DE626992C - Elektrische Beleuchtungsanlage fuer Fahrzeuge - Google Patents

Elektrische Beleuchtungsanlage fuer Fahrzeuge

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DE626992C
DE626992C DEL80525D DEL0080525D DE626992C DE 626992 C DE626992 C DE 626992C DE L80525 D DEL80525 D DE L80525D DE L0080525 D DEL0080525 D DE L0080525D DE 626992 C DE626992 C DE 626992C
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/02Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
    • B60Q1/04Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
    • B60Q1/14Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights having dimming means
    • B60Q1/1415Dimming circuits

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Elektrische Beleuchtungsanlage für Fahrzeuge Die Erfindung betrifft eine elektrische Beleuchtungsanlage für Fahrzeuge, bei der das Aussetzen einer der Lichtquelle die Auslösung einer anderen Lichtquelle selbsttätig bewirkt, wodurch ein Lichtstrahlenbündel entsteht, das von dein gewöhnlich leuchtenden nach Umriß und/oder Helligkeitsverteilung verschieden ist. Für die Beleuchtungsanlage ist die Anordnung von Hilfsscheinwerfern oder besonderen Reservefäden entbehrlich, und die Wirkungsweise wird mit gewöhnlichen elektrischen 'Glühlampen mit zwei Glühfäden betrieben.
  • Ein Kraftfahrzeug ist gewöhnlich mit zwei Scheinwerfern ausgerüstet, in denen Glühbirnen enthalten sind, die je zwei Glühdrähte für Fern- und Abblendlicht besitzen. Um nun beim Versagen eines Scheinwerfers die dadurch entstehenden Gefahren für entgegenkommende Fahrzeuge sofort und selbsttätig auszuschalten, werden nach der Erfindung in dem Augenblick, in dem ein Glühdraht des einen Scheinwerfers versagen sollte, die beiden anderen Glühdrähte der beiden Scheinwerfe @ in Tätigkeit gesetzt, so daß in diesem Augenblick drei Glühdrähte ihre Lichtstrahlen aussenden. Sind beispielsweise die Scheinwerfer eines Fahrzeuges auf Fernlicht eingestellt und versagt der Glühdraht des linken Scheinwerfers, so treten selbsttätig die beiden Glühdrähte für Abblendlicht in Tätigkeit, so daß in diesem Augenblick in dem rechten Scheinwerfer sowohl der Glühdraht für Fernlicht als auch der für Abblendlicht brennt und im linken Scheinwerfer, infolge Versagens des Glühdrahtes für Fernlicht, nur der für das Abblendlicht. Ist bei einem anderen Beispiel der Scheinwerfer im Augenblick einer Störung auf Abblendlicht eingestellt und versagt im rechten Scheinwerfer der Glühdraht für das Abblendlicht, so. durchfließt im gleichen Augenblick durch selbsttätige Schaltung der Strom die Glühdrähte für Fernlicht in beiden Scheinwerfern, und beim linken Scheinwerfer brennt außerdem das nicht gestörte Abblendlicht.
  • Da es auch vorkommen kann, daß in einer Lampe beide Glühdrähte versagen, wenn also die nach der Erfindung vorgesehene selbsttätige Schaltung infolge Störung beider Glühdrähte an einer Birne nicht in,Tätigkeit treten kann, ist gemäß der Erfindung weiter ein akustisches Signal vorgesehen, bei dem ein an dem Relais vorgesehener Anker in dauernde Hiriundherbewegung gerät.
  • Es werden hiernach bei gewöhnlichen, für Fern- und Abblendlicht vorgesehenen Scheinwerfern, die paarweise brennen, bei Versagen eines Glühdrahtes in einer Birne selbsttätig und ohne Rücksicht darauf, ob in dem Augenblick der Störung Fernlicht oder Abblendlicht brennt, die beiden anderen Glühfäden der paarweise brennenden Scheinwerfer eingeschaltet.
  • Die Erfindung sei an Hand der beiliegenden schematischen Zeichnungen näher .erläutert. Fig. i zeigt eine elektrische Beleuchtungsanlage mit beispielsweiser Schaltung, Fig. z zeigt einen Scheinwerfer im Schnitt und den Strahlengang vori Fernlicht und Abblendlicht, Fig. 3 zeigt eine andere Schaltung, Fig. 4 zeigt die verschiedenen Lichtbündel einer gewöhnlichen Scheinwerferanlage, Fig. 5 stellt ein Lichtbündel des Fernlichtes, Fig. 6 des Abblendlichtes dar.
  • Fig.7 bis io zeigen die verschiedenen Lichtbündel bei vier verschiedenen Störungsmöglichkeiten.
  • Jeder Scheinwerfer io, il, in einem Gehäuse 14, hat einen Reflektor 15 und Linse 16. Die Glühlampe 22 ist in einer Fassung i9 befestigt; sie ist mit zwei getrennten Glühdrähten 2o und 2i versehen, welche voneinander unabhängige Lichtbündel gleicher Intensität erzeugen. Der eine Glühdraht ist für Fernlicht, der andere für Abblendlicht bestimmt.
  • Die erzeugten Strahlen sind in den Fig. 2 und 4 und die von den Strahlenbündeln- erzeugten Lichtbündel in den Fig. 5 und 6 dargestellt.
  • Nach der beispielsweisen Schaltung gemäß Fig. i ist eine Akkumulatorenbatterie 25 und ein Dynamo 26 vorgesehen, welcher von dem Motor angetrieben wird und mit der Akkumulatorenbatterie 25 über den Ausschalter 27 und die Leitung 28 verbunden ist. Der Stromkreis ist über die Masse 29 geschlossen. Der Startmotor, 3o erhält über die Leitungen 31 und Schalter 32 seinen Antrieb aus der Akkumulatorenbatterie 25 und ist ebenfalls bei 33 geerdet. Die Glühdrähte 2o und 21 sind mittels der Leitungen 35, 36, 37 und 38 über die Sicherungen 4o verbunden, welche vier Wicklungen 41, 44, 43 und 42 des Relais 45 schützen. Diese sind ihrerseits über den Schalter 55 verbunden, um wahlweise jeden Satz Glühdrähte anschließen zu können. Der Stromkreis für die Glühdrähte wird durch Erdung z4 geschlossen. Über den Drehpunkt des Schalters 55 ist ein Schlußlicht 34 angeschlossen, das unabhängig von der Stellung des Schalters 55 Strom erhält.
  • Die vier Wicklungen des Relais 45 besitzen die gleiche Anzahl Windungen, und die Wicklungen 41 und 42 sind in der gleichen Richtung gewickelt, während die Wicklungen 43 und 44 zueinander in der gleichen, aber in bezug auf die vorgenannten Wicklungen in entgegengesetzter Richtung gewickelt sind. Je ein Ende der Wicklungen 41 und 43 ist mit dem Schaltknopf 47 über die Leitung 48 verbunden, während die Enden der Wicklungen 42 und 44 untereinander und mit dem Schalterknopf 50 über die Leitung 49 verbunden sind. Durch Betätigung des Schalters 55 aus der voll ausgezeichneten Stellung in die gestrichelte (Fig. i) wird wahlweise oder abwechselnd je einer der Glühdrahtsätze 2o und 2'i und die zugehörigen Relaiswicklungen an den Kreis der Stromquellen angeschlossen. Das Relais 45 enthält einen Rahmen 52, welcher einen Kern 56 trägt, auf welchem die vVicklungen 41, 42, 43 und 44 angeordnet sind. An dem einen Ende des Rahmens 52 ist ein beweglicher Anker 57 angelenkt, der normalerweise durch die Feder 58 in seiner äußersten Stellung gehalten wird. Der Anker trägt einen Kontakt 65, welcher mit einem festen Kontakt 61: zusammenarbeitet. Der Kontakt 61 ist von dem Relaisrahmen 52 isoliert und der Kontakt 65 über den Anker 57, den Relaisrahmen 52 und Leitung 49 mit dem Schalterknopf 5o verbunden. Der feste Kontakt 61 ist durch das Isolierstück 62 von dem Relaisrahmen isoliert und über die Leitungen 63 und 48 an den Schalterknopf 47 angeschlossen.
  • Die Wirkungsweise ist derart, daß bei Stellung des Schalters 55 gemäß der voll ausgezogenen Linien der Strom zu den unteren Glühdrähten 21 über die Wicklungen 41 und 43 des Relais geführt wird. Infolge des Wicklungssinnes und der Stromrichtung werden die 'durch diese Wicklungen in dem Relais erzeugten elektromagnetischen Kräfte neutralisiert und der Anker führt keine Bewegung aus, ob nun die Spannung der Stromquelle schwankt oder nicht. Wenn die unteren Glühdrähte eingeschaltet sind, entsteht auf einem Schirm 71 etwa das Lichtbündel 70. In Fig. 5 ist die Überdeckung der Lichtflecke dargestellt, wenn die unteren Glühdrähte beider Scheinwerfer wirksam sind und als Fernlicht eingestellt ist. Das Lichtbündel des linken Scheinwerfers ist mit 73, das des rechten mit 74 bezeichnet, und das von beiden Lampen erzeugte mit 75. Der Teil 76 gehört zu dem durch den linken Scheinwerfer erzeugten, der Teil 77 zu dem durch den rechten Scheinwerfer erzeugten Lichtbündel.
  • Wenn der Schalter 55; in die gemäß Fig. i gestrichelt dargestellte Lage bewegt wird, fließt der Strom durch die Wicklungen 42 und 44 und speist die oberen Glühdrähte 2o, wodurch auf dem Schirm 71 das mit 8o bezeichnete Lichtbündel entsteht, mit der in Fig. 6 dargestellten Überdeckung, wobei der rechte Scheinwerfer den Lichtfleck 82, der linke Scheinwerfer den Lichtfleck 83 erzeugt und der sich aus der Überdeckung beider Lichtflecke ergebende Lichtfleck mit 84 bezeichnet ist.
  • Wird nun einer der eingeschalteten Glühdrähte unwirksam, so wird der Stromfluß durch die diesem Glühdraht zugeordnete, mit ihm in Reihe geschaltete Wicklung des Relais unterbrochen, während die entgegengesetzte Wicklung, welche dem anderen Glühdraht zugeordnet ist, einen elektromagnetischen Kraftfluß in dem Relais erzeugt, welcher den Anker 57 anzieht und damit die Kontakte 61 und 65 schließt, wodurch ein Stromkreis zustandekommt, welcher sofort und selbsttätig den anderen Glühdraht also in beiden Scheinwerferlampen zur Wirkung bringt. Dadurch entsteht ein Lichtbündel, das in den Fig.7 bis io dargestellt ist, und dessen Aussehen davon abhängt, welcher Glühdraht gerade gestört ist.
  • Sobald also einer der Glühdrähte in den Scheinwerfern aussetzt, werden die restlichen drei zur Wirkung gebracht. Wenn der Schalter 55 sich in der anderen Stellung befindet und dann einer der Glühdrähte aussetzt, so wird eine andere Wicklung des Relais ausgeschaltet, und das Ergebnis ist dasselbe. Zur näheren Erläuterung sei angenommen, daß die unteren Glühdrähte eingeschaltet sind und der des rechten Scheinwerfers aussetzt. Hierdurch wird die mit ihm in Reihe geschaltete Wicklung 41 unwirksam, da der durch sie fließende Strom unterbrochen ist. Die durch die Wicklung 43 erzeugte elektromagnetische Kraft bewirkt in dem Kern 56 ein magnetisches Feld, welches den Anker 57 entgegen der Spannung der Feder 58 anzieht und die Kontakte 65 und 61 schließt, wodurch ein Hilfsstromkreis von der Stromquelle über die Leitungen 48 und 63, Kontakte 61 und 65, Anker 57, Rahmen 52, Leitung 6o, Wicklungen 42 und qq., die ihrerseits über die Leitungen 36 und 38 mit den oberen Leuchtfäden 2o verbunden sind, geschlossen und damit die beiden oberen Glühdrähte zusätzlich zu dem noch brennenden unteren Glühdraht des linken Scheinwerfers in Wirkung 'gebracht werden. Es ist ersichtlich, daß die Wicklungen 4.2 und 44 dann in den Stromkreis eingeschaltet sind und, da sie gegeneinander wirken, die in ihnen erzeugten elektromagnetischen Kräfte neutralisiert sind, so daß die Störung des Gleichgewichtes in dem Relais fortbesteht, weil der Strom durch die Wicklung 43 fließt, welche den Anker 57 festhält und den Kontakt zwischen 65 und 61 aufrechterhält.
  • Wenn die oberen Leuchtfäden eingeschaltet sind, entsprechend der gestrichelt dargestellten. Lage des S'c'halters 5 5, und der obere Glühdraht im linken Scheinwerfer aussetzt, dann wird die mit diesem Glühdraht in Serie geschaltete Wicklung 42 unwirksam, da der Stromfluß unterbrochen ist. Die in der Wicklung 44, welche mit dem anderen oberen Glühdraht in Reihe geschaltet ist, erzeugte elektromagnetische Kraft bewirkt in dem Kern 56 ein magnetisches Feld, welches den Anker 57 wiederum anzieht und die Kontakte 65 und 61 schließt, wodurch ein Hilfsstromkreis von der Stromquelle über die Leitungen 49, damit verbundenen Rahmen 52, Anker 57, Kontakte 65 und 61, Leitungen 63 und 48, Wicklungen 41 und 43 geschlossen wird, die ihrerseits mit den unteren Glühdrähten 21 über die Leitungen 35 und 37 verbunden sind, so daß die beiden unteren Glühdrähte zusätzlich zu dem einen noch wirksamen oberen Glühdraht des rechten Scheinwerfers geschaltet werden. Es ist ersichtlich, daß dann die Wicklungen 41 und 43 sich in dem Stromkreis befinden, daß aber, da sie gegeneinander wirken, ihre elektromagnetischen Kraftwirkungen neutralisiert sind, so daß die Störung des Gleichgewichtes in dem Relais wiederum fortbesteht, weil der Strom durch die Wicklung 44 fließt, die den Anker 57 festhält und die Kontakte 65 und 61 schließt. Jetzt entsteht das in Fig. 9 dargestellte Lichtbündel.
  • In den Fig.7 bis io sind, die vier möglichen Fälle dargestellt, die sich bei Aussetzen je eines der vier Glühdrähte ergeben. Die Fig.7 zeigt das Lichtbündel, das entsteht, wenn der untere Glühdraht des linken Scheinwerfers aussetzt. Die oberen Glühdrähte beider Scheinwerfer treten dann zusätzlich zu dem noch brennenden unteren Glühdraht in Wirkung. Die drei Lichtbündel sind durch die Lichtflecke 74, 8a und 83 dargestellt, wobei die Lichtbündel 82 und 83 entsprechend der größeren Intensität mit starken Linien, der nur einem Glühdraht entsprechende Lichtfleck 74 mit schwachen Linien dargestellt sind.
  • Die Fig.8 zeigt das Lichtbündel, welches sich ergibt, wenn der untere Glühdraht des rechten Scheinwerfers aussetzt.
  • Die Fig. 9 zeigt den sich ergebenden Lichtfleck, wenn der obere Glühdraht der linken Scheinwerferlampe aussetzt, wodurch der Lichtfleck 8a nach rechts verschoben wird. Die Fig. io zeigt den gleichen, aber umgekehrten Fall, wenn der obere Glühdraht des rechten Scheinwerfers aussetzt, wodurch ein Schwenken des Lichtflecks 83 nach links bewirkt wird. Die sichtbare Anzeige macht den Führer des Fahrzeuges darauf aufmerksam, daß ein Glühdraht aussetzt oder daß irgendeine Störung vorhanden ist.
  • Mit der Schaltung kann auch unter gewissen Störbedingungen eine hörbare Anzeige bewirkt werden. Wenn nämlich beide Glühdrähte eines Scheinwerfers aussetzen, dann erzeugt das Zusammenwirken der verschiedenen magnetischen Felder in dem Anker 57 des Relais 45 zusammen mit der den Anker normalerweise abziehenden Feder 58 eine schnelle Vibration des Ankers von der geöffneten in die geschlossene Stellung bzw. umgekehrt und gibt damit ein akustisches Signal.
  • Wenn die unteren Glühdrähte bei Stellung des Schalters 55 in der voll ausgezeichneten Lage über die Relaiswicklungen eingeschaltet sind und wenn der untere Glühdraht 21 des rechten Scheinwerfers unwirksam wird, dann zieht die elektromagnetische Kraft der Wicklung 43, die mit dem unteren Glühdraht des linken Scheinwerfers verbunden ist, den Anker 57 an und schließt damit die Kontakte 65 und 61. Dadurch wird ein Hilfsstromkreis über die Leitungen 63, fester Kontakt 61, beweglichen Kontakt 65, Anker' 57, Rahmen des Relais 45 und Leitung 6o geschlossen und die Wicklungen 42 und 44 mit der Stromquelle verbunden. Die oberen Glühdrähte werden hinzugeschaltet und das Lichtbündel (Fig. 8) gebildet. Da die Wicklungen 42 und 44 in entgegengesetzter Richtung wirken, wird der Anker durch die in diesen Wicklungen erzeugten magnetischen Kräfte nicht bewegt, 'und die Spule 43 hält den Anker in der angezogenen Stellung.
  • Wenn dagegen der obere Glühdraht 2o des rechten Scheinwerfers unwirksam wird, dann wird der Stromkreis der Wicklung 44 unterbrochen und durch diese Wicklung in dem Kern 56 des Relais keine elektromagnetische. Kraft erzeugt. Der resultierende magnetische Fluß, welcher auf den Anker 57 und den Kern 56 wirkt, ist dann neutralisiert, weil die magnetischen Flüsse der Wicklungen 43 und 42 einander entgegengesetzt sind und keine magnetische Kraft auf den Anker 57 einwirkt, um die Spannung der Feder 58 zu überwinden, welche nun den Hilfsstromkreis durch Öffnen der Kontakte 61 und 65 unterbricht. In diesem Fall wird, da der Anker sich in der geöffneten Stellung befindet, der untere Glühdraht des linken Scheinwerfers sich in dem Stromkreis befinden, und damit wird sofort wieder der Hilfsstromkreis durch die in der diesem Heizfaden zugehörigen Wicklung 43 erzeugte elektromagnetische Kraft geschlossen, wodurch der Anker 57 angezogen wird. Infolge der Neutralisation der magnetischen Felder der nunmehz eingeschalteten 'Wicklung 42 und 43 wird die Zugkraft der Feder den Anker wieder in die normale, geöffnete Stellung ziehen, und dadurch wird ein Schwingen des Ankers erzeugt, welches sich durch einen Ton oder hörbare Anzeige kenntlich macht. Dieser Zustand bleibt so lange, bis die Lampe ausgewechselt bzw. der Stromkreis repariert ist. In der Fig.3 ist eine abgeänderte Ausführungsform dargestellt. Die Scheinwerfer ioo .und ioi sind mit Glühdrähten 104 und =o5 versehen und über die Leitungen tob, 107, =o8 und iog und Sicherungen iio mit auf Wärmewirkung ansprechenden Einrichtungen lla und 114 verbunden, die ihrerseits über die Leitungen 115, 116, Zweiwegeschalter 118 verbunden sind. Der Schalter ist z. B. an die Batterie 1a5 oder Dynamo 126 durch die Leitungen 121 und 122 angeschlossen. - Der -Anlasser 128 ist über den Schalter r27 an die Stromquelle angeschlossen, und das Schlußlicht 129 ist ebenfalls in den Stromkreis des Schalters 118 eingefügt.
  • Beide Thermostaten sind gleichmäßig ausgeführt und enthalten ein Paar auf Wärmewirkung ansprechende Bimetallstreifen 130 und 131. Diese sind auf einem Isolierblock 134 befestigt und von den Wicklungen 136 und 137 umgeben. Die Wicklungen des einen Thermostaten sind in Reihe mit den oberen Glühdrähten, die des anderen mit den unteren Glühdrähten geschaltet. Die Streifen 131 jedes Thermostaten sind an ihrem unteren Ende beweglich und besitzen einen Kontakt ?39, welcher innerhalb der Ausdehnung eines U-förmigen Kontaktes 140 angeordnet ist, der seinerseits durch einen Isolierblock 141 an dem unteren Ende des anderen Streifens 13o befestikt ist. Beide durch Wärme beeinflußten Streifen 130 und 131 eines jeden der Thermostaten besitzen den gleichen Ausdehnungskoeffizienten. Selbstverständlich besitzen die Wicklungen 136 und 137 die gleiche Anzahl von Windungen, und die durch Stromfluß erzeugte Hitze in jeder der Wicklungen ist gleich groß, wenn jeder der Glühdrahtsätze mit Strom gespeist ist. Bei gewöhnlichem Betrieb, wenn beide Glühdrähte brennen, tritt keine Pelativbewegung der auf Wärme ansprechenden Elemente =3o und 131 auf, da sich beide in dem gleichen Abstand und in der gleichen Richtung bewegen. Die unteren Enden der Wicklungssätze sind untereinander und mit dem Kontakt 139 auf der Stromschiene g31 verbunden.
  • Sobald die Schaltung gestört wird, oder ein Glühdraht ausfällt, wird die Einschaltung des anderen Elementsatzes bewirkt. Wenn z. B. die unteren Glühdrähte beider Scheinwerfer wirksam sind (ausgezogen dargestellte Lage), dann besteht ein Stromkreis von der Stromquelle über die Leitung i 16, Wicklungen 136 und 137, Leitungen =o7 und iog zu den unteren Glühdrähten beider Scheinwerfer, während der Rückstrom durch die in der Fig.3 dargestellten Erdverbindungen stattfindet. Wenn aber der untere Gliihdraht der rechten Scheinwerferlampe .aussetzt und damit der zugehörige Stromkreis gestört ist, dann wird der Stromfluß 137 unterbrochen, und es wird keinerlei Wärmeeinwirkung auf den Streifen 131 erzeugt. Dieser wird also sofort in seine normale Lage zurückkehren und, da der andere Streifen 130 unter der durch die Wicklung 136 erzeugten Wärmeeinwirkung sich bewegt hatte, so wird der Kontakt 139 auf der Schiene 131 eine Seite des U-förmigen Kontaktes i4.o berühren, wodurch ein Stromkreis über die Leitungen i i9 und i 15 zustande kommt und damit die Wicklung des anderen Thermostaten mit dem Stromkreis verbunden wird. Die Verbindung von der Stromquelle zu den oberen Glühdrähten läßt diese sofort aufleuchten und einen Lichtfleck gemäß Fig. ä entstehen. Wenn der untere Glühdraht aussetzt, entsteht in der Thermostatenanordnung eine ähnliche Störung, aber in diesem Falle bewegt sich der Bimetallstreifen 130 im Verhältnis zu dem Bimetallstreifen 131 infolge der entstehenden Wärmedifferenz, wodurch dann der andere Satz der Glühdrähte sofort eingeschaltet wird und ein Lichtfleck gemäß Fig. 7 entstellt. Die Relativbewegungen der Thermostaten dienen zur Einschaltung der Hilfsstromkreise, wie oben beschrieben, und der andere Thermostat 112 wirkt in gleicher Weise, wenn einer der oberen Leuchtfäden aussetzt oder sein zugehöriger Stromkreis gestört wird. Der durch den Thermostaten 112 zustande kommende Hilfsstromkreis enthält den beweglichen Kontakt 139, eine Flanke des U-förmigen Kontaktes 14o, Leitung i 2o, welche an den U-förmigen Kontakt angeschlossen und mit der Leitung 116 verbunden ist, die Wicklungen 136 und 137 des Relais 114 und die Leitungen 107 und io9, welche mit den unteren Glühfäden io5 der Scheinwerfer verbunden sind, während der Rückfluß des Stromes durch die dargestellten Erdungen erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Beleuchtungsanlage für Fahrzeuge mit zumindest zwei einschaltbaren, mit j e zwei Glühdrähten für Fern-und Abblendlicht versehenen Scheinwerfern, die gewöhnlich paarweise brennen, dadurch gekennzeichnet, daß sie derart angeordnet und geschaltet sind, daß beim Aussetzen eines der vom Strom durchflossenen Glühdrähte, ohne Rücksicht darauf, ob dies ein Draht des Fernlichtes oder des Abblendlichtes ist, das andere Drahtpaar selbsttätig zugeschaltet und ein Gesamtlichtstrahlenbündel erzeugt wird, das von dem gewöhnlich leuchtenden nach Umriß und/oder - Helligkeitsverteilung deutlich verschieden ist. z. Beleuchtungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander unabhängigen Lichtstrahlenbündel durch Überlappung zugeordnete, charakteristisch umrissene, untereinander jedoch verschieden begrenzte Lichtbündel erzeugen. 3. Beleuchtungsanlage nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Aussetzen einer der gewöhnlich paarweise brennenden Lichtquellen eines Scheinwerfers ein elektrisches Relais in Tätigkeit gesetzt wird, welches ein selbsttätiges Zuschalten eines anderen Lichtquellenpaares bewirkt. q.. Beleuchtungsanlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektromagnetisches Relais eine der Zahl der Lichtquellen entsprechende Anzahl von Wicklungen besitzt, deren den paarweise gespeisten Lichtquellen zugeordnete Paare entgegengesetzte Kraftflüsse erzeugen, derart, daß bei gleichmäßigem Stromfluß in beiden Wicklungen dieses Paares das Relais in Ruhe bleibt, bei Unterbrechung eines der Stromflüsse jedoch seinen Anker anzieht und damit einen ein anderes Lichtquellenpaar zuschaltenden Hilfsstromkreis schließt. 5. Beleuchtungsanlage nach Anspruch i und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausfallen beider Glühdrähte eines Scheinwerfers hörbar angezeigt wird, beispielsweise,durch Schwingen des Relaisankers. 6. Beleuchtungsanlage nach Anspruch. i, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Relais aus einer der Lichtquellenzahl entsprechenden Anzahl von durch Wärmewirkung bewegten Bimetallstreifen besteht, deren Heizwicklungen mit den paarweise brennenden Lichtquellen derart verbunden sind, daß der Strom je eines Lichtquellenpaares eine gleichmäßige und gleichsinnige Bewegung der an den beweglichen Enden mit Kontakten versehenen Bimetallstreifen bewirkt, während durch Aussetzen feiner der Stromflüsse, ohne Rücksicht darauf, welcher Faden gerade von Strom durchflossen ist, die Gleichsinnigkeit der Bewegung gestört und dadurch ein Hilfsstromkreis geschlossen wird, der das andere Lichtquellenpaar einschaltet.
DEL80525D 1931-02-19 1932-02-17 Elektrische Beleuchtungsanlage fuer Fahrzeuge Expired DE626992C (de)

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