DE580922C - Verfahren zum Konservieren von Holz - Google Patents

Verfahren zum Konservieren von Holz

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DE580922C
DE580922C DEG73736D DEG0073736D DE580922C DE 580922 C DE580922 C DE 580922C DE G73736 D DEG73736 D DE G73736D DE G0073736 D DEG0073736 D DE G0073736D DE 580922 C DE580922 C DE 580922C
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Grubenholzimpraegnierung G M B
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/16Inorganic impregnating agents
    • B27K3/32Mixtures of different inorganic impregnating agents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
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    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/0278Processes; Apparatus involving an additional treatment during or after impregnation
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Verfahren zum Konservieren von Holz Die Konservierung des Holzes mit wasserlöslichen Imprägnierstoffen zeigt bekanntlich den Nachteil, daß die in das Holz,eingeführten, in Wasser löslichen Schutzstoffe bei Zutritt von Feuchtigkeit, atmosphärischen Niederschlägen öder Bodenwasser aus dem Holz ausgelaugt werden können. Zur Vermeidung dieses Nachteils hat man bereits vorgeschlagen, das Holz mit solchen Lösungen zu imprägnieren, aus denen sich bei dem Verdunsten des Wassers schwerlösliche Verbindungen ausscheiden. Ebenso hat man auch bereits vorgeschlagen, das Holz nacheinander mit zwei Lösungen zu imprägnieren, die in dem Holz durch gegenseitige Einwirkung schwerlösliche Schutzstoffe bilden sollen. Die bekannten Vorschläge dieser Art haben sich in der Praxis nicht bewährt. Die nach dem erstgenannten Vorschlag zu verwendenden Lösungen waren in der Regel zu unbeständig und insbesondere bei höherer Temperatur leicht zersetzlich. Bei der aufeinanderfolgenden Tränkung mit zwei Lösungen in der soeben geschilderten Weise ergab sich wiederum die Schwierigkeit, daß die Umsetzung der in den Lösungen enthaltenen Stoffe im Holz nur unvollständig vor sich ,ging, so daß der erstrebte Zweck nicht erreicht werden konnte.
  • Es ist nun gefunden worden, daß man die Auslaugbarkeit der in das Holz eingeführten wasserlöslichen Schutzstoffe herabsetzen kann, wenn man das Holz aufeinanderfolgend mit zwei Lösungen imprägniert, deren Bestandteile miteinander keine unlös. lichen bzw. schwerlöslichen Verbindungen bilden, -von denen aber die eine Lösung solche Stoffe enthält, die die Löslichkeit der in der anderen Lösung enthaltenen Stoffe in Wasser herabsetzen. Zur Ausführung der Erfindung kann z. B. das Holz zunächst mit einer etwa a %igen Lösung von Kieselfluornatrium und darauffolgend mit einer 4%igen Lösung von Kochsalz imprägniert werden. Bei dem Trocknen des Holzes bleibt in demselben ein Gemisch von Kieselfluornatrium und Kochsalz zurück. Kommt nun das Holz mit Wasser in Berührung, so löst sich zunächst das in Wasser leichtlösliche Kochsalz auf und erschwert dadurch die Auslaugung des Kieselfluornatriums, da dieses Salz in einer Kochsalzlösung wesentlich schwerer löslich ist als in reinem Wasser. In ähnlicher Weise kann man das Holz zunächst mit einer wässerigen Lösung von ß-naphthalinsulfosaurem Natrium und dann mit einer Kochsalzlösung imprägnieren oder zur Ausführung der Doppeltränkung beliebige andere Lösungen verwenden. Dieselben müssen sich nur in dem oben angegebenen Sinne verhalten, daß nämlich die in der einen Lösung enthaltenen Bestandteile die -Löslichkeit der in der anderen Lösung gelösten Stoffe, deren Auslaugbarkeit erschwert werden soll, herabsetzen.
  • Es wird in der Regel zweckmäßig sein, zuerst diejenigen Stoffe in das Holz einzuführen, welche zurr Schutze des Holzes dienen und deren Auslaugbarkeit durch die Einführung der anderen Lösung erschwert wer. den soll. Die Einführung dieser ersten Lösung erfolgt zweckmäßig nach einem Sparverfahren, so daß bei der ersten Tränkung möglichst nur die Zellwände des Holzes in allen durchtränkbaren Teilen gleichmäßig durchtränkt werden. Im Anschluß daran erfolgt dann die Einführung der zweiten Lösung zweckmäßig nach dem Volltränkungsverfahren. Als Sparverfahren kann man z. B. das Rüping-Verfahren verwenden, auch jedes andere Sparverfahren, z. B. das sog. Northeimer-Verfahren, Heise-verfahren, ist aber anwendbar. Die zweite Lösung kann in das Holz an Stelle des Volltränkungsverfahrens auch nach dem Eintauchverfahren (durch Einlagerung des Holzes in die Flüssigkeit in offenen Behältern) .eingeführt werden. Diese Arbeitsweise wird sich insbesondere dann empfehlen, wenn die Bestandteile der zweiten Lösung Eisen angreifen.
  • Man kann die Behandlung des Holzes. auch in der umgekehrten Reihenfolge vornehmen, d. h. erst diejenige Lösung in das Holz tinführen, welche die Erschwerung der Auslaugbarkeit der konservierend wirkenden Stoffe herbeiführt und erst darauffolgend das Holz mit der Lösung dieser Schutzstoffe imprägnieren. Die Mengenverhältnisse der in den beiden Lösungen enthaltenen Stoffe werden von Fall zu Fall entsprechend @ den Eigenschaften der benutzten Stoffe gewählt; z. B. kann man die betreffenden Stoffe in etwa äquivalenten 'Mengen oder zweckmäßiger den einen im überschuß, verwenden. Beispiel Das in einem eisernen Tränkkessel befindliche Holz setzt man zunächst einem Luftdruck von 3 Atm. aus und preßt dann unter Aufrechterhaltung dieses Luftdruckes :eine z %ige Lösung von Kieselfl:uornatrium mit einer Temperatur von 7o° C unter einem Flüssigkeitsdruck von 8 Atm. in den Kessel ein. Dieser Flüssigkeitsdruck wird t Stunde lang aufrechterhalten, dann wird die Flüssigkeit abgelassen, und der Kessel wird evakuiert. Die hierdurch aus dem Holz herausgeholte Flüssigkeitsmenge wird aus dem Kessel abgelassen. Dann wird erneut :evakuiert. Nach einer Viertelstunde Vakuum von mindestens 6oo mm wird nunmehr eine 4%ige Lösung von Kochsalz in den Kessel eingelassen, und es wird so lange von der Kochsalzlösung in den Kessel nachgedrückt, bis der Druck eine Höhe von 8 Atm. erreicht. Man unterhält diesen Druck a Stunden lang, worauf die Flüssigkeit abgelassen wird und die Tränkung des Holzes beendet ist. Die Kochsalzlösung verwendet man zweckmäßig gleichfalls in erwärmtem zustande mit einer Temperatur von 7o°.
  • Zur Verhinderung der Auslaugung kann man, wie bereits gesagt, beliebige Verbindungen verwenden, die imstande .sind, die Löslichkeit der Schutzstoffe herabzusetzen. Zweckmäßig wird man aber zu diesem Zweck solche Salze verwenden, die auch für sich eine Schutzwirkung für Holz haben, z. B. Zinksalze bzw: solche Stoffe, die die Eigenschaft haben, die Entflammbarkeit des Holzes herabzusetzen, wie z. B. Ammonsalze oder Borverbindungen.
  • Es ist bekannt, daß die Löslichkeit eines als Imprägnierungsmittel verwendeten Salzes durch die Gegenwart anderer Salze wesentlich beeinflußt, z. B. stark herabgesetzt werden kann. Es war z. B. bekannt, daß das (3-naphthalinsulfosaure -Zink durch Ammonium- und Magnesiumverbindungen ausgesalzen wird. Man war bisher der Ansicht, daß eine derartige Beeinflussung für die Imprägnierung nachteilig ist, so daß also z. B. das (3-naphthalinsulfosaure Zink bei Gegenwart von Ammonium- und Magnesiumsalzen zur Imprägnierung des Holzes nicht verwendbar ist. Diese Ansicht hat sich als unrichtig erwiesen, da, wie gefunden wurde, der Zusatz geigneter, die Löslichkeit beeinflussender 'Stoffe die Widerstandsfähigkeit der in dem Holz befindlichen Konservierungsmittel gegen Auslaugung erhöht und- irgendwelche schädliche Wirkung nicht zur Folge hat. Die letztgenannten Stoffe können in, das die Schutzmittel bereits enthaltende Holz in einer besonderen Lösung ohne Schwierigkeit @eingeführt werden, da eine Niederschlagsbildung bei dem Zusammentreffen der Lösung mit den Schutzstoffen während der Imprägnierung nicht eintritt. Kommt aber das imprägnierte Holz nach dem Trocknen mit Wasser in Berührung, so gehen die Zusatzstoffe in Lösung und erschweren hierdurch das Lösen und Auslaugen der Konservierungsmittel.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Erschwerung der Auslaugbarkeit der in das.Holz eingeführten wasserlöslichen Schutzstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß man in das Holz außer den Schutzstoffen in einer besonderen wässerigen Lösung Verbindungen .einführt, die mit den Schutzstoffen zwar keine schwerlöslichen Verbindungen bilden, aber deren Löslichkeit in Wasser herabsetzen. a. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Erschwerung der Auslaugung solche Verbindungen verwendet, die entweder eine konservierende Wirkung haben oder imstande sind, die Entflammbarkeit des Holzes herabzusetzen. 3. Verfahren nach Anspruch r und a, dadurch gekennzeichnet, daß man die erste Lösung nach einem Sparverfahren und die zweite hach dem Volltränkungsverfahren in das- Holz einführt. q.. Verfahren nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß man die erste Lösung nach einem Sparverfahren und die zweite nach dem Eintauchverfahren in das Holz einführt.
DEG73736D 1928-07-04 1928-07-04 Verfahren zum Konservieren von Holz Expired DE580922C (de)

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