DE731713C - Durch eine Wechselstrommaschine ueber einen Gleichrichter gespeiste Lichtanlage - Google Patents

Description

• Durch eine Wechselstrommaschine über einen Gleichrichter gespeiste Lichtanlage Die Erfindung hat eine Lichtanlage für Kraftfahrzeuge, insbesondere Motorräder, zum Gegenstand, welche durch eine Wechselstrommaschine gespeist wird und welche getrennte Stromkreise für die Ladung einer Akkumulatorenbatterie über einen Gleichrichter und die Speisung von Glühlampen enthält. Es ist bekannt, bei derartigen Lichtanlagen Widerstände in den Ladekreis der Batterie einzuschalten, wenn die Glühlampen ausgeschaltet sind, damit bei gleichbleibender Leistung der Lichtmaschine die Batterie nicht durch einen zu hohen Ladestrom zerstört wird. Ein Teil der Lichtmaschinenleistung wird dann also ständig in den Widerständen vernichtet und der Wirkungsgrad der Maschine dadurch verschlechtert. Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Batterieladekreis beim Ausschalten der Glühlampen an eine der Lichtmaschine mit kleinerer elektromotorischer Kraft angeschlossen wird als bei eingeschalteter Glühlampe. In diesem Fall ist die von der Lichtmaschine aufgenommene Antriebs-Leistung und die von ihr abgegebene @elektrisch-- Leistung bei ausgeschalteten Glühlampen kleiner als bei eingeschalteten Glühlampen, die Lichtmaschine braucht daher keine in Widerständen zu vernichtende Leistung aufzubringen.
• In den Abb. i und 2 sind Schaltbilder von Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein Schaltbild einer Lichtanlage, bei welcher der Batterieladekreis bei abgeschalteter Glühlampe von einem Teil der Wicklung der Maschine abgezweigt ist, und Abb. 2 ein Schaltbild einer Lichtanlage, bei welcher die Lichtmaschine mit einer besonderen Wicklung für den Batterieladekreis versehen ist.
• In Abb. i ist a die Wicklung einer Lichtmaschine mit Erregung durch permanente Magnete. Da für die Ladung der Akkumulatorenbatterie b die volle Klemmenspannung der Wicklung a zu hoch ist, ist die Wicklung ,a mit .einer Anzapfung a' versehen, so daß durch einen Umschalter c nur ein Teil der an den Klemmen der Maschine vorhandenen Spannung an den Gleich .richter d und die Batterie b --elegt werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, die Batterie b bei abgeschalteter Glühlampee mit einem für sie erträglich.en Dauerstrom zu laden. Sollen Glühlampe e und Batterie b gleichzeitig von Strom durchflossen werden, so werden sie in der durch gestrichelte Linien angedeuteten Schaltstellung des Umschalters c an die volle Klemmenspannung der Maschine gelegt. Glühlampen- und Batterieladekreis sind dabei so aufeinander abgestimmt, daß die Batterie b nicht überladen wird und die Glühlampee trotzdem von einem genügend großen Strom durchflossen wird.
• An Stelle einer Anzapfung der Wicklung a. ist bei dem in Abb. a dargestellten Schaltbild einer Lichtanlage für die Batterieladung bei abgeschalteter Glühlampe.e eine besondere Wicklung/ mit kleinerer Windungszahl als derjenigen der Wicklung a auf denselben Eisenkern aufgewickelt wie diese. Durch einen Umschalter g kann die Glühlampe e abgeschaltet und die Wicklung f in den Batterieladekreis eingeschaltet werden. In der anderen, durch gestrichelte Linien angedeuteten Schaltstellung des Umschalters g ist auch in diesem Fall bei -eingeschalteter Glühlampe a die ganze Spannung der Wicklung a an den Batterieladekreis angelegt, der dann wie bei dem in Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiel der Glühlampe,- parallel geschaltet ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch. eine Wechselstrommaschine über einen Gleichrichter gespeiste Lichtanlage mit getrennten Stromkreisen zur Speisung einer Glühlampe und zur Ladung einer Akkumulatorenbatterie, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladekreis der Batterie beim Ausschalten der Glühlampe an eine Klemme der Lichtmaschine mit kleinerer elektromotorischer Kraft angeschlossen wird als bei eingeschalteter Glühlampe. z. Lichtanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Hauptwicklung der Maschine für die Ladung der Batterie eine besondere Wicklung mit kleinerer WindungszahI als derjenigen der Hauptwicklung vorgesehen ist. 3. .Lichtanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühlampe und der Batteriestromkreis mit dem Gleichrichter zur Wicklung der Maschine parallel geschaltet sind und daß für den Betrieb des Batteriestromkreises allein eine Anzapfung in der Wicklung vorgesehen ist, auf welche bei abgeschalteter Glühlampe der Batteriestromkreis umschaltbar ist. q. Lichtanlage nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung, durch welche beim Ausschalten der Glühlampe gleichzeitig der Batterieladekreis umgeschaltet wird.