DE497773C - Abblendschalter fuer zwei Lichtstaerken besitzende Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen,Motorraedern u. dgl. - Google Patents

Description

• Abblendschalter für zwei Lichtstärken besitzende Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen, Motorrädern u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen Abblendschalter für Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen, und zwar für solche Scheinwerfer, die zwei verschiedene Lichtstärken besitzen. Hierbei kommt die eine für die freie Fahrt und die andere für die Fahrt in Städten und die Begegnung mit anderen Fahrzeugen durch Umschalten eines Hebels zur Anwendung. An derartigen Schaltern, die ein mit einer Stromquelle verbundenes bewegliches Schaltglied aufweisen, das mit zwei je an einem Glühfaden angeschlossenen Kontaktklemmen zusammenarbeitet und dabei die eine Kontaktklemme erst dann verläßt, nachdem sie schon mit der anderen in Verhindung getreten ist, werden bestimmte Bedingungen gestellt. Sie dürfen eine Oxydation der Kontaktstellen nicht zulassen und ein Flackern des Lichtes nicht verursachen. Zweck- der Erfindung ist, diese Aufgabe restlos :dadurch zu lösen, daß die Klemmen je einen besonderen federnden Kontakt aufweisen, .der die Verbindung mit einer an dem beweglichen Schaltglied sitzenden Kontaktplatte herstellt.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
• Fig. i ist ein Grundriß des Schalters und Fig.2 ein zugehöriger Schnitt nach der Linie II-II in Fig. i.
• Ein Hebelarm 3 ist in 2 schwingbar auf einer Isolierplatte i befestigt und an eine nicht gezeichnete Stromquelle angeschlossen. Am freien Ende 3' dieses Hebelarmes ist ein Bowdenzug 5 angeordnet. Eine Feder 6 dient dazu, den Hebelarm 3 in die Stellung der größten Lichtstärke zurückzubringen. io und iö sind zwei Klemmen, die als Messinggehäuse von parallelepipedischer Gestalt ausgebilfi:et sind. In jedem Gehäuse ist ein Kontaktstück i i bzw. 13 unter der Einwirkung einer Feder 14 bzw. 14' verschiebbar gelagert (Fig. 2). Jeder Kontakt tritt mit einem dünneren Teil 12 bzw. 15 aus den Gehäusen hervor. Diese Gehäuse sind durch Metallstreifen 9 mit den Klemmen 7 und 8 verbunden, um durch diese den Strom an zwei Glühfäden des Scheinwerfers zu übertragen. Der Hebelarm 3 kann mittels einer Kontaktplatte 16 mit dem einen oder anderen der beiden Kontaktstücke die Verbindung herstellen und so den Strom der einen oder anderen Klemme 7, 8 zuführen. Die Länge d er vortretenden dünnen Teile 12, 15 und der Teile i i, 13 ist so bemessen, daß, wenn der Wagenführer mittels eines nicht gezeichneten Handgriffes und des Kabels 4 auf den Hebelarm 3 wirkt, dieser ausschwingt und die Platte von rechts nach links bewegt, um sich vom Kontaktstück 13 zu entfernen und sich dem Kontaktstück i i zu nähern. Während dieser Bewegung folgt der Kontakt 13 der Platte 16 unter Einwirkung der Feder i4' so lange, bis die Platte 16 den Teil 12, des Kontaktes i i berührt. In diesem Augenblick fließt der Strom gleichmäßig durch beide Leuchtstromkreise. Beim weiteren Ausschwingen des Hebelarmes 3 verläßt die Platte 16 den Kontakt 13 und stößt den Kontakt i i in das Gehäuse i o hinein, indem er dabei die Feder 14 zusammendrückt. Der den Kontakt 13 einschließen#le Stromkreis ist alsdann stromlos, während der über Kontakt io führende Stromkreis geschlossen ist. Beim Loslassen des Handgriffes wiederholen sich die gleichen Vorgänge in umgekehrtem Sinne. Um den gewünschten Zweck zu erreichen, kann man auch zwei verschiedene Lampen verwenden.
• Die Anordnung gemäß der Erfindung bietet folgende Vorteile: Während der Fahrt können die Erschütterungen nicht schaden, weil die Platte 16 sich von den Kontakten 11, 13 nicht abhebt. Ein gefährliches Flackern des Scheinwerfers kann daher nicht eintreten. Außerdem bewirkt die Reibung zwischen Platte 16 und den Kontakten i r, 13 ein fortwährendes Glattpolieren der Berührungsflächen und verhindert so die Bildung einer der Stromübertragung schädlichen Oxydhaut.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abblendschalter für zwei Lichtstärken besitzende Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen, Motorrädern u. dgl., bei dem ein mit einer Stromquelle verbundenes bewegliches Schaltglied mit zwei je an einen Glühfaden angeschlossenen Kontaktklemmen zusammenarbeitet und hierbei den Kontakt mit der einen Klemme erst beim Berührendes Kontaktes der anderen Klemme aufgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen. (io, iö) je einen unter Federwirkung stehenden Kontakt (i i, 13) aufweisen, welcher die Verbindung mit einer an dem Schaltglied (3) sitzenden Kontaktplatte (16) aufrechterhält. a. Abblendschalter nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der federnden Kontakte (.11, 13j so bemessen ist, daß die Kontaktplatte (16) des Schältgliedes (3) sich von dem einen Kontakt (z. B. i i) nur nach Berühren des anderen Kontaktes (z. B. 13) abheben kann.