DE639347C - Schaltvorrichtung fuer die elektrischen Anlagen (Beleuchtung, Zuendung, Hupe), insbesondere an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer die elektrischen Anlagen (Beleuchtung, Zuendung, Hupe), insbesondere an Kraftfahrzeugen

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DE639347C
DE639347C DEG86674D DEG0086674D DE639347C DE 639347 C DE639347 C DE 639347C DE G86674 D DEG86674 D DE G86674D DE G0086674 D DEG0086674 D DE G0086674D DE 639347 C DE639347 C DE 639347C
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DEG86674D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/20Interlocking, locking, or latching mechanisms
    • H01H9/26Interlocking, locking, or latching mechanisms for interlocking two or more switches

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für die elektrischen Anlagen (Beleuchtung, Zündung, Hupe), insbesondere an Kraftfahrzeugen, bei der die Herbeiführung aller Schaltstellungen durch zwei Schalter, und zwar einen Haupt- und einen Nebenschalter, erfolgt, wobei der Hauptschalter durch eine feste Handhabe und der Nebenschalter durch eine abziehbare Handhabe,
z. B. einen Schlüssel, bedient wird und der mit fester Handhabe versehene Schalter auch nach Abziehen des Schlüssels schaltbar bleibt. Im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen dieser Art wird durch Bewegen des mit fester Handhabe versehenen Schalters der vor Abziehen des Schlüssels eingestellte Beleuchtungszustand nicht geändert, so daß ein Unbefugter zwar den Hauptschalter verstellen kann, dadurch aber den eingestellten Beleuchtungszustand nicht zu andern vermag.
Dieses wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Nebenschalter durch eine Kontaktschiene mit dem Hauptschalter verbunden ist, und daß diese Schiene mit einer federnden Kontaktzunge des Nebenschalters zusammenarbeitet, die beim Einführen des Schlüssels in das zugehörige Schaltglied in Berührung mit der Kontaktschiene kommt und an die Stromquelle angeschlossen ist.
Auf der Zeichnung zeigen die Fig. 1 bis 4 ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung, wobei die im pweiligen Schaltungszustand stromlosen Leitungen oder Kontaktteile durch dünne Linien, die stromführenden Kontaktteile oder Leitungen durch dicke Linien gekennzeichnet sind.
Bei der Schaltungsanordnung ist die Batterie B in an sich bekannter Weise mit ihrem Minuspol an die Masse M gelegt, der Pluspol ist mit einem Kontakt α des Nebenschalters g1 verbunden. Der Kontakt α ist auf dem Umfang eines von der Kontaktbrücke g des Schalters g1 bestrichenen Kreises angeordnet, auf dem sich noch neben dem Kontakt« die Kontakte b, c und im Durchmesser gegenüber die Kontakte d, e, f befinden.
An den Kontakt α ist eine federnde Kontaktzunge h angeschlossen, die, wie in Fig. 2 dargestellt, durch ein'e Nase i' des Schaltschlüssels i zur Anlage gegen eine Kontaktschiene k gebracht werden kann.
An den Kontakt b ist eine Leitung b1 angeschlossen, die zu dem an dem Hauptschalter m1 sitzenden Kontakt / für das Rücklicht führt. Dieser Kontakt Z liegt auf einem Kreisumfang, der von der Kontaktbrücke m des Hauptschalters m1 bestrichen wird, an der eine feste Handhabe, z. B. in Form eines Hebels, angeordnet ist.
Der Kontakt c ist durch eine Leitung η mit dem Mittelpunkt der Kontaktbrücke m verbunden, während von dem Kontaktstück k eine Leitung/» zur Zündung und eine Leitung q zur Hupe abgezweigt ist. Das Kontaktstück k hat an dem mit dem Hauptschal- 6g ter m1 verbundenen Ende noch zwei Kontakt-
' stellen, die neben dem Kontakt I auf demselben Kreisumfang liegen. Diesen drei Kontaktstellen (I und den beiden Kontaktstellen an dem Kontaktstück k) liegen drei Kontakt? stellen I, II, III gegenüber, von denen an <fie· Kontaktstelle I das Standlicht und an dt.e' Kontaktstelle II das Hauptlicht angeschlossenist. Der Kontakt III ist ein Blindkontakt.
Der Kontakt d ist durch eine Leitung d1
ίο mit dem Kontakt I verbunden. Ferner sind die Abstände zwischen den Kontakten α und b bzw. b und c bzw. d und e bzw. e und / so gewählt, daß die Enden der Schaltbrücke g je nach ihrer Stellung immer zwei nebeneinanderliegende Kontaktstellen untereinander leitend verbinden.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Schaltungszustand fließt der Strom vom positiven Pol der Batterie zum Kontakt a, geht zum Konao takt b über und kommt über die Leitung &1 zum Kontakt /, an den das Rücklicht angeschlossen ist. Ferner wird der Strom durch die Kontaktbrücke g zu dem Kontakt d und von da aus zu dem Kontakt I für das Standlicht geleitet, so daß also Standlicht und Rücklicht brennen. Da bei abgezogenem Schlüssel i sich die Kontakte k und h nicht berühren, sind die Schiene k und die daran angeschlossenen Leitungen stromlos. Wird bei dieser Schaltstellung die Kontaktbrücke m gedreht, so daß das auf dem Blindkontakt III liegende Ende auf den Kontakt II kommt, so wird hierdurch keine Änderung des vorhandenen Zustandes bewirkt, da die Verbindung der stromlosen Kontaktschiene k mit dem Kontakt II durch die Brücke m keine Folgen hat. Das Rücklicht brennt daher weiter.
Aus demselben Grunde ist auch eine Verbindung des Kontaktes I, an den das Standlicht angeschlossen ist, mit der Kontaktschiene k durch die Brücke to ohne Einfluß, · da der Kontakt I vom Kontakt d aus gespeist wird.
Fig. ι zeigt also eine Schaltstellung· bei außer Betrieb gesetztem Fahrzeug. Standlicht und Rücklicht brennen. Selbst bei Drehen der mit fester Handhabe versehenen Kontaktbrücke m ist weder ein Einschalten von Hupe, Zündung oder Fernlicht möglich, noch ein unbefugtes Abschalten von Standlicht und Rücklicht.
Das Schaltungsschema nach Fig. 2 zeigt die Kontaktbrücke g des Nebenschalters g1 in der gleichen Stellung wie in Fig. 1, jedoch ist der Schlüssel i eingesteckt, dessen Nase i' das Kontaktglied h gegen die Kontaktschiene k drückt. Der Strom der Batterie geht in diesem Falle zu dem Kontakt α und durch das Kontaktglied h in die Kontaktschiene k, so daß auch die Leitung q, die zur Hupe führt,.
und die Leitung/*, die zur Zündung führt, stromführend werden. Die Stromführung zum Stand- und zum Rücklicht wird hier-.duEch nicht beeinflußt.
s; '".Wird die Kontaktbrückem jetzt entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne gedreht, so wird iiüjjer den Kontakt a, Kontaktglied h, Kontaktschiene k und Strombrücke w das Fernlicht eingeschaltet, wobei das Rücklicht brennen bleibt. Ebenso wird die Stromzuführung zur Hupe und Zündung nicht unterbrochen. Bei Weiterdrehung der Kontaktbrücke m wird das Fernlicht ausgeschaltet und die Kontaktschiene k unmittelbar mit dem Standlicht verbunden, wodurch sich jedoch an dessen Zustande nichts ändert.
Der Schaltungszustand nach Fig. 3 zeigt die Kontaktbrücke g des Nebenschalters g1 in einer Lage, in der das eine Ende auf den Kontakten b. und c liegt.
Bei herausgezogenem Schlüssel i ist die Kontaktzunge h von der Kontaktschiene k abgehoben. Die zum Kontakt α führende Leitung der Batterie steht deshalb mit den anderen Leitungen in keiner Verbindung.
Die ganze Anlage ist. also bei nicht eingestecktem Schlüssel und der in Fig. 3 gezeichneten Lage der Kontaktbrücke g stromlos und kann ohne zugehörigen · Schlüssel auch''bei Drehen der Kontaktbrücke to' des Hauptschalters m1 nicht stromführend gemacht werden.
Der Schaltungszustand nach Fig. 4 unter- ; scheidet sich von dem nach Fig. 3 dadurch, daß der Schlüssel i eingeführt und durch die Nase i' das Kontaktglied h mit der Kontaktschiene k in leitende Verbindung gebracht ist. Wird bei diesem Schaltungszustand die Kontaktbrücke to gedreht, so ergeben sich verschiedene Stromführungszustände in den Leitungen, und es sind infolgedessen die jeweils stromführenden Leitungsteile bzw. Kontaktteile verschieden gekennzeichnet. Wird die Stellung, bei der sich die Kontaktbrücke to mit ihrem einen Ende auf dem Kontakt I befindet, mit Stellung I bezeichnet und ebenso die beiden anderen Stellungen mit Stellung II und Stellung III, so ergibt sich folgendes:
Stellung I, Hupe und Zündung werden von der Kontaktschiene k gespeist. Rücklicht wird gespeist von der Kontaktschiene k über Kontaktbrücke to, Leitung n, Kontakt c, Kontaktbrücke g-, Kontakt b und Leitung b1. Standlicht wird gespeist von Kontaktbrücke k über Strombrücke to. Bei Stellung I sind also Zündung, Hupe, Rücklicht und Standlicht eingeschaltet. '
Stellung II. Die Speisung von Zündung und Hupe ist unverändert, ebenso die des RücklichteSj nur wird an,. Stelle des Stand-
lichtes durch die Strombrücke m das Fernlicht über den Kontakt II gespeist, so daß also bei Stellung II Zündung, Hupe, Rücklicht und Fernlicht eingeschaltet sind. Das Fernlicht kann in an sich bekannter Weise noch mit einem Abblendschalter versehen sein, so daß es in dieser Stellung noch abge-. blendet werden kann. Die Abblendung kann aber auch so erfolgen, daß auf Stellung I zurückgeschaltet wird.
Stellung III. Die Speisung von Zündung und Hupe bleibt unverändert. Der Stromkreis für das Rücklicht wird durch das eine Ende der Strombrücke m kurzgeschlossen, so daß das Rücklicht nicht brennt. Der Kontakt III ist ein Blindkontakt, der in keiner leitenden Verbindung mit der Beleuchtungsanlage steht. In Stellung III sind also nur Zündung und Hupe eingeschaltet.
In Fig. 4 bezeichnet eine mit dicker Linie voll ausgezogene Leitung oder ein entsprechendes dargestelltes Kontaktstück, daß die betreffende Leitung oder Kontaktstück bei der Stellung I stromführend ist.
Gepunkte Leitungen oder Kontaktstücke entsprechen der Stellung II, gestrichelte Leitungen der Stellung III.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    so i. Schaltvorrichtung für die elektrischen Anlagen (Beleuchtung, Zündung, Hupe), insbesondere an Kraftfahrzeugen, bei der die Herbeiführung aller Schaltstellungen durch zwei Schalter, und zwar einen Haupt- und einen Nebenschalter, erfolgt, wobei der Hauptschalter durch eine feste Handhabe und der Nebenschalter durch eine abziehbare Handhabe, z. B. einen Schlüssel, bedient wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenschalter (g1) durch eine Kontaktschiene (k) mit dem Hauptschalter (m1) verbunden ist, und daß ferner die Schiene {¥) mit einer federnden Kontaktzunge Qi) des Nebenschalters zusammenarbeitet, die beim Einführen des Schlüssels in das zugehörige Schaltglied (g) in Berührung mit der Kontaktschiene (k) kommt und an die Stromquelle angeschlossen ist.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Schlüssel betätigte Schaltglied (g) des Nebenschalters (g1) als Kontaktbrücke ausgebildet ist und an seinem der Stromzuführung zugekehrten Ende mit drei Kontaktstellen (a, b, c) zusammenarbeitet und entsprechend seinen Stellungen entweder eine Verbindung zweier dieser Kontaktstellen (α, b) untereinander und mit einem gegenüberliegenden Kontakt (d) oder nur eine Verbindung für ein anderes Kontaktpaar (b, c) herstellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG86674D 1933-10-24 1933-10-24 Schaltvorrichtung fuer die elektrischen Anlagen (Beleuchtung, Zuendung, Hupe), insbesondere an Kraftfahrzeugen Expired DE639347C (de)

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