DE609416C - Zweiachsiges Fahrgestell fuer Schienenfahrzeuge mit grossem Radstand - Google Patents

Zweiachsiges Fahrgestell fuer Schienenfahrzeuge mit grossem Radstand

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Publication number
DE609416C
DE609416C DEM121144D DEM0121144D DE609416C DE 609416 C DE609416 C DE 609416C DE M121144 D DEM121144 D DE M121144D DE M0121144 D DEM0121144 D DE M0121144D DE 609416 C DE609416 C DE 609416C
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DE
Germany
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chassis
drawbar
axle
travel
rail vehicles
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Expired
Application number
DEM121144D
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English (en)
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE609416C publication Critical patent/DE609416C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/38Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
    • B61F5/44Adjustment controlled by movements of vehicle body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Zweiachsiges Fahrgestell für Schienenfahrzeuge mit großem Radstand Bei zweiachsigen Fahrgestellen von Schienenfahrzeugen mit großem Radstand ist es bekannt, eine Kurvenbeweglichkeit der Achsen dadurch herbeizuführen, daß man diese in sogenannten Deichseln lagert, die an einem Festpunkt des Gestells angelenkt sind. Diese Anordnung hat gegenüber anderen Einrichtungen zur Erzielung derKurvenbeweglichkeit den Vorzug der größten Einfachheit. Die Erfahrung hat nun gezeigt, daß unter gewissen Verhältnissen, insbesondere beim überschreiten gewisser Fahrgeschwindigkeiten, das Fahrgestell zum Schleudern (seitlichen Schwingungen) neigt, so daß der Lauf unruhig wird. Dieser Nachteil kann, wie sich ergeben hat, dadurch vermieden werden, daß man erfindungsgemäß die jeweils in der Fahrtrichtung vorn liegende Achse durch Festlegung der Deichsel an der Kurvenbeweglichkeit hindert. Beispielsweise können hierzu Keile verwendet werden, die sich einerseits am Fahrgestell und anderseits an der Deichsel oder einem mit ihm fest verbundenen Teil anlegen. Die Keile können durch ein Gestänge bewegt werden, das zum Innern des Wagens führt, so daß das Festlegen der Vorderachse von hier aus möglich ist. Brauchbar sind auch andere Festlegevorrichtungen, z. B. Bolzen, die in entsprechende Löcher der Deichsel eingreifen, ferner Einkliükhebel und ähnliche an sich bekannte Feststellmittel. Wesentlich ist, daß die Einrichtung so wirkt, daß jeweils die in der Fahrtrichtung vorn laufende Achse an einer Seitenbewegung gehindert ist.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Die beiden Achsen a und b des Fahrgestells c sind in je einer Deichsel d und e gelagert, die ihrerseits in den Punkten t und g des Fahrgestells a so angelenkt sind, daß die Achsen sich in Kurven beweglich einstellen können.
  • Mit Widerlagern h' bis h4 am Fahrgestell und solchen 11- bis 14 an den beiden Deichseln arbeiten Keile h1 bis h4 zusammen, die durch ein Gestänge L und einen ins Wageninnere ragenden Handhebel m so verstellt werden können, daß jeweils eine der Deichseln, und zwar die in der Fahrtrichtung vorn liegende, festgelegt ist, so daß die Kurvenbeweglichkeit der Achse unterbunden wird. Im vorliegenden Beispiel ist dies bei der Achse a der Fall.
  • Damit die zwischen Schiene und Rad auftretenden Stöße sich nicht auf das Fahrgestell übertragen, wird man den Widerlagern fti bis 1t4 oder il bis 14 eine geringe Elastizität geben, beispielsweise durch einen Gummibelag o. dgl.
  • Zweckmäßig wird die Festlegevorrichtung mit der die Fahrtrichtung bestimmenden Umsteuervorrichtung so verbunden, daß zugleich mit dem Umsteuern die jeweils vorn liegende Achse festgestellt und die hinten liegende Achse freigegeben wird.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRL CHR i. Zweiachsiges Fahrgestell für Schienenfahrzeuge mit großem Radstand, wobei jede Achse durch eine am Gestell angelenkte Deichsel geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die in der Fahrtrichtung vorn liegende Achse durch Festlegen der Deichsel an der Kurvenbeweglichkeit gehindert wird. z. Fahrgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Festlegen der Deichsel vom Innern des Wagens aus bedient werden kann. 3. Fahrgestell nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festlegen der Deichsel Keile verwendet werden, die sich einerseits am Fahrgestell und anderseits an der Deichsel anlegen und durch ein Gestänge bewegt werden. 4.. Fahrgestell nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager für die Keile eine geringe Elastizität haben. 5. Fahrgestell nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuervorrichtung, welche die Fahrtrichtung bestimmt, gleichzeitig die jeweils in der Fahrtrichtung vorn liegende Achse feststellt und die hinten liegende Achse freigibt.
DEM121144D 1932-09-22 Zweiachsiges Fahrgestell fuer Schienenfahrzeuge mit grossem Radstand Expired DE609416C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930814C (de) * 1954-01-13 1955-07-25 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Zweiachsiges Schienenfahrzeug mit Einachsdeichselgestellen und aussengelagerten Radsaetzen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930814C (de) * 1954-01-13 1955-07-25 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Zweiachsiges Schienenfahrzeug mit Einachsdeichselgestellen und aussengelagerten Radsaetzen

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