DE1954501A1 - Insektizide Mittel und Praeparate - Google Patents

Insektizide Mittel und Praeparate

Info

Publication number
DE1954501A1
DE1954501A1 DE19691954501 DE1954501A DE1954501A1 DE 1954501 A1 DE1954501 A1 DE 1954501A1 DE 19691954501 DE19691954501 DE 19691954501 DE 1954501 A DE1954501 A DE 1954501A DE 1954501 A1 DE1954501 A1 DE 1954501A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phosphate
content
chipboard
insecticidal
dimethyl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691954501
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Snoek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUSTAV SNOCK CHEM FAB
Original Assignee
GUSTAV SNOCK CHEM FAB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GUSTAV SNOCK CHEM FAB filed Critical GUSTAV SNOCK CHEM FAB
Priority to DE19691954501 priority Critical patent/DE1954501A1/de
Priority to CH1336470A priority patent/CH540010A/de
Priority to AT821570A priority patent/AT310502B/de
Priority to FR7038955A priority patent/FR2070706A7/fr
Publication of DE1954501A1 publication Critical patent/DE1954501A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N57/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds
    • A01N57/10Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds having phosphorus-to-oxygen bonds or phosphorus-to-sulfur bonds
    • A01N57/12Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds having phosphorus-to-oxygen bonds or phosphorus-to-sulfur bonds containing acyclic or cycloaliphatic radicals
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/34Organic impregnating agents

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

M/97OÖ
Gustav Snoek, Werbungen
Insektizide Mittel und Präparate
Die vorliegende Erfindung betrifft insektizide Mittel mit 0-.J)imethyl-2,2-öiohlorvinyipiiosphat ale aktivem Beetandteil. Sie betrifft weiterhin insektizide Präparate, die ein erfindungsgemäßes insektizides Mittel auf einem $rager enthalten.
O-Dimethyl-S^-dichlorvinylphosphat, das im allgemeinen abgekürzt als J)DVP oder als Diclüorvos beeeiohnet wird, iet ein bereits bekanntes, au.Qerordentlioh wirksames Ineektizid, das eyetematisch wirksam ist. Dieser Wirkstoff hat die £igeneohaft9 sich unter Einwirkung von Luftsauerstoff, üicht und Luftfeuchtigkeit so rasch zu zersetzen, daß auch bei Insekten mit sehr kurser Populationsaeit, wie beispielsweise Fliegen, die Zersetzung schneller vor sich geht ale der Generationswechsel,
109819/1997
BAD ORIGINAL
M/9708
wodurch eine Gewöhnung der Fliegen baw. der anderen Insekten an diesen Wirkstoff vermieden iet. DDVP hat weiterhin den Vorteil» einen sehr hohen Dampfdruck au besitzen, wae sur Folge hat, daß auch in größeren Räumen rasch eine gewlese Konzentration an gasförmigem DSVP vorliegt, die ausreicht, die in dem Baum befindlichen Insekten abzutöten. DDVP hat weiterhin vorteilhafterweise eine gewisse Repellentwirkung» was bedeutet» daß Insekten einen mit DWS behandelten Raum meiden.
Neben diesen Vorteilen hat IXDVP jedoch den Saohteil» hygroskopisch zu sein und der Hydrolyse, beispielsweise durch, luftfeuchtigkeit, au unterliegen, wobei die Hydrolyse die Wirksamkeit des JDDVP gegen Insekten sserstb'rt. Biese Hydrolyseempfindliohkelt von I)ODVP ist bei der tatsächlichen Anwendung als Insektenbekämpfungsmittel nachteilig, da die Wirksamkeit eines DI)VP enthaltenden Präparate gegen Insekten durch die rasche Hydrolyse schnell abklingt.
Zur Beseitigung dieses Nachteils ist es bereits bekannt* DX)VP in Kombination mit einer thermoplastischen wasserunlöslichen makromolekularen Substans anzuwenden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insektizide Mittel bew. insektizide Präparate zu schaffen, die O-D1-methyl-292~diohlorvlnylpho8phat als aktiven Wirkstoff enthalten» jedoch nicht Hydrolyse-empfindlich sind» und die eine gleichmäßige Verdampfung des 0-Dimethyl-2,2-diahlorvinylphoB~ phats erlauben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das O-Himethyl-2,2-dichlorvinylphosphat in Kombination mit einer Substana verwendet wird, die eines mit O-Dimethyl-2,2-<iichlorvinylphosphat vergleichbaren Dampfdruck besitzt, mit
109819/1997
0-Dimethyl~2,2-diohlorvinylphosphat miechbar ist, inert ißt und eine stark hydrophobierende Vfirkung für (KDimethyl~2,2-äichlorvinylphosphat besitzt. Vorzugsweise ist diese Substanz auoh vollständig geruchlos.
Die verwendete Substanz ist vorzugsweise mit dem DDVP in federn beliebigen Verhältnis mischbar, d.h..» es liegt keine Miechungslücke vor und es wird eine klare, nicht trübende Lösung gebildet. Daß die auegewählte Substanz "inert" ist» bedeutet, das sie einerseits gegenüber Luft, insbesondere Sauerstoff» Licht und Luftfeuchtigkeit unempfindlich ist und andererseits mit dem DDVP keinerlei chemische Reaktion eingeht. Die verwendete Substanz muß eine stark hydrophobierende Wirkung für DDVP besitzen9 was zwangsläufig bedeutet, daß sie selbst hydrophob sein muß. Das Merkmal, daß die erfindungsgemäß zu verwendende Substanz einen mit DDVP vergleichbaren Dampfdruck» d.h., etwa den gleichen Dampfdruck wie DDVP haben muß, kann auch so formuliert werden, daß die erfindungsgemäß zu verwendende Substanz etwa die gleiche Flüchtigkeit und etwa die gleiche Verdampfungewärme wie DDVP besitzen muß.
Wenn DDVP mit einer die angegebenen Eigenschaften besitzenden Substanz gemischt wird, so wird ein Insektizides Mittel erhalten, das Hydrolyse-unempfindlich ist und aus dem das DDVP gleichmäßig verdampft. Die Dosierung der verdampfenden DDVP-Menge hängt ab von dem Mischungsverhältnis zwischen DDVP und der erfindungsgemäß zugesetzten Substanz und kann durch Einstellung dieses Mischungsverhältnisses den jeweiligen Anwendungsbedürfnissen angepaßt werden« wobei bei Erhöhung der DDVP-Menge im Verhältnis zu der erfindungsgemäß zugesetzten Substanz die verdampfende DDVP-Menge zunimmt· Das erflndungsgemäße insektizide Mittel hat somit einerseits den Vorteil, daß der in der Hygroskopizität von DDVP liegende Nachteil be-
109819/ 1 997
seitigt 1st, während es andererseits eitie gleichmäßige Verdampfung des HODVP gewährleistet, wobei die Dosierung der Verdampfung regulierbar ist, was außerordentliche Vorteile bietet·
Aufgrund der erfindungsgemäßen Lehre ist ^eder Fachmann ohne erfinderisches Zutun in der Lage, anhand der vorgeschriebenen Eigenschaften für die Mischung mit BBVF aur Erzielung der erfindungsgemäßen Vorteile geeignete Substanzen auszuwählen. Derartige Substanzen können verschiedenen Klassen von organischen chemischen Verbindungen angehören? geeignete Substanzen müssen lediglich die oben angegebenen Eigenschaften besitzen. Diese Eigenschaften können für eine zur Diskussion stehende Verbindung entweder mittels der zum Stand der Seehnik gehörenden einschlägigen Arbeitsweisen gemessen oder aus chemischen Sammelwerken oder Handbüohern entnommen werden. Bezüglich des Merkmals, daß die erfindungsgemäS in Kombination mit IiDVJ? su verwendende Substanz einen mit DDVP vergleichbaren Dampfdruck besitaen muß, ist eine gute Abschätsung der Eignung einer zur Diskussion stehenden Verbindung möglich, wenn der ein KaQ für die Flüchtigkeit einer Verbindung darstellende Siedepunkt und die Rückschlüsse auf die Verdampfungswärme zulassende Molekülstruktur einer sur Diskussion stehenden Verbindung mit den entsprechenden Gegebenheiten bei DDTB verglichen wird« Der Siedepunkt einer bekannten Verbindung ist in der Regel aus der Literatur zu entnehmen oder leicht su bestimmen, während bei einer Abschätzung der Verdampfungswärme einer zur Diakussion stehenden Verbindung aufgrund der chemischen Struktur insbesondere die Polarität der Verbindung und das Molekulargewicht eine Bolle spielen«
O-Dimethyl-gja-dlchlorvinylphosphat hat gemäß Litereturangaben einen Kp * 100 bis 104°Ö/2,5 ram Hg bzw. einen Kp » 12O°O/14 mm
1 098 1 9/ 1 997
BAD ORiGiNAL
Μ/9708 Γ*
Eine vorteilhafte Gruppe von Substanzen ? die erfindungsgemäö in Kombination mit DDVP verwendet werden können, Bind Fettsäureester mit einem Molekulargewicht im Bereich von etwa 220 bis etwa 300, wobei Isopropylaiyristat besonders bevorzugt ist.
Erfindungagemäö können insbesondere geradkettige Fettsäureester der allgemeinen Formel C^BL 0« in Kombination mit DDV? verwendet werden, wobei η eine ganze Zahl von soloher Größe bedeutet, daß sich für den Pettsäureester ein Molekulargewicht im Bereloh von etwa 220 bis etwa 500 ergibt. Bei den erfindungsgemäß zu verwendenden Fetteäureeetern der allgemeinen Formel C Η« Og kann dabei entweder die !"ettsäurekomponente oder die .Alkoholkomponente die längere Kohlenstoffkette bzw. die größe«- re Zahl an Kohlenstoffatomen aufweißen* Beispiele von geeigneten derartigen Estern sind Saprinaäureäthylester (Kolgew» 200« 0
Kp10 J0111 β 1160C)9 Laurinsäureäthylester (Molgew. 228, 14O0O)9 MyrietinsäureäthyleBter (Molgew« 256, Ap10 ^ * 164°C), Palmitlnsäureäthylester (Molgew„ 284» Kp10 mm » 1870O), Stearinsäureäthylester (Molgew« 312 9 Kp10 ^3 « 199°C) und Eesigsäure-(Holgewo 256)a
In Kombination mit DIKVP können erfindungsgemäö auch Phthalsäureester verwendet werden, die vorteilhafterweise ebenfalle ein Molekulargewicht im Bereich von etwa 220 bis etwa 300 besitzen 0 £in erfindungsgemäß besonders bevorzugter Phthalsäureester ist Di-n-butylphthalat (Molgew* 2?89 Kp30 jm β 1980G) Ein weiterer geeigneter Phthalsäureester ist PhthaisäurediißO butylester (Molgew. 278, Kp10 m& « 1830C).
In Kombination mit DDVF können erfindungegemäß auch neutrale Trialkylphoephate verwendet werden, die vorzugsweise ein ähnliches Molekulargewicht und ähnliche ilttohtigkeit wie DDVP be sitzen. Geeignete neutral.e Trialkylphosphat© sind Tripropylphosphat (Molgew. 224, Kp10 « 1210O) und Eributylphosphat
— 5 —
1098 19/1 997
M/9708 »
(Molgew. 266, Sp10 m - 14-80O),
Sas BBVP und die erfindungsgemäß in Kombination damit verwendete Substanz können, wie oben bereite erwähnt9 in Abhängigkeit von der gewünschten Verdampfungsdosierung in Jedem beliebigen MischungsvernältniB vorliegen. Ein Mischungsverhältnis von 1:1 hat sich in den meisten Anwendungsfällen eis sehr geeignet erwiesen.
Xn weiterer Auegestaltung der Erfindung wird ein Insektizides Präparat geschaffen, das ein erfindungsgemäßes Mittel aufgebracht auf einer Holzspanplatte umfaßt« Mn derartiges insektizide β !»räparat ist außerordentlich vorteilhaft but Anbringung in Räumen„ die insektenfrei gehalten werden sollen, da ein derartiges Präparat eine gleichmäßige Verdampfung von BDVP gewährleistet» durch die eine BBVP-Baapfkonaentration in dem insektenfrei zu haltenden Baum aufrechterhalten wird, welche Insekten abtötet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen insektisiden Präparats besitzt die verwendete Holzspanplatte eine offene Oberfläche9 d.h., sie 1st keinem Laokierungsverfahren oder einer ähnlichen Oberflächenbehandlung unterworfen worden, die Verlust der Porosität sur Folge hat. Vorteilhafterweiee sind die Holespäne der HoIaspanplatte in jeder Birnen· sion nicht größer als 1,5 mm» während es sich bei dem zur Verleihung der Holzspäne verwendeten Klebstoff um einen Lösungsmittel- bzw« fettbeständigen Kunstharzleim handelte da dieser gegen BBVP beständig ist.
Bis Porosität der Holzspanplatte ist vorteilhafterweise derart, daß die Platte, wenn sie mit einem Mineralöl bzw. einem ölflüssigen Lösungsmittel getränkt wird, innerhalb von 48 Stun-
1098 19/1 997
195A501
M/9708 ff-
den 50 % ihree eigenen Srockengewichts 7013 dieser Flüssigkeit aufnimmt»
Zweckmäßigerweise hat die beim erfindungegemäßen insektlslden Präparat verwendete Holzspanplatte einen Feuchtigkeitsgehalt unter 0,5 #· Erforderlichenfalls wird die erfindungegemäß zu verwendende Holzspanplatte vor dem tränken mit dem erfindungsgemäßen Mittel in einer Srockenkammer getrocknet» um den erforderliehen Feuchtigkeitsgehalt zu gewährleisten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden die erfindungsgemäßen insektiaiden Mittel oder die erfindungsgemäßen Insektiziden Präparate ait einer gegenüber DDVP inerten und für DDVP-Dämpfe undurchlässigen Umhüllung umgeben, welche Öffnungen in entsprechender Größe und/oder Zahl aufweist, um den Austritt von DDVP-Däsapfen in dem gewünschten Ausmaß au erlauben. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung ist es in sehr vorteilhafter und einfacher Weise möglich, die tatsächlich verdampfte EDVP-Menge an die individuellen Anwendungserfordernisee» beispielsweise an die Größe des ineektenfrei au machen*» den Baumes, genau anzupassen« In v/eiterer Ausgestaltung dieser Aueführungsform der vorliegenden Erfindung 1st es möglich, die erwähnte Umhüllung um das insektizide Mittel oder um das insektizide Präparat vollständig geschlossen auszubilden und erst bei der Ingebrauchnahme des umhüllten Mittels oder Präparats die Umhüllung mit der oder den erforderlichen öffnungen au versehen, was beispielsweise durch Ausschneiden eines vcrgeseichneten "!Fensters" aus der Umhüllung geschehen kann« Biese Ausführungsform ist äußerst vorteilhaft, da auf diese Weise eine Berührung des DBYP duroh den Benutzer sicher ausgeschlossen 1st» während andererseits der Benutzer die Möglichkeit hat, der Größe des insektenfrei zu machenden Baumes durch die Größe des die Verdampfungsdosie-
109819/1997
BADPBIGINAt
195A501
rung des DDVP regulierenden Fensters Rechnung zu tragen· Diese individuelle Hegulierungsmöglichkeit stellt einen beträchtliohen Fortschritt gegenüber bisher bekannten Präparaten dar·
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter veranschaulichen.
Beispiel 1
Ss wird eine Mischung hergestellt, die 50 £ ü-Dimethyl-2,2-dichlorvinylphosphat (DDVP) und 50 # Isopropylmyristat enthält. In dieser Mischung sind die hygroskopischen Eigenschaften von DDVP völlig beseitigt und es liegt keine Hydrolysegefahr mehr vor.
Mit dieser Mischung wird eine Holespanplatte getränkt» die eine offene und poröse Oberflächenstruktur besitzt, einen Feuchtigkeitsgehalt unter 0,5 % aufweist und eine derartige Aufnahmefähigkeit besitzt, daß sie in 48 Stunden 50 $> ihres Trockengewichte von der genannten Mischung aufnimmt. Die verwendete Hole spanplatte besteht aus Holssspänen, die in jeder Dimension 1,5 mm nicht überschreiten und mit einem lösungsmittel- und fettbeständigen ftinstharzleim verleimt sind«
Dae erhaltene Produkt wird mit einer Umhüllung umgeben, deren innere Oberfläche gegenüber DDVP inert und die für DDVP-Dämpfe undurchlässig ist. Als Umhüllung wird beispielsweise ein Dampfdruck-dichter Mehrschichtenbeutel verwendet, dessen innere Schicht gegenüber DDVP inert ist. In diese Umhüllung wird bei der Ingebrauchnahme ein Fenster geschnitten, dessen Größe so bemessen wird, daß bei normalen Rauuftmdingungen etwa 0,2 g DDVP innerhalb von 24 Stunden verdunsten.
Bei Verwendung der vorstehend hergestellten getränkten und um-
1098 19/1 997
M/9708 ^
hüllten Holzspanplatte in einer Größe von etwa 21 χ 6 χ 0,8 cm ist beispielsweise ein einziges Fenster mit 12 cm ausreichend, um einen Baum mit etwa 30 m insektenfrei zu halten. Bei an» deresa Raumvoluiaen kann die Fefcstergröße entsprechend angepaßt werden oder es können beispielsweise auf beiden Seiten der Umhüllung Peneter eingeschnitten werden, wobei in der Regel die DDVP-Verdunstung O9I g/Sag nicht unterschreiten und 0,3 g/Tag nicht überschreiten soll.
Beispiel 2
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird wiederholt» mit der Ausnahme f daß anstelle von laopropylmyriatat Dibutylphthalat verwendet wird.
109819/ 1 997
BAD ORIGINAL

Claims (1)

195A501
M/9708
il· Insektizide Mittel mit a-Dimethyl~2}2-dichlorvinyl-· phosphat als aktivem Bestandteil} gekennzeichnet durch den Gehalt an mindestens einer Substanz» die einen mit Q-Dimeth.yl-2,2-dichlorvinylphosphat vergleichbaren Dampfdruck besitzt, mit 0»Diinethyl-2,2-dichlorvinylphosphat mischbar ist, inert ist und eine stark hydrophobierende Wirkung für O-Dimethyl-2,2-diciaorvinylphosphat besitzt«
2, Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem fettsäureester mit einem Molekulargewicht im Bereich von 220 bis 500.
3ο Mittel nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestenB einem Fettsäureester der allgemeinen Formel C HpnOnf wobei η eine ganze Zahl von solcher Größe bedeutet, daß sich für den Fettsäureester ein Molekulargewicht im Bereich von 220 bis 300 ergibt,
4· Mittel nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Isopropylmyristat,
5« Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem Phthalsäureester,,
6. Mittel nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Bibutylphthalato
7. Mittel nach Anspruch I9 gekennzeichnet, durch einen Gehalt an mindestens einem neutralen Trialkylphosphate
-XO-
1098 19/1997
BAD ORIGINAL
Μ/9708 β
8, Mittel nach Anepruoh 7» gekennzeichnet durch einen halt an Tripropylphosphat und/oder Tributylphosphat,"
9, Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß O~uimethyl~2»2~dichlorvinylphoephat und die Substanz in einem Verhältnis von 50*50 vorliegen.
10« Insektizides Präparat, gekennzeichnet durch eine Hole·« spanplatte^ auf die ein Mittel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche aufgebracht ist«,
11, Präparat nach Anspruch 10fl dadurch gekennzeichnet, daß die Holzspanplatte eine offene Oberfläche aufweist»
12. Präparat nach Anepruch 10 oder 11« dadurch gekennzeichnet, daß die Holzspäne der Holzspanplatte in ,Jeder Dimension 1,5 mm nicht überschreiten«
13· Präparat nach Anspruch 10 biß 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Holespäne der Holzspanplatte mit einem löeuugemittel- und fettbeetändigen Kunstharzleim verleimt sind«
14ο Präparat nach Anspruch 10 bis 13p dadurch gekennzeichnet, daß die Holzspanplatte eine solche Porosität besitzt, daß sie beim Tränken mit einem Mineralöl oder mit einem älflüesigen Lösungsmittel in 43 Stunden 50 1> ihres Trockengewichte von dieeer flüssigkeit aufnimmt„
15» Präparat nach Anspruch 10 bis 14» daduroh gekennzeichnet, daß die Holzspanplatte einen !feuchtigkeitsgehalt unter 0,5 # aufweist«
16. Insektissides Mittel oder Insektizides Präparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
- 11 109819/1 997
BAD ORIGINAL
daß es is einer gegeailber O-Pimetliyi-'2i2-d.5.clilorviöylphosphat inerten uriö. XUr Ü-Dimethyl-2,2-diciilDrviiiylphosphat-Pämpie undiiroJaXi.ssigen ÜBüiiO-lung -vorliegt6 welohe Ötinungeii in entsprechender-Größe und/oder -Zahl aufweist, um den Austritt von
0~:OimethyX-23£^dioiilorvinylpb.osphat-»J>Eaipferi in der gewiinscJiteti Menge ku srlaubeu»
- 12 -
109819/1 997 BADORiGtNAt
DE19691954501 1969-10-29 1969-10-29 Insektizide Mittel und Praeparate Pending DE1954501A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691954501 DE1954501A1 (de) 1969-10-29 1969-10-29 Insektizide Mittel und Praeparate
CH1336470A CH540010A (de) 1969-10-29 1970-09-08 Insektizides Mittel
AT821570A AT310502B (de) 1969-10-29 1970-09-10 Insektizide Mittel und Präparate
FR7038955A FR2070706A7 (en) 1969-10-29 1970-10-28 Hydrolysis-resistant insecticidal o-dimethyl - -2,2-dichlorovinyl-phosphate

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691954501 DE1954501A1 (de) 1969-10-29 1969-10-29 Insektizide Mittel und Praeparate

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1954501A1 true DE1954501A1 (de) 1971-05-06

Family

ID=5749599

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691954501 Pending DE1954501A1 (de) 1969-10-29 1969-10-29 Insektizide Mittel und Praeparate

Country Status (4)

Country Link
AT (1) AT310502B (de)
CH (1) CH540010A (de)
DE (1) DE1954501A1 (de)
FR (1) FR2070706A7 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2652308A1 (de) * 1976-11-17 1978-05-18 Bosch Siemens Hausgeraete Selbsttragendes gehaeuse fuer haushalts-grossgeraete, insbesondere fuer geschirrspuel- oder waschmaschinen
FR2727830A1 (fr) * 1994-12-09 1996-06-14 Xylochimie Composition pesticide, notamment pour le traitement de materiaux de construction
US6020985A (en) * 1998-01-30 2000-02-01 Siros Technologies, Inc. Multilayer reflection microhologram storage in tape media

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2173780A1 (en) * 1972-03-08 1973-10-12 Aries Robert Stabilised organophosphorus compsns - esp as insecticides

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2652308A1 (de) * 1976-11-17 1978-05-18 Bosch Siemens Hausgeraete Selbsttragendes gehaeuse fuer haushalts-grossgeraete, insbesondere fuer geschirrspuel- oder waschmaschinen
FR2727830A1 (fr) * 1994-12-09 1996-06-14 Xylochimie Composition pesticide, notamment pour le traitement de materiaux de construction
US6020985A (en) * 1998-01-30 2000-02-01 Siros Technologies, Inc. Multilayer reflection microhologram storage in tape media

Also Published As

Publication number Publication date
CH540010A (de) 1973-08-15
FR2070706B3 (de) 1973-06-08
AT310502B (de) 1973-10-10
FR2070706A7 (en) 1971-09-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69613226T2 (de) Mit insektizid imprägnierter gegenstand zur bekämpfung fliegender insekten
EP2309848B1 (de) Mit insektiziden imprägnierte netze und deren verwendung zum schutz vor schädlingen
DE69731920T2 (de) Vorrichtung zur gesteuerten freisetzung umweltfreundlicher insektenabwehrmittel
DE3835592A1 (de) Insektizide
DE60006159T2 (de) Schädlingsbekämpfungsmittel, das hydrophobes, aerogel aufweisendes siliciumdioxid enthält
DE4319263A1 (de) Pflanzenbehandlungsmittel
DE69118371T2 (de) Tiereabschreckendes material
DD144856A5 (de) Dispenser fuer die applikation von pheromonen
DE60200526T2 (de) Milben abschreckendes und/oder abtötendes Mittel
DE3524180A1 (de) Spendemittel zur langsamen freisetzung fluechtiger produkte
DE69717927T2 (de) Insektizide Zusammensetzung
DE2627826A1 (de) Verfahren zum abtoeten von insekten und/oder pilzen sowie bei diesem verfahren verwendbares insektizid und/oder fungizid
DE69122964T2 (de) Pestizide produkte
DE1954501A1 (de) Insektizide Mittel und Praeparate
DE1960430A1 (de) Anwendung von mikroverkapselten Pflanzenschutz- und sonstigen Schaedlingsbekaempfungsmitteln
US4292322A (en) Method for killing insects with electro-mechanical ultrasonic nebulizer
EP0210416B1 (de) Insektizid wirksames Mittel zur Bekämpfung von Textilschädlingen
DE69420912T2 (de) Band für Verdampfung von Wirkstoffen durch Heizung und Verfahren zur Verdampfung von Wirkstoffen durch Heizung
DE1207144B (de) Festes Begasungsmittel mit lang anhaltender insektizider Wirkung
DE69505124T2 (de) Verwendung von dibutylmalat als insektenlockstoff
EP4057819A1 (de) Kombination von verkapseltem phenothrin und emulgiertem prallethrin
DE1961317A1 (de) Tafel zur Insektenabwehr und bzw. oder Geruchsverbesserung
DE102018112609A1 (de) Repellentien zum Pflanzenschutz
EP1125496B1 (de) Verfahren zur Schimmelpilzbekämpfung und Raumsanierung
DE1155631B (de) Mittel zur Bekaempfung von Insekten und Nagetieren