DE69613226T2 - Mit insektizid imprägnierter gegenstand zur bekämpfung fliegender insekten - Google Patents

Mit insektizid imprägnierter gegenstand zur bekämpfung fliegender insekten

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DE69613226T2
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description

    Technisches Anwendungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf die Bekämpfung von Insekten und insbesondere auf Insektenbekämpfungsartikel bzw. -gegenstände, die wirksam sind zum Abtöten oder Vertreiben von Moskitos in der Luft eines geschlossenen Raums oder in dem Luftraum, der eine Person umgibt, die auf einem Patio (Innenhof, Terrasse) an einem Picknicktisch oder dgl. sitzt.
  • Technischer Hintergrund
  • Für bestimmte Anwendungen ist es wichtig, fliegende Insekten 6 bis 10 h lang oder für noch längere Zeiträume innerhalb geschlossener Räume, beispielsweise im geschlossenen Raum eines Schlafzimmers, bekämpfen zu können. Diese Dauer der Insekten-Kontrolle ist beispielsweise erwünscht, um einen Schläfer, der sich in einem nicht abgeschirmten Raum befindet, gegen Stechmücken (Moskitos) eine Nacht lang zu schützen. Es ist auch nützlich in der Lage zu sein, eine Insekten bekämpfende Menge eines Wirkstoffes an mehreren aufeinanderfolgenden Nächten bereitstellen zu können. Die erfolgreiche Bekämpfung von fliegenden Insekten ist auch nützlich für andere Aufenthaltsräume einschließlich sogar abgeschirmter Räume, die aus irgendeinem Grund noch der Invasion durch fliegende Insekten unterliegen, sowie von Räumen im Freien, beispielsweise in einem Patio (Innenhof bzw. Terrasse), an einem Picknick-Tisch oder dgl.
  • Üblicherweise müssen Gegenstände oder Einrichtungen, die Insektizid- Dämpfe abgeben, um solche Insekten zu bekämpfen, in diesen Einrichtungen erhitzt werden oder es muss ein flüssiges oder festes Substrat verbrannt werden, um die Wirkstoffe zu verdampfen. So wurden beispielsweise lange Zeit konventionelle Zitronella-Kerzen für diese Zwecke verwendet. Brennende Insektenspiralen (-coils) werden ebenfalls üblicherweise verwendet, um eine Insektenbekämpfung für eine Nacht zu erzielen oder um die Bekämpfung von Stechmücken (Moskitos) oder anderen Insekten während einer Party im Freien oder während eines Picknicks zu bekämpfen. Das von der Firma S. C. Johnson & Son, Inc., Racine, Wisconsin, unter der Marke "45 Nightsº" vertriebene Produkt ist ein Beispiel für einen Typ eines bekannten Produkts des Standes der Technik, das eine Insektenbekämpfung innerhalb wiederholter Gebrauchs- Zeiträume, beispielsweise bei der nächtlichen Verwendung in einem nichtabgeschirmten Schlafzimmer, ermöglicht. Das 45 Nights®-Produkt ist ein Beispiel für die konventionellen erhitzten, Flüssigkeitsverdampfungs-Insektenbekämpfungsprodukte.
  • Die oben genannten Produkte können alle innerhalb bestimmter Grenzen wirksam sein. Produkte, die eine Wärmequelle benötigen, brauchen aber auch eine sichere Verbrennungsstelle, im Falle beispielsweise von Insektenspiralen, und einen sicheren Ort und eine sichere Quelle für den elektrischen Haushaltsstrom für die typischen erhitzten Verdampfungsprodukte. Es gibt auch bereits Produkte, die so konzipiert sind, dass sie einige dieser Schwierigkeiten vermeiden durch Anwendung der passiven Verdampfung der Insektenbekämpfungs-Wirkstoffe ohne Anwendung von Wärme. Bei ihnen treten jedoch Probleme und Beschränkungen der Nützlichkeit auf, verglichen mit den Produkten und Insektenbekämpfungsstrategien, bei denen Wärme angewendet wird.
  • So wird beispielsweise in dem US-Patent Nr. 339 810 (Regan) ein Tabak- Präparat als Abwehrmittel, mit dem zuerst ein Stoff oder Papier getränkt und dann getrocknet wird, verwendet. Von dem abwehrenden Wirkstoff ist angegeben, dass er aus dem Substrat verdampft zur Abwehr von Insekten. Eine neuere Technologie umfasst die Verwendung von Pyrethrum- oder Pyrethroid- Materialien als passiv verdampfende Insektenbekämpfung-Wirkstoffe (vgl. z. B. das US-Patent Nr. 3 295 246 (Landsman). In dem US-Patent Nr. 4 178 384 (Ensing) werden Pyrethroide als Abwehrmittel verwendet, die an dem zu schützenden Ort eingesetzt werden.
  • In dem US-Patent Nr. 4 130 450 (Whitcomb) ist ein mit einem Insektizid imprägniertes offenes Gewebe mit niedriger Dichte beschrieben, das eine vergrößerte Oberfläche bereitstellt, die mit Kontakt-Insektiziden einschließlich Pyrethrum und synthetisch hergestellten Insektiziden beladen werden kann. Whitcomb bevorzugt die Verwendung eines mikroeingekapselten Pyrethrums, um die Pyrethrum-Instabilität zu vermeiden, wenn es ultraviolettem Licht und Sauerstoff ausgesetzt wird. Whitcomb gibt an, dass das Gewebe aufgehängt werden kann, um die Verdampfung des Wirkstoffes zur Bekämpfung von Fliegen zu ermöglichen. Entsprechend wird in dem US-Patent Nr. 5 229 122 (Chadwick et al.) ein Gemisch von mikroeingekapselten und nicht mikroeingekapselten Wirkstoffen verwendet, wobei angegeben ist, dass jedes bekannte Pestizid für diesen Zweck verwendet werden kann. Pyrethrum oder ein Pyrethroid- Äquivalent werden als verwendbare Pestizide bezeichnet. Das Präparat wird verwendet zum Beschichten von Oberflächen, obgleich auch darauf hingewiesen wird, dass die Dampfphase der Pestizide wertvoll sein kann.
  • Das US-Patent Nr. 4 796 381 (Kaut et al.) ist ein Beispiel für die Verwendung von Papier- oder Textilstreifen, die mit einem Insektizid imprägniert sind, das man verdampfen lässt, um Insektenschädlinge zu bekämpfen. In diesem US- Patent werden als Wirkstoffe Pyrethroide und insbesondere Vaporthrin, Permethrin und Bioaliethrin verwendet. Die darin beschriebenen Einrichtungen sind jedoch so konzipiert, dass sie in Toiletten aufgehängt oder in Schubladen angeordnet werden, was nahelegt, dass sie als ungeeignet angesehen werden, größere offenere Räume zu schützen. Nichts weist in diesem US-Patent darauf hin, dass die darin beschriebenen Papier- oder Textilstreifen in der Lage sind, Insekten in verhältnismäßig großen Luftvolumina zu bekämpfen, wenn sie in einen sich bewegenden Luftstrom gehalten werden.
  • In den US-Patenten Nr. 5 198 287 und 5 252 387 (beide Samson et al.) ist ein Gewebe für die Verwendung in einem Zelt beschrieben, das einen Überzug umfasst, der verdampfbare Insektizide und insbesondere Permethrin enthält. Auch hier wird nur ein begrenzter Raum geschützt.
  • In dem US-Patent Nr. 4 966 796 (Aki et al.) wird ein Pyrethroid-Insektizid auf Kraftpapier verwendet, wobei zusätzliche Schichten aus unbehandeltem Kraft- Papier hinzugefügt werden, um ein Material zu erzeugen, das geeignet ist für die Herstellung eines insektenbeständigen Verpackungsmaterials oder Beutels.
  • Landsman lehrt die Verwendung eines mit einem Insektizid imprägnierten und dann getrockneten Papiers, das mit Harz beschichtet ist, um die Verdampfung des Wirkstoffes zu verlangsamen. Der Harz-Überzug wird als wichtig angesehen, um ein Insektizid-Produkt herzustellen, das über einen ausreichend langen Zeitraum hinweg wirksam ist. Die in diesem Patent beschriebenen beispielhaften Formulierungen enthalten Pyrethrine als Wirkstoffe. Das Landsman-Produkt ist nicht dazu bestimmt, große Luftvolumina zu schützen, und es ist auch ein Beispiel für die aus dem Stand der Technik bekannte Schwierigkeit, einen Schutz über einen längeren Zeitraum hinweg zu erzielen, wegen der geringen Verdampfungs-Geschwindigkeit der Wirkstoffe.
  • Das US-Patent Nr. 4 765 982 (Ronning et al.) ist ein Beispiel für die Verwendung von mikroeingekapselten Wirkstoffen, um einen lang anhaltenden Insektenbekämpfungseffekt zu erzielen. Pyrethroide, entweder synthetische oder "natürliche", werden als nützlich bezeichnet. Die in diesem Patent beschriebene insektizide Einrichtung kann ins Freie gehängt werden, um einen Abstoßungseffekt in einem begrenzten Raum zu erzielen, um Insekten aus einem Nest zu vertreiben oder dgl.
  • In dem US-Patent Nr. 5 091 183 (Yano et al.), in den den US-Patenten Nr. 4 940 729 und 5 290 774 (beide Matthewson) sind spezifische Insektizid-Verbindungen, die sich verflüchtigen, angegeben. Yano et al. diskutieren insbesondere die Verwendung von imprägnierten Papieren für die erhitzungsfreie Verdampfung einer Insektizid-Verbindung.
  • In dem US-Patent Nr. 2 720 013 (Clarke) wird die Verwendung eines Gewebematerials beschrieben, in das Wirkstoffe eingepresst oder eingeschmolzen werden. Pyrethrum wird darin als nützlich angegeben, nicht für sich allein, sondern als mindestens ein Element in einem Insektizid-Gemisch. Das Clarke- Gewebematerial ist dazu bestimmt, an den Flügeln eines elektrischen Ventilators befestigt zu werden, sodass das Insektizid in dem Raum verteilt wird, der durch den Ventilator belüftet wird. Allgemein gilt, dass zwar die passive Verdampfung von Insektiziden, die Pyrethroide umfassen, allgemein bekannt ist, die Natur dieser Materialien war jedoch so, dass die Aufmerksamkeit des Standes der Technik allgemein auf ihre Verwendung in eng begrenzten Räumen oder auf den Bereich in unmittelbarer Nachbarschaft der Materialien gerichtet war. Innerhalb dieses Kontexts hat sich in dem Stand der Technik die Aufmerksamkeit darauf konzentriert, eine künstliche Verlängerung der Dauer der Insektenbekämpfung zu erzielen durch Verwendung einer Struktur mit langsamer Freisetzung oder einer derartigen Anordnung oder dgl. Die Anwendung von Wärme und nicht die passive Verdampfung war das vorherrschende Mittel, um eine praktikable Verteilung eines Insektizids innerhalb eines großen Luftvolumens zu erzielen und die Verdampfung durch Erhitzen aus einem Flüssigkeitsreservoir war bisher das praktische Mittel, um einen Schutz über mehrere Tage zu erreichen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der erfindungsgemäße Insektenbekämpfungsartikel bzw. -gegenstand, um fliegende Insekten zu bekämpfen, ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Substrat mit einem aktiven Insektenbekämpfungs-Wirkstoff imprägniert wird, der für die passive Verdampfung geeignet ist. Der aktive Insektenbekämpfungs-Wirkstoff wird ausgewählt aus der Gruppe; die besteht aus Transfluthrin, Prallethrin, Tefluthrin, Esbiothrin und Kombinationen davon. Vorzugsweise umfasst der aktive Insektenbekämpfungs-Wirkstoff mindestens einen Vertreter aus der Gruppe Transfluthrin und Tefluthrin und am meisten bevorzugt umfasst der aktive Insektenbekämpfung-Wirkstoff mindestens Transfluthrin.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Bekämpfung von fliegenden Insekten ist dadurch gekennzeichnet, dass es die Anfangsstufe der Bereitstellung eines Insektenbekämpfungsartikels umfasst, der ein Substrat aufweist, das mit einem aktiven Insektenbekämpfung-Wirkstoff imprägniert ist, der für die passive Verdampfung geeignet ist, wobei der aktive Insektenbekämpfungs-Wirkstoff ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus Transfluthrin, Prallethrin, Vaporthrin, Tefluthrin, Esbiothrin, DDVP und Kombinationen davon. Vorzugsweise umfasst der aktive Insektenbekämpfungs-Wirkstoff mindestens einen Vertreter aus der Gruppe Transfluthrin und Tefluthrin und am meisten bevorzugt umfasst der aktive Insektenbekämpfung-Wirkstoff zumindest Transfluthrin. Der Insektenbekämpfungsartikel wird dann in der Weise in einer Umgebung mit sich bewegender Luft angeordnet, dass das Substrat des Insektenbekämpfungsartikels der sich bewegenden Luft ausgesetzt wird. Den aktiven Insektenbekämpfungs-Wirkstoff, mit dem das Substrat imprägniert ist, läßt man dann passiv in die Luft verdampfen.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Der hier verwendete Ausdruck "Insektenbekämpfung" für fliegende Insekten ist so definiert, dass die fliegenden Insekten mindestens abgewehrt und vorzugsweise abgetötet werden. Unter einer "passiven Verdampfung" ist ein Verfahren zu verstehen, bei dem ein aktiver Insektenbekämpfungs-Wirkstoff durch molekulare Abtrennung aus einem Substrat in die Atmosphäre verdampft, ohne dass thermische Energie auf das Substrat angewendet wird, entweder durch Verbrennen des Substrats, durch Verwendung eines Heizelements oder auf andere Weise. Eine "molekulare Abtrennung" wird dann erzielt, wenn Teilchen eines aktiven Insektenbekämpfungs-Wirkstoffes nicht nachgewiesen werden können durch konventionelle Lichtstreuungs-Auszählungsverfahren unter Verwendung eines Instruments, beispielsweise des Climet Modell CI-7300 Light Scattering Counters, der Firma Climet Instruments Company, Redlands, Californien. Dieses Instrument ist in der Lage, in der Luft schwebende Teilchen mit einer Größe von nur 0,3 um nachzuweisen.
  • Unter einer "wirksamen Menge" ist eine Menge zu verstehen, die ausreicht, um den gewünschten Zweck zu erreichen. Ein Substrat ist als mit einem aktiven Insektenbekämpfungs-Wirkstoff "imprägniert" anzusehen, wenn dieser Wirkstoff innerhalb des oder auf dem Material des Substrats in der Weise allgemein verteilt ist, dass der Wirkstoff innerhalb des oder auf dem Substrat direkt festgehalten und davon getragen wird. Ein Wirkstoff, der festgehalten wird innerhalb von oder getragen wird von Zwischenträgern oder Einrichtungen zur verzögerten Freisetzung wie Mikrokapseln, Teilchen, die hauptsächlich aus anderen Materialien als dem Wirkstoff bestehen, Kunststoff-Materialien oder dgl., die dann innerhalb eines Substrats verteilt werden, wird nicht als "direkt" festgehalten innerhalb des oder auf dem Substrat angesehen. Unter dem Ausdruck "porös" und verwandten Ausdrücken ist zu verstehen, dass sie nicht nur Materialien beschreiben, die tatsächlich Poren aufweisen, sondern auch ohne Einschränkung lose oder offene Materialien und andere Materialien, die faserförmig, netzartig, mattiert oder gewebt sind und durch die oder in die Fluids bzw. Flüssigkeiten gelangen können.
  • Der Insektenbekämpfungsartikel zur Bekämpfung (Kontrolle) von fliegenden Insekten gemäß der vorliegenden Erfindung gehört zur Klasse der Insektenbekämpfungsartikel, die ein Substrat enthalten, das mit einer wirksamen Menge eines aktiven Insektenbekämpfungs-Wirkstoffes imprägniert ist, der für die passive Verdampfung aus dem Substrat geeignet ist. Das erfindungsgemäße Substrat kann aus irgendeinem Material bestehen, das zuerst einen aktiven Insektenbekämpfungs-Wirkstoff aufnehmen und festhalten und ihn danach durch passive Verdampfung freisetzen kann. Zu geeigneten Materialien gehören, ohne dass die Erfindung darauf beschränkt ist, Pappkarton, offenporige Cellulose-Materialien, zusammengerollte Wellpappe, gewebter Stoff und nichtgewebte Pads oder Filze aus irgendeiner geeigneten Faser, Gele, absorbierende feste poröse Schäume wie vernetzter offenzelliger Polyurethanschaum und fein unterteilte, mit Durchgangskanälen versehene oder bienenwabenartige Strukturen aus nicht-porösen Kunststoffen. Je nach dem, in welchem Zusammenhang der erfindungsgemäßen Insektenbekämpfungsartikel verwendet werden soll, ist entweder zusammengerollte Wellpappe oder ein Stück ebenes Papier mit einer offenen Oberfläche derzeit bevorzugt, obgleich die Verwendung der oben genannten geformten Kunststoff-Strukturen den Vorteil einer leichten Herstellung bieten.
  • Wie bei der obigen Diskussion des Standes der Technik angegeben, lehrt der Stand der Technik die Verwendung verschiedener Insektizide für die passive Verdampfung zur Bekämpfung von Insekten, größtenteils, jedoch nicht ausschließlich, in Schubladen, Toiletten, Zelten und anderen sehr begrenzten Räumen oder als insektzide Sperrschichten, die dazu bestimmt sind, Insekten in enger Nachbarschaft zu einem behandelten Trägerstreifen oder dgl. zu beeinflussen. Aufgrund dieser Lehre des Standes der Technik war zu erwarten, dass die passive Verdampfung von Pyrethrum, gelegentlich mikroeingekapselt (z. B. Landsman, Clarke, Whitcomb, Chadwick et al.), von Pyrethroiden allgemein (z. B. generelle Hinweise in Ensing, Ronning et al., und anderweitig) und insbesondere von Pyrethroiden wie Permethrin (US-Patent Nr. 5 189 287 (Samson et al.)), Vaporthrin, Permethrin, Bioresmethrin, Bioallethrin, Kadethrin, Decis, Cyfluthrin und Fenfluthrin (Kaut et al.) und Permethrin, Deltamethrin, Cyhalothrin und Cypermethrin (Chadwick et ah) ebenfalls für die erfolgreiche Bekämpfung von fliegenden Insekten geeignet sein würde. Diese Beispiele sind erläuternd, jedoch nicht erschöpfend.
  • In dem begrenzten Umfang, in dem der Stand der Technik den Erfolg aller dieser Insektizide vermuten lässt oder voraussagt, schienen alle diese Insektizide ebenfalls attraktiv zusammen mit den offensichtlich ebenfalls attraktiven Nicht- Pyrethroid-Insektiziden (Whitcomb, Clarke und dgl.). Bei den nachstehend beschriebenen Fortschungsarbeiten haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung jedoch gefunden, dass, mit der möglichen Ausnahme von Vaporthrin und Dichlovos (DDVP), die Beispiele dieser Materialien, die getestet wurden, tatsächlich nicht ausreichend wirksam waren, um erfolgreich für die praktische Bekämpfung von Stechmücken (Moskitos) beispielsweise in einem Raum, der die Größe eines typischen Schlafzimmers hat, oder in einem offenen Bereich, der einen Picknick-Tisch oder einen Patio (Innenhof, Terrasse) umgibt, erfolgreich verwenden zu können.
  • Unter dem hier verwendeten Ausdruck "praktische Bekämpfung" ist zu verstehen, dass ein im wesentlichen ebenes Substrat, beispielsweise ein ebenes Papier oder ein ebener Stoff, der nicht größer ist als etwa 645 cm² (100 in²), mindestens die Fähigkeit hat, mindestens 50% der Stechmücken (Moskitos) innerhalb eines Luftvolumens von nicht weniger als 27 m³ innerhalb von 20 min abzuwehren (abzustoßen), wenn dieses Substrat mit nicht mehr als 1 g aktivem Insektenbekämpfungs-Wirkstoff imprägniert worden ist und wenn das Substrat direkt in dem Luftstrom eines üblichen 51 cm (20 inch)-Hausventilators gemäß dem weiter unten beschriebenen Ventilatorkammer-Testprogramm aufgehängt wird. Dies wird hier als "minimaler praktischer Bekämpfungsstandard" bezeichnet.
  • Bevorzugt ist ein Wert für die praktische Bekämpfung, demonstriert durch die Fähigkeit eines Standard-Substrats mit höher Luftdurchlässigkeit, wie nachstehend beschrieben, das mit nicht mehr als 1 g aktivem Insektenbekämpfungs- Wirkstoff imprägniert ist, innerhalb von 30 min den gleichen Abwehr(AbstoBungs)-Effekt zu ergeben, wenn er einem Luftstrom durch das Substrat von nicht mehr als 0,06 m³/min ausgesetzt wird. Das Standard-Substrat mit hoher Luftdurchlässigkeit, mit dem dieser Wert für die praktische Bekämpfung bestimmt werden kann, ist ein 0,5 cm dicker Ring aus üblicher Wellpappe mit einem Durchmesser von 4,5 cm, wobei die Durchgangskanäle der Rippen in der Durchgangsrichtung des Luftstromes angeordnet sind. Dies wird hier als "bevorzugter praktischer Bekämpfungsstandard" bezeichnet.
  • Es wurde nun gefunden, dass unerwartete und vorteilhafte Ergebnisse bei der praktischen Bekämpfung von fliegenden Insekten erzielt werden, wenn der in dem erfindungsgemäßen Insektenbekämpfungsartikel verwendete aktive Insektenbekämpfungs-Wirkstoff ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus den Pyrethroiden Transfluthrin, Prallethrin, Vaporthrin, Tefluthrin und Esbiothrin oder dem Nicht-Pyrethroid DDVP und Kombinationen davon. Um höchst einfach den minimalen praktischen Bekämpfungsstandard zu erreichen und insbesondere dann, wenn der bevorzugte praktische Bekämpfungsstandard erreicht werden soll, ist es bevorzugt, dass der aktive Insektenbekämpfungs-Wirkstoff mindestens einen Vertreter aus der Gruppe Transfluthrin und Tefluthrin umfasst. Von diesen beiden ist Transfluthrin bevorzugt als weniger reizend und auch ansonsten als weniger nachteilig für die Verwendung in Gegenwart von Menschen.
  • Die hier beschriebenen speziellen aktiven Insektenbekämpfungs-Wirkstoffe haben sich als ausreichend wirksam als aktive Insektenbekämpfungs- Wirkstoffe erwiesen, da ihre Konzentration in der Luft ausreicht, um eine Bekämpfung von fliegenden Insekten und insbesondere von Stechfliegen (Moskitos) und Fliegen zu erzielen, wenn diese Wirkstoffe durch passive Verdampfung in die Luft gelangen, wenn das erfindungsgemäße Substrat in einer Umgebung mit sich bewegender Luft bei Lufttemperaturen zwischen 10 und 45ºC angeordnet wird. Gleichzeitig sind die Dampfdrucke dieser ausgewählten Materialien bei diesen Temperaturen niedrig genug, sodass es praktikabel und wirtschaftlich ist, sie als Wirkstoffe auf Substraten mit einer geeigneten Größe in Mengen zu verwenden, die ausreichen, um diese Insektenbekämpfungs- Konzentrationen über Zeiträume hinweg zu erzielen, die lang genug sind, um einen Raum für eine Nacht oder sogar für eine Reihe von aufeinanderfolgenden Nächten zu schützen. Ein nützliches kommerzielles Ziel besteht darin, durch ihre Verwendung einen Schutz für mindestens 30 aufeinanderfolgende Nächte zu erzielen. Durch Verwendung der erfindungsgemäßen aktiven Wirkstoffe liegt dieses Ziel innerhalb der praktikablen Reichweite.
  • Es kann jedes wirksame konventionelle Verfahren angewendet werden, um das Substrat mit dem aktiven Insektenbekämpfungs-Wirkstoff zu imprägnieren. In der Regel wird das Substrat mit dem aktiven Insektenbekämpfungs-Wirkstoff imprägniert, indem man eine geeignete Menge des aktiven Insektenbekämpfungs-Wirkstoffes in einem Lösungsmittel auflöst, das Substrät mit dem Lösungsmittel gründlich benetzt und dann das Substrat trocknet, um das in dem Substrat enthaltene Lösungsmittel zu verdampfen, wobei ein Substrat zurückbleibt, das mit dem aktiven Insektenbekämpfungs-Wirkstoff imprägniert ist. Wenn ein Luftdurchgang durch das Substrat erwünscht ist, ist das Substrat vorzugsweise nicht beschichtet oder bedruckt mit einer Schicht aus dem aktiven Insektenbekämpfungs-Wirkstoff. Dies ist deshalb so, weil die beschichtete oder bedruckte Oberfläche dazu neigt, die Bewegung der Luft durch das Substrat hindurch zu hemmen, wodurch die Geschwindigkeit der passiven Verdampfung des aktiven Insektenbekämpfungs-Wirkstoffes herabgesetzt wird. Das Beschichten oder Bedrucken eines Substrats kann jedoch wirksam sein, wenn die Luft nur über das Substrat hinweggeführt und nicht durch dieses hindurchgeführt werden soll.
  • Die Menge des aktiven Insektenbekämpfungs-Wirkstoffes pro cm² Substrat, die erforderlich ist, um in einem erfindungsgemäßen Insektenbekämpfungsartikel wirksam zu sein für die Bekämpfung von fliegenden Insekten, hängt von der Gesamtgröße des verwendeten Substrats, der Geschwindigkeit der Luftbewegung über dem Substrat oder durch das Substrat hindurch und der Dauer der gewünschten Wirksamkeit ab. Vorzugsweise liegt der aktive Insektenbekämpfungs-Wirkstoff in einer Menge von etwa 0,1 bis 10 mg/cm² Makro-Oberflächengröße vor, wenn konventionelle, im wesentlichen planare Substrate, z. B. Papiere, Wellpappe-Ringe oder Filze verwendet werden. Für die Zwecke dieser Diskussion ist unter der "Makro-Oberflächengröße" die Oberflächengröße zu verstehen, die mit einer Lineal-Messvorrichtung oder einer ähnlichen Vorrichtung bestimmt wird, im Gegensatz zu der Mikro-Oberflächengröße, die bestimmt wird unter Berücksichtigung der Porosität, der Oberflächenkonvolutionen, der fein unterteilten Materialien und dgl. Ein sehr poröses oder feinteiliges Substrat kann zusätzliche Mengen an aktivem Insektenbekämpfungs- Wirkstoff in einer gegebenen Makro-Oberflächengröße zurückhalten und so die Verwendung eines Substrats mit einer geringeren Makro-Oberflächengröße erlauben. Die bevorzugten Mengen an aktiven Insektenbekämpfungs-Wirkstoffen, wie sie vorstehend angegeben sind, pro cm² Makro-Oberflächengröße führen jedoch zu einem Substrat mit einer Größe, die für die Handhabung und anderweitige Behandlung geeignet ist, wenn das Substratmaterial gewöhnliches Papier, Filz und gewebte Materialien und dgl. sind und wenn eine beträchtliche Insektenbekämpfung innerhalb eines typischen Schlafzimmers beispielsweise für mindestens 8 Stunden erzielt werden soll, indem man das Substrat in dem Luftstrom anordnet, der durch konventionelle elektrische Kühlventilatoren erzeugt wird. Papierscheiben mit einem Durchmesser von etwa 15 bis 25 cm oder etwa 25 cm² große Stücke aus Filz oder einem gewebten Gewebe haben sich als zweckmäßige Größen für die Verwendung zusammen mit freistehenden Haushaltsventilatoren, beispielsweise den quadratischen 51 cm (20 inch)-Kasten-Ventilatoren, die üblicherweise für die Verwendung im Haushalt verfügbar sind, als geeignet erwiesen. Die Erfindung ist auf diese genauen Größen jedoch nicht beschränkt.
  • Der erfindungsgemäße Insektenbekämpfungsartikel kann in einer beliebigen Umgebung angeordnet werden, in der die Luft bewegt wird, sodass der aktive Insektenbekämpfungs-Wirkstoff über einen längeren Zeitraum hinweg kontinuierlich in die Atmosphäre passiv verdampft. Zu geeigneten Umgebungen gehören geschlossene Räume sowie offene Lufträume, beispielsweise in Patios (Innenhöfen, Terrassen), der Bereich um einen Picknick-Tisch herum und dgl., wobei die Luft in Bewegung versetzt wird durch Ventilatoren, Luftzirkulations- Systeme, offene Fenster oder dgl.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Insektenbekämpfungsartikel eine Aufhänge-Einrichtung, um das imprägnierte Substrat in einer geeigneten Umgebung aufzuhängen, vorausgesetzt, dass die Bewegung der Luft die passive Verdampfung des aktiven Insekten-Kontrollwirkstoffes in die Atmosphäre erlaubt. Bei einer anderen Ausführungsform umfasst der Artikel eine Befestigungs-Einrichtung, um das imprägnierte Substrat an einer Luftzirkulations-Einrichtung zu befestigen. Zu Beispielen für solche Einrichtungen, welche die Luft in Zirkulation versetzen, gehören, ohne dass die Erfindung darauf beschränkt ist, konventionelle Raum-Ventilatoren. Zu Beispielen für geeignete Aufhänge- oder Befestigungs-Einrichtungen für beide Ausführungsformen gehören Haken, Schnüre, mechanische Klammern und Befestigungs-Einrichtungen, Klebstoffe und dgl. Jede dieser an dem Substrat angebrachten Einrichtungen darf jedoch den Durchgang der Luft durch das Substrat oder über das Substrat hinweg im wesentlichen nicht blockieren.
  • Wenn das imprägnierte Substrat an einem Ventilator befestigt ist, sollte das imprägnierte Substrat vorzugsweise an einem Punkt befestigt sein, der einen ausreichenden Abstand von den Ventilatorflügeln hat, um den Luftstrom von den Flügeln durch das Substrat hindurch oder über das Substrat hinweg zu ermöglichen, um dadurch die passive Verdampfung des aktiven Insektenbekämpfungs-Wirkstoffs aus dem Substrat zu erleichtern. Eine direkte Befestigung an der Oberfläche der Ventilatorflügel wird nicht als befriedigend angesehen, weil dann der Luftstrom nicht in ausreichendem Maße durch das Substrat hindurch oder über das Substrat hinweg strömen kann, um eine ausreichende Insektenbekämpfung zu erzielen, ein Effekt, wie er in den nachfolgenden Beispielen demonstriert wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Bekämpfung von fliegenden Insekten umfasst als eine erste Stufe die Bereitstellung eines Insektenbekämpfungsartikels für die Bekämpfung (Kontrolle) von fliegenden Insekten, die ein Substrat umfasst, das mit einem aktiven Insektenbekämpfungs-Wirkstoff imprägniert ist, der ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus Transfluthrin, Prallethrin, Vaporthrin, Tefluthrin, Esbiothrin, DDVP und Kombinationen davon. Der Insektenbekämpfungsartikel wird dann in einer Umgebung mit sich bewegender Luft angeordnet und das Substrat des Insektenbekämpfungsartikels wird der sich bewegenden Luft ausgesetzt. Vorzugsweise ist das Substrat in einem ausgewählten Abstand von einem Ventilator oder einer äquivalenten Einrichtung angeordnet, die dazu dient, die Luft in Bewegung zu versetzen. Der aktive Insektenbekämpfungs-Wirkstoff, mit dem das Substrat imprägniert ist, kann dann passiv in die Luft verdampfen.
  • Die folgenden nicht-beschränkenden Beispiele erläutern den erfindungsgemäßen Insektenbekämpfungsartikel und das erfindungsgemäße Verfahren. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese speziellen Beispiele beschränkt, sondern diese dienen lediglich als Erläuterung.
  • Beispiel 1: Olfactometer-Tests
  • Der Olfactometer-Test (Geruchsmesser-Test) stellt ein Mittel zur Bestimmung des Effekts eines flüchtigen aktiven Wirkstoffs auf fliegende Insekten unter genau kontrollierten Bedingungen dar. Als Testinsekt wurden Stechmücken (Moskitos) verwendet. In diesem und in den nachfolgenden weiteren Beispielen handelte es sich bei den Stechmücken (Moskitos) um A. aegypti. Der für die nachstehend beschriebenen Geruchsmessungstests verwendete Olfactometer erzeugt zwei gleichförmige laminare Luftströme. Diese Luftströme bestehen aus einem Target-Luftstrom, der überlagert ist und zentriert ist innerhalb eines Trägerluftstroms.
  • Der Olfactometer weist eine quadratische Test-Oberfläche mit einer Fläche von 929 cm² auf. Die Test-Fläche besteht aus einer kreisförmigen Target-Fläche von 42 cm², die auf einer quadratischen Hintergrund-Oberfläche mit der Größe von 887 cm² zentriert ist. In den beschriebenen Tests wurde ein Kohlendioxidstrom von 200 ml/min in den Trägerluftstrom eingeführt, um die Moskitos zu aktivieren. Der Trägerluftstrom enthielt 65 bis 70% relative Feuchtigkeit und wies eine Temperatur von etwa 25ºC auf. Die Strömungsrate des Trägerluftstroms betrug 300 bis 350 l/min. Der Target-Luftstrom enthielt 72 bis 78% relative Feuchtigkeit und wies eine Temperatur von 33 bis 35ºC auf. Es ist bekannt, dass die erhöhte Temperatur und der erhöhte Feuchtigkeitsgehalt, wie sie für den Target-Luftstrom angegeben sind, Moskitos anziehen. Die Strömungsrate des Target-Luftstroms betrug 12 l/min.
  • Der Olfactometer weist einen Luftstrom-Durchgang auf, der von dem Träger- Luftstrom passiert wird. Innerhalb des Luftstrom-Durchganges ist ein Glaszy- Hnder mit einem geschlossenen Ende und einem offenen Ende, mit einem Innnendurchmesser von 6 cm und einer Tiefe von 14 cm angeordnet, wobei die Längsachse des Glaszylinders parallel zur Richtung des Träger-Luftstroms ausgerichtet ist und wobei das offene Ende des Zylinders stromabwärts zeigt. Der Target-Luftstrom wird erzeugt durch Einführen eines Stroms von Temperatur- und Feuchtigkeits-konditionierter Luft in den Glaszylinder in der Nähe seines geschlossenen Endes, wobei von diesem Punkt aus die Luft an dem Glaszylinder entlangströmt und aus seinem offenen Ende austritt.
  • Ein Filterpapier-Testsubstrat (Sorte 615 der Firma VWR Scientific Inc.) mit einer Länge von 28 cm und einer Breite von 10 cm wird mit den zu testenden aktiven Insektenbekämpfungs-Wirkstoffen imprägniert. Das Filterpapier-Testsubstrat wird zu einem Riffel-Zylinder gefaltet und koaxial in den Glaszylinder eingeführt, sodass er an einer Stelle zwischen dem Punkt, an dem die Luft in den Glaszylinder einströmt, und dem offenen Ende des Glaszylinders ruht. Durch diese Anordnung wird bewirkt, dass der Target-Luftstrom über die Oberfläche des Filterpapier-Testsubstrats hinwegströmt, sodass ein in dem Filterpapier-Testsubstrat vorhandener aktiver Insektenbekämpfungs-Wirkstoff in den Target-Luftstrom verdampfen kann, bevor der Target-Luftstrom aus dem Glaszylinder austritt und dann weiterhin innerhalb des Trägergasstroms eingebettet ist.
  • Es wurden kubische Testkäfige mit einer Kantenlänge von 30,5 cm aus vier Glasplatten hergestellt, wobei zwei einander gegenüberliegende Seiten der kubischen Testkäfige offen waren. Eine offene Seite wurde als Testfläche bezeichnet und sie war mit einem für den Luftstrom durchlässigen, Moskitos zurückhaltenden Maschengitter bedeckt. Die gegenüberliegende offene Seite war mit einem verschließbaren Rohr aus einem rohrförmigen, offen-gewebten, Moskitos zurückhaltenden Gewebe, allgemein bekannt als "Trikot-Gewebe", bedeckt. In dem gegebenen Test enthielt der Käfig normalerweise 250 bis 350 weibliche Moskitos.
  • Der Testkäfig wurde in dem Luftstrom so angeordnet, dass die Testfläche der Strömungsrichtung der Luftströme des Olfactometers gegenüberlag und senkrecht dazu angeordnet war. Um zu ermöglichen, dass die Moskitos durch das Kohlendioxid der Luftströme aktiviert wurden, wurde der Testkäfig zuerst für eine anfängliche 5 min-Konditionier-Behandlung in den Olfactometer eingesetzt. Dann wurde der Testkäfig 3 min lang aus dem Olfactometer herausgenommen und dann wieder für eine zweite 5 min-Konditionier-Behandlung eingesetzt. Dann wurde der Testkäfig erneut 3 min lang aus dem Olfactometer herausgenommen, wobei während dieser Zeit ein Kontroll-Filterpapier- Testsubstrat in den Glaszylinder des Olfactometers eingesetzt wurde. Dann wurde der Testkäfig für eine 10 min-Kontroll-Behandlung wieder in den Olfactometer eingesetzt. Das gleiche Verfahren wurde wiederholt, wobei jedesmal ein Filterpapier-Testsubstrat verwendet wurde, das mit steigenden Mengen des aktiven Insektenbekämpfungs-Wirkstoffes imprägniert war.
  • Die gesamte Moskito-Aktivität wurde auf einem Videoband aufgezeichnet und es wurde festgestellt, ob die Moskitos von der Target-Fläche in variierendem Umfang angezogen oder davon abgestoßen wurden. Nach den ersten 3 min jeder Behandlung wurden die Moskito-Populationen, die auf der Zielfläche vorhanden waren, in 15 s-Intervallen ausgezählt. Dann wurden die Populations- Mittelwerte errechnet und diese Mittelwerte wurden zur Berechnung der Ansprech-Empfindlichkeitswerte verwendet. Die Dosiswerte, die den Ansprech- Empfindlichkeitswerten entsprachen, bei denen 90% der Kontroll-Population durch den aktiven Insektenbekämpfungs-Wirkstoff von dem Target vertrieben wurden (RD9o) wurden errechnet unter Verwendung der Dosis-Ansprechdaten. Um den Vergleich zu erleichtern, wurde ein Gewichtsindex für jede getestete Substanz errechnet. Der Gewichtsindex ist definiert als das Verhältnis zwischen dem Gewicht des aktiven Insektenbekämpfungs-Wirkstoffs und dem Gewicht von DEET (N,N-Diethyl-m-toluamid), das für jedes Material erforderlich ist, um eine Abstoßungsdosis von 90% zu erzielen, wenn es auf eine festgelegte Menge des Substrats in einem sich bewegenden Luftstrom bei einer Standard-Lufttemperatur von 25ºC aufgebracht wird.
  • Die RD&sub9;&sub0;-Daten in mg/Filterpapier-Testsubstrat und die resultierenden Gewichtsindices für die aktiven Insektenbekämpfungs-Wirkstoffe sind nachstehend in der Reihenfolge eines steigenden Gewichtsindex aufgezählt:
  • Die Unterschiede in Bezug auf die wirksame Abstoßung pro Gramm des aktiven Wirkstoffs, die aus den obigen Daten zu ersehen sind, können um viele Größenordnungen variieren. Olfactometer-Tests können mit aktiven Insektenbekämpfungs-Wirkstoffen billiger und schneller als andere Tests durchgeführt werden und stellen daher ein erstes nützliches Reihentestverfahren dar. Dennoch sind die Bedingungen des Olfactometer-Tests nicht die gleichen wie die Anwendungsbedingungen bei der praktischen Bekämpfung von fliegenden Insekten. Obgleich aus den obigen Daten Transfluthrin, Tefluthrin, Vaporthrin, Bioallethrin, Prallethrin und Pentecychlothrin alle vergleichbare Kandidaten für die praktische Verwendung bei der Bekämpfung von fliegenden Insekten zu sein scheinen, zeigen Tests, welche die Bedingungen bei der praktischen Verwendung besser wiedergeben, dass dies nicht der Fall ist, was zeigt, dass die Brauchbarkeit irgendeines gegebenen aktiven Wirkstoffes aus seiner bisherigen Verwendung unter ähnlichen, jedoch unterschiedlichen Bedingungen nicht vorhergesagt werden kann.
  • Beispiel 2: Flüchtigkeits- und Aktivitätsindexberechnungen
  • Der "Flüchtigkeits-Index" von aktiven Insektenbekämpfungs-Wirkstoffen ist ein Maß für ihre Konzentration in der Luft, bezogen auf DEET bei 20 bis 25ºC. Wenn der Dampfdruck bekannt ist, kann die Konzentration in der Luft in g/l abgeschätzt werden unter Anwendung der folgenden Gleichung, die von der idealen Gasgleichung abgeleitet ist:
  • C = M[P&sub2;(T&sub1;/T&sub2;)/760]/22,4
  • worin bedeuten:
  • C die Konzentration des aktiven Insektenbekämpfungs-Wirkstoffs in der Luft in g/l bei der interessierenden Temperatur T2,
  • M das Molekulargewicht des aktiven Insektenbekämpfungs-Wirkstoffes,
  • P&sub2; den Dampfdruck des aktiven Insektenbekämpfungs-Wirkstoffes in Torr bei
  • T&sub2; und T&sub1; 273ºK, wobei T&sub2; ebenfalls in Grad Kelvin (ºK) angegeben ist.
  • Bezüglich der folgenden aktiven Insektenbekämpfungs-Wirkstoffe sind die errechneten Konzentrationen in der Luft und die resultierenden Flüchtigkeitsindices folgende:
  • Der "Aktivitäts-lndex" wird erhalten durch Multiplizieren des Flüchtigkeits-Index mit dem Gewichts-Index. Der Aktivitätsindex ist der Versuch, den kombinierten Effekt von Flüchtigkeit und Gewicht in Bezug auf die Nützlichkeit eines aktiven Insektenbekämpfungs-Wirkstoffes für die Bekämpfung von fliegenden Insekten durch passive Verdampfung vorherzusagen. Aus den oben angegebenen Flüchtigkeits- und den Gewichtsindices wurden folgenden Aktivitätsindices errechnet:
  • Aktiver Insektenbekämpfungs-Wirkstoff Aktivitätsindex
  • Transfluthrin 0,00002
  • Penecychlothrin 0,0018
  • Prallethrin 0,0020
  • Bioallethrin 0,0049
  • Permethrin > 0,004
  • Allethrin (90% aktiv) 0,0095
  • Pyrethrum-Extrakt (51% aktiv) < 0,015
  • Tefluthrin 0,011
  • Cyphenothrin 0,011
  • Esbiothrin 0,0146
  • Vaporthrin 0,033
  • DDVP 0,60
  • DEET 1,00
  • Citronella 280
  • Obgleich der Aktivitätsindex eine logische Vortest-Methode zum Aussortieren von Wirkstoffen darstellt, die einen weiteren Test nicht lohnen, ist der relative Erfolg der verbleibenden Wirkstoffe in den anschließenden Tests, welche die praktische Verwendung simulieren, nicht vollständig vorhersehbar durch Vergleich ihrer Aktivitätsindex-Zahlen. Dieser Mangel an Korrelation zwischen einer Art der Testsituation oder Verwendung und einer anderen zeigt, warum die Angaben in dem Stand der Technik über die generelle Nützlichkeit von ganzen Klassen von Wirkstoffen und selbst über die Verwendung spezieller Wirkstoffe für andere Anwendungszwecke den Fachmann in der Tat nicht in die Lage versetzen, eine praktikable Bekämpfung von fliegenden Insekten zu erzielen, ohne eine weitere Erfindung zu machen.
  • Beispiel 3: Kammertests
  • Der Kammertest wurde entwickelt, um die praktischen Anwendungsbedingungen für den erfindungsgemäßen Insektenbekämpfungsartikel realistisch zu simulieren. Zu diesem Zweck wird eine geschlossene, im allgemeinen merkmalsfreie kastenartige Testkammer in der Größe eines kleinen Raums von etwa 28 m³ verwendet. Sechs Moskito-Knockdown-Käfige sind vertikal innerhalb der Testkammer verteilt, die von Stangen herunterhängen, die benachbart zu einander gegenüberliegenden Testkammer-Seitenwänden angeordnet sind, sodass sie von außerhalb der Testkammer durch Kammerfenster hindurch betrachtet werden können. Die Moskitos in den Käfigen werden während des Tests beobachtet, um die Fähigkeit des getesteten Materials zu beurteilen, Moskitos herabfallen zu lassen ("Knockdown"). Ein Insekten-"Knockdown" ist ein solcher, bei dem das Insekt nicht mehr fliegen kann und in der Regel aussieht wie tot. Das Insekt kann tatsächlich tot sein oder auch nicht. Die Knockdown-Käfige sind zylindrisch, etwa 6 cm lang und etwa 8 cm im Durchmesser und sie weisen mit einem Maschengitter versehene, im übrigen aber offene Enden auf.
  • Es sind auch zwei Abstoßungs-Moskitokäfige vorgesehen. Die Abstoßungs- Käfige sind kastenartige, mit einem Maschengitter versehene Käfige einer Länge von etwa 73 cm und mit einem Querschnitt von 16 cm². Alle Wände der Abstoßungs-Käfige sind mit einem Maschengitter versehen, im übrigen aber im allgemeinen offen. Jeder Abstoßungskäfig ist durch eine durchsichtige Kunststoffwand unterteilt in einen ersten Aufenthaltsraum, der etwa 45 cm der Länge des Käfigs ausmacht, und in einen zweiten Aufenthaltsraum, der die restlichen 28 cm ausmacht. Die Kunststofftrennwand weist in ihrem Zentrum ein Loch mit einem Durchmesser von 4 cm auf, das den einzigen Weg darstellt, den die Moskitos zwischen den beiden Aufenthaltsräumen passieren können. Die Abstoßungskäfige sind an einer Testkammerwand befestigt, wobei die Kunststofftrennwand in der Ebene der Testkammerwand angeordnet ist, und sie sind so orientiert, dass der erste Aufenthaltsraum nach innen in die Testkammer vorsteht, während der zweite Aufenthaltsraum durch die Testkammerwand hindurch nach außen in die normale Raumluft vorsteht.
  • Ein Mäusekäfig, der im wesentlichen identisch ist mit einem Moskitos-Knockdown-Käfig, ist am Ende der ersten Aufenthaltskammer jedes Abstoßungs- Testkäfigs befestigt, der auf das Innere der Testkammer ausgerichtet ist. Der Mäusekäfig ist nur durch ein moskitodichtes Maschengitter von dem Abstoßungskäfig getrennt. Während des Tests wird eine Maus in den Mäusekäfig gesetzt, um ein Anziehungsobjekt für Moskitos zu bieten, die in dem Abstoßungs-Testkäfig zurückgehalten werden. Die Moskitos in dem ersten Aufenthaltsraum eines Abstoßungskäfigs werden somit einerseits von der Maus angezogen und andererseits von dem zu testenden Insektenbekämpfungsartikel abgestoßen.
  • Wenn ein Test durchgeführt wird, werden 50 weibliche Moskitos in den ersten Aufenthaltsraum jedes Moskitokäfigs eingeführt, wobei das Loch in der Trennwand durch ein bewegliches Tor verschlossen ist. Zehn weibliche Moskitos werden in jeden Knockdown-Käfig eingesetzt. Der zu testende Insektenbekämpfungsartikel wird zentral innerhalb der Testkammer angeordnet und der Luftstrom wird in Gang gesetzt. In festgelegten Zeitintervallen bis zu einer Gesamt-Testdauer von 2 h wird jeder Knockdown-Käfig und jeder Abstoßungskäfig visuell überprüft und der Ort, die Anzahl und der Zustand der Moskitos werden aufgezeichnet. Die Anzahl der Moskitos, die in den zweiten Aufenthaltsraum getrieben worden sind, stellt ein Maß für die Abstoßung des getesteten Insektenbekämpfungsartikels dar. Die Anzahl der in dem Knockdown-Käfigen heruntergefallenen Moskitos wird ebenfalls aufgezeichnet. Der generelle Erfolg eines Insektenbekämpfungsartikels wird beurteilt sowohl anhand der abgestoßenen Moskitos als auch der herabgefallenen Moskitos, da durch beide Effekte die Gesamtanzahl der Moskitos, die beißen können, herabgesetzt wird.
  • Es wurden zwei Testreihen durchgeführt unter Anwendung des Kammertest- Protokolls, um die Wirksamkeit der erfindungsgemäß hergestellten Insektenbekämpfungsartikel zu beurteilen. In der erste Versuchsreihe wurde etwa 645 cm² große Stücke eines Baumwollgewebes mit ausgewählten Mengen von Insektenbekämpfungs-Wirkstoffen imprägniert und mehrere cm vor einem konventionellen quadratischen 51 cm (20 inch)-Haushalts-Kastenventilator aufgehängt, der den für das Testprotokoll erforderlichen Luftstrom erzeugte. Der Ventilator wurde auf dem Boden der Kammer so angeordnet, dass sein Luftstrom auf eines der beiden einander gegenüberliegenden Enden der Testkammer gerichtet war, an denen kein Abstoßungskäfig angeordnet war. Die Zeiten, nach denen 50% (RD50) und 90% (RD90) der Moskitos aus dem ersten Aufenthaltsraum in den zweiten abgestoßen worden waren, und nach denen 50% (KD50) der Moskitos heruntergefallen waren, wurden aufgezeichnet. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
  • Diese Ergebnisse zeigen, warum die Lehren des Standes der Technik in Bezug auf die passive Verdampfung von Pyrethrum-, Pyrethroid- und bestimmten Nicht-Pyrethroid-Insektenbekämpfungs-Wirkstoffen die vorliegende Erfindung nicht zeigen oder sogar ihr Gegenteil zeigen. Bei diesem Test, welcher der Situation der erfindungsgemäßen Verwendung sehr nahe kommt, wurde eine praktikable Insektenbekämpfung, wie vorstehend definiert, nur erzielt durch Transfluthrin, Prallethrin, Vaporthrin, Esbiothrin und DDVP. Die Überlegenheit von Vaporthrin gegenüber beispielsweise Pyrethrum ist völlig unerwartet insofern, als der Effekt von Pyrethrum in den Olfactometer-Tests tatsächlich doppelt so groß ist wie der von Vaporthrin. In dem Kammertest führten jedoch sogar 2 g Pyrethrum nicht innerhalb der 2-stündigen Dauer des Tests zu einer RD50, während die Hälfte dieser Menge an Vaporthrin innerhalb von 17,5 min ein RD50 ergab. Unter den Nicht-Pyrethroiden war zwar DDVP überraschend erfolgreich, Propoxur und Dursban waren jedoch nicht erfolgreich, ein Unterschied, der aus dem Stand der Technik nicht vorhersehbar ist. Außerdem versagten mehrere Insektenbekämpfungs-Wirkstoffe, die ein RD50 ergaben, in Bezug auf die Erzielung eines RD90 innerhalb der 2-stündigen Testdauer. Zwar zeigt der Umstand, dass die Hälfte der Moskitos in einem Raum abgestoßen wurde, unleugbar eine Aktivität an, diese Konzentrationsmenge ist jedoch möglicherweise noch zu niedrig, um für einen typischen Verbraucher einen akzeptablen Moskitoschutz zu bieten.
  • Nach Feststellung des erfolgreichen Effekts von Transfluthrin und Vaporthrin in dem vorstehend beschriebenen Test wurden beide Wirkstoffe auch getestet in Bezug auf ihre Fähigkeit, Musca domestica (Hausfliegen) zum Herabfallen zu bringen unter Anwendung des gleichen Testprotokolls. Die Fliegen wurden innerhalb von Knockdown-Käfigen gehalten, die identisch mit denjenigen waren, die oben für die Moskitos verwendet wurden. Die Abstoßung wurde nicht beurteilt. Es wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
  • Diese Ergebnisse zeigen die Wirksamkeit der Erfindung im Hinblick auf andere fliegende Insekten als Moskitos.
  • Zum Vergleich wurde eine im Handel erhältliche Flüssigkeits-Verdampfungs- Vorrichtung für die Insektenbekämpfung getestet unter Verwendung des vorstehend beschriebenen Kammertestprotokolls, wobei die in der folgenden Tabelle angegebenen Ergebnisse erhalten wurden. Bei dem getesteten Insekt handelte es sich um Moskitos. Die verwendete Vorrichtung war der in Europa von der Firma S. C. Johnson & Son, Inc. Racine, Wisconsin, unter dem Warenzeichen "45 Nightsº" verkaufte Flüssigkeitsverdampfer. Die Vorrichtung wurde mit einer Flüssigkeit gefüllt, wie sie im Handel erhältlich ist für die Verwendung in diesem Verdampfer, die 6% Pynamin forte als Insektenbekämpfungs- Wirkstoff enthielt.
  • Diese Ergebnisse zeigen, dass die vorstehend beschriebenen Werte für die Bekämpfung (Kontrolle) vernünftig sind als minimale und bevorzugte praktikable Insektenbekämpfung-Standards.
  • In einer zusätzlichen Testreihe wurden unter Anwendung des Kammertest- Protokolls zwei Insektenbekämpfungs-Wirkstoffe getestet in Bezug auf ihre Fähigkeit, den oben definierten praktikablen Bekämpfungswert zu erreichen. Das Experiment der ersten Versuchsreihe wurde im wesentlichen wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, dass das Substrat ein 0,5 cm dicker Ring mit einem Durchmesser von 4,5 cm aus üblicher Wellpappe war, wobei die Kanäle in der Rippung mit ihrem Ende in die Stromrichtung zeigten. Es wurde ein Luftstrom erzeugt in einer Rate von etwa 0,06 m³ (2 ft³)/min unter Verwendung eines kleinen Gebläses, mit dem die Luft nach oben gerichtet wurde durch einen Luftdurchgang hindurch mit etwa dem gleichen Durchmesser wie das Substrat und innerhalb dessen das Substrat festgehalten wurde. Es wurden die folgenden Ergebnisse erzielt:
  • Die Ergebnisse dieser zweiten Versuchsreihe waren wiederum unerwartet, verglichen mit den Ergebnissen für Transfluthrin und Prallethrin in der ersten Versuchsreihe. Während die Zeitspanne bis zum RD50 für Transfluthrin beispielsweise nur 30 min betrug, erreichte Prallethrin ein RD50 während des Zeitraums des 2-stündigen Tests nicht. Da Tefluthrin mit Transfluthrin chemisch nahezu identisch ist, wären für beide Materialien vergleichbare Ergebnisse zu erwarten gewesen.
  • Der Effekt wurde auch bestimmt durch direktes Aufbringen von Transfluthrin auf die Flügel des kleinen Gebläses, das in der vorstehend beschriebenen zweiten Testreihe verwendet wurde, um einen direkten Vergleich mit der Beschreibung von Clarke zu erhalten. Es wurde das darin beschriebene Kammerversuchsprotokoll angewendet und es wurde ein Luftstrom erzeugt durch das Gebläse mit der gleichen Rate von etwa 0,06 m³ (2 ft³) pro min. Eine Gesamtmenge von 0,072 g Transfluthrin wurde mit einer kleinen Malerbürste auf die neun Turbinenschaufeln des in den Gebläsetests verwendeten kleinen Gebläses direkt aufgebracht. Dies war der Insektenbekämpfungs-Wirkstoff, der sich in dem vorhergehenden Kammertestprotokoll bei dieser Luftstromrate als erfolgreich erwiesen hatte. Dennoch wurden die RD50, die RD90 und die KD50 innerhalb der 2-stündigen Testperiode nicht erreicht, auch wenn viel mehr Transfluthrin verwendet wurde als in der oben beschriebenen zweiten Testreihe. Dieser Test zeigt den wichtigen Vorteil, der erzielt wird durch Anordnen des imprägnierten Substrats an einer ausgewählten Stelle, sodass es mit keinem der Ventilatorflügel in Kontakt kommt.
  • Industrielle Anwendung
  • Die Bekämpfung (Kontrolle) von fliegenden Insekten allgemein und von Fliegen und Moskitos (Stechmücken) im besonderen ist von großem praktischem Interesse. Wegen ihrer beträchtlichen Belästigung und der möglichen Übertragung von Erkrankungen durch Insekten sind Menschen und Tiere in nicht abgeschirmten Gebäuden und Unterkünften sowie in Patios (Innenhöfen, Terrassen), Picknick-Plätzen und anderen Innenräumen und an Orten im Freien alle der Einwirkung von Moskitos, Fliegen und anderen beißenden oder lästigen Insekten ausgesetzt. Eine große Industrie stellt abstoßende oder insektizide Materialien und Vorrichtungen her, um das Problem zu lösen, jedoch nicht immer mit wirtschaftlichen, lang anhaltenden wirksamen Ergebnissen.

Claims (16)

1. Insektenbekämpfungsartikel (-gegenstand) zur Bekämpfung (Kontrolle) von fliegenden Insekten, der umfasst ein Substrat, das mit einem Insektenbekämpfungs-Wirkstoff imprägniert ist, der für die passive Verdampfung frei verfügbar ist, wobei der Insektenbekämpfungs-Wirkstoff ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus Transfluthrin, Prallethrin, Tefluthrin, Esbiothrin und Kombinationen davon, und der eine Befestigungs-Einrichtung aufweist, um das imprägnierte Substrat an einer Einrichtung, mit der zirkulierende Luft erzeugt wird, an einer ausgewählten Stelle zu befestigen, sodass es mit den Ventilatorflügeln nicht in Kontakt kommt.
2. Insektenbekämpfungsartikel nach Anspruch 1, worin das Substrat ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus Pappkarton, offenporigen Cellulose-Materialien, zusammengerollter Wellpappe, gewebtem Stoff und nichtgewebten Pads oder Filzen aus einer geeigneten Faser, Gelen, absorptionsfähigen festen, porösen Schäumen und feinteiligen, mit Durchgangskanälen versehenen oder bienenwabenartigen Strukturen, die aus nicht-porösen Kunststoffen hergestellt sind.
3. Insektenbekämpfungsartikel nach Anspruch 1 oder 2, worin das Substrat mit dem Insektenbekämpfungs-Wirkstoff in einer Menge von 0,1 bis 10 mg/cm² der Substrat-Makro-Oberflächengröße imprägniert ist.
4. Insektenbekämpfungsartikel nach Anspruch 1, 2 oder 3, worin der Insektenbekämpfungs-Wirkstoff mindestens einen Vertreter aus der Gruppe Transfluthrin und Tefluthrin umfasst.
5. Insektenbekämpfungsartikel nach Anspruch 1, 2 oder 3, worin der Insektenbekämpfungs-Wirkstoff Transfluthrin umfasst.
6. Insektenbekämpfungsartikel (-gegenstand) zur Bekämpfung (Kontrolle) von fliegenden Insekten, der umfasst ein Substrat, das mit einem Insektenbekämpfungs-Wirkstoff imprägniert ist, der für die passive Verdampfung frei verfügbar ist und ausgewählt wird aus der Gruppe Transfluthrin, Tefluthrin und einer Kombination davon, wobei das genannte Substrat ausgewählt wird aus Pappkarton, offenporigen Cellulose-Materialien, zusammengerollter Wellpappe, einem gewebten Stoff und nicht-gewebten Pads oder Filzen aus einer geeigneten Faser, Gelen, absorptionsfähigen festen porösen Schäumen und feinteiligen, mit Durchgangskanälen versehenen oder bienenwabenartigen Strukturen, die aus nicht-porösen Kunststoffen hergestellt sind.
7. Insektenbekämpfungsartikel nach Anspruch 6, worin das Substrat mit dem Insektenbekämpfungs-Wirkstoff in einer Menge von 0,1 bis 10 mg/cm² der Substrat-Makro-Oberflächengröße imprägniert ist.
8. Insektenbekämpfungsartikel nach Anspruch 6 oder 7, der eine Aufhänge-Einrichtung zum Aufhängen des imprägnierten Substrats in einer für die Verwendung geeigneten Umgebung aufweist.
9. Insektenbekämpfungsartikel nach Anspruch 6 oder 7, der eine Befestigungs-Einrichtung aufweist zum Befestigen des imprägnierten Substrats an einer Einrichtung zur Erzeugung von zirkulierender Luft an einer ausgewählten Stelle, sodass es mit den Ventilatorflügeln nicht in Kontakt kommt.
10. Insektenbekämpfungsartikel nach einem der Ansprüche 6 bis 9, worin der Insektenbekämpfungs-Wirkstoff Transfluthrin umfasst.
11. Verfahren zur Bekämpfung (Kontrolle) von fliegenden Insekten, das die Stufen umfasst:
a) Bereitstellung eines Insektenbekämpfungsartikels, der ein Substrat aufweist, das mit einem Insektenbekämpfungs-Wirkstoff imprägniert ist, der für die passive Verdampfung frei verfügbar ist, wobei der Insektenbekämpfungs-Wirkstoff ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus Transfluthrin, Tefluthrin und einer Kombination davon;
b) Anordnen des Insektenbekämpfungsartikels in einer Umgebung mit sich bewegender Luft, der das Substrat des Insektenbekämpfungsartikels ausgesetzt wird; und
c) passives Verdampfenlassen des Insektenbekämpfungs-Wirkstoffes, mit dem das Substrat imprägniert ist, in die Luft.
12. Verfahren zur Bekämpfung von fliegenden Insekten nach Anspruch 11, bei dem das Substrat des Insektenbekämpfungsartikels ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus Pappkarton, offenporigen Cellulose-Materialien, zusammengerollter Wellpappe, einem gewebten Stoff und nicht-gewebten Pads oder Filzen aus einer geeigneten Faser, Gelen, absorptionsfähigen festen porösen Schäumen und feinteiligen, mit Durchgangskanälen versehenen oder bienenwabenartigen Strukturen, die aus nicht-porösen Kunststoffen hergestellt sind.
13. Verfahren zur Bekämpfung von fliegenden Insekten nach Anspruch 11 oder 12, bei dem das Substrat des Insektenbekämpfungsartikels mit dem Insektenbekämpfungs-Wirkstoff in einer Menge von 0,1 bis 10 mg pro cm² der Substrat-Makro-Oberflächengröße imprägniert wird.
14. Verfahren zur Bekämpfung von fliegenden Insekten nach Anspruch 11, 12 oder 13, bei der der Insektenbekämpfungsartikel eine Aufhänge-Einrichtung aufweist zum Aufhängen des imprägnierten Substrats in einer für die Verwendung geeigneten Umgebung.
15. Verfahren zur Bekämpfung von fliegenden Insekten nach Anspruch 11, 12 oder 13, bei der der Insektenbekämpfungsartikel eine Befestigungs- Einrichtung aufweist zum Befestigen des imprägnierten Substrats an einer Einrichtung zur Erzeugung von zirkulierender Luft und bei dem der Insektenbekämpfungsartikel in einer Umgebung mit sich bewegender Luft angeordnet wird und das Substrat des Insektenbekämpfungsartikels dieser ausgesetzt wird, das die Stufe umfasst, in der der Insektenbekämpfungsartikel an einer Einrichtung zur Erzeugung von zirkulierender Luft an einer ausgewählten Stelle befestigt wird, sodass er mit den Ventilatorflügeln nicht in Kontakt kommt.
16. Verfahren zur Bekämpfung von fliegenden Insekten nach einem der Ansprüche 11 bis 15, worin der Insektenbekämpfungs-Wirkstoff Transfluthrin umfasst.
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