DE437227C - Beleuchtungsanlage fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Beleuchtungsanlage fuer Kraftfahrzeuge

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DE437227C
DE437227C DEH101929D DEH0101929D DE437227C DE 437227 C DE437227 C DE 437227C DE H101929 D DEH101929 D DE H101929D DE H0101929 D DEH0101929 D DE H0101929D DE 437227 C DE437227 C DE 437227C
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headlight
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DEH101929D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/02Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
    • B60Q1/04Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
    • B60Q1/14Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights having dimming means
    • B60Q1/1415Dimming circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Beleuchtungsanlage für Kraftfahrzeuge. Die verschiedenen Vorschläge, die bisher gemacht wurden, um zu verhindern, daß die Kraftwagenführer durch die Scheinwerfer eines entgegenfahrenden Wagens geblendet werden, weisen insofern '.Mängel auf, als bei den bekannten Anordnungen die Lichtstärke zu stark abnimmt oder die Bedienung eine zu umständliche ist. -Der Beleuchtungsanlage gemäß vorliegender Erfindung haften diese Mängel nicht an; im übrigen trägt sie den bestehenden Verordnungen Rechnung.
  • Die Anlage besteht in bekannter Weise aus zwei am Kopfende des Fahrzeuges angeordneten, mit Nebenscheinwerfern versehenen Hauptscheinwerfern, wobei der eine feststehende Scheinwerfer beim Drehen des anderen abgeblendet wird. Gemäß der Erfindung beeinflußt der zum Drehen des beweglichen Scheinwerfers dienende Handgriff einen Wech-4eIschalter, durch den beim Drehen dieses Scheinwerfers in die äußerste Lage der Stromkreis für den feststehenden Hauptscheinwerfer unterbrochen und der Stromkreis für die Nebenscheinwerfer geschlossen wird.
  • Durch diese Einrichtung kann der Führer durch eine einzige Bewegung des Handgriffes das Blenden der ihm begegnenden Fahrzeuge verhüten, da der eine Scheinwerfer nur mit der schwachen Intensität seines Nebenscheinwerfers ohne Blendung leuchtet, während der andere, nach der Außenseite gedreht, mit voller Intensität weiterbrennt und so die Außenseite der Straße voll beleuchtet, so daß der Führer gefahrlos weiterfahren kann, ohne die auf der Innenseite der Straße entgegenkommenden Fahrzeuge zu blenden.
  • Bei Fahrzeugen, die auf der Ausweichseite mit einer Projektionsvorrichtung versehen sind, können die beiden Scheinwerfer fest angeordnet sein, und es kann die Projektionsvorrichtung in Drehung gesetzt werden. In diesem Falle kann die Drehung dieser Vorrichtung nach der Außenseite den erwähnten Wechselschalter beeinflussen, zum Zwecke, die feststehenden Scheinwerfer abzublenden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung iii Anwendung auf zwei mit Haupt- und Nebenlampe versehene Scheinwerfer ist schematisch auf der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt die Scheinwerfer in vorn ialer Lage bei Geradeaus-Fahrt und Abb. ? in nicht blendender Lage.
  • Der linke Scheinwerfer i, der die Hauptlampe 2 und die Nebenlampe 3 enthält, ist um seine nicht dargestellte senkrechte Achse drehbar. Diese Bewegung wird veranlaßt durch die Umstellung eines Griffes .., der sich in der Nähe des Führersitzes befindet und mit dem Träger des Scheinwerfers durch eine biegsame Welle o. dgl. verbunden ist. Der rechte feststehende Scheinwerfer 5 besitzt ebenfalls eine Hauptlampe 6 und eine Hilfslampe 7. Die Lichtschalttafel 8 des Wagens trägt einen Stromunterbrecher, bestehend aus einem beweglichen Kontakt 9 und zwei festen Kontakten io und- i i. Der erste Kontakt io ist durch die Leitung 12 mit der Hauptlampe z des linken Scheinwerfers i, der zweite Kontakt i i durch eine Leitung 13 mit den beiden Hilfslampen 3 und 7 verbunden. Von dem beweglichen Kontakt 9 führt eine Leitung 14 zu einem der Pole der Batterie 15, deren anderer Pol geerdet ist.
  • Der isolierte und um eine Achse 17 drehbare Griff q trägt den zweiarmigen beweglichen Kontakt 16, 16' einer Unterbrechungs-und Wendevorrichtung. Der Schenkel 16 stellt die elektrische Verbindung zwischen zwei Leitungssektoren erheblicher Länge 18 und i9 her, welche durch Leitungen 2o bzw. a i mit dem Kontakt io des Unterbrechers der Schalttafel und mit der Hauptlampe 6 des Scheinwerfers rechts verbunden sind. Der Schenkel 16' verbindet, wenn der Arm 16 nicht mehr auf den Sektoren 18 und i 9 aufliegt, zwei kleinere Sektoren 22 und 23 miteinander, die durch Leitungen 24 bzw.25 mit dem beweglichen Kontakt 9 des Unterbrechers der Schalttafel und mit der Leitung 13 für die Hilfslampen 3 und 7 verbunden sind.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei Geradeaus - Fahrt steht der Unterbrecher der Schalttafel gemäß Abb. i in der Zündstellung für die Scheinwerfer, d. h. der bewegliche Kontakt 9 liegt auf dem Kontakt io. Der Strom geht von der Batterie 15 über die Kontakte g, i o einerseits durch die Leitung 12 zur Lampe 2, anderseits durch die Leitung 20 über der. Sektor 18, den Schenkel 16, den Sektor 19, die Leitung 21 zur Lampe 6.
  • Wenn der Wagen geradeaus fährt, nimmt der Griff 4. die Stellung nach Abb. i ein, d. h. der Schenkel 16 steht in der Mitte der beiden Sektoren 18 und i9. Der Scheinwerfer i ist dann in Richtung der Fahrt des Wagens eingestellt. Bei Ausführung von Wendungen stellt der Führer mittels des Griffes .4 den linken Scheinwerfer in die gewünschte Richtung ein, um die Bahnkrümmung zu beleuchten. Hierbei verstellt sich der Schenkel 16 auf den Sektoren 18 und 1g und hält die Brennstärke der Hauptlampen aufrecht. Die Erfahrung hat gezeigt, daß, um die Krümmungen zu beleuchten, ein Drehwinkel von höchstens .15" beiderseitig zur Normalstellung genügt.
  • Wenn der Fahrer einem entgegenkommenden Wagen begegnet, so stellt er in geeignerem Abstand von dem Gegenwagen den Griff ,l vollständig nach rechts um (Abb.2), so daß der linke Scheinwerfer i in seine äußerste Grenzlage kommt. Hierbei verläßt der Schenkel 16 die Sektoren 18 und i g, während der Schenkel 16' sich auf die Kontakte 22 und 23 auflegt und diese verbindet. Es braucht also die Lichttafel nicht berührt zu werden, um die Hauptlampe 6 des rechten, feststehenden Scheinwerfers 5 auszuschalten, da deren Stromzuleitung zwischen den Sektoren 18 und 1g unterbrochen wird, während die Hilfslampen 3 und 7 beider Scheinwerfer durch folgende Stromkreise entzündet werden: Batterie 15, Leitungen 14 und 24, Sektor 22, Kontakt iG', Sektor -24, von hier durch die Leitungen 25 und 13 zu den Lampen 3 und 7. Während dieser Zeit erhält die vollkommen nach rechts umgestellte Hauptlampe des linken Scheinwerfers i weiteren Strom durch den bereits beschriebenen, unverändert gebliebenen Stromkreis.
  • Infolge der äußerst einfachen Stromführung entzündet sich bei Kreuzung mit anderen Wagen sowohl die Hilfslampe 3 des linken Scheinwerfers als auch gleichzeitig die Hilfslampe 7 des rechten Scheinwerfers. Hierin liegt kein Nachteil von Bedeutung. Wenn es jedoch wünschenswert erscheint, so kann eine andere Schaltungsweise zur Anwendung kommen, bei welcher sich lediglich die Hilfslampe 7 in dem Augenblicke, wo die Hauptlampe 6 erlischt, entzündet.
  • Anstatt das Fahrzeug mit einem festen und mit einem drehbaren Scheinwerfer zu versehen, können die zwei Scheinwerfer fest angeordnet sein, und es kann eine drehbare Projektionsvorrichtung auf der Ausweichseite des Fahrzeuges angewendet werden, deren Drehung nach der Außenseite den Wechselschalter 16, 16' beeinflußt, wobei der Stromkreis der beiden Hauptscheinwerfer unterbrochen und dadurch das Blenden der entgegenfahrenden Fahrzeuge verhütet wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Beleuchtungsanlage für Kraftfahrzeuge mit einer Vorrichtung zum Verhüten des Blendens beim Begegnen zweier Fahrzeuge, bestehend aus zwei am- Kopfende des Fahrzeuges angeordneten, mit Nebenscheinwerfern versehenen Hauptscheinwerfern, von denen der eine feststehende beim Drehen des anderen abgeblendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Drehen des beweglichen Scheinwerfers dienende Handgriff (4) gleichzei"ig einen Wechselschalter (16, 16') beeinflußt, durch den beim Drehen dieses Scheinwerfers in die äußerste Lage der Stromkreis für den feststehenden Hauptscheinwerfer (6) unterbrochen und der Stromkreis für die Nebenscheinwerfer (3, 7) geschlossen wird.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Scheinwerfer fest angeordnet sind und eine Projektionsvorrichtung in Drehung gesetzt wird, die sich auf der Ausweichseite des Fahrzeuges befindet und deren Drehung nach der Außenseite den Wechselschalter (16, 16') beeinflußt.
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