DE582988C - Abblendevorrichtung fuer Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Abblendevorrichtung fuer Scheinwerfer von KraftfahrzeugenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/02—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
- B60Q1/04—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
- B60Q1/14—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights having dimming means
- B60Q1/1415—Dimming circuits
- B60Q1/1423—Automatic dimming circuits, i.e. switching between high beam and low beam due to change of ambient light or light level in road traffic
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q2300/00—Indexing codes for automatically adjustable headlamps or automatically dimmable headlamps
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Description
- Abblendevorrichtung für Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen Es sind Vorrichtungen zum Abblenden der Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen bekannt, die die Lichtstärke der Scheinwerfer selbsttätig verringern, sobald dem Fahrzeug ein anderes mit leuchtenden Scheinwerfern versehenes Fahrzeug entgegenkommt und die nach dessen Vorbeifahren die Lichtstärke sofort wieder herstellen. Zu diesem Zweck ist in bekannter Weise an dem Kraftwagen eine Selenzelle und in deren Stromkreis ein elektromagnetischer Schalter angeordnet, der bei der durch Belichtung hervorgerufenen Widerstandsänderung der Selenzelle einen Widerstand in den Stromkreis der Scheinwerfer einschaltet.
- Nach der Erfindung sind in dem Stromkreis der Selenzelle mehrere vom Strom der Selenzelle unmittelbar oder durch Relais beeinflußte elektromagnetische Stromunterbrecher und ein elektromagnetischer Umschalter angeordnet, die stufenweise eine Abblendung der Scheinwerfer hervorrufen. Hierzu ist in dem Lichtstromkreis des Hauptscheinwerfers ein Widerstand angeordnet, dessen einzelne Abschnitte für gewöhnlich durch die Stromunterbrecher ausgeschaltet sind und die nacheinander eingeschaltet werden, wenn sich die Stromunterbrecher bei Belichtung der Selenzelle unmittelbar unter dem Einfluß des hierdurch verstärkten Stromes oder mittelbar unter dem Einfluß vorgeschalteter Relais öffnen. Einer der elektromagnetischen Schalter, und zwar derjenige, der bei starker Belichtung der Selenzelle unmittelbar durch deren Strom oder durch ein Relais in Tätigkeit gesetzt wird, ist ein Umschalter, der zwischen dem Stromkreis des Hauptscheinwerfers und dem eines blendungsfreien Nebenscheinwerfers angeordnet ist und den Lichtstrom bei starker Belichtung der Selenzelle auf den Nebenscheinwerfer schaltet. Außerdem ist noch ein Handschalter vorgesehen, der außer dem Aus- und Einschalten der selbsttätigen Anlage noch ein unmittelbares Einschalten des Haupt- oder Nebenscheinwerfers ermöglicht, wobei er gleichzeitig den Zellenstromkreis unterbricht.
- Die Zeichnung zeigt einen Schaltungsplan der Vorrichtung als Ausführungsbeispiel. Die Selenzelle r liegt in einem Stromkreis, der in Hintereinanderschaltung eine Batterie 2, drei Relais 3, q. und 5 sowie die übliche Lichtbatterie 6 des Wagens enthält. Der von der Lichtbatterie 6 ausgehende Zweig dieses Stromkreises ist an dem Handschalthebel 2o eines Schalters 7 angeschlossen, während der andere an die Batterie :2 gelegte Zweig des Stromkreises mit einem Kontakt c' des Schalters 7 in Verbindung steht. Die Re-,. lais 3, q. und 5 sind so abgestimmt, daß sie bei unbelichteter Selenzelle ihre Anker nicht anziehen und daß bei allmählicher Verstärkung des Stromes bei Belichtung der Selenzelle durch die Scheinwerfer eines entgegenkommenden Fahrzeuges zunächst das Relais 3, dann das Relais 4. und schließlich das Relais 5 anspricht.
- Schließt der Schalthebel 2o den Zellenstromkreis über den Kontakt c', so verbindet er gleichzeitig die Batterie 6 über einen Kontakt c mit einer Leitung 12. Die Batterie 6 ist außerdem an eine Leitung i i angeschlossen. Zwischen den Leitungen ii und 1a liegen elektromagnetischeStromunterbrecher8 und 9 sowie ein elektromagnetischer Umschalter io, deren Wicklungen durch das Ansprechen der Relais 3 bzw. 4 bzw. 5. erregt werden.
- Von der Leitung 12 zweigen Leitungen ab, die zu den Schalterklemmen der Unterbrecher 8 und 9 und des Umschalters io führen und von denen die eine für gewöhnlich durch das Schaltmesser des Unterbrechers 8 mit einer Leitung 15 verbunden ist, die zur Lampe 14 des Hauptscheinwerfers führt. Der andere Pol der Lampe 14 ist durch eine Leitung 13 mit der Batterie 6 verbunden.
- An die Leitung 15 ist ein aus zwei Teilen 16, 17 bestehender Vorschaltwiderstand angeschlossen. Hinter dem Teil 16 ist eine Leitung zum Unterbrecher 9 und am Ende des Teiles 17 eine Leitung zum Umschalter io geführt.
- Solange die Unterbrecher 8 und 9 -und der Umschalter io in Ruhestellung bleiben, in der ihre Schaltmesser den Stromkreis schließen, fließt der Lichtstrom von der Batterie 6 über den Kontakt c, den Unterbrecher 8 und die Leitung 15 zur Lampe 14 des Hauptscheinwerfers und über die Leitung 13 zur Batterie 6 zurück. Die Lampe 14 brennt daher mit voller Lichtstärke. Wird nun bei schwacher Belichtung der Selenzelle durch ein entgegenkommendes Fahrzeug durch das Relais 3 der Unterbrecher 8 erregt, so unterbricht dieser den vorbeschriebenen Stromkreis, und der Strom fließt nun von c über den Unterbrecher 9 und den Teil 16 des Widerstandes zur Leitung 15. Der Strom wird durch den Widerstand 16 geschwächt, und die Lampe _ 14 brennt mit geringerer Lichtstärke. Spricht bei stärker werdender Belichtung auch der Unterbrecher .9 an, so fließt der Strom von c über den Umschalter io durch beide Teile 17 und 16 des Widerstandes zur Leitung 15, wodurch die Lichtstärke der Lampe 14 noch weiter geschwächt wird.
- Spricht schließlich auch der Umschalter io an, so unterbricht er den Stromkreis der Lampe 14 vollständig und verbindet gleichzeitig mit der Leitung 12 eine Leitung ig, die zu der ebenfalls an die Rückleitung 13 angeschlossenen Lampe 18 eines blendungsfreien Nebenscheinwerfers führt. Bei stärkster Belichtung der Selenzelle wird somit der Hauptscheinwerfer aus- und der Nebenscheinwerfer eingeschaltet. Beim Schwächerwerden der Belichtung der Selenzelle erfolgt in umgekehrter Reihenfolge das Wiedereinschalten des stärkeren Scheinwerferlichtes.
- Die Relais 3, 4, 5 könnten auch fehlen und die Unterbrecher 8 und 9 nebst dem Umschalter io unmittelbar in den Zellenstromkreis eingeschaltet sein.
- Der Handschalter 7 enthält außer- dem schon genannten Kontaktpaar noch weitere Kontaktpaare a, a', b, b' und d, d'. Von diesen bleiben die Kontakte a, a', b' und d' ohne Verbindung. Steht der Schalthebel 2o auf den Kontakten a, a', so sind alle Stromkreise unterbrochen, und die Leitung ist stromlos. Der Kontakt b ist über die Leitung ig mit der Lampe 18 des Nebenscheinwerfers und der Kontakt d unmittelbar mit der Lampe 14 verbunden. Durch Einstellen auf diese Kontakte kann die Haupt- oder Nebenscheinwerferlampe unmittelbar von Hand eingeschaltet werden, wobei die Stromkreise der Selenzelle und der Unterbrecher stromlos bleiben.
- Die Relais können so eingerichtet werden, daß sie erst in ihre Anfangsstellung zurückkehren, wenn die Stromstärke erheblich schwächer geworden ist, z. B. bei einem Wert, der sich einstellt, wenn die Zelle nicht mehr durch das entgegenkommende Fahrzeug belichtet wird. Eine derartige Anordnung vermindert die plötzlichen Änderungen des Lichtes, die eintreten können beim Begegnen zweier Fahrzeuge, die mit der Vorrichtung nach der Erfindung ausgestattet sind.
- Die Selenzelle kann gegen Lichtstrahlen, die nicht von entgegekommenden Fahrzeugen. herrühren, z. B. gegen das Licht der Straßenlaternen, des Mondes usw., durch einen Schirm geschützt werden.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Abblendevorrichtung für Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen, bei der die Umschaltung durch eine von der Beleuchtungsanlage eines entgegenkommenden Fahrzeuges beeinfiußte und auf einen elektromagnetischen Schalter einwirkende lichtempfindliche Zelle, z. B. eine Selenzelle, erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Selenzelle veränderte Strom unmittelbar oder durch Relais (3, 4, 5) auf mehrere elektromagnetische Stromunterbrecher (8, 9) und einen elektromagnetischen Umschalter (io) wirkt, die stufenweise eine Abblendung der Scheinwerfer hervorrufen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Lichtstromkreis für den Hauptscheinwerfer (14) ein Widerstand vorgesehen ist, dessen einzelne Abschnitte (16, 17) durch die elektromagnetischen Stromunterbrecher (8, 9) bei Beleuchtung der Selenzelle (i) unmittelbar oder durch entsprechend vorgeschaltete Relais (3, 4) nacheinander eingeschaltet werden.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daS zwischen den Stromkreis des Hauptscheinwerfers (14) und dem des blendungsfreien Nebenscheinwerfers (18) ein elektromagnetischer Umschalter (io) angeordnet ist, der erst bei starker Belichtung der Selenzelle (i) unmittelbar oder durch ein Relais (5) auf den Nebenscheinwerfer (18) schaltet.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstrombatterie (6) mit dem einen Pol an den Stromkreis der Relais (3, 4, 5) und der lichtempfindlichen Zelle (i) sowie an die Scheinwerfer (14, i8) und mit dem andern Pol an einen Handschalter (2o) angeschlossen ist, der außer einer Unterbrechungsstellung (a) drei Kontaktstellungen (b, c, d) aufweist, von denen die eine Stellung, z. B. die mittlere (c), den Zellenstromkreis mit dem Stromkreis der Scheinwerfer (14, 18) sowie der elektromagnetischen Unterbrecher (8, 9) und des elektromagnetischen Umschalters (io) verbindet, während in den beiden andern Stellungen (b, d) einer der beiden Scheinwerferstromkreise unmittelbar geschlossen und der Zellenstromkreis dagegen geöffnet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE582988T | 1930-03-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE582988C true DE582988C (de) | 1933-08-26 |
Family
ID=6571398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930582988D Expired DE582988C (de) | 1930-03-06 | 1930-03-06 | Abblendevorrichtung fuer Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE582988C (de) |
-
1930
- 1930-03-06 DE DE1930582988D patent/DE582988C/de not_active Expired
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