DE715985C - Elektrische Anlage fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Elektrische Anlage fuer Kraftfahrzeuge

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DE715985C
DE715985C DEP77529D DEP0077529D DE715985C DE 715985 C DE715985 C DE 715985C DE P77529 D DEP77529 D DE P77529D DE P0077529 D DEP0077529 D DE P0077529D DE 715985 C DE715985 C DE 715985C
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DE
Germany
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automatic switch
switch
armature
light source
automatic
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Expired
Application number
DEP77529D
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English (en)
Inventor
Karl Schmitt
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Dr Ing HCF Porsche AG
Original Assignee
Dr Ing HCF Porsche AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q11/00Arrangement of monitoring devices for devices provided for in groups B60Q1/00 - B60Q9/00
    • B60Q11/002Emergency driving lights in the event of failure of the principal lighting circuit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Elektrische .Anlage für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine' elelrtrische Anlage für Kraftfahrzeuge, bei der die ,BeleuchtungderFahrbahn mittels zweierwahlweise umschaltbarer, Über- einen selbsttätigen Schalter mit Strom versorgter Lichtquellen erfolgt; wobei der selbsttätige Schalter bei unzulässigem Stromanstieg die Verbindung zur eingeschalteten Lichtquelle unterbricht und eine die Fahrbahn beleuchtende Hilfslichtquelle einschaltet.
  • Bei derartigen Anlagen ist es bekannt, die Hilfslichtquelledurch einen-besonderen Schein-Werfer zu bilden, weshalb sie nicht nur teuer sind, sondern auch einen umständlichen Aufebau haben. Es ist außerdem bekannt, einen auf Höchststrom ansprechenden selbsttätigen Schalter anzuordnen und dessen Anker nach erfolgtem Umschalten auf die Hilfslichtquelle, zu verriegeln. Es ist weiterhin bekannt, als Hilfslichtquelle jene der beiden wahlweise umschaltbaren Lichtquellen . zu benützen, die vor Eintritt des unzulässigen Stromanstieges nicht eingeschaltet war, und zur wahlweisen Umschaltung der Lichtquellen einen von Hand betätigbaren Schalter anzuwenden; zur Sicheung der anderen Stromverbraucher, wie Horn, Innenbeleuchtung usw., müssen hierbei besondere Maßnahmen getroffen werden. Bei der, letztangegebenen elektrischen Anlage ist der selbsttätige Schalter ein Nullstromschalter, dem Ahschmelzsich erungen vorgeschalteat sind; nach einem Kurzschluß iln Stromkreis einer Lichtquelle muß hierbei die betreffende Sicherung ersetzt werden.
  • Das Neue der Erfindung besteht darin, daß als Hilfslichtquelle Jene der beiden wahlweise umschaltbaren Lichtquellen dient, beispiels--weise entweder Fern- oder Abblendlicht, die vor Eintritt des unzulässigen Stromanstieges nicht eingeschaltet war, daß ferner außer dem selbsttätigen Schalter ein vorzugsweise zweipolig ausgebildeter Umschalter zur Umschaltung der Lichtquellen von Hand angeordnet ist, daß weiter der selbsftätige Schalter bei unzulässigem Stromanstieg auch die Verbindung zu den anderen Stromverbrauchern unterbricht, und daß endlich der selbsttätige Schalter ein Höchststrornschalter ist: "Neben der Einsparung einer besonderen Hilfslichtquelle, derbedeutendenVereinfachungderAnlage selbst, .der Einsparung an Sicherungen und der Überwachung der Lichtquellen durch das bei Nachtfahrt erforderliche Umschalten derselben (Abblenden) ergibt sich hierbei noch .der erhebliche Vorteil, daß .bei Nachtfahrt z. B, im Horn auftretende Kurzschlüsse durch das selbsttätige Umschalten der Lichtquellen dem Fahrer angezeigt werden, so daß dieser seine Fahrweise entsprechend einstellen kann oder zur Behebung des Fehlers veranlaßt wird. -Der selbsttätige Schalter weist außer einer verriegelten Endstellung des Ankers eine weitere verriaagelte und lösbare Stellung auf, in der alle von dem selbsttätigen Schalter abgehenden Leitungen unterbrochen sind. Hierdurch gelingt es, auch,dieHilfslichtquelle auszuschalten, ohne daß es hierfür erforderlich wäre, einen besonderen Schalter vorzusehen öder den Umschalter umständlich auzubilden. Mit Vorteil wird hierbei die Ausbildung derart getroffen, daß die Betätigung der Löseeinrichtung für die Verriegelung des Ankers des selbsttätigen Schalters den Anker vorerst in die Stellung bringt, in der alle von dem selbsttätigen Schalter abgehenden Leitringen unterbrochen sind, und dann erst in jene Stellung, in der die Stromversorgung der Stromverbraucher über den selbsttätigen Schalter erfolgt. Durch diese Maßnahme wird der Aufbau des selbsttätigen Schalters sehr vereinfacht.
  • An Hand des vereinfachten Schaltbildes ist die Erfindung in der Zeichnung erläutert. Die Stromquelle i ist über den sogenannten Zündschlüssel 2 mit dem Zündstromkreis 3 und dem Anlasserstromkreis q. über eine Leitung mit dem: selbsttätigen Schalter 6 verbunden. Der Strom fließt bei eingeschaltetem Zündschlüssel 2 Tiber den Elektromagneten 7 und über das durch den Anker 8 geschlossene Kontaktpaar 9, io zur Leitung i i, an die das Horn i2, die Armaturenbrettbeleuchtung 13, der Zigarrenanzünder 1q. usw. und über .den Lichtschalter 15 und den einen Pol; des doppelpoligen Umschalters 16 das Fernlicht 17 und das Abblendlicht 18 des Scheinwerfers angeschlossen sind. Hierbei steht der Anker 8 des Elektromagneten 7 unter der Spannung einer Feder ig, die dem Elektromagneten 7 derart entgegenwirkt, daß sie den Stromschluß an den -Kontakten 9, io so lange aufrechterhält, als die Anlage in Ordnung ist. Tritt aber etwa in der zum Zigarrenanzünder 14 führenden Zweigleitung ein Kurzschluß ein, so überwiegt wegen des Anwachsens des Stromes die Wirkung des Elektromaäneten 7, der Anker 8 wird. angehoben, trennt die Verbindung zwischen den beiden Kontakten 9 und io und stellt mittels des mit ihm verbundenen Kontaktstückes 2o, das durch das An-'heben des Ankers 8 aus der Stellung I in die Stellung III gebracht wird, die Verbindung zwischen den beiden Kontakten 21 und 23 her. Der Kontakt 2i ist mittels der dünn gezeichneten Leitung 22 an die von der Stromquelle i kommende Leitung .5 angeschlossen und der Kontakt 23 über die gleichfalls dünn gezeichnete Leitung 2q. an den anderen Pol des doppelpoligen Umschalters 16, der die Hilfslichtquelle schaltet. Hierdurch sind die Stromverbraucher 12, bis 14 mit der Kurzschlußstelle ausgeschaltet, gleichzeitig wird aber auch die Fahrbahnbeleuchtung auf die vorher nicht eingeschaltete Lichtquelle des Scheinwerfers, entweder das Fernlicht oder das Abblendlicht, selbsttätig umgeschaltet. Es wird also dann,. wenn beispielsweise bei brennendem Fernlicht 17 ein Kurzschluß auftritt, die andere Lichtquelle, also das Abblendlicht 18 eingeschaltet, so daß die Fahrt fortgesetzt werden kann, bis eine Behebung des Fehlers möglich-ist. Die Wirkung ist .die gleiche; wenn bei eingeschaltetem Fernlicht 17 in dessen Stromkreis ein Kurzschluß stattfindet. Auch dann wird selbsttätig auf das Abblendlicht 18 umgeschaltet, so daß mit Sicherheit ein. plötzliches Ausbleiben der Fahrbahnbeleuchtung ausgeschlossen ist.
  • Am Anker 8 .greift eine im Punkt 25 gelagerte Klinke 26 an, die mit zwei Rasten versehen ist, von denen die obere den Anker 8 nach eingetretenem Kurzschluß in der Stellung III festhält, in der die Verbindung an den Kontakten 2i, 23 hergestellt, d. h. die betreffendeHilfslichtquelle eingeschaltet ist. Am abgewinkelten Arm 27 der Klinke 26 ist zu diesem Zwecke eine Feder 28 an.gelenkt, gleichzeitig aber auch ein die Löseeinrichtung betätigender Drahtzug 29, der bis an das nur angedeutete Armaturenbrett 30 geführt ist, wodurch vom Fahrersitz -aus, wenn der Fehler behoben ist, die Inbetriebsetzung der ganzen Anlage vorgenommen werden kann.
  • Die Klinke 26 weist noch eine zweite Rast auf, die der Stellung II des Ankers entspricht, in der alle vom Schalter 6 ausgehenden Leitungen stromlos sind. Durch eine leichte Betätigung des Drahtzuges 29 ist !es hierdurch möglich, auch die Hilfslichtquelle auszuschalten, Die Anlage erleichtert die Fehlersuche beträchtlich. Diese kann in bekannter Weise so. erfolgen, daß vorerst alle über den selbsttätigen Schalter 6 versorgten Stromverbraucher von diesem abgetrennt werden und dann der selbsttätige Schalter 6 durch Lösen seiner Verriegelungsvorrichtung wieder eingeschaltet wind,' worauf bei einem der Reihe nach vorzunehmenden Anschluß der Stromverbraucher jener festgestellt wird, in dessen Stromkreis der Kurzschluß vorhanden ist, und zwar dadurch, daß dann -der selbsttätige Schalter 6 wieder auf die betreffende Hiffslichtquelle umschaltet. Ein Verbrauch an Sicherungen tritt nicht ein, so @daß deren mühsamer Austausch nicht vorgenommen zu werden braucht. Nach dem Wiederabklem.men des schadhaften Stromkreises oder nach dessen Instandsetzung genügt es, durch Betätigung der Löseeinrichtung für die Verriegelung den Schalter 6 wieder in seine Gebrauchsstellung zu- bringen.
  • Die Vorteile sind zum Teil auch 'dadurch erreichbar, daß als selbsttätiger Schalter ein -solcher benutzt wird, der bei Unterschreiten einer .gewissen Stromstärke entweder auf eine Hilfslichtquelle umschaltet oder bei Scheinwerfern mit isolierter Rückleitung diese zur Stromzuführung 'heranzuziehen gestattet, so daß eine Hilfslichtquelle im eigentlichen Sinn des Wortes nicht mehr -vorhanden -ist. Um aber hierbei das Arbeiten des selbsttätigen Schalters zu bewirken, muß diesem-entweder ein bei 1:lberstrom ausschaltender Selbstschalter oder eine Schmelzsicherung vorgeschaltet werden, so daß die Einfachheit der Anlage verlorengeht.
  • Die beschriebenen Maßnahmen sind selbstverständlich auch dann ohne weiteres anwerndbar, wenn statt -der wahlweise umschaltbaren Lichtquellen. Paare von solchen Anwendung finden, wie dies bei Kraftwagen üblich ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Elektrische Anlage für Kraftfahrzeuge, bei der die-, Beleuchtung der Fahrbahn mittels zweier wahlweise umschaltbarer, über einen selbsttätigen Schalfer mit Strom versorgter Lichtquellen erfolgt, wobei der selbsttätige Schalter -bei Unzulässigem Stromanstieg die Verbindung zur eingeschalteten Lichtquelle unterbricht und eine die Fahrbahn beleuchtende Hilfslichtquelle einschaltet, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmgle a) als Hilfslichtquelle dient jene der beiden wahlweise umschaltbaren Lichtquellen, beispielsweise entweder Fernlicht (17) oder Abblendlicht (18), die vor Eintritt des unzulässigen Stromanstieges nicht eingeschaltet war; b) außer dem selbsttätigen Schalter (6) ist ein vorzugsweise zweipolig ausgebildeter Umschalter (i6) zur Umschaltung,der Lichtquellen (17, 18) von -Hand angeordnet; c) der selbsttätige Schalter (6) unterbricht bei unzulässigem Stromanstieg .auch die Verbindung zu den anderen Stromverbrauchern (12,. 13, '14) l-' d) der selbsttätige Schalter (6), ist ein, Höchststromschalter.
  2. 2. Elektrische Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der selbsttätige Schalter (6) außer einer verriegelten Endstellung (III) des Ankers (8) eine weitere verriegelte und lösbare Stellung (I3) des Ankers (8) aufweist, in der alle von dem selbsttätigen Schalter (6) abgehenden Leitungen (i 1, aq,) unterbrochen sind.
  3. 3. Elektrische Anlage nach- den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Löseeinrichtung (29). für die Verriegelung des Ankers (8) des selbsttätigen Schalters (6) den Anker (8) vorerst in die Stellung (II) bringt, in der alle von dem selbsttätigen Schalter (6) abgehenden Leitungen (ii, 2.4) unterbrochen sind, und dann erst in jene Stellung (I), in der die Stromversörgung der Verbraucher (12, 13, 14., 17) über den selbsttätigen Schalter erfolgt.
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