DE590150C - Pendelnde Lagerung nebeneinander angeordneter Radachsen am Rahmen, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Pendelnde Lagerung nebeneinander angeordneter Radachsen am Rahmen, insbesondere von KraftfahrzeugenInfo
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- DE590150C DE590150C DEM122294D DEM0122294D DE590150C DE 590150 C DE590150 C DE 590150C DE M122294 D DEM122294 D DE M122294D DE M0122294 D DEM0122294 D DE M0122294D DE 590150 C DE590150 C DE 590150C
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- motor vehicles
- wheel axles
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G9/00—Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels
Description
Bei der pendelnden Lagerung nebeneinander angeordneter Radachsen am Fahrzeugrahmen
insbesondere von Kraftfahrzeugen ergeben sich bekanntlich Nachteile dadurch, daß
beim Rollen des Fahrzeuges auf einer quer geneigten Fläche eine ungleichmäßige Lastverteilung
eintritt, die sich ungünstig auf die Bereifung auswirkt. Zusätzliche ungünstige Beanspruchungen ergeben sich bei der Bretn-
jo sung eines Fahrzeuges in einem solchen Falle.
Es kann auch leicht Schleudergefahr beim Bremsen eintreten.
Man hat die hierbei eintretenden Nachteile dadurch zu verringern gesucht, daß man die
Pendelachse für die Radachsen unter der Radachse selbst in der Nähe des Bodens anordnete,
ohne jedoch damit das Ziel erreichen zu können.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß zur Erreichung des Zieles erforderlich ist, die Pendelachse im wesentlichen in die Straßenoberfläche zu verlegen, und sie erreicht dies durch eine besondere Lenkeranordnung. '
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß zur Erreichung des Zieles erforderlich ist, die Pendelachse im wesentlichen in die Straßenoberfläche zu verlegen, und sie erreicht dies durch eine besondere Lenkeranordnung. '
Gemäß der Erfindung erhält die Radachse einen nach unten ragenden Arm mit einem
senkrecht unter der Achsmitte liegenden längsgerichteten. Schwingzapfen, ferner erhält sie einen zweiten, in der Achsmitte befindlichen,
längsgerichteten Schwingzapfen, und auf diesen beiden Zapfen sind Winkelhebel angeordnet, die auf einer Seite der Verbindungslinie
der beiden Schwingachsen gleich lange, auf der anderen Seite verschieden lange Arme aufweisen. Die gleich langen,
senkrecht untereinanderliegenden Arme sind durch einen Lenker verbunden, und die
beiden anderen Arme, von denen der untere mit einem Langloch versehen ist, greifen gelenkig
an Festpunkten des Wagenrahmens an. Das Verhältnis der Länge dieser beiden ungleichen Arme ist dabei gleich dem Verhältnis
des Abstandes ihrer Anlenkpunkte am Rahmen vom Erdboden.
Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Ansicht einer Radachse in Richtung der Fahrzeuglängsachse;
Fig. 2 ist eine schematische Wiedergabe der Lenkeranordriung. ■ 5"
Die Radachse besitzt einen Arm 16, dessen äußeres Ende einen einen Schwingzapfen bildenden,
in der Längsrichtung des Wagens verlaufenden Bolzen 28 trägt. In der Mitte ist die Achse mit einem zweiten, parallel zu
dem Bolzen 28 verlaufenden Zapfen 20 aus-
gestattet, der bei auf waagerechtem Boden stehender Radachse senkrecht über dem
Bolzen 28 liegt. Auf dem Zapfen 20 ist ein Winkelhebel 18 und auf dem Bolzen 28 ein
Winkelhebel 27 angeordnet. Die von den Zapfen gleich weit entfernten Endpunkte 21
und 25 dieser Hebel sind durch, einen Lenker 26 gekuppelt, und die beiden anderen
Winkelhebelenden 22, 23 greifen am Wagen-
»o rahmen oder einem starr damit verbundenen
Körper 17 an, und zwar erfolgt der Angriff bei 23 mittels eines Langloches. Die Länge
der Hebelarme 20, 22 und 28, 23 ist gleich dem Verhältnis des Abstandes der Punkte 22
t5 und 23 vom Boden. Da durch den Lenker 26
erzwungen wird, daß die beiden Winkelhebel sich stets um gleiche Winkel drehen, wird der
Schnittpunkt der Verlängerung der Verbindungslinien 22, 23 und der Zapfenmitten 20,
28 immer bei ο in der Mitte der Fahrbahn zwischen den beiden Rädern liegen bzw. in
unmittelbarer Nähe des Bodens.
Claims (1)
- Patentanspruch:Pendelnde Lagerung nebeneinander angeordneter Radachsen am Rahmen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Radachse einen nach unten ragenden Arm (16) mit einem senkrecht unter der Aehsmitte liegenden längsgerichteten Schwingzapfen (28) und einen · zweiten in der Aehsmitte befindlichen längsgerichteten Schwingzapfen (20) besitzt, auf denen Winkelhebel (27 und 18) angeordnet sind, deren eine gleichlange, senkrecht untereinanderliegende Arme durch einen Lenker (26) verbunden sind, während die beiden'anderen Arme, von denen der untere mit einem Langloch versehen ist, gelenkig an Festpunkten (2.2, 23) des Wagenrahmens angreifen und das Verhältnis der Längen dieser Arme gleich dem Verhältnis des Abstandes der Anlenkpunkte (22, 23) vom Erdboden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR590150X | 1932-02-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE590150C true DE590150C (de) | 1933-12-23 |
Family
ID=8963214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM122294D Expired DE590150C (de) | 1932-02-25 | 1932-12-28 | Pendelnde Lagerung nebeneinander angeordneter Radachsen am Rahmen, insbesondere von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE590150C (de) |
-
1932
- 1932-12-28 DE DEM122294D patent/DE590150C/de not_active Expired
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