DE329277C - Selbsttaetige Wagenbremse - Google Patents

Selbsttaetige Wagenbremse

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DE329277C
DE329277C DE1920329277D DE329277DD DE329277C DE 329277 C DE329277 C DE 329277C DE 1920329277 D DE1920329277 D DE 1920329277D DE 329277D D DE329277D D DE 329277DD DE 329277 C DE329277 C DE 329277C
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front wheels
brake
brake pads
drawbar
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DE1920329277D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C7/00Braking mechanisms and brake control devices specially adapted for animal-drawn vehicles
    • B62C7/04Automatic brake control devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/04Braking mechanisms; Locking devices against movement
    • B62B5/0404Braking mechanisms; Locking devices against movement automatic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Selbsttätige Wagenbremse. Dien Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet. eine selbsttätige Wagenbremse derjenigen Art, bei welcher durch Rückwärtsschieben der Deichsel die Bremsklötze angestellt werden.
  • Die Erfindung beruht darin, daß durch das Rückwärtsschieben der Deichsel das mit einer Hilfsrolle zur Entlastung ausgestattete Drehgestell für die Vorderräder mittels eines von einem Schieber getragenen Stiftes durch dessen Vorwärtsbewegung infolge Anschlag an die kreisförmige Führungsbahn des Wagengestells die Bre.nsklötze der Vorderräder anstellt, während gleichzeitig _ein mit dem Drehgestell der Vorderräder verbundener und unter dem Wagengestell gleitender Schieber durch ein geeignetes Hebelsystem die Anstellung der Bremsklötze der Hinterräder bewirkt. ' Außerdem ist eine drehbare Schaltvorrichtung vorgesehen, welche in ihrer einen Endstellung die eingeschalteten Bremsklötze feststellt, in ihrer anderen Endstellung je- doch die Bremse ausschaltet und gleichzeitig die gemäß Patent 321971 bekannte Zahnstange anhebt und ausschaltet, um ein Rückwärtsfahren des Wagens mit gelösten Bremsen zu ermöglichen.
  • Eine selbsttätige Wägenbreinse der neuen. Art ist in beiliegender Zeichnung beispielsweise und schematisch zur Darstellung gelangt, und zwar in Fig. 1 in Seitenansicht und in ' Fig. a in Unteransicht bei` gelösten Bremsen. Die Fig.3 und d. veranschaulichen die drehbare Schaltvorrichtung zur Feststellung der Bremsvorrichtung, und zwar in Fig. 3 für -die Lösestellung der Bremse, und. in Fig. ¢ für die angestellte Bremse.
  • Fig. 5 zeigt, wie durch diese Vorrichtung in der Lösestellung der Bremse gleichzeitig die das Rückwärtsfahren verhindernde Zahnstange ausgeschaltet wird, um in gewissen Fällen ein Rückwärtsfahren des Wagens mit gelösten Bremsen zu ermöglichen, ohne daß dabei der rückwärts gerichtete Druck der Deichsel eine bremsende Wirkung hervorrufen kann.` ` Fig.6 veranschaulicht in rein schematischer Darstellung die Anordnung des Bremsgestänges sowohl für die- Bremsklötze der Vorderräder als auch für diejenigen der Hinterräder.
  • Die Einrichtung und Wirkungsweise der neuen Bremsvorrichtung ist im wesentlichen folgende: Das Drehgestell a .für die Vorderräder ist am vorderen -Ende durch eine Hilfsrolle b abgestützt, um es von dem -Gewicht der Deichsel zu entlasten und von etwaigen Stößen und _ Erschütterungen umabhängig zu machen, denen die Deichsel ausgesetzt sein kann. .
  • Unterhalb des Wagengestells c ist bei d drehbar ein Rahmen e derart angeordnet, daß sein der Wagendeichsel zu gerichtetes vbrderes Ende frei herabhängt. , Dieser Rahmen trägt in einer Führung, in der Längsrichtung des Wagens vor- und rückwärts verschiebbar, eine Platte f, welche 'mit dem Drehgestell a der Vorderräder in an sich bekannter Weise durch einen Zapfen derart drehbar verbunden ist, daß das Drehgestell der Vor-5. derräder sich um diesen Zapfen frei drehen kann, jedoch gleichzeitig auch einer Verschiebung in der Längsrichtung des Wagens fähig ist. Diese Verschiebbarkeit des Drehgestells der Vorderräder wird in nachfolgend näher beschriebener Weisse zur Anstellung und Lösung der Bremsklötze der Vorder- und der Hinterräder benutzt.
  • In einer in der Längsrichtung des Wagens verlaufenden horizontalen Führungsnut des Drehgestells a -gleitet ein Führungsstift" welcher bei seiner Vorwärtsbewegung durch ein geeignetes Hebelsystem die Bremsklötze 1i der Vorderräder zur Anstellung bringt und dieselben bei seiner Rückwärtsbewegung löst. Der Führungsstift greift in eine kreisförmige bzw. teilkreisförmige Führungsnut i des an der Unterseite des Wagengestells drehbar und hängend angeordneten Rahmens e ein, derart, daß der Führungsstift g in seiner Führung in dem Drehgestell a vorwärts bewegt wird, ,wenn die Deichsel sich rin Verhä ltiiis zum Wagen zurückschiebt, und umgekehrt nach rückwärts bewegt wird, wenn die Deichsel angezogen und dadurch das Drehgestell der Vorderräder mit Bezug auf das Wagengestell nach vorwärts bewegt wird.
  • Die erstere Bewegung hat mithin eine Anstellung und die letztere Bewegung eine Lösung der Bremsklötze h der Vorderräder zur Folge.
  • Mit der in dem hängenden Rahmen e verschiebbar angeordneten Platte f ist unterhalb des Wagengestells ein Schieber k (Fig.2) angeordnet, welcher durch ein geeignetes Hebelsystem derart auf die Bremsklötze l der Hinterr äd'er einwirkt, daß dieselben gleichzeitig mit den Bremsklötzen dz der Vorderräder angestellt bzw. gelöst werden. Diese Einrichtung ist besonders klar aus der schematischen Darstellung gemäß Fig.6 zu erkennen, Unterhalb des Wagengestells zwischen den beiden Radachsen ungefähr in der Mitte ist eine mittels Handgriffs in drehbare Achse zt gelagert, welche bei ihrer einen Endstellung (Fig. 4.) sich vor die vordere Seite ' eines Ansatzes o des Schiebers h mittels eines Hebels p derart anlegt, daß die Bremse bei angestellten Bremsklötzen mit dem Wagen- , Bestell fest verkuppelt und also in dieser Stellung festgestellt ist.
  • In der anderen Endstellung (Fig. 3) legt sich der Hebel p von der anderen Seite gegen den -Anschlag o des Schiebers h. Hierdurch wird also eine Ausschaltung der- Bremsvorrichtung -bei gelösten Bremsen bewirkt, derart, daß der Wagen auch mit gelösten Btem-'sen rückwärts fahren kann,, wie dies in ge- wissen Fällen notwendig erscheint.
  • Ist der Wagen mit der in ..ein Sperrad q der Hinterradachse eingreifenden- Zahnstange r gemäß Patent 321971 ausgestattet, so ist der Hebel p der Schaltachse it derart ausgebildet und angeordnet, daß er bei der »in Fig. 5 dargestellten Stellung (Feststellung der Bremsvorrichtung in der Lösestellung) gleichzeitig auch die Zahnstange r anhebt und dadurch aus dem Sperrad q ausschaltet, um ein Rückwärtsfahren- des Wagens zu ermög liehen.
  • Die dargestellte und beschriebene Bremsvorrichtung ist innerhalb des Rahmens der Erfindung mannigfacher Abänderungen fähig, jedoch kommt es stets darauf an, daß das durch eine Hilfsrolle oder ein Hilfsrad b äni Deichselende entlastete Drehgestell der Vorderräder mit einer unterhalb des Wagens in einem- Rahmen verschiebbar angeordneten Platte derart drehbar angeordnet ist, daß das Drehgestell sich mit Bezug auf das Wagengestell um einen gewissen Betrag in der Richtung der Längsachse verschieben kann, welche Verschiebung bei einer Rückwärtsbewegung der Deichsel zum Anstellender Bremsklötze und beider umgekehrten Bewegung der Deichsel zum Lösen der Bremsklötze benutzt wird, wobei gleiclhzeitig eine Schaltvorrichtung vorgesehen ist, die .eine Ausschaltung der Bremsvorrichtung bzw, eine Feststellung derselben sowohl in der Lösestellung als auch in der Bremsstellung der Bremsklötze gestattet.

Claims (1)

  1. PATßNT-ANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Wagenbremse, bei welcher durch: Rückwärtsschieben der Deichsel die Bremsklötze angestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Dreh-Bestell (a) der Vorderräder mit einer Plätte (f) drehbar verbunden ist, welche in einem Rahmen (e) an der Unterseite des Wagens in der Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist, wobei ein die Bremsklötze der Vorderräder beeinflussender und in einer Führung des Drehgestells gleitender Stellstift (g) gleichzeitig in eine kreisförmig ausgebildete Führung (i) des erwähnten Rahmens eingreift, derart, daß er die Drehung des Drehgestells nicht hindert und bei einer Verschiebung desselben zu dem Wagengestell die Anstellung bzw. Lösung der Bremsklötze der Vorderräder bewirkt. z. Bei der selbsttätigen Wagenbremse gemäß Patentanspruch i die Anordnung, d'aß der als Führung für das Drehgestell der Vorderräder dienende Rahmen (e) mit .seinem hinteren -Ende (d) in der Querrichtung unter dem Wagengestell drehbar aufgehängt ist, mit seinem vorderen Ende jedoch frei herabhängt und auf dem Drehgestell (a) aufruht, um den Eingriff seiner Führungsnut (i) mit dem Stehstift (g) für die Bremsklötze zu ermöglichen. 3. Bei der selbsttätigen Wagenbremse nach den Patentansprüchen i und a die Anordnung, eines mit dem Drehgestell (a) der Vorderräder verbundenen und unterhalb des Wagengestells gleitenden Schiebers (h), welcher mit dem Bremsgestänge der Hinterräder derart verbunden ist, daß er. die Anstellung und Lösung der Bremsklötze der Hinterräder gleichzeitig mit denjenigen. der Vorderräder bewirkt. q.. Bei der selbsttätigen Wagenbremse gemäß den Ansprüchen i bis 3 die Anordnung einer drehbaren Schaltvorrichtung.(1z, p), welche die Bremsvorrichtung in ihrer einen Endstellung bei angestellten Bremsklötzen und in ihrer anderen Endstellung bei gelösten Bremsklötzen fest stellt und bei letzterer Stellung gleichzeitig die Sperre (r) ausschaltet, welche bei normalem Betrieb ein Rückwärtsfahren des Wagens verhindert. 5. Bei der selbsttätigen Wagenbremse gemäß den Patentansprüchen i bis 4 die Anordnung einer Hilfsrolle oder eines Hilfsrades (b) an dein Deichselende des Drehgestells für die Vorderräder, um das Drehgestell (a:) von dem Gewicht der Deichsel zu entlasten und zu verhindern, daß Stöße oder Erschütterungen von der Deichsel auf das Drehgestell übertragen werden.
DE1920329277D 1920-03-24 1920-03-24 Selbsttaetige Wagenbremse Expired DE329277C (de)

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