DE387508C - Fahrtrichtungsanzeiger mit an dem vorderen und hinteren Wagenteil angeordneten, vom Fuehrersitz aus gesteuerten mehrfarbigen Gluehlampen - Google Patents

Fahrtrichtungsanzeiger mit an dem vorderen und hinteren Wagenteil angeordneten, vom Fuehrersitz aus gesteuerten mehrfarbigen Gluehlampen

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DE387508C
DE387508C DET26198D DET0026198D DE387508C DE 387508 C DE387508 C DE 387508C DE T26198 D DET26198 D DE T26198D DE T0026198 D DET0026198 D DE T0026198D DE 387508 C DE387508 C DE 387508C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
    • B60Q1/38Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction using immovably-mounted light sources, e.g. fixed flashing lamps
    • B60Q1/387Mechanical temporisation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Fahrtrichtungsanzeiger mit an dem vorderen und hinteren Wagenteil angeordneten, vom Führersitz aus gesteuerten mehrfarbigen Glühlampen. Es ist bereits bekannt, bei Kraftfahrzeugen u. dgl. zwecks Benachrichtigung folgender Wagen ein Signal anzubringen, welches erkennen läßt, ob der Wagen geradeaus fährt oder nach rechts oder links abbiegt. Es ist offenbar zweckmäßig, den Gebeapparat für dieses Signal mit dem Steuer des Fahrzeuges zu verbinden, so daß die .Signalgebung ohne besondere Aufmerksamkeit des Fahrzeugführers erfolgt. Der Zweckmäßigkeit entsprechend ist es unbedingt erforderlich, daß das Signal bereits vor Umstellung des Steuers gegeben wird. Die Erreichung dieses Zweckes !ist auf mannigfaltigste Art vorgeschlagen worden, teils auf rein mechanischem Wege durch Ausschwingen von bunten Tafeln, Wenden von Lampen oder derei Blenden, teils auch auf elektrischem «'ege durch wechselseitiges Aufleuchtenlassen von zwei verschiedenfarbigen Lampen oder Lichtzeichen von Hand und auch durch einen Kontaktapparat. Alle bis jetzt bekannt gewordenen Signalvorrichtungen erforderten in einem bstimmten Maße die Tätigkeit und erhöhte Aufmerksamkeit des Fahrzeugfühirers. Die Signalvorrichtungen, besonders die mechanischen, waren kompliziert, umständlich und auf die Wirkungen von vielen Federn angewiesen und garantierten dadurch niemals die absolut sichere Funktion. Besonders der letzte Umstand ist aber von entscheidender Wichtigkeit, da der Führer ja die Signalvorrichtung, die sich am zweckmäßigsten hinter dem Wagen befindet, nicht sehen kann. Die Unvollkommenheit und die sehr geringe Betriebssicherheit der bis jetzt bekannten Signalvorrichtungen haben die Einführung derselben nicht ratsam erscheinen lassen, und die beabsichtigte Fahrtrichtungsänderung eines Fahrzeuges wird zur Zeit von dem Fahrzeugführer dem nachfolgenden Fahrzeug dadurch angezeigt, daß der Fahrzeugführer nach der gewünschten Fahrtrichtungsänderung den Arm oder eine runde Scheibe ausstreckt. Dieses so gegebene Signal gelangt jedoch nicht häufig zur Wirkung, da der Fahrzeugführer meistens durch diie Wagenverkleidung oder Kabine verdeckt ist. Der Zusammenstoß von Fahrzeugen tritt durch diese Umstände sehr leicht ein.
  • Diesen für die Abwicklung und Sicherheit des Fahrzeugverkehrs so großen Nachteil zu beseitigen, ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Gemäß dieser werden durch einen besonderen Schalter, welcher die am vorderen und hinteren Wagenteil befindlichen mehrfarbigen Glühlampen steuert, noch besondere Fahrerkontrollampen zum Aufleuchten gebracht, die beim Beginnen der Fahrtrichtungsänderung durch den mit dein besonderen Schalter in bekannter Weise zwangsweise gekuppelten Steuerungsschalter ausgeschaltet werden, während dieeigentlichen Fahrtrichtungslampen eingeschaltet bleiben. Dagegen werden auch diese vorn Steuerschalter ausgeschaltet, wenn aus "ersehen von dein besonderen Schalter falsche Fahrtrichtungslampen eingeschaltet wurden.
  • In der Zeichnung ist die Fahrtr ichtungsänderutigs-An7eigevorrichtung schematisch dargestellt und zeigt die Wirkungsweise derselben bei ihrem Einbau in einen Motorkraftwagen nebst Anhängewagen, wobei die Stromverteilung für die rückseitigen Signallampen des Motorwagens mit Hilfe einer Steckvorrichtung auf die rückseitigen Signallampen des Anhängewagens übertragen werden kann.
  • Zu diesem Zweck erhält das Fahrzeug rückseitig. und vorseit-ig je zwei verschiedenfarbige elektrische Lampen (eine grüne und eine rote) SZ, SLI- und SR, SRI sowie eine fünfpolige Steckdose St mit einem dreipoligen Kurzschlußstecker hS, der beim Fahren des Kraftwagens ohne Anhängewagen in die Steckdose eingeführt ist und die gesteckten (frei Leitungen untereinander verbindet. An Stelle der Lampen können auch beleuchtete Schilder mit Pfeilen oder Aufschriften verwendet werden. Von diesen Lampen liegen stets die vordere Lampe SL und die hintere Lampe SLI- sowie die vordere Lampe SR und die hintere Lampe SRI, die immer gleiche Farbe besitzen, in einem Stromkreis ATP, d, a, f, SL, NP bzw. SLI, St, hS, NP oder A'P, d, a, e, SR, A'P bzw. SRI, St, KS, NP. Immer nur einer der beiden Stromkreise dieser Signallampen wird durch einen .Schlelifkontakt a, der isoliert auf einem Schaltkörper h angeordnet ist und beim Bewegen immer auf zwei voneinander dsoliertenKontaktse.ginenten d-e oder d-f schleift, eingeschaltet bzw. ausgeschaltet. Der Schaltkörper b, der mit dem Steuerungshandrad des Kraftwagens oder intt der Achse des Steuerungshandrades fest verbunden ist, so daß er dessen Bewegung mitmacht, besitzt noch ein Ausschaltsegment c, das die Ausschaltung zweier nachfolgend beschriebener von Hand zu schaltender Kontakthebel g und h bewirkt. Wird das Handrad der Wagensteuerung des Kraftwagens nach rechts bewegt und dadurch die Fahrtrichtung des Wagens nach rechts geändert, so werden durch den an der Wagensteuerung befestigten Schleifkontakt a die beiden Kontaktsegmente d'-e überbrückt und der Stromkreis für die rechtsseitige vordere i#.nd hintere Signallampe SR und SRI des Wagens eingeschaltet und diese dadurch zum Aufleuchten gebracht. Wird nach erfolgter I'ahrtrichtungsänderung die Steuerung wieder in die Nullstellung, also in die Stelhing der geradlinigen Fahrtrichtung zurückgedreht, dann wird durch den Schleifkontakt a durch Abgleiten von der Kontaktschiene e der Stromkreis geöffnet, und die Lampen SR und SRI- erlöschen. Beim Drehen der Wagensteuerung nach links vollzieht sich analog der gleiche Vorgang, und es leuchten bzw. erlöschen die Signallampen SL und SLI-der linken Wagenseite. Zwischen der Kontaktschiene e und der Schiene f ist ein Zwischenraum. der so groß bemessen ist, daß bei einer geringen Bewegung der Steuerung, die zum Ausgleich des toten Ganges derselben erforderlich ist, durch den Schleifkontakt a die Signallampenstroinkreise noch nicht eingeschaltet werden.
  • Die Einschaltung der Signallampen SZ und SLI- bzw. SR und SRI durch den am Fahrzeugsteuerrad befestigten Schleifkontakt a erfolgt kurz nach Beginn der Bewegung der Fahrzeugsteuerung, also am Anfang der Straßenkurve. Da es jedoch unbedingt nötig ist, das Fahrtrichtungsänderungssignal schon eine bedeutende Strecke vor Beginn der Fahrtrichtungsänderung zum Aufleuchten zu bringen, ist der zwangsweise durch die Wagensteuerung betätigten Kontaktvorrichtung a-d-e-f für jeden Signalstromkreis je eine Kontaktvorrichtung für Betätigung von Hand, parallel geschaltet. Diese Kontaktvorrichtungen für Handbetätigung sind so ausgebildet, daß immer nur ein Stromkreis der Signalvorrichtung eingeschaltet werden kann.
  • Zu diesem Zweck sind an dein Kontaktapparat noch zwei Kontakthebel ä und la beweglich angeordnet. Der Kontakthebel g schwingt um einen Punkt i, besitzt eine Rolle k und ein Auge 1. Der Kontakthebel h schwingt um einen Punkt vz, besitzt gleichfalls eine Rolle n und ein Auge o. Vor den Kontakthebeln g und h. ist ein Doppelhebel p gelagert, der um einen Punkt q schwingt. Dieser Doppelhebel p steht durch zwei Zwischenglieder i- und rx und die Augen 1 und o mit den Kontakthebeln ä und 1c in- Verbindung. Vor .den Kontakthebeln ä und h sind je drei Kontaktstücke s und t angeordnet, die mit den Kontaktsegmenten d-e und d-f in Verbindung stehen. Wird einer der Kontakthebel g oder h durch einen Druckknopf DK oder sonst. .dergleichen nach. -unten be= wegt, dann schleift der eine Schenkel des Kontakthebels g, la mit dem angebrachten isolierten Schleifstück auf den drei. vorgelagerten Kontaktstücken s oder t, schließt sie kurz und- schaltet hierdurch einen Stromkreis NP, d, t, r1, t, SZ, NP bzw. SE', St, KS, P11T bzw. t, w, NP oder NP, d, s, g, s, SR, ATP bzw. SRI, St, KS, PN bzw. s, v, NP der Signallampen SZ, SR ein. Durch die Vermittlung des doppelarmigen Hebels macht der gegenüberliegende Kontakthebel g, h die entgegengesetzte Bewegung und entfernt sich noch weiter von den ihm vorgelagerten Kontaktstücken. Durch diese Vorrichtung ist es nicht möglich, die zwei Signallampenstromkreise mit den Glühlampen SL und SR zugleich einzuschalten. Die Kontakthebel g und lt können durch nachstehend beschriebene Vorrichtung nur eingeschaltet werden, wenn die Wagensteuerung sich in der Nullstellung, d. h. in der Stellung für geradlinige Fahrtrichtung befindet.
  • Den Rollen k und ?t der Kontakthebel g und h. gegenüber liegt das Ausschaltungssegmentc des Schaltkörpers b. Dieses Schaltsegment c besitzt in der Mitte eine Aussparung ts. In :diese Aussparung u legt sich beim Einschalten eines der Kontakthebel g oder 11 die an dem Kontakthebel befindliche Rolle k oder il. Die Aussparung ist so breit bemessen, daß sie eine kleine Bewegung zum Ausgleichen des toten Ganges der Steuerung zuläßt. Ist nun einer der Kontakthebel g oder lt von Hand eingeschaltet,, so befindet sich seine Rolle k oder il in der Aussparung w des Ausschaltsegmentes. Wird nun zwecks Änderung der Fahrtrichtung - die Steuerung betätigt, so macht durch den mit der Steuerung verbundenen Schaltkörper b das Ausschaltsegment c die Bewegung mit. Die Rolle k oder 11 wird nun aus der Aussparung tthinausgedrängt und schleift nun auf dem .der Aussparung sich anschließenden Segmentstück. - Durch" das Hinausdrängen der Rolle k oder il wird der eingeschaltete Kontakthebel g oder 11 zurückbewegt, gleitet von seinen Kontaktstücken s oder t ab und unterbricht dadurch nur den Stromkreis der Lampen SZ, SLI über die Kontakte h, t oder der Lampen SR, SRI über die Kontakte g, s. Der-. Signalstromkreis der Lampen SZ, SLI über-die Kontakte d, d, f oder der Lampen SR, SRI über die Kontakte d, a,- e wird während.der Steuerperiode von dem Schleifkontakt d aufrechterhalten und nach beendeter Steuerperiode durch diesen unterbrochen. Während der Steuerperiode wird durch das Ausschaltsegment c und die Rolle k bzw. n das Einschalten der Kontakthebel g bzw. h von Hand verhindert. Nach erfolgter Kursänderung-ist stets der. eingeschaltet gewesene Signalstromkreis unterbrochen, -wild es kann nach Belieben ein . neues .Signal von Hand eingeschaltet werden.
  • Ist von den Fahrzeugführern irrtümlich ein falsches Steuersignal eingeschaltet worden, so kann es der Fahrzeugführer durch nachträgliches Einschalten des für die gewünschte Fahrtrichtung vorgesehenen Kontakthebels beheben, da durch die Vermittlung des doppelarmigen Hebels p beim Einschalten eines Kontakthebels, z. B. g, der gegenüberliegende Kontakthebel h, falls er schon - eingeschaltet ist, wieder ausgeschaltet wird. L.äßt der Fahrzeugführer ein falsch gegebenes Fahrtrichtungsänderungssignal irrtümlich bestehen, so wird zu Beginn der Steuerungsperiode durch - den Schleifkontakt a doch das richtige .Steuersignal eingeschaltet, während das falsch eingeschaltete durch das Ausschaltsegment c gelöscht wird.
  • Der Handkontaktapparat .ist in der ausge= schalteten Stellung, wenn. der Doppelhebel p in der Mittelstellung sich befindet, da dann die Kontaktlhebel g-h ,gleichmäßig von den Kontaktstücken s-t abstehen (s. Zeichnung). Diese Stellung des Doppelhebels p wird zweckmäßig durch einen federnden Index, der leicht einschnappt, markiert, so daß diese .Stellung beim Schalten von Hand bemerkbar ist. Ist ein Signal, z. B. für die Rechtseinbiegung, bereits von Hand eingeschaltet, so kann dieses -Signal durch Niederdrücken des entgegengesetzten Druckknopfes DK für die Linkseinbiegung bis zum Einschnappen des Indexes wieder gelöscht werden. Obwohl der Fahrzeugführer an der Stellung der Einschalthebel g, h -oder Druckknöpfe DK das jeweils eingeschaltete Fahrtrichtungssignal SZ, SR ohne weiteres erkennen kann, so können trotzdem in die Stromkreise der Lampen SR, SRI oder SL, SLI je eine kleine farbige Lampe v bzw. w gelegt werden, die entweder in dem Gehäuse des Steuersägnalkontaktapparates selbst oder an einer dem Fahrzeugführer stets sichtbaren Stelle angebracht werden können. Beim Einschalten eines Signalstromkreises von Hand über die Kontakte g, s oder lt, t leuchtet dann die Erkennungslampe v oder w auf und der Fahrzeugführer kann hieran das geschaltete Signal erkennen. Beim Unterbrechen des Stromkreises mit-den Lampen SR, SRI, v oder den Lampen SL"LSI, w durch das Ausschaltsegment erlischt die Erkennungslampe v oder w wieder. Wird von dem Fahrzeugführer versehentlich von Hand das falsche Signal, z. B. für die Rechtseinbiegung, gedrückt, während doch nach links von dem Fahrzeugführer eingebogen wird, so leuchten vorläufig bis zu Beginn der Kursänderung bzw. bis zum Bewegen der Wagensteuerung die für Rechtseinbiegung vorgesehenen Signal- und Kontrollampen SR und v oder SZ und w auf. Bei Beginn der Kurve, sobald die Wagensteuerung nach links eingeschlagen wird, werden durch das Ausschaltsegment c und den Kontakthebel g des Steuerschalters nicht nur die für die Rechtseinbiegung aufleuchtende Kontrollampe v, sondern auch die Signallampen SR und SRI gelöscht und dafür sofort durch den Schleifkontakt a und die Segmente d, f nur die Signallampen SL, SLI für die bereits beginnende Linkssteuerung eingeschaltet. Die Kontrollampe w für die Linksschwenkung leuchtet ,in diesem Falle wegen der Nichteinschaltung des Kontakthebels h und der Schließung der Kontaktstücke t nicht auf. Wenn der Motorkraftwagen mit einem Anhängewagen fährt, so ist es erforderlich, daß das rückseitige Fahrtrichtungssignal an der Rückseite des Anhängewagens sichtbar ist. Aus diesem Grunde erhält der Anhängewagen rückseitig ebenfalls zwei Fahrtrichtungssignallampen S L2 und SR2, deren Stromzuführungskabel zu einem dreipoligen Steckkontakt SK führen. Dieser .Steckkontakt SK wird in die Steckdose St des Kraftwagens eingeführt, nachdem vorher der Kurzschlußstecker KS abgenommen wurde. Wird nun ein Fahrtrichtungssignal vorn Kraftwagenführer gegeben, so leuchten an Stelle der rückwärtigen Signallampen SLI bzw. SRI des Kraftwagens die Lampen SLz bzw. SRz des Anhängewagens auf. Der Strom verläuft alsdann von NP über d, a, f, St, SK, SL2, SK, St nach NP zurück oder von NP über d, a, e, St, SK, SR 2, SK, St nach NP zurück. Sind an Stelle der Kontakte d, a, f die Kontakte h, t oder an Stelle der Kontakte ä, a, e die Kontakte g, s eingeschaltet, so werden die Stromkreise NP, d, t, 1a, t, St, SK, SL', SK, St, NP oder ATP, d, s, g, s, St, SK, SR2, SK, St, NP geschlossen.
  • Bei Fahrzeugen, die stets ohne Anhängewagen fahren, z. B. Personenkraftwagen, kommt die Steckdose S und der Kurzschlußstecker KS nicht zur Anwendung. In diesem Falle werden die Rückleitungen des Stromes direkt miteinander verbunden.
  • In der Zeichnung sied außerdem unter Ab-b. r und 2 die üblichen Scheinwerfer zur Beleuchtung der Fahrstraße dargestellt. Diese Lichtstromkreise werden durch den Fahrtrichtungskontaktapparat in keiner Weise beeinfiußt. Abb. 3 stellt die Kupeelampe, Abb.4 die Lampe für das Nummernschild dar. Die in den Stromkreisen NP, Abb. f, 4, 3, NP liegenden Lampen (Abb. r, 2, 3 und 4) sind von den Kontakten d, a, f bzw. d, a, e bzw. t, h bzw. s, g unabhängig. Diese vier Lampen leuchten auf, sobald die zugehörigen, nicht näher bezeichneten Umschalter geschlossen sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrtrichtungsanzeiger mit an dem vorderen und hinteren Wagenteil angeordneten, vom Führersitz aus gesteuerten mehrfarbigen Glühlampen, dadurch gekennzeichnet, daß außer diesen vor Beginn der Fahrtrichtungsänderung durch einen besonderen Schalter (Jz, t bzw. g, s) zum Aufleuchten gebrachten Fahrtrichtungslampen (SZ, SLl oder SR, SRI) noch Fahrerkontrollampen (w, v) mit zum Aufleuchten gebracht werden, von welch beiden Lampenarten die letzteren (v, w) beim Beginnen der Fahrtrichtungsänderung durch den mit dem besonderen ,Schalter (1a, t bzw. g, s) in bekannter Weise zwangsweise gekuppelten Steuerungsschalter (d, a, f bzw. d, a, e) ausgeschaltet werden, hingegen die eigentlichen Fahrtrichtungslampen (SL, SR) eingeschaltet bleiben, während diese auch dann vom .Steuerschalter ausgeschaltet werden, wenn aus Versehen vom ersten Schalter (lt, t bzw. g, s) falsche Fahrtrichtungslampen (SL, SR) eingeschaltet «-orden sind.
  2. 2. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn der Fahrtrichtungsänderungsperiode durch den Steuerungsschalter (d, a, f, e) die durch den besonderen Schalter (h, t, g, s) geschlossene Kontaktvorrichtung zwangsweise in die Ausschaltstellung gebracht und während der Fahrtrichtungsänderungsperiode verriegelt wird.
  3. 3. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei angehängten Anhängewagen die Stromzuleitung für das rückseitige Fahrtrichtungsänderungssignal (SZ= bzw. SRz) des Zugwagens durch eine .Steckvorrichtung (St, SK) oder sonst dergleichen von diesem auf den Anhängewagen nur dann übertragen werden kann, wenn zuvor die rückseitigen Signallichter (SLI bzw. SRI) des Zugwagens ausgeschaltet worden sind.
DET26198D 1922-01-20 1922-01-20 Fahrtrichtungsanzeiger mit an dem vorderen und hinteren Wagenteil angeordneten, vom Fuehrersitz aus gesteuerten mehrfarbigen Gluehlampen Expired DE387508C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926771C (de) * 1952-05-30 1955-04-25 Rau Swf Autozubehoer Bedienungsschalter fuer Fahrtrichtungsanzeiger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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