DE2425285A1 - Stabilisierte insektizide mittel auf der grundlage synthetischer pyrethroide - Google Patents
Stabilisierte insektizide mittel auf der grundlage synthetischer pyrethroideInfo
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Description
SUMITOMO CHEMICAL COMPANY, LIMITED,
Osaka, Japan
Osaka, Japan
und
DAINIHON JOCHUGIKU CO., LTD., Osaka, Japan
" Stabilisierte insektizide Mittel auf der Grundlage synthetischer
Pyrethroide "
Priorität: 25, Mai 1973, Japan, Nr. 58 980/73
Die Erfindung betrifft stabilisierte insektizide Mittel auf
der Grundlage synthetischer Pyrethroide.
Synthetische Pyrethroide, wie . der 5-Propargyl~2-furylmethylchrysanthemummonocarbonsäureester,
nachstehend als Insektizid I bezeichnet, der 2-Methyl-5-propargyl-3-furylmethyl-chrysanthemummonocarbonsäureester,
nachstehend als Insektizid II bezeichnet, der S-Propargyl-a-äthinyl^-furylmethyl-chrysanthemummonocarbonsäureester,
nachstehend als Insektizid III bezeichnet, der 5-Benzyl-3-furylmethyl-chrysanthemummonocarbonsäureester,
nachstehend als Insektizid IV bezeichnet,oder der 5~Benzyl~3-furylmethyl-2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)-cyclopropan-1-carbonsäureester,
nachstehend mit Insektizid V bezeichnet,
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zeichnen sich durch eine starke insektizide Wirkung sowie ge-
Derartige
ringe Warmblutertoxizität aus./synthetische Pyrethroide werden
z.B. in Form von Aerosolpräparaten, Ölspritzmitteln, Moskitostiften
oder Moskitowendeln im Haushalt und in der Landwirtschaft verwendet. Ein wesentlicher Nachteil dieser synthetischen
Pyrethroide ist ihre geringe chemische Stabilität. Es ist schwierig, diese Verbindungen nach ihrer Herstellung oder nach
ihrer Verarbeitung zu Insektiziden Mitteln beispielsweise durch Vermischen des Wirkstoffes mit Wasser, verschiedenen organischen
Lösungsmitteln, pulverigen Stoffen tierischer, pflanzlicher oder mineralischer Herkunft im reinen Zustand zu halten. In Gegenwart
von beispielsweise Licht oder Luft v/erden die Verbindungen leicht zersetzt, ihre Aktivität nimmt ab und es erfolgt
Verfärbung.
Es ist bekannt, synthetische Pyrethroide durch Zusatz von 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol, nachstehend als Zusatzstoff
C bezeichnet, oder 2-tert.-Butyl-4-methoxyph.enol, nachstehend als Zusatzstoff D bezeichnet, zu stabilisieren. Mit Hilfe dieser
Zusätze wird jedoch nicht immer eine befriedigende Stabilisierung erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, wirksam stabilisierte
insektizide Mittel auf der Grundlage synthetischer Pyrethroide zu schaffen. Die Lösung dieser Aufgabe beruht auf dem Befund,
daß durch Zusatz von 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyanisol, nachstehend
als Zusatzstoff A bezeichnet, und bzw. oder 2,2'-Methy~
len-bis-(6-tert.-butyl-4-äthylphenol), nachstehend als Zusatzstoff
B bezeichnet, die Eigenschaften der synthetischen Pyre-
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throide über einen langen Zeitraum beibehalten und gleichzeitig auch eine Verfärbung vollständig unterdrückt werden kann,
Gegenstand der Erfindung sind somit stabilisierte insektizide Mittel auf der Grundlage synthetischer Pyrethroide, die gekennzeichnet
sind durch einen Gehalt an 3,5-Di~tert.-butylhydroxyanisol
und/oder 2,2'-Methylen-bis-(6-tert.--butyl-4-äthylphenol)
als Stabilisator.
Vorzugsweise wird in den Insektiziden Mitteln mindestens eines
der vorgenannten synthetischen Pyrethroide verwendet, nämlich der 2-Methyl-5-propargyl-3-furylmethylesterj der 5-Propargyl--.?;-äthinyl-2-furylmethylester
oder der 5-Benzyl-3-furylmethylester der Chrysanthemummonocarbonsaure oder der 5-Benzyl-3~furylmethylester
der 2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)-cyclopropan-1-carbonsäure.
Die stabilisierten Insektiziden Mittel der Erfindung zeichnen sich gegenüber herkömmlich stabilisierten Insektiziden Mitteln
auf der Grundlage synthetischer Pyrethroide dadurch aus, daß sie selbst unter extremen Bedingungen, insbesondere bei ihrer Verwendung
als Räuchermittel, bei der die Insektiziden Mittel auf etwa 1500C erhitzt werden, oder als Moskitostifte oder Moskitowendel
sowie als Retentionsspritzmittel, die häufig Licht und Sauerstoff während der Suspension ausgesetzt sind, eine ausgezeichnete
Stabilität aufweisen.
Die für die stabilisierten Insektiziden Mittel genannten Stabilisatoren
können entweder allein oder im Gemisch und zusammen
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mit anderen Zusatzstoffen, wie Antioxidationsmitteln oder UV-Absorptionsmitteln,
verwendet v/erden. Vorzugsweise sind die insektiziden Mittel der Erfindung durch einen Gehalt von 0,05 bis
3 Gewichtsprozent des Stabilisators, bezogen auf das Pyrethroid, gekennzeichnet. Dieser Mengenbereich des Stabilisators genügt
für insektizide Mittel, die unter üblichen Bedingungen eingesetzt werden. Bei der Verwendung der Insektiziden Mittel unter
extremen Bedingungen kann der Stabilisator und das synthetische Pyrethroid im Mengenverhältnis 1 : 1 bis 2 : 1 verwendet
werden. Dies ist insbesondere bei der Herstellung von Moskitostiften oder Moskitowendeln oder bei Räuchermitteln der Fall,
die auf einer elektrischen Heizplatte erhitzt werden.
Die stabilisierten Insektiziden Mittel der Erfindung werden in einfacher Weise durch Vermischen der Piomponenten hergestellt.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Teile, Prozentangaben und Mengenverhältnisse beziehen sich auf das Gewicht, sofern
nichts anderes angegeben ist.
Durch Zusatz„von 1 Gewichtsprozent des Zusatzstoffes A zum
Insektizid I wird ein stabilisiertes Insektizides Mittel der Erfindung hergestellt. Vergleichsproben werden durch Zusatz von
1 Gewichtsprozent der in Tabelle I aufgeführten herkömmlichen Zusatzstoffe zum Insektizid I hergestellt. Die erhaltenen Proben
werden in einem Reagensglas aufbewahrt, das unverschlossen gelagert wird. Nach der angegebenen Zeit wird die Probe gaschromatographisch
analysiert, um die Änderung der Eigenschaften
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in Abhängigkeit von der Zeit zu bestimmen. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengefaßt.
Tabelle | J | Reinheit des Insektizids I (ursprünglich 100 %) nach Ta |
14 Tage | Luft | |
Probe | Zusatzstoff | gen Stehen an der | 99,4 | 21 Tap;e | |
7 Tage | 50,5 | 98,9 | |||
101,1 | 87,8 | 26,7 | |||
Erfindung | Zusatzstoff A' | 66,3 | 73,8 | 67,1 | |
Vergleichs proben |
kein Zusatz | 95,6 | 67,9 | — | |
Il | Zusatzstoff C | 87,0 | 62,5 | -- | |
ti | » D | 88,9 | |||
Il | η ε* | 84,9 | |||
Il | π ρ* |
Anmerkung:
Zusatzstoff E*: 1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-cyclohexan
Zusatzstoff F*: 3-Methyl-4-isopropyl~6-tert.-buty!phenol.
Aus den Ergebnissen ist ersichtlich, daß sich die Eigenschaften
des Insektiziden Mittels der Erfindung wesentlich weniger veränderten als die Eigenschaften der Vergleichsproben.
Durch Zusatz von 1 Gewichtsprozent des Zusatzstoffes A zu den Insektiziden II, III, IV und V werden stabilisierte insektizide
Mittel der Erfindung hergestellt. Die Mittel werden gemäß Beispiel -1 bei 60°C gelagert, und die Änderung der Eigenschaften
in Abhängigkeit zur Zeit wird in jedem Fall bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammen mit den Ergebnissen von
Vergleiehsproben zusammengefaßt, die durch Zusatz des herkömm-
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lichen Zusatzstoffes C zu jedem Insektizid hergestellt wurden.
Reinheit des Insektizids (ur sprünglich 100 %) nach Tagen
Stehen an der.Luft.
Insektizid | Zusatzstoff | 7 Tage | 14 Tage | 21 Tage |
98?6 | 96,5 | 95; 3 | ||
II | A | 94,2 | 85,6 | 6671 |
II | C | 9574 | 92?2 | 88,1 |
III | A | 89,7 | .76.4 | 49;2 |
III | C | 99;1 | 9876 | 97;9 |
- IV | A | 98;5 | 95,1 | 90,1 |
IV | C | 99;5 . | 99;2 | 98,1 |
V | . A | 98.7 | 96.1 | .93,4 |
V | C | |||
Aus den Ergebnissen ist ersichtlich, daß durch den Zusatzstoff A eine wesentlich bessere Stabilisierung der Insektizide erreicht
wird.
Durch Auflösen von 10COmg des Insektizids I und 30 mg des Zusatzstoffes
A oder B in Aceton bis zu einem Gesamtvolumen von 100 ml werden stabilisierte insektizide Mittel der Erfindung
hergestellt. 0,5 ml der erhaltenen flüssigen Insektiziden Mittel werden auf ein Filterpapier mit einem Durchmesser von 7 cm
aufgetragen. Nach dem Abdampfen des Acetons· wird das Filterpapier in einem Raum unter indirektem Sonnenlicht stehengelassen.
Nach einer bestimmten Zeit wird die Verbindung aus dem Filterpapier mit Aceton extrahiert und die Änderung der Farbe des
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Mittels nach der Gardner-Skala bestimmt. Der Extrakt wird ferner
gasChromatograph!sch analysiert Lind der Prozentsatz an
restlichem Insektizid I bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammen mit den Ergebnissen für Vergleichsproben, die
durch Zusatz der Zusatzstoffe C und D zum Insektizid I hergestellt wurden, zusammengefaßt.
Probe Zusatzstoff Prozent restliches Insekti-
zid I nach Tagen
0 2 Tap;e i
Erfindung | A |
Il | B |
Vergleichsproben | kein Zusatz |
W | C |
Il | D |
Anmerkung: |
100 (1) 50,6 (2) 32,5 (3)
100 (1) 72,1 (1) 39,8 (2)
100 (1) 19,6 (4) 0 (6)
100 (1) 22,3 (4) 0 (6)
100 (1) 20,1 (4) 0 (6)
Die Zahlen in Klammern bedeuten die Farbzahlen nach Gardner.
Die Ergebnisse zeigen, daß bei der Belichtung mit indirektem Sonnenlicht und in Gegenwart von freiem Sauerstoff die insoktiziden
Mittel der Erfindung besser stabilisiert sind und auch eine geringere Farbänderung der Mittel der Erfindung auftritt, . ·
als bei den Vergleichsproben.
1 ml einer Acetonlösung, die 70 mg Insektizid I, 140 mg
Piperonylbutoxid und 50 mg Zusatzstoff"A oder Zusatzstoff B ent-,
hält, wird auf ein Löschpapier aufgetragen. Sodann wird das
. Aceton verdampfen gelassen. Es wird eine Moskitomatte erhalten, ι
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die auf einer elektrischen Heizplatte erhitzt werden kann. Die Matte wird auf einer Heizplatte auf 145 C erhitzt. Nach einer ■
bestimmten Zeit wird der Prozentsatz des verdampften Insektizids und der Prozentsatz des restlichen Insektizids gemessen.
Dies ermöglicht die Bestimmung des Verlusts an Insektizid I, einschließlich des Verlusts durch thermische Zersetzung. Vergleichsproben
werden ebenfalls in gleicher. Weise hergestellt, anstelle des Zusatzstoffes. Λ oder B wird entweder der Zusatzstoff
C oder kein Zusatzstoff verwendet. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengefaßt.
Probe
Zusatzstoff
Zeit, Prozent Prozent Ver-Std. ver- restli- lust, dampft ehes In- %
sektizid
Erfindung | A | 4 | 66,0 | 27,4 | 6,6 |
Il | A | 8 | 75,2 | 18,1 | 6,7 |
Il | B | 4 | 63,8 | 26,4 | 9,8 |
Il | B | 8 | 71,9 | 18,2 | 9,9 |
Vergleichs proben Il |
kein Zusatz It Il |
4 8 |
45,1 50,0 |
22,6 14,0 |
32,3 36,0 |
Il | C | • 4 | 46,5 | 23,9 | 29,6 |
Il | C | 8 | 53,4 | 16,0 | 30,6 |
Aus Tabelle IV ist ersichtlich, daß der Prozentsatz an Insektizid,
der im Löschpapier verblieb, in beiden Fällen nicht erheblich voneinander abweicht. Der Prozentsatz an verdampftem
Insektizid ist beträchtlich höher bei den stabilisierten insektiziden
Mitteln der Erfindung gegenüber den Vergleichsproben. und der Verlust an Insektizid ist bei den stabilisierten insek-
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tiziden Mitteln der Erfindung beträchtlich geringer als bei den Vergleichsproben. Dies beweißt, daß das Insektizid I im
Löschpapier ohne Zersetzung verdampft wird.
' Beispiel 5
Das Insektizid III wird mit den Zusatzstoffen A, B oder C und einem Addukt aus 8 Mol Äthylenoxid an Stearylamin (als POE-SA
bezeichnet), in dem in Tabelle V angegebenen Mengenverhältnis vermischt. Das erhaltene insektizide Mittel wird in ein offenes
Gefäß gegeben und bei 400C gelagert. Nach einer bestimmten Zeit
wird die Probe auf ihre Reinheit untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle V zusammengefaßt. Die ursprüngliche Reinheit
der Probe wird mit 100 Prozent angenommen.
Zusatz stoff |
Tabelle V | Änderung der Insektizids |
30 Tage | Reinheit III nach |
■ des | |
Probe | POE-SA | o | 96 | 60 Tape | 90 Tage | |
A 2% | 100 | 100 | 95 | 92 | ||
Erfindung | A V/o | kein Zusatz | 100 | 96 | 100 | 97 |
Il | B 2% | V/o | 100 | 100 | 93 | 88 |
Il | B V/o | kein Zusatz | 100 | 85 | 97 | 95 |
Il | C 2% | Vi | 100 | 63 | 48 | |
Vergleichs- proben |
kein Zusatz | |||||
C V/o
V/o
100
90
55
Aus Tabelle V ist ersichtlich, daß die Zusatzstoffe A und B das Insektizid III wesentlich besser stabilisieren als
der herkömmliche Zusatzstoff C. Der Effekt wird durch Zusatz des POE-SA noch weiter verbessert.
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Beispiel 6
Ein Gemisch von 0,6 g des Insektizids IV, 0,06 g Zusatzstoff A
und 3,0 g Piperonylbutoxid wird in eine Sprühdose abgefüllt," die mit einem Ventil versehen ist. Sodann wird ein Treibgasgemisch
aus Freon 11 und Freon 12 im Volumverhältnis 1 : 1 in
die Sprühdose durch das Ventil aufgepreßt, bis der gesamte Inhalt 300 g beträgt (Aerosolpräparat a).
Ferner wird ein Gemisch aus 0,6 g des Insektizids IV, 0,06 g des Zusatzstoffs B und 3,0 g Piperonylbutoxid in eine Sprühdose
abgefüllt und auf die vorstehend beschriebene Weise weiterverarbeitet.
Es wird ein Aerosolpräparat (b) erhalten.
Ein Gemisch von 0,6 g des Insektizids IV, 0,06 g des Zusatzstoffes
C und 3,0 g Piperonylbutoxid wird in eine .Sprühdose
abgefüllt und auf die vorstehend beschriebene Weise weiterverarbeitet. Es wird ein Aerosolpräparat (c) erhalten.
Ein Filterpapier mit einem Durchmesser von 20 cm wird senkrecht aufgehängt und das Aerosolpräparat (a) wird auf das Filterpapier
in einer Menge von 10 g pro Filterpapier aufgesprüht. Auf die gleiche Weise werden 12 Filterpapiere hergestellt. 9 Filterpapiere
der mit dem Aerosolpräparat behandelten 12 Filterpapiere werden an der Wand eines Zimmers mit·Reißnägeln befestigt.
Das gleiche Verfahren wird mit den Aerosolpräparaten (b) und
(c) durchgeführt, und die behandelten -Filterpapiere werden ebenfalls an der Wand des Zimmers befestigt.
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Die drei Filterpapiere der mit dem Aerosolpräparat behandelten
12 Filterpapiere werden zu Beginn analysiert, und die anderen
9 an der Wand des Zimmers befestigten Filterpapiere werden nach einer bestimmten Zeit analysiert, um die verbleibende Menge
an Insektizid IV zu bestimmen. Die Ergebnisse sind in Tabelle VI zusammengefaßt.
Aerosol präparat |
Tabelle VI | 3 Tage | 6 Tage | 12 Tage | |
Probe | 4,1 (76,5) |
(58^5) | 2,2 (41,0) |
||
(a) | 4,5 (78,4) |
3,6 (62,0) |
2,6 (45,3) |
||
Erfindung | (b) | (56|2) | 2,0 (35,5) |
0,9 (16,1) |
|
ti | (c) | Änderung der Menge des restlichen Insektizids (mg/Filterpapier) nach Tagen |
|||
Vergleichs probe |
0 | ||||
Anmerkung: | (100) | ||||
5,8 (100) |
|||||
5,5· (100) |
|||||
Die Zahlen in Klammern geben den Prozentsatz an restlichem Insektizid wieder. Die anfänglich vorhandene Menge beträgt
100 Prozent.
Aus Tabelle VI ist ersichtlich, daß die Wirkung der Zusatzstof fe A und B wesentlich besser war als die Wirkimg des herkömmli
chen Zusatzstoffes C.
AO 9 8 5 0/1167
Claims (3)
1. Stabilisierte insektizide Mittel auf der Grundlage synthetischer
Pyrethroide, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 3,5-Di-tert.-butylhydroxyanisol und/oder 2,2'-Methylenbis-^-tert.-butyl-4-äthylphenol)
als Stabilisator.
2. Insektizide Mittel nach.Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Pyrethroid der 5-Propargyl-2-furylmethylester,
der 2-Methyl-5-propargyl-3-furylmethylester, der 5-Propargyl-aäthinyl-2-furylmethylester
oder der 5-Benzyl-3-furylmethylester der Chrysanthemunimono carbonsäure oder der 5-Benzyl-3-furylmethylester
der 2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)-cyclopropan-1-carbonsäure ist.
3. Insektizide Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 0,05 bis 3 Gewichtsprozent des Stabilisators,
bezogen auf das Pyrethroid.
A Q 9 8 50/1167
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