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Beleuchtungseinrichtung, insbesondere für Fahrräder.
Es ist bereits bekannt, Scheinwerfer von Fahrrädern in ein dosenförmiges Gehäuse einzubauen und entweder mittels einer im Gehäuse untergebrachten Taschenlampenbatterie oder mittels des von einer dynamoelektrischen Maschine beim Fahren erzeugten Stromes zu betreiben, der einem am Gehäuse angeordneten Kontakt zugeführt wird und an den der eine Lampenpol mittels eines Drehschalters anlegbar ist, wobei er vom Batteriestromkreis abgetrennt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf derartige wahlweise mit Batteriestrom oder Maschinenstrom speisbare Beleuchtungseinrichtungen insbesondere für Fahrräder und besteht darin, dass an Stelle eines besonders ausgebildeten Gehäuses und Schalters die für die Unterbringung der Trockenbatterie von Taschenlampe übliche, nach Art eines Buches aufklappbare Klapphülse zur Anwendung gelangt, die durch Anordnung lediglich einer zusätzlichen Kontaktlamelle die wahlweise Einschaltung der Lampe in den Batterie-oder in den Dynamostromkreis gestattet, wobei der bei den Klapphülsen übliche, als Schuber ausgebildete Schalter zugleich als Umschalter beim Übergange von der einen auf die andere Betriebsart dient.
Auf der Zeichnung ist eine erfindungsgemässe Beleuchtungseinrichtung in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Fig. 1 ist eine Ansicht bei offener Klapphülse, Fig. 2 in grösserem Massstabe ein Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig : 1.
Die Klapphülse besteht in bekannter Weise aus einem Bodenteil a, an dem der Deckteil b mittels eines Scharnieres c angelenkt und durch eine Verschlussspange cl festhaltbar ist. Der Deckel trägt aussen den Scheinwerfer e, in welchen die Fassungf für die Glühlampe eingesetzt ist, deren Sockelgewinde g an die von der Klapphülse gebildete Masse und deren Mittelkontakt h an den andern Pol eines Stromerzeugers anschliessbar ist. Als Stromerzeuger dient sowohl eine für Fahrräder an sich bekannte und beim Fahren angetriebene dynamoelektrische Maschine als auch eine im Bodenteil a der Klapphülse untergebrachte Batterie i, deren Polstreifen j an einem Metallbande k liegt, das teilweise zwischen Isolier-
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bei geschlossener Klapphülse angedrückt ist.
Der zweite Polstreifen o der Batterie i liegt im Bereich des bei Klapphülsen bekannten Sehiebekontaktes p, der in der einen Stellung den Polstreifen o berührt und damit den Batteriestromkreis schliesst, ihn jedoch beim Verschieben in die andere Stellung unterbricht. Der Metallstreifen k bzw. die von ihm gebildete Kontaktlamelle n ist durch eine federnde Kontaktlamelle q ergänzt, die in die Bahn eines bügelförmigen Teiles r des Schiebekontaktes p reicht und an der dem Bügel zugewendeten Seite mit einer Isolierplatte s versehen ist. Die zusätzliche Kontaktlamelle q kann z. B. mit einer Einspannplatte q'versehen und mittels derselben gemeinsam mit dem Metallbande k zwischen den Isolierplatten Z, m festgeklemmt sein.
Dieser Kontaktlamelle q ist als Kontakt eine die Gehäusewand durchsetzende und gegen das Gehäuse mittels Isolierplättchen t isolierte Klemme u gegen- übergestellt, an welche das von der Stromerzeugungsmaschine kommende Kabel v angeschlossen ist.
Der zweite Pol des Dynamos ist über Körperschluss mit der Lampe verbunden.
Bei geschlossener Klapphülse wird die Glühlampe durch den Batteriestrom gespeist, wenn der Schiebekontakt sich in der in Fig. 1 gezeigten Stellung befindet, in der er an dem Polstreifen o liegt.
Wird bei in Umlauf gesetzter Stromerzeugungsmaschine der Schiebekontakt in die andere Stellung gebracht, so wird der Batteriestromkreis unterbrochen, die Kontaktlamelle q vom Bügelteil r des Schiebe- kontaktes an die Klemmschraube u angedrückt, wodurch die Umschaltung der Glühlampe auf den Maschinenstromkreis bewirkt ist. Durch die erfindungsgemässe Ausbildung können daher die allgemein gebräuchlichen, für elektrische Taschenlampen bestimmten Klapphülsen für derartige Fahrradbeleuch-
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tungseinrichtungen ohne weiteres herangezogen werden, wozu lediglich die Anbringung der erwähnten Ergänzungsteile erforderlich ist.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Beleuchtungseinrichtung insbesondere für Fahrräder mit einen Scheinwerfer tragenden, zur Aufnahme einer Taschenlampenbatterie dienendem und mit einem Anschluss an einen dynamoelektrischen Stromerzeuger versehenem Gehäuse, das mit einem Umschalter zum wahlweisen Anschalten der Lampe an eine dieser Stromquellen ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Gehäuse eine bei Taschenlampen an sich bekannte Klapphülse dient, deren mit dem einen der Lampensockelkontakte zusammenwirkende Kontaktlamelle durch eine zusätzliche Kontaktlamelle ergänzt ist, die in den Weg des Klapp- hülsenschiebekontaktes reicht und durch den Sehiebekontakt bei seiner den Batteriekreis unterbrechenden Bewegung an den Maschinenstromkreis anlegbar ist.