DE638448C - Elektrischer Scheinwerfer fuer Fahr- und Motorraeder - Google Patents

Elektrischer Scheinwerfer fuer Fahr- und Motorraeder

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DE638448C
DE638448C DES119726D DES0119726D DE638448C DE 638448 C DE638448 C DE 638448C DE S119726 D DES119726 D DE S119726D DE S0119726 D DES0119726 D DE S0119726D DE 638448 C DE638448 C DE 638448C
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Germany
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battery
lamp
dynamo
switch
bicycles
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DES119726D
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SUEDDEUTSCHE METALLWERKE GmbH
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SUEDDEUTSCHE METALLWERKE GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J6/00Arrangement of optical signalling or lighting devices on cycles; Mounting or supporting thereof; Circuits therefor
    • B62J6/01Electric circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Elektrischer Scheinwerfer für Fahr- und Motorräder Bei den elektrischen Beleuchtungsanlagen für Fahrräder und Leichtmotorräder werden neben dem reinen Dynamobetrieb durch eine Wechselstromlichtmaschine auch vielfach Anlagen verwendet, die neben der Dynamomaschine mit einer Trockenbatterie ausgerüstet sind. Durch einen elektrischen Umschalter kann dann nach Bedarf entweder die eine oder die andere Stromquelle eingeschaltet werden. Die Scheinwerfer der so kombinierten elektrischen Anlagen wurden dann zum Zweck der Abblendung noch aus einbirnigen Scheinwerfern in solche mit zwei Lampen weiterentwickelt, wobei die eine Lampe, die das Fernlicht erzeugt, im Brennpunkt des Scheinwerferspiegels sitzt, während die zweite Lampe als Abblend- oder Standlicht wirkt. Bei teueren Anlagen wurde durch einen komplizierteren Schalter die Möglichkeit geschaffen, beide Lampen einzeln nach Wahl und Bedarf entweder mit Dynamostrom oder Batteriestrom zu speisen, so daß eine Vierfachschaltung oder, mit o-Stellung, sogar Fünffachschaltung zustande kam. Bei billigeren Anlagen hat man jedoch bewußt aus Ersparnisgründen auf diese kompliziertere Schaltung verzichtet und lediglich die Haupt-oder Fernlichtlampe mit Dynamostrom gespeist, während die Abblendlampe nur durch die Batterie mit Strom versorgt werden konnte, so daß jede Lampe ihre eigene von der anderen getrennte Stromquelle besaß. Der dazugehörige Schalter war natürlich billiger und als Zweifachschalter bedeutend einfacher. Diese Schaltanordnung hat jedoch insofern ihre Nachteile, als bei Erschöpfung der Trockenbatterie, die durch Gebrauch oder leichten Kurzschluß leicht eintreten kann, die Benutzung der zweiten Lampe unmöglich wird. Die Erfahrung hat auch gezeigt, daß die Mehrzahl der Radfahrer beispielsweise nach Erschöpfung der Taschenlampenbatterie sich in den wenigsten Fällen eine zweite neue Batterie in den als Batteriehalter ausgebildeten Scheinwerferkörper einlegen, sondern dann nur noch eine Lampe, und zwar die von der Dynamo gespeiste Hauptlampe, benutzen. Es kann also nicht mehr abgeblendet werden, und der durch seine Konstruktion als zweibirniger mit einem Umschalter versehene Scheinwerfer sinkt in seinem Gebrauchswert auf die billigste Ausführungsform eines einbirnigen Scheinwerfers ohne Schalter herunter.
  • Diese Nachteile werden durch die nachstehend beschriebene Erfindung behoben. Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Scheinwerfer für Fahr- und Motorräder, bei dem neben einer an die Pole einer Dynamomaschine angeschlossenen Glühlampe eine zweite von einer Batterie gespeiste Glühlampe sowie eine zur Anschaltung der in der Regel von der Batterie gespeisten Lampe an die Dynamomaschine dienende Schaltvorrichtung vorgesehen ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Batteriegehäuse mechanisch gesteuerter Umschalter angeordnet ist, der beim Herausnehmen der Batterie selbsttätig verstellt wird und die zur Stromführung zu- der zur Speisung durch die Batterie bestimmten Lampe clienende Leitung an, die Klemmen der Dynamomaschine anschaltet° Beim Einlegen der Batterie wird &r'-selbsttätige Umschalter durch die Batte=le selbst umgeschaltet, so daß nur die Haupt Lampe am Dynamostromkreis liegt, während die Abblendlampe an die Batterie geschaltet ist. Wird nun die Batterie herausgenommen, so federt der Umschalterkontakt zurück und schließt die von der Batterie kommende Leitung an die Dynamomaschine an, so daß jetzt beide Lampen je nach Schalterstellung mit Dynamostrom gespeist werden können und der Radfahrer seinen Scheinwerfer auch ohne eingelegte Batterie vollwertig mit, beiden Lampen ausnutzen kann.
  • In der Zeichnung ist in schematischer Zeichnungsweise die Erfindung dargestellt, und es bedeuten: Abb. i die kombinierte Dynamobatterieanlage ohne eingelegte Batterie; Abb. z die gleiche Anlage, jedoch mit eingelegter Batterie.
  • In einem Spiegelreflektor a sind zwei oder mehr Lampen untergebracht, von denen die eine, b,' als Ferndichtlampe im Brennpunkt des Spiegels sitzt, während die zweite oder auch dritte Lampe c außerhalb des Brennpunktes angeordnet ist und als Abblendlampe oder Standlichtlampe dient. a Der Spiegelreflektor ist als Stromrückleitung mit der Masse m als zweiten Strompol verbunden. Von den Lampen laufen zwei Leitungen zum Schalter d, der als einfacher Handschalter mit zwei stromzuführenden und zwei stromweiterleitenden Klemmen ausgebildet ist, die wahlweise .diagonal durch eine Schaltbrücke c verbunden werden könnem. Die Stromquellen stellen - eine Dynamomaschine f und eine Batterie g dar, die beide mit einem Pol mit det stromführenden Masse m verbunden sind. Von der Dynamomaschine f wird der Strom auf zwei Wegen zum Schalter geleitet. Die eine Leitung La führt direkt zum Handschalter d und kann von ,dort über die Schaltbrücke e mit der Hauptlampe b verbunden werden. Die zweite Leitung h.' ist bis zu einem Umschaltei geführt, der aus zwei Kontaktstücken i und k besteht, welche unter der Wirkung der Feder L stehen. An einer Stelle des Batteriekastens oder der im Scheinwerfergehäuse untergebrachten Batteriehaltevorrichtung p ist ein die Umschaltung betätigender Hebel q angeordnet, der durch die eingelegte Batterie g aus sixier Ruhestellung (Abb. i) gedrückt wird @@äxd die Kontakte i und k, -die unter der Wirip#, "%üng der Feder l zusammengepreßt werden, .il 'infolge seiner durch die Batterie bedingten Lagenänderung (s. Abb. a) trennt.
  • In Abb. i fehlt die Batterie, so daß der Strom im Umschalter geschlossen ist und von der Leitung h' über die Kontakte i und k auf die Leitung h" nach dem zweiten Stromquellenkontakt des Handschalters d geleitet wird. Von dort kann der Strom bei entsprechender Stellung der Schaltbrücke e nach der zweiten Lampe c weitergeleitet werden.
  • Die Abb.2 zeigt die gleiche schematische Anordnung wie Abb. i; es ist hier jedoch eine Batterie g eingelegt, die mit ihrem einen Pol it an die Masse nt anliegt, während der zweite Pol o mit dem zweiten Kontakt des Handschalters d über die Leitung y in Verbindung steht und auf dem bekannten Weg die Lampe c mit Batteriestrom speisen kann. Die mittlere Lampe b erhält nach wie vor ihren Strom nur von der Dynamomaschine f über die Leitung h. Die zweite Leitung h' von der Dynamo f ist jetzt durch das Einlegen der Batterie g, .die auf den unter Wirkung der Feder L stehenden Umschalterhebel q drückt, an den Kontakten i und k unterbrochen, und der Strom kann nicht zum Handschalter gelangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektrischer Scheinwerfer für Fahr-und Motorräder, bei dem neben einer an ' die Pole einer Dynamomaschine angeschlossenen Glühlampe eine zweite von einer Batterie gespeiste Glühlampe sowie eine zur Anschauung der in der Regel von der Batterie gespeisten Lampe an die Dynamomaschine dienende Schaltvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein von .der Batterie (g) mechanisch gesteuerter Umschalter (q, i, k) angeordnet ist, der beim Herausnehmen der Batterie selbsttätig verstellt wird und die zur Stromzuführung zu der zur Speisung durch die Batterie bestimmten Lampe (c) dienende Leitung (h") über die Kontakte (i, k) selbsttätig an die Klemmen der Dynamomaschine f anschaltet.
DES119726D 1935-09-11 1935-09-11 Elektrischer Scheinwerfer fuer Fahr- und Motorraeder Expired DE638448C (de)

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