DE831282C - Licht- und Ladestromschaltung fuer Motorfahrzeuge, insbesondere Motorraeder - Google Patents

Licht- und Ladestromschaltung fuer Motorfahrzeuge, insbesondere Motorraeder

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DE831282C
DE831282C DEN3025A DEN0003025A DE831282C DE 831282 C DE831282 C DE 831282C DE N3025 A DEN3025 A DE N3025A DE N0003025 A DEN0003025 A DE N0003025A DE 831282 C DE831282 C DE 831282C
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DE
Germany
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light
switch
battery
coil
lamps
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DEN3025A
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English (en)
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Noris Zuend Licht A G
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Noris Zuend Licht A G
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/14Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
    • H02J7/1438Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle in combination with power supplies for loads other than batteries

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Licht- und Ladestromschaltung für Motorfahrzeuge, insbesondere Motorräder Gegenstands der Erfindung ist eine Licht- und Ladestromschaltung für Motorfahrzeuge, wie z. B. Motorräder, bei der die Nachteile, die den bisher bekanntgewordenen Schaltungen anhaften, vermieden sind. Bei einer dieser bekannten Schaltungen, wie sie insbesondere bei Motorrädern Anwendung finden, wird bei der Nachtfahrt, bei der das Fahrzeug beleuchtet ist, nicht nur der Strom für das Scheinwerferlicht unmittelbar aus der Lichtspule der Zündlichtmagnetmaschine entnommen, sondern in Parallelschaltung dazu auch der Strom für die übrigen Lampen des Fahrzeuges, soweit sie bei der Fahrt einzuschalten sind. Hierzu gehören z. B. die Schlußlichtlampe, die Lampen für die Kenntlichmachung der Seitenltegrenzuttg des Fahrzeuges und für die Tachometer- bzw., sofern Kraftwagen in Frage kommen, für die Spritzbrettbeleuchtung des Wagens.
  • Diese bekannte Schaltung besitzt den Nachteil, daB beim Durchbrennen des. Leuchtkörpers der Scheinwnerferlampe die Spannung an der Lichtspule infolge der beim Ausfall eines Lampenstromkreises, also dies Scheimverferstromkreises oder desjenigen der Nebenlampen, stark absinkenden Belastung der Spule erheblich ansteigt und damit die Gefahr entsteht, daß die übrigen Lampen infolge der auftretenden Überspannung ebenfalls durchbrennen.
  • Um diesen Nachteil auszuschalten, wird erfindungsgemäf.3 die Schaltung derart gewählt, daB bei der Nachtfahrt zwar der Strom für das Scheinwerferlicht unmittelbar aufs der Lichtspule der Zündlichtmagnetmaschine entnommen wird, daß aber die Stromversorgung der übrigen Lampen des Fahrzeuges, soweit sie bei der Fahrt zur Einschaltung kommen, von der Batterie aus erfolgt, die unter Zwischenschaltung eines Gleichrichters durch die Wechselstrommaschin@e geladen wird. Der Ladestromkreis bedarf keiner Zwischenschaltung eines Schalters, weil der Gleichrichter einen Rückstrom von der Batterie zur Lichtstromspule nicht zuläßt. Bei einer solchen Schaltung besteht beim Ausfall der Schein@verferlampen keine Gefahr für die übrigen Lampi:n des. Fahrzeuges, da sie ihren Strom aus der Batterie erhalten, deren Spannung praktisch konstant bleibt.
  • Zur Durchführung der Nachtfahrtschaltung und der weiteren Schaltungen, die für die Standlichtbeleuchtung und: für die Außerbetriebsetzung der Beleuchtung des Motorfahrzeuges in Frage kommen, ist erfindungsgemäß ein besonderer Schalter vorgesehen; der zwei gegeneinander isolierte Schaltarme besitzt. Der eine Arm ist an die Lichtspule angeschlossen und stellt bei der Schaltung »Nachtfahrt« die Verbindung zwischen Lichtspule und Scheinwerferlampe(n) her, während der andere Schaltarm mit dem einen Pol der Batterie in Verbindung steht und die erfindungsgemäß bei der Schaltung »Nachtfahrt« vorgesehene Verbindung zwischen der Batterie und den übrigen Lampen des Fahrzeuges, die bei der Fahrt benötigt werden, bewirkt. Es sind dies alle außer dem Scheinwerfer vorhandenen Lampen des Fahrzeuges mit Ausnahme der nur beim Stillstand desselben benötigten Glühlampen für die Standbeleuchtung.
  • Wird der Schalter in die Stellung »Standlicht« umgelegt, so unterbricht dabei der Schaltarm, der bei der Schaltung »Nachtfahrt« die Verbindung der Lichtspule mit dem Scheinwerfer hergestellt hatte, diese Verbindung, so daß das Scheinwerferlicht abgeschaltet wird. Der andere Schaltarm, der mit der Batterie in Verbindung steht, hält über zwei für diese Schalterstellung vorgesehene besondere Kontakte die Verbindung zwischen, der Batterie und den übrigen Lampen des Fahrzeuges aufrecht und schaltet über einen weiteren vorgesehenen Kontakt das Standlicht noch hinzu. Es können besondere Schalter vorgesehen sein, m-it denen die eine oder andere Lampe, wie z. B. die. Tachometer- oder Spritzbrettlampe oder auch die Seitenlampen des Fahrzeuges, abgeschaltet werden können, falls diese beim Stand des Fahrzeuges nicht benötigt werden.
  • Die dritte beim Schalter vorgesehene Schaltstellung dient der Abschaltung der gesamten Lichtstromkreise. Der Ladestromkreis wird, da er nicht über den Schalter geführt ist, durch die Umschaltungen nicht berührt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in einer beispielsweisen Ausführungsform in der Zeichnung veranschaulicht.
  • Der Schalter i besitzt zwei Schaltarme 2 und 3, die durch das Isolationsstück 4 gegeneinander isoliert sind. Der Schaltarm 2 steht über den Kontakt 5 in dauernder Verbindung mit dem einen Ende der Lichtspule 6, deren anderes Ende geerdet ist. Der andere Schaltann 3 ist durch die Kontah;-schiene 7 mit dein einen Pol der Batterie 8 1 @r bunden, deren anderer Pol ebenfalls geerdet ist. Bei der Schaltung »Nachtfahrt«, in die der Schalter i durch eine Drehung im Ulirzeigersinne aus d°r gezeichneten Ausschaltstellung gebracht wird, 1>estieht über den Schaltarm 2 und den Kontakt 9 Verbindung zwischen der Lichtspule 6 und der Scheinwerferlampe io, ii, die mittels des Unischalters 12 auf Fernlicht und abgeblendetes Licht umschaltbar ist. Der Hebelarm 3 verbindet bei der gleichen Schalterstellung dilBatterie 8 über den Kontakt 13 mit den Lampen i-1, 15 und 16, die z. B. zur Kenmlichmachung der Seitenbegrenzung des Fahrzeuges, zur Beleuchtung des Tachometers bzw. Spritzbretts und als Schlußlampen dienen sollen. Es sind demnach bei der Schaltstellung »Nachtfahrt« der Scheinwerfer io, i i mit der Lichtspule 6 und die übrigen Lampen 14, 15. 16 mit der Batterie 8 verbunden.
  • Zur Umschaltung in die Schaltstellung »Standlicht« wird der Schalthebel in einem dem Uhrzeigersinne entgegengesetzten Sinn gedreht. Hierbei wird der Kontakt zwischen dem Schaltarm 2 und dem Kontakt 9 unterbrochen und damit der Scheinwerfer io, i i abgeschaltet. Gleichzeitig wird in dier neuen Schaltstellung der von der Batterie 8 zu den Lampen 14, 15, 16 führende Strom über den Kontakt 17 aufrechterhalten und gleichzeitig über den Kontakt 18 die Standbeleuchtung i9 eingeschaltet. In der -dazwischenliegentden Schalterstellung sind alle Lichtstromkreise stromlos.
  • Über der Lichtstromspule 6 ist als besondere Wicklung die Ladestromspule 20 über dem gleichen Eigenkern aufgebracht. Von dieser ist der Strom über die Sicherung 21 und den Gleichrichter 22 zur Batterie8 geführt. Ein Schalter ist in diesem Stromkreis nicht erforderlich, da die Batterie bei laufender Zündlichtmaschine dauernd geladen werden soll und bei ruhender Maschine ein Rückstrom von der Batterie infolge der Sperrwirkung des Gleichrichters 22 zur Ladestromspule 2o nicht möglich ist.
  • Die Maschine weist die übliche Bauart auf. In der Zeichnung sind die umlaufenden Dauermagnete und: die übrigen für die Erfindung nicht wesentlichen Teile, wie z. B. die Zündspule und der Unterbrecher, nicht gezeichnet.
  • Die erfindungsgemäße Schaltung zeichnet sich durch besondere Einfachheit aus und gewährt den Vorteil, daß bei einem Durchbrennen eines Leuchtkörpers, z. B. der Scheinwerferlampe, keine Gefahr für die übrigen Lampen des Fahrzeuges besteht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Licht- und Ladestromschaltung für Motorfahrzeuge, wie z. B. Motorräder, bei welcher in der Schaltstellung »Nachtfahrt« der Strom für das Scheinwerferlicht unmittelbar aus der Lichtspule der Zündlichtmagnetmaschine entnommen wird, dadurch gekennzeicliliet, claß die Strom- @crsurguiig der ül@rig:n liei der Fahrt benötigten Lampen des Fahrzeuges, aus der Batterie erfolgt, die unter Zwischenschaltung eines Gleichrichters durch die `\'echselstrommaschine geladen wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (i) mit zwei gegeneinander isolierten Schaltarmen (2, 3) vorgeselicn ist, denen einer Arm (2) an die Lichtspuk(6) angeschlossen ist und bei der Schaltung »Nachtfahrt« die Verbindung zwischen Lichtspule (6) und Scheinwerferlampe (io, ii) herstellt, während der andere Schaltarm (3) mit einem Pol der Batterie (8) in Verbindung steht und -die Verbindung zwischen der Batterie (8) und den, übrigen hei der Fahrt benötigten C.anipen (i4, 1s, 16) des Fahrzeuges, bewirkt.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i und, 2, dadurch gelöennzeichnet, daß der eine Schaltarm (3) bei der Umlegung des Schalters, (i) in die Schaltstellung »Standlicht« den Stromschluß zwischen Batterie (8) und den batteriegespeisten Lampen ( 14, 15, 16) aufrechterhält und das Standlicht (ig) hinzuschaltet, während der andere Schaltarm (2) die Verbindung zwischen Lichtspule (6) und Scheinwerfer (io, ii) unterbricht. .
  4. 4. Schaltung nach Anspruch i bis, 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (i) in der Ausschaltstellung sämtliche Lichtstromkreise unterbricht.
DEN3025A 1950-10-20 1950-10-20 Licht- und Ladestromschaltung fuer Motorfahrzeuge, insbesondere Motorraeder Expired DE831282C (de)

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