DE458221C - UEberwachungsvorrichtung fuer die elektrische Beleuchtungsanlage von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen - Google Patents
UEberwachungsvorrichtung fuer die elektrische Beleuchtungsanlage von Fahrzeugen, insbesondere KraftfahrzeugenInfo
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- DE458221C DE458221C DEF64361D DEF0064361D DE458221C DE 458221 C DE458221 C DE 458221C DE F64361 D DEF64361 D DE F64361D DE F0064361 D DEF0064361 D DE F0064361D DE 458221 C DE458221 C DE 458221C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q11/00—Arrangement of monitoring devices for devices provided for in groups B60Q1/00 - B60Q9/00
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
- Überwachungsvorrichtung für die elektrische Beleuchtungsanlage von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen. Die einzelnen Scheinwerfer und Lampen an Kraftfahrzeugen o. dgl. können vom Führersitz aus nur teilweise gesehen werden. So ist z. B. bei den vorderen, sogenannten Stadtlichtern in hell erleuchteten Straßen nicht zu erkennen, ob sie brennen. In allen Fällen jedoch ist das Schlußlicht bzw. die Nummernbeleuchtung dem Gesichtsfelde des Führers entzogen. Das Versagen einer Lampe bedeutet jedoch einerseits eine Gefahr für den Wagen und das Publikum und gibt auch anderseits Ursache zu behördlichen Strafen.
- Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Überwachungsvorrichtung für die elektrische Beleuchtungsanlage von Kraftfahrzeugen o. dgl., wobei als Kraftduellen für die Beleuchtungsanlage eine Dynamomaschine und eine Batterie vorgesehen sind. Durch diese `-orrichtung ist es möglich, im Führersitz die Zahl der brennenden Scheinwerfer und Lampen abzulesen.
- Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erzielt, daß in die Leitungen von der Dynainoniaschine und der Batterie zii den Scheinwerfern und Lampen ein Schalter angeordnet ist, der beim Schalten diese Stromkreise unterbricht und an deren Stelle einen Batte riestronikreis schließt, der vor dem Hauptschalter oder vor den Scheinwerfern und Lampen durch eine auf einen Zeiger einwirkende Induktionsspule geleitet wird, wobei der Stromverbrauch der Scheinwerfer den Ausschlag des Zeigers bestimmt. Dieser Zeiger ist vor einer die Zahl der vorhandenen und zu überwachenden Scheinwerfer und Lampen angebenden Scheibe angeordnet.
- Auf der Zeichnung ,ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Vorderansicht der Vorrichtung, Abb. z einen Längsschnitt hierzu, Abb. 3 eine Rückansicht und Abb.4 das Schaltungsschema.
- Die Vorrichtung ist am Armaturenbrett befestigt. Sichtbar für den Führer ist eine Scheibe a mit einem Zeiger h, der in einer Induktionsspule c lagert. Über der Scheibe befindet sich ein Druckknopf([ zur Bedienung eines Schalters r1. Dieser besteht aus einem Schieber e aus Isolationsstoff, der in einer gleichfalls isolierenden Hülse f gleitet. Die Hülse trägt drei Paar sich gegenüberliegende Leitungsklemmen g, g1, 1z, lal und t:, il, während der Schieber e hierzu zwei Verbindungskontakte 7z und 1 besitzt, die je aus zwei durch eine -Feder stromleitend miteinander verbundenen Kugeln bestehen und an die Klemmen angedrückt «-erden.. Außerdem ist die Klemme h durch eine Brücke fit, dauernd mit der Klemme t: verbunden. Die Kleminenpaare sind im Abstand voneinander so angeordnet, claß die Klemmenpaare g, ä1 und h, hl etwas weiter auseinanderstehen als die Kleminen i, il und 1t, hl. Der Druckknopf d und der Schieber e werden durch Federn so gehalten, daß die Leitungsklemmen g, g1 und lt, lil durch die Zwischenkontakte h und Z miteinander verbunden sind. Durch Drücken auf den Knopf c1 und das hierdurch erfolgte Bewegen des Schiebers e werden diese Verbindungen unterbrochen und die beiden Klemmen i und il mit= einander verbunden.
- Die Wirkung der Vorrichtung ist aus dem Schaltungsschema gemäß der Abb. 4 ersichtlich.
- Der Lampenstrom wird während der Fahrt von der Dynamomaschine yz geliefert und im Ruhezustand des Motors von der Batterie o. Der Minuspol beider Stromquellen ist wie üblich an die Masse des Fahrzeugs angeschlossen und hat mit den Scheinwerfern bzw. Lampen durch deren äußere Fassung Kontakt. Der Pluspol der Dynamo wird durch die Leitung :2 zur Klemme g1 geleitet, hat durch den Zwischenkontakt k Verbindung mit der Klemme g und führt von dieser zum Hauptschalter p, der die Einschaltung der Scheinwerfer und Lampen ermöglicht. Die Batterieleitung 3 ist hierbei gleichfalls geschlossen und führt zur Klemme h, dann durch den Zwischenkontakt l zur Klemme hl und von dieser ebenfalls zum Hauptschalter p. Diese Verbindungen entsprechen dem gewöhnlichen Zustande. Sollen nun die Scheinwerfer und Lampen auf ihr Brennen geprüft werden, so wird auf den Druckknopf d gedrückt. Dadurch werden die Kontakte k und L von den Klemmpaaren g, g1 und li, hl getrennt, und durch den Kontakt l werden, wie in Abb. 2 strichpunktiert dargestellt, die Klemmen i und il miteinander stromleitend verbunden. Es entsteht somit eine neue Stromleitung, nämlich von der Batterie o durch die Leitung 3 zur Klemme h, von hier durch die Verbindungsbrücke nz zur Klemmei, durch den Zwischenkontakt L zur Klemme il und von dieser durch die Leitung 4 an die Klemme q der Induktionsspule c sowie durch diese hindurch zur Ableitungsklemme r, von wo aus eine Leitung 5 zum Hauptschalter p führt. Der Strom der Dynamomaschine ist dann ausgeschaltet, und der Strom der Batterie wird erst durch die Induktionsspule geleitet, ehe er zu den Scheinwerfern und Lampen geführt wird. Der Stromverbrauch derselben bestimmt hierbei die Stärke der Induktion in der Spule c und diese den Ausschlag des Zeigers b. Der Zeiger b bewegt .ich vor einer Scheibe a, die die Zahl der vorhandenen und zu überwachenden Scheinwerfer und Lampen enthält. Entsprechend dem Stromverbrauch bzw. dem Ausschlag des Zeigers gibt dieser dann die Zahl der brennen-3en Lampen an. Im Ausführungsbeispiel sind fünf Lampen angenommen, und zwar zwei vordere Stadtlichter 6 und 61 und zwei vordere Landscheinwerfer 7 und 71. Letztere erfordern mehr Spannung, da sie stärkeres Licht geben müssen. Dementsprechend ist die Einteilung der Scheibe für Stadt und Land vorgesehen. Als fünftes Licht gilt das Schlußlicht B.
- Durch die beschriebene Einrichtung kann der Führer also während der Fahrt durch Drücken auf den Knopf d jederzeit feststellen, ob ein oder mehrere Scheinwerfer und Lampen nicht brennen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Überwachungsvorrichtung für die elektrische Beleuchtungsanlage von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, bei der als Kraftquellen eine Dynamo und eine Batterie vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitungen von der Dynamo (n) und der Batterie (o) zu den Scheinwerfern und Lampen ein Schalter (A) angeordnet ist, der beim Schalten diese Stromkreise (2, 3) unterbricht und an deren Stelle einen Batteriestromkreis (3, 4) einschaltet, der vor dem Hauptschalter (p) oder vor den Scheinwerfern und Lampen durch eine auf einen Zeiger (b) einwirkende Induktionsspule (c) geleitet wird, die unter Wirkung des Stromverbrauchs der Scheinwerfer und Lampen den Ausschlag des Zeigers bestimmt.
- 2. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (b) vor einer die Zahl der vorhandenen und zu überwachenden Scheinwerfer und Lampen angebenden Scheibe (a) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF64361D DE458221C (de) | 1927-08-31 | 1927-08-31 | UEberwachungsvorrichtung fuer die elektrische Beleuchtungsanlage von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF64361D DE458221C (de) | 1927-08-31 | 1927-08-31 | UEberwachungsvorrichtung fuer die elektrische Beleuchtungsanlage von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE458221C true DE458221C (de) | 1928-04-02 |
Family
ID=7109960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF64361D Expired DE458221C (de) | 1927-08-31 | 1927-08-31 | UEberwachungsvorrichtung fuer die elektrische Beleuchtungsanlage von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE458221C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744875C (de) * | 1939-05-11 | 1944-01-28 | Albert Middelkamp | Vorrichtung zur Kontrolle einer Anzahl elektrischer Lampen und sonstiger elektrischer Apparate eines Kraftfahrzeuges |
-
1927
- 1927-08-31 DE DEF64361D patent/DE458221C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744875C (de) * | 1939-05-11 | 1944-01-28 | Albert Middelkamp | Vorrichtung zur Kontrolle einer Anzahl elektrischer Lampen und sonstiger elektrischer Apparate eines Kraftfahrzeuges |
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