DE600168C - Schaltungsanordnung fuer elektrische Beleuchtungsanlagen an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer elektrische Beleuchtungsanlagen an Kraftfahrzeugen

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DE600168C
DE600168C DEL78323D DEL0078323D DE600168C DE 600168 C DE600168 C DE 600168C DE L78323 D DEL78323 D DE L78323D DE L0078323 D DEL0078323 D DE L0078323D DE 600168 C DE600168 C DE 600168C
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circuit
relay
circuit arrangement
pair
light source
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DEL78323D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q11/00Arrangement of monitoring devices for devices provided for in groups B60Q1/00 - B60Q9/00
    • B60Q11/005Arrangement of monitoring devices for devices provided for in groups B60Q1/00 - B60Q9/00 for lighting devices, e.g. indicating if lamps are burning or not
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q11/00Arrangement of monitoring devices for devices provided for in groups B60Q1/00 - B60Q9/00
    • B60Q11/002Emergency driving lights in the event of failure of the principal lighting circuit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für elektrische Beleuchtungsanlagen an Kraftfahrzeugen Die Erfindung behandelt eine Schaltungsanordnung für elektrische Beleuchtungsanlagen an Kraftfahrzeugen, die in üblicher Weise aus wenigstens zwei an der Stirnseite des Fahrzeuges sitzenden Lichtquellenpaaren verschiedener Bestimmung, z. B. Scheinwerfern und Stadtlampen, bestehen. jedes Lichtquellenpaar ist im allgemeinen gleichmäßig zur Mittelachse des Fahrzeuges angebracht.
  • Bei den üblichen Schaltungen werden diese Lichtquellenpaare von Hand wahlweise z. B. mit einer Batterie oder auch einer Lichtdynamomaschine verbunden. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Lichtquellenpaare durch selbsttätige Schalter mit den Energiequellen zu verbinden, wobei Schalteinrichtungen vorgesehen sind, die selbsttätig die einen Lichtquellen einschalten, wenn die anderen eingeschalteten Lichtquellen versagen.
  • Die Erfindung besteht nun in der eigenartigen Anordnung und Ausbildung des die Schaltung bewirkenden Relais, das im Stromkreis jedes Lichtquellenpaares hinter der Verzweigung zu den Lichtquellen eines Paares eingeschaltet ist und anspricht bzw. einen Hilfsstromkreis schließt, wenn der Strom im Stromkreis einer Lichtquelle verschwindet oder unter einen bestimmten Wert absinkt. Durch diesen Hilfsstroml=eis wird somit zu der noch verbleibenden Lichtquelle des he. reits eingeschalteten Paares lein anderes der n oc `h vorhandenen Lichtquellenpaare #eingeschaltet, so daß nunmehr die Lage des Fahrzeuges wieder deutlich erkennbar ist. Versagt z. B. ein Scheinwerfer, so wird gemäß der Erfindung das Stadtlichterpaar eingeschaltet, und umgekehrt.
  • Durch die Erfindung wird also jeweils ein anderes. bereits vorhandenes Lichtquellenpaar zugeschaltet, und zwar ist die Ersatzschaltung stets wirksam, unabhängig davon, welches Lichtquellenpaar eingeschaltet ist. Hierdurch unterscheidet sich die Erfindung auch grundsätzlich von einer bekannten Anordnung für Schiffsbeleuchtung, bei der bei Versagen eines Standlichtes besondere zusätzlich vorgesehene Hilfsstandlichter eingeschaltet werden, während anderseits die Hauptstandlichter nicht für die Hilfsstandlichter als Ersatz einspringen können.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung gemäß- der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • In der Zeichnung sind i und z die Stirnlampen eines Fahrzeuges an seiner rechten und linken Seite. jede Lampe besitzt einen Hauptfaden 'M, im Brennpunkt und einen Hilfsfaden S außerhalb dieses Brennpunktes. Die Lichtquellen werden von einer Batterie 3 und einer von dem Fahrzeugmotor angetriebenen Dynamo 4 gespeist, welch letztere über den üblichen selbsttätigen Schalter 5 mit der Batterie verbunden ist. Die Glühfäden M oder S, die z. B. Scheinwerferfernlicht undStadtbeleuchtung abgeben, werden wie gewöhnlich wahlweise durch den Hebes :eines Schalters 6 an die Stromquelle angeschlossen, der in einer Stellung mit dem Kontakt 7 und in der anderen Stellung mit dem Kontakt 8 zusammenwirkt. Liegt der Hebel auf dem Kontakt 7, dann werden die HauptglühfädenM in den Lampen i und 2 gespeist" während der Hebel 6 in seiner Stellung auf dem Kontakt 8 den Stromkreis zu den Hilfsfäden S schließt. Gleichzeitig wird durch den Hebel 6 in geeigneter Weise sein Schlußlicht 9 geschaltet. Die Rückleitung zur Batterie erfolgt von sämtlichen Lichtquellen über eine Masseleitung. In den Zuleitungen zu den Lichtquellenpaaren sind nun hinter jeder Verzweigungsstelle eines Lichtquellenpaares die Wicklungen eines selbsttätigen, Relais .eingeschaltet, und zwar für die Hauptglühfäden M, die Wicklungen 1 I und 12 und für die Hilfsglühfäden S die Wicklungen i ia und 12a. Sämtliche Wicklungen sind auf einen gemeinsamen Kern gewickelt. Die Wicklungen i i und 12 haben die gleiche Windungszahl und sind entgegengesetzt gerichtet. Sie sind an einem Ende mit dem Kontakt 7 verbunden und am anderen Ende mit den Schmelzsicherungen 14, 16 der zu den Fäden M der Lampen 1, 2 führenden Leitungen 15,17. Die Wicklungen i ia und 12a sind an einem Ende an die Leitung 22 angeschlossen, die zum Kontakt 8 f'ü'hrt. Die anderen Enden dieser Wicklungen sind mit den Fäden S über Leitungen i 5a und i 7a verbunden, welche Schmelzsicherungen i 4; i 6a aufweisen. Die magnetischen Wirkungen des Wicklungspaares arbeiten einander entgegen und heben sich auf, wenn der normale Strom durch beide Lampen und mithin auch durch die Wicklungen i i und 12 bzw. i ia und i 2a fließt. Die Sicherungen 14 und 16 bzw. i 4a und 16a sollen so nahe wie möglich zu den Wicklungen ii und 12 bzw. 11a und i 2a angeordnet werden. Die Sicherungen können beliebig ausgebildet sein und werden vorteilhaft auf der Grundplatte oder dem Gehäuse des Relais angebracht. Das Relais ist finit einem Anker i 8 versehen, der einen Kontakt i 9 trägt. Dieser arbeitet mit einem feststehenden Kontakt 2o zusammen. Befindet sich der Anker in seiner gewöhnlichen Lage, sind die Kontakte voneinander entfernt. Die Leitung 22 ist mit dem Rahmen des Relais über eine Leitung 21 verbunden. Ferner steht der feste Kontakt 2o durch eine einen Widerstand 24 aufweisende Leitung mit der Leitung io in Verbindung. Durch die Batterie 3 wird der Anlaßmotor 25 über einen Schalter 26 und ferner die Zündvorrichtung gespeist.
  • Die Schaltvorrichtung arbeitet in folgender Weise: Wenn der Schalter auf dem Kontakt 7 liegt, werden die Fäden M der Lampen 1, 2 über die Relaiswicklungen i 1, 12 zum Aufleuchten gebracht. Steht der Hebel 6 auf dem Kontakt 8, so brennen die Fäden S der Lampen 1, 2, wobei der Strom über die Wicklungen iia, i 2a geleitet wird. Bei diesem Vorgang wird kein magnetischer Fluß im Relaisanker 13 erzeugt. Steht jedoch der Hebel auf dem Kontakt 7 und brennt einer der Fäden'M aus oder unterbricht eine der Sicherungen 14, 16 infolge eines Kurzschlusses den Stromkreis, so fällt die eine Wicklung aus, und ein magnetischer Fluß wird im Kern erzeugt. Hierdurch wird der Anker 18 angezogen, und die Kontakte ig, 2o werden gegeneinandergeführt, wodurch die Leitung io an die Wicklungen iia, 12a angeschlossen wird. Der Widerstand 24 verringert hierbei den Stromfluß zu den Fäden S auf einen gewünschten Wert, so daß z. B. die Leuchtkraft der Hilfsfäden S von gewöhnlich 21 Kerzenstärken auf ¢ Kerzenstärken herabgesetzt wird. Hierdurch wird immer noch ausreichendes Licht für eine Notbeleuchtung erzeugt, wenn der Hauptfaden ausgebrannt ist. Andererseits wird hierdurch die Erzeugung von zu starkem Licht in der anderen Lampe, in der der Hauptfaden'Mi noch brennt, verhindert. Es ist jedoch nicht notwendig, den Widerstand 24 zu verwenden, insbesondere dann nicht, wenn der Hilfsfaden nicht gleiche Lichtstärke wie der Hauptfaden aufweist, sondern mit erheblich geringerer Lichtstärke leuchtet.
  • Liegt der Hebel 6 auf dem Kontakt 8 und werden die Fäden S in den Lampen 1, 2 gespeist, so heben beim Ausfallen einer der Fäden S oder beim Durchschlagen einer der Sicherungen i4a, 16a die Erregerstromkreise in den Wicklungen i 2a und i i a sich nicht mehr auf. Der Kern 13 wird magnetisch und zieht den Anker 18 an, wodurch die Kontakte I j, 20 geschlossen werden. Hierdurch werden dann,die Fäden'M eingeschaltet.
  • Selbstverständlich können alle Durchführungen der Erfindung nicht nur für Lampen mit zwei Fäden, sondern auch für getrennte Lampen mit nur je einem Faden benutzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für elektrische Beleuchtungsanlagen an Kraftfahrzeugen mit wenigstens zwei an der Stirnseite des Fahrzeuges angebrachten Lichtquellenpaaren verschiedener Bestimmung, von denen jedes Paar annähernd gleichmäßig zur Mittelachse des Fahrzeuges liegt und die von Hand wahlweise und auch selbsttätig mit einer Energiequelle vsrbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein die selbsttätige Schaltung bewirkendes Relais im Stromkreis jedes Lichtquellenpaares hinter der Verzweigung zu den Lichtquellen eines Paares eingeschaltet ist, so daß beim Verschwinden bzw. Absinken des Stromes unter einen vorbestimmten Wert im Stromkreis einer Lichtquelle das Relais anspricht und einen Hilfsstromkreis schließt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais als Differentialrelais mit Wicklungen im Stromkreis jeder Lichtquelle beider LichtquelIenpaare (11, I2, I Ja , I2a) ausgebildet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von dem Relais geschalteten Hilfsstromkreis ein Vorschaltwi.derstand (2¢) eingebaut ist.
DEL78323D 1930-05-03 1931-05-05 Schaltungsanordnung fuer elektrische Beleuchtungsanlagen an Kraftfahrzeugen Expired DE600168C (de)

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US449657A US1945528A (en) 1930-05-03 1930-05-03 Lighting system for automotive vehicles

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE600168C true DE600168C (de) 1934-07-16

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DEL78323D Expired DE600168C (de) 1930-05-03 1931-05-05 Schaltungsanordnung fuer elektrische Beleuchtungsanlagen an Kraftfahrzeugen

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DE (1) DE600168C (de)
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Publication number Publication date
GB387356A (en) 1933-02-06
US1945528A (en) 1934-02-06

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