DE412284C - Selbsttaetige Schaltvorrichtung fuer elektrische Fahrzeugbeleuchtungsanlagen - Google Patents

Selbsttaetige Schaltvorrichtung fuer elektrische Fahrzeugbeleuchtungsanlagen

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DE412284C
DE412284C DESCH71268D DESC071268D DE412284C DE 412284 C DE412284 C DE 412284C DE SCH71268 D DESCH71268 D DE SCH71268D DE SC071268 D DESC071268 D DE SC071268D DE 412284 C DE412284 C DE 412284C
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Germany
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dynamo
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
    • B60R16/03Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for supply of electrical power to vehicle subsystems or for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Selbsttätige Schaltvorrichtung für elektrische Fahrzeugbeleuchtungsanlagen. Da Batterien für Fahrzeugbeleuchtung nach verhältnismäßig kurzer Betriebsdauer zu Störungen Anlaß geben, ist man bestrebt, die Batterien so klein wie möglich zu halten, um hei der Ersatzbeschaffung mit möglichst geringen Kosten auszukommen.
  • Um nun auch die kleinen zur Verwendung gelangenden Batterien in ihrer Lebensdauer zu verlängern, ist man dazu übergegangen, verschiedene Stromverbraucher der zu speisenden Stromkreise unmittelbar von der Lichtmaschine, also unabhängig von der Batterie mit Strom zu versorgen, so daß von der letzteren nur ein Teil der Stromverbraucher (Lampen) gespeist zu werden braucht, wodurch sich eine verminderte Beanspruchung der Batterie ergibt.
  • Das Ein- und Ausschalten der von der Lichtmaschine direkt gespeisten Stromverbraucher im Hauptstromkreise erfolgt entweder durch einen Handschalter oder auch durch einen Selbstschalter, der dann noch den Nebenstromkreis für die Batterie schließt. Die Erfindung zählt nun zur letzteren Gattung, bei der Selbstschalter Anwendung finden, und besteht gegenüber bekannten Ausführungen, bei denen mit dem Einschalten des Hauptlampenstromkreises auch gleichzeitig und unmittelbar der Batterie-oder Nebenstromkreis geschlossen wird, darin, daß zur Schaltung sämtlicher Stromkreise verschiedene neben- oder übereinanderliegende Kontakte dienen, die in bestimmten Abständen voneinander liegen und bei Wirksamkeit der von der Maschinenspannung beeinflußten Schaltvorrichtung zeitlich getrennt und nacheinander getätigt und geschlossen werden. Dadurch wird erreicht, daß die Dvnainoinaschine nach Art einer gewöhnlichen Nebenschlußmaschine sich ohne weitere Hilfswicklungen selbst erregt, der Hauptscheinwerferstromkreis in keiner dauernden Verbindung während der Fahrt mit dem Batteriestromkreis steht und dieser erst bei Eintreten höherer Spannung geschlossen wird. Die Schaltungsanlage wird dadurch übersichtlich und in der Bedienung einfach. Das überflüssige gleichzeitige Brennen der Haupt- und Nebenlampe auf längere Dauer ist also durch die nacheinander erfolgende Einschaltung vermieden.
  • In der Zeichnung ist die Schaltung in einem Schema beispielsweise gezeigt.
  • ca ist die Dynamomaschine, deren einer Pol durch die Leitung t mit dein Kontaktstücke b in Verbindung steht, während der andere Pol 2 zur Hauptscheinwerferlampe f und von dort aus über den Schalter g vermittels der Leitung 2' an ein zweites Kontaktstück c führt, das mit Abstand von dem Kontakte b angeordnet ist.
  • Ein drittes mit Abstand vom Mittelkontakte c vorgesehenes Kontaktstück d ist durch Leitung 3, 3' mit der Batterie h. verbunden, deren zweiter Pol- an die Dynamoleitung 2 anschließt.
  • Das Kontaktstück b sitzt an einem Ankerkern 4., der die beiden weiteren Kontakte c, d durchsetzt und von einer Spule e beeinflußt wird, welche von der Spannung der Dynamomaschine gesteuert wird. Das Kontaktstück d ist zweckmäßig feststehend, so daß die beiden Kontaktstücke b, c nach genügender Erregung des Selbstschalters e, 4 gegen dasselbe zum Zwecke des Stromschlusses angelegt werden.
  • Das auf dem Bolzen 4 sitzende @Kontaktstück b besitzt an der äußeren Seite einen weiteren isoliert befestigten Kontakt i, der durch die Leitung 5 an die Batterieleitung 3' anschließt. Mit dem Kontakt i wirkt ein Gegenkontakt k zusammen, der seinerseits durch die Leitung 6 über einen Schalter m zur Dynamoleitung 2 führt und die Nebenlampe l oder einen Nebenfaden speist.
  • Schließen die beiden Kontakte b, c aneinander, und ist damit der Hauptstromkreis eingeschaltet, so trennen sich die Kontakte k, i, und dieser Nebenstromkreis ist ausgeschaltet.
  • Damit in diesem Falle die Nebenlampe oder der Nebenfaden L von der Batterie aus versorgt werden kann, ist die Verbindungsleitung 7 vorgesehen, die von der Batterieleitung 3' zum Schalter in führt.
  • Die Wirkungsweise der neuen Schaltungsanordnung ist folgende: Bei Inbetriebsetzung der Beleuchtungsanlage, d. h. beim Anlaufen des Fahrzeuges, wird die Dynamomaschine a sich erregen und Spannung erzeugen, durch die schließlich das Relais e, 4. anspricht und den Kontakt b gegen den Kontakt c legt. Dadurch ist der Hauptlampenstromkreis geschlossen und führt von der Maschine über Leitung i, Kontakte b, c, Leitung 2', Schalter g zum Hauptscheinwerfer oder Hauptfaden f und über die Leitung :2 zur Dynamomaschine. Der Stromkreis steht dabei in keiner Verbindung mit der Batterie la.
  • Bei höherer Spannungssteigerung der Dynamomaschine a wirkt das Relais e, q. weiter und stellt die Verbindung der bereits zusammengeschlossenen Kontakte b, c mit dem feststehenden dritten Kontakte d her, so daß jetzt einerseits die Hauptlampe oder der Hauptfaden f gespeist und anderseits gleichzeitig die Batterie 1i, aufgeladen wird. Der Nebenstromkreis 5, 6 ist unterbrochen.
  • Tritt Stillstand des Fahrzeuges ein, so erfolgt ein Abfall der Stromspannung, und das Relais. e, :I gibt die drei zusammengeschlossenen Kontakte nacheinander frei, bis sie die dargestellte ursprüngliche Stellung erreichen.
  • Damit ist dann der Hauptstromkreis für die Lampe oder den Faden f unterbrochen und der zweite Stromkreis 5, 6 über die Kontakte i, k zur Nebenlampe oder zum Nebenfaden l geschlossen, wodurch diese Lampe aufleuchtet. Soll während der Fahrt die Hauptbeleuchtung f gelöscht werden, so wird der Schalter g geöffnet, der Schalter m an Leitung 7 gelegt und der Nebenstromkreis 6, L direkt mit der Batterie verbunden.
  • Die beiden Schalter g, in sind zweckmäßig derart gekuppelt, daß sie beide gemeinsam und wechselseitig wirken.
  • Die Kontakte i, k wirken zweckmäßig derart mit dem Kontaktstücke b zusammen, daß sie von diesem während des Einrückens gegen den Mittelkontakt c mitgenommen werden, so daß der Stromkreis für dieNebenbeleuchtung so lange geschlossen bleibt, bis der Kern q. weiter angezogen wird und die beiden Kontakte b, c gemeinsam gegen den dritten festen Kontakt d steuert, um die Rufladung der Batterie la einzuschalten. Erst in diesem Augenblicke unterbrechen die Kontakte k, i den Nebenstromkreis zur Lampe 1.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Schaltvorrichtung für elektrische Fahrzeugbeleuchtungsanlagen, bei denen ein Teil der Beleuchtungskörper unmittelbar von der Dynamomaschine und ein anderer Teil durch eine Batterie gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschalten sämtlicher Stromkreise durch den Selbstschalter (e, d.) verschiedene neben- oder übereinanderliegende, gegeneinander bewegliche und die einzelnen Stromkreise schließende Kontakte (b, c, d) dienen, die in bestimmtem Abstande voneinander liegen und in Abhängigkeit von der Spannung der Dynamomaschine (a) zunächst den Hauptstromkreis für die Scheinwerfer (f) einschalten und dann bei Überschreitung einer gewissen Spannung denNebenstromkreis (3, h) zur Batterieaufladung zuschalten.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eines der bewegten Kontaktstücke (b) mit zwei Nebenkontakten (i, k) in Verbindung steht, die ihrerseits bei Stillsetzung der Dynamomaschine einen weiteren Nebenstromkreis für die Nebenlampe oder den Nebenfaden (l) zur unmittelbaren Speisung aus der Batterie einschalten, während sie anderseits beim Anlaufen der Dynamomaschine und kurz nach Einschaltung der Hauptbeleuchtung den Stromkreis für die Nebenbeleuchtung unterbrechen.
DESCH71268D 1924-08-15 1924-08-15 Selbsttaetige Schaltvorrichtung fuer elektrische Fahrzeugbeleuchtungsanlagen Expired DE412284C (de)

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DE412284C true DE412284C (de) 1925-04-20

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