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Die Neuerung betrifft eine im Schwungrad einer Brennkraftmaschine eingebaute Maschine zur Erzeugung des Stromes für die Zündung und die Speisung elektrischer Lampen, insbesondere für Motorfahrzeuge. Es ist üblich, bei solchen Schwungradmagneten besondere Spulen für den Lichtstrom anzuwenden. Bei diesen Maschinen besteht aber der Nachteil, dass der erzeugte elektrische Strom mit der Tourenzahl des Motors sich ändert und daher bei kleineren Tourenzahlen eine ungenügende Beleuchtung hervorbringt, bei höheren Tourenzahlen aber den Glühfaden der Lampe gefährdet. Es ist daher erwünscht, nur Strom bestimmter Spannung zu erzeugen.
Um die erwähnten Nachteile zu vermeiden, ist der Schwungradmagnet gemäss der Erfindung mit einer Regelungsvorrichtung versehen, die bei Tourenzahlen bestimmter Grösse den Strom unmittelbar in die Lampe, die der betreffenden Spannung entspricht, leitet, während bei grösseren Tourenzahlen des Motors ein Widerstand eingeschaltet wird. von dem die Spannung des Stromes herabgesetzt wird. Die selbsttätige Regelungsvorrichtung besteht gemäss der neuen Anordnung aus einem beweglich getragenen Schwunggewicht, das unter der Wirkung der Fliehkraft eine Kontakteinrichtung so beeinflusst, dass dem Strome, entsprechend den Tourenzahlen, verschiedene Wege geboten werden.
In der Zeichnung ist die neue Anordnung des mit dem Regler ausgerüsteten Schwungradmaguetes mit seinen wesentlichen Teilen in einer Ausführungsform schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt die Seitenansieht der inneren Teile des Schwungradmagnetes, und Fig. 2 veranschaulicht einen Schnitt nach der Linie Il-1I der Fig. 1.
Der wie gewöhnlich im Schwungrad 7 eines Verbrennungsmotors eingebaute Schwungradmagnet kreist mit seinen permanenten Magneten 3 und Polschuhen 3 Cl um die auf der stillstehenden Grundplatte angeordneten und durch eine Leitung 20 miteinander verbundenen Ankerspulen 4 für den Lichtstrom und eine Zündstromspule J. Das eine Ende der Wicklungen 4 ist an einen beispielsweise in der Mitte auf der inneren Seite des Gehäuses, zweckmässig isoliert, angeordneten Kontakt 6 angeschlossen, gegen den eine auf dem umlaufenden Schwungrad 7 isoliert befestigte Feder 8 mit einem Kontaktstück 9 anliegt.
Das andere Ende der Feder 8 trägt ein Kontaktstück 10, gegen das in der Ruhe und bei kleineren und mittleren Tourenzahlen ein Gegenkontakt 11 durch eine ihn tragende Feder 12 angedrückt wird, die an ihrem freien Ende ausser dem Kontaktstück ein Schwunggewicht 13 trägt, während ihr anderes Ende bei 74 auf dem Schwungrad 7 befestigt und daher mit Masse M verbunden ist. An dem vom Schwungrad isolierten Kontaktstück 10 ist ferner ein Nebenschlusswidersland 15 angeschlossen, dessen anderes Ende mit Masse, z. B. mit dem Schwungrad bei 16, verbunden ist.
Der zweite von den Wicklungen 4 abgehende Draht 17 führt zu einem Pol der Glühlampe 18, deren anderer Pol durch eine Leitung 19 an Masse M gelegt ist, womit der Leitungskreis geschlossen ist. In dem Stromkreis können nach Bedarf Schalter usw. vorgesehen sein.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise. Die Wicklung der Induktionsspulen 4 ist so gewählt, ('ass die erzeugte Spannung der Lampenspannung bei den gewöhnlichen Tourenzahlen entspricht. Bei diesen Tourenzahlen sichert die Kraft der Feder 12 den Stromübergang an der Kontaktstelle 10 und 11. l'er Strom fliesst in diesem Falle von den Spulen 4 zu dem Kontaktklotz 6, von diesem zu dem Kon-
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