DE60003384T2 - Griff für Kraftfahrzeugflügel mit verbesserten Mitteln zur Betätigung eines Schaltorgans - Google Patents

Griff für Kraftfahrzeugflügel mit verbesserten Mitteln zur Betätigung eines Schaltorgans Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugtürgriff.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere einen Kraftfahrzeugtürgriff, bei dem die Verriegelung und Entriegelung des Türschlosses über eine zentrale Diebstahlsicherungseinheit erfolgen, die eine Fernabfrage einer vom Benutzer mitgeführten Identifizierungsmarke ausführt, um eine solche Verriegelung bzw. Entriegelung zu gestatten, vom Typ mit einer Betätigungsplatte, die bezüglich der Tür um eine Achse gelenkig an einem festen Griffträger so gelagert ist, dass sie von ihrer Ruhestellung in eine Entriegelungsabfragestellung, in der sie ein eine Entriegelungsabfrage steuerndes Schaltglied betätigen kann, und nach innen in eine Verriegelungsabfragestellung verschwenkbar ist, in der sie ein Schaltglied betätigen kann, welches eine Verriegelungsabfrage steuert.
  • Die Erfindung findet im Rahmen von Sicherheitssystemen für Kraftfahrzeuge Anwendung.
  • Ein derartiges Sicherheitssystem ist beispielsweise in der EP-A-0.218.251 beschrieben.
  • Bei der in dieser Druckschrift beschriebenen Vorrichtung wird der Authentifikations- bzw. Identifikationscode vom Benutzer ausgelöst, wenn er das Greifelement des Griffs betätigt. Das Greifelement wirkt dann auf einen elektrischen Schalter ein. In dieser Druckschrift ist insbesondere vorgesehen, dass dann, wenn der Benutzer das Greifelement nach außen zieht, er die Entriegelung des Schlosses auslöst. Um die Verriegelung des Schlosses vorzunehmen, ist vorgesehen, dass der Benutzer das Greifelement in umgekehrter Richtung betätigt, um einen zweiten Schalter auszulösen.
  • Bei einer solchen Ausbildung, bei der das bewegliche Greifglied in zwei unterschiedliche Richtungen betätigt werden kann, um zwei verschiedene Wirkungen hervorzurufen, wird das Greifelement somit dazu gebracht, einerseits eine Ruhezwischenstellung und andererseits zwei entgegengesetzte Endstellungen einzunehmen, in denen es den einen bzw. den anderen Schalter aktiviert.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, eine Ausbildung eines Kraftfahrzeugtürgriffs vorzuschlagen, bei der Mittel zum Betätigen von Schaltgliedern integriert sind, die kompakter, zuverlässiger und einfacher sind als die bestehenden Betätigungssysteme.
  • Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung einen Türgriff vor, wie er in Anspruch 1 definiert ist.
  • Erfindungsgemäß sind ferner folgende Merkmale vorgesehen:
    • – Die Schaltglieder sind mechanisch betätigte, elektrische Schalter.
    • – Der Antriebsfinger verläuft im wesentlichen parallel zur Achse.
    • – Der Antriebsfinger wirkt über seine zylindrische Außenfläche mit der Steuerfläche des Nockens zusammen.
    • – Der Griffträger enthält ein Gehäuse, das mit einer Schaltungstragplatte versehen ist, welche an ihrer einen Seite und beiderseits der Achse des Trägers einen Verriegelungsschalter und einen Entriegelungsschalter trägt, welche die Schaltglieder bilden, und der Betätigungshebel enthält dem Verriegelungsschalter gegenüberliegend einen Verriegelungsarm und dem Entriegelungsschalter gegenüberliegend einen Entriegelungsarm.
    • – Der Nocken enthält ein Langloch und die Steuerfläche des Nockens besteht aus den parallel verlaufenden Rändern des Langlochs.
    • – Zwischen dem Griffträger und dem Entriegelungsarm des Betätigungshebels ist eine Betätigungsfeder zwischengelagert, um den Entriegelungsarm stets in Richtung der Betätigung des Entriegelungsschalters zu beaufschlagen, und in der Entriegelungsabfragestellung gibt der Antriebsfinger den Nocken frei, um dem Entriegelungsarm zu gestatten, den Entriegelungsschalter unter der Wirkung der Betätigungsfeder zu betätigen.
    • – Die Betätigungsfeder ist eine Druckfeder, die auf den Entriegelungsarm einen Druck in im wesentlichen tangentialer Richtung zur Achse des Trägers ausübt.
    • – Die Steuerfläche des Nockens weist eine Entriegelungskuppe und eine Verriegelungskuppe auf, um dem Benutzer ein Betätigungsgefühl zu ermöglichen, mit dem er den Übergang der Platte von der Ruhestellung in die Entriegelungsabfragestellung bzw. von der Ruhestellung in die Verriegelungsabfragestellung erkennen kann.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich beim Lesen der nachfolgenden näheren Beschreibung, zu deren Verständnis auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, worin zeigt:
  • 1 eine perspektivische, ausgebrochene Explosionsansicht, die einen gemäß der Lehre der Erfindung ausgeführten Türgriff darstellt, in einer ersten Ausführungsform,
  • 2 eine Schnittansicht, die den Türgriff aus 1 in Ruhestellung zeigt,
  • 3 eine schematische Ansicht eines Ausschnitts aus 2, die den Türgriff aus 1 in Ruhestellung zeigt,
  • 4 eine ähnliche Ansicht wie vorangehend, die den Türgriff aus 1 in Entriegelungsabfragestellung zeigt,
  • 5 eine ähnliche Ansicht wie in 3, die den Türgriff aus 1 in Verriegelungsabfragestellung zeigt,
  • 6 eine ähnliche Ansicht wie in 1, die teilweise einen gemäß der Lehre der Erfindung ausgeführten Türgriff zeigt, in einer zweiten Ausführungsform,
  • 7 eine ähnliche Ansicht wie in 3, die den Türgriff aus 6 in Ruhestellung zeigt,
  • 8 eine ähnliche Ansicht wie vorangehend, die den Türgriff aus 6 in Entriegelungsabfragestellung zeigt, und
  • 9 eine ähnliche Ansicht wie in 7, die den Türgriff aus 6 in Verriegelungsabfragestellung zeigt.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung sind identische oder ähnliche Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Aus Gründen der Übersicht sei in nicht einschränkender Weise auf eine Ausrichtung von unten nach oben Bezug genommen, die der Ausrichtung der Figuren entspricht, welche Schnittansichten darstellen.
  • In 1 ist ein Kraftfahrzeugtürgriff 10 dargestellt, der gemäß der Lehre der Erfindung in einer ersten Ausführungsform ausgebildet ist.
  • Wie aus 2 hervorgeht, ist der Griff 10 dazu vorgesehen, an einem Karosserieaußenblech 12 einer Tür montiert zu werden, die beispielsweise eine Fahrzeugseitentür ist.
  • In der weiteren Beschreibung sind die linke und die rechte Seite des Griffs 10 bei Betrachtung von außen definiert.
  • Der Griff 10 enthält im wesentlichen einen festen Griffträger 14, der dazu vorgesehen ist, in einer Öffnung des Außenblechs 12 montiert zu werden, sowie eine Betätigungsplatte 16, die bezüglich des Blechs 12 um eine geometrische Anlenkachse A1 gelenkig am Träger 14 gelagert ist.
  • Die Anlenkachse A1 verläuft hier im wesentlichen horizontal und parallel zur Grundebene des Außenblechs 12 und befindet sich im oberen Teil des Trägers 14.
  • Die Betätigungsplatte 16 ist in 2 in Ruhestellung Pr dargestellt.
  • Die Betätigungsplatte 16 enthält eine im wesentlichen parallel zur Grundebene des Außenblechs 12 verlaufende Greifplatte 18 und zwei senkrechte, parallel verlaufende Gelenkarme 20, 22, die sich von der Innenseite 23 der Greifplatte 18 nach innen erstrecken und insgesamt eine nach oben und nach außen gekrümmte Kreisbogenform aufweisen.
  • Das freie Ende eines jeden Gelenkarms 20, 22 ist um die Gelenkachse A1 drehbar gelagert.
  • Die Betätigungsplatte 16 kann in Uhrzeigerrichtung um die Achse A1 ausgehend von ihrer Ruhestellung Pr nach außen in eine Entriegelungsabfragestellung Pd und in Gegenuhrzeigerrichtung ausgehend von ihrer Ruhestellung Pr nach innen in eine Verriegelungsabfragestellung Pv verschwenkt werden.
  • Vorzugsweise enthält die Platte 16 Rückholfedermittel (nicht dargestellt), die geneigt sind, um diese aus ihrer Entriegelungsabfragestellung Pd in ihre Ruhestellung Pr und aus ihrer Verriegelungsabfragestellung Pv in ihre Ruhestellung Pr zurückzuführen.
  • Einer der Gelenkarme 20, 22, hier der linke Arm 20, enthält einen Antriebsfinger 24, der sich hier parallel zur Achse A1 nach rechts erstreckt.
  • Der axiale Antriebsfinger 24 ist hier einstückig mit einer Platte 25 geformt, die an den linken Gelenkarm 20 angeschraubt wird.
  • Selbstverständlich kann der Antriebsfinger 24 über jegliches Mittel am linken Gelenkarm 20 befestigt werden. Der Antriebsfinger 24 kann auch einstückig mit dem linken Gelenkarm 20 geformt sein.
  • Der feste Griffträger 14 enthält ein im wesentlichen quaderförmiges Gehäuse 26, das sich mit seinen Seitenwänden 28, 30 vertikal erstreckt und senkrecht zur Grundebene des Blechs 12 und somit senkrecht zur Achse A1 verläuft.
  • Das Gehäuse 26 enthält eine Schaltungstragplatte 32, die im wesentlichen parallel zur Grundebene des Blechs 12 verläuft und die beispielsweise eine gedruckte Leiterplatte ist.
  • Die Schaltungstragplatte 32 enthält an ihrer Innenseite ein oberes Entriegelungsschaltglied 34 und ein unteres Verriegelungsschaltglied 36, um damit Entriegelungs- bzw. Verriegelungsabfragen durchzuführen.
  • Die Schaltglieder 34, 36 sind hier mechanisch betätigte, elektrische Schalter.
  • Ein Schaft 37 ist um eine parallel zur Gelenkachse A1 verlaufende geometrische Drehachse A2 drehbar in einem Loch 39 gelagert, das durch die linke Seitenwand 28 des Gehäuses 26 geht.
  • Dabei enthält der Schaft 37 eine Abflachung 46 und ein Nocken 38 ist am linken axialen Ende des Schafts 37 über ein Lagerloch 47 gelagert, das komplementär zum Querschnitt des Schafts 37 so ausgeführt ist, dass es den Nocken 38 drehfest mit dem Schaft 37 verbindet.
  • Der Nocken 38 ist an der linken Seite, d. h. außerhalb des Gehäuses 26 zwischen seiner linken Seitenwand 28 und dem linken Gelenkarm 20 angeordnet.
  • Der Nocken 38 enthält ein Langloch 40, dessen Ränder die Steuerfläche 42 des Nockens 38 bilden, mit welcher der axiale Antriebsfinger 24 über seine zylindrische Außenfläche zusammenwirkt.
  • Ein Betätigungshebel 44 ist am rechten, axialen Ende des Schafts 37 über ein Lagerloch 48 gelagert, das komplementär zum Querschnitt des Schafts 37 so ausgeführt ist, dass der Betätigungshebel 44 drehfest mit dem Schaft 37 und somit mit dem Nocken 38 verbunden ist.
  • Der Betätigungshebel 44 ist an der rechten Seite, d. h. innerhalb des Gehäuses 26, angeordnet.
  • Der Betätigungshebel 44 enthält an jeder Seite des Lagerlochs 48 einen oberen Entriegelungsarm 50 bzw. einen unteren Verriegelungsarm 52.
  • In Ruhestellung Pr ist der Betätigungshebel 44 im wesentlichen senkrecht ausgerichtet, so dass der Entriegelungsarm 50 im wesentlichen dem Entriegelungsschalter 34 gegenüberliegt und der Verriegelungsarm 52 im wesentlichen dem Verriegelungsschalter 36 gegenüberliegt.
  • Nachfolgend sei die Funktionsweise des Türgriffs 10 gemäß der ersten Ausführungsform anhand von 3 bis 5 erläutert, welche die Betätigungsplatte 16 in Ruhestellung Pr oder in Entriegelungsabfragestellung Pd bzw. in Verriegelungsabfragestellung Pv zeigen.
  • In Ruhestellung Pr ist der Betätigungshebel 44 senkrecht ausgerichtet und sein Entriegelungsarm 50 und sein Verriegelungsarm 52 stehen nicht mit den Schaltern 34, 36 in Kontakt.
  • Der axiale Antriebsfinger 24 nimmt im Langloch 40 des Nockens 38 eine Zwischenstellung ein.
  • Beim Übergang aus der Ruhestellung Pr in die Entriegelungsabfragestellung Pd schwenkt die Betätigungsplatte 16 in Uhrzeigerrichtung um ihre Gelenkachse A1 nach außen.
  • Der axiale Antriebsfinger 24 schwenkt dann mit der Platte 16 nach außen und wirkt mit der Steuerfläche 42 des Nockens zusammen, indem er diese um ihre Achse A2 in umgekehrter Drehrichtung, hier in Gegenuhrzeigerrichtung, verschwenkt.
  • Die Schwenkbewegung des Nockens 38 bewirkt in der gleichen Richtung die Schwenkbewegung des Betätigungshebels 44, dessen Entriegelungsarm 50 dann mit dem Entriegelungsschalter 34 in Kontakt gelangt, um diesen zu betätigen.
  • Da der Weg der Platte 16 beim Entriegeln lang ist, ist eine Steuerfläche 42 des Nockens 38 vorgesehen, welche die Betätigung des Entriegelungsschalters 34 im ersten Wegabschnitt der Platte 16 hervorruft und das Eindrücken des Schalters 34 über den restlichen Weg aufrecht hält.
  • Angemerkt sei, dass gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Steuerfläche 42 des Nockens 38 dazu vorgesehen ist, dass im zweiten Wegabschnitt der Platte 16 der axiale Antriebsfinger 24 nicht mehr den Nocken 38 verschwenkt, um so eine Beeinträchtigung der Teile der Mechanik zu vermeiden, indem eine zu große Kraft des Entriegelungsarms 50 auf den zugeordneten Schalter 34 hervorgerufen wird.
  • Beim Übergang von der Ruhestellung Pr in die Verriegelungsabfragestellung Pv schwenkt umgekehrt die Platte 16 um ihre Gelenkachse A1 in Gegenuhrzeigerrichtung nach innen.
  • Der axiale Antriebsfinger 24 schwenkt dann in Gegenuhrzeigerrichtung nach innen und wirkt mit der Steuerfläche 42 des Nockens 38 zusammen, um diese um ihre Achse A2 in entgegengesetzter Richtung, hier in Uhrzeigerrichtung, zu verschwenken.
  • Die Schwenkbewegung des Nockens 38 ruft in der gleichen Richtung die Schwenkbewegung des Betätigungshebels 44 hervor, dessen Verriegelungsarm 52 dann mit dem Verriegelungsschalter 36 in Kontakt gelangt, um diesen zu betätigen.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Steuerfläche 42 des Nockens 38 zur Verriegelung eine auf die Wegstrecke der Platte 16 abgestimmte Form aufweist, welche Wegstrecke im allgemeinen kürzer ist als die Wegstrecke zur Entriegelung.
  • Vorzugsweise enthält die Steuerfläche 42 des Nockens 38 eine Entriegelungskuppe und eine Verriegelungskuppe, um dem Benutzer ein Betätigungsgefühl zu ermöglichen, mit dem er den Übergang der Platte 16 von der Ruhestellung Pr in die Entriegelungsabfragestellung Pd bzw. von der Ruhestellung Pr in die Verriegelungsabfragestellung Pv erkennen kann.
  • Nachfolgend wird ein Türgriff 10 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung beschrieben, die in 6 bis 9 dargestellt ist.
  • Es werden nur die Teile beschrieben, die sich von denen der ersten Ausführungsform unterscheiden.
  • Der Nocken 38 ist in Form eines Arms ausgeführt, der im wesentlichen senkrecht ausgerichtet und an seinem unteren Ende um eine Nockenachse A2 angelenkt ist.
  • Die Steuerfläche 42 des Nockens 38 ist an der nach außen gerichteten Seite des Arms ausgebildet.
  • Die Steuerfläche 42 enthält eine Rastkerbe 54 bzw. eine Vertiefung, die den axialen Antriebsfinger 24 in Ruhestellung Pr aufnimmt, wie in 7 ersichtlich ist.
  • Der Betätigungshebel 44 ist ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform ausgebildet, insbesondere drehfest mit dem Nocken 38 verbunden.
  • Jedoch ist zwischen dem Entriegelungsarm 50 und einer zum Gehäuse 26 gehörenden Abstützplatte 58 eine Druckfeder 56 zwischengelagert.
  • Die Druckfeder 56 beaufschlagt den Entriegelungsarm 50 stets in Richtung der Betätigung des Entriegelungsschalters 34 und den Nocken 38 in Richtung seiner Schwenkbewegung nach außen.
  • Die Feder 56 ist jedoch nicht stark genug, um sich den Rückholmitteln (nicht dargestellt) entgegenzusetzen, welche die Platte 16 in Ruhestellung Pr im Gleichgewicht halten.
  • Nachfolgend wird die Funktionsweise des Griffs 10 gemäß der zweiten Ausführungsform erläutert.
  • Um von der Ruhestellung Pr in die Entriegelungsabfragestellung Pd und von der Ruhestellung Pr in die Verriegelungsabfragestellung Pv zu gelangen, verschwenkt sich die Platte 16 in der gleichen Weise wie bei der ersten Ausführungsform.
  • Beim Übergang in die Entriegelungsabfragestellung Pd schwenkt der axiale Antriebsfinger 24 nach außen, indem er den Nocken 38 freigibt.
  • Unter Beaufschlagung durch die Feder 56 schwenkt der Nocken 38 auch so weit nach außen, bis der Entriegelungsarm 50 den Entriegelungsschalter 34 betätigt. Die Einheit aus Nocken 38 und Betätigungshebel 44 befindet sich damit in Anschlagstellung am Entriegelungsschalter 34.
  • Beim Übergang in die Verriegelungsabfragestellung Pv schwenkt der axiale Antriebsfinger 24 nach innen, indem er den Nocken 38 entgegen der Beaufschlagung durch die Feder 56 so weit verschiebt, dass der Verriegelungsarm 52 den Verriegelungsschalter betätigt.
  • Gemäß einer (nicht dargestellten) Ausführungsvariante der Erfindung kann die Gelenkachse A1 der Platte 16 sich in dem unteren Teil des Griffträgers 14 befinden, wodurch die Drehrichtung der Platte 16 bei der Entriegelungsabfrage bzw. bei der Verriegelungsabfrage umgekehrt wird.

Claims (9)

  1. Kraftfahrzeugtürgriff (10), bei dem die Verriegelung und Entriegelung des Türschlosses über eine zentrale Diebstahlsicherungseinheit erfolgen, die eine Fernabfrage einer vom Benutzer mitgeführten Identifizierungsmarke ausführt, um eine solche Verriegelung bzw. Entriegelung zu gestatten, vom Typ mit einer Betätigungsplatte (16), die bezüglich der Tür um eine Achse (A1) gelenkig an einem festen Griffträger (14) so gelagert ist, dass sie von ihrer Ruhestellung (Pr) in eine Entriegelungsabfragestellung (Pd), in der sie ein eine Entriegelungsabfrage steuerndes Schaltglied (34) betätigen kann, und nach innen in eine Verriegelungsabfragestellung (Pv) verschwenkbar ist, in der sie ein Schaltglied (36) betätigen kann, welches eine Verriegelungsabfrage steuert, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Nocken (38) und einen Betätigungshebel (44) enthält, die drehfest verbunden sind und um eine parallel zur Achse (A1) der Platte (16) verlaufende Achse (A2) des Trägers (14) verschwenkbar gelagert sind, und dass die Betätigungsplatte (16) einen Antriebsfinger (24) enthält, der mit einer Steuerfläche (42) des Nockens (38) zusammenwirkt, so dass dann, wenn die Platte die Entriegelungsabfragestellung (Pd) erreicht, der Betätigungshebel (44) das Entriegelungsschaltglied (34) betätigt und dann, wenn die Platte die Verriegelungsabfragestellung (Pv) erreicht, der Betätigungshebel (44) das Verriegelungsschaltglied (36) betätigt.
  2. Griff (10) nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltglieder (34, 36) mechanisch betätigte, elektrische Schalter sind.
  3. Griff (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsfinger (24) im wesentlichen parallel zur Achse (A1) verläuft.
  4. Griff (10) nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsfinger (24) über seine zylindrische Außenfläche mit der Steuerfläche (42) des Nockens (38) zusammenwirkt.
  5. Griff (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffträger (14) ein Gehäuse (26) enthält, das mit einer Schaltungstragplatte (32) versehen ist, welche an ihrer einen Seite und beiderseits der Achse (A2) des Trägers (14) einen Verriegelungsschalter (36) und einen Entriegelungsschalter (34) trägt, welche die Schaltglieder bilden, und dass der Betätigungshebel (44) dem Verriegelungsschalter (36) gegenüberliegend einen Verriegelungsarm (52) und dem Entriegelungsschalter (34) gegenüberliegend einen Entriegelungsarm (50) enthält.
  6. Griff (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (38) ein Langloch (40) enthält und dass die Steuerfläche (42) des Nockens (38) aus den parallel verlaufenden Rändern des Langlochs (40) besteht.
  7. Griff (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Griffträger (14) und dem Entriegelungsarm (50) des Betätigungshebels (44) eine Betätigungsfeder (56) zwischengelagert ist, um den Entriegelungsarm (50) stets in Richtung der Betätigung des Entriegelungsschalters (34) zu beaufschlagen, und dass in der Entriegelungsabfragestellung (Pd) der Antriebsfinger (24) den Nocken (38) freigibt, um dem Entriegelungsarm (52) zu gestatten, den Entriegelungsschalter (34) unter der Wirkung der Betätigungsfeder (56) zu betätigen.
  8. Griff (10) nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsfeder (56) eine Druckfeder ist, die auf den Entriegelungsarm (50) einen Druck in im wesentlichen tangentialer Richtung zur Achse (A2) des Trägers (14) ausübt.
  9. Griff (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerfläche (42) des Nockens (38) eine Entriegelungskuppe und eine Verriegelungskuppe aufweist, um dem Benutzer ein Betätigungsgefühl zu ermöglichen, bei dem er den Übergang der Platte von der Ruhestellung (Pr) in die Entriegelungsabfragestellung (Pd) bzw. von der Ruhestellung (Pr) in die Verriegelungsabfragestellung (Pv) erkennen kann.
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