DE380589C

DE380589C - Elektrische Fahrradlaterne mit Steckerschalter

Info

Publication number: DE380589C
Application number: DER56218D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-09-10

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Verbesserung an elektrischen Beleuchtungseinrichtungen für Fahrräder u. dgl., die aus einer Stromquelle und der am Vorderrahmen befestigten elektrischen Lampe bestehen. Die bekannten Einrichtungen dieser Art bestehen aus einem biegsamen Kabel, das die Stromleitung zwischen der Stromquelle und der Lampe vermittels einer Steckvorrichtung herstellt und einem Schalter. Gemäß der Erfindung soll diese Einrichtung dadurch vereinfacht werden, daß die Steckvorrichtung gleichzeitig als besonderer Steckerschalter ausgebildet ist.

Auf der Zeichnung ist ein Ausftihrungsbeispiel der Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigen

Abb. ι einen Querschnitt von der Seite gesehen,
ao Abb. 2 eine Draufsicht auf den Stecker,

Abb. 3 und 4 zwei \"orderansichten des Schalters.

Es bezeichnet 1 das in üblicher Weise den | Reflektor 2 und die Glühlampe 3 enthaltende i as Lampengehäuse. Die Lampe wird vermittels einer sogenannten Wippe 4 in bekannter Weise federnd an dem Fahrradrahmen befestigt. Der Stecker besteht aus einem Griff 5 aus Isolationsmaterial, in welchem das biegsame Kabel 17 eingeführt ist, das die Verbindung mit der nicht dargestellten Stromquelle herstellt. Im Griff 5 ist exzentrisch ein Metallstift 6 gelagert, der in einer Buchse 7 untergebracht ist. Der Stift υ ist gegen die Buchse 7 durch eine Hülse 8 isoliert. Im Innern der metallischen Gehäusewand t ist eine Feder 10" angebracht, deren Ende 10 eine Abkröpfung besitzt. Die Einführöffnung für den Stecker in das Gehäuse ι mündet in einen Ring 11, der mit einer Feder 15 verbunden ist, gegen den der Giühlampenpol anliegt. Der Ring 11 ist gegen die Gehäusewand 1 durch eine Platte 16 isoliert. Der Ring 11 besitzt einen Anschlag 12. und ist vorn geschlitzt (14). An der Buchse 7 des Streckers ist ein Anschlagstift 13 befestigt, der beim Einfügen in die Gehäusewand ι durch die Schlitzöffnung 14 geführt wird und sich beim Schalten gegen den Anschlag 12 legt und so den Hub begrenzt. Der Ring 11 besitzt lappenartige Ansätze 18 zw^recks seiner Befestigung an der Gehäusewand i.

Die Wirkungsweise ist folgende:

Durch Drehen des Griffes 5 wird der exzenirische Schaltstift 6 gedreht und legt sich gegen die Kröpfung 10 der Feder io^a, wobei gleichzeitig der Stift 13 den Hub begrenzt, indem er sich gegen den Anschlag 12 legt. In dieser Stellung (Abb. 3) ist der Strom geschlossen, da eine metallische Verbindung zwischen Gehäusewand und Lampenpol durch den Stift 6 herbeigeführt ist. Wird der Griff 5 zurückgedreht, dann kommt der Stift 6 in die Lage gemäß Abb. 4, wodurch der Strom unterbrochen ist. Die federnde Schlitzführung 14 verhindert ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Griffes 5.

Claims

Patent-An Sprüche:

1. Elektrische Fahrradlaterne mit Stekkerschalter, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Lampengehäuse eingeführte Stecker (5) einen exzentrisch gelagerten metallischen Schaltstift (6) trägt, der durch Verdrehen in einer Ringführung die Schaltung für die Lampe bewirkt.

2. Fahrradlaterne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Lampengehäuse im Bereich des Schaltstiftes i"6i eine Feder (io^s) vorgesehen ist, deren Ende (10) als Kröpfung ausgebildet ist, in welche sich der Schaltstift (6) bei Stromschluß einlegt.

3. Fahrradlaterne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker mit einem Anschlagstift (13) versehen ist und die mit der Pollamelle (15) verbundene Führungshülse (ii) einen als Hubbegrenzung für den Stift (13) dienenden Anschlag (12j besitzt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.