Weise auf Moskitolarven angewendet werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Insektizides Mittel mit einem Gehalt an
3,5-Di-tert--butyl-4-hydroxydiphenylmethan,33-L'i-tert-butyl-2-hydroxydiphenylmethan oder 3-terL-Butyl-4-hydroxydiphenylmethan
als Wirkstoff.
2. Verwendung der in Anspruch 1 angeführten Wirkstoffe zur Vernichtung von Moskitolarven.
DE2425713A 1973-05-28 1974-05-28 Insektizides Mittel auf Basis von Benzylphenolderivaten Expired DE2425713C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP48058558A JPS5239888B2 (de) 1973-05-28 1973-05-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2425713A1 DE2425713A1 (de) 1975-01-02
DE2425713B2 DE2425713B2 (de) 1977-09-15
DE2425713C3 true DE2425713C3 (de) 1978-05-03

Family

ID=13087774

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2425713A Expired DE2425713C3 (de) 1973-05-28 1974-05-28 Insektizides Mittel auf Basis von Benzylphenolderivaten

Country Status (11)

Country Link
US (1) US3920846A (de)
JP (1) JPS5239888B2 (de)
BE (1) BE815570A (de)
BR (1) BR7404311D0 (de)
CA (1) CA1046529A (de)
CH (1) CH587603A5 (de)
DE (1) DE2425713C3 (de)
FR (1) FR2231316B1 (de)
GB (1) GB1434876A (de)
NL (1) NL164184C (de)
ZA (1) ZA743419B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4391828A (en) 1982-04-20 1983-07-05 The United States Of America As Represented By The Secretary Of Agriculture Dibutylorthobenzylmethoxybenzenes and dibutylorthocinnamylmethoxybenzenes as mosquito larvae growth inhibitors

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4357344A (en) * 1979-03-29 1982-11-02 The United States Of America As Represented By The Secretary Of Agriculture Polybutylbenzylphenols and benzyl-3,4-methylenedioxybenzenes in insect population control
US4525362A (en) * 1981-10-09 1985-06-25 Barer Sol J Mosquito development inhibitor employing substituted phenols
US5285602A (en) * 1992-03-09 1994-02-15 T. J. Hale Company Modular wall system with "slideby" mounting feature
SE0301009D0 (sv) * 2003-04-07 2003-04-07 Astrazeneca Ab Novel compounds
SE0301010D0 (sv) 2003-04-07 2003-04-07 Astrazeneca Ab Novel compounds
SE0302281D0 (sv) * 2003-08-21 2003-08-21 Astrazeneca Ab Novel compounds
SA04250253B1 (ar) * 2003-08-21 2009-11-10 استرازينيكا ايه بي احماض فينوكسي اسيتيك مستبدلة باعتبارها مركبات صيدلانية لعلاج الامراض التنفسية مثل الربو ومرض الانسداد الرئوي المزمن
GB0415320D0 (en) * 2004-07-08 2004-08-11 Astrazeneca Ab Novel compounds
GB0418830D0 (en) * 2004-08-24 2004-09-22 Astrazeneca Ab Novel compounds
GB0422057D0 (en) * 2004-10-05 2004-11-03 Astrazeneca Ab Novel compounds
JP5208510B2 (ja) * 2004-11-23 2013-06-12 アストラゼネカ・アクチエボラーグ 呼吸器疾患の処置に有用なフェノキシ酢酸誘導体
TW200745003A (en) 2005-10-06 2007-12-16 Astrazeneca Ab Novel compounds
EP1937632A1 (de) 2005-10-06 2008-07-02 Astra Zeneca AB Neue verbindungen
EP1948630A2 (de) * 2005-11-05 2008-07-30 AstraZeneca AB Neue verbindungen
WO2007068894A2 (en) * 2005-12-15 2007-06-21 Astrazeneca Ab Substituted diphenylethers, -amines, -sulfides and -methanes for the treatment of respiratory disease
UA100983C2 (ru) * 2007-07-05 2013-02-25 Астразенека Аб Бифенилоксипропановая кислота как модулятор crth2 и интермедиаты

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1587077A (en) * 1924-02-01 1926-06-01 Winthrop Chem Co Inc Anthelmintic remedy
US2297388A (en) * 1939-04-04 1942-09-29 Bohler Helmut Disinfectant and process of its manufacture
US2248831A (en) * 1939-05-24 1941-07-08 Gulf Research Development Co Alkylated phenol
US2535015A (en) * 1948-06-19 1950-12-19 Dow Chemical Co Diphenol compound composition for coccidiosis control
US3183273A (en) * 1955-03-31 1965-05-11 Goodyear Tire & Rubber Tri-substituted phenols having alkyl, tertiary alkyl, and aralkyl substituents
US3234290A (en) * 1961-09-21 1966-02-08 Shell Oil Co Stabilized phenols
US3702893A (en) * 1969-11-24 1972-11-14 Ferro Corp Method of repelling rodents using 2,2' - methylenebis (4,6-di-tert.-butylresorcinol)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4391828A (en) 1982-04-20 1983-07-05 The United States Of America As Represented By The Secretary Of Agriculture Dibutylorthobenzylmethoxybenzenes and dibutylorthocinnamylmethoxybenzenes as mosquito larvae growth inhibitors

Also Published As

Publication number Publication date
FR2231316B1 (de) 1976-12-24
FR2231316A1 (de) 1974-12-27
NL164184C (nl) 1980-12-15
BR7404311D0 (pt) 1975-09-02
BE815570A (fr) 1974-09-16
NL7407139A (de) 1974-12-02
NL164184B (nl) 1980-07-15
US3920846A (en) 1975-11-18
DE2425713B2 (de) 1977-09-15
JPS506719A (de) 1975-01-23
CH587603A5 (de) 1977-05-13
DE2425713A1 (de) 1975-01-02
GB1434876A (en) 1976-05-05
ZA743419B (en) 1975-06-25
JPS5239888B2 (de) 1977-10-07
CA1046529A (en) 1979-01-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2425713C3 (de) Insektizides Mittel auf Basis von Benzylphenolderivaten
DE1542669A1 (de) N-Methyl-N-acylcarbamate,ihre Herstellung und Verwendung in Schaedlingsbekaempfungsmitteln
DE2518018A1 (de) Neue aether
DE1667979C3 (de) 13-Benzodioxolcarbamate sowie Verfahren zu deren Herstellung und Schädlingsbekämpfungsmittel mit einem Gehalt dieser Verbindungen
DD145491A5 (de) Pflanzenwachstumsregelndes oder insekticides mittel
DE2422977C2 (de) Cyclopropan-carbonsäure-&amp;alpha;-cyanbenzylester, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende pestizide Mittel
DE2625808A1 (de) Schaedlingsbekaempfungsmittel
DE701104C (de) Insekticides Mittel
DE1443933C2 (de) Thiocyano-phenyl-isothiocyanate und ihre Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel
DD160270A5 (de) Zusammensetzung zur bekaempfung von warmbluetigem ungeziefer
DE3033358C2 (de) Isovaleriansäure-Derivate, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende insektizide und acarizide Mittel
DD236868A5 (de) Mittel zum protahieren der wirkungsdauer und zur erhoehung der selektivitaet von herbiziden zusammensetzungen
DE1181978B (de) Mittel zur Bekaempfung von Arthropoden, Mollusken und Fischen
DE2512940C2 (de) N-Benzoyl-N-halogenphenyl-2-aminopropionsäure-ester, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE1542953C3 (de) Verwendung von Diphenylcyclopropan -Derivaten als Insekticide
DE1936495C (de) l,l-Bis-(p-äthoxyphenyl)-2nitroalkane, Verfahren zu deren Herstellung sowie diese Verbindungen enthaltende Insektizide
DE3504412A1 (de) Neue phenylpropargylaminderivate
AT336953B (de) *01insektizide und akarizide zusammensetzungen
DE1668194A1 (de) Phenylcarbamate,insbesondere deren Verwendung als Schaedlingsbekaempfungsmittel
DE1668838C2 (de) O-Methyl- und O-Äthyl-O-(2,5-dichlor-4-bromphenyl)-phenylthiophosphonatund deren Verwendung als Wirkstoff in Insektiziden
DE2119211A1 (en) Organophosphates - active against insects and nematodes
DE2016678A1 (de) Carbo-beta-Fluoräthoxyverbindungen, ihre Herstellung und ihre Verwendung in Schädlingsbekämpfungsmitteln
DE1167110B (de) Insektizides Mittel
DE1567111A1 (de) Herbizide Mittel
DE1642266A1 (de) Schaedlingsbekaempfungsmittel

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee