DE3031322A1

DE3031322A1 - Schaltungsanordnung fuer niederspannungs-leuchtstofflampen

Info

Publication number: DE3031322A1
Application number: DE19803031322
Authority: DE
Inventors: Guenter Schulz
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1980-08-20
Filing date: 1980-08-20
Publication date: 1982-04-01

Description

"Schaltungsanordnung für Niederspannungs-Leuchtstoff-
lampen" Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Niederspannungs-Leuchtstofflampen, die aus einer Fahrzeugbatterie oder einer ähnlichen Gleichspannungsquelle unter Zwischenschaltung eines Transistor-Wechselrichters mit zwei Transistoren gespeist werden und bei der der durch den Elektrodenkreis fließende Heizstrom zur Steuerung und Aufrechterhaltung des Betriebes des Wechselrichters dient und der einen Schwingkreis bildende Elektrodenkreis aus der Reihenschaltung der Lampenelektroden, einem Kondensator, der Sekundärwicklung eines Speisetransformators und der Primärwicklung eines mit seiner Sekundärwicklung die Transistoren steuernden Steuertransformators besteht.
Die eingangs beschtiebene Schaltungsanordnung ist in der DE-PS 1 589 215 beschrieben. Als unbefriedigend wird hierbei empfunden, daß die Zündung der Lampen sofort beim Einschalten der Versorgungsspannung erfolgt, d. h. daß die Lampenelektroden nicht genügend vorgeheizt sind, was sich nachteilig auf die Lebensdauer der Lampen auswirkt.
Die Erfindung bezweckt, die eingangs erwähnte Schaltungsanordnung soweit zu verbessern, daß beim Einschalten der Versorgungsspannung eine Verzögerung der Lampenzündung eintritt und dadurch die Lebensdauer der Lampen heraufgesetzt wird. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß zwecks Vorheizung der Lampenelektroden Mittel vorgesehen sind, die beim Einschalten zur kurzzeitigen Herabsetzung der Güte des Schwingkreises dienen. Zweckmäßigerweise ist an den Steuertransformator eine über ein verzögert arbeitendes Relais abschaltbare Last angekoppelt.
Anhand der Zeichnung sei die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Schaltung besteht aus einem Speisetransformator 2 mit Primärwicklungen 1, 1' und einer Sekundärwicklung 3 sowie.
zwei Transistoren 4, 4' und einem Steuertransformator 6, der seinerseits eine Primärwicklung 6a und Sekundärwicklungen 6b, 6c enthält. An eine Mittelanzapfung der Primärwicklung des Speisetransformators 2 ist über eine zum Verpolungsschutz dienende Diode 5 eine Anschlußklemme 17 angeschlossen. Eine weitere Anschlußklemme 16 liegt an einer Mittelanzapfung der Sekundärwicklung 6b des Steuertransformators 6. An der Sekundärwicklung 6b des Steuertransformators liegen ferner über Widerstände 7, 7' die Basen der Transistoren 4, 4'. Die Kollektor-Emitterstrecken der Transistoren liegen in Reihe mit der Primärwicklung des Speisetransformators 2. Emitterseitig sind die Transistoren 4, 4' auch an die Anschlußklemme 16 angeschlossen.
Parallel zu den Widerständen 7, 7' und der Sekundärwicklung 6b ist ein Kondensator 8 geschaltet. Die Primärwicklung 6a des Steuertransformators 6 wird aus der Sekundärwicklung 3 des Speisetransformators 2 gespeist und liegt in Reihe mit einem Kondensator 9 und den Elektroden 11 und 12 einer Niederspannungs-Leuchtstofflampe 10. Ein Zündhilfsstreifen 14 liegt an einer von einer Zusatzwicklung 13 auf der Sekundärseite des Speisetransformators 2 erzeugten Spannung. An die Sekundärwicklung 6c des Steuertransformators ist eine Last 18 angeschlossen, die über einen Kontakt 19a eines verzögert arbeitenden Relais 19 abschaltbar ist. Das Relais 19 liegt unmittelbar zwischen den Anschlußklemmen 16, 17.
Zur Inbetriebnahme der Schaltung wird an die Klemmen 16, 17 Spannung angelegt, so daß über eine nicht näher beschriebene Starterschaltung 15 das Durchschalten eines der Transistoren 4, 4' bewirkt wird. Es sei angenommen, daß der Transistor 4' durchgeschaltet hat und der Transistor 4 sperrt. Es fließt also ein Strom von der Klemme 17 über die Diode 5 durch die Primärwicklung 1' des Speisetransformators 2 sowie die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors 4 zur Klemme 16. Dadurch wird in die Sekundärwickl.ung 3 und die Zusatzwicklung 13 des Speisetransformators 2 eine Spannung induziert. Die von der Sekundärwicklung 3 erzeugte Spannung treibt einen Strom über den Kondensator 9, die Lampenelektroden 11 und 12 sowie die Primärwicklung 6a des Steuertransformators 6.
In der Sekundärwicklung 6b des Steuertransformators wird eine Spannung induziert, die das Potential an der Basis des-Transistors 4' senkt und das Potential an der Basis des Transistors 4 anhebt, so daß die Transistoren jeweils in ihre anderen Schaltzustände übergehen. Da der Gleichstrom von der Klemme 17 zur Klemme 16 nunmehr durch die Primärwicklung 1 des Speisetransformators fließt, sind die Polaritäten an dem Steuertransformator ebenfalis umgekehrt, so daß die Transistoren 4, 4' wieder umschalten, d. h. mit einer durch die Frequenz des aus Steuerwicklung 6a, Sekundärwicklung 6, 3 und Transformator 9 gebildeten Schwingkreises hin- und herschalten.
Die Güte des Schwingkreises ist durch die an die Sekundärwicklung 6c angeschlossene Last derart herabgesetzt, daß zwar durch die Lampenelektroden 11 und 12 ein zum Heizen ausreichender Strom fließen kann, daß aber eine Zündung der Lampe noch nicht erfolgt. Nach Ablauf der -Verzögerungszeit für das Relais 19 öffnet der Kontakt 19a, so daß die Last 18 abgeschaltet ist, wodurch die Kreisgüte des Resonanzkreises so stark heraufgesetzt wird, daß die zugleich ansteigende Spannung eine sichere Zündung der Lampe bei nunmehr ausreichend vorgeheizten Elektroden hervorruft.
Die Erfindung ist insofern besonders vorteilhaft, als unter Beibehaltung der Vorteile der bekannten Schaltung, nämlich Beibehaltung der Kurzschlußfestigkeit, Leerlaufsicherheit sowie relativer Spannungs- und Temperaturunabhängigkeit ein besonders verschleißarmer Lampenstart ermöglicht wird. Die Lebensdauer der Lampen wird dadurch um ein Vielfaches erhöht.
6 Seiten Beschreibung 2 Patentansprüche 1 Blatt Zeichnung mit 1 Fig.

Claims

Patentansprüche: 1Schaltungsanordnung für Niederspannungs-Leuchtstofflampen, die aus einer Fahrzeugbatterie oder einer ähnlichen Gleichspannungsquelle unter Zwischenschaltung eines Transistorwechselrichters mit zwei Transistoren gespeist werden und bei der der durch den Elektrodenkreis fließende Heizstrom zur Steuerung und Aufrechterhaltung des Betriebes des Wechselrichters dient und der einen Schwingkreis bildende Elektrodenkreis aus der Reihenschaltung der Lampenelektroden, einem Kondensator, der Sekundärwicklung eines Speisetransformators und der Primärwicklung eines mit seiner Sekundärwicklung die Transistoren steuernden Steuertransformators besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vorheizung der Lampenelektroden Mittel vorgesehen sind, die beim Einschalten zur kurzzeitigen Herabsetzung der Güte des Schwingkreises dienen.
2 Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Steuertransformator eine über ein verzögert arbeitendes Relais abschaltbare Last angekoppelt ist.