DE372696C - Elektrischer Scheinwerfer fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Elektrischer Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge. Bei den bekannten elektrischen Beleuchtungsanlagen für Kraftfahrzeuge ist es üblich, diese von einem in Reichweite des Fahrers angebrachten Schalter aus zu bedienen. Teilweise sind auch .an jeder einzelnen Beleuchtungsstelle Schalter vorgesehen, um die betreffende Lichtquelle an- oder abzuschalten. Beispielsweise sind Scheinwerfer bekannt, bei denen ein Schalter für die Lichtquelle im Scheitel des Gehäuses angeordnet ist. Gemäß der Erfindung wird nun in das Gehäuse eines Scheinwerfers der Beleuchtungsanlage ein Schalter eingebaut, der außer den Anschlüssen für die betreffende Scheinwerferlichtquelle auch noch Anschlüsse für andere Stromverbraucher der elektrischen Fahrzeug-1 eleuchtungsanlage besitzt, so daß diese Stromverl-raucher durch den am Scheinwerfer sitzenden Schalter l:eeinflußt werden können. Diese Anordnung ist besonders für Motorräder hestimmt, bei denen der Hauptscheinwerfer leicht vom Fahrer auch während der Fahrt erreicht werden kann. Dadurch erübrigt sich der sonst übliche Schaltkasten, was eine Raumersparnis und Vereinfachung sowie eine Verbilligung der ganzen Anlage mit sich bringt.
• In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Abb. z zeigt den Scheinwerfer im Schnitt. Abb. 2 veranschaulicht die Kontaktplatte des in Abb. t dargestellten Scheinwerfers mit Schaltplan der ganzen Beleuchtungsanlage für ein Motorrad.
• In dem Scheitel des Scheinwerfergehäuses a ist ein von außen, z. B. mittels eines abziehbaren Schlüssels b, drehbarer Schalter c angebracht, der isoliert gegen das Gehäuse a eine Schleifhürste d trägt, die auf Kontakten einer aus Isolationsmasse bestehenden Plattee schleift. Die Platte e ist an einem am Gehäuse a befestigten Bügel f angeschraubt.
• Der elektrische Strom wird von einer Batterie B oder einer Dynamo D durch eine Leitung g mittelbar oder unmittelbar der Schleifbürste d zugeführt.
• In dem vorliegenden Beispiel geht der Strom durch die Leitung g über eine Klemme h, die auf der Platte e befestigt ist, zu dem Schalter und den Verbrauchern.
• Die Klemme h ist mit einer Schleifbürste i leitend verbunden. Die Bürste i führt den Strom zur Bürste d. Durch die Drehung dieser Bürste d mittels des Schlüssels b in die einzelnen Schaltstellungen werden die verschiedenen Beleuchtungskörper der Anlage ein- bzw. ausgeschaltet.
• Steht die Bürste d in Stellung I (Abb. 2), so sind sämtliche Verbraucherstellen abgeschaltet. In Stellung II fließt der Strom von der Dynamo D oder Batterie B über g, h, i, d nach den zugleich als Kontaktpunkte ausgel:ildeten Klemmen k und in, von wo aus er einerseits durch eine Leitung p zu der Rücklampe R und der Seitenwagenlampe W des Motorrades über die Masse zurück zur Batterie oder Dynamo gelangt. Anderseits geht der Strom auch durch eine Leitung q zu einem Hilfsscheinwerfer H und von diesem zurück über die Masse zur Dynamo oder Batterie. In Stellung II sind also der Hilfsscheinwerfer H, die Seitenwagenlampe W und die Rücklampe R eingeschaltet.
• Wird die Schleifbürste d in Schaltstellung III gelegt, so ist der Stromfluß folgender: Von der Stromquelle D bzw. B nach g, h, i, d, dann nach den Kontaktpunkten r, s, und von hier aus einerseits über eine leitende Brücke t nach k, p und durch die Lampen R und W über Masse zurück zur Stromquelle. Anderseits fließt der Strom vom Kontakt s über eine leitend mit diesem verbundene Feder u (Abb. r) zu einem Stift v, der mit dein Mittelkontakt der Hauptscheinwerferbirne w, welche in einem Reflektor y befestigt ist, in elektrischer Berührung steht. Durch diese Birne geht der Strom über die Masse wieder zurück zur Stromquelle. In Schaltstellung III brennen also die Hauptscheinwerferlampe S, die Seitenlampe W und die Rücklampe R.

Claims (2)

1. PATENT-ANsPRÜcHE: r. Elektrischer Scheinwerfer mit eingebautem Schalter für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß voil diesem Schalter außer dem Scheinwerferstromkreis selbst auch noch andereVerbraucherstromkreise der elektrischen Fahrzeuganlage beeinflußt werden.
2. 2. Scheinwerfer nach Anspruch z, gekennzeichnet durch eine im Scheinwerfergehäuse angebrachte Schaltplatte, die Anschlüsse für die Scheinwerferlampe und für die anderen Stromverbraucher der Anlage trägt, während die Einschaltung der einzelnen Stromkreise durch ein im Scheitel des Scheinwerfers angeordnetes, von außen zu bewegendes Schaltglied erfolgt.