AT151501B - Umschaltvorrichtung von Hupen auf Blinken für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Description

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  Umschaltvorrichtung von Hupen auf Blinken für Kraftfahrzeuge. 



   In neuerer Zeit sind in verschiedenen Ländern für gewisse Zeiten und Gebiete Hörsignalverbote erlassen und Blinksignale vorgeschrieben worden. Die Betätigung der   Hör-wie Blinksignale   erfolgt meist auf elektrischem Wege durch Drücken von Kontaktgebern und es sind bereits Vorschläge gemacht worden, beide Signalarten vermittels eines einfachen Umschalters durch einen und denselben Kontakt- geber bewerkstelligen zu lassen. Meist besorgt der Kontaktgeber   den Masseanschluss   des Hornsignales, in welcher Schaltung sich derselbe an der Lenksäule vorteilhafter, d. i. mit weniger Zuleitungen, an-
3n lässt. Wollte man in dieser Schaltung beide Signale durch den selben Kontaktgeber bewerk- ; en lassen, so müsste man einen eigenen Lichtsignalstromkreis vorsehen, dessen Massezuleitung iber den Kontaktgeber geschlossen werden kann. 



   Durch vorliegende Erfindung wird es trotz obiger gebräuchlicher Kontaktgeberschaltung möglich, den besonderen Lichtsignalstromkreis zu sparen und ohne irgendwelche Leitungsumlegung der vor- handenen Lichtanlage nur durch Zuschaltung zweier Leitungen zu einem Hilfsrelais und einen Um- schalter die vorhandene Scheinwerferanlage oder jeden andern vorhandenen Lichtstromkreis zur
Licht-Signalgebung heranzuziehen. Dies wird erfindungsgemäss ausser dem Umschalter noch durch das bereits erwähnte Hilfsrelais erreicht, dessen Feldwicklung an Stelle des Hupenstromkreises vom
Kontaktgeber gesteuert wird und einen Anker betätigt, welcher über ein Relaiskontaktpaar erst den
Lichtstromkreis einschaltet. Welcher von den vorhandenen Lichtstromkreisen zur Signalgebung ver- wendet werden darf, hängt von den jeweils gültigen Gesetzen ab.

   Zur Auswahl dieses Lichtsignal- kreises wird vorteilhaft noch ein weiterer Umschalter zum wahlweisen Anschluss der Hilfsrelaisleitungen vorgesehen. Es wird auf diese Weise auch möglich, bei der Fahrt nach vorwärts ein vorderes Licht, bei der Fahrt nach   rückwärts   ein   rückwärtiges   Licht zur Signalgebung zu verwenden. 



   In der Abbildung, die die prinzipielle Schaltung zeigt, bezeichnet 1 das vorhandene Elektro- horn, 2 den Signaltaster oder Signalring, der meist an der Lenksäule angebracht ist, 3 den Schalt- kasten mit Sicherung und Lichtschaltern, mit einer Klemme a für den Stromkreis der Lampe 12 und einer Klemme b für den des Scheinwerfers 6.

   4 bezeichnet die elektrische Batterie, 5 die vorhandenen
Kabelverbindungen zu Horn und Scheinwerfern, 7 den Umschalter für das Hilfsrelais in der Leitung zum   Signalhorn, 7 a   den Kontakt zum Signalhorn 1, 7b den Kontakt für Stromausschalten, 7c den für das Relais 8, 8a den Anker für das Relais,   8b, 8 c   das Kontaktpaar für den Lichtsignalkreis, 9 die
Kabelleitung vom Relais zum Wahlschalter 13 für den jeweiligen Lichtstromkreis, 10 die Kabelleitung vom Relais zum Signaltaster (Ring), 11 die Kabelverbindung für die Lampe 12, 13 den Wahlschalter zur Lichtstromkreiswahl mit einer Klemme 13 a für den Stromkreis der Lampe 12 und einer Klemme 13b für den des Scheinwerfers 6. 



   Für den Betrieb bei Tag bleibt der Umschalter 7 auf 7 a gestellt und ermöglicht normale Signal- gebung durch das Horn mittels Druckes auf Taster 2. 



   Wird der   Umschalter 7 von 7   auf 7b   gestellt, so sind sämtliche Signalkreise ausgeschaltet. 



   Wird der Umschalter 7 auf 7e gestellt, so tritt die in der Beschreibung dargestellte Erfindung in Wirksamkeit, indem durch diese Hebestellung die Spulenwicklung des Relais die Stromimpulse erhält, die durch Druck auf Taster 2 vermittelt werden und bei Stromschluss den Anker   8 a   anziehen, die
Kontakte 8b und 8   zusammenschliessen, wodurch   der Strom über Kabel 9 zum Wahlschalter 13 und je nach dessen Stellung zur Lampe 12 oder zum Scheinwerfer 6 weitergeleitet wird. 



   Im gleichen Schaltschema kann auch eine eigene Blinklampe in besonderer Stärke und Farbe eingebaut werden. Dieses Schaltschema kann fast in jeden Kraftwagen mit elektrischer Ausstattung auf einfache und billige Weise ohne   Veränderungen   eingebaut werden.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Umschalteinrichtung von Hupen auf Blinken für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem für beide Signalarten gemeinsamen Kontaktgeber und einem Umschalter, welcher die Signale auf den EMI2.1 und 8a) eingeschaltet wird, dessen Magnetwicklung über den Umschalter (7) vom Kontaktgeber (2) aus gesteuert wird.

   2. Umschalteinrichtung von Hupen auf Blinken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsrelais wahlweise bei verschiedenen Lichtstromkreisen über einen Umsehalter (1, 3) die Blinksignalgebung vermittelt. EMI2.2