DE2025593C3 - Insektizides Mittel - Google Patents

Insektizides Mittel

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Description

Die Erfindung betrifft ein Insektizides Mittel, das aus einem Gemisch aus 2,2-Dichlorvinyldimethylphosphat (nachfolgend abgekürzt als »DDVP« bezeichnet) als aktivem Bestandteil und p-Dichlorbenzol (nachfolgend abgekürzt als »PDCB« bezeichnet) als Stabilisierungsmittel besieht.
DDVP ist ein bekanntes Kontaktgift, das als Wirkstoff in insektizide Mittel eingearbeitet wird, die durch Aufnahme oder durch Einatmen wirken. DDVP hat einen verhältnismäßig hohen Dampfdruck, ist unter trockenen Bedingungen stabil, hydrolisiert jedoch leicht, wenn es mit Feuchtigkeit in Kontakt kommt.
Es sind bereits verschiedene insektizide Mittel bekannt, die DDVP als Insektiziden Wirkstoff in Kombination mit einem Stabilisierungsmittel, wie z. B. einem Naphthol oder p-Dichlorbenzol, enthalten. So sind beispielsweise aus den britischen Patentschriften
9 58421 und 9 59417 insektizide Mittel bekannt, die yü neben DDVP als Wirkstoff Naphthole in einer Menge von 0,1 bis 10% als Stabilisatoren enthalten. Aus der deutschen Auslegeschrift 11 55 631 ist ein Insektizides Mittel bekannt, das als Zusatz p-Dichlorbenzol enthält. Auch aus den britischen Patentschriften 10 10 191 und is
10 51985 sowie aus der australischen Patentschrift 2 58 792 sind DDVP als Wirkstoff enthaltende insektizide Mittel bekannt, die als Stabilisierungsmittel unter anderem p-Dichlorbenzol in einer Menge von 50 bis 99,9% sowie gegebenenfalls zusätzlich einen Träger enthalten können.
Als Trägermaterialien können beispielsweise Kork, Papier, Holz, Sägemehl, Baumwolle, Vermikulit, Tone oder poröse Keramikmaterialien verwendet werden, die den aktiven Wirkstoff DDVP in einer geregelten Menge an die Umgebung abgeben.
Die bekannten Insektiziden Mittel auf Basis von DDVP haben jedoch den Nachteil, daß sie den Wirkstoff DDVP unregelmäßig und zu schnell an die Umgebung abgeben, so daß sie schon nach wenigen Tagen ihre Wirksamkeit verlieren.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Insektizides Mittel anzugeben, das DDVP in einer solchen Form enthält, daß es gleichmäßig über einen möglichst langen Zeitraum hinweg abgegeben werden kann. ss
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe bei einem aus einem Gemisch aus 2,2-Dichlorvinyldimethylphosphat (DDVP) als aktivem Bestandteil und p-Dichlorbenzol (PDCB) als Stabilisierungsmittel bestehenden Insektiziden Mittel dadurch gelöst werden kann, daß es 5 bis 20 Gew.-% p-Dichlorbenzol (PDCB) enthält.
Das erfindungsgemäße insektizide Mittel hat gegenüber den vergleichbaren bekannten Insektiziden Mitteln, insbesondere gegenüber den aus den britischen Patentschriften 10 10 191, 10 51 985 und gegenüber den ds aus der australischen Patentschrift 2 58 792 bekannten Insektiziden Mitteln den Vorteil, daß es den Wirkstoff DDVP gleichmäßiger und langsamer an die Umgebung abgibt, so daß es seine insektizide Wirksamkeit über einen längeren Zeitraum hinweg beibehält (vgl. das weiter unten folgende Beispiel 2).
Das erfindungsgemäße insektizide Mittel enthält das Stabilisierungsmittel PDCB, das flüchtig, in Wasser unlöslich und selbst als Antimottenmittel wirksam ist, in einer Menge von 5 bis 20 Gew.-%. In dem erfindungsgemäßen Insektiziden Mittel hat es die Wirkung, aufgrund seiner hydrophoben Eigenschaften das DDVP vor hydrolytischem Angriff durch Feuchtigkeit zu schützen, während es gleichzeitig die Verdampfung des insektizid wirksamen DDVP in gesteuerter Weise ermöglicht.
Dabei ist der Konzentrationsbereich des Stabilisierungsmittels von 5 bis 20 Gew.-% kritisch, denn bei einer Konzentration des Stabilisierungsmittels von mehr als 20 Gew.-% geht die erwünschte Homogenität des erfindungsgemäßen Insektiziden Mittels, das vorzugsweise im flüssigen Aggregatzustand vorliegt, verloren, und es entstehen zwei nebeneinander vorliegende feste Phasen, die zusammen eine feste Lösung bilden.
Mit dem erfindungsgemäßen flüssigen Insektiziden Mittel ist es nicht nur möglich, die Konzentration an DDVP in der Dampfphase über einen längeren Zeitraum hinweg im wesentlichen konstant aufrechtzuerhalten, sondern es ist auch möglich, poröse Substrate, wie z. B. Keramiksubstrate, mit einer maximalen Konzentration an aktivem DDVP zu imprägnieren, ohne daß dafür übermäßig große Mengen an flüssiger Phase erforderlich sind. Das ist sowohl vom Standpunkt der Wirksamkeit als auch vom Standpunkt der Sicherheit der Herstellung des Präparats aus betrachtet außerordentlich bedeutsam.
Das erfindungsgemäße insektizide Mittel kann in Haushalten, in Industriebetrieben, in Gewächshäusern, in Warenhäusern oder in Lebensmittellagern, Getreidelagern u. dgl. verwendet werden. Als Träger kann jedes beliebige poröse Material oder jedes beliebige Material mit einer zellenförmigen Struktur mit einem geeigneten Absorptionsvermögen verwendet werden, das chemisch inert ist. Beispiele für geeignete Trägermaterialien sind inerte Pulver, wie z. B. Gips, Talk, Bimsstein, Diatomeenerde, Kaoline oder Bentonit, Baumwolle, Holz, Leder, Keramikmaterialien, feingewebte Produkte oder künstliche Produkte, die durch Homogenisierung von Teilchen erzeugt werden, wie Papier, Kork, Pappe, Kord, Filz u. dgl. Das bevorzugte Trägermaterial ist ein Keramikkörper, der vorzugsweise in Form einer Platte vorliegt. Ein solches Material hat ein definiertes Absorptionsvermögen.
In der Praxis werden poröse Keramikplatten mit dem erfindungsgemäßen Insektiziden Mittel imprägniert und können in einer dampfdichten Verpackung, beispielsweise in einem heiß versiegelten Schichtstoff oder in einer Zinnfolie oder in einer Polyäthylenhülle, auf den Markt gebracht werden. Gegebenenfalls können diese Platten an einem Faden aufgehängt oder in eine entsprechende Einrichtung, beispielsweise in eine Laterne, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, eingesetzt werden.
Die Zeichnung zeigt in perspektivischer Darstellung eine Laterne mit einem ansprechenden Aussehen, die so aufgebaut ist, daß sie drei rechtwinklige Keramikplatten aufzunehmen vermag. Die Laterne selbst hat eine dreieckige Form und kann aus Pappe hergestellt sein. Sie kann vor dem Einsetzen der Keramikplatten im flach zusammengefaßten Zustand vorliegen. Wenn die
drei Keramikplatten 2 eingesetzt werden, so geschieht dies an jeder Seite der Laterne. Eine Schlaufe 3 aus einer V.ordel 1 oder aus einem anderen geeigneten Material befindet sich am Oberteil der Laterne. Mit dieser Kordel kann die Laterne aufgehängt werden. Der Zweck dieser Laterne besteht darin, eine vorher festgelegte Oberfläche bereitzustellen für die Verdampfung J 2s erfindungsgemäßen Insektiziden Mittels, mit dem die Keramikplatten imprägniert sind, mit einer Geschwindigkeit, die den Bedingungen entspricht, unter denen das insektizide Mittel eingeseift wird.
Das erfindungsgemäße insektizide Mittel hat eine hohe insektizide Wirkung und kann auch in kleinen Räumen, wie z. B. Garderoben, Schachteln, Schubladen, Küchenschränken u. dgl., verwendet werden. Es kann auch in Form von Pellets für die Behandlung von Lagerprodukten, wie Getreide, Saatgut u.dgl., eingesetzt werden. Die Verwendung solcher Pellets hat den Vorteil, daß sie einerseits in gesteuerter Weise den Wirkstoff abgeben und andererseits nach der Verdampfung keine festen Spuren in dem behandelten Material hinterlassen, so daß keine Verunreinigungsprobleme auftreten. Eventuelle Rückstände können durch Durchleiten von Luft beseitigt werden. Eine Behandlung dieser Art kann auf Körner in Silos sowie in Lagern und Schiffsbehältern angewendet werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beisniele näher erläutert.
Beispiel 1
Eine Laterne, beispielsweise eine solche mit dem ir der Zeichnung dargestellten Aufbau, wird mit drei keramischen Platten einer Größe von 16 cm χ 5,5 cm χ 0,3 cm versehen. Diese Platten werden in einen dreieckig geformten Rahmen aus Pappe gesteckt. Jede Platte enthält eine bestimmte Menge an adsorbiertem DDVP und an gelöstem PDCB, wobei eine langsame Verdampfung stattfindet.
Diese Laterne wird in der Mitte der Decke eines leeren, 28,3 mi großen Raumes aufgehängt, der verschlossen ist und nicht gelüftet wird. Nur zweimal in der Woche wird der Raum zur Überprüfung der Versuchsbedingungen und zur Durchführung von Fliegenabtötungstests betreten. Seine Temperatur wird bei 2ΓC, die relative Luftfeuchtigkeit bei 50 ± 5% gehalten.
Nach einer Woche werden Tests unter Verwendung von üblichen Hausfliegen durchgeführt, dann werden die Tests in zweiwöchigen Zeitabständen bis zum Ablauf von neun Wochen sowie von da ab in wöchentlichen Zeitabständen bis zum Ablauf von 12 Wochen durchgeführt. Diese Versuche werden so lange durchgeführt, bis die in dem Behandlungsraum befindlichen 200 Fliegen alle abgetötet worden sind. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I zusammengefaßt. Auch nach 12 Wochen wurde noch eine zufriedenstellende insektizide Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Insektiziden Mittels festgestellt.
Tabelle I
Prozentsatz der abgetöteten Fliegen
(bei Verwendung von ursprünglich
200 Fliegen)
593 4 Beobachtungsdauer
(30 Minuten)
Behandlungsdauer 100
(Wochen) 100
5 100
7 100
9 100
Π
12
Behandlungsdauer
(Wochen)
Beobachtungsdauer
(30 Minuten)
100
100
Beispiel 2 (Vergleichsbeispiel)
Zum Nachweis des erfindungsgemäß erzielten überis raschenden technischen Fortschrittes gegenüber dem nächst):egenden Stand der Technik, wie er durch die britische Patentschrift 10 10 191 repräsentiert wird, wurden die nachfolgend beschriebenen Vergleichsversuche durchgeführt, in denen das in der genannten :o britischen Patentschrift beschriebene feste insektizide Mittel hinsichtlich seiner Insektiziden Wirkung mit dem erfindungsgemäßen flüssigen Insektiziden Mittel verglichen wurde.
Probe A
Dabei handelte es sich um eine feste Zubereitung gemäß der britischen Patentschrift 10 10 191, die aus einer Mischung aus 10 Gew.-Teilen 2,2-Dichlorvinyldimethylphosphat (DDVP) und 90Gew.-Teilen p-Dichlor-Denzol (PDCB) bestand, die zu einem Block einer Größe von 16,2 cm χ 5,4 cm χ 0,40 cm vergossen worden war.
Probe B
Dabei handelte es sich um eine keramische Ziegel mit den Dimensionen 16,2 cm χ 5,4 cm χ 0,35 cm, die hinsichtlich ihrer Dimensionen und ihrer Oberflächengröße dem gegossenen Block der Probe A entsprach und mit einer flüssigen Mischung aus 80 Gew.-Teilen DDVP und 20 Gew.-Teilen PDCB, d. h. mit dem enindungsgemäßen Mittel, bis zu einer Menge von 23,2% ihres Trockengewichtes imprägniert worden war.
Mit den vorstehend angegebenen beiden Proben wurden die folgenden Versuche durchgeführt:
(a) Cumulativer Gewichtsverlust-Test
Jede Probe wurde an der Decke eines 7,4 m' großen Raumes aufgehängt und nach unten hängen gelassen. Die Keramikziegeln wurden an einem durch ein kleines Bohrloch geführten Draht befestigt, der gegossene Block der Probe A wurde in einer Nylonnetzschlinge festgehalten.
Die Räume waren leer, unbelüftet und hatten die gleiche Form. Die Temperatur wurde bei 210C gehalten, die Feuchtigkeit wurde nicht kontrolliert und lag während der 30tägigen Versuchszeit innerhalb des Bereiches von 50 bis 60%.
Jede Vorrichtung wurde in Abständen von 1 bis 4 Tagen gewogen. Der dabei festgestellte Gewichtsverlust ist in der folgenden Tabelle Il angegeben. Die Probe A verdampfte zwischen dem 9. und 11. Tag vollständig.
(b) Luftuntersuchung und Bestimmung der DDVP-Konzentration in der Luft
Die Atmosphäre wurde untersucht, indem 76 Liter Luft mit einer Geschwindigkeit von 3,8 Liter pro Min. durch entionisiertes Wasser geleitet wurden unter Verwendung einer Luftpumpe und unter Verwendung eines gesinterten Glasblasenzählers. Die auf diese
Weise erhaltene wäßrige Lösung wurde sofort dreimal mit 15 ml redestilliertem Hexan extrahiert. Die wäßrige Schicht wurde verworfen, und die Hexanextrakte wurden vereinigt und mit Hexan auf 50 ml aufgefüllt. 5-ml-Anteile, entsprechend 7 ml Luft, wurden in einen Gas-Flüssig-Cbromatographen eingespritzt.
Zur Messung wurde ein übliches Instrument verwendet, das mit einem Elektroneneinfangdetektor ausgestattet war. Die 91 cm lange Säule mit einem Außendurchmesser von 0,64 cm wurde mit Glasperlen mit 10% Phenyldiäthanolaminsuccinat von Chromosorb W gefüllt. Die Betriebsbedingungen waren folgende:
Ofentemperatur 1400C;
Detektortemperatur 2050C;
Einspritzblocktemperatur 1950C;
Tragergas: Stickstoff bei 50 ml/Min.
Tabelle Il A der verdampfenden Proben (g) B Verlust
Gewichtsverluste (g)
Ver DDVF in
suchs- PDC3 1,797
dauer Gewicht DDVP + PDCB 0377
(g) Verlust in Keramik 0,141
48,194 (g) Gewicht 0,095
(Tage) 40,926 (g) 0,351
0 32,248 7.268 60,329 0,336
1 25,076 8,578 58,532 0,234
2 18,568 7,272 58,155 0,444
3 8.279 6,508 58,014 0,482
4 3,577 10,289 57,919 0,485
7 0 4,702 57,568 0,422
9 3.577 57,232 0,640
11 56,998 0,250
14 56,554 6,054
17 56.072
21 55,587
24 55.165
29 54,525
31 teewichtsverlust (e) 54,275
Gesam
Die Ergebnisse der vorstehenden Tabelle I zeigen, daß die Probe A gemäß dem Stand der Technik (britische Patentschrift 10 10 191) vollständig verdampft war. Im Gegensatz dazu enthielt die erfindungsgemäße Probe B noch nach 31 Tagen aktives DDVP.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Insektizides Mittel, bestehend aus einem Gemisch aus 2,2-Dichlorvinyldimethylphosphat als aktivem Bestandteil und p-Dichlorbenzol als Stabilisierungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es 5 bis 20 Gew.-% p-Dichlorbenzol enthält.
DE2025593A 1969-05-28 1970-05-26 Insektizides Mittel Expired DE2025593C3 (de)

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