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Abfertigungssignal für Strassenbahnzüge und dgl.
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Nr. 54232 geschützten Signalanlage. Diese erfüllt wohl alle Bedingungen, die man aus wirt- schaftlichen oder aus verkehrstechnischen Gründen an sie stellen kann. Bei einer raschen Abfertigung gewährt sie die grösste Sicherheit für das Ein- und Aussteigen der Fahrgäste auch unter den schwierigsten Verkehrsverhältnissen. Den einfachen Verkehrs-oder Betriebsverhältnissen bei einigen Bahnunternehmungen entsprechend, kann es jedoch wünschenswert sein, die Kon-
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solchen Betriebe, der an eine Signalanlage weniger strenge Forderungen stellt, doch eine ver- lissliche und gut verwendbare Signalanlage zu geben, wurde die Signalanlage in einigen Einzelheiten einfach ausgebildet.
DieEriindung ist in der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt, und zwar
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eines von jeder Stelle des Wagens aus zu erreichenden Zugriemens ausgelöst wird. Hiebei sind auch im Triebwagen keine Kontrollampen für den Zugsführer vorlanden.
Fig. 2 zeigt die Ausbildung
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Auslösung der Signaivorrichtungen ein mittels Zugriemens zu betätigender Schalter w ohne Elektromagneten vorgesehen ist, Fig. 3 die Signalanlage in ähnlicher Weise auch fur den Anhänge-
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erkennen und er kann ein gegebenes Signal auch für seinen Wagen zurücknehmen, indem er den Zugriemen auslässt. Ein mit dieser Signa ! einrichtung ausgerüsteter Anhängewagen kann ohne- weiters mit einem Triebwagen verbunden werden, der eine der drei verschiedenen Schaltungen für das Abfertigungssignal besitzt. Bei Verwendung des Schalters m ohne Elektromagneten kann der Schleifkontakt im Fahrschalter des Triebwagen entfallen.
Um jedoch ausser dem Abfertigungssignal noch ein besonderes Haltsignal an den Fahrer geben zu können, kann die Einrichtung in irgend einer bisher geschilderten Ausführungsform in einfacher Weise weiter ausgebildet werden. Dies ist in Fig. 4 gezeigt. Ausser der Leitung v geht durch die Wagen des Zuges noch eine Leitung w, an der die Signalvorrichtungen p beim Fahrer und
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parallelgeschaltete Kontrollampen l und die Taster t in beliebiger Anzahl und Parallelschaltung angebracht. Diese Schaltung gestattet die Abgabe von Signalen (Haltsignal) durch jeden einzelnen Zugsbegleiter direkt an den Fahrer.
Wird ein Taster t gedrückt, so wird der Stromkreis für die Signalvorrichtungen p beim Fahrer und beim Zugsführer geschlossen und die Signalvorrichtungenp, die von jenen für die Zugsabfertigung verschieden sind, treten in Tätigkeit. Die teilweise Verwendung der Signalleitung des Abfertigungssignales zu jener für das Haltsignal, insbesondere die gemeinsame Verwendung der Kupplungsdosen und der Verbindungskabel zwischen den Wagen, macht das Versagen der Haltsignalleitung allein unwahrscheinlich und gestattet eine häufige Überprüfung deren grössten Teiles während der Abgabe von Abfertigungssignalen.
Immerhin werden aber zur Kontrolle des Empfanges eines gegebenen Haltesignales in jedem Wagen die Lampen l vorgesehen sein, die dem signalgebenden Zugsführer oder Zugsbegleiter das Versagen der Signalleitung anzeigen würden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Abfertigungssigna ! für Strassenbahnzüge und dgl. nach dem Patente Nr. 54232, dadurch gekennzeichnet, dass zum Schliessen des Stromkreises für die Signalanlage im Triebwagen ein Schalter (m) vorgesehen ist, der mittels des Zugriemens solage in geschlossener Stellung gehalten werden muss, bis der Zugsführer dadurch, dass die Kontrollampen aufleuchten, davon Kenntnis erhält, dass der Fahrer das Abfertigungssignal erhalten hat, durch welchen Schalter es weiters dem Zugsführer durch einfaches Loslassen des Zugriemens möglich ist, unabhängig von der Stellung des Fahrschalters, das bereits gegebene Signal wieder zurückzunehmen,
wogegen der Fahrer durch Betätigen des ihm zunächstgelegenen Schalters K mittels des Zugriemens Signale an den Ziigsfülixer geben kagn.
2. Abfertigungssignaj für Strassenbahnzi'jc und dgl. nach dem Patente Nr. 54232, dadurch gekennzeichnet, dass im Anhängewagen an Stelle des durch einen Elektromagneten geschlossen gehaltenen Schalters ein Kehalter (m) vorgesehen ist, der mittels des Zugriemens solange in geschlossener SteDung gehalten werden muss, bis der Begleiter des Wagens dadurch, dass sich der
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