AT139649B - Elektrischer Schalter für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Elektrischer Schalter für Kraftfahrzeuge.

Info

Publication number
AT139649B
AT139649B AT139649DA AT139649B AT 139649 B AT139649 B AT 139649B AT 139649D A AT139649D A AT 139649DA AT 139649 B AT139649 B AT 139649B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
contacts
switch
contact
ground
electrical
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Lambert Siegl
Original Assignee
Lambert Siegl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lambert Siegl filed Critical Lambert Siegl
Application granted granted Critical
Publication of AT139649B publication Critical patent/AT139649B/de

Links

Landscapes

  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrischer Schalter für Kraftfahrzeuge. 



   Der Erfindung liegt eine Verbesserung eines elektrischen Schalters für Kraftfahrzeuge zugrunde, welcher aus mehreren mit den verschiedenen elektrischen Einrichtungen des Kraftfahrzeuges verbundenen Kontakten besteht, die durch Betätigung eines in ein Schloss des Schalters einsteckbaren Schlüssels wahlweise an ihre Stromquelle angeschlossen werden können, wodurch der Fahrer die Möglichkeit hat, alle elektrischen Einrichtungen des Kraftfahrzeuges mit einem einzigen Schalter ein-bzw. auszuschalten. 



   Die Verbesserung dieser elektrischen Schalter wird gemäss der Erfindung durch zwei mittels des Schlüssels gleichzeitig verstellbare Kontaktbrücken erzielt, von denen eine die Kontakte der elektrischen Einrichtungen des Motors (Starter, Batteriezündung, Magnet und Lichtmaschine) in der abgeschalteten Stellung mit einem oder mehreren an Masse angeschlossenen Kontakten verbindet und deren andere die Kontakte der Standlichter und der Schlusslampe unabhängig vom Massekontakt entweder in den Stromkreis einschaltet oder von diesem abschaltet. 



   Hiedurch wird bei gesperrtem Schalter wirksam verhindert, dass durch Überbrücken der abgeschalteten Kontakte der Motor unbefugt in Betrieb gesetzt werden kann, da jede Überbrückung Masseschluss findet, dessen Behebung ein Durchschneiden der betreffenden an Masse liegenden Leitungen erforderlich machen würde, was durch geschützte Verlegung bis fast zur Unmöglichkeit erschwert werden kann. 



   In der Zeichnung ist der Schalter in Fig. 1 in einem Ausführungsbeispiel im Längsschnitt dargestellt. Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf die Schalterbrücken nach deren Abheben von den isolierten
Kontakten. Die Fig. 3 und 4 zeigen zwei etwas voneinander abweichende Anordnungen der Leitungsanschlüsse. Die Fig. 5-7 zeigen schematisch die Stellungen des Schalters für die Anordnung der Leitungsanschlüsse nach Fig. 3, Fig. 8 eine Stellung für die Anordnung nach Fig. 4. Die Fig. 9 und 10 zeigen schematisch eine Ausbildung, bei der der Schalter alle Schaltfunktionen übernimmt, so dass sich ein besonderer Schaltkasten erübrigt. 



   Der Schalter ist in einer gezogenen Büchse a aus festem Blech eingebaut. Die Büchse ist durch einen Deckel b geschlossen, der mittels Flanschen aufgeschraubt ist und besitzt einen Halsansatz c, der allein durch das Instrumentenbrett ragt, so dass die Verschraubungen unzugänglich sind. 



   In dem Halsansatz ist das Stechschloss   d   gelagert, dessen Stecher d'die Schaltachse e dreht. 



   Der Stecher kann in zwei bestimmten   Schalterstellungen   abgezogen werden bzw. wird er in diesen Stellungen in bekannter Weise durch eine Feder ausgeworfen, um zu verhindern, dass auf das Abziehen des Stechers vergessen wird. 



   Auf der isolierenden Achse e sind eine federnde Brücke t mit vier in den Ecken eines Rhombusses stehenden Kontaktstellen und davon isoliert eine zweite Brücke g mit drei in den Ecken eines gleichschenkeligen Dreieckes befindlichen Kontaktstellen befestigt. Beide Kontaktbrücken werden bei Betätigung des   Stechschlüssels   gleichzeitig verdreht. Die Kontaktstellen sind vorteilhaft aus dem federnden Blech napfförmig herausgedrückt. In einem Absatz der Hülse a ist durch Warzen gegen Verdrehung gesichert, die isolierende Platte h mit den Gegenkontakten gelagert, an die die Leitungen, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, angeschlossen sind. 



   In der Anordnung nach dem Schaltschema Fig. 3 ist 1 die isolierte Batterieleitung, die Leitung 2 führt zum Starter, 3 liegt an Masse, 4 legt den Stromkreis des Zündmagneten, wenn ein solcher vorhanden ist, an Masse. Die Leitung 5 führt zu den Standlichtern, als welche auch die Stadtlampen dienen können, 6 zum   Schluss- und Nummernlicht.   Die Leitung 7 führt zur Liehtmaschine vor dem Riiekstromsehalter, 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In den Fig. 5-7 sind die isolierten Kontakte mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, wie die Leitungen in Fig. 3. Die beiden Kontaktstellen 8 sind hier überbrückt, so dass beide als Kontakte für die Leitung 8 wirken. 



   Die Wirkungsweise des Schalters ist folgende : Mit dem in das   Schloss   eingeführten   Stechschlüssel   können beide   Kontaktbrücken f, g gleichzeitig   verdreht und in jede beliebige Kontaktstellung eingestellt werden. 



   In der Stellung des Schalters nach Fig. 5, in der alle Leitungen von der Batterieleitung 1 abgeschaltet sind (vollständige Ausserbetriebstellung) sind die Leitungen des Starters 2 bzw. der Batteriezündung 11 des Magneten 4 und der Lichtmaschine 7 durch die   Brücke t an   Masse 3 angeschlossen, wogegen die Leitungen der Standlichter 5 und der   Sehlusslampe   6 infolge der keinen Kontakt berührenden   Brücke   g abgeschaltet sind.

   In der Schaltstellung nach Fig. 6, der Betriebsstellung, sind sowohl die Leitungen des   Starters'   der   Batteriezündungll   als auch des Amperemeters 8 und der Scheinwerfer über die   Brücke/an   die Batterieleitung 1 geschlossen, während Standlichtleitung 5 und   Schlusslichtleitung   6 sowie die Lichtmaschinenleitung 7 ausser Kontakt sind, letztere daher nicht mehr mit beiden Polen an Masse geschlossen ist. In der Schaltstellung nach Fig. 7, in die der.

   Schalter zum Parken bei Nacht gebracht wird, liegen, wie in der Stellung nach Fig. 5 dargestellt ist, Starter 2, Batteriezündung 11,   Magnetzündung   4 und Lichtmaschine 7 über die   Brücke t an   Masse, während lediglich die vorderen und rückwärtigen Standlichter (Parkinglicht und   Schlusslicht)   mittels der Leitungen 5 und 6 über die Brücke 9 an der Batterieleitung 1 liegen. 



   Der Stecher kann nur in den Schalterstellungen nach den Fig. 5 und 7, nicht aber in der Stellung nach Fig. 6 abgezogen werden. 



   Fig. 4 zeigt gegenüber Fig. 3 etwas abweichende   Leitungsanschlüsse.   Hier sind keine besonderen Kontakte für die Amperemeterleitung 8 vorgesehen, sondern dieser Kontakt ist mit dem Kontakt der Starterleitung 2 zusammengelegt. Am selben Kontakt ist auch die Batteriezündungsleitung 11 angeschlossen. Die Kontakte 4,   5,   6 und 7 bleiben in unveränderter Anordnung bestehen und sind der Reihe nach an den Magneten, die Standlichter, die Schlusslampe und die Lichtmaschine angeschlossen. Die 
 EMI2.1 
   Kontaktbrüeken f und g über   den Kontakt 2 an das Amperemeter zu führen.

   Da aber in diesem Fall in der in Fig. 7 dargestellten Standlichtstellung der   Kontaktbrücke t und g   des Schalters das Amperemeter (Leitung   8)   an dem Massekontakt 3 liegt, so würden die Leitungen 5 und 6 für   Stand-und Schluss-   licht ebenfalls   Masseschluss   erhalten, sobald der ausserdem vorhandene Schalter für diese Lichter nicht ausgeschaltet wäre. Um einen Kurzschluss zu verhindern, sind daher die Lichtleitungen   5   und 6 als Widerstände ausgebildet. Das Erlöschen des   Stand- und Schlusslichtes   zeigt an, dass der andere Schalter abzuschalten ist. Die Fig. 8 zeigt die Betriebsstellung des Schalters, der nach Fig. 4 eingerichtet ist. 



   In dieser Stellung sind die Leitungen des Starters S der Batteriezündung   11,   des Amperemeters 8 und der Scheinwerfer über die Kontaktbrücke 11 an die Batterieleitung 1 angeschlossen, wogegen die Leitungen des Stand-und des   Schlusslichtes   5, 6 und der Lichtmaschine 7 ausgeschaltet sind. 



   Die in den Fig. 9 und 10 dargestellte Ausbildung der Kontaktanordnung unterscheidet sich in erster Linie von der nach den Fig. 5-8 dadurch, dass der Batteriekontakt 1 und der Kontakt für Starter, Amperemeter und Batteriezündung 2,   8   und 11 in der Umfangsrichtung verbreitert ist, so dass, wie aus dem Vergleich beider Figuren ersichtlich, die   Brücke f in   der   Überbrückungsstellung   der genannten Kontakte 1 und 2, 8, 11 verdreht werden kann, ohne diese Kontakte zu verlassen. Ausserdem weist der Schalter noch sechs im Kreis angeordnete Kontakte auf, von denen die mit 6 bezeichneten Kontakte an die Leitungen des Schlusslichtes angeschlossen. sind und der Kontakt 7 mit der Lichtmaschine, der Kontakt 9 mit dem Scheinwerfer und der Kontakt 10 mit den Stadtlampen bzw. Standlichtern verbunden ist. 



   Durch diese Kontaktanordnung sind drei Betriebsstellungen des Schalters möglich. In der einen Stellung des Schalters nach Fig. 9 wird durch die Kontaktbrücke t der eine Kontakt 6 der Schlusslampen und der Kontakt 9 der Scheinwerfer, in der Stellung nach Fig. 10 wird der zweite Kontakt 6 der Schlusslampen und der Kontakt 10 der Stadtliehter an die Betriebsleitung angeschlossen, wogegen in der Mittelstellung des Schalters die   Kontaktbrücke f zwischen   den beiden veranschaulichten Stellungen steht und die Schlusslampen die Stadtlichter und die Scheinwerfer ausgeschaltet sind. Dieser Schalter bildet einen Zentralsehalter, der andere Schalter vollkommen entbehrlich macht, da er ermöglicht, alle beim Betrieb eines Kraftfahrzeuges vorkommenden Schaltungen bzw. Schaltungskombinationen auszuführen. 



   Ausser den beschriebenen Kontakten   können   auch weitere Kontakte für besondere Zwecke vorgesehen sein. So kann z. B. in weiterer Ausgestaltung der Erfindung, ein nur in der Betriebsstellung des Schalters mit Strom versorgter bzw. in den Stellungen, in denen der Stecher abgezogen werden kann, von der Stromquelle abgeschalteter Kontakt vorgesehen sein, dessen Leitung allenfalls über einen Taster zu einem Magneten führt, der einen Riegel beeinflusst, der die Motorhaube von aussen unzugänglich gesperrt hält, so dass beim Abziehen des Stechers auch die Sicherheit gegeben ist, dass die Motorhaube nicht geöffnet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Elektrischer Schalter für Kraftfahrzeuge, bestehend aus mehreren mit den verschiedenen elektrischen Einrichtungen des Kraftfahrzeuges verbundenen Kontakten, die durch Betätigung eines in ein Schloss einsteckbaren Schlüssels wahlweise an ihre Stromquelle anschliessbar sind, gekennzeichnet durch zwei mittels des Schlüssels verstellbare Kontaktbrücken (I, g), deren eine (f) die Kontakte der elektrischen Einrichtungen des Motors (Starter (2), Batteriezündung (11), Magnet (4) und Lichtmaschine (7)) in der abgeschalteten Stellung mit einem oder mehreren an Masse angeschlossenen Kontakten (3) verbindet und deren andere (g) die Kontakte der Standlichter (5)
    und der Srhlusslampe (6) unabhängig vom Massekontakt entweder in den Stromkreis einschaltet oder von diesem abschaltet.
    2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Kontaktbrücken (I, g) mehrere untereinander verbundene Kontakte aufweist.
    3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in das Schloss eingeführte Schlüssel unter dem Einfluss einer im Schaltergehäuse eingebauten Feder steht und durch diese, wenn der Schalter alle elektrischen Einrichtungen des Wagens von der Stromquelle abschaltet oder sich in einer Stellung befindet, in der bloss die elektrischen Einrichtungen des Motors abgeschaltet und an Masse gelegt sind, während die Standlichter und das Schlusslicht dauernd unter Strom stehen, ausgestossen wird. EMI3.1
AT139649D 1932-06-16 1932-06-16 Elektrischer Schalter für Kraftfahrzeuge. AT139649B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT139649T 1932-06-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT139649B true AT139649B (de) 1934-11-26

Family

ID=3640793

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT139649D AT139649B (de) 1932-06-16 1932-06-16 Elektrischer Schalter für Kraftfahrzeuge.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT139649B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939010C (de) * 1949-04-21 1956-02-09 Theodor Kaestner Fa Elektrischer Schalter fuer Kraftfahrzeuge
DE941407C (de) * 1952-10-11 1956-04-12 Magneti Marelli Spa Schalter mit Sicherheitsschluessel fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Motorroller, Motorraeder u. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939010C (de) * 1949-04-21 1956-02-09 Theodor Kaestner Fa Elektrischer Schalter fuer Kraftfahrzeuge
DE941407C (de) * 1952-10-11 1956-04-12 Magneti Marelli Spa Schalter mit Sicherheitsschluessel fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Motorroller, Motorraeder u. dgl.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT139649B (de) Elektrischer Schalter für Kraftfahrzeuge.
DE69607540T2 (de) Diebstahlschutzsystem für ein Kraftfahrzeug
DE3819219A1 (de) Andrehvorrichtung fuer brennkraftmaschinen
DE69704012T2 (de) Kraftfahrzeugdiebstahlsicherung mit zusammenarbeitendem Zündschloss
DE368555C (de) Schalter fuer die elektrische Ausruestung von Kraftfahrzeugen
DE415503C (de) Elektrische Beleuchtungsanlage, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
AT105125B (de) Schaltkasten für die elektrischen Beleuchtungsanlagen von Kraftfahrzeugen.
DE708597C (de) UEberwachungseinrichtung fuer die Beleuchtungsanlage von Kraftfahrzeugen
DE938648C (de) Elektrische Anlage an Kraftfahrzeugen zur Beleuchtung und Zeichengebung
DE2018234C2 (de) Lenkschloß für Fahrzeuge
DE831282C (de) Licht- und Ladestromschaltung fuer Motorfahrzeuge, insbesondere Motorraeder
DE639044C (de) Schalteinrichtung zum Ausserbetriebsetzen des fuer die selbsttaetige Aufladung einer Sammlerbatterie angeordneten automatischen Ein- und Ausschalters einer bei Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor fuer die Beleuchtung dienenden Dynamomaschine
AT103684B (de) Scheinwerfer für elektrische Beleuchtungsanlagen, insbesondere für Kleinkraftfahrzeuge und Motorräder mit und ohne Lichtschalter.
AT85113B (de) Beleuchtungs- und Zündungsschalter, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
DE591574C (de) Elektrische Zuendungsanordnung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit Widerstaenden fuer die Unterdrueckung von Hochfrequenzstoerschwingungen
DE639347C (de) Schaltvorrichtung fuer die elektrischen Anlagen (Beleuchtung, Zuendung, Hupe), insbesondere an Kraftfahrzeugen
DE1580253C3 (de) Beleuchtungseinrichtung fur Kraft fahrzeuge
DE398334C (de) Elektrischer Schaltkasten fuer Fahrzeugbeleuchtung
AT86629B (de) Spritzbrett für Automobile.
DE694072C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Stromimpulsen in derchinen dienenden Magnetzuender waehrend des Anlassvorganges
AT101576B (de) Elektrischer Schalter für Fahrzeugbeleuchtungsanlagen.
DE943990C (de) Schalteinrichtung fuer die elektrische Beleuchtungsanlage von Kraftfahrzeugen
DE1515955C (de) Zündschalter fur Verbrennungskraft maschinen
DE963935C (de) Elektrische Sicherungseinrichtung, insbesondere gegen den Diebstahl von Kraftfahrzeugen
DE418122C (de) Schaltkasten fuer elektrische Beleuchtungsanlagen von Kraftfahrzeugen