DE583213C - Gleisanlage mit selbsttaetiger oder halbselbsttaetiger Verteilung der Wagen - Google Patents

Gleisanlage mit selbsttaetiger oder halbselbsttaetiger Verteilung der Wagen

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DE583213C
DE583213C DEV28201D DEV0028201D DE583213C DE 583213 C DE583213 C DE 583213C DE V28201 D DEV28201 D DE V28201D DE V0028201 D DEV0028201 D DE V0028201D DE 583213 C DE583213 C DE 583213C
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Expired
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DEV28201D
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Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L17/00Switching systems for classification yards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Bei Gleisanlagen, durch die eine selbsttätige oder halbselbsttätige Verteilung der Wagen in einzelne Gleise erfolgt, z. B. bei Ablaufanlagen, verwendet man im allgemeinen nur noch isolierte Schienen, um die Umstellung der Weiche für die einzelnen Wagen zu bewerkstelligen. Hierbei wird der über die isolierten Schienen geführte Strom über die Zugachsen geschlossen bzw. kurzgeschlossen. Die Schließung ist daher abhängig von dem Widerstand der Zugachsen.
Es kann nun vorkommen, daß der Widerstand einer Zugachse besonders groß ist. Dies hängt sehr oft mit der Bauart der- Wagen zusammen. So gibt es z. B. besondere ausländische Wagen, die durchweg einen zu großen Übergangswiderstand zwischen Rädern und Achse aufweisen. Ein derart großer Widerstand der Zugachsen hat nun den Nachteil, daß das an die isolierte Schiene angeschlossene Relais, das durch die Zugachse zum Anziehen oder Abfallen gebracht werden soll, nicht anspricht. Dies würde wieder zur Folge haben, daß eine Fehlstellung der Weichen für diese Wagen erfolgt, so daß hieran anschließend auch sämtliche nachfolgenden Wagen fehllaufen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, dies zu vermeiden, und erreicht dies dadurch, daß am Anfang der Gleisanlage eine Meßvorrichtung für Achswiderstände angeordnet wird, so daß bei Anzeige des zu großen Achswiderstandes eines Wagens der Stellwerkwärter eingreifen und bewirken kann, daß dieser Wagen in das richtige Gleis geleitet wird, und vor allem verhindern "kann, daß sämtliche nachfolgenden Wagen fehllaufen. Man kann dies z. B. dadurch erreichen, daß man am Anfang der Gleisanlage außer der isolierten Schiene noch einen Schienenkontakt vorsieht, der durch die Zugachsen betätigt wird, und über welchen ein Relais Strom erhält, wobei das Relais jedoch gleichzeitig über die Zugachsen kurzgeschlossen wird. Hat hierbei eine Zugachse einen zu großen Widerstand, so kommt der Kurzschluß des Relais nicht zustande, das Relais erhält Strom über den Schienenkontakt, zieht seinen Anker an und kann eine Lampe zum Aufleuchten oder eine ' 50 Hupe zum Ertönen bringen oder sonst in irgendeiner Form die Störung zu erkennen geben. Bei vollkommen selbsttätigen Anlagen kann auch durch das Relais eine selbsttätige Weiterschaltung des Schrittschaltwerkes erfolgen, derart, däß die nachfolgenden Wagen nicht fehllaufen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Abbildung beispielsweise näher erläutert.
Am Anfang der Gleisanlage' befindet sich eine isolierte Schiene 1, die durch eine Leitung 2 mit einem Relais 3 verbunden ist, das von einer Stromquelle 4 Strom erhält, wenn der Schienenkontakt 5 betätigt wird. Das Relais 3 ist durch eine Leitung 6 mit der gegenüberliegenden Schiene 7 verbunden. Wird der Schienenkontakt 5 durch eine Zugachse 8 betätigt, so erhält das Relais.3 von der Stromquelle 4 Strom. Gleichzeitig ist jedoch das Relais über die Zugachse 8 und die Leitung 6 kurzgeschlossen. Nur bei.großem Widerstand der Zugachse 8 ist der Kurzschluß nicht ausreichend, das Relais 3 zieht an und macht hierdurch den unzulässig großen Achswider-Stand des Wagens erkennbar,

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gleisanlage mit selbsttätiger oder halbselbsttätiger Verteilung der Wagen, wobei unter Vermittlung einer isolierten Schiene ein Relais über die Fahrzeugachse zum Anziehen oder Abfallen gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang der Gleisanlage eine Meßeinrichtung . vorgesehen ist, die es ermöglicht, den Achswiderstand der Wagen festzustellen.
2. Gleisanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine isolierte Schiene (1) und ein Schienenkontakt (5) vorgesehen sind, wobei als Meßeinrichtung ein Relais (3) angeordnet ist, das über den Schienenkontakt (5) von einer Stromquelle (4) Strom erhalten, jedoch gleichzeitig über die isolierte Schiene (1) und die den Schienenkontakt betätigende Achse (8) kurzgeschlossen werden kann.
3. Gleisanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung für die Achswiderstände das Schrittschaltwerk für die selbsttätige Steuerung der Weichen bei unzulässig großem Achswiderstand des Wagens um einen Schritt weiterschaltet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV28201D Gleisanlage mit selbsttaetiger oder halbselbsttaetiger Verteilung der Wagen Expired DE583213C (de)

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